Kommentare - Baerbock dringt auf schwere Waffen für die Ukraine
11. April 2022 - 12:04 Uhr
Die EU-Außenminister beraten heute über zusätzliche Maßnahmen wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine - dabei geht es auch wieder um militärische Hilfe. Außenministerin Baerbock spricht sich für die Lieferung schwerer Waffen aus.
Frau Baerbock wächst mit der Aufgabe. Die Ukraine braucht militärische Unterstützung im Kampf gegen den Aggressor. Das Land verteidigt nicht nur die eigenen Landesgrenzen, sondern führt auch einen Kampf gegen die Bedrohung Europas durch Putin und seine Vasallen..
Am 11. April 2022 - 12:21 Uhr von Schleswig Holsteiner
"Außenministerin Baerbock spricht sich für die Lieferung schwerer Waffen aus." Im Prinzip ist der Gedanke gut, aber dadurch, dass er viiiiiiiiel zu spät kommt, ist er wieder schlecht.
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die Ausbildung an einem Marder dauert Monate. Und jede gelieferte schwere Waffe kann auch gegen die Nato verwendet werden.
Am 11. April 2022 - 12:22 Uhr von schnitzundschnitz
Man sollte sofort anfangen, schwere Waffen aus Bundeswehrbeständen in die Ukraine zu liefern und anfangen bei den Rüstungsunternehmen Bestellungen aufzugeben.
Alles viel zu spät, allerding. Äußerst peinlich und schmerzend anzusehen. Ich hoffe, andere Staaten kommen etwas schneller aus der Hüfte!
Wer Waffen in ein Kriegsgebiet liefert ist schuld daran wenn Städte zerstört und Menschen getötet werden. Dabei ist es uninteressant ob man auf der "guten" oder "bösen" Seite kämpft. Aus einer entfernten subjektiven Sicht ist man natürlich immer der Gute bzw. das Opfer - das läuft in Russland übrigens genauso.
Zitat: "Er sagte, er befürchte, dass die russischen Truppen sich im Osten sammelten, um einen Angriff auf den Donbass zu starten, nachdem Moskau seine Truppen aus der Region um die Hauptstadt Kiew in der vergangenen Woche abgezogen hatte."
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Wie ist diese Meldung zu verstehen?
Bedeutet dies, dass das Kriegsgeschehen sich abflacht? Dass Putin mittlerweile eingesehen hat, dass Russland sich nicht einfach die Ukraine einverleiben wird können?
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Fakt ist, dass die Ukraine und der Westen die brutale Aggression Russlands in der Ukraine nicht hinnehmen können und Konsequenzen folgen müssen.
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Eine Einbindung Russlands, die ich mir gewünscht hatte und zu dessen Erreichung man alles getan hat, um sie nicht herbeizuführen, scheint zum aktuellen Zeitpunkt mit einem Kriegsverbrecher wie Putin völlig illusorisch.
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Ein Neuanfang mit Russland am Verhandlungstisch ist dringend geboten. Mit Putin jedoch ein Ding der Unmöglichkeit.
Wo sollen denn die Schweren Waffen herkommen ? Unsere Bundeswehr hat doch selber keine wirklich einsatzfähigen Waffen . Ich meine von 350 Mader laufen nur 40 ,Toll. Wollen wir die auch noch abgeben? Und Neuwaffen Fehlanzeige die sind auch schon 30 Jahre und älter.
Wer Frieden will schreit nicht nach Waffen.
Ich entsinne mich schwach, dass verhandlungen stattfanden. Was ist daraus passiert?
Hier lese ich eine deutliche unterstützung von Krieg: den "Die furchtbaren Bilder und der furchtbare Schrecken machten mehr als deutlich"-Krieg.
Wer die Bevölkerung schützen will sorgt nicht für mehr Krieg, sondern für Frieden.
Hinterfragt noch jemand solche Aussagen, wie die sie ablässt?
Zeitraffer: Friedensgespräche>Russischer Rückzug>Zivile Opfer>mehr Waffen
Folge: mehr Krieg
Ursache: Da erkennt man ja die ergebnisse der Friedensgespräche deutlich.
Also die Friedenspartei macht nicht viel für den Frieden. Leute, schwere Waffen wie Panzer etc. müssen intensiv ausgebildet und können schwerste Verluste für die Russen bedeuten. Deutschland wird zu sehr ins Kriegsgeschehen mit einbezogen, dass sollte nicht unser Ziel sein.
Deutschland hatte früher eine sehr starke Vermittlerrolle gehabt, das ist jetzt leider weg.
Noch im Wahlkampf hat die Partei von Fr. Baebock die Aussage von Herrn Habeck wieder kassiert, daß man die Ukraine mit Waffen unterstützen müsse. Jetzt dauert der völkerrechtswidrige und barbarische russische Angriffskrieg schon sechs Wochen und Fr. Baerbock hat bis jetzt gebraucht, sich zu der Erkenntnis durchzuringen hat, daß die Ukraine jede Waffenhilfe verdient, die man ihr geben kann ? Unglaublich.
Die deutsche Zögerlichkeit gegenüber dem Autokraten Putin seit 2014 ist mitverantwortlich dafür, daß der Unterhosenvergifter seine Armee in dem Glauben auf die Ukraine loslassen konnte, er würde damit durchkommen.
Vor allem liefern wir Waffen dem ukrainischem Volk, das sich gegen den Faschisten Putin und seiner Angriffsarmee von russischen Meuchelmördern verteidigen muss.
Ich frage mich was rechtradikale Berufsversager hier im Land nun wieder zu pupsen haben. Muss eine Demütigung sein, dass sich die Grünen in Regierungsverantwortung über die eigenen Grundsätze stellen und unserem Land dienen, im Gegensatz zu den rechtradikalen Landesverätern der afD, die sich gern mal verständnisvoll über den Faschisten Putin äußerten.
Hier ist schnelles alternativlose Handeln gefordert. Merkel hat das ja 2015 gezeigt.Begründet um Menschen in Not das leben zu retten.
Vieviel Frauen und Kinder müssen den noch sterben um richtig, schnell und wirksam zum Wohle der Uraine zu entscheiden.
Zitat von Schleswig Holsteiner (12:08 Uhr) : "Die "Friedenspartei" liefert in Kürze die schweren Waffen in ein Krieggebiet."
Die realitätsfremde Parteifolklore der GrünInnen zum Thema Frieden hat den Realitätstest eben nicht bestanden. Mich stört weniger, daß man in meiner Ex-Partei dazugelernt hat, als daß es dazu erst einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg vor aller Augen brauchte und vor allem, daß man die Fehler der Vergangenheit nicht auch als solche benennt.
Hilfe zur eigenen Verteidigung gegen einen mächtigen, brutalen Angreifer hat die Ukraine wahrhaftig nötig. Baerbock tritt konsequent und angriffslustig auf. Woher die Waffen aus der Bundeswehr stammen sollen, geschweige von den Restbeständen der DDR, die teilweise stumpf und untauglich geworden sind, vermag sie auch nicht zu sagen. Putin wird weder beeindrucken, was an Waffen kommt, wenn ukrainische Soldaten in der Unterzahl sind, um alles zu bedienen. Noch wird er sich aufhalten lassen, mit Panzergewalt und Massenansturm die Ostgebiete der Ukraine zu überrennen. Versprechen und Diskussionen, was wir liefern können, vergeudet viel Zeit, die besser tatkräftig in Verteidigung fließen sollte. Geben wir doch zu, dass unsere Worte mehr Pläne und Ankündigungen als Waffenlieferung sind. Auch hier baden wir aus, was unter der Union verschleppt und verzögert wurde. Wir stehen vor einem politischen Scherbenhaufen. Die Ukraine hingegen hat abgerüstet und bekommt jetzt von Putin die Rechnung.
Wer Waffen in ein Kriegsgebiet liefert ist schuld daran wenn Städte zerstört und Menschen getötet werden. Dabei ist es uninteressant ob man auf der "guten" oder "bösen" Seite kämpft. Aus einer entfernten subjektiven Sicht ist man natürlich immer der Gute bzw. das Opfer - das läuft in Russland übrigens genauso.
Manche Leute machen die tollsten Verrenkungen, um ihrem eigenen Gewissen aus dem Weg zu gehen. Dabei sind ideologische Prinzipien über rationale und differenzierte Gesichtspunkte zu stellen - egal wie dumm ein Argument daher kommt.
Ich sehe kein hauch von der "Friedenspartei". Die Grünen machen einfach nur Politik wie die Parteien zuvor auch.
Dieser Angriffskrieg ist schlimm und muss beendet werden aber aus Erfahrung (Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien) hat sich gezeigt, dass Waffenlieferungen die Lage verschlimmern und vor allem das Leid verlängern.
Zitat von MichlPaul (12:19 Uhr) : "Mich wundert wie die Grünen jetzt in der Regierungs Politik so sehr auf Waffen setzen."
Mich nicht. Zur Vertreibung barbarischer Aggressoren in einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg haben sich Stuhlkreise, Gebete und Wattebauschwerfen nicht bewährt.
Die Kapitulationsdemagogie der Putin-Apologeten ist abstoßend. Jede erfolgreich eingesetzte Waffe gegen die russische Armee verbessert die ukrainische Verhandlungsposition, wenn sich der Unterhosenvergifter nicht mehr der Einsicht verschließen kann, daß er militärisch in der Ukraine nichts zu gewinnen hat.
Wie lange sollt dort gekämpft werden, bis eine Seite aufgibt oder zur Vernunft kommt?
Mich wundert wie die Grünen jetzt in der Regierungs Politik so sehr auf Waffen setzen.
Gerade Baerbock hat mit ihren Forschen Äußerungen, auch Öl ins Feuer gegossen."
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Wenn die Ukraine aus eigener Kraft den Widerstand aufrecht erhalten könnte wäre es jedenfalls besser. Je mehr Waffen wir liefern desto mehr wird es zum Stellvertreterkrieg bzw. zur Auseinandersetzung zwischen NATO und Russland.
Putin stilisiert das zur Überlebensfrage für Russland und kann so noch jede Menge weitere Soldaten reinschicken ohne das es innenpolitisch Tumulte gibt.
Bei einem begrenzten Konflikt mit der Ukraine allein hätte er wohl jetzt schon Probleme angesichts der vielen russischen Soldaten-Opfer bekommen.
Sorgen bereiteten mir Angaben, die Bundeswehr könne nicht mehr Waffen an die Ukraine liefern. Dieses hatte ich, als Kapitulation vor Russland verstanden. Unvorstellbar, wenn Russland aus dem Krieg, als Sieger hervorgehen würde. Ich bin sehr froh über die Klarstellung der Außenministerin Frau Baerbock! Der Ukraine ist mit schweren Waffen auszuhelfen um die russische Armee aus der Ukraine zu vertreiben!
Natürlich kann jede Waffe gegen den Lieferanten verwendet werden.
Darum hatte die Sowjetunion ihre unsicheren Kantonisten wie Ungarn nur mit schlechtem Material ausgestattet, während die Ultrahörigen wie die DDR beste Ausrüstung bekamen.
Aber Beutewaffen gegen die Nato zu richten, wird auch Putin nicht machen.
Die Ukraine hat sich entschieden, ihr Land militärisch zu verteidigen, wobei allen klar ist, dass mehr Verteidigungswaffen zu mehr Gewalt durch den Aggressor führen. Die ukrainischen Volksvertreter betonen immer auch, dass mit dem eigenen Kampf ebenfalls für die Freiheit und die Werte der anderen ehemaligen Sowjetrepubliken und Westeuropas eintreten. Ich befürchte der mit barbarischer Brutalität geführte Angriffskrieg Russlands zwingt die westliche Welt tatsächlich zu einer umfassenden Unterstützung der Ukraine, eben auch mit schweren Waffen, auch wenn es fürchterliches Leid über die Menschen bringen wird. Mit Polen, Tschechien etc. Vereinbarungen treffen, die von ukrainischen Soldaten sofort nutzbaren schweren Waffen zu liefern und dafür von Deutschland im Austausch entsprechende, neue Systeme zu erhalten. Die sind dann auch „NATO-konform“. Vor wenigen Wochen hätte ich nicht gedacht, so einen Kommentar jemals schreiben zu müssen, aber die bittere Realität hat nicht nur mich eingeholt.
Zitat von Googol (12:29 Uhr) : "schwere Waffen (...) können schwerste Verluste für die Russen bedeuten."
Ihnen sind schwerste Verlust der Ukrainer offensichtlich lieber.
Die russische Armee hat in der Ukraine nichts zu suchen. Die Verantwortung für getötete russische Soldaten liegt ausschließlich bei denen, die sie in diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg geschickt haben, nicht bei denen, die bloß ihre Heimat und ihren Staat verteidigen.
Angesichts des unmittelbar bevorstehenden Angriffs der Russen auf den Donbass sollten alle notwendigen Waffen zur Verteidigung sofort geliefert werden. Ohne Zögern und Zaudern. Die türkischen Drohnen und zielgenaue Artillerie Systeme und Munition zur Zerschlagung von Truppenkonzentrationen wären sicher hilfreich. Putin muss am Ende froh sein, wenn er die Reste seiner Besatzungsarmee abziehen kann. Nur so kann das vorläufig ein Ende haben.
Wir werden Kriegsgefahr und Angriffskrieg mit Putinismus verbinden, denn der Begriff prägt gerade diese Zeit von Täuschung, Militarisierung, Aufrüstung und Missachtung völkerrechtlicher Übereinkünfte der Nachkriegszeit. Deutschland wird sich jetzt die Position schaffen und Stellung beziehen müssen, wie man sich gegen Russland bewährt, behauptet und Europa neu gestaltet. Die Ukraine muss heute schon einen Platz erhalten, der sie stärkt und ihre Existenz absichert. Genau wie Schweden und Finnland u.a. Bewaffnung, Verteidigung und Sicherheitsbündnisse neu definieren werden. Ich bin eher für eine verbale Verhandlungsebene gewesen. Wir haben Kalten Krieg und neue atomare Gefahren erlebt. Heute ist wahr geworden, was undenkbar schien. In Bündissen, auch der NATO, wird man inklusive neuer militärischer Ausrüstung und Unterstützung auch in und mit der Ukraine im Krieg wesentliche Grundlagen und Entwcklungen schaffen müssen. Putin wird nur mit Waffen von Weiterem aufgehalten werden.
>>Wer Waffen in ein Kriegsgebiet liefert ist schuld daran wenn Städte zerstört und Menschen getötet werden. Dabei ist es uninteressant ob man auf der "guten" oder "bösen" Seite kämpft. Aus einer entfernten subjektiven Sicht ist man natürlich immer der Gute bzw. das Opfer - das läuft in Russland übrigens genauso.<<
Wer einen Krieg beginnt, tötet Menschen. Da gibt es kein gut oder böse.
Zitat von gully (12:23 Uhr) : "Wer Waffen in ein Kriegsgebiet liefert ist schuld daran wenn Städte zerstört und Menschen getötet werden"
Falsch. Ausschließlich der Urheber dieses völkerrechtswidrigen Angriffskriegs ist schuld daran, daß in der Ukraine Städte zerstört und Menschen getötet werden. Niemand sonst. Und schon mal gar nicht diejenigen, die sich zu Recht gegen die russische Barbarei zur Wehr setzen und alle diejenigen, die den tapferen Ukrainer die dazu nötigen Mittel geben.
Die abscheuliche Täter-Opfer-Umkehr ist Bestandteil der Kreml-Desinformation.
Wie lange sollt dort gekämpft werden, bis eine Seite aufgibt oder zur Vernunft kommt? Mich wundert wie die Grünen jetzt in der Regierungs Politik so sehr auf Waffen setzen. Gerade Baerbock hat mit ihren Forschen Äußerungen, auch Öl ins Feuer gegossen.
Öl ist längst in Unmengen vorhanden. Vor allem aufgrund der babarischen Aggressivität der russischen Soldaten gegen die Zivilbevölkerung. Oder haben die Russen sich gegenüber dieser friedlich gezeigt, als noch keine schweren Waffen des Westens auf sie in Butscha oder Maripol gerichtet gewesen sind? Was Sie da schreiben, ist nur mit Blindheit gegenüber einem mörderischen Regime in Verbindung zu bringen. Putin interessiert es nicht, ob jemand bewaffnet ist oder nicht. Er bringt die Menschen einfach um. Wer da das Recht auf Verteidigung auch mit schweren Waffen immer noch nicht zugestehen möchte, macht sich letztlich mitschuldig. Unsere Außenministerin macht Realpolitik. Die Grünen sind schon lange erwachsen geworden! Gut so!!!
Am 11. April 2022 - 12:51 Uhr von Demokratie-in-Gefahr
Wo sollen denn die Schweren Waffen herkommen ? Unsere Bundeswehr hat doch selber keine wirklich einsatzfähigen Waffen . Ich meine von 350 Mader laufen nur 40 ,Toll. Wollen wir die auch noch abgeben? Und Neuwaffen Fehlanzeige die sind auch schon 30 Jahre und älter.
Das die Bundeswehr grundsätzlich nichts mehr aus eigenen Beständen liefern kann, wurde glaube ich gestern schon berichtet. Egal welche Waffen wir nun liefern, wir müssen Sie vorher kaufen.
Die Apokalypse wäre, wenn Putin den Krieg gewinnt und das bekommt, was er will:
die uneingeschränkte Macht über viele Entwicklungsländer, denen er mit Hunger drohen kann indem er den Getreidepreise diktiert.
Das beste wäre Putin komplett vom Schwarzen Meer / den dortigen Lieferwegen abzuschneiden, genauso wie er das gerade bei der Ukraine macht. Ob das machbar ist, ist fraglich. Aber ohne schwere Waffen bekommt Ukraine die Lieferwege auch nicht zurück.
Jetzt muss man da hineinstecken, was nur geht, um Putin aufzuhalten, denn die ganzen so verursachten Wirtschaftsflüchtlinge werden sich auf den Weg nach Europa machen.
Ich bin mir sicher, dass das Putin auch so gewollt hat. Mit den Flüchtlingen aus Syrien hat es auch geklappt. Millionen Ukrainer sind bereits in der EU. Jetzt werden wegen dem durch Putin verursachten zusätzlichem Hunger noch weitere aus Entwicklungsländern kommen.
Die Grünen verraten ihre Ideale der Friedenspolitik! Selbstverständlich wird mit "unseren" Waffen kein "Unschuldiger" getötet, verstümmelt, misshandelt, vertrieben, genötigt ...
Aber wir müssen jetzt ja "Stärke" zeigen!? Augen um Auge! Zahn um Zahn!
Wann lernt man endlich dazu?
Am 11. April 2022 - 12:57 Uhr von Schleswig Holsteiner
Zitat von Schleswig Holsteiner (12:08 Uhr) : "Die "Friedenspartei" liefert in Kürze die schweren Waffen in ein Krieggebiet." Die realitätsfremde Parteifolklore der GrünInnen zum Thema Frieden hat den Realitätstest eben nicht bestanden. Mich stört weniger, daß man in meiner Ex-Partei dazugelernt hat, als daß es dazu erst einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg vor aller Augen brauchte und vor allem, daß man die Fehler der Vergangenheit nicht auch als solche benennt.
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Ich habe die Wahlplakate der Grünen noch vor Augen "Keine Waffen in Kriegsgebiete.." da müssen die WählerInnen der Grünen mit klar kommen....
Wenn ich lese und höre, was es für Ausflüchte bei uns in Deutschland gibt, der Ukraine endlich angemessen militärisch zu helfen, schäme ich mich ein Deutscher zu sein.
Wir können nur hoffen dass uns nie ein anderes Land angreift, denn wenn die Hilfe anderer Staaten dann so aussieht wie derzeit unsere, dann können wir nur beten das wir es überleben.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (ggf auch noch Andere) und die Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht müssen jetzt schnell auf Einkaufstour bei den Waffenlieferanten in der EU und in Deutschland gehen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bringt den Wunschzettel mit, und die Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht macht mit dem Bundesfinanzminister und mit dem Bundeskanzler zusammen die Finanzierung klar (am Geld kann es wohl nicht scheitern).
Die Unternehmen stellen klar, was sie kurzzeitig liefern können.
Geht doch.
Jetzt kann es nur noch um das sofortige Einstehen für humanitäre Prinzipien gehen. Also um die Organisation unmittelbarer tatkräftiger Hilfe für Menschen, die gerade in höchster Existenznot sind. Und das werden gerade immer mehr.
"Die furchtbaren Bilder und der furchtbare Schrecken machten mehr als deutlich, dass die von Russland angegriffene Ukraine zusätzliche militärische Unterstützung brauche, um sich wehren zu können. "Jetzt ist keine Zeit für Ausreden, sondern jetzt ist Zeit für Kreativität und Pragmatismus", betonte Baerbock."
Lieferung von Waffen ist das eine, das Vorhandensein von kundigem Personal - oder überhaupt von Personal- das andere. P. kann seine Truppen zurückziehen, verstärken bzw. wieder auffüllen. Aber kann das die Ukraine auch ? Irgendwann ist deren Armee so geschwächt, dass sie sich ohne direkte Hilfe von außen nicht mehr wird wehren können. Das ist dann der Zeitpunkt, an dem sich die NATO wird entscheiden müssen, entweder die Ukraine gänzlich an Russland fallen zu lassen oder doch direkt einzugreifen.
Zitat von xdjungle (12:31 Uhr) : "Der 3. Weltkrieg findet bereits statt."
Pinocchio aus Moskau hat ihn angefangen. Gegen alle freiheitlich-demokratisch orientierten Menschen. Ihn gewinnen zu lassen ist für niemandem mit klarem Verstand keine Option.
Kommentare
Die "Friedenspartei"..
...liefert in Kürze die schweren Waffen in ein Krieggebiet.
im Prinzip
"Außenministerin Baerbock spricht sich für die Lieferung schwerer Waffen aus."
Im Prinzip ist der Gedanke gut, aber dadurch, dass er viiiiiiiiel zu spät kommt, ist er wieder schlecht.
woher kommen...
...eigentlich die 1,5 Milliarden EU Militärhilfe ? Nimmt die EU dafür Kredite auf oder wird das aus den Beiträgen bezahlt ?
Wie lange kämpfen?
Wie lange sollt dort gekämpft werden, bis eine Seite aufgibt oder zur Vernunft kommt?
Mich wundert wie die Grünen jetzt in der Regierungs Politik so sehr auf Waffen setzen.
Gerade Baerbock hat mit ihren Forschen Äußerungen, auch Öl ins Feuer gegossen.
Sie wächst mit der Aufgabe
Frau Baerbock wächst mit der Aufgabe. Die Ukraine braucht militärische Unterstützung im Kampf gegen den Aggressor. Das Land verteidigt nicht nur die eigenen Landesgrenzen, sondern führt auch einen Kampf gegen die Bedrohung Europas durch Putin und seine Vasallen..
@12:10 Uhr von Giselbert
"Außenministerin Baerbock spricht sich für die Lieferung schwerer Waffen aus." Im Prinzip ist der Gedanke gut, aber dadurch, dass er viiiiiiiiel zu spät kommt, ist er wieder schlecht.
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die Ausbildung an einem Marder dauert Monate. Und jede gelieferte schwere Waffe kann auch gegen die Nato verwendet werden.
Unbedingt!
Man sollte sofort anfangen, schwere Waffen aus Bundeswehrbeständen in die Ukraine zu liefern und anfangen bei den Rüstungsunternehmen Bestellungen aufzugeben.
Alles viel zu spät, allerding. Äußerst peinlich und schmerzend anzusehen. Ich hoffe, andere Staaten kommen etwas schneller aus der Hüfte!
Wer Waffenliefert ist dabei
Wer Waffen in ein Kriegsgebiet liefert ist schuld daran wenn Städte zerstört und Menschen getötet werden. Dabei ist es uninteressant ob man auf der "guten" oder "bösen" Seite kämpft. Aus einer entfernten subjektiven Sicht ist man natürlich immer der Gute bzw. das Opfer - das läuft in Russland übrigens genauso.
Putin muss weg!
Zitat: "Er sagte, er befürchte, dass die russischen Truppen sich im Osten sammelten, um einen Angriff auf den Donbass zu starten, nachdem Moskau seine Truppen aus der Region um die Hauptstadt Kiew in der vergangenen Woche abgezogen hatte."
.
Wie ist diese Meldung zu verstehen?
Bedeutet dies, dass das Kriegsgeschehen sich abflacht? Dass Putin mittlerweile eingesehen hat, dass Russland sich nicht einfach die Ukraine einverleiben wird können?
.
Fakt ist, dass die Ukraine und der Westen die brutale Aggression Russlands in der Ukraine nicht hinnehmen können und Konsequenzen folgen müssen.
.
Eine Einbindung Russlands, die ich mir gewünscht hatte und zu dessen Erreichung man alles getan hat, um sie nicht herbeizuführen, scheint zum aktuellen Zeitpunkt mit einem Kriegsverbrecher wie Putin völlig illusorisch.
.
Ein Neuanfang mit Russland am Verhandlungstisch ist dringend geboten. Mit Putin jedoch ein Ding der Unmöglichkeit.
Putin muss weg!
Wo sollen denn die Schweren…
Wo sollen denn die Schweren Waffen herkommen ? Unsere Bundeswehr hat doch selber keine wirklich einsatzfähigen Waffen . Ich meine von 350 Mader laufen nur 40 ,Toll. Wollen wir die auch noch abgeben? Und Neuwaffen Fehlanzeige die sind auch schon 30 Jahre und älter.
Waffen werden geliefert, aber was war mit Friedensverhandlungen?
Wer Frieden will schreit nicht nach Waffen.
Ich entsinne mich schwach, dass verhandlungen stattfanden. Was ist daraus passiert?
Hier lese ich eine deutliche unterstützung von Krieg: den "Die furchtbaren Bilder und der furchtbare Schrecken machten mehr als deutlich"-Krieg.
Wer die Bevölkerung schützen will sorgt nicht für mehr Krieg, sondern für Frieden.
Hinterfragt noch jemand solche Aussagen, wie die sie ablässt?
Zeitraffer: Friedensgespräche>Russischer Rückzug>Zivile Opfer>mehr Waffen
Folge: mehr Krieg
Ursache: Da erkennt man ja die ergebnisse der Friedensgespräche deutlich.
Na bitte
Wieder ein Schritt Richtung Abgrund. Fast geschafft!
Reden ist Silber, Waffen sind Gold… oder so ähnlich!
Bitte nicht!
Also die Friedenspartei macht nicht viel für den Frieden. Leute, schwere Waffen wie Panzer etc. müssen intensiv ausgebildet und können schwerste Verluste für die Russen bedeuten. Deutschland wird zu sehr ins Kriegsgeschehen mit einbezogen, dass sollte nicht unser Ziel sein.
Deutschland hatte früher eine sehr starke Vermittlerrolle gehabt, das ist jetzt leider weg.
Das fällt ihr aber früh ein
Noch im Wahlkampf hat die Partei von Fr. Baebock die Aussage von Herrn Habeck wieder kassiert, daß man die Ukraine mit Waffen unterstützen müsse. Jetzt dauert der völkerrechtswidrige und barbarische russische Angriffskrieg schon sechs Wochen und Fr. Baerbock hat bis jetzt gebraucht, sich zu der Erkenntnis durchzuringen hat, daß die Ukraine jede Waffenhilfe verdient, die man ihr geben kann ? Unglaublich.
Die deutsche Zögerlichkeit gegenüber dem Autokraten Putin seit 2014 ist mitverantwortlich dafür, daß der Unterhosenvergifter seine Armee in dem Glauben auf die Ukraine loslassen konnte, er würde damit durchkommen.
@12:08 Uhr von Schleswig Holsteiner
Vor allem liefern wir Waffen dem ukrainischem Volk, das sich gegen den Faschisten Putin und seiner Angriffsarmee von russischen Meuchelmördern verteidigen muss.
Ich frage mich was rechtradikale Berufsversager hier im Land nun wieder zu pupsen haben. Muss eine Demütigung sein, dass sich die Grünen in Regierungsverantwortung über die eigenen Grundsätze stellen und unserem Land dienen, im Gegensatz zu den rechtradikalen Landesverätern der afD, die sich gern mal verständnisvoll über den Faschisten Putin äußerten.
von Gully
Das ist absolut richtig. Wenn wir Waffen liefern sind wir Kriegspartei. Das heißt im Endeffekt: Der 3. Weltkrieg findet bereits statt.
@12:26 Uhr von mac tire
"Wo sollen denn die Schweren Waffen herkommen ?"
>Frage ich mich auch. Warum liefern die USA nicht schwere Waffen? Die USA besitzen mehr als tausend Panzer.
Baerbock dringt
Hier ist schnelles alternativlose Handeln gefordert. Merkel hat das ja 2015 gezeigt.Begründet um Menschen in Not das leben zu retten.
Vieviel Frauen und Kinder müssen den noch sterben um richtig, schnell und wirksam zum Wohle der Uraine zu entscheiden.
So sieht die Realität aus
Zitat von Schleswig Holsteiner (12:08 Uhr) : "Die "Friedenspartei" liefert in Kürze die schweren Waffen in ein Krieggebiet."
Die realitätsfremde Parteifolklore der GrünInnen zum Thema Frieden hat den Realitätstest eben nicht bestanden. Mich stört weniger, daß man in meiner Ex-Partei dazugelernt hat, als daß es dazu erst einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg vor aller Augen brauchte und vor allem, daß man die Fehler der Vergangenheit nicht auch als solche benennt.
@12:19 Uhr von MichlPaul
Wie lange sollt dort gekämpft werden,
Bis auch der letzte soldat nach diesem wiederlichen Angriffskrieg das gesamte Staatsgebite der freien demokratischen Ukraine verlassen hat.
Zu wenig zu spät. Wenn wir…
Zu wenig zu spät.
Wenn wir 4 funktionierende Leopard2 abgeben, stehen dann -1 im Arsenal.
Die BW wurde doch kaputt gespart. Besser, wir beteiligen uns finanziell, wenn die Amis tausende Panzer schicken. Die haben nämlich welche.
Geld für Waffen
Hilfe zur eigenen Verteidigung gegen einen mächtigen, brutalen Angreifer hat die Ukraine wahrhaftig nötig. Baerbock tritt konsequent und angriffslustig auf. Woher die Waffen aus der Bundeswehr stammen sollen, geschweige von den Restbeständen der DDR, die teilweise stumpf und untauglich geworden sind, vermag sie auch nicht zu sagen. Putin wird weder beeindrucken, was an Waffen kommt, wenn ukrainische Soldaten in der Unterzahl sind, um alles zu bedienen. Noch wird er sich aufhalten lassen, mit Panzergewalt und Massenansturm die Ostgebiete der Ukraine zu überrennen. Versprechen und Diskussionen, was wir liefern können, vergeudet viel Zeit, die besser tatkräftig in Verteidigung fließen sollte. Geben wir doch zu, dass unsere Worte mehr Pläne und Ankündigungen als Waffenlieferung sind. Auch hier baden wir aus, was unter der Union verschleppt und verzögert wurde. Wir stehen vor einem politischen Scherbenhaufen. Die Ukraine hingegen hat abgerüstet und bekommt jetzt von Putin die Rechnung.
@12:23 Uhr von gully
Wer Waffen in ein Kriegsgebiet liefert ist schuld daran wenn Städte zerstört und Menschen getötet werden.
Aber wer einem überfallenen demokratischen und anständigen Land und seinen Bürger nicht hilft ist ein viel schlimmerer.
Ach so ist das?
"Wer Frieden will schreit nicht nach Waffen." @Fragestellung
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Verstehe: nur Frauen, die Pfefferspray in der Handtasche haben, werden vergewaltigt!
@12:23 Uhr von gully - mentale Verrenkungen
Wer Waffen in ein Kriegsgebiet liefert ist schuld daran wenn Städte zerstört und Menschen getötet werden. Dabei ist es uninteressant ob man auf der "guten" oder "bösen" Seite kämpft. Aus einer entfernten subjektiven Sicht ist man natürlich immer der Gute bzw. das Opfer - das läuft in Russland übrigens genauso.
Manche Leute machen die tollsten Verrenkungen, um ihrem eigenen Gewissen aus dem Weg zu gehen. Dabei sind ideologische Prinzipien über rationale und differenzierte Gesichtspunkte zu stellen - egal wie dumm ein Argument daher kommt.
Es gibt keine..
Ich sehe kein hauch von der "Friedenspartei". Die Grünen machen einfach nur Politik wie die Parteien zuvor auch.
Dieser Angriffskrieg ist schlimm und muss beendet werden aber aus Erfahrung (Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien) hat sich gezeigt, dass Waffenlieferungen die Lage verschlimmern und vor allem das Leid verlängern.
Die NATO lernt nicht aus den eigenen Fehlern.
Waffen
Zitat von MichlPaul (12:19 Uhr) : "Mich wundert wie die Grünen jetzt in der Regierungs Politik so sehr auf Waffen setzen."
Mich nicht. Zur Vertreibung barbarischer Aggressoren in einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg haben sich Stuhlkreise, Gebete und Wattebauschwerfen nicht bewährt.
Die Kapitulationsdemagogie der Putin-Apologeten ist abstoßend. Jede erfolgreich eingesetzte Waffe gegen die russische Armee verbessert die ukrainische Verhandlungsposition, wenn sich der Unterhosenvergifter nicht mehr der Einsicht verschließen kann, daß er militärisch in der Ukraine nichts zu gewinnen hat.
Die Grünen als Kriegstreiber
Unglaublich wie rapide wir dem dritten Weltkrieg entgegen taumeln.
@12:19 Uhr von MichlPaul
"Wie lange kämpfen?
Wie lange sollt dort gekämpft werden, bis eine Seite aufgibt oder zur Vernunft kommt?
Mich wundert wie die Grünen jetzt in der Regierungs Politik so sehr auf Waffen setzen.
Gerade Baerbock hat mit ihren Forschen Äußerungen, auch Öl ins Feuer gegossen."
.
Wenn die Ukraine aus eigener Kraft den Widerstand aufrecht erhalten könnte wäre es jedenfalls besser. Je mehr Waffen wir liefern desto mehr wird es zum Stellvertreterkrieg bzw. zur Auseinandersetzung zwischen NATO und Russland.
Putin stilisiert das zur Überlebensfrage für Russland und kann so noch jede Menge weitere Soldaten reinschicken ohne das es innenpolitisch Tumulte gibt.
Bei einem begrenzten Konflikt mit der Ukraine allein hätte er wohl jetzt schon Probleme angesichts der vielen russischen Soldaten-Opfer bekommen.
Richtig so!!!
Härte ist die einzige Sprache, die der Diktator in Moskau versteht.
@12:11 Uhr von Schleswig Holsteiner
...eigentlich die 1,5 Milliarden EU Militärhilfe ? Nimmt die EU dafür Kredite auf oder wird das aus den Beiträgen bezahlt ?
das wird sondervermögen sein, was für solche fälle im tiefparterre der rathäuser eingemauert ist
Ukraine braucht schwere Waffen?
Damit liegt Frau Baerbock völlig richtig!
Sorgen bereiteten mir Angaben, die Bundeswehr könne nicht mehr Waffen an die Ukraine liefern. Dieses hatte ich, als Kapitulation vor Russland verstanden. Unvorstellbar, wenn Russland aus dem Krieg, als Sieger hervorgehen würde. Ich bin sehr froh über die Klarstellung der Außenministerin Frau Baerbock! Der Ukraine ist mit schweren Waffen auszuhelfen um die russische Armee aus der Ukraine zu vertreiben!
@12:21 Uhr von Schleswig Holsteiner
Natürlich kann jede Waffe gegen den Lieferanten verwendet werden.
Darum hatte die Sowjetunion ihre unsicheren Kantonisten wie Ungarn nur mit schlechtem Material ausgestattet, während die Ultrahörigen wie die DDR beste Ausrüstung bekamen.
Aber Beutewaffen gegen die Nato zu richten, wird auch Putin nicht machen.
Das wäre sein Untergang.
Waffen liefern, aber Dplomatie nicht aufgeben
Die Ukraine hat sich entschieden, ihr Land militärisch zu verteidigen, wobei allen klar ist, dass mehr Verteidigungswaffen zu mehr Gewalt durch den Aggressor führen. Die ukrainischen Volksvertreter betonen immer auch, dass mit dem eigenen Kampf ebenfalls für die Freiheit und die Werte der anderen ehemaligen Sowjetrepubliken und Westeuropas eintreten. Ich befürchte der mit barbarischer Brutalität geführte Angriffskrieg Russlands zwingt die westliche Welt tatsächlich zu einer umfassenden Unterstützung der Ukraine, eben auch mit schweren Waffen, auch wenn es fürchterliches Leid über die Menschen bringen wird. Mit Polen, Tschechien etc. Vereinbarungen treffen, die von ukrainischen Soldaten sofort nutzbaren schweren Waffen zu liefern und dafür von Deutschland im Austausch entsprechende, neue Systeme zu erhalten. Die sind dann auch „NATO-konform“. Vor wenigen Wochen hätte ich nicht gedacht, so einen Kommentar jemals schreiben zu müssen, aber die bittere Realität hat nicht nur mich eingeholt.
Schwere Waffen
Zitat von Googol (12:29 Uhr) : "schwere Waffen (...) können schwerste Verluste für die Russen bedeuten."
Ihnen sind schwerste Verlust der Ukrainer offensichtlich lieber.
Die russische Armee hat in der Ukraine nichts zu suchen. Die Verantwortung für getötete russische Soldaten liegt ausschließlich bei denen, die sie in diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg geschickt haben, nicht bei denen, die bloß ihre Heimat und ihren Staat verteidigen.
@12:08 Uhr von Schleswig Holsteiner
Wenn die Friedenspartei dies nicht machen würde, wäre es bald aus mit dem Frieden und der Partei.
Hilfe für die Ukraine
Angesichts des unmittelbar bevorstehenden Angriffs der Russen auf den Donbass sollten alle notwendigen Waffen zur Verteidigung sofort geliefert werden. Ohne Zögern und Zaudern. Die türkischen Drohnen und zielgenaue Artillerie Systeme und Munition zur Zerschlagung von Truppenkonzentrationen wären sicher hilfreich. Putin muss am Ende froh sein, wenn er die Reste seiner Besatzungsarmee abziehen kann. Nur so kann das vorläufig ein Ende haben.
Putinismus
Wir werden Kriegsgefahr und Angriffskrieg mit Putinismus verbinden, denn der Begriff prägt gerade diese Zeit von Täuschung, Militarisierung, Aufrüstung und Missachtung völkerrechtlicher Übereinkünfte der Nachkriegszeit. Deutschland wird sich jetzt die Position schaffen und Stellung beziehen müssen, wie man sich gegen Russland bewährt, behauptet und Europa neu gestaltet. Die Ukraine muss heute schon einen Platz erhalten, der sie stärkt und ihre Existenz absichert. Genau wie Schweden und Finnland u.a. Bewaffnung, Verteidigung und Sicherheitsbündnisse neu definieren werden. Ich bin eher für eine verbale Verhandlungsebene gewesen. Wir haben Kalten Krieg und neue atomare Gefahren erlebt. Heute ist wahr geworden, was undenkbar schien. In Bündissen, auch der NATO, wird man inklusive neuer militärischer Ausrüstung und Unterstützung auch in und mit der Ukraine im Krieg wesentliche Grundlagen und Entwcklungen schaffen müssen. Putin wird nur mit Waffen von Weiterem aufgehalten werden.
@12:23 Uhr von gully
>>Wer Waffen in ein Kriegsgebiet liefert ist schuld daran wenn Städte zerstört und Menschen getötet werden. Dabei ist es uninteressant ob man auf der "guten" oder "bösen" Seite kämpft. Aus einer entfernten subjektiven Sicht ist man natürlich immer der Gute bzw. das Opfer - das läuft in Russland übrigens genauso.<<
Wer einen Krieg beginnt, tötet Menschen. Da gibt es kein gut oder böse.
@12:23 Uhr von gully
Wenn Sie dem rätselnden Foristen noch mitteilen würden, wo Russland ein Opfer sein soll, dann könnte ich mit dem Raten aufhören.
Schuld
Zitat von gully (12:23 Uhr) : "Wer Waffen in ein Kriegsgebiet liefert ist schuld daran wenn Städte zerstört und Menschen getötet werden"
Falsch. Ausschließlich der Urheber dieses völkerrechtswidrigen Angriffskriegs ist schuld daran, daß in der Ukraine Städte zerstört und Menschen getötet werden. Niemand sonst. Und schon mal gar nicht diejenigen, die sich zu Recht gegen die russische Barbarei zur Wehr setzen und alle diejenigen, die den tapferen Ukrainer die dazu nötigen Mittel geben.
Die abscheuliche Täter-Opfer-Umkehr ist Bestandteil der Kreml-Desinformation.
@12:19 Uhr von MichlPaul
Wie lange sollt dort gekämpft werden, bis eine Seite aufgibt oder zur Vernunft kommt? Mich wundert wie die Grünen jetzt in der Regierungs Politik so sehr auf Waffen setzen. Gerade Baerbock hat mit ihren Forschen Äußerungen, auch Öl ins Feuer gegossen.
Öl ist längst in Unmengen vorhanden. Vor allem aufgrund der babarischen Aggressivität der russischen Soldaten gegen die Zivilbevölkerung. Oder haben die Russen sich gegenüber dieser friedlich gezeigt, als noch keine schweren Waffen des Westens auf sie in Butscha oder Maripol gerichtet gewesen sind? Was Sie da schreiben, ist nur mit Blindheit gegenüber einem mörderischen Regime in Verbindung zu bringen. Putin interessiert es nicht, ob jemand bewaffnet ist oder nicht. Er bringt die Menschen einfach um. Wer da das Recht auf Verteidigung auch mit schweren Waffen immer noch nicht zugestehen möchte, macht sich letztlich mitschuldig. Unsere Außenministerin macht Realpolitik. Die Grünen sind schon lange erwachsen geworden! Gut so!!!
Diese Frau führt uns noch in den Krieg
Die heutigen Grünen zeigen ganz unverholen ihr wahres Gesicht.
Warum diese Partei noch immer mit "Friedenspolitik" in Verbindung gebracht wird, ist mir ein Rätsel.
Schon lange haben sie Aufrüstung und Kriegseinsätze der Bundeswehr mitgetragen. Jedwedes NATO-Engement sowieso.
Nun also Schwere (Angriffs)Waffen in ein Krisenland exportieren.
In seltener Einigkeit erfüllen fast alle Parteien die Forderungen der Rüstungslobby. Bravo.
Nichts gelernt aus der Vergangenheit?
Mehr Waffen = Länger Krieg = Mehr Tote = Mehr Leid
Einen Krieg gegen eine Atommacht kann man nicht mit Wafen gewinnen.
Zurück an den Verhandlungstisch!
@12:30 Uhr von Diabolo2704
Die Zögerliche war aber nicht Fr. Barbock, sondern Frau Merkel.
Frau Baerbock darf das jetzt ausbaden.
@12:26 Uhr von mac tire
Wo sollen denn die Schweren Waffen herkommen ? Unsere Bundeswehr hat doch selber keine wirklich einsatzfähigen Waffen . Ich meine von 350 Mader laufen nur 40 ,Toll. Wollen wir die auch noch abgeben? Und Neuwaffen Fehlanzeige die sind auch schon 30 Jahre und älter.
Das die Bundeswehr grundsätzlich nichts mehr aus eigenen Beständen liefern kann, wurde glaube ich gestern schon berichtet. Egal welche Waffen wir nun liefern, wir müssen Sie vorher kaufen.
Woher
Zitat von Schleswig-Holsteiner (12:11 Uhr) : "woher kommen eigentlich die 1,5 Milliarden EU Militärhilfe ?
Überflüssige Frage. Wenn ein Haus anfängt zu brennen, fragt auch keiner, aus welchem Brunnen das Löschwasser stammt, das man zur Verfügung hat.
Sie wollen natürlich, daß das Haus niederbrennt.
@somebody_else
"Wieder ein Schritt Richtung Abgrund"
...
Und warum denn das?
Die Apokalypse wäre, wenn Putin den Krieg gewinnt und das bekommt, was er will:
die uneingeschränkte Macht über viele Entwicklungsländer, denen er mit Hunger drohen kann indem er den Getreidepreise diktiert.
Das beste wäre Putin komplett vom Schwarzen Meer / den dortigen Lieferwegen abzuschneiden, genauso wie er das gerade bei der Ukraine macht. Ob das machbar ist, ist fraglich. Aber ohne schwere Waffen bekommt Ukraine die Lieferwege auch nicht zurück.
Jetzt muss man da hineinstecken, was nur geht, um Putin aufzuhalten, denn die ganzen so verursachten Wirtschaftsflüchtlinge werden sich auf den Weg nach Europa machen.
Ich bin mir sicher, dass das Putin auch so gewollt hat. Mit den Flüchtlingen aus Syrien hat es auch geklappt. Millionen Ukrainer sind bereits in der EU. Jetzt werden wegen dem durch Putin verursachten zusätzlichem Hunger noch weitere aus Entwicklungsländern kommen.
Alles eine Belastung für die EU.
@12:08 Uhr von Schleswig Holsteiner
>>...liefert in Kürze die schweren Waffen in ein Krieggebiet.<<
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Natürlich, dort werden Sie ja gebraucht.
Die Revolution frisst ihre eigenen Kinder
Die Grünen verraten ihre Ideale der Friedenspolitik! Selbstverständlich wird mit "unseren" Waffen kein "Unschuldiger" getötet, verstümmelt, misshandelt, vertrieben, genötigt ...
Aber wir müssen jetzt ja "Stärke" zeigen!? Augen um Auge! Zahn um Zahn!
Wann lernt man endlich dazu?
@12:34 Uhr von Diabolo2704
Zitat von Schleswig Holsteiner (12:08 Uhr) : "Die "Friedenspartei" liefert in Kürze die schweren Waffen in ein Krieggebiet." Die realitätsfremde Parteifolklore der GrünInnen zum Thema Frieden hat den Realitätstest eben nicht bestanden. Mich stört weniger, daß man in meiner Ex-Partei dazugelernt hat, als daß es dazu erst einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg vor aller Augen brauchte und vor allem, daß man die Fehler der Vergangenheit nicht auch als solche benennt.
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Ich habe die Wahlplakate der Grünen noch vor Augen "Keine Waffen in Kriegsgebiete.." da müssen die WählerInnen der Grünen mit klar kommen....
Waffenlieferungen in die Ukraine
Wenn ich lese und höre, was es für Ausflüchte bei uns in Deutschland gibt, der Ukraine endlich angemessen militärisch zu helfen, schäme ich mich ein Deutscher zu sein.
Wir können nur hoffen dass uns nie ein anderes Land angreift, denn wenn die Hilfe anderer Staaten dann so aussieht wie derzeit unsere, dann können wir nur beten das wir es überleben.
Petra Kelly
dürfte im Grab rotieren.
Waffenlieferung an die Ukraine geht ganz einfach
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (ggf auch noch Andere) und die Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht müssen jetzt schnell auf Einkaufstour bei den Waffenlieferanten in der EU und in Deutschland gehen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bringt den Wunschzettel mit, und die Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht macht mit dem Bundesfinanzminister und mit dem Bundeskanzler zusammen die Finanzierung klar (am Geld kann es wohl nicht scheitern).
Die Unternehmen stellen klar, was sie kurzzeitig liefern können.
Geht doch.
Jetzt ist tatsächlich nicht die Zeit für lange "Debattierrunden"
Jetzt kann es nur noch um das sofortige Einstehen für humanitäre Prinzipien gehen. Also um die Organisation unmittelbarer tatkräftiger Hilfe für Menschen, die gerade in höchster Existenznot sind. Und das werden gerade immer mehr.
"Die furchtbaren Bilder und der furchtbare Schrecken machten mehr als deutlich, dass die von Russland angegriffene Ukraine zusätzliche militärische Unterstützung brauche, um sich wehren zu können. "Jetzt ist keine Zeit für Ausreden, sondern jetzt ist Zeit für Kreativität und Pragmatismus", betonte Baerbock."
Damit hat sie recht.
Die
Lieferung von Waffen ist das eine, das Vorhandensein von kundigem Personal - oder überhaupt von Personal- das andere. P. kann seine Truppen zurückziehen, verstärken bzw. wieder auffüllen. Aber kann das die Ukraine auch ? Irgendwann ist deren Armee so geschwächt, dass sie sich ohne direkte Hilfe von außen nicht mehr wird wehren können. Das ist dann der Zeitpunkt, an dem sich die NATO wird entscheiden müssen, entweder die Ukraine gänzlich an Russland fallen zu lassen oder doch direkt einzugreifen.
WK III
Zitat von xdjungle (12:31 Uhr) : "Der 3. Weltkrieg findet bereits statt."
Pinocchio aus Moskau hat ihn angefangen. Gegen alle freiheitlich-demokratisch orientierten Menschen. Ihn gewinnen zu lassen ist für niemandem mit klarem Verstand keine Option.
@12:19 Uhr von MichlPaul
>>Gerade Baerbock hat mit ihren Forschen Äußerungen, auch Öl ins Feuer gegossen.<<
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Genau so ein/e AußenministerIn hat Deutschlan die letzten 20 Jahre gefehlt.
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