Kommentare - Hongkong: Jimmy Lai und weitere Aktivisten verurteilt
09. Dezember 2021 - 09:46 Uhr
Der ehemalige Medienunternehmer Lai und zwei weitere Angeklagte hatten zu einem verbotenen Gedenken an das Tiananmen-Massaker aufgerufen. Jetzt hat ein Gericht in Hongkong die drei Aktivisten schuldig gesprochen. Von B. Eyssel.
An alle, die unsere Außenministerin Baerbock für die Benennung klarer Orientierungslinien kritisieren: Soll sie, soll die Regierung, soll der Kanzler zu dieser einem fairen Verfahren Hohn sprechenden Verurteilung von Demokratieaktivisten schweigen? Wäre nicht mein Verständnis eine auch werteorientierten Politik.
Am 09. Dezember 2021 - 11:21 Uhr von Wolfgang Wodrag
China hat für mich jeglichen Respekt verloren. Hier werden Menschen verurteilt, nur weil sie an ein Massaker der Staatsmacht erinnern. Ich finde, wir sollten niemanden zu dieser Olympiade schicken.
Ich war kurz vor dem blutigen Massaker auf dem Platz. Habe die Leute und Kultur bewundert. Und war wie viele geschockt, als man auf die Leute da mit Brutalität schoss, um Gegenstimmen und Aktionen nieder zu machen. Wenn solche kommunistische Pekinger Götterriege dann ihr wahres Gesicht zeigt, wird wohl jedem klar, wie autoritär-diktatorische Staatsdisziplin arbeitet. Baerbock wird Lächeln sehen. Höflichkeit chinesischer Machart. Und Knallharte und unverrückbare Positionen erleben. Niemand wird denen in Peking am politischen Ruder erzählen, was sie nicht wissen und akzeptieren wollen. Menschenrechte sind schon verschlissen, bevor die Forderungen überhaupt formuliert sind. Der Westen lebt in einer demokratischen Blase. Peking in einem Panzer. Logik der chinesischen Führung und Erziehung: wer nicht spurt, wird bestraft. Keine Widerrede. Keine Demos. Es gibt nur Stimmung zur Parteiführung. Sonst nix. Und wer das nicht begreift, kommt ins Lager. Das ist die zemntierte Antwort auf Tiannamen.
Die allerdings niemand akzeptieren bzw. hinnehmen muss.
Da unter diesem Terror einer internationalen Mafia (die sich auf die Macht des Geldes stützt) alle außer ihrer „Anführer“ und „Mitglieder“ bzw. Erfüllungsgehilfen zu leiden haben - also bis auf diese alle bzw. so gut wie die gesamte Weltgemeinschaft - werden sie es hoffentlich schaffen, die heute gegeben technischen Möglichkeiten und vielfältigen individuellen Begabungen unter allen Mitgliedern der Zivilgesellschaft - nicht nur auf dem Gebiet der IT - dazu zu nutzen, sich zusammenzutun und gemeinsam dafür zu sorgen, dass dieser politische bzw. „offiziell anerkannte“ Terror endlich aufhört. Schon um Verteidigern ihrer gemeinsamen Interessen - wie in diesem Fall Jimmy Lai - den ihnen zustehenden Respekt für ihren Mut zu erweisen. Im Interesse aller - und damit letztlich auch im eigenen.
Am 09. Dezember 2021 - 13:02 Uhr von Bender Rodriguez
Das das so wird, war in Hongkong seit Jahrzehnten klar. Die Rückgabe stand ja lange fest.
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Wenn wir wirklich was dagegen machen wollen, müssen wir China isolieren.
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Solange wir da für Billiarden Euro Aufträge vergeben, ändert Peking GAR NICHTS.
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Am 09. Dezember 2021 - 13:47 Uhr von nie wieder spd
Vor 2 Jahren sendete „Phoenix“ anlässlich des Jahrestages der Ereignisse auf dem Tiananmen - Platz eine Dokumentation.
Journalisten die in dieser Dokumentation zu Wort kommen und die bei den Ereignissen live anwesend waren, berichteten davon, dass sie keine einzige Leiche auf dem Tiananmen - Platz gesehen haben. Aber mehrere Truppentransport - LKW, die ausgebrannt in den Seitenstraßen standen.
Es scheint so, dass die damaligen Ereignisse nicht so stattgefunden haben, wie immer wieder berichtet wird.
Oder: Welchen Medien kann ich trauen, wenn verschiedene Versionen der angeblichen „Wahrheit“ berichtet werden?
Kommentare
An alle, die unsere…
An alle, die unsere Außenministerin Baerbock für die Benennung klarer Orientierungslinien kritisieren: Soll sie, soll die Regierung, soll der Kanzler zu dieser einem fairen Verfahren Hohn sprechenden Verurteilung von Demokratieaktivisten schweigen? Wäre nicht mein Verständnis eine auch werteorientierten Politik.
Diktatur
China hat für mich jeglichen Respekt verloren. Hier werden Menschen verurteilt, nur weil sie an ein Massaker der Staatsmacht erinnern. Ich finde, wir sollten niemanden zu dieser Olympiade schicken.
Tianamen
Ich war kurz vor dem blutigen Massaker auf dem Platz. Habe die Leute und Kultur bewundert. Und war wie viele geschockt, als man auf die Leute da mit Brutalität schoss, um Gegenstimmen und Aktionen nieder zu machen. Wenn solche kommunistische Pekinger Götterriege dann ihr wahres Gesicht zeigt, wird wohl jedem klar, wie autoritär-diktatorische Staatsdisziplin arbeitet. Baerbock wird Lächeln sehen. Höflichkeit chinesischer Machart. Und Knallharte und unverrückbare Positionen erleben. Niemand wird denen in Peking am politischen Ruder erzählen, was sie nicht wissen und akzeptieren wollen. Menschenrechte sind schon verschlissen, bevor die Forderungen überhaupt formuliert sind. Der Westen lebt in einer demokratischen Blase. Peking in einem Panzer. Logik der chinesischen Führung und Erziehung: wer nicht spurt, wird bestraft. Keine Widerrede. Keine Demos. Es gibt nur Stimmung zur Parteiführung. Sonst nix. Und wer das nicht begreift, kommt ins Lager. Das ist die zemntierte Antwort auf Tiannamen.
Nichtunterwerfung unter die ungeschriebenen „Gesetze“ der
Mächtigen hat „Konsequenzen“
Die allerdings niemand akzeptieren bzw. hinnehmen muss.
Da unter diesem Terror einer internationalen Mafia (die sich auf die Macht des Geldes stützt) alle außer ihrer „Anführer“ und „Mitglieder“ bzw. Erfüllungsgehilfen zu leiden haben - also bis auf diese alle bzw. so gut wie die gesamte Weltgemeinschaft - werden sie es hoffentlich schaffen, die heute gegeben technischen Möglichkeiten und vielfältigen individuellen Begabungen unter allen Mitgliedern der Zivilgesellschaft - nicht nur auf dem Gebiet der IT - dazu zu nutzen, sich zusammenzutun und gemeinsam dafür zu sorgen, dass dieser politische bzw. „offiziell anerkannte“ Terror endlich aufhört. Schon um Verteidigern ihrer gemeinsamen Interessen - wie in diesem Fall Jimmy Lai - den ihnen zustehenden Respekt für ihren Mut zu erweisen. Im Interesse aller - und damit letztlich auch im eigenen.
Das das so wird, war in…
Das das so wird, war in Hongkong seit Jahrzehnten klar. Die Rückgabe stand ja lange fest.
.
Wenn wir wirklich was dagegen machen wollen, müssen wir China isolieren.
.
Solange wir da für Billiarden Euro Aufträge vergeben, ändert Peking GAR NICHTS.
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Vor 2 Jahren sendete …
Vor 2 Jahren sendete „Phoenix“ anlässlich des Jahrestages der Ereignisse auf dem Tiananmen - Platz eine Dokumentation.
Journalisten die in dieser Dokumentation zu Wort kommen und die bei den Ereignissen live anwesend waren, berichteten davon, dass sie keine einzige Leiche auf dem Tiananmen - Platz gesehen haben. Aber mehrere Truppentransport - LKW, die ausgebrannt in den Seitenstraßen standen.
Es scheint so, dass die damaligen Ereignisse nicht so stattgefunden haben, wie immer wieder berichtet wird.
Oder: Welchen Medien kann ich trauen, wenn verschiedene Versionen der angeblichen „Wahrheit“ berichtet werden?