Olaf Scholz spricht nach dem G7-Gipfel auf Schloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen zu den Medien.

Ihre Meinung zu G7-Abschluss: "Wollen Marshallplan für die Ukraine"

Die G7 wollen der Ukraine beim Wiederaufbau nach dem Krieg helfen. Das versprach Kanzler Scholz bei seiner Abschlusserklärung. Daneben kündigte er Maßnahmen gegen die weltweite Hungerkrise und einen "Klimaclub" an.

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145 Kommentare

Kommentare

wie-
Propagandanarrative

 @15:45 Uhr von Möbius

Die Kosten für die geplanten NATO Stützpunkte und US Militärbasen auf der Krim werden dann wohl von den USA direkt getragen. Dadurch entstehen sogar zusätzliche Arbeitsplätze vor Ort. Die russische Schwarzmeerflotte könnte als Teil der Wiedergutmachung an die ukrainische Marine übergeben werden. 

Woher haben Sie denn diese Pläne? Wieder die Propaganda aus dem Kreml, nicht wahr? Ergo Fake News und Desinformation pur. Hatten wir schon lange nicht mehr hier, die Meistererzählung von Herrn Putin, dass der Ukrainekrieg tatsächlich ein von den USA ausgelöster Stellvertreterkrieg ist.

ich1961

15:45 Uhr von Karl Maria Jos…

 

//bisher fordert die ukraine aber täglich nur noch mehr.  //

 

Vollkommen zu recht! Und geliefert werden sollte noch mehr und vor allem schneller.

 

 

Koblenz
@15:42 Uhr von FakeNews-Checker

Wenn  immer  mehr  Waffenlieferungen  aus  NATO-Staaten  den  bereits  angedrohten  Einsatz  russischer  Atomwaffen  provozieren,  dann  war´s  das  für  die  Ukraine  und  für  die  Kornkammer  Europas  endgültig.  Wer  hat  von  all  diesen  Kurzsichtpolitikern  jemals  an  die  Ukraine  und  an  deren  Verantwortung  gegenüber  Europa  appelliert,   den  Schaden  durch  eine  Kapitulation  zu  begrenzen ?   Stattdessen  bedeuten  weitere  NATO-Waffenlieferungen:   Rußland  hat  dann  nichts  mehr  zu  verlieren  und  wird  den  Sieg  über  die  Ukraine   mit  Atomwaffen  erzwingen.

Mit Atomwaffen ? Halte ich für unwahrscheinlich vorher denkt der Kreml wohl an eine Generalmobilisierung .

ich1961
15:49 Uhr von wie-   //Ah,…

15:49 Uhr von wie-

 

//Ah, das Narrativ von der stets bösen NATO. Und die Autokraten im Kreml und in der Verbotenen Stadt sind die Guten?//

 

Das scheint mir bei einigen die vorherrschende Meinung zu sein.

 

 

AlterSimpel
@15:44 Uhr von wie-

@15:28 Uhr von AlterSimpel

Es gab Anfang Juni ein Treffen mit Jeffrey Sachs, Romano Prodi und anderen, die einen Weg zu Verhandlungen aufgezeigt haben unter der Prämisse, das ein ungerechter Frieden erstmal besser ist als ein gerechter Krieg.

.

Sie heißen einen Diktatfrieden zugunsten Russland gut? Und wo bleibt dabei der Wille und die Souveränität der Ukraine?

.

Stellen Sie keine Suggestivfragen, sondern geben Sie sich bitte mal Mühe, der Diskussion zu folgen und sparen Sie sich billige Polemik.

.

Lesen Sie bitte den Vorschlag zur Verhandlungslösung selbst durch (was Sie offensichtlich nicht gemacht haben) und Sie werden Ihre Frage dort ganz leicht beantwortet sehen.

https://heise.de/-7155688

 

Alter Brummbär
@15:42 Uhr von FakeNews-Checker

>>Wenn  immer  mehr  Waffenlieferungen  aus  NATO-Staaten  den  bereits  angedrohten  Einsatz  russischer  Atomwaffen  provozieren,  dann  war´s  das  für  die  Ukraine  und  für  die  Kornkammer  Europas  endgültig.  Wer  hat  von  all  diesen  Kurzsichtpolitikern  jemals  an  die  Ukraine  und  an  deren  Verantwortung  gegenüber  Europa  appelliert,   den  Schaden  durch  eine  Kapitulation  zu  begrenzen ?   Stattdessen  bedeuten  weitere  NATO-Waffenlieferungen:   Rußland  hat  dann  nichts  mehr  zu  verlieren  und  wird  den  Sieg  über  die  Ukraine   mit  Atomwaffen  erzwingen.<<

Und der Fallout, verseucht Russland.

Wer denkt nun kurzsichtig?

 

-Der Golem-
@15:49 Uhr von der.andere - Kompromiss mit dem Teufel?

Heute schon für morgen Zusagen zu machen ist der  Blankoscheck für die unendliche Fortsetzung des Krieges. Dadurch wird jeglicher Druck genommen um den Krieg alsbald durch einen Kompromiss zu beenden.

-----------------------------------------------------

Die Zusagen werden gemacht, um der Ukraine Mut zum Durchhalten zu machen.  Und nicht etwa, um einen faulen Kompromiss einzugehen.

Die Vokabeln "Kompromiss", "Verhandlungen", "Waffenstillstand" oder gar "politische Lösung"  können Sie getrost aus Ihrem Wortschatz streichen.

 

Rückblickend
@14:39 Uhr von fruchtig intensiv

Zunächst werden Waffen geliefert und der Krieg eskaliert. Die Ukraine ist das Armenhaus der EU. Die Waffen werden für Lau oder auf Pump geliefert. Die Kosten werden auf den Steuerzahler abgewälzt. 

 

Der so verursachte Schaden soll dann wieder vom Steuerzahler bezahlt werden. 

 

Der Bürger leidet durch die Sanktionen verursachte Inflation. Zusätzlich sollen wir Bürger den Krieg und den Wiederaufbau bezahlen.  

 

Wir Bürger brauchen unser Geld aber für Essen und Heizen. 

Nein, wir müssen unsere Freiheit verteidigen. Diesmal nicht am Hindukusch, sondern in der Ukraine.

Vermutlich leider mit dem gleichen Erfolg!

mic
Marschallplan.

Hoffentlich unter strenger westlicher Kontrolle. Die Ukraine gehört neben RU zu korruptesten Ländern der Welt (siehe auch entsprechenden Bericht von tagesschau.de). 

Opa Klaus
IInterressante Diskussion..

.. Marshall Plan für die UA, ja gut. Befürworte ich. Diskussion darüber, was nach dem Krieg passiert. Wie gewohnt, differenzierte Meinungen, gut so. Warum sind Politiker und Foristen bereits darüber informiert, wie diese ganze Geschichte ausgeht? Kristallkugel oder die Angst vor Veränderung? Ich weiss es nicht. Fakt ist, dass sich Treffen von V. I. P. trefflich dazu eignen, Pläne und Strategien zu Entwickeln, für Fantasieszenarien. Mag man so hinnehmen. Dieser unsägliche Krieg spaltet und polarisiert. Sanktionen werden befürwortet, logische Reaktionen aus Sanktionen massiv abgelehnt, da ja das persönliche Wohlbefinden gefährdet ist. Man fabuliert von der Notwendigkeit persönlicher Einsparungen bis hin zur Minimalexistenz, trifft es einen persönlich, ist Schluss mit Solidarität. Tja, so ist das Leben nunmal. Wäre die Erdenwelt ein Paradies, dann hätten wir bereits gelernt, dass das Leben Veränderung und Aufgabe des persönlichen Status Quo bedeutet. Da winden wir uns verbal wie Aale. 

Bender Rodriguez
@15:50 Uhr von AlterSimpel7

 

Die Schweiz zB ändert trotz massiven Drucks aus dem Ausland nicht ihre Neutralitätsgesetze und liefert nichts.

Na die Schweiz ist aber auch ein super Beispiel.  Vor was soll die auch Angst haben? Dass die EU und Nato " den Russen" bis Basel durchwinkt? 

ich1961
15:50 Uhr von AlterSimpel   …

15:50 Uhr von AlterSimpel

 

//Sie verstehen aber schon, dass die Ukraine nur "annehmen" kann, was wir ihnen "anbieten"??//

 

Warum sollten "wir" (wer denn bitte) der Ukraine etwas anbieten?

 

//Würde der Westen keine Waffen liefern und nicht mehr den ukrainischen Staatshaushalt bezuschussen, wäre der Krieg schnell vorbei.//

 

Zu Gunsten des Größenwahnsinnigen in Moskau.

 

Und NEIN, so geht es nicht. Die Ukraine hat jegliches Recht, sich zu verteidigen und dafür auch Unterstützung von anderen Ländern zu bekommen.

 

 

.//Insofern entscheiden die Geberländer der Waffen über den Ausgang natürlich mit, indem sie eben z.B. nur Kleinmunition liefern oder etwa Raketenwerfer.//

 

Damit der Größenwahnsinnige "leichtes Spiel" hat?

.

//Und nein, es gibt auch keine Pflicht, Waffen dorthin zu liefern. Das ist eine rein politische Entscheidung.Die Schweiz zB ändert trotz massiven Drucks aus dem Ausland nicht ihre Neutralitätsgesetze und liefert nichts.//

 

Das stimmt.

 

Die Schweiz ist eben auch ein souveränes Land.

Adeo60
@15:42 Uhr von FakeNews-Checker

Die Drohung Putins mit einem Atomwaffeneinsatz war ein Tabu-Bruch. Die freie Welt lässt sich aber nicht bedrohen und  erpressen. Und wie sollte eine Kapitulation aussehen...? Soll Putin für seinen bestialischen Krieg auch noch belohnt werden und das Land als Beute erhalten?  RUS hat die UKR widerrechtlich angegriffen und muss den Rückzug antreten. Ein Einsatz von Atomwaffen würde zu einer Eskalation führen, die Putin sicherlich nicht wünscht. Seine hochgerüstete Armee ist ohnehin geschwächt. Die UKR leistet bisher bravourös Widerstand.

 

 

Krid01
Ich will das auf keinen Fall

Die gesamte Einmischung des Westens in diesen kleinen Regionalkonflikt halte ich für falsch. Was dort alles hineingedichtet wird - die Ukraine verteidigen ganz Europa - halte ich für grotesk. Ich bin für humanitäre Hilfe aber weiter auch nichts.

derkleineBürger
@15:25 Uhr von ich1961

14:39 Uhr von fruchtig intensiv

 

//Nein, wir müssen unsere Freiheit verteidigen. Diesmal nicht am Hindukusch, sondern in der Ukraine.//

 

Ich glaub´s ja kaum - Sie haben es verstanden.

 

Und nicht nur "unsere Freiheit, sondern die Demokratie, die Lebensweise, die Meinungsfreiheit, die unabhängige Justiz, usw."... gleich mit. Und das gegen einen Größenwahnsinnigen und seine Autokratie.

 

 

Zur einordnen dieses Kommentars eine Empfehlung:

"Propagandagrüße nach Moskau" - Küppersbusch TV 

Friedrich Küppersbusch:

-mehrfach mit dem Grimme-Preis ausgezeichneter Journalist und Produzent von mehreren Sendung, die im ÖR liefen und laufen

 

 

 

Krid01
Warum genau

sollen wir den Wiederaufbau der Ukraine bezahlen - den von Syrien und Afghanistan aber nicht? Die  Ukraine ist ja keineswegs ein Leuchtturm der Demokratie und des Rechtsstaates - sie ist ein korrupter Failed State und das schon seit dem ersten Tag ihrer Unabhängigkeit. Nein wir dürfen durchaus egoistisch sein und sagen - Germany First.

Account gelöscht
@14:11 Uhr von Forengeschwätz

"Marshallplan für die Ukraine"
"Marshallplan"- das hieß im Falle Deutschlands, daß jeder Dollar zurückgezahlt werden mußte.

 

Nein, das musste nicht zurück gezahlt werden.

 

 

 

Folgendes zur Klarstellung:

https://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/article102179003/Bis-1966…

 

 

Von 1948 bis 1952 fließen im Rahmen des Marshallplans 12,4 Milliarden Dollar nach Europa. Davon erhält West-Deutschland Waren im Wert von rund 1,5 Milliarden Dollar als Kredit. Manche rechnen die Lebensmittelhilfen von 1945 bis 1948 dazu, die mit dem ERP nichts zu tun haben. Dann betragen die Kredite bis 1953 rund 3,3 Milliarden Dollar. West-Deutschland muss davon eine Millarde Dollar zurückzahlen. Der Zinssatz beträgt 2,5 Prozent. Bis 1966 hat die Bundesrepublik die Schulden abbezahlt.

mic

Im Falle eines kompletten strahlenden Sieges muss RU die UKR wiederaufbauen. Das wird zum bitteren Ende der ru. Supermacht.  Das korrupteste Land der Welt wird dann das zweitkorrupteste Land der Welt wiederaufbauen, obwohl zum begehrten Platz I und zum Platz II auch verschiedene Meinungen gibt's.

eine_anmerkung.
@15:50 Uhr von Adeo60

>>"Ohne unsere Einmischung wäre die UKR wahrscheinlich bereits dem Erdboden gleichgemacht und Putin würde den nächsten Feldzug planen. Und Sie meinen tatsächlich, dass wir damit "fein raus" wären und keine Probleme hätten...?"<<

.

Das sehe ich genauso. Ich denke aber auch das unser Handeln entschlossener, konsequenter und vor allem schneller in Bezug auf die Einmischung, die ich lieber als Untersützung bezeichnen möchte, hätte geschehen müssen. Der Begriff "unser" sehe ich dann auch eher als Synonym für das in diesem Fall verantwortliche Duo Scholz/Lambrecht (der eine zögert, die andere hat keine Fachkompetenz). Da wurde viel politisches Porzellan in unserer Außenwirkung zerschlagen.

 

 

w120

Leider sind die Aussagen nicht sehr konkret.

 

Bei 44 Milliarden, die benötigt werden um den Hunger einzudämmen, wären schon mal 1/3 erbracht.

Wenn das Geld auch bald zur Verfügung gestellt wird.

 

Mit dem "klimafreundlichen"  Ausbau.

Warum spekulieren.

 

Ein Marshallplan besteht jetzt schon in der Form der Waffenlieferungen.

Es fällt schwer den Überblick zu behalten, was die Ukraine an Geschenken oder an Krediten bekommen hat.

 

Die Ukraine bestellt bei der Firma xx Waffen (tagesschau).

Womit? Mit den eingesparten Gehältern für Angestellte, weil diese mit den Krediten bezahlt werden?

Herr Scholz will (ARD Interview) in den nächsten Jahren jährlich 80 Millionen für die BW bereitstellen.

Er ist auch eingeknickt. Leider.

 

Ich hoffe, obwohl es in weiter Ferne liegt, dass die Gelder, die zur Verfügung gestellt werden, unter strengster Kontrolle ausgezahlt werden oder besser noch (wie Marshallplan) damit direkt die (zu bestellenden) Waren bezahlt werden.

Adeo60
@15:49 Uhr von der.andere

Die UKR wird den Krieg solange fortsetzen, bis die russische Armee das völkerrechtswidrig besetzte Land verlassen hat. Die NATO und viele weitere Staaten unterstützen die UKR gegen den barbarischen Feldzug von Putin. Man löst das Problem doch nicht dadurch, dass man den Aggressor gewähren läßt, finden Sie nicht...? Putin hat, entgegen dem inständigen Rat aller westlicher Politiker, einen Krieg vom Zaun gebrochen, der die Welt verändert. RUS wird von seinen Nachbarstaaten als blutiger , feindseliger Staat wahrgenommen. Alle suchen den Schutz der NATO. Putin hat "seinen" Krieg schon längst verloren: Weltweit geächtet und isoliert, Kriegsverbrechen beschuldigt, von einer stark aufgerüsteten NATO umgeben, wirtschaftlich angeschlagen. Putin hat sich verzockt. Das Recht wird und muss sich gegen das Unrecht behaupten.

 

derkleineBürger
@15:45 Uhr von Möbius Die…

@15:45 Uhr von Möbius

Die Kosten für die geplanten NATO Stützpunkte und US Militärbasen auf der Krim werden dann wohl von den USA direkt getragen. Dadurch entstehen sogar zusätzliche Arbeitsplätze vor Ort. Die russische Schwarzmeerflotte könnte als Teil der Wiedergutmachung an die ukrainische Marine übergeben werden. 

 

->

Sie meinen, man will dann wieder die Ausschreibungen der US-Navy vom September 2013 über  die Modernisierung einer Militärschule auf der Krim wieder reaktivieren ? 

( wird der Kommentar so freigeschaltet ? Oder ist dafür 'n direkter Link zur z.B. zur Lausitzer Rundschau (Faktencheck von den da angestellten Journalisten) nötig ? Oder muss ich jetzt eine "waybackmachine" nutzen um die alten Original-Seiten zur 2014 stornierten Ausschreibung raussuchen ?)

-Der Golem-
@16:03 Uhr von Krid01 - lustig

Die gesamte Einmischung des Westens in diesen kleinen Regionalkonflikt halte ich für falsch.

---------------------------------------------------

Manche Kommentare sind sogar lustig. Danke für das Entertainment....

 

eine_anmerkung.
@16:01 Uhr von mic

>>"Marschallplan. Hoffentlich unter strenger westlicher Kontrolle. Die Ukraine gehört neben RU zu korruptesten Ländern der Welt (siehe auch entsprechenden Bericht von tagesschau.de)."<<

.

Dieser Einwand ist berechtigt. Ich denke aber das dies berücksichtigt wird, da hier nicht die Naivchen aus Germany, die dafür bekannt sind schnell und unbürokratisch das Scheckbuch zu zücken und einen auf dicke Hose zu machen (man möge mir die bildhafte Wortwahl verzeihen) alleine das Sagen haben, sondern dieser Marschallplan wird im Verbund mit den G7 erstellt und da wird sicherlich genauer hingeschaut.

 

w120

Am 28. Juni 2022 - 14:27 Uhr von wie-

@14:09 Uhr von Forengeschwätz

 @14:09 Uhr von Forengeschwätz

Aber wer stoppt Putin? Wer treibt ihn hinter die Grenze zurück? Die NATO?

Nein. Die Soldatinnen und Soldaten der Ukraine, ein paar Freiwillige, und ein wenig materielle und moralische Hilfe seitens demokratischer Staaten. Gelebte Solidarität eben.

 

Die Ukraine hat ohne die Hilfe der USA/Nato nicht den Hauch einer Chance das Land gegen Putin zu verteidigen.

Das bedeutet nicht, dass die Ukraine zwingend zu besetzen ist.

 

Gelebte Solidarität

Das Mitgefühl lässt nach

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-lwiw-fluechtlinge-101…

 

Wo in Deutschland, ach nein, es geht ja um Lwiw und um die naderen aus dem Osten, russisch sprechend usw..

grübelgrübel
12:04 Uhr von Kröterich

@11:10 Uhr von grübelgrübel…Die Lösung ist Strom zu speichern und in einem großen Verbund im Netz zwischen zu lagern."

>>Ein Netz ist kein Speicher! Wir lagert man den Strom zwischen? D kommen mir gleich die Worte von Frau Baerbock in Errinnerung.

Ihr letzter Satz bedeutet nichts anders, dass zu den Zeiten, wenn die Sonne eine längere Zeit, die durch konvetionelle Stromspeicher nicht überbrückt werden kann, v.a. in den Wintermonaten, nicht den gewünschten Ertrag bringt, der Strom durch andere Methoden erzeugt werden muss. Da der Wind auch nicht konstant verfügbar ist, beleiben heute die fossilen Energieträger oder eben Atomstrom übrig.<<

.

Ihnen fehlt es an Fantasie. Ein paar Stichworte: V2G, Power-to-Gas, Pumpspeicherwerke, Sektorkopplung etc. Einfach mal googeln.

Adeo60
@16:03 Uhr von Krid01

"Die gesamte Einmischung des Westens in diesen kleinen Regionalkonflikt halte ich für falsch. Was dort alles hineingedichtet wird - die Ukraine verteidigen ganz Europa - halte ich für grotesk. Ich bin für humanitäre Hilfe aber weiter auch nichts".

Sie sprechen von einem "kleinen Regionalkonflikt" und meinen damit wohl den brutalen, völkerrechtswidrigen Krieg, den Putin gegen die UKR führt. Da ist sogar die russische Propaganda noch moderater, wenn sie auf das Attribut "regional" verzichtet. Zynischer geht es wohl kaum noch.

 

Francis Fortune
Fragen:

1. Präsident Selenskyj soll laut einiger Aussagen hier im Forum ja ein ganz böser Oligarch sein, sich einfach nur an "seinem" Volk bereichern usw. Warum ist er eigentlich nicht gleich im Februar "abgehauen", sondern bleibt in Kiew trotz der angekündigten und realen Befürchtung, dass er von einem Mordkommando aus Russland einfach ermordet wird? Klingt in meinen Ohren eher nach einem äußert patriotischen Präsidenten!

2. Nach dem Krieg ist vor dem Wiederaufbau! Die Ukraine wurde (und wird leider immer noch) verwüstet, - wer wird das wohl alles wieder aufbauen und daran verdienen? Ich glaube nicht, dass europäische Unternehmen da "leer ausgehen" werden. Von daher ist ein Plan zum Wiederaufbau durchaus vernünftig und langfristig wird dadurch die Ukraine immer mehr an westeuropäische Standards herangeführt. 

3. Wie kann man hier immer noch ein positives Wort über Präsident Putin schreiben? Haben die User keinen Spiegel zu Hause, in dem sie sich am Ende des Tages selber ansehen müssen?

Menschen 123xyz
@15:50 Uhr von AlterSimpel

15:28 Uhr von AlterSimpel

...
Es waren doch alle anwesend, die über den Fortgang und Ausgang des Krieges bestimmen können, USA, GB, F und D.//

Ich nehme mal an, das Sie da einem Irrtum unterliegen. Die Ukraine ist ein souveräner Staat mit einem gewählten Präsidenten.

Die Ukraine ist das Opfer 

...Würde der Westen keine Waffen liefern und nicht mehr den ukrainischen Staatshaushalt bezuschussen, wäre der Krieg schnell vorbei. Insofern entscheiden die Geberländer der Waffen über den Ausgang natürlich mit,...

Und nein, es gibt auch keine Pflicht, Waffen dorthin...  Das ist eine rein politische...

Der Krieg in der Ukraine wäre vorbei aber die Unterdrückung, Verhaftung, Folterung, Ermordung der Bevölkerung ginge erst richtig los und der Krieg in Estland, Lettland, Moldawien, Finnland, Albanien... finge an bzw. wieder an. Deshalb kämpft die U. Deshalb haben wir die moralische Pflicht zu Waffenlieferungen und Hilfe. Wir müssen mehr tun. Wir müssen verzichten und umverteilen. RU das Ende aufzwingen.

eine_anmerkung.
@16:03 Uhr von Krid01

>>"Die gesamte Einmischung des Westens in diesen kleinen Regionalkonflikt halte ich für falsch. Was dort alles hineingedichtet wird - die Ukraine verteidigen ganz Europa - halte ich für grotesk. Ich bin für humanitäre Hilfe aber weiter auch nichts."<<

.

Dann betrachten Sie mal die Angelegenheit vom Grundsatz her? Ein Land greift hinterhältig ein anderes kleines Land an um es sich einzuverleiben. Das ganze quasi vor unserer Haustür. Zugucken oder doch lieber nicht?

 

werner1955
@14:39 Uhr von KarlderKühne

Natürlich eskaliert der Krieg durch weitere Waffenlieferungen und wird verlängert. Natürlich wäre die Ukraine das Armenhaus der EU. Das BIP liegt unter dem von Bulgarien. 
Und der Steuerzahler zahlt immer die Zeche, wer sonst. Staatseinnahmen sind zum übergroßen Teil Steuereinnahmen.
Und Putin wird dir was Husten. Der bezahlt nicht eine Kopeke. Wetten! 

Ja, wir werden wohl nicht verhungern, aber stark einschränken werden sich viele müssen.

 

 

Also sehr viel besser als das was den Frauen und Kinder in der Ukraine die durch Putins Soldaten ermordet werden bevorsteht.

Wann wollen Sie etwas gegen diesen Krieg tun? Wenn er die Oder überschritten hat oder Raketen auf Berlin fliegen?

Leider sind wir mit unseren Waffenleiferungen viel zu zögerlich und verlängern dadurch das Leid in der Ukraine vieleicht noch.
 

 

Rückblickend
@15:37 Uhr von ich1961

15:28 Uhr von AlterSimpel

 

//Und was ist jetzt mit dem Krieg?
Es waren doch alle anwesend, die über den Fortgang und Ausgang des Krieges bestimmen können, USA, GB, F und D.//

 

Ich nehme mal an, das Sie da einem Irrtum unterliegen. Die Ukraine ist ein souveräner Staat mit einem gewählten Präsidenten.

 

Die Ukraine ist das Opfer und muss alleine entscheiden, ob und was sie annehmen/anbieten wollen/können.

 

Ein souverer Staat sicher, der aber seit 2014 nur mit den Geldern anderer lebensfähig ist. Der Präsident wurde gewählt, weil er versprach den Konflikt im Donbass zu befrieden. Unterstelle ich, dass er dies wollte, ja. Konnte er aber in keinster Weise umsetzen, leider.

Adeo60
@16:06 Uhr von Krid01

Die UKR ist zu allererst ein souveräner, selbstständiger Staat, der von RUS überfallen wurde. Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, dass RUS für all die Zerstörung aufkommt, wenn der Krieg einmal zu Ende sein wird.

 

-Der Golem-
@16:14 Uhr von Adeo60 - sinnlos

Die UKR wird den Krieg solange fortsetzen, bis die russische Armee das völkerrechtswidrig besetzte Land verlassen hat. Die NATO und viele weitere Staaten unterstützen die UKR gegen den barbarischen Feldzug von Putin. Man löst das Problem doch nicht dadurch, dass man den Aggressor gewähren läßt, finden Sie nicht...? Putin hat, entgegen dem inständigen Rat aller westlicher Politiker, einen Krieg vom Zaun gebrochen, der die Welt verändert. RUS wird von seinen Nachbarstaaten als blutiger , feindseliger Staat wahrgenommen. Alle suchen den Schutz der NATO. Putin hat "seinen" Krieg schon längst verloren: Weltweit geächtet und isoliert, Kriegsverbrechen beschuldigt, von einer stark aufgerüsteten NATO umgeben, wirtschaftlich angeschlagen. Putin hat sich verzockt. Das Recht wird und muss sich gegen das Unrecht behaupten.

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Sie appellieren an Kollaborateure.  Das ist sinnlos.

 

 

Möbius
@15:52 Uhr von wie-

 @15:45 Uhr von Möbius

Die Kosten für die geplanten NATO Stützpunkte und US Militärbasen auf der Krim werden dann wohl von den USA direkt getragen. Dadurch entstehen sogar zusätzliche Arbeitsplätze vor Ort. Die russische Schwarzmeerflotte könnte als Teil der Wiedergutmachung an die ukrainische Marine übergeben werden. 

Woher haben Sie denn diese Pläne? Wieder die Propaganda aus dem Kreml, nicht wahr? Ergo Fake News und Desinformation pur. Hatten wir schon lange nicht mehr hier, die Meistererzählung von Herrn Putin, dass der Ukrainekrieg tatsächlich ein von den USA ausgelöster Stellvertreterkrieg ist.

 

Die NATO liefert Waffen, Munition, Treibstoff, militärische Aufklärung, stellt die Kommunikationsmittel, Logistik, Fahrzeuge. Es sind militärische Spezialeinheiten aus Großbritannien (zB SAS) und anderen NATO Staaten in der Ukraine aktiv, organisieren den Waffentransport, helfen bei der Reorganisation der Truppen, bilden Sabotagetrupps aus.
 

Und sie meinen das sei kein Stellvertreterkrieg ? 

mic

Das wird wie der Wiederaufbau von Haiti nach dem Erdbeben. Mit dem gleichen Erfolg. Wenn RU die ganze Ukraine erobert, wird es auch den Wiederaufbau übernehmen. Und das wird die schlimmste Rache. Es wird nichts gebaut. Alles wird geklaut. 

Zille1976
@13:57 Uhr von Parsec

Es ist von großer Bedeutung, dass Scholz den Menschen in der Ukraine eine Zukunftsperspektive gibt, indem er Unterstützung der G7-Staaten anspricht.

 

Von noch größerer Bedeutung wäre es, wenn Scholz den Menschen in Deutschland eine Zukunftsperspektive gibt. Gerade denen, die sie den Sprit nicht leisten können um zur Arbeit zu kommen, oder denen die sich darum sorgen, ob sie sich das Heizen der Wohnung noch leisten können.

 

Oder ist Herr Scholz plötzlich nicht mehr deutscher Kanzler sondern ukrainischer Präsident?

Adeo60
@13:57 Uhr von Parsec

"Es ist von großer Bedeutung, dass Scholz den Menschen in der Ukraine eine Zukunftsperspektive gibt, indem er Unterstützung der G7-Staaten anspricht".

Völlig richtig. Der große Trumpf der ukrainischen Armee liegt auch darin, dass die Soldaten wissen, wofür sie kämpfen: Für ihre Heimat, für ihre Freiheit und für ihre Familien. Die russischen Angreifer können sich mit doiesem sinnlosen Bruderkrieg nicht identifizieren, mit einem Krieg, der offiziell keiner ist, aber tausende Soldaten auf die Schlachtbank schickt. Das alles nur, um einem narzistischen Kreml-Diktator den Traum von der alten Sowjetunion zu erfüllen...

 

w120
@15:53 Uhr von ich1961

15:45 Uhr von Karl Maria Jos…

 

//bisher fordert die ukraine aber täglich nur noch mehr.  //

 

Vollkommen zu recht! Und geliefert werden sollte noch mehr und vor allem schneller.

 

Leider erfährt man ja nichts Genaues über das Material was im Kampfgebiet angekommen ist.

Ist natürlich auch verständlich.

 

Aber wäre es total abwägig, dass die Forderungen deshalb so hoch sind, weil zuviel Nachschub vernichtet wird und/oder bereits aus logistischen Gründen Material nicht mehr einsatzbereit ist?

Juergen
Viele schöne Ankündigungen,

aber soweit ich es beurteilen kann in fast allen Bereichen viel zu spät.

 

Klimaschutz - das müsste seit mehr als 20 Jahren auf Hochtouren laufen - dann hätte es vielleicht Wirkung gehabt. M.E. kann man jetzt nur noch schauen, wie man die Folgen der Versäumnisse im Klimaschutz für die am stärksten Betroffenen Regionen abmildert.

 

Solange Spekulationen mit Lebensmittel erlaubt sind, wird es immer Menschen geben, die nicht genug zu Essen haben.

 

Dass die G7 die Ukraine beim Wiederaufbau helfen will, ist nicht mehr als Recht. Wenn sich diese Länder an ihre eigenen Ansprüche und Regeln gehalten hätten, gäbe es diesen Konflikt seit 2014 nicht mehr. Man hätte damals zusammen mit Russland die Umstürzler darauf hinweisen müssen, dass man einen wenige Tage alten Vertrag einhält und dass die nächsten Wahlen dann zu einer Veränderung führen könnten.

Robert Wypchlo
G7-Gipfel in Schloss Elmau

Ja. Es war schon richtig so, dass Russland seit 2014 auch bei diesem G7-Gipfel nicht dabei gewesen ist. Ist Russland wirklich die größte Terrororganisation aller Zeiten? Beruhigend, dass der Gastgeber Indonesien bereits ganz klar ausgeschlossen hat, dass Russland bei G20 im Herbst dabei sein wird.

Möbius
@15:52 Uhr von werner1955

Eine Idee ist, dass die Ukraine zB Wasserstoff für die Energiewende liefern soll. Allerdings müsste dafür auch eine neue Pipeline gebaut werden. 
 

 

Da Selenskiy den Krieg bis zum Winter beendet haben will (also Russland besiegt, die russischen Truppen zum Rückzug gezwungen, und die Krim wieder in Besitz genommen), kann man mit dem „Marschallplan“ schon mal ab Anfang Januar planen. 
 

 

Die Kosten für die geplanten NATO Stützpunkte und US Militärbasen auf der Krim werden dann wohl von den USA direkt getragen. Dadurch entstehen sogar zusätzliche Arbeitsplätze vor Ort. Die russische Schwarzmeerflotte könnte als Teil der Wiedergutmachung an die ukrainische Marine übergeben werden. 

Ihr Vorgaben sind genau das alle anständigen demokratischen Menschen jetzt auf der gesamten Welt hoffen. Ich auch.

Danke 100% Zustimmung.

So werden wir dann doch noch weltweit ein jahrtausend des frieden bekommen.

Das war natürlich Ironie (oder Sarkasmus, wie sie wollen..). Das haben Sie aber hoffentlich verstanden :-) 

Schlaraffe since 1967
Nachkriegspläne der G7

Jeder weitere Kriegstag kostet, jede weitere Granate / Rakete erhöht  naturgemäß den Gesamtsachschaden sowie die Opferzahlen auf beiden Seiten. Die Kriegsparteien haben es aktuell nicht mehr allzu eilig . G7 +  EU sind am Ende vielleicht nicht allzu großzügig aller Vollmundigkeit, Einigkeit und Solidarität zum Trotze. Russland militärisch aus dem Donbass und von der Krim vertreiben muss die Ukraine erst mal ganz alleine bewerkstelligen, danach kann der Wiederaufbau incl .Minenräumung steigen

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@16:20 Uhr von Francis Fortune

3. Wie kann man hier immer noch ein positives Wort über Präsident Putin schreiben? Haben die User keinen Spiegel zu Hause, in dem sie sich am Ende des Tages selber ansehen müssen?

 

Scheinbar nein - jedenfalls meckern die üblichen Verdächtigen hier regelmässig, wenn man ihnen mal den Spiegel vorhält.

Das "Bild", das man ihnen zeigt, wäre abstossend und so weiter...

V8forever
Marshallplan

Vom Grundsatz her ein wichtiger Beitrag.

Aber sind die Herrschaften sich wirklich sicher, dass am Ende die Ukraine den russischen Feldzug beendet und das Militär in ihr Land zurück drängt? Ich persönlich würde gerne daran glauben, aber bin skeptisch. Man sollte immer daran denken, was passieren kann wenn ein verwundetes Tier in die Enge getrieben wird.........

Also harren wir der Dinge, wenn alles gut dann muss die Ukraine erstmal zeigen das es in dem Land keine Korruption mehr gibt!

Adeo60
@16:03 Uhr von Krid01 - Si tacuisses...

In Bezug auf den Ukraine-Krieg von einem "regionalen Konflikt" zu sprechen, bedeutet m.E. eine Verhöhnung der vielen Toten - auch auf russischer seite - die in diedem Krieg gestorben sind. Oft genug nach Folterungen, Vergewaltigungen bestialisch  exekutiert. Mir fehlen wirklich die Worte, wenn ich Ihren Kommentar lese...!

 

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
15:45möbius

den Krieg bis zum Winter beendet haben will (also Russland besiegt, die russischen Truppen zum Rückzug gezwungen, und die Krim wieder in Besitz genommen), kann man mit dem „Marschallplan“ schon mal ab Anfang Januar planen. 
 

 

Die Kosten für die geplanten NATO Stützpunkte und US Militärbasen auf der Krim werden dann wohl von den USA direkt getragen. Dadurch entstehen sogar zusätzliche Arbeitsplätze vor Ort. Die russische Schwarzmeerflotte könnte als Teil der Wiedergutmachung an die ukrainische Marine übergeben werden. 

Ich bitte zu bedenken, daß man/divers auch grosse pläne damals mit ägypthen und afganistan hatte

Opa Klaus
Seit 3 Monaten..

.. wird hier über diesen unsäglichen Krieg diskutiert, teilweise auch geringschätzig weit unter der Gürtellinie und persönliche Meinungen und Standpunkte mit aller Vehemenz vertreten.

.

Leider konnte ich in dieser Zeit nicht einen einzigen Kommentar idendifizieren, welcher sich retrospektiv mit diesem Krieg beschäftigt, um daraus Lshren für die Zukunft zu ziehen. Aus Kriegen kann man lernen... und auch lernen zu differenzieren. Schuld? Wer ist Schuld an Kriegen weltweit? Was wären die Ursachen, welche zum Tot von Millionen Menschen seit 100 Jahren führt. Sehen wir uns doch mal in den Spiegel. Wir verteidigen verbal DE als vorbildlichen Staat. Die russischen Bürger ihren Staat auch. Chinesen dito. Senegalesen, Malayen, Koreaner egal ob Nord oder Süd ebenfalls. Amerikaner halten sich für die führende Weltnation.

.

Keiner ist gut oder schlecht und niemand solle sich herausnehmen, andere Menschen zu verurteilen. Solange sich Menschen anderen überlegen fühlen, solange wird es keinen Frieden geb

Emil67
"Wollen Marshallplan für die Ukraine"

Wer wird das finanzieren?

Inflation, Verarmung der Bevölkerung, usw.

Toll wenn man mit anderer Leute Geld großzügig sein darf.

Adeo60
@16:29 Uhr von Möbius

Die Europäer machen das, wozu sie völkerrechtlich legitimiert und moralisch verpflichtet sind: Sie helfen einem Land, das Putin dem Erdboden gleichmachen möchte und dessen Bevölkerung bestialische Grausamkeiten erfahren hat. Sie haben sich bisher vor einer klaren Antwort auf die Frage gedrückt, ob Putins Krieg gegen die UKR nach Ihrer Auffassung völkerrechtswidrig ist. Dies ist die Kernfrage, der auch Sie sich stellen sollten.

 

 

 

 

 

 

fathaland slim
15:56, AlterSimpel @15:44 Uhr von wie-

@15:28 Uhr von AlterSimpel

Es gab Anfang Juni ein Treffen mit Jeffrey Sachs, Romano Prodi und anderen, die einen Weg zu Verhandlungen aufgezeigt haben unter der Prämisse, das ein ungerechter Frieden erstmal besser ist als ein gerechter Krieg.

.

Sie heißen einen Diktatfrieden zugunsten Russland gut? Und wo bleibt dabei der Wille und die Souveränität der Ukraine?

.

Stellen Sie keine Suggestivfragen, sondern geben Sie sich bitte mal Mühe, der Diskussion zu folgen und sparen Sie sich billige Polemik.

.

Lesen Sie bitte den Vorschlag zur Verhandlungslösung selbst durch (was Sie offensichtlich nicht gemacht haben) und Sie werden Ihre Frage dort ganz leicht beantwortet sehen.

https://heise.de/-7155688

 

 

Romano Prodi und Jeffrey Sachs machen die Rechnung ohne Wladimir Putin.

 

Wie kommen Sie auf die Idee, er würde sich auf Verhandlungen einlassen, solange er noch Chancen sieht, seinen Angriffskrieg zu gewinnen?

 

Ich halte das von Ihnen verlinkte Papier für im höchsten Maße blauäugig.

ich1961

16:20 Uhr von Francis Fortune

 

100% Zustimmung und danke für den Kommentar.

 

 

Rückblickend
@16:15 Uhr von derkleineBürger

@15:45 Uhr von Möbius

Die Kosten für die geplanten NATO Stützpunkte und US Militärbasen auf der Krim werden dann wohl von den USA direkt getragen. Dadurch entstehen sogar zusätzliche Arbeitsplätze vor Ort. Die russische Schwarzmeerflotte könnte als Teil der Wiedergutmachung an die ukrainische Marine übergeben werden. 

 

->

Sie meinen, man will dann wieder die Ausschreibungen der US-Navy vom September 2013 über  die Modernisierung einer Militärschule auf der Krim wieder reaktivieren ? 

( wird der Kommentar so freigeschaltet ? Oder ist dafür 'n direkter Link zur z.B. zur Lausitzer Rundschau (Faktencheck von den da angestellten Journalisten) nötig ? Oder muss ich jetzt eine "waybackmachine" nutzen um die alten Original-Seiten zur 2014 stornierten Ausschreibung raussuchen ?)

Danke für die Info, wollen aber die hier zuhauf anwesenden Kriegsbefürworter sicher nicht zur Kenntnis nehmen. Leider kann man emotionsgeladen keine sachliche Diskussion führen.

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@15:50 Uhr von Helmut_S.

 

"Wiederaufbau der Ukraine

nach meiner Meinung nach stellt sich die Frage warum Deutschland und die anderen Europäischen Staaten und somit der Souverän dieser Länder einen Wiederaufbau finanzieren soll, obwohl wir überhaupt keine Bomben auf die Ukraine geworfen haben. 

den Wiederaufbau nach Kriegsende ist Russland in Rechnung zustellen und nicht dem deutschen Steuerzahler und Souverän. "

 

 

Wäre nicht ein Marshallplan für den Irak und Afghanistan dringender? Die Kosten sollten dann aber dem Verursacher des Elends in diesen Ländern und nicht dem europäischen Steuerzahler in Rechnung gestellt werden!!!

Zumindest m Falle Afghanistans meinen sie damit bestimmt Russland als Nachfolger der UDSSR  - die den ganzen Schlamassel dort angefangen hat, 1978 mit der Unterstützung des Staatsstreichs und 1979 mit dem Einmarsch in Afghanistan?

 

ich1961
16:21 Uhr von Rückblickend  …

16:21 Uhr von Rückblickend

 

//Der Präsident wurde gewählt, weil er versprach den Konflikt im Donbass zu befrieden. Unterstelle ich, dass er dies wollte, ja. Konnte er aber in keinster Weise umsetzen, leider.//

 

Es kann der frömmste nicht in Frieden leben, wenn`s dem bösen Nachbarn nicht gefällt!

 

 

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@16:20 Uhr von Adeo60

"Die gesamte Einmischung des Westens in diesen kleinen Regionalkonflikt halte ich für falsch. Was dort alles hineingedichtet wird - die Ukraine verteidigen ganz Europa - halte ich für grotesk. Ich bin für humanitäre Hilfe aber weiter auch nichts".

Sie sprechen von einem "kleinen Regionalkonflikt" und meinen damit wohl den brutalen, völkerrechtswidrigen Krieg, den Putin gegen die UKR führt. Da ist sogar die russische Propaganda noch moderater, wenn sie auf das Attribut "regional" verzichtet. Zynischer geht es wohl kaum noch.

du hast natürlich recht. es ist kein regionalkonflickt. es ist mittlerweile ein krieg der nato gegen russland. wir guten lassen uns vertreten von ukrainern und freiwilligen söldnern

 

 

Menschen 123xyz
@16:22 Uhr von AufgeklärteWelt

Kein Mensch weiß, was aus der Ukraine wird. Höchstwahrscheinlich kommt es zu einer Spaltung, mit oder ohne dauerndem Kriegszustand. Wenn eine West-Ukraine mit Kriegszustand: Wiederaufbau bis Friedensschluß sinnlos. Wenn ohne Kriegszustand. Wiederaufbau der West-Ukraine, die als Rumpfstaat industriell praktisch irrelevant ist, weshalb es nicht viel aufzubauen geben wird. Die West-Ukraine würde als Agragstaat und Billiglohnland irgendwann in die EU eingegliedert werden und bis dahin vermutliche 100 Milliarden EU-Steuergelder schlucken ohne relevante Resultate aufgrund der Korruption und politischen Nachkriegsradikalisierung.

Nein, die Ukraine würde sich weiterentwickeln über Jahrzehnte. Solcherlei Investitionen zahlen sich am Ende aus für die Menschen. Bei Ostdeutschland war es auch so, obwohl es viele Fehler und Probleme gab. Der Weg war richtig. Das war nicht kostenlos für die allermeisten. Aber schaut was für ein Unterschied.

Adeo60
@16:25 Uhr von -Der Golem-

"Sie appellieren an Kollaborateure.  Das ist sinnlos".

Ich begrüße es, dass die demokratischen Staaten für  die Achtung der Grenzen eines souveränen Staates eintreten und ihn bei der Verteidigung gegen den Aggressor unterstützen. Ohne den Schutz von Staatsgrenzen werden wir ein Zeitalter der Barbarei erleben.

 

 

 

fathaland slim
@16:39 Uhr von V8forever

Vom Grundsatz her ein wichtiger Beitrag.

Aber sind die Herrschaften sich wirklich sicher, dass am Ende die Ukraine den russischen Feldzug beendet und das Militär in ihr Land zurück drängt? Ich persönlich würde gerne daran glauben, aber bin skeptisch. Man sollte immer daran denken, was passieren kann wenn ein verwundetes Tier in die Enge getrieben wird.........

Also harren wir der Dinge, wenn alles gut dann muss die Ukraine erstmal zeigen das es in dem Land keine Korruption mehr gibt!

 

 

Keine Korruption mehr?

 

Das wäre dann ein weltweites Alleinstellungsmerkmal für dieses Land.

Dr.Hans

Es ist doch immer wieder der gleiche Unsinn. Deutschland und der Westen will Probleme mit Geld zuschütten, das sie gar nicht haben, d. h. zu Lasten künftiger Generationen wird die eh schon drückende Schuldenlast weiter erhöht. Das ist doch krank.

 

Und bitte: Warum werden/sollen wir denn die Ukraine wieder aufbauen? Das hat Russland zu tun!

ONYEALI
@16:14 Uhr von Adeo60

Weltweit geächtet und isoliert, Kriegsverbrechen beschuldigt, von einer stark aufgerüsteten NATO umgeben, wirtschaftlich angeschlagen. Putin hat sich verzockt. Das Recht wird und muss sich gegen das Unrecht behaupten. Zitat-Ende

Ich stimme Ihnen zu, Zitat "Von einer stark aufgerüsteten Nato umgeben....."Zitat-Ende.

Ich freue mich dass gerade Sie (als Nato-Verfechter, Berlin-Sprachrohr) erkannt haben, dass die Nato-Osterweiterung der Kern allen Übels ist .

 

Adeo60
@16:45 Uhr von Rückblickend

Wer der UKR in ihrem gerechten Kampf gegen einen brutalen Aggresser hilft, ist kein "Kriegsunterstützer". Der Krieg kann letztlich nur beendet werden, wenn Putin zur Einsicht kommt, dass er international weitestgehend isoliert ist und dass er diesen Krieg letztlich nicht gewinnen kann - allein schon mit Blick auf das VölkerR.

 

 

->

 

 

 

 

Zufriedener Optimist
@15:50 Uhr von Helmut_S.

 

"Wiederaufbau der Ukraine

nach meiner Meinung nach stellt sich die Frage warum Deutschland und die anderen Europäischen Staaten und somit der Souverän dieser Länder einen Wiederaufbau finanzieren soll, obwohl wir überhaupt keine Bomben auf die Ukraine geworfen haben. 

den Wiederaufbau nach Kriegsende ist Russland in Rechnung zustellen und nicht dem deutschen Steuerzahler und Souverän. "

 

 

Wäre nicht ein Marshallplan für den Irak und Afghanistan dringender? Die Kosten sollten dann aber dem Verursacher des Elends in diesen Ländern und nicht dem europäischen Steuerzahler in Rechnung gestellt werden!!!

Also posthum Herrn Bin Laden, da er mit Unterstützung der Taliban die USA angegriffen hat? Die Relativierer hier vergessen - Herr Putin will die Ukraine erobern, lässt russische Pässe verteilen… wie war das doch gleich in Afghanistan? Nebenbei kann man in den USA einen ungeeigneten Präsident abwählen- siehe Trump - wie ist das in Russland mit Wahlen, Gegenkandidaten, freier Presse…

proehi
16:44 Uhr von fathaland slim

...Wie kommen Sie auf die Idee, er würde sich auf Verhandlungen einlassen, solange er noch Chancen sieht, seinen Angriffskrieg zu gewinnen?...

+

Sehen Sie nach über 4 Monaten Krieg dass die ukrainischen Chancen auf einen Sieg gewachsen sind?

Möbius
@16:29 Uhr von mic

Das wird wie der Wiederaufbau von Haiti nach dem Erdbeben. Mit dem gleichen Erfolg. Wenn RU die ganze Ukraine erobert, wird es auch den Wiederaufbau übernehmen. Und das wird die schlimmste Rache. Es wird nichts gebaut. Alles wird geklaut. 

Was soll denn Russland da bitte klauen? Die Ukrainer haben doch nichts. Russland hat genügend Ressourcen für den Wiederaufbau. Schauen Sie sich mal die Skyline von Grosny heute an ... 

Rückblickend
@16:40 Uhr von Opa Klaus

Ihre Worte kann ich nur unterstützen, aber leider sind "Meinungverbreiter" Interessenlagen unterworfen. Ich unterstelle keine Falschinformationen, aber eben auch nicht alle Informationen zur Meinungsbildung, leider.

 

Sisyphos3
Wollen Marshallplan für die Ukraine

nach 1 kommt 2

 

also es wäre von Vorteil dafür zu sorgen dass  die Sache dort geklärt ist

Frieden zumindest Waffenruhe herrscht

bevor man an den Wiederaufbau geht

ich fange ja auch  nicht damit an das 'Dach zu decken

wenn es im 2. Stock noch brennt

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