Gerhard Schröder

Ihre Meinung zu Schröder trifft offenbar Putin in Moskau

Altkanzler Schröder hat sich als Vermittler im Ukraine-Krieg ins Spiel gebracht. In Moskau führte der Nord-Stream-Lobbyist laut Medienberichten ein erstes Gespräch mit Präsident Putin. Die Bundesregierung wusste von dem Vorhaben nichts.

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146 Kommentare

Kommentare

friedrich peter peeters
Geschick, Kraft und Erfolg

Ich wünsche uns, die Menschen in Ost und West und Herrn Schröder Erfolg. Wir brauchen es.

Die Politik sollte das eigentlich auch tun.

Adeo60
@10:26 Uhr von Giselbert

Ich finde, Herr Schröder hätte zu Beginn des Krieges Rückgrat zeigen und das Unrecht, das Putin begangen hat, klar als solches bezeichnen sollen. Die vielen mutigen Frauen und Männer, die in Russland auf die Strassen gegengen sind und gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen das Nachbarland protestiert haben, haben Mut bewiesen, während Schröder versucht hat, den Krieg Putins zu relativieren. Vielleicht ist ihm zwischenzeitlich gedämmert, dass er damit ein erbärmliches Bild abgeliefert und etwas gutzumachen hat.

Nachfragerin
@Thomas D. - Strategiewechsel

10:24 Uhr von Thomas D.:

"Ich glaube nicht, dass die Deeskalationsmethoden von Grundschullehrerinnen bei jemandem wie Putin auch nur minimal erfolgversprechend sind."

> Die westliche Strategie besteht seit Jahren darin, kompromisslos zu sein ("Stärke zeigen") und Russland auszugrenzen. Einen Dialog auf Augenhöhe gab es bisher nicht.

Woher stammt also Ihre Überzeugung, dass Zuhören nutzlos wäre? Oder anders gefragt: Was riskiert man in der aktuellen Situation, wenn man es einfach mal versucht?

 

"Sie sollten sich vielleicht gelegentlich den Ernst der Lage vor Augen führen."

> Genau das mache ich. Gerade weil es die bisherige Strategie zugelassen (bzw. ermöglicht) hat, dass aus einem bewaffneten Konflikt ein großer Krieg wurde, werbe ich für einen Strategiewechsel.

 

Mir ist allerdings auch bewusst, dass man sich mit einem Strategiewechsel eingestehen müsste, falsch gehandelt zu haben. Und weil das keiner der Beteiligten kann, wird dieser Krieg fortbestehen.

H. Hummel
@10:23 Uhr von archersdream

Zitat: "Jegliche Möglichkeit den Krieg diplomatisch zu beenden sollte genutzt werden."

#

Unter "normalen" Voraussetzungen würde ich Ihnen vorbehaltlos zustimmen. Leider hat Putin seine Forderungen bereits in Beton gegossen: "... zu meinen Bedingungen oder garnicht".

Da sind weitere "Verhandlungen" lediglich eine diplomatische Vorführung des Westens.

Schauen wir mal, welche Perversitäten Putin auffährt, wenn seine Truppen erst im Schlamm der Ukraine versinken.

... atomar oder biologisch? Bei Inkaufnahme riesiger Opfer bei den eigenen Truppen? Lawrow zitiert diese Möglichkeiten ja bereits herbei indem er der Ukraine eine Produktion eben solcher unterstellt ... mit den selben Beweisen wie einst die USA im Irak: OHNE. Schließlich braucht man eine Legimitation (nach der anderen) für diese Art des Völkermord.

Adeo60
@10:31 Uhr von Nachfragerin

Selenskyi ist mit seinem Friedensangebot bereits sehr weit vorgeprescht. . Bei etwas gutem Willen könnte dies eine Verhandlungsgrundlage sein. Außenminister Lawrow hat aber bereits durchblicken lassen, dass er letztlich kein Mandat hat, Aussagen zu treffen. Seine Bemerkung, dass Russland die Ukraine nicht angegriffen habe, sondern sich nur selbst verteidigt hätte, ist dieses erfahrenen Außenministers unwürdig.

Diabolo2704
Frieden erreichen

Zitan von Shantuma (09:27 Uhr) : "Der Frieden in der Ukraine muss erreicht werden und zwar über Gespräche und nicht mit Waffen."

Wenn jemand in Ihr Haus einbricht, es demoliert und auf Sie schießt, dann möchte ich Sie mal sehen, wie Sie ein Gespräch führen. Ganz besonders dann, wenn der Eindringlich nicht aufhört zu schießen.

Um einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Einhalt zu gebieten, sind Waffen nun einmal unumgänglich, wenn man dem verbrecherischen Aggressor nicht einfach zugestehen will, daß dieser seine Ziele gewaltsam durchsetzt.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung #Nennen wir es beim Namen:

Egal wie ernst Schröders Besuch von dessen Seite gemeint ist - für Putin ist das nichts anderes als das Werfen einer weiteren Nebelkerze.

Nichts was Schröder ihm sagen könnte, wird etwas am weiteren Verlauf dieses Konflikts ändern - er kann keine Kapitulation der Ukraine erklären und hat auch keinerlei Druckmittel ausser dem Entzug seiner "Freundschaft" mit Putin.

Alles andere ist Putin hinlänglich bekannt.

Putin wird die Gelegenheit nur dazu nutzen, um mal wieder Propaganda abzusondern, Zeit zu schinden und seine Linie weiter gehen.

 

Davon abbringen können ihn nur harte Sanktionen.

Seien wir mutig - drehen wir ihm den Öl- und Gashahn zu.

Und ja - wir schaffen das!

harry_up
@10:17 Uhr von Thomas D.

 

…  (Und, liebe Foristen, bitte in der Kommentarvorschau nicht auf „Antworten“ tippen, sondern weiter unten auf „Speichern“. Andere können es doch auch … :-)

 

 

Und darf ich anfügen:

 

Bitte auch vor dem Speichern sich in der "Vorschau" angucken, was und wie man da gleich veröffentlichen wird - bevor man auf "Speichern" klickt.

 

Und:

Ein Absatz, leicht mit 2x Return zu erzeugen, macht einen längeren Kommentar lesbarer. :-)

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
09:20

Hoffentlich hat wenigstens Schröder sein soziales Gewissen (wieder?) entdeckt und bestärken sich die beiden nicht nur in ihrer menschenverachtenden Auffassung von „Recht und Gesetz“.

 

wahrscheinlich wird er sich nur seinen lohn in einer alditüte abholen. aber wie ist er dorthingekommen? es fliegt doch nix mehr

schabernack
@10:07 Uhr von Nachfragerin

 

Vielleicht erfährt Schröder ja die Ziele,

die Putin mit diesem Krieg verfolgt.

 

Fast sicher wird der W. dem G. haarklein erzählen, was er vor hat

Dann trinken beide ein Fass Wodka leer, und der W. ernennt der G. zum General.

 

Sollte Putin wirklich der irre Diktator sein, wie man ihn hier darzustellen pflegt, dann hat man immerhin die Gewissheit, dass sämtliche Gegenmaßnahmen berechtigt sind.

 

Sie müssten sich nur eine beliebige Rede der letzten 14 Tage vom W. mal im TV anschauen. Dann wüssten auch Sie, dass der W. ein Irrer ist. Das wirre Gefasel hat inzw. sogar auf seinen Dackel Lawrow abgefärbt. Der kann auch nicht mehr ein einziges Wort geradeaus sprechen, ohne zu lügen.

 

Sollte sich Putin aber missachtet, übergangen und ausgegrenzt fühlen, und seinen Frust an der Ukraine auslassen, dann könnte man ihm einen Tausch anbieten: Er lässt die Ukraine in Ruhe und darf dafür wieder mitspielen.

 

Man wird mit dem W. reden müssen. Glauben wird man ihm nie wieder ein einziges Wort, und mitspielen bei den zivilisierten Menschen wird der W. nie mehr.

Nachfragerin
@MehrheitsBürger - Konstruktive Vorschläge gesucht.

10:31 Uhr von MehrheitsBürger:
"Verharmlosung, die wievielte ?"

> Noch immer null.

 

"Die Ziele hat Putin in seinen Reden und Schriften und seinerr wirren TV-Ansprache selbst schon offenbart. Er spricht der Ukraine das Recht auf Eigenstaatlichkeit ab und möchte sie gewaltsam in seinen Machtbereich zwingen."

> Richtig. Und da das nicht so richtig funktioniert, könnte man hier einen Kompromiss finden, der den Krieg beendet: Blockfreiheit für die Ukraine.

 

"Schröder ist kein ausgebildeter Psychiater. Den Geisteszustand Putins kann er nicht diagnostizieren."

> Was den TS-Foristen per Ferndiagnose gelingt, sollte Herr Schröder auch hinbekommen.

 

"[...] Klar, ganz bestimmt. So ist Putin zum Frieden zu bewegen."

> Okay. Sie wissen also, wie es nicht geht.

Haben Sie auch einen konstruktiven Vorschlag, wie dieser Krieg beendet werden könnte, bevor die Ukraine vollkommen zerstört ist? (Waffenlieferungen und Sanktionen funktionieren offensichtlich auch nicht.)

Tremiro
@10:31 Uhr von Nachfragerin

>>Von daher sehe ich zwei Optionen: 1) Putin wird den Krieg so lange fortsetzen, bis er irgendeinen Gewinn vorweisen kann. (Das muss kein militärischer Sieg sein.) 2) Putin wird den Krieg so lange fortsetzen, bis der Widerstand in Russland so groß wird, dass der Rückzug das kleinere Übel ist.   Mit seinen Sanktionen zielt der Westen auf die zweite Möglichkeit ab. Ich befürchte aber, dass dieser Fall erst in vielen Monaten oder Jahren eintritt - falls er überhaupt eintritt. Und das kann meiner Meinung nach nicht im Interesse der Ukraine sein.<<

-

Natürlich nicht! Wir wissen doch aus mehreren hundert Beiträgen Ihrerseits dass die Ukraine nur dann wieder glücklich sein kann, wenn Sie schnell kapituliert und der große Friedensfürst Putin den einzig wahren und seriösen Präsidenten Janukowytsch wieder installiert. Auch brauchen die Ukrainer dann nicht mehr von Krieg sprechen, denn erstens gabs den gar nicht und zweitens geht es sonst 15 Jahre in den Knast.

Adeo60
@10:05 Uhr von Kristallin

Frau Merkel hätte als Vermittlerin in Gesprächen mit Putin die Dinge auf den Punkt gebracht. Ich vermute, dass Putin diese Verbindlichkeit und Direktheit von Frau Merkel insgeheim immer zu schätzen wusste. Man wusste, woran man ist. Ob sie als Vermittlerin in der aktuellen Situation geeignet gewesen, weiß ich nicht.

Jimi58
@ 10:28 Uhr von Shantuma

"Nur Thesen, wie Sie sie hier aufstellen, ist keine Argumentation sondern nur das Brüllen in den Wald."

Die These ist, das es 1914 war und nicht 2022. Diese Situation ist eine andere und hat mit 1914 nichts zu tun.

Möbius
Schröder ist in einer misslichen Lage

Er kann nicht umhin, den Krieg als falsch anzusehen, den er selbst noch vor kurzem für unmöglich gehalten hatte. Er steht außerdem unter enormen Druck: Hannover will ihm seine Ehrenbürgerschaft aberkennen (hatte Hannover unter dem Eindruck der deutschen Kapitulation auch bei Adolf Hitler schon gemacht). Und er wäre im nächsten Jahr seit 60 Jahren SPD Mitglied, wenn er nicht vorher aus der Partei geworfen wird. 
 

und dann hat er auch an das Wohl seiner zwei russischen Adoptivkinder zu denken, deren Zukunft in Deutschland höchst unsicher geworden ist. 
 

Schröder muss dies aber nicht nur abwägen gegen seine persönliche Freundschaft mit Wladimir Putin, sondern auch gegen sein Engagement für eine noch 2005 so genannte „strategische Partnerschaft“ mit Russland. Einem Projekt, welches Schröders tiefster Überzeugung entspricht und nicht Geldgier, wie man ihm in Deutschland unterstellte. 
 

überhaupt: was soll er Putin sagen? „Wowa, die BILD hat geschrieben...“

Diabolo2704
Meinungsbild

Zitat von Nachfragerin (10:31 Uhr) : " Und das kann meiner Meinung nach nicht im Interesse der Ukraine sein."

Und da kommen diese Ukrainer daher und wollen einfach so eine andere Meinung haben, bloß weil es ihre Rechte sind, die da durch einen verbrecherischen Angriffskrieg verletzt werden. Wie können diese Menschen es wagen, selbst über ihre Interessen entscheiden zu wollen, wo doch so kompetente Menschen im Ausland es viel besser wissen.

Sie waren ja auch der Meinung, Russland würde die Ukraine niemals angreifen. Die Treffsicherheit Ihrer Prognosen macht mich froh, daß es auf Ihre Meinung nicht ankommt.

und-nachts-da-ruft
@10:55 Uhr von und-nachts-da-ruft

dass sein Gehalt in Zukunft in Rubel ausgezahlt wird. Es wird ständig angenommen, er wolle Freidensgespräche führen, dass er selbigses vorhat, hat er jedoch nicht verlautbaren lassen. Selbst wenn er es tut, sehe ich nicht, dass das zu einem Erfolg führen wird. Während Selensky zu einem Kompromiss bereit ist, gilt das für Putin bisher nicht. Solange dieser keinen Milimeter von seinen Maximalforderungen abweicht, sind Gespräche völlig zwecklos. Es kann genauso gut sein, dass Schröder nachher die Ukraine auffordert, auf Putins Forderung der Aufgabe der eigenen Souveränität einzugehen.

Kristallin
Einseitig! @10:37 Uhr von naiver Positivdenker

>>> Dadurch, dass er seinem Freund nicht, wie von sehr vielen gefordert, die Freundschaft gekündigt hat, ist es ein Gespräch von Freund zu Freund. >>>

 

Welche Freundschaft? Die Herren haben Geschäfte gemacht, Schröder hat lustig kassiert u sieht in P ggf einen "Buddy".

Nur ist diese Sicht eine einseitige und auf mich wirkt Hr. Schröder eher sich selbst maßlos überschätzend! Seine "Buddyschaft" zu P und vorallem seinen nicht vorhandenen "Einfluss" auf diesen!

 

>>> Erfolgsversprechender als mit weiteren Sanktionen zu drohen. >>>

 

Wie gesagt eine kurzfristige Erheiterung von P dürfte zumindest drin sein.... eine sehr kurzfristige!

-Der Golem-
Schröder der Therapeut

Der Therapeut trifft den Patienten -  und kommt zurück mit dem Befund  "unheilbar".....

Thomas D.
10:37 Uhr von naiver Positivdenker

… Dadurch, dass er seinem Freund nicht, wie von sehr vielen gefordert, die Freundschaft gekündigt hat, ist es ein Gespräch von Freund zu Freund. 

 

So abends am Lagerfeuer, die Wodkaflasche geht herum, man sitzt gemütlich auf Bärenfellen, das automatische Jagdgewehr neben sich und die Cohiba im Mund?

 

Schön, wenn Nick und Kommentar sich so decken. 

Oldenfelder
Bigotterie vom Feinsten

Interessante Sache. Vor nicht ganz einer Woche medial wirksam fast zur persona non grata erklärt, mit Aberkennung von Ehrenbürgerschaften bedroht, von jahrzehntelangen Parteigefährten mit Ausschluss aus der SPD bedroht, EU-weit wegen seiner wirtschaftlichen Beziehungen zu RUS geächtet.

Nun plötzlich zum möglichen Heilsbringer und Friedensstifter stilisiert. Wie man es gerade braucht.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@10:34 Uhr von Tremiro

@09:27 Uhr von Shantuma>>Die SPD ist das was sie schon 1914 war. Eine Partei der Kriegsbefürwörter, mit der Ausnahme von einigen wenigen Partei-Mitgliedern. Darum sollte man den Waffen-Lobbyisten (Klingbeil) in dessen Wahlkreis einer der größten Waffenproduzenten Deutschlands sitzt besser nicht zuhören.<< - Auweia, die SPD als "Eine Partei der Kriegsbefürwörter" bezeichnen und gleichzeitig in jedem Beitrag Putin huldigen. Das ist ja sowas von widersinnig und eklig. Und damit habe ich mich jetzt sehr höflich ausgedrückt.

 

 

Dem kann ich nur vollumfänglich zustimmen!

harry_up
@10:42 Uhr von friedrich peter peeters

Ich wünsche uns, die Menschen in Ost und West und Herrn Schröder Erfolg. Wir brauchen es. Die Politik sollte das eigentlich auch tun.

 

 

Bitte:

WAS "sollte Politik eigentlich auch tun"?

Tremiro
@10:35 Uhr von nie wieder spd

>>Wo ist eigentlich Frau Merkel?  Die hat sich mit Putin doch auch einigermaßen verstanden.  Oder traut sie sich momentan nicht in die Öffentlichkeit?<<

-

Putin hat mit seinem Angriffskrieg gewartet bis Frau Merkel nicht mehr im Amt war. Durch den Regierungswechsel erhoffte sich Putin dass in Deutschland und EU andere Dinge seinen Krieg überlagern.

Alphaworld1

Was wird ihm Putin sagen, bei ihrem Treff? Vielleicht, dass er als nützlicher Depp, mit dessen Verbindungen zur Einflussnahme im Westen nun ausgedient hat und dass er sich besser raushalten soll, weil ihm ansonsten seine dreißig-Silberlinge-Bezahlung zu den ganzen Oligarschenämtern sonst auch noch verloren gehen werden?

Diese Reise zu diesem nicht mehr zu stoppenden Irren hätte er sich sparen können, übrigens genauso wie uns die Gelder für seine Rentnerbude im Bundestag samt Bedienung.

IBELIN
Jetzt

nachdem Putin einen Krieg vom Zaun brach hat er volle Aufmerksamkeit.

 

Verstehe ich nicht. Warum hat man mit Putin nicht von 2001 - 2021 gesprochen. 

 

Themen gabs genug, auch solche, die Putin selbst anregte, siehe Rede im Bundestag.

 

Tremiro
@10:45 Uhr von Nachfragerin

>>Die westliche Strategie besteht seit Jahren darin, kompromisslos zu sein ("Stärke zeigen") und Russland auszugrenzen.<<

-

Sie wissen dass Sie damit die Unwahrheit verbreiten. Und diesen Fehler muss man der Bundesregierung und EU und NATO anlasten. Hätte man 2014 Stärke und Putin die Grenzen gezeigt wäre der Ukraine viel Leid  erspart worden.

 

Diabolo2704
Falsch gehandelt

Zitat von Nachfragerin : "...werbe ich für einen Strategiewechsel. (...), dass man sich mit einem Strategiewechsel eingestehen müsste, falsch gehandelt zu haben. Und weil das keiner der Beteiligten kann, wird dieser Krieg fortbestehen."

Sie meinen also, die Ukraine hat falsch gehandelt, sich nicht aus Moskau diktieren zu lassen, wie sie ihre legitimen und völkerrechtlich normierten Interessen wahrnimmt. Sie werben nicht für einen Strategiewechsel, sondern dafür, daß der russische Angriffskrieg sich in irgendeiner Form doch noch lohnen soll, auch wenn Sie in - in meinen Augen bloß pro forma - als falsch bezeichnen. Das Verwischen der Grenze zwischen richtig und falsch ist eine Methode der Desinformation.

Thomas D.
10:45 Uhr von Nachfragerin

… Mir ist allerdings auch bewusst, dass man sich mit einem Strategiewechsel eingestehen müsste, falsch gehandelt zu haben. Und weil das keiner der Beteiligten kann, wird dieser Krieg fortbestehen.

 

Das ist Unfug! Es gehört zum kleinen Einmaleins bei Verhandlungen, einen Strategiewechsel zu verfolgen. Und es spielt dabei keine Rolle ob man dabei eingesteht, irgendwann mal falsch gehandelt zu haben, im Gegenteil, es nutzt der Glaubwürdigkeit.

 

Liebe Nachfragerin, vielleicht müssen Sie sich wirklich mal eingestehen, nicht auf jedem Gebiet höchste Kompetenzen zu haben. Nur zu, es tut nicht weh. 

Kristallin
Kein Angebot @10:54 Uhr von Adeo60

>>> Ob sie als Vermittlerin in der aktuellen Situation geeignet gewesen, weiß ich nicht.>>>

 

Weiß ich auch nicht, da sie aber schön mit P die Verträge (Gas, Erdöl) ausgehandelt hat, sehe ich es quasi als ihre charakterliche Pflicht an, zumindest anzubieten mit P zu "reden"...

Tut sie aber (bisher) nicht.... das zeichnet sie nun gerade nicht aus!

harry_up
@10:45 Uhr von H. Hummel

Zitat: "Jegliche Möglichkeit den Krieg diplomatisch zu beenden sollte genutzt werden."

# Unter "normalen" Voraussetzungen würde ich Ihnen vorbehaltlos zustimmen. Leider hat Putin seine Forderungen bereits in Beton gegossen: "... zu meinen Bedingungen oder garnicht". Da sind weitere "Verhandlungen" lediglich eine diplomatische Vorführung des Westens. Schauen wir mal, welche Perversitäten Putin auffährt, wenn seine Truppen erst im Schlamm der Ukraine versinken. ... atomar oder biologisch? Bei Inkaufnahme riesiger Opfer bei den eigenen Truppen? Lawrow zitiert diese Möglichkeiten ja bereits herbei indem er der Ukraine eine Produktion eben solcher unterstellt ... mit den selben Beweisen wie einst die USA im Irak: OHNE. Schließlich braucht man eine Legimitation (nach der anderen) für diese Art des Völkermord.

 

 

Leider ist es kaum möglich, Zitat und Ihre Meinung auseinander zu halten.

 

Bitte gucken Sie doch vor dem Speichern mal in die Vorschau, denn so ist das Lesen Ihres Kommentars fast eine Zumutung.

oooohhhh
10:35 Uhr von nie wieder spd

sie schreiben:

Frau Dr. Merkel, unsere Bundeskanzlerin  a.D., "hätte sich mit Putin verstanden...."

ich vermute sie meinen nicht sprachlich, was man bejahen müsste,

sondern grundsätzlich?

Das wäre dann der Witz des Jahres....manche würden das sogar alternative Fakten nennen...

Tremiro
@10:45 Uhr von Nachfragerin

>>Mir ist allerdings auch bewusst, dass man sich mit einem Strategiewechsel eingestehen müsste, falsch gehandelt zu haben. Und weil das keiner der Beteiligten kann, wird dieser Krieg fortbestehen.<<

-

Damit beschreiben Sie Ihre Situation sehr schön. Sie haben immer für Putin Position bezogen. Und jetzt da Dieser in aller Welt als Kriegsverbrecher und Massenmörder dasteht, können Sie keinen Strategiewechsel machen. Sie getrauen sich nicht Ihre Fehler einzugestehen.   

Didi54
Spät, hoffentlich nicht zu spät.....

... kommt jetzt die Aktion des Altkanzlers. 

Wie immer man dazu steht, ein Versuch ist es allemal wert und ich wünsche Schröder den bestmöglichen Erfolg, allein schon wegen der Menschen in der Ukraine, die unter Putins Aggression so leiden.

Ob ein mit der Regierung abgestimmtes Vorgehen mehr Erfolg bringen würde, wag ich zu bezweifeln, denn wenn Schröder etwas erreichen sollte, dann nur wegen der persönlichen Ebene zu Putin, auf die er zurückgreifen und auf die man u.U. Putin noch erreichen kann.

Insoweit macht das Zögern Schröders, mit Putin zu brechen und alle diesbezüglichen Geschäftsbeziehungen mit den russischen Staatskonzernen abzubrechen, Sinn, denn so kann er Putin noch gegenübertreten, was ansonsten wohl nicht mehr möglich gewesen wäre. 

schabernack
@10:45 Uhr von Nachfragerin

 

Die westliche Strategie besteht seit Jahren darin, kompromisslos zu sein ("Stärke zeigen") und Russland auszugrenzen. Einen Dialog auf Augenhöhe gab es bisher nicht.

 

Richtig geht das so: Spätestens seit dem Raub der Krim 2014, und dem Krieg gegen den Donbas ist es die Strategie von Wladimir, Russland auszugrenzen. Es gibt keine Augenhöhe zu Umzingelungsphobie, Demokratieparanoia und Caesarenwahn. Die drei unheilbaren Leiden des W.

 

Gerade weil es die bisherige Strategie zugelassen (bzw. ermöglicht) hat, dass aus einem bewaffneten Konflikt ein großer Krieg wurde, werbe ich für einen Strategiewechsel.

 

Der Krieg mit Bomben auf alles Beliebige, was nicht weglaufen kann, ist ausschließlich deswegen geworden, weil der Caesarenwahn das so wollte und will. Unbedroht und unbedrängt hat Wladimir die Barbarei befohlen. Sie haben gar nichts minus eins verstanden, warum der Angriffskrieg gegen die Ukraine begann, und warum er noch andauert.

 

Aber die Irren Putine und Lawrowe schwatzen daher, sie müssten sich gegen den Angriff aus der Ukraine verteidigen.

Kristallin
Freund sein? @10:58 Uhr von harry_up

>>>Bitte:

WAS "sollte Politik eigentlich auch tun"?>>>

 

Freundschaftlich, deeskalierende Gespräche mit P führen!

Als "Freunde", ungezwungen und warmherzig.....

Nachfragerin
@Adeo60 - Der Westen isoliert. Der Rest nicht.

10:38 Uhr von Adeo60:

"Putin hat mit seinem 'Russisch Roulette Spiel' offenkundig bereits verloren. Er wird die Ukraine selbst nach einem militärischen Sieg nicht befrieden können."

> Da ich nicht in die Zukunft sehen kann, verbuche ich das mal als Spekulation.

 

"Putin hat sich und sein Land international isoliert und geächtet."

> Der Westen hat Putin schon jahrelang isoliert. Andere nicht-westliche Länder verfolgen eigene Ziele.

 

"Wenn nun auch Außenminister Lawrow [...] das Narrativ verbreitet, wonach Russland die Ukraine nicht angegriffen, sondern sich nur verteidigt habe, dann steckt in diesen Aussagen eine ungeheuere Dreistigkeit und Arroganz."

> Was erwarten Sie? Kriege, Aufrüstung und Waffen dienen immer der Verteidigung. Das ist der Propagandagrundsatz Nummer 1.

 

"Schröder wird dieses selbstgestrickte Weltbild nicht entzerren können. Dazu braucht es letztlich die Unterstützung von China."

> Sie kennen Chinas Position.

Jimi58
@10:34 Uhr von Tremiro

"Auweia, die SPD als "Eine Partei der Kriegsbefürwörter" bezeichnen und gleichzeitig in jedem Beitrag Putin huldigen. Das ist ja sowas von widersinnig und eklig. Und damit habe ich mich jetzt sehr höflich ausgedrückt."

Da haben sie Recht, sie können sich besser Ausdrücken als meiner einer.

harry_up
@11:12 Uhr von harry_up

Hoffentlich hat wenigstens Schröder sein soziales Gewissen (wieder?) entdeckt und bestärken sich die beiden nicht nur in ihrer menschenverachtenden Auffassung von „Recht und Gesetz“.   wahrscheinlich wird er sich nur seinen lohn in einer alditüte abholen. aber wie ist er dorthingekommen? es fliegt doch nix mehr
 
 
Ja, Ihr Kommentar wirft wieder einmal berechtigte Vermutungen und wichtige Fragen auf.

Tremiro
@10:52 Uhr von Nachfragerin

>>Okay. Sie wissen also, wie es nicht geht. Haben Sie auch einen konstruktiven Vorschlag, wie dieser Krieg beendet werden könnte, bevor die Ukraine vollkommen zerstört ist?<<

-

Selbstverständlich! Puitin pfeift seine Soldaten und Söldner sofort zurück. Warum kommen Sie nicht auf die einfachste Lösung.

Diabolo2704
Binnen Minuten ?

Zitat von Nachfragerin (10:52 Uhr) : "Waffenlieferungen und Sanktionen funktionieren offensichtlich auch nicht."

Das sehe ich anders. Bloß weil eine Maßnahme nicht binnen Minuten den russischen Angriffskrieg zum Erliegen bringt, heißt das nicht, daß sie nicht funktioniert.

Sie predigen endlose Verhandlungen ohne irgendeine unkrainische Gegenwehr, was der russischen Armee erlauben würde, so lange gewaltsam Fakten zu schaffen, bis es eine eigenständige Ukraine nicht mehr gibt. Dann zucken Sie lakonisch mit den Schultern, weil ja nicht Sie es sind, die dann in einer russischen Kopie von Nordkorea dahinvegetieren muß.

Aus meiner Sicht muß der Unterhosenvergifter gezwungen werden, das Völkerrecht anzuerkennen und die Verbrechen seiner Armee unverzüglich zu beenden. Das Gespenst aus Hannover ist da nur noch eine unbedeutende Randerscheinung.

Kristallin
Witze @11:08 Uhr von oooohhhh

>>> Das wäre dann der Witz des Jahres....manche würden das sogar alternative Fakten nennen...>>>

 

Na eine "Freundschaft" zwischen P u Schröder ist genau so ein Witz.

 

Wobei, sich Schröder sicherlich so sieht, aber sein Gegenüber nicht.

Esche999
Schröder,Rußland - und die deutschen Wirtschaftsbeziehungen

Gerhard Schröder hat in seiner politischen Laufbahn erkennen lassen, daß er sich der besondere Verpflichtung Deutschlands gegenüber den Menschen der ehemaligen UdSSR bewußt war. Ganz im Gegensatz zu vielen anderen Politiern.Es ist unberechtigt, in seiner Tätigkeit für Gazprom/Nordstream2 Geldgier zu sehen. Außerdem : haben die Leute übersehen, welche breite Palette von Wirtschaftsbeziehungen zu Rußland außer Gazprom bestehen ? VW hat jetzte erst die Produktion in Moskau gestoppt! Wer hat die eigentlich angeklagt? Auf die Ereignisse hat Schröder - mit einer begründbaren Zurückhaltung - reagiert. Vielleicht schon im Hinblick auf weitere persönliche Initiativen. Kanzler Scholz hat in Bezug auf Schröders aktuellen Besuch in Moskau genau das Richtige gesagt : "Kein Kommentar" - und das sollten sich mal alle hinter die Ohren schreiben.

 

K.Napf

Gerhard Schröder muß niemanden fragen ob er mit Putin reden darf oder nicht, weder die Regierung noch die SPD! Und es ist gut so, daß er da niemand im Vorfeld informiert hatte was er vor hat. Sonst hätte man es ihm am Ende noch versucht auszureden! Jede Hilfe ist willkommen um diesen Krieg beenden zu können. Auch Gerhard Schröder möchte keinen Krieg. Ich wünsche Gerhard Schröder viel Glück und möge er Wladimir Wladimirowitsch Putin dazu bewegen können, daß dieser seinen Krieg beendet.

harry_up
@10:50 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

Hoffentlich hat wenigstens Schröder sein soziales Gewissen (wieder?) entdeckt und bestärken sich die beiden nicht nur in ihrer menschenverachtenden Auffassung von „Recht und Gesetz“.  

 

wahrscheinlich wird er sich nur seinen lohn in einer alditüte abholen. aber wie ist er dorthingekommen? es fliegt doch nix mehr

 

 

Oh ja, das Wichtigste haben Sie zu Recht am Schluss Ihres Kommentars hervorgehoben.

Adeo60
@10:37 Uhr von naiver Positivdenker

Die Sanktionen waren richtig und notwendig. Die Weltgemeinschaft hat sich mit großer Einigkeit dazu entschlossen. Im übrigen: Eine derart gravierende Entscheidung, wie einen brutalen, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen ein Bruderland zu führen, stimmt man im Vorfeld mit seinen wahren Freunden ab. Offensichtlich war Schröder über das Vorhaben nicht informiert. Vielmehr wurde er von Putin genauso belogen und betrogen wie die Weltöffentlichkeit, als es hieß, man werde die Ukraine nicht angreifen, sondern lediglich Manöver abhalten. Auf diese Art von Freundschaft würde ich nicht viel geben.Letztlich sind dies reine Zweckbündnisse.

McWade
Mandat ?

Schröder hat überhaupt kein Mandat für Verhandlungen. Von daher ist es ein privater Plausch zwischen Kriegsverbrecher und Lobbyist.

Putin, wie hier schon mehrfach beschrieben, ist schon viel zu weit gegangen um jetzt  von seinen Forderungen Abstand zu nehmen.

Er braucht Erfolge !

 

draufguckerin
@09:29 Uhr von dizmas1, Was soll das?

"Es ist aber beschämend für die Bundesregierung, das Schröder ohne Rücksprache und Abstimmung auf Mission geht. Damit wird der Dilettantismus, mit dem  Scholz und seine Regierung durch diese Krise stolpern, doppelt unterstrichen und der Schaden für Deutschlands Ansehen in der Welt weiter vergrößert."

Menschen hungern, erfrieren, werden ausgebomt und ermordet! Wie Sie jetzt noch, in dieser Notlage, die Gelegenheit wahrnehmen können, gegen unsere Regierung zu hetzen, dafür fehlt mir jegliches Verständnis.

Jede Hilfe ist willkommen, auch Gespräche zwischen AltBuKa Schröder und seinem Freund, dem lupenreinen Demokraten. Hauptsache der Krieg findet ein Ende.

 

w120
@10:31 Uhr von MehrheitsBürger

  "Vielleicht erfährt Schröder ja die Ziele, die Putin mit diesem Krieg verfolgt."   Die Ziele hat Putin in seinen Reden und Schriften und seinerr wirren TV-Ansprache selbst schon offenbart. Er spricht der Ukraine das Recht auf Eigenstaatlichkeit ab und möchte sie gewaltsam in seinen Machtbereich zwingen. Die Ziele liegen durch die Praxis von Putins Angriffskrieg für jeden nicht-Pro-Putin vorbelasteten Zeitgenossen auf der Hand.   "Sollte Putin wirklich der irre Diktator sein, wie man ihn hier darzustellen pflegt, [...]dass sämtliche Gegenmaßnahmen berechtigt sind. Sollte sich Putin aber missachtet, übergangen und ausgegrenzt fühlen, und seinen Frust an der Ukraine auslassen,   Schröder ist kein ausgebildeter Psychiater. Den Geisteszustand Putins kann er nicht diagnostizieren.   "dann könnte man ihm einen Tausch anbieten: Er lässt die Ukraine in Ruhe und darf dafür wieder mitspielen."   Klar, ganz bestimmt. So ist Putin zum Frieden zu bewegen.  

 

Ist Putin verrückt geworden?

Seit Beginn der Invasion der Ukraine fragt sich die Welt, was im Kopf des russischen Machthabers Wladimir Putin vorgehen mag. Ob er gar psychisch krank sein könnte. Psychologen und Psychiater weigern sich, diese Frage zu beantworten – aus gutem Grund.

 

https://www.nzz.ch/wissenschaft/ist-putin-verrueckt-geworden-ld.1672174

 

 

 

Kristallin
Fern @11:16 Uhr von Esche999

>>> Kanzler Scholz hat in Bezug auf Schröders aktuellen Besuch in Moskau genau das Richtige gesagt : "Kein Kommentar" >>>

 

Was soll er auch sonst sagen? 

 

Ich befürchte, Hr Schröder ist realitätsfern ob dies Aufgrund des Alters oder auf Abgehobenheit, zurückzuführen ist, weiß Niemand.

 

Aber es gibt das Wort "Altersstarrsinn"...

harry_up
@11:11 Uhr von Kristallin

>>>Bitte: WAS "sollte Politik eigentlich auch tun"?>>>  

 

Freundschaftlich, deeskalierende Gespräche mit P führen! Als "Freunde", ungezwungen und warmherzig.....

 

 

Danke, Sie erhellen meinen Tag! :-)

harry_up
@10:54 Uhr von Möbius

Er kann nicht umhin, den Krieg als falsch anzusehen, den er selbst noch vor kurzem für unmöglich gehalten hatte. Er steht außerdem unter enormen Druck: Hannover will ihm seine Ehrenbürgerschaft aberkennen (hatte Hannover unter dem Eindruck der deutschen Kapitulation auch bei Adolf Hitler schon gemacht). Und er wäre im nächsten Jahr seit 60 Jahren SPD Mitglied, wenn er nicht vorher aus der Partei geworfen wird.    und dann hat er auch an das Wohl seiner zwei russischen Adoptivkinder zu denken, deren Zukunft in Deutschland höchst unsicher geworden ist.    Schröder muss dies aber nicht nur abwägen gegen seine persönliche Freundschaft mit Wladimir Putin, sondern auch gegen sein Engagement für eine noch 2005 so genannte „strategische Partnerschaft“ mit Russland. Einem Projekt, welches Schröders tiefster Überzeugung entspricht und nicht Geldgier, wie man ihm in Deutschland unterstellte.    überhaupt: was soll er Putin sagen? „Wowa, die BILD hat geschrieben...“

 

 

Wieso kommt mir gerade Rosamunde Pilcher in den Sinn...?

Mauersegler
@11:31 Uhr von Mauersegler

Als Baujahr 1955 sollten sie nicht so abfällig über alte Männer schreiben falls es ihnen noch nicht aufgefallen ist, sie und ich gehören auch schon dazu ! 
 
Eben drum kann Werner ja so darüber schreiben.

oooohhhh
@11:21 Uhr von harry_up

Wie Herr Schröder nach Moskau gekommen ist?

Na, ganz offiziell, über unseren Natopartner Türkei...

Ob in Lawrows Maschine, was zu vermuten wäre, aber das wäre dann wieder boshaft... und das sind wir, obwohl es mehr als genug Gründe dafür gäbe, hier nicht.

 

draufguckerin
@10:40 Uhr von Fuchs123, berechtigte Bedenken

Jeder Versuch den Krieg zu beenden ist ok, aber wenn Schröder jetzt, ohne offiziellen Auftrag, Zusagen erhält so stellen sich doch Fragen: Warum bekäme Schröder Antworten, die offiziellen Regierungsvertretern verweigert werden. Ist das eine weitere Putin-Finte um Unfrieden unter den Europäern zu stiften, durch quasi Nichtanerkennung der offiziellen Regierungen.

Was Ihre Bedenken bezügl. Putins Strategie (Spalten, Unfrieden stiften) und Unzuverlässigkeit betrifft, stimme ich Ihnen voll zu.

Es wird sich rausstellen, wie weit es mit der Freundschaft her ist. Oder ob es nicht doch ein „Herr – Knecht“-Verhältnis ist. Aber egal wie: Schröder versucht es und das ist zu würdigen.

 

Adeo60
@11:06 Uhr von Kristallin

Woher wissen Sie, dass Frau Merkel kein entsprechendes Angebot gemacht hat? Sie wird freilich nicht - wie Schröder - ohne Abstimmung mit der Bundesregierung nach Moskau reisen.

Klabautermann 08
@11:23 Uhr von McWade

Schröder hat überhaupt kein Mandat für Verhandlungen. Von daher ist es ein privater Plausch zwischen Kriegsverbrecher und Lobbyist. Putin, wie hier schon mehrfach beschrieben, ist schon viel zu weit gegangen um jetzt  von seinen Forderungen Abstand zu nehmen. Er braucht Erfolge !  Braucht er auch nicht, genau so wenig wie Sie oder ich wenn wir privaten oder geschäftlichen Kontakt zu Putin hätten. Das einzige was dann zählt ist, dass Putin die Kriegshandlungen einstellen lässt und sich die russische Armee aus der Ukraine zurückzieht.

w120
@11:30 Uhr von harry_up

Hallo harry_up

 

Rosamunde Pilcher sehe ich sehr gerne, aber auch Katie Pforde, die USA Pilcher

 

24 Stunden grausame Bilder, das ist Psychokrieg.

Niemand, der noch etwas Empathie hat, kann sich dem entziehen.

Das ist so wie die Bilder zu Coronaanfangszeiten.

 

Angst erzeugt Zustimmung.

 

Warum nicht mal die Flucht in eine andere Welt mit schönen Landschaften.

schabernack
@11:11 Uhr von Nachfragerin

 

Der Westen ist isoliert.

 

Wie schön, dass der Westen so groß ist, und in seiner Isolationshaft ganz weit östlich bis nach Japan reicht.

 

Sie kennen Chinas Position.

 

Manche kennen Chinas Position. Sie kennen die mit selbst gehäkelter Augenbinde nicht. Xinas Position ist die, sich ganz sicher nicht durch Caesarenwahn in die ökonomische Entwicklung in China rein grätschen zu lassen.

 

Stellt Wladimir sich weiterhin derart belämmert an, wird er bald zum Hoflieferant vom Xi, und muss ihm alles mögliche verticken zu Verkaufspreisen wie bei Rudis Resterampe. Eine Tonne Rubel sind bald und dann weniger wert als eine Rolle Klopapier.

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Sausevind
@11:06 Uhr von Kristallin

">>> Ob sie als Vermittlerin in der aktuellen Situation geeignet gewesen, weiß ich nicht.>>>   Weiß ich auch nicht, da sie aber schön mit P die Verträge (Gas, Erdöl) ausgehandelt hat, sehe ich es quasi als ihre charakterliche Pflicht an, zumindest anzubieten mit P zu "reden"... Tut sie aber (bisher) nicht.... das zeichnet sie nun gerade nicht aus!"

,.,.,

Vielleicht sagt sie Ihnen ja auch nicht alles.

Adeo60
@10:59 Uhr von Tremiro

Volle Zustimmung zu Ihrem Kommentar. Frau Merkel hatte immer eine klare Linie. Klar und verbindlich in der Sache, aber stets auch gesprächsbereit. Sie war es, die nach den Gesprächen mit Trump darauf hinwies, dass die NATO und die EU sich auf ihre Stärken besinnen und Einigkeit pflegen müssten.

werner1955
@10:35 Uhr von Löwe 48

 schon dazu ! 
Aber selbst  mit 99 würde ich mich nicht mit einem Mann unterhalten oder an einen Tisch setzen der Krieg über ein freise demoratische Land bring und Zivilisten Leiden läßt und für Ihren tot verantwortlich ist.
Das ist der unterschied zu "alten  weißen Männen" und mir persönlich.

Oppenheim
Welche Alternative kennt das Forum sonst?

Ich finde die Jagd nach dem Schuldigen für Putins Krieg ein Beispiel aus dem Tollhaus. Schröder hat Manches getan, mit dem wir nicht einverstanden sein müssen. Doch in altbekannter Marnier wird im Vornherein zerredet und infrage gestellt, was Schröder angeblich nicht erreicht und wie dürftig sein Ergebnis sein wird. Was soll diese Vorverurteilung? Außer Hohn und Häme kann ich darin nicht erkennen, dass jemand nachvollzieht und würdigt, was Schröder gerade macht. Indem wir uns hier alle tagtäglich über teilweise Nebensächlichkeiten auslassen wie an dem Laufsteg einer missratenen Modevorführung, sollten wir den Ernst der Lage auch als solchen einstufen. Es wird weiterhin geschossen und Menschen sterben auf der Flucht. Putin sitzt scheinbar am langen Hebel, steht aber auch an der Wand. Diese widersprüchlichen Meldungen lesen wir jeden Tag. Außer reden und posten bleibt den meisten hier nicht viel zu tun. Es sei denn, sie helfen aktiv bei der Flüchtlingsversorgung. Warten wir die Reise ab.

Mauersegler
@11:11 Uhr von Nachfragerin

Andere nicht-westliche Länder verfolgen eigene Ziele.  

 

Klar, es haben ja auch nur schlappe 141 Staaten diesen Krieg verurteilt.

 

McWade
@11:38 Uhr von Klabautermann 08

Das einzige was dann zählt ist, dass Putin die Kriegshandlungen einstellen lässt und sich die russische Armee aus der Ukraine zurückzieht.

Ja, dass wäre schön aber leider völlig absurd. Es wird erfolgreiche Gepräche ohne Erfolge zwischen dem lupenreinen Demokraten (Kriegsverbrecher) und einem Flegel geben.

 

FakeNews-Checker
Bevor die Sanktionen auch gegen Gerhard S. von der SPD gelten

Diese  Idee  kommt  ja  reichlich  spät,  nachdem  die  Ehrenbürgerschaft  von  Hannover  pfutsch  ist.   Fragt  sich,  ob  Schröder-Kim   nicht  schon  lange  vor  dem  Ukraine-Einmarsch  von  Putins  Kriegsplänen  wußte  und  wie  sehr  daran  Gazprom  mitgearbeitet  hat..

morgentau19

Herrn Schröder mochte ich noch nie. Die Begründungen sind an dieser Stelle unwichtig.

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Was ich auch nicht mochte, sind die 10 spd-Vorsitzenden, die mächtig Druck auf Herrn Schröder machen, sich von Herrn Putin zu distanzieren.

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Ich nehme jetzt einfach mal an, Herr Schröder würde mit Herrn Putin von Mann zu Mann/Freund zu Freund sprechen.........gemeinsam essen und ein feines Tröpfchen genießen, oder mehrere Tropfen,.....  und Herr Putin morgen in der Pressekonferenz sagen, dass es mit sofortiger Wirkung Frieden zwischen Russland und der Ukraine gibt, und alle russichen Truppen aus der Ukraine abziehen werden. Außerdem stellt er der Ukraine finanzielle Hilfsmittel für den Neuaufbau zur Verfügung.

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Und Herr Schröder stellt sich mit erhobenen Armen von die Kameras und sagt: Ich hab´s geschafft!

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Dann würde ich gerne die langen Gesichter der 10 spd- Vorsitzenden sehen, und vor allem würde ich gerne deren Erklärungen hören.

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Diese politische Demütigung würde ich den 10 Vorlauten mit großer Freude gönnen.

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KowaIski
Die Völkermord-Lüge

Schröder hat den von Putin behaupteten Völkermord an russisch-stämmigen Menschen in der Ostukraine eine Lüge genannt.

Account gelöscht
@11:40 Uhr von schabernack

  Der Westen ist isoliert.   Wie schön, dass der Westen so groß ist, und in seiner Isolationshaft ganz weit östlich bis nach Japan reicht.   Sie kennen Chinas Position.   Manche kennen Chinas Position. Sie kennen die mit selbst gehäkelter Augenbinde nicht. Xinas Position ist die, sich ganz sicher nicht durch Caesarenwahn in die ökonomische Entwicklung in China rein grätschen zu lassen.   Stellt Wladimir sich weiterhin derart belämmert an, wird er bald zum Hoflieferant vom Xi, und muss ihm alles mögliche verticken zu Verkaufspreisen wie bei Rudis Resterampe. Eine Tonne Rubel sind bald und dann weniger wert als eine Rolle Klopapier.

 

Ja, da schwingen Hoffnungen mit. Die Hoffnungen eines verrohten Bürgertums.

Aber wenn man fähig ist über den Tellerrand hinaus zu sehen, dann kann man sehen, daß ein beträchtlicher Teil der Weltbevölkerung in Ländern lebt, die trotz Drucks keine Sanktionen mitmachen. Wie kommt es nur ? Vietnam,Laos,China,Indien,Pakistan (Präsident Khan-Sind wir eure Sklaven ?),Iran, Irak, afrikanische Länder, Kuba, Venezuela, Bolivien,Nicaragua u.s.w.

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