Am Wasserhahn in einer Küche wird ein Trinkglas mit Leitungswasser befüllt.

Ihre Meinung zu Klimawandel: Trinkwasser wird knapper und teurer

Noch ist Wasser in Deutschland reichlich vorhanden. Doch Trockenheit und Hitzesommer wirken sich zunehmend auf den Grundwasserspiegel aus. Kommunen bereiten ihre Bevölkerung deshalb auf höhere Wasserpreise vor. Von Daniel Hoh.

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165 Kommentare

Kommentare

KeinedemokratieBRD
Endlich mal ehrlich ...

... denn das Trinkwasserproblem in Deutschland wurde bis jetzt immer wieder im wahrsten Sinne des Wortes HERUNTERGESPÜLT! Schon seit Jahren ist die Trinkwasserverschwendung ein Problem und könnte schon längst mit einfachen Mitteln behoben werden!
Was jetzt noch fehlt ist die Privatisierung des Trinkwassers in Deutschland, damit lässt sich noch mehr Geld machen als mit den Impfungen. Also liebe Lobbyisten bestecht mal schön die Politiker im Bundestag, die meisten warten schon darauf noch mehr Geld zu bekommen von den Firmen der Trinkwasserlobbyisten!

WM-Kasparov-Fan
Aber Typen wie Elon Musk, der mit seiner Gigafactory ...

etrem viel Trinkwasserverschwendung betreibt und zusätzlich einen super riesigen privaten Fußabdruck, was seine Treibhausgasemissionen betrifft, hinterlässt, werden nicht nur geschont, sondern sogar hofiert. (aus den gängigen kapitalistischen Gründen: Arbeitsplätze, Wachstum, Konsum, Wohlstand - die ich übrigens für ziemlich wertlos halte). Ich wäre dafür, ihm mal 1 Woche alles Flüssige (in Trinken und Nahrung) zu entziehen, dann soll er mal beweisen, wie toll er das findet so zu leben.

Parsec
Wasser für den Pool

um 15:24 von Cillie21:
"Also ich muss ehrlich sagen, das mit den privaten Pools nimmt überhand. Es gibt Freibäder, ..."
Nein, dass muss jeder selber wissen, ob er sich den Stalp mit dem Pool antut.
Seit Corona steigt die Anzahl d priv. Pools. Zurecht, sieht man die Schließungen der Freibäder.
.
"... Wasser aus dem Pool im Herbst nicht einfach weg laufen ließen, sondern eimerweise durchs Klo schütten würden,... Da bricht man sich keinen Zacken aus der Krone..."
Ich stelle mir gerade vor, wie eimerweise Tausende Liter Liter Wasser ins Klo geschüttet werden. Eimerkette?
Ist übrigens verboten, Brunnenwasser = Sickerwasser ins Klo zu kippen.
.
"Ich habe das Wasser aus unserem Wasserbecken so genutzt. , ... Ich fange auch das abwaschwasser auf."
Sie müssen unterscheiden zw. Sickerwasser (Grundwasser) und Abwaschwasser (Trinkwasser). Wenn Sie das durcheinanderbringen, wird's teuer.
Poolwasser aus dem Wasserhahn wäre jetzt nicht sinnvoll.

MRomTRom
Bäume gehen auf großen Flächen an Trockenheit ein

In den vergangenen 3 Jahren habe ich in meinen 'Kleinwald' (< 5ha) bereits eine Menge an Fichten und anderen Flachwurzlern durch die zunehmende Trockenheit verloren. Bäume, die von der vorherigen Generation gepflanzt wurden und zuvor Jahrzehnte überdauert haben.

Nachbarn mit größerem privatem Waldbesitz wie auch kommunalen Wäldern geht es nicht besser. Wer das nicht selbst sieht, darf gerne mal mit Forstbeamten reden.

Es bedarf nicht der Erfahrungen aus dem eigenen Mikrokosmos um zu erkennen, dass wir generell nicht nur ein Problem mit dem Wasser bekommen sondern bereits eines haben. Zuerst in der Natur, dann am Wasserhahn.

https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2021/07/bezahlter-inhalt-
wird-das-wasser-knapp-in-deutschland

Parsec
Verantwortungsvoller Umgang mit Wasser

um 15:43 von Traumfahrer:
"Re : Sparpaket !
Tja, ein Swimmingpool im Garten, ein Markenzeichen von Wohlstand. Nur den wollen viele auf ihre Art zeigen, durch neue Autos spätestens alle zwei Jahre, einen noch größeren ..."
Es gilt der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser generell.
Trinkwasser aus dem Hahn für das Planschbecken der ganz Kleinen mag ja noch nachvollziehbar sein. Für echte Pools aber sollte Grundwasser die erste Wahl sein, welches auch problemlos ökoligisch sauber wieder dem Boden zurückgegeben werden kann. Wenn man's richtig macht.
Wenn Sie sich keinen Pool leisten können oder nicht wollen, ist das ja Ihre Sache.

Parsec
Wasser ist für alle da, auch für @Kritikunerwünscht

um 15:50 von Kritikunerwünscht
Wieso die erlaubt sind?
Wer hat die meisten und größten Swimmingpools? die untere Schicht der Bevölkerung? - wohl kaum.
Es sind die Priviligierten, die die großen Pools ihr Eigen nennen dürfen..."
Wasser ist für alle da, auch für Sie. Sie sollten damit verantwortungsvoll umgehen und nicht durch Neiderei vom eigentlichen Thema ablenken.
Hier geht es nur um das Wasser, nicht um Privilege.
Glaube Sie ernsthaft, dass Pools mit Trinkwasser gefüllt sind? Na dann, zu Wohl!

Parsec
Nur keinen Neid vermeiden

um 16:03 von Anna-Elisabeth
-> @14:41 von kaledo
//Swimmingpools
Wieso sind eigentlich immer noch private Swimmingpools erlaubt,...?<-
...weil es leichter ist, die Sozialhilfe zu kürzen als einem Reichen ein teures Spielzeug zu verbieten."
.
Mh, ich glaube, hier geht es zunehmend um eine Neiddebatte, als um das eigentliche Thema.
Der umverhohlene Neid begründet sich allerdings auf Unwissenheit.
Einfach mal informieren, bevor man um des Diskutieren Willens faktenfrei drauflosschreibt.

Miauzi

Ich war um die 2000er Jahre zu einem Tauchurlaub in Kroatien.
Dort lernte ich dann wie man vor Ort seit Jahrhunderten die Versorgung mit Trinkwasser für ein Wohnhaus organisiert -> mittels Regenwasser...
...gesammelt über Flach- oder Steildächer - gelagert in Zisternen die sich UNTER dem Gebäudekeller befinden
und
dieses Wasser wird regelmässig untersucht und genügt proplemlos selbst der deutschen TW-Verordnung.
Bei einem Hausneubau neben unserer eigenen Urlaubsunterkunft konnte ich dann sehen wie man so etwas umsetzt.
--
Zu dieser Zeit diskutierte man hier in D-land immer noch ob man denn nun Regenwasser für WC-Spülung oder die Waschmaschine nutzen könnte.
Und man diskutiert heute noch immer und faselt was von "muss sich wirtschaftlich" rechnen.
--
Ja - D-Land schafft sich ab aber eben anders als es sich dieser greise SPD-Politiker vorgestellt hatte
*sarkasmus*

Nettie
Hier ein schönes Beispiel für einen „geschlossenen Kreislauf“

bzw. effiziente Ressourcen- inklusive Wassernutzung:

zdf.de/gesellschaft/plan-b/plan-b-bananen-aus-bayern-100.html

Account gelöscht
Wasser

Die Tesla-Gigafactory benötigt einen Wasserbedarf nach aktuellen UVP-Unterlagen 1,4 Millionen Kubikmetern pro Jahr. Das ist der Wasserbedarf einer Stadt mit 31.000 Einwohnern.
Schwarzheide, ein BASF-Chemiewerk, benötigt 3 Millionen Kubikmeter im Jahr.

Hier können sich die Politiker einmal goldene Sporen verdienen. Nein, mit der Industrie legt man sich doch nicht an, sie schaffen Arbeitsplätze. Die Bürger sind da leichter zu schröpfen und die Gegenwehr in Deutschland kaum zu spüren.

fathaland slim
17:23, Cillie21

>>Tja nun sind die Grünen gewählt und wir müssen sie 4 Jahre erstmal aushalten.

„Uns wird nichts mehr aufhalten können
Es gibt derzeit viel Häme für uns Grüne, weil wir uns angeblich bei den Ampelgesprächen unterbuttern lassen. Keine Sorge: Wenn die Koalition erst steht, werden wir unsere zur Verfügung stehende Macht nutzen.“
Sagte Sandra Detzer von den Grünen heute in der „Welt am Sonntag „
Gibt es da noch Fragen?<<

Was Frau Detzer von sich gibt, sind Selbstverständlichkeiten.

MRomTRom
Wasser in Deutschland: nicht die 'Regierung' sondern Kommunen

Der Grund, warum ich immer wieder auf die 'Arbeitsdemokratie Deutschland' hinweise, zeigt sich auch in dieser Diskussion mal wieder.

Die Wasserversorgung in DE ist überwiegend in der Hand der Kommunen, welche diese im Eigenbetrieb oder zusammen mit anderen Gemeinden in Zweckverbänden sicherstellen. Wer schon mal als Stadt- oder Gemeinderat gearbeitet hat, weiß, welche Aufgaben damit verbunden sind und wie 'bürgernah' diese Themen in den Gemeinden diskutiert und gehandhabt werden.

Der Reflex, die Regierung in Berlin dafür angehen zu wollen, zeigt allenfalls Themenferne. Sich erstmal mit der Kommunalpolitik vor der eigenen Haustüre vertraut zu machen, bringt so manchen Lerneffekt. Auch beim Thema Wasserversorgung.

IBELIN
15:36 von totalnormal2

"Wasserdiebe anprangern
Diese EU könnte den Wasserdieben das Handwerk legen, selbst wenn sie in GB oder Schweiz sitzen.
Solche Großfirmen wie Nestle kaufen große Gebiete in Afrika und Südamerika auf und bedienen sich hemmungslos am Grundwasser.
Folge ist, das diese Gebiete verdürren und die Einheimischen unter Wassermangel leiden.
Tut diese EU aber nicht..."

Ja dafuer bin ich auch. Man darf aber nicht uebersehen, dass viele Menschen auf bottled water angewiesen sind, da man auch in Europa vielerorts das Grundwasser nicht mehr trinken kann.

Persischer Golf und Rotes Meer versalzen allmaehlich.

Die Ausbeutung von Quell- und Grundwasser ist keine Loesung. Leider wird das Thema im Moment nur vom Markt dirigiert.

draufguckerin
Der Staat ist zum Selbstbedienungsladen geworden

„Klimawandel: Trinkwasser wird knapper und teurer“ teurer ja, aber knapper nicht.

Dass das Wasser teurer wird liegt daran, dass die kommunalen Wasserversorgungsbetriebe ausgewaidet wurden. Die lukrativen „Teile“ wurden in gemeinnützige GmbHs oder AGs überführt, zu deren Leitung unbedingt hochdotiertes Führungspersonal ohne Fachkenntnis erforderlich war. Ebenso wie die Sparkassendirektoren und andere Profiteure kommunaler/landeseigener Einrichtungen "verdienen" sie ein Mehrfaches unserer Bundeskanzlerin. Dabei haben sie einen Job, den sie auf einer Backe absitzen können.

Leitungsstellen so eines Unternehmens (Energie, Wasser, Umwelt ….) sind mehr wert als 6 Richtige im Lotto, da sitzen überwiegend treue Genossen (Bremen), in den AGs kassieren auch die „Aufsichtsräte“ noch ab.

Und wenn das Geld nicht reicht, wird eine neue Tochtergesellschaft gegründet, z.B. hier für das Abwasser seit 1999 Hanse-Wasser (abgeteilt in den Schröder-Jahren, rot grüne Regierung).

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