Eine Frau lässt sich in der Praxis ihrer Hausärztin die dritte Impfung mit dem Comirnaty-Impfstoff des Herstellers BioNTech/Pfizer injizieren.

Ihre Meinung zu Wie sinnvoll ist eine vierte Impfung?

Aus Israel kommen erste Studien zur Wirksamkeit der vierten Impfung. Was spricht für eine erneute Auffrischung? Für wen wäre sie sinnvoll? Und warum äußern sich manche Experten zurückhaltend? Von Rebecca Stegmann.

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124 Kommentare

Kommentare

SinnUndVerstand

Die prospektive Wissenschaft gebietet es, über Wirkung und Nutzen einer 4. Impfung zu forschen und nachzudenken, ohne dass es jetzt schon möglich wäre, daraus gesundheitspolitische Entscheidungen zu machen.
Für einen ideologischen Kampf gegen die Corona-Impfung taugt das Thema nicht; ich befürchte allerdings, genau dafür wird es auch hier in den Kommentaren in kürzester Zeit wieder usurpiert.

Denkerist
Fragwürdig

Omikron hat auch unter Geimpften nur leichte Verläufe, die Intensivstationen der Krankenhäuser bleiben - aller Schwarzmalerei zum Trotz - leer.
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Die Hospitalisierung hat täglich neue Tiefststände. Interessant ist bei der Inzidenz, dass diese im Erzgebirgskreis - dem Landkreis mit der niedrigsten Impfquoute in Sachsen - auch die niedrigsten Werte hat. Umgekehrt gilt das auch, wie nicht nur Bremen zeigt. Wie auch immer, scheinen hohe Impfquoten mit hohen Inzidenzen einherzugehen.
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Man klammert sich noch an den Strohhalm LongCovid, aber auch dies scheint beherrschbar und betrifft Geimpfte wie Ungeimpfte gleichermaßen.
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Ich gebe mich allerdings nicht der Illusion hin, dass ich eine vierte Impfung umgehen kann. Die Börse meldet Erfolge bei der Entwicklung eines Omikron-Impfstoffes. Und dies tun die Hersteller wohl kaum, ohne eine Abnahmegarantie. Wogegen der Impfstoff mich dann schützen soll? Omikron wird dann schon durch sein.
Aber die Politiker und Experten werden mir es dann sagen.

Apollo1995
Wie sinnvoll ist eine vierte Impfung?

Da denke ich mal eigentlich sehr sinnvoll! Ganz besonders für Menschen, welche zu den gefährdeten Personenkreis gehören. Außerdem glaube ich zu bezweifeln, dass mit auslaufen des Corona-Omikron-Virus zum Frühjahr und Sommer hin wir mit der Pandemie über den Berg wären. Das Gegenteil ist der Fall! Es ist zu erwarten, dass zum nächsten Herbst und Winter die Corona-Infektionszahlen wieder rasant steigen werden. Vielleicht sogar wieder mit einer neuen Virus-Variante. Jedenfalls wird es wieder zu einer saisonalen pandemischen Infektionswelle kommen. Daher wären neue Impfungen und Booster-Kampanien erforderlich sein. Die Hoffnung bleibt, dass irgendwann eine Medikamenten-Firma einen wirklichen Impfstoff entwickelt, der diesen Corona-Virus ein für alle Mal den Gar ausmacht.

ich1961

Ich bin da eher vorsichtig. Man sollte erst abwarten, bis da genauere Erkenntnisse vorliegen. Oder bis die angepassten Impfstoffe da sind.

Aber (richtet sich vor allem an User wie Shantuma, Nelke u.a.) : bitte nicht wieder von "milden Verläufen" schreiben, auch Omirkon ist "n i c h t nur eine Erkältung"!!
Die Definition hatte ich letztens schon mal gepostet.

**Virologe: "Sie können ganz schön krank werden"
Im klinischen Bereich bezeichne man bei COVID-19 in der Regel Verläufe als mild, bei denen die Betroffenen nicht unter Atemnot litten und deren Sauerstoffsättigung über einem bestimmten Wert liege, erklärt der Leiter der Virologie der Uniklinik Köln, Florian Klein. "Sie können ganz schön krank werden", beschreibt Infektiologin Jana Schroeder von der Stiftung Mathias-Spital in Rheine milde Corona-Verläufe.**

Nelke785

Für mich als Pflegekraft kommt die 4. Impfung nicht mehr in Frage. Um Familie und Arbeit besser unter einen Hut zu bekommen, habe ich vor ein paar Monaten die Arbeitsstunden reduziert. Ich war Anfang Januar 2021 die erste im Team, die sich hat impfen lassen. Vorreiterfunktion. 100% davon überzeugt. Seit dem Booster habe ich kribbeln in den Händen. Nicht schlimm aber vorhanden. Von einer ärztlichen Bescheinigung werde ich, falls 4. Impfung Vorschrift, mich nicht abhängig machen, meinen Beruf weiter auszuüben. Es wird sich eine neue Türe öffnen, so wie für das andere Pflegepersonal auch, welches zum 16.3. gehen muss. Pflegepersonal kämpft nicht mehr um seinen Job, deshalb sind sie so leise.
Aber nach der Aussage von Lauterbach haben ungeimpfte Pflegekräfte sowieso ihren Beruf verfehlt. Dann passt es doch.

ReinerM92
Nur mit angepassten

Impfstoff kommt eine weiter Impfung für mich in Frage.
Das dann auch frühestens im Sommer um für den Herbst gerüstet zu sein

Denkerist
@ 08:27 Uhr von Apollo1995

"Die Hoffnung bleibt, dass irgendwann eine Medikamenten-Firma einen wirklichen Impfstoff entwickelt, der diesen Corona-Virus ein für alle Mal den Gar ausmacht."
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Daran arbeitet aber zur Zeit gar niemand. Ist es nicht viel verlockender, halbjährlich eine Impfung verkaufen zu können. Und dies ohne den Nachweis einer Notwendigkeit? Setzt natürlich eine Impfpflicht voraus.
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Ein Impfstoff, der immun macht, würde das Treiben beenden. Doch wer will das?
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Spannend ist es doch zu sehen, dass auch Ungeimpfte kaum Symptome bei Omikron haben. Von vielen Virologen hatte ich zu Beginn der Pandemie gehört, dass Viren sich zu leichteren Verläufen und höherer Ansteckung entwickeln. War natürlich später eine Verschwörungstheorie. Bewahrheitet sich aber wieder. Selbst der Zweijahresrhythmus scheint zu passen. Da wir aber anlasslos weiterimpfen, die schwächeren Verläufe der Impfung zuschreiben - können wir nie aus der Pandemie kommen.
Immer kommt ein nächster - noch schlimmerer Herbst...

Shantuma
@SinnUndVerstand um 08:17

Sie selber sind doch Teil dieses ideologischen Kampfes, denn Sie vertreten doch ebenso eine Ideologie.
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Wenn ich mich dann irgendwann in Zukunft impfen lassen, wenn der entsprechende Impfstoff da ist. Muss ich dann alle X Impfungen nachholen?
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Immerhin sprachen wir vor einem Jahr noch von 2 Impfungen. Und eventuell einer jährlichen Auffrischungsimpfung.
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Nun sollen eventuell noch dieses Jahr der 2. Booster erfolgen.
Für eine Virus-Variante, welche in der Zwischenzeit wohl fast jeden erwischen wird (so die Aussage von Fauci (USA)).
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Und dann spricht das PEI davon dass eine natürliche Immunisierung durchaus eine breitere Immunantwort aufbaut als eine Impfung.
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Verstehen Sie mich nicht falsch (und das werden Sie mit Absicht sowieso tun). Ich teile Ihre Gedanken, dass man hier Forschen sollte, mit ergebnisoffen.
In Israel war man, aber nicht so begeistert. Was am eventuell kurzen Intervall lag.

RenamedUser
Wenn durch Omikron wie prognostiziert...

wirklich die Hälfte der Bevölkerung infiziert (und damit in Folge ja auch immunisiert) wird, wird es wohl auf ein ähnliches Vorgehen wie bei der Grippe-Impfung hinauslaufen: 1x jährlich einen auf die aktuell am weitesten verbreiteten Varianten angepassten Impfstoff vor oder zu Beginn der "Erkältungssaison" bekommen und das war's.

Es wird immer von der Überlastung der Krankenhäuser geredet, aber was ist eigentlich mit den Hausarztpraxen? Da ist es bei "normalen" Erkrankungen ja kaum noch möglich, Termine zu kriegen, weil wegen Impfterminanfragen ständig besetzt ist. 1x jährlich wäre das zu stemmen, aber jeden Patienten 4x im Jahr impfen? Da ist man ja nie fertig...

Und wir müssen die verfügbaren Impfstoffe endlich als das wahrnehmen, was sie sind: der beste verfügbare Selbstschutz. Aber kein Mittel, um Ansteckungen und hohe Inzidenzen zu vermeiden, aus diesem Trott müssen wir raus.

Shantuma
@Apollo1995 um 08:27

Wir haben nur ein Problem, wenn eine neue Virus-Variante bis zum Herbst auftaucht.

Insbesondere wenn diese Variante dann einen ähnlichen Sprung macht wie Omikron.

Denn man braucht Zeit zur Entwicklung von angepassten Impfstoffen, wir reden hier von 90 Tagen.
Dann braucht man Zeit für die Herstellung, Auslieferung und Verabreichung.
Nehmen wir dafür 30 Tage an.
D.h. wir müssen versuchen eine eventuelle Virusvariante 120 Tage fern zu halten.
Ich habe arge Zweifel am gelingen einer solchen Strategie.

Und wir werden Corona nicht los.
Das liegt schlicht an der Übertragbarkeit, sowie der Mutationsfreudigkeit.

Sind wir die RS-Viren losgeworden? Was mit den Rhino-Viren? Oder den hCov-Viren?

sonnenbogen

Tja, die Israelis ziehen das jetzt durch....

die werden auch noch die 5te, 6te, Omikron angepasste Impfung verabreichen....
Und dann gibt es wieder NEJM Publikationen, welche sie dann zu den besten Medizinern der Welt machen..... Ob es was nutzt oder schadet wird sich erst später herausstellen. Dieser Ansatz mit hunderttausenden Probanden ist ethisch höchstfraglich.

Denkerist
Es geht nicht um sinnvoll

"Experten sehen eine vierte Spitze unausweichlich auf uns zukommen. "Unabhängig von Omikron merken wir doch, dass die Corona-Impfung regelmäßig aufgefrischt werden muss", sagte der Vorsitzende des Weltärztebundes Frank Ulrich Montgomery dem Redaktions­Netzwerk Deutschland (RND). "
https://www.mdr.de/brisant/corona-booster-vierte-impfung-100.html
Er sieht das eben, auch ohne Anlass. Und diese Dauerimpferei ist nur durch eine Impfpflicht umzusetzen. Da die Impfung nicht immun macht, sondern nur vor scheren Verläufen schützt, würde man sonst merken, das es diese nicht mehr gibt!
Frank Ulrich Montgomery ist übrigens der Herr, der ungestraft die Unabhängigkeit der Justitz in Frage stellen durfte. Er kritisierte am 27. Dezember in der Welt :" „Ich stoße mich daran, dass kleine Richterlein sich hinstellen und wie gerade in Niedersachsen 2G im Einzelhandel kippen, weil sie es nicht für verhältnismäßig halten“!
Eine Zurechtweisung der Politik gab es hierfür nicht!

logig
08:23 Uhr von Denkerist

"Man klammert sich noch an den Strohhalm LongCovid, aber auch dies scheint beherrschbar und betrifft Geimpfte wie Ungeimpfte gleichermaßen."

Wer klammert sich noch an irgendetwas. Es scheint doch, wenn man viele Expertenmeinungen ansieht, eine erheliche Unsicherheit zu herrschen. Mir scheint es ehr so, dass hier gegen alles, was der bisherigen Verlauf der Pandemie zeigt, die Vertreter der Hypothese, dass Impfen allein das Problem beherrschbar macht, sich stur stellen. Sie scheinen sich an einen -Strohhalm zu klammern. Wissen Sie denn, gegen welche Variante sie ihren Superbooster einsetzen müssen? Wissen sie denn, wie sich ein Daueralarm auf das Innunsytem auswirkt? Eins sollten sie langsam verstehen: bei weiterer hoher Inzidenz ist kein in sogenannter "endemischer Zustand" erreichbar, der massive und drastische Infektionswellen verhindern kann.
Wie oft muß die Hypothese "allein Impfen" noch scheitern?

Nelke785
Denkerist

Spannend ist es doch zu sehen, dass auch Ungeimpfte kaum Symptome bei Omikron haben. Von vielen Virologen hatte ich zu Beginn der Pandemie gehört, dass Viren sich zu leichteren Verläufen und höherer Ansteckung entwickeln. War natürlich später eine Verschwörungstheorie. Bewahrheitet sich aber wieder. Selbst der Zweijahresrhythmus scheint zu passen. Da wir aber anlasslos weiterimpfen, die schwächeren Verläufe der Impfung zuschreiben - können wir nie aus der Pandemie kommen.
Immer kommt ein nächster - noch schlimmerer Herbst..
————————-
Genau! Und bei einer Impfpflicht kann man die leichten Verläufe der Ungeimpften nicht mehr beobachten. Schade.

Shantuma
@ich1961 um 08:31

"Aber (richtet sich vor allem an User wie Shantuma, Nelke u.a.) : bitte nicht wieder von "milden Verläufen" schreiben, auch Omirkon ist "n i c h t nur eine Erkältung"!!"

Immerhin gehe ich mit einer Erkältung nicht auf Arbeit.

Ich zähle Covid19 zu den Erkältungskrankheiten, wie grippale Effekte, die Grippe etc.
Was Sie hier machen ist schlichter Unsinn. Sie sehen das Wort "Erkältung" was Sie für harmlos halten. Es ist also Ihr Problem und nicht meins.
Ich nehme Erkältungen ernst und würde mit "nur einem Schnupfen" nicht auf Arbeit gehen, aber ich kenne genug andere die dies machen würden.

Daher verbiete ich mir dieser Art der Unterstellung.
Aber was ich von einer angsterfüllten Person halten. Und ja, ich kann Ihre Beweggründe nachvollziehen und habe dafür sogar Verständnis. Ob ich dies von Ihnen auch erwarten kann ... ich denke nicht.

Nachfragerin
Für wen wurden 80 Millionen Dosen bestellt?

"Deutschland hat von BioNTech weitere 80 Millionen Dosen bestellt."
_
Die Fallzahlen steigen weiter an und mit ihnen die Zahl der (geimpften) Omikron-Genesenen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es keinen besseren Schutz gegen Infektion und schweren Krankheitsverlauf gibt, aber unsere Regierung bestellt trotzdem mehr Dosen, als es impfbare Einwohner gibt.
_
In meinen Augen beweist diese Entscheidung einmal mehr, dass hier nicht das Wohl der Bevölkerung im Vordergrund steht, sondern das eines Mainzer Biotechunternehmens. Mit ihrem wissenschaftsfernen Belohnungssystem wird die Politik weiter dafür sorgen, dass auch die am besten geschützten Genesenen ihren Arm freimachen müssen.
_
Und dann werden gleich nochmal 80 Millionen Dosen nachbestellt...

Adeo60
@SinnUndVerstand, 08:17

Ich stimme Ihnen voll zu. Man sollte die Frage, ob eine vierte Impfung Sinn machen könnte, ergebnisoffen bewerten und dabei insbesondere dem rat der Wissenschaftler folgen. Omikron hat zwar einen eher moderaten Krankheitsverlauf, ist aber vor allem für Ungeimpfte mit erheblichen Risiken verbunden. Man sollte auch nicht so tun, als sei das Virus plötzlich und unerwartet "vom Himmel gefallen". Das SARS-Virus hatte bereits 2003 gewütet, die Pesterreger finden sich noch immer in einigen Regionen im Südwesten der USA. Die Gefahr, in einigen Jahren von neuen Virenstämmen bedroht zu werden, offenkundig. Deshalb wäre es fatal, die Pandemie schon jetzt abzuhaken. Es ist - auch aufgrund der hohen Imnzidenzwerte - keineswegs sicher, ob sich nicht noch neue Mutationen bilden können - und in den letzten Monaten haben wir erleben müssen, mit welch rasender Geschwindigkeit diese dann rund um den Erdball wandern. Für Hysterie und Panikmache ist kein Platz, aber auch nicht für Ignoranz und Verharmlosu

Denkerist
@08:35 Uhr von ReinerM92

"Nur mit angepassten Impfstoff kommt eine weiter Impfung für mich in Frage.
Das dann auch frühestens im Sommer um für den Herbst gerüstet zu sein."
Wie soll das gehen. Der Impfstoff wird derzeit zum ersten Mal verändert. Moderna ist abgelaufen, der musste nun noch weg. Es wurde für Impfen noch geworben, als man bereits wusste, dass der gegen Omikron nicht sehr wirkt!
-
Jetzt wird auf Omikron angepasst. Diese Variante ist im Herbst definitiv Geschichte.

ma_tiger
Zyklen anpassen!

Corona ist ein mutierendes, saisonales Virus. Deshalb wird es jedes Jahr im Herbst eine Auffrischimpfung brauchen, falls man den Schutz will, und zwar mit einem angepassten Impfstoff. Aus dem gleichen Grund ist aber eine Impfung im Frühjahr nicht sinnvoll.

Shantuma
@Nelke785 um 08:34

Ich weiß nicht was Herrn Lauterbach geritten hat um eine solche Äußerung zu treffen.

Strategisch gesehen war dies die bescheuerste Aussage die man nur treffen konnte.

Ich frage mich ebenso wann Herr Lauterbach endlich mal was für den Beruf der Pflegekraft machen möchte.
Wir brauchen immense Investitionen in diesen Bereich, wenn wir in Zukunft mit den Problemen einer überalterten Gesellschaft klar kommen wollen.

Würde Herr Lauterbach der CDU oder der FDP angehören kann ich sein Nichthandeln durchaus verstehen, aber er gehört der SPD an ... naja das S hätte man schon vor Jahren streichen sollen.

Dr. Cat
@ Denkerist 08:48

Ihr Beispiel mit Montgomery ist genau das , was mir in dieser Pandemie öfters auffiel. Das mit zweierlei Maß gemessen wird und sich manche Personen zu viel herausnehmen , aber anderen nicht was zugestehen.

bäuerchen
@Apollo1995

"Jedenfalls wird es wieder zu einer saisonalen pandemischen Infektionswelle kommen. Daher wären neue Impfungen und Booster-Kampanien erforderlich sein."

Ja, vermutlich wird es das. Trotzdem lasse ich mich noch lange nicht in Dauerschleife impfen. Bin doch kein Versuchskaninchen. Ich bin nun 3-fach geimpft, das muss reichen. Eine 4. Impfung wird es mit mir nicht geben, zumal niemand weiß, was für evtl. Varianten im Herbst auf uns zukommen und ob der Impfstoff dann überhaupt noch wirkt.

Denkerist
@ 08:51 Uhr von ich1961

https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/woran-wir-forschen/therape
Das lese ich natürlich mit Freude! Aber mir ging es um Impfungen, die immun machen. Wie bei Maser, Diphterie usw. Und die gibt es noch nicht.
-
Ich weiß nicht was die Wirklichen Totimpfstoffimpfungen da bringen, die könnten da Potential haben.
-
Die von Ihnen aufgeführten Behandlungen würden die Pandemie wirklich beenden. Anfang 2020 hatten sich Pharmahersteller darüber beschwert, das sie keine Forschungsgelder für Medikamente gegen Covid bekommen, alles nur in Impfungen investiert wird. Dies war schon damals der Fehler! Mittlerweile tut sich da ja etwas.
@ ich1961
Also bitte etwas ruhiger mit der Wortwahl!

Shantuma
@Denkerist um 08:23

Für mich kommt diese Aussage noch zu früh.

Auch bei der Delta-Welle habe ich vor einer zu frühten Aussage gewarnt. Wobei ich dort auch stets auf die kleine Welle im September aufmerksam gemacht habe.

Seit einer Woche ist Omikron überall in Deutschland dominant und daher kann man erst jetzt anfangen zu schauen wie sich die entsprechenden Landkreise/Bundesländer entwickeln.

ich1961
08:52 Uhr von Shantuma

Was ich von Ihnen halte, habe ich mehrfach geschrieben. Ahnung haben Sie - in meinen Augen - jedenfalls nicht. Da halte ich mich an die zitierten Experten. Und nur darauf habe ich hingewiesen.
Vielleicht sollten Sie das auch mal lesen und zumindest versuchen zu verstehen.
Im übrigen bin ich nicht angsterfüllt, ich bin vorsichtig, solidarisch und verantwortungsvoll.
Und wenn Sie einen "Schnupfen" schon für schlimm genug halten, nicht zur Arbeit zu gehen, dann verstehe ich Ihre Intension nicht, Corona für harmlos zu halten.

Wolfes74
@Sinn&Verstand

"Die prospektive Wissenschaft gebietet es, über Wirkung und Nutzen einer 4. Impfung zu forschen und nachzudenken, ohne dass es jetzt schon möglich wäre, daraus gesundheitspolitische Entscheidungen zu machen."
-
Richtig, aber vllt. sollte man damit warten, bis ein zuverlässiger/angepasster Impfstoff vorhanden ist. Mit aktuellen Impfstoffen erscheint nach bisherigen Erkenntnissen eine 4. Impfung ja geradezu unnütz.
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"Für einen ideologischen Kampf gegen die Corona-Impfung taugt das Thema nicht;..."
-
Gerade von Ihnen, der ja fast jede Gelegenheit nutzt um gegen Ungimpfte und/oder Maßnahmekritiker zu polemisieren
-
"... ich befürchte allerdings, genau dafür wird es auch hier in den Kommentaren in kürzester Zeit wieder usurpiert."
-
So groß kann ihre Befürchtung nicht sein, da Sie ja solche Komentare geradezu herausfordern. Schon mal was vom Begriff "Trigger" gehört?

Shantuma
@ma_tiger um 08:59

Dem stimme ich so zu.

Wir werden im Herbst vor einer ähnlichen Problematik wie bei der Grippe stehen.
Unsere Impfstoffe werden nicht auf die aktuelle Variante angepasst sein, das ist schlicht nicht möglich.

Was man aber bei dieser Pandemie versucht hat, ist diese vorzeitig zu beenden in dem man die Antikörper in der Bevölkerung entsprechend steigert.
Leider bleibt dieser "Schutz" nur für wenige Wochen erhalten und hat aufgrund des globalen Charakters dieser Pandemie keine Chance auf Erfolg gehabt.
Lokal kann dies ggf wirken, aber global ist dies schlicht Blödsinn.
D.h. das Experiment ist gescheitert. Was auch anzunehmen war.

Nelke785
Shantuma

Das größte Problem ist der Pflegenotstand, vor allem Intensivpflegekräfte. Möchte natürlich keiner mehr machen bei den Arbeitsbedingungen, von Bezahlung mal ganz zu schweigen. Der Anreiz fehlt. Pflegepersonal auf Normalstation ist genauso knapp, ist aber unterschiedlich einsetzbar und lässt Lücken derzeit noch leichter schließen.

Bender Rodriguez

Hier haben ganz schön viele Leute Umpfschäden erlitten.
Von "ganz schön Krank " bis kribbeln in den Händen.
.
Wer kann denn Sagen, dass das kein Plazeboeffekt war?
.
So viele Nebenwirkungen sind äußerst unwahrscheinlich.
.
Momentan geht es nur noch um die Unterlassung der Krankenhäuser.
Dazu brauchen wir keinen Lockdown, sondern mehr Personal. Dazu braucht man mehr Geld. Das bekommen wir bei den privaten Abgreifern, die wir aus dem System kicken können. Die braucht niemand.
.
Wer das angeht, kann mit meiner Stimme bei der nächsten BTW rechnen.

logig
08:59 Uhr von ma_tiger

"Deshalb wird es jedes Jahr im Herbst eine Auffrischimpfung brauchen"

Angepasst woran? Die Virusmutanten folgen einander in einer Geschwindigkeit, dass jeder diesr Versuche mit großer Wahrscheinlichkeit scheitert. Was dann?

Denkerist
@ 08:51 Uhr von logig

"Es scheint doch, wenn man viele Expertenmeinungen ansieht, eine erheliche Unsicherheit zu herrschen. Mir scheint es ehr so, dass hier gegen alles, was der bisherigen Verlauf der Pandemie zeigt, die Vertreter der Hypothese, dass Impfen allein das Problem beherrschbar macht, sich stur stellen. Sie scheinen sich an einen -Strohhalm zu klammern. "
-
Am Anfang der Pandemie hörte ich von verschiedenen Virologen und Medizinern immer wieder, dass man nicht in eine Pandemie hineinimpfen darf. Ebenso wurde auf eine begrenzte Zahl von Impfungen verwiesen. Dieses 4.5....100.Boostern wurde als kritisch gesehen.
-
Aber derzeit bekommen nur Menschen in den Medien eine Bühne, die Panik verbreiten. Das ist nicht nur beim Thema Corona so. Am Tag nach Bekanntwerden von Omikron wurde von Politikern und Experten das Ende des Abendlandes an die Wand gemalt. Virologen wie Kekule, die drei Tage später sagten : " Wir wissen nichts" kamen gar nicht zu Wort!

logig
09:05 Uhr von Shantuma

"Seit einer Woche ist Omikron überall in Deutschland dominant und daher kann man erst jetzt anfangen zu schauen wie sich die entsprechenden Landkreise/Bundesländer entwickeln."

Das ist richtig. Aber dies "Schaun wir mal" ist genau das, was dazu führt, das der Virus uns immer weiter voraus ist.

Man könnte meinen, das Ihnen und denen, die wie
sie argumentieren, gerade daran gelegen ist, die Handlungsbereitschaft zu lähmen.

bäuerchen
Nelke785

" Es wird sich eine neue Türe öffnen, so wie für das andere Pflegepersonal auch, welches zum 16.3. gehen muss. Pflegepersonal kämpft nicht mehr um seinen Job, deshalb sind sie so leise.
Aber nach der Aussage von Lauterbach haben ungeimpfte Pflegekräfte sowieso ihren Beruf verfehlt. Dann passt es doch."

Bis vor wenigen Monaten war meine Frau auch noch in diesem Bereich tätig und hat sich nun anders orientiert. Sie hat aber noch guten Kontakt zu ihren Ex-Kollegen/innen, von denen ein nicht unerheblicher Teil noch nicht geimpft ist. Einen neuen Job haben die wohl noch nicht aktiv gesucht, sich aber schonmal vorsorglich arbeitslos gemeldet. Soviel dazu.
Und ja, es öffnen sich neue Türen, meine Frau ist nicht unglücklich über diese Entscheidung, welche nichts mit der Impfpflicht zu tun hatte.
Zu Herrn Lauterbach:
Wer langjährig gediente Pflegekräfte und medizinisches Personal mit radikalen Impfverweigerern gleichsetzt (O-Ton von Herrn Lauterbach) ist als Gesundheitsminister fehl am Platz.

gman
Zu 08:23 Uhr von Denkerist "unter Geimpften"


"Fragwürdig
Omikron hat auch unter Geimpften nur leichte Verläufe, die Intensivstationen der Krankenhäuser bleiben - aller Schwarzmalerei zum Trotz - leer."

@Denkerist, da ist nichts fragwürdig, da gibt es keine Schwarzmalerei, das ist nur logisch! Die Impfung wirkt!

Deshalb hat Omikron unter Geimpften nur leichte Verläufe..! Deshalb - nicht auch!

Werden Sie Ihrem Nicknamen gerecht.

Karl Klammer
@Denkerist - Köstlich - Impfung nur wegen Börsenkurse

Sie klammern sich gemäß ihres Beitrags selbst an den letzten Fake Strohhalm

Intensivstationen Sach­sen 77% ausgelastet,zwei Drittel inva­siv be­atmet.

Diese Kw Erzgebirge Ge­sund­heits­amt 911 Neu­in­fek­tio­nen
Sie verkennen auch aufgrund der Randlage des Erzgebirges , das die Durchseuchungswelle gerade erst im Anmarsch ist.
Die Erste Welle erreichte das Erzgebirge auch erst im März 2020

Besonders erschreckend sind diese Zahlen
15-34 Jahre 14.855 Infizierte / 2 Todesfälle
35-59 Jahre 28.180 Infizierte/79 Todesfälle

SinnUndVerstand
@ 08:50 Uhr von MichaelKiel

Vielleicht informieren Sie sich doch auch über faktisch nachgewiesene schwere Omikron-Infektions-Verläufe und wägen dann nochmal ab, ob die sehr begrenzten Nachwirkungen, die eine Impfung bei manchen haben kann, nicht die bessere Wahl sind im Vergleich zu Lungenentzündung, ausgedehntem Lungenbefall oder gar wegen Lungenversagens notwendiger Einweisung auf die Intensivstation, um künstliche beatmet zu werden.

SinnUndVerstand
@ 08:51 Uhr von logig

Sie unterstellen etwas, was so gut wie niemand behauptet ("allein die Impfung bringt's "), um das dann zurückzuweisen.
Nicht besonders seriös.

sonnenbogen
Am 31. Januar 2022 - 09:09 Uhr von Bender Rodriguez

"Hier haben ganz schön viele Leute Umpfschäden erlitten.
Von "ganz schön Krank " bis kribbeln in den Händen.
.
Wer kann denn Sagen, dass das kein Plazeboeffekt war?"

Vorsicht, Placebo Effekt geht in beide Richtungen... also, wer kann denn sagen das die positiven Impfeffekte nicht auf den Plazeboeffekt zurückzuführen sind?
Kontrollierte Studien fehlen, es gibt kein Vgl. zwischen doppelt geimpft + placebo vs geboostert. Speziell bei den Impkombos...

logig
09:09 Uhr von Shantuma

Es ist nicht richtig, dass das Impfen an sich gescheitert ist. Sie Ignoriernen den dramatischen Ablauf den die Pandemie ohne Impfung gelaufen wäre. Was geschitert ist, ist das Dogma, dass Impfen allein die Lösung ist.

Die Behauptung man habe versucht die Pandemie vorzeitig zu beenden ist schlicht unwahr. Das Ziel war ausdrücklich die Überlastung der Intensivstationen zu verhindern.

Wenn die Prämisse eines Schlusses nicht stimmt, dann ist auch der Schluss unhaltbar. In Ihrer Redeweise "Blödsinn".

Veruchen Sie es einmal mit einer Prise Selbstkritik.

Demokritisch
Wieviele Impfungen denn noch ?

Einer 4. Impfung stehe ich sehr kritisch gegenüber. Denn dann gehen wir über in eine Massen-Dauerimpfung. Impfungen dann so einfach wie der Kauf einer Monatskarte bei der Bahn, reine Routine ?
Wo wird das denn enden ? Und wie wird man das dann nennen ? Uns gehen die Worte/Begriffe aus.
Doppel-Booster, Triple-Booster, Unterstützungs-Imfpung, feel-happy-summer Impfung usw. Also da muß der Regierung schon etwas sehr kreatives einfallen damit diese Serienimpfungen ein Erfolg werden.
Wo bleibt die arme Grippe, die ausgestorben zu sein scheint ?

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Es braucht wirkungsvolle Impfstoffe

Der Impfstoff muss wirksam sein. Ist der Impfstoff wirksam reicht eine einmalige oder zweimalige Dosis aus.

Karl Klammer
@Nachfragerin - Köstlich - Impfung bietet keinen Schutz

Dann sollten Sie mal nach Dänemark sehen
Impfquote über 81% vollständige

Kaum noch schwere verläufe
Übrigens hat Dänemark auch die höchste Testquote weltweit

Nelke785
Bender

Am 31. Januar 2022 - 09:09 Uhr von Bender Rodriguez
Hier haben ganz schön viele…
Hier haben ganz schön viele Leute Umpfschäden erlitten.
Von "ganz schön Krank " bis kribbeln in den Händen.
.
Wer kann denn Sagen, dass das kein Plazeboeffekt war?
——————————
Es ist nicht in Ordnung, die Impfschäden ins lächerliche zu ziehen, dafür finde ich das Thema einfach zu ernst.

Andreas Böhmer
Die Impfung ist sicher

So sicher wie die erste, zweite und auch die 3.
Natürlich auch genauso sinnvoll...
Sie hat Deutschland wirklich weiter gebracht, in der Pandemiebekäpfung.

logig
09:12 Uhr von Denkerist

Es ist nicht förderlich eine Aussge zu zitiern, um dann munter an ihr vorbei zu agumentieren.
Mag sein, das sie immer wieder irgendetwas gehört haben. Das mag ihre individuelle Empfingung sein. Sie scheinen die zeitliche Orientierung verloren zu haben. Zu Beginn der Pandemie gab es keine Impfungen! Damals war an ein Boostern noch gar nicht zu denken.

Ihr Gerede von einer Panikmache, ist reine Ideologie. Vor konkreten Gefahren, nutzt es nichts den Kopf in den Sand zu stecken.
Ein wenig mehr Sorgfalt könnte Ihnen helfen. Nur dann besteht die Gefahr, das ihr Kartenhaus noch schneller zusammenbricht.

Nelke785
Bäuerchen

Bis vor wenigen Monaten war meine Frau auch noch in diesem Bereich tätig und hat sich nun anders orientiert. Sie hat aber noch guten Kontakt zu ihren Ex-Kollegen/innen, von denen ein nicht unerheblicher Teil noch nicht geimpft ist. Einen neuen Job haben die wohl noch nicht aktiv gesucht, sich aber schonmal vorsorglich arbeitslos gemeldet. Soviel dazu.
Und ja, es öffnen sich neue Türen, meine Frau ist nicht unglücklich über diese Entscheidung, welche nichts mit der Impfpflicht zu tun hatte
————————-
Erst einmal alles Gute für Ihre Frau! Leider wird sie ja kein Arbeitslosengeld beziehen aber sicher schnell eine gute Alternative für sich finden, davon bin überzeugt. Um einer Kündigung zu entgehen, sind und waren bereits viele Ungeimpfte Pflegekräfte so schlau und haben Sonderurlaub befristet beantragt. In der Hoffnung, dass die Impfpflicht irgendwann wieder ausgesetzt wird. Das könnte auch der Grund sein, dass man im Frühjahr sagen wird, die Kündigungswelle in D war unerheblich.

Nachfragerin
@Apollo1995 - Impfschutz für alle Gefährdeten

08:27 Uhr von Apollo1995:
"Wie sinnvoll ist eine vierte Impfung? Da denke ich mal eigentlich sehr sinnvoll! Ganz besonders für Menschen, welche zu den gefährdeten Personenkreis gehören."
> Das sehe ich auch so. Gefährdete sollten sich mehrfach impfen lassen.
_
"Außerdem glaube ich zu bezweifeln, dass mit auslaufen des Corona-Omikron-Virus zum Frühjahr und Sommer hin wir mit der Pandemie über den Berg wären. Das Gegenteil ist der Fall!"
> Warum sollte das Gegenteil der Fall sein? Wenn (fast) alle Kontakt zur Omikron-Variante hatten, ist das Immunsystem bestens auf den Herbst vorbereitet - auch dann, wenn sich eine neue Variante bilden sollte.
_
"Daher wären neue Impfungen und Booster-Kampanien erforderlich sein."
> Für die Gefährdeten und alle, die es wollen. Genau so, wie es bei der Grippe auch gehandhabt wird.

logig
09:24 Uhr von SinnUndVerstand

Ihre Behauptung ist nun schlicht unwahr. Es geht nicht um die verschieden Maßnahmen, sondern um die Behauptung, dass Impfen allein die Dauerlösung ist. Konstruierte Mißverständnisse sind anscheinend für sie ein legitimes Mittel in einer Diskussion.
Ihre Behauptung kann man so nur dann aufstellen, wenn man bösgläubig ist.

Ich gebe gern Ihre Aufforderung zurück, allerdings etws modifiziert: werden sie seriös.

wenigfahrer
Ich bin ja

dafür, genau wie für eine Impfpflicht, aber ich hab drei weg.
Und jetzt ist wohl erst mal gut, bis wirklich Impfstoffe für die aktuellen Viren gibt, ehe der Impfstoff kommt, haben wir sicher eine neue Variante, und das Spiel beginnt von neuem.
Ich hab nichts gegen Impfen, nur nach der ständigen Suche nach Termin und das betteln beim Hausarzt reicht mir jetzt auch erst mal.
Im Herbst wenn es nötig wäre ja gerne, jetzt ist aber erst mal gut.

logig
09:27 Uhr von Demokritisch

"Wo bleibt die arme Grippe, die ausgestorben zu sein scheint ?"

Sie wird ihre Chance finden, wenn wir leichtfertig zur Normaltät übergegnen sind und im Winter keine Masken tragen.

Denkerist
@ 09:20 Uhr von Karl Klammer

"09:20 Uhr von Karl Klammer
"@Denkerist - Köstlich - Impfung nur wegen Börsenkurse"
Köstlich finde ich das sicher nicht. Vielmehr bringt es die nicht zu vernachlässigende kommerzielle Seite des Ganzen zum Ausdruck. Spanien, UK, Irland, Dänemark alle heben die Beschränkungen auf. Teils mit geringeren Impfquoten (Spanien höhere!). Aber im Herstellerland von Biontec geht das Theater munter weiter.

"Intensivstationen Sach­sen 77% ausgelastet,zwei Drittel inva­siv be­atmet." Aber all dies von der letzten Welle. Wir warten weiterhin auf Omikron???
Die Auslastung ist aber auch dem Umstand geschuldet, dass die Zahl der Intensivbetten seit Corona wegen Hygienemaßnahmen weit geringer ist!

"Diese Kw Erzgebirge Ge­sund­heits­amt 911 Neu­in­fek­tio­nen. Sie verkennen auch aufgrund der Randlage des Erzgebirges , das die Durchseuchungswelle gerade erst im Anmarsch ist." Falsch , die Delta-Welle ist eben erst durch. Es bleibt bei der geringsten Inzidenz in Sachsen!

nie wieder spd
@ 09:02 Uhr von Dr. Cat

„Ihr Beispiel mit Montgomery ist genau das , was mir in dieser Pandemie öfters auffiel.“
Herrn Montgomerys Bemerkung über die „Richterlein“ war die einzig richtige.
Ein Richter, der ein objektives Urteil fällen muss, muß sich natürlich auch um wissenschaftliche Expertise bemühen. Entweder persönlich, durch entsprechende Fortbildungen, oder aus 2. Hand, durch entsprechende Gutachter.
Persönliche Expertise im medizinischen Bereich ist sicher nur durch ein Medizinstudium zu erlangen. Das dürfte für die meisten Richter nicht in Frage kommen.
Soweit mir bekannt ist, ist aber in keinem Fall eines Urteils gegen die Beschränkungen ein wissenschaftliches Gutachten eingeholt worden.
Insofern sind wahrscheinlich viele Urteile in dieser Sache Fehlurteile, von anmaßenden Richterlein ohne jede wissenschaftliche Sachkenntnis.

V8forever
Vierte Impfung?

Es stellt sich die Frage, wirkt der Impfstoff gegen Omikron?
Da werden die Pharmakonzerne wohl noch entwickeln müssen.
Ich bin 3 fach geimpft, dass muss erstmal reichen und erst wenn man für bestimmte Bereiche eine weitere Impfung benötigt werde ich mich impfen lassen.
Vom finanziellen her, je mehr Impfungen benötigt werden um so höher steigt der Aktienkurs und mein Einsatz mit Franken.
Das in Deutschland kaum Intensiv- und auch Pflegepersonal fehlt, liegt klar an der Bezahlung und Arbeitsbedingungen. Vom klatschen und schönen Worten wird man nicht satt, siehe Schweiz. Zwar sind bei uns auch viele Intensivkräfte weggebrochen, die meisten haben psychische Probleme. Nicht jeder schafft es zu, zuschauen wie Menschen ihnen unter der Hand weg sterben.

DeHahn
Fragwürdig

"Omikron hat auch unter Geimpften nur leichte Verläufe, die Intensivstationen der Krankenhäuser bleiben - aller Schwarzmalerei zum Trotz - leer." @Denkerist
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Soweit man hört, fehlt in den Krankenhäusern a) Personal und müssen fortgesetzt b) wegen der Corona-Kranken Operationen "normal" Erkrankter verschoben werden.
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Vielleicht wurde hier eine leere Tiefgarage mit einer Intensivstation verwechselt?

Demokritisch
@09:03 Uhr von bäuerchen

"Eine 4. Impfung wird es mit mir nicht geben, zumal niemand weiß, was für evtl. Varianten im Herbst auf uns zukommen und ob der Impfstoff dann überhaupt noch wirkt."
Ich habe mir das auch so gedacht.

DeHahn
Merkwürdiges Gebaren

Bei einem Auto muss regelmäßig ein Ölwechsel erfolgen, weil das Öl verschmutzt und Qualität einbüßt. Das wird ohne Murren durchgeführt, obwohl doch gerade die Ölindustrie (Benzin, Diesel etc.) wahrlich wirtschaftliche Interessen verfolgt.
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Da Corona Wandlungen unterworfen ist, verliert der Impfstoff mit der Zeit auch an "Qualität" und muss erneuert werden. Aber da braust das Temperament auf!

logig
Logik

Es widersprich jeder Anforderung an eine faire Diskussion, wenn man Behauptungen und inhaltsarme Ausagen zu einer Mischung zusammensetzt, die, weil sie keine fassbare Aussage enthält, unangeifbar ist. Wo leibt ein Mindesmaß an Logik.

In der Wissenschaft sind solche Aussagen irrelevant. Davon gehe ich in diesem Problem auch bei einer faktenbezogen
Diskussion aus.
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Einig User dreshen insofern leeres Stroh.

bäuerchen
@Nelke785

"Erst einmal alles Gute für Ihre Frau! Leider wird sie ja kein Arbeitslosengeld beziehen aber sicher schnell eine gute Alternative für sich finden, davon bin überzeugt. "

Erstmal danke für die Wünsche.
Da haben Sie aber etwas missverstanden. Meine Frau hat bereits vor einigen Monaten gekündigt, aber nicht wegen der Impfpflicht sondern, da das Krankenhaus (Helios) ständig versucht hat, die Leute outzusourcen und die Löhne zu drücken. Die angedachte Corona-Prämie ist zu über 50 % auf den Konten der Aktionäre gelandet, so hat sie ihren Job nach fast 25 Jahren gekündigt, ebenso wie ich als bis vor kurzem tätige Logistikfachkraft.
Da ich aber auch einen Abschluss in angewandter Informatik habe, bin ich nun freiberuflich tätig, meine Frau betätigt sich nur noch nebenberuflich mit Floristik, seit jeher eine Leidenschaft von Ihr.
Wir sind also zufrieden so wie es ist.
Für Sie auch alles Gut und lassen Sie sich von diesem Gaga-Irrsinn nicht unterkriegen.

Nachfragerin
@ich1961 - Das Virus wird nicht verschwinden.

>>Daran arbeitet aber zur Zeit gar niemand.<< (Denkerist)
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08:51 Uhr von ich1961:
"Warum verbreiten Sie hier Lügen?"
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Denkerist behauptet, dass an keinem Impfstoff mit einem vollständigen Infektionsschutz geforscht wird. In dem von Ihnen verlinkten Artikel geht es um die Entwicklung von Medikamenten. Das sind verschiedene Dinge. Eine Impfung wird präventiv verabreicht, während ein Medikament nur bei Bedarf eingesetzt wird.
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Die Erfahrungen mit bisherigen Impfstoffen und Coronaviren legen nahe, dass es auch in Zukunft keine sterile Immunität geben wird.
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Das Virus wird nicht verschwinden.

Sisyphos3
08:47 Uhr von sonnenbogen

Tja, die Israelis ziehen das jetzt durch....
Dieser Ansatz mit hunderttausenden Probanden ist ethisch höchstfraglich.
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höre ich Kritik
unethisches Verhalten ?

ich1961
09:40 Uhr von MichaelKiel

Nur, weil Sie Probleme hatten, heißt es nicht, das alle Probleme haben müssen (es gibt übrigens eine Studie, die besagt, das es mehr Nocebo - Effekte sind, wie echte Nebenwirkungen).
Ich kenne nur Menschen, die nichts nach den Impfungen hatten, außer eben Müdigkeit und Schmerzen im Arm für 1 - 2 Tage.

Hier geht`s zur Studie:

https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2788172

Shantuma
@logig um 09:09

Ich habe auf die Problematik aufmerksam gemacht, dass wir für eine neue Welle wohl nie einen passenden Impfstoff haben werden.
Wenn Sie daraus "scheitern" lesen, dass ist das Ihr Problem, aber nicht meins.

Sie legen mir also Wörter in den Mund die ich so nicht gesagt/geschrieben habe.

Ich plädiere neben der Impfung gerade für Ältere, auch für eine freiwillige Impfung. Gleichzeitig zeige ich aber auch Schwachpunkte in der Impfstrategie auf.
Beides widerspricht sich nicht! Und wäre sogar von sehr großen Vorteil.
Dies ist halt das Problem der Leute die fanatisch die Impfung propagieren.
Jene wollen Problematiken nicht sehen, aber sobald sie auftauchen macht man jene schuldig, die darauf hingewiesen haben.
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Omikron hat gezeigt, dass das SarsCov2-Virus durchaus zu Mutationen bereit ist, welche wir uns nicht vostellen konnten.
D.h. ein Plan B muss zur Verfügung stehen. Aber dieser wird von den Verteidigern von Plan A schlicht sabotiert!

Nachfragerin
@logig - Durchseuchung führt zum endemischen Zustand

08:51 Uhr von logig:
"[...] bei weiterer hoher Inzidenz ist kein in sogenannter 'endemischer Zustand' erreichbar, der massive und drastische Infektionswellen verhindern kann."
_
Aber genau so wird doch der endemische Zustand erreicht! Wenn ein Großteil der Bevölkerung durchseucht wurde, kann das Virus nur noch jene befallen, die keine spezifische Immunabwehr haben. Das Virus zirkuliert daher weiter, wird aber keine weitere Welle auslösen. Die kommt erst bei einer neuen Variante oder wenn sich über längere Zeit so wenige infiziert haben, dass der Immunschutz der Bevölkerung gesunken ist.

Wolf1905
@ich1961 um 09:08

Am 31. Januar 2022 - 09:08 Uhr von ich1961
@08:52 Uhr von Shantuma
"Was ich von Ihnen halte, habe ich mehrfach geschrieben. Ahnung haben Sie - in meinen Augen - jedenfalls nicht. Da halte ich mich an die zitierten Experten. Und nur darauf habe ich hingewiesen."
.
Na, Hauptsache Sie @ich1961 haben eine Ahnung - schon mal von unterschiedliche Expertenmeinungen in dieser Pandemie gehört?
.
"Vielleicht sollten Sie das auch mal lesen und zumindest versuchen zu verstehen."
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"... Versuchen zu verstehen ..." - geht`s noch?
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"Im übrigen bin ich nicht angsterfüllt, ich bin vorsichtig, solidarisch und verantwortungsvoll."
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Gut so!
.
"Und wenn Sie einen "Schnupfen" schon für schlimm genug halten, nicht zur Arbeit zu gehen, dann verstehe ich Ihre Intension nicht, Corona für harmlos zu halten."
.
Was soll das denn? Wer einen Schnupfen (also eine Erkältung) hat, sollte nicht in die Arbeit gehen, um Ansteckung zu vermeiden, oder? Bei einer Infektion mit Omikron gilt das gleiche!

das ding
Paralleluniversum ahoi?

Was haben wir fuer ein ein Glueck, das erst jetzt keine Pocken auftreten! Oder Masern.

Bei der grassierenden Antiimpfwelle ... in einem Paralleluniversum ... nicht auszudenken. Ein Glueck, das diese Impfungen qausi heimlich und routieniert schon seit Jaaaahren einfach so ablaufen.

Ups, hab ich jetzt schlafende Hunde geweckt?

Nachfragerin
@Adeo60 - Ich sehe keinen Grund zur Sorge.

08:56 Uhr von Adeo60:
"Omikron hat zwar einen eher moderaten Krankheitsverlauf, ist aber vor allem für Ungeimpfte mit erheblichen Risiken verbunden."
> Wie erheblich dieses Risiko ist, kann man an der Auslastung der Intensivstationen sehen.
_
"Die Gefahr, in einigen Jahren von neuen Virenstämmen bedroht zu werden, offenkundig."
> Ja, das ist sie. Die Frage ist nur, ob wir dieses "in einigen Jahren" noch selbst erleben werden.
_
"Deshalb wäre es fatal, die Pandemie schon jetzt abzuhaken."
> D.h. sie wollen den Pandemiezustand aufrecht erhalten, bis die nächste Pandemie kommt?!
_
Es werden noch weitere Mutationen kommen. Aber wenn das Risiko eines schweren Verlaufs gering bleibt oder weiter fällt, kann man das auch einfach hinnehmen und die Schutzmaßnahmen jedem selbst überlassen.

bolligru
Infektion mit Omicron auch nach vierter Impfung möglich

Auch vierfach Geimpfte können mit mit Omikron infiziert werden und zwar unabhängig davon ob lediglich ein Impfstoff durchgehend verimpft wurde oder mit kombinierten Vakzinen geimpft wurde.
Schon länger bekannt ist, daß Genesung bei Delta-Variante besser vor Neuinfektion schützt als die Impfung (Studie der US-Gesundheitsbehörde CDC). Möglicherweise ist der Vorteil gegenüber der Omicron- Variante noch ausgeprägter. Am besten sind diejenigen geschützt, die sowohl geimpft sind als auch infiziert waren.
Individuelle Lösungen, die den Status der Antikörper berücksichtigen, sind erforderlich- das gibt auch Sandra Ciesek zu bedenken.
"hessenschau.de":
"Die Regelung mit den drei Monaten ist für einige Patienten sehr ungünstig" Jugendliche, die im Sommer geimpft wurden und sich im Herbst infizierten, seien jetzt "in einem echten Dilemma". Sie müssten sich nun nach drei Monaten boostern lassen, "haben aber zum Teil Antikörper, die unser Messfenster sprengen".

falsa demonstratio
Am 31. Januar 2022 - 09:18 Uhr von bäuerchen

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Zitat: Wer langjährig gediente Pflegekräfte und medizinisches Personal mit radikalen Impfverweigerern gleichsetzt (O-Ton von Herrn Lauterbach) ist als Gesundheitsminister fehl am Platz.
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Ich kann diesen O-Ton nirgends finden.
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Es kommt aber auch nicht darauf an. Leute, die sich weigern, sich impfen zu lassen, sind nun einmal, wie das Wort schon sagt, Impfverweigerer.
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Die Motive für die Verweigerung sind unterschiedlich, das Sendungsbewusstsein der Impfverweigerer ist unterschiedlich. Beides kann, muss aber nicht, radikal sein.

Nachfragerin
@Karl Klammer - Nochmal nachlesen...

09:30 Uhr von Karl Klammer:
"@Nachfragerin - Köstlich - Impfung bietet keinen Schutz Dann sollten Sie mal nach Dänemark sehen
Impfquote über 81% vollständige Kaum noch schwere verläufe"

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In meinem ersten Beitrag steht, dass (geimpfte) Omikron-Genesene den besten Schutz gegen eine erneute Infektion (und demnach auch gegen einen schweren Verlauf) haben.
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Ich habe nie behauptet, dass die Impfung gar keinen Schutz böte.

Nachfragerin
@Denkerist - Genesene sind teilweise immun.

08:23 Uhr von Denkerist:
"Interessant ist bei der Inzidenz, dass diese im Erzgebirgskreis - dem Landkreis mit der niedrigsten Impfquoute in Sachsen - auch die niedrigsten Werte hat."
_
Das liegt daran, dass die Bevölkerung dort gründlich durchseucht ist. Die Delta-Genesenen sind offensichtlich besser vor einer Infektion geschützt als die Alpha-Geimpften.

Nachfragerin
@ich1961 - Impfen nach persönlichem Bedarf

08:31 Uhr von ich1961:
"Man sollte erst abwarten, bis da genauere Erkenntnisse vorliegen. Oder bis die angepassten Impfstoffe da sind."
> Da stimme ich Ihnen voll zu. Die Impfungen müssen einen individuellen Nutzen haben.
_
"Aber (richtet sich vor allem an User wie Shantuma, Nelke u.a.) : bitte nicht wieder von 'milden Verläufen' schreiben, auch Omirkon ist 'n i c h t nur eine Erkältung'!!"
> Bei den meisten Infizierten unterscheidet sich der Verlauf kaum von dem einer Erkältung - sofern überhaupt Symptome auftreten.*
_
"Virologe: 'Sie können ganz schön krank werden'"
> Das ist zweifellos richtig. Die Wahrscheinlichkeit für einen heftigen Infekt ist allerdings weitaus geringer als für einen symptomlosen Verlauf - insbesondere bei Immunisierten.*
_
*Das RKI geht bei den Fallzahlen von einer massiven Untererfassung aus.

falsa demonstratio
Am 31. Januar 2022 - 09:57 Uhr von nie wieder spd

Zitat: Insofern sind wahrscheinlich viele Urteile in dieser Sache Fehlurteile, von anmaßenden Richterlein ohne jede wissenschaftliche Sachkenntnis.
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Schon die Verwendung des Begriffs "Richterlein" disqualifiziert sie.
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Sie scheinen gar keine Übersicht über die Arbeitsweise der Gerichte zu haben.
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Gewöhnlich wird den Gerichten vorgeworfen, eher zu viel auf Sachverständige zu hören, als zu wenig. Man spricht in diesem Zusammenhang gelegentlich sogar von einer "Sachverständigen-Rechtsprechung".

ich1961
10:07 Uhr von Nachfragerin

Danke für den Hinweis, ich hatte das Wörtchen Impfstoff überlesen.
Darum der Hinweis auf die Medikamentenentwiicklung.