Zwei alte Menschen auf einer Bank

Ihre Meinung zu Chefin der Rentenversicherung: "Ordentliches Renten-Plus" in Sicht

Nach der Nullrunde in diesem Jahr können Rentner 2022 mit einem "ordentlichen Plus" rechnen. Das sagte die Chefin der Rentenversicherung. Laut Bundesregierung gibt es ein drastisches Gefälle zwischen Renten und Beamten-Pensionen.

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149 Kommentare

Kommentare

Nettie
"Ordentliches Renten-Plus" in Sicht

Nix dagegen. Jeder soll gut leben können. Aber mit den derzeitigen Mechanismen lässt sich die Dysfunktionalität bzw. die (offensichtliche) Ungerechtigkeit im heutigen System nicht beseitigen: Für die einen ist dieses „ordentliche Plus“ nichts weiter als ein Tropfen auf den heißen Stein, die anderen nehmen es einfach so mit.

Rosemarie Hägele
Am 12. September 2021 um 09:50 von Wolf1905

>>Da kann ich mich ja noch mehr freuen, denn ab April 2022 komme ich mit knapp 66 Jahre in die (abschlagsfreie) Rente - toll für mich!<<

Sie Glücklicher! Wenn ich mir die Pläne für die Zwangs-Digitalisierung aller Berufe ansehe, wäre ich auch gerne schon im Rentenalter, um diesem Alptraum noch rechtzeitig zu entkommen.

frosthorn
@Margitt

Im übrigen versteuern Beamte ihre Pensionen voll.
Rentenbezieher bezahlten lange keine Steuern bis am 6.3.02. das BVerfG entschied, dass die unterschiedliche Besteuerung von gesetzlichen Renten und Beamtenpensionen verfassungswidrig ist (Verstoß gg. Art 3 GG).

Unsinn. Sie konstruieren da eine Benachteiligung der Beamten, die es nie gegeben hat. Die gesetzliche Rente war früher deshalb steuerfrei, weil die Beiträge aus bereits versteuertem Einkommen bezahlt wurden. Weil ein vermeintlich betrogener Staatsanwalt das nicht hinnehmen wollte, ging er vors BVerfG. Seitdem werden die Beiträge aus dem Bruttoeinkommen bezahlt, und Steuer fällt dann bei der Rente an.

Werdaswissenwill

Alle Einzahlen dann haben alle einen Nutzen davon. Aber so ein vergleich mit Hochschulabschluss anzuführen vom Bundesamt zeigt eher wie Arrogant dort über die Gruppe der Beitragszahler gedacht wird! Die sollten mal 1 Jahr in der Baubranche verbringen, dann Wissen die es vielleicht mehr zu schätzen wem sie einen trocknen und warmen Hintern zu verdanken haben! Das von einem SPD geführten Ressort!

Aufmerksamleser
Es muß endlich Schluß sein mit der Ungerechtigkeit

Ungerecht ist, daß ein Beamter keinen Eigenanteil zu seiner Pension zahlen muß. Nehmen wir mal an, daß ein Beamter und ein Bauarbeiter ca. 2.500 EUR brutto im Monat bekommen, dann hat der Beamte schon einmal 250 EUR netto mehr in der Tasche, weil sein Eigenanteil ja wegfällt. Der Bauarbeiter muß noch aus den 250 EUR pro Monat privat sparen, um im Alter annähernd die Höhe der Beamtenpension zu erreichen, aber soviel kann er garnicht sparen, denn sonst fehlen ihm dringend benötigte Lebenshaltungskosten. Warum muß der Bauarbeiter sparen, hier die zweite Ungerechtigkeit, der Beamte bekommt eine Pension von 70 % seines letzten Einkommens, der Rentner bekommt 48 % seines letzten Einkommens, berechnet auf die Zeit seines gesamten Arbeitslebens. Diese Ungerechtigkeiten müssen abgeschafft werden. Und liebe Beamte, kommt nicht mit eurer vollen Steuerzahlung im Alter. Ich würde auch lieber von 72 % die volle EK-Steuer bezahlen als von 48 % mittlerweile die 3/4 Steuer.

Franz-Josef - 1
Wohnen oder Essen, Volker Pispers

Auf die Misere der niedrigen Renten hat der geniale Kabarettist Volker Pispers schon vor vielen Jahren hingewiesen und ausgeführt, dass man bei einem Rentenniveau von 50 % der aktiven Bezüge sich im Alter entscheiden muß, ob man wohnen oder essen möchte. Beides funktioniert nicht mehr, wenn man vorher schon knapp mit dem Geld ausgekommen ist.

Tarek94
Bundestagswahl in Sicht

""Ordentliches Renten-Plus" in Sicht"

Nach Nullrunden ist jetzt ausgerechnet kurz vor der Bundestagswahl ein "ordentliches Renten-Plus in Sicht"? Wer hätte das gedacht...

fathaland slim
10:33, gman

>>In der sogenannten freien Wirtschaft gibt es mindestens soviele hoch qualifizierte Mitarbeiter wie im Beamtentum. Unterschiede in der Qualifikation gibt es hier wie dort. Das ist keine Begründung für die geringere Altersversorgung im Vergleich zwischen Renten und Pensionen.<<

Wer in der „freien Wirtschaft“ angestellt ist und gut verdient, hat auch eine gute Altersversorgung.

Franz-Josef - 1
Jeder kann Beamter werden

aber nicht alle. Irgendwer muss produktiv die Kohle erwirtschaften. Die Beamten schaffen keinen Exportweltmeister.

Weltraumhausmeister

Wer übrigens glaubt, dass die Linke die Rente reformieren will, glaubt auch noch an den Weihnachtsmann: https://www.tagesschau.de/inland/btw21/programmvergleich-rente-107.html

Demnach will die Linke das System, ziemlich so wie es ist, nicht nur beibehalten, sondern auch noch die Renten stark erhöhen. Also noch höhere Belastungen für alle, die einzahlen. Nix Reform, außer, dass man früher in Rente kann (aber auch nur die, die über 40 Jahre gearbeitet haben) und Mindestrente (wie das finanziert werden soll, steht da nicht). Erschreckend. Und da wirft man der CDU vor, dass sie nichts ändern will.

Franz-Josef - 1
Beamtenmodell ist überholt

Das ist ein Relikt aus der Kaiserzeit. Mit Ausnahme ganz weniger Funktionen (Richter u.ä.) braucht es kein Beamtentum mehr. Der Staat bzw. dessen Verwaltung hat sich zu sehr aufgebläht und muss drastisch reduziert werden. (Abgabenqoute über 50%). Wenn die hochintelligenten Beamten in der freien Wirtschaft arbeiten würden, wäre das für die Volkswirtschaft ein großer Vorteil.

Dicodes
Rentenplus in Sicht

Jetzt geht das wieder los, pünktlich vor jeder Bundestagswahl.
Leider wird nicht erwähnt das die meisten Beamten Komunal oder Landesbeamte im mittleren Dienst sind und deren Verdienst bzw. Pension nicht bedeutend höher sind als der Durchschnitt sondern teilweise sogar niedriger.
Eine Neiddebatte die immer wieder von den Linksparteien aufgerufen wird. Sollte ein Beamter wirklich in die Rentenversicherung einzahlen müsste auch deren Verdienst steigen, ein Faktor den der öffentliche Arbeitgeber scheut wie der Teufel das Weihwasser.

H. Hummel
Man merkt förmlich,

... Dass Wahlen kurz bevorstehen...das, sonst eigentlich regelmäßig im Sommerloch, auf der Bildfläche erscheinende Thema Renten und Pensionen ist wieder da.
Und am Ende gibt es wieder Null Konsens ... aber Einigkeit, dass die Grundrente für alle richten wird.
Für mich jedesmal völlig unverständlich. Ich kenne bis heute kein Deutsches oder EU - Gesetz, dass es einem Bürger verbietet Abgeordneter, Polizist, Lokführer, Vorstand von Bahn, Mercedes, BaFin u.v.m. zu werden.
Es ist alles eine Frage von Bildung, Leidensfähigkeit und persönlicher Ausrichtung, manchmal auch von "Vitamin B", also bei weitem nichts neuem.
Im Endeffekt, und ich schreiben ist es "alle Jahre wieder" ist es eine verkappte Neiddebatte ...

Franz-Josef - 1
Wer hat das Rentenniveau abgesenkt?

Nachdem seit Jahrzehnten die Rente "reformiert" wurde und per Saldo immer weniger dabei herauskam, hat die Rot-Grüne Koalition unter H. Schmidt vor 20 Jahren zum Generalangriff geblasen und die Rente mit dem Ristermodell weiter drastisch in den Keller gefahren.
Eine richtige Lösung hat bislang keine Partei anzubieten. Leider.

Account gelöscht
Abschaffung Beamte: Verdienstausfälle im Gesundheitswesen

Das Gesundheitswesen, vor allem die Ärzte, profitieren nicht unerheblich vom Beamtensystem. Beamte gelten als Privatversicherte.

Viele Ärzte können nur deshalb kostenneutral arbeiten, weil sie viele Beamte unter ihren Patienten haben.
Würden die Beamten also wegfallen, würden sich die Ärzte sicher wehren.
Sie würden auf einer Anhebung der Gebührensätze bestehen, um die Verdienstausfälle zu kompensieren.
Auch die Kliniken hätten weniger Einnahmen wie auch die Therapeuten etc.
Indirekt würde sich das auf das Lohnniveau der im Gesundheitswesen Beschäftigten auch auswirken können, wenn die Einnahmen durch Wegfall der Beamten schrumpfen würden.

fathaland slim
10:44, Werdaswissenwill

>>Alle Einzahlen dann haben alle einen Nutzen davon. Aber so ein vergleich mit Hochschulabschluss anzuführen vom Bundesamt zeigt eher wie Arrogant dort über die Gruppe der Beitragszahler gedacht wird! Die sollten mal 1 Jahr in der Baubranche verbringen, dann Wissen die es vielleicht mehr zu schätzen wem sie einen trocknen und warmen Hintern zu verdanken haben! Das von einem SPD geführten Ressort!<<

Auch in der Baubranche gibt es gut bezahlte Jobs. Die dann auch eine gute Altersversorgung nach sich ziehen.

Nicht alle Beamten haben warme Hintern. Ich erinnere an Polizei und Feuerwehr.

Ölfriede
Haben vielfach einen Hochschulabschluss

…… während sich andere, also die Niedrigrentenempfänger, bucklig geschafft haben um sie mit ihren Steuern zu unterstützen.

Kleinschnittger
Rente Pension

Nur so eine Frage: Wer zahlt eigentlich die Beiträge für die Beamtenpensionen. Die Beamten?
Die Beiträge zur Rentenversicherung teilen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer(später Rentner).
Ähnlich verhält es sich mit den Leistungen zur Krankenversicherung, usw.

fathaland slim
10:39, Rosemarie Hägele

>>Am 12. September 2021 um 09:50 von Wolf1905
>>Da kann ich mich ja noch mehr freuen, denn ab April 2022 komme ich mit knapp 66 Jahre in die (abschlagsfreie) Rente - toll für mich!<<

Sie Glücklicher! Wenn ich mir die Pläne für die Zwangs-Digitalisierung aller Berufe ansehe, wäre ich auch gerne schon im Rentenalter, um diesem Alptraum noch rechtzeitig zu entkommen.<<

Was soll ich mir denn unter „Zwangs-Digitalisierung aller Berufe“ vorstellen?

Wobei mein Beruf durchaus zwangsdigitalisiert wird. Ich bin Pianist und muss immer öfter, wogegen ich mich mit Händen und Füßen wehre, auf Digitalpianos, also Klavierimitationen, spielen.

Aber das meinen Sie wahrscheinlich nicht.

Account gelöscht
10:43 von frosthorn: Urteil aus 2002, nicht das aus 2021 ...

Die Renten werden definitiv niedriger besteuert als die Pensionen.
Erst bei Rentnern, die 2040 in Rente gehen, ist eine Gleichstellung gegeben.

Bei denjenigen, bei denen der zu versteuernde Rentenbetrag nur 50 % (bei Rentenbeginn in 2005) beträgt, fällt meist im Ergebnis dann keine Steuer an.
Beispiel:
Rentner mit 15000 Euro Rente
davon sind 50 % steuerfrei = 7500 Euro
7500 Euro sind zu versteuern, wobei hier noch die Werbungskosten- und Sonderausgabenpauschale und die Vorsorgeaufwendungen abgehen.
Der Rest beträgt dann rd. 6500 Euro und dieser Betrag liegt unter dem Grundfreibetrag, so dass dann keine Steuer für diesen Rentner anfällt.

Sigrun_1954
Sehr gut

Renten erhöhen, Löhne stagnieren, Inflation steigt, Zinsen sinken...

100 Milliarden Zuschuss aus Steuermitteln in die Rentenkassen sind nicht genug.

Reform? Wozu, denn? Die größte Wählergruppe in Deutschland will nur, dass die Rente steigt und bekommt ihren Willen.

Alles Bestens, weiter so

calusa
Rentenerhöhung

Jeder der heute arbeitet ist irgendwann auch Rentner, das sollten die bedenken die sich über die Erhöhungen aufregen. Ich bin der Meinung das die Beitragsbemessungsgrenze aufgehoben gehört und auch auf Kapitalerträge erhoben wird.

wenigfahrer
Am 12. September 2021 um 10:36 von Egleichhmalf

" Den Leuten, die sich alle Jahre …

… wieder an der Neiddebatte hinsichtlich Beamtentum beteiligen, war es doch freigestellt, selbst Beamte zu werden. "

Es geht nicht um Neiddebatte, sondern lediglich um den Rentenzugang, Beamte mit 71,75 Prozent bei 40 Jahren, Arbeiter mit zur Zeit 2021 47,5 Prozent bei 45 Jahren.
Wenn Beide das selbe hätten, also 40 Jahre und 70 Prozent, dann wäre das gerecht.
Der Unterschied ist die Höhe und die Zeit, dabei werden die Pensionen und Gehälter auch noch von den Steuern aller Bürger getragen.
Was ja bei Rentnern nicht in dem Maße zutrifft, Lohn gar nicht, bei Rente einen Zuschuss.
Also mit Neid hat das nichts zu tun, sondern mit nackten Zahlen, und dem was der jeweilige zur Verfügung hat.
Arme Rentner die 40 Jahre gearbeitet haben gibt es viele, arme Pensionäre die 40 Jahre im Dienst waren, sind nirgends bekannt.
Oder kennen Sie welche?, beides sind Menschen die ihr Leben lang gearbeitet haben.

Leipzigerin59
10:58 @ fathaland slim

"... Wer in der „freien Wirtschaft“ angestellt ist und gut verdient, hat auch eine gute Altersversorgung."

Schon richtig,
nur schauen Sie sich die Diskrepanzen im Artikel an, demnach bekommen nur 18% der Rentenempfänger mindestens 1.500 €, während es bei den Pensionen eher umgekehrt ist.

Objektiv68
@ Ben Sharpsteen

Dienstwagen? Klar, jeder der nicht Beamter wurde machte das nur weil er ja nen Dienstwagen bekommt in der freien Wirtschaft. Bitte besser und fachlicher argumentieren
Schönen Sonntag noch

Vaddern

„Beamte werden nach dem Lebenszeitprinzip eingestellt.“

Und können - schwups - eine höhere Pension erhalten, wenn Sie noch kurz vor Eintritt ins Rentenalter hochgestuft werden.
Sie erhalten ein Altersruhegeld, dass höher ist, als das, was ihnen gem. jahrelanger Arbeit zustehen würde.
Eine gelebte Praxis, die den Steuerzahler noch mehr kostet.

Account gelöscht
Chefin der Rentenversicherung: "Ordentliches Renten-Plus" in Si

Die durchschnittliche Rente in Westdeutschland beträgt 1539 Euro brutto. In Ostdeutschland beträgt sie 1495 Euro brutto.
Die durchschnittliche Neurente, also Renten die zum ersten Mals gezahlt werden, betragen 989 Euro brutto. Hier zeigt sich die Wirkung der Rentenreformen, die ein Ergebnis der Rentenkommissionen sind. In ihnen waren auch Vertreter von Versicherungen wie Raffelhüschen und Rürup (ERGO-GRuppe).

OlliH
Stimmt aber

@11:00 von Walter2929
„“Wann wurde den jemals ein ausgehandelter Tarif gesenkt?““

Noch nichts von „niedrigeren Einstiegslöhnen“ gehört.
Und das Gejammer vom Fachkräftemangel müsste lauten „Mangel an Billiglöhnern“
Im öffentlichen Dienst gibt es sowas nicht. Da sind die Einstiegsgehälter fix und es werden die Stellen nicht mit Billigbeamten besetzt.

Vaddern
@H. Hummel um 11.11 Uhr die Zweite

Wenn jemand nach seiner persönlichen Ausrichtung in den Pflegedienst geht, ist er nach Ihrer Meinung also einfach selber Schuld, wenn er sich im Alter dann keinen Pflegedienst mehr leisten kann.
Hätte er sich doch einen Job suchen sollen, der eine ordentliche Rente sichert.

So ein Unsinn.
Keinem, der einen Beruf ergreift, sollte so etwas im Kopf herumgehen, weil jede langjährige Tätigkeit mit einem Altersruhegeld, das ein menschenwürdiges Leben ermöglicht, belohnt werden muss.

gman
Zu 10:54 von Sisyphos3 -Vergleiche hinken gewaltig!

10:33 von gman
In der sogenannten freien Wirtschaft gibt es mindestens soviele hoch qualifizierte Mitarbeiter wie im Beamtentum. Unterschiede in der Qualifikation gibt es hier wie dort. Das ist keine Begründung für die geringere Altersversorgung im Vergleich zwischen Renten und Pensionen.
....................
was wollen sie mir damit sagen ?
verstehen tu ich´s nicht
[..]
und ich stellte fest dass das Rentenniveau, eben das Verhältnis Rente zu Gehalt schlechter ist als das bei Beamten

@Sisyphos3, ich will damit sagen, dass solche Vergleiche gewaltig hinken. Außerdem und schon weil Beamte kein Gehalt bekommen.
Für Beamte gelten immer noch die Grundsätze des Beamtentums. Danach erhält ein Beamter im Unterschied zu einem Arbeitnehmer kein Entgelt für eine Leistung, sondern wird für seine Dienste vom Staat alimentiert.

Siehe z.B. hier ging es um die Alimantation von Beamten:
"https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/D…

Babaspirit

In Österreich ist der Staat aber die Beamten nicht abhanden gekommen oder. In der Unionspartein sitzen viele die den ärmeren Sichten einfach nichts gönnen. Die Amthors, Kubans und Ziemiaks, die lachen sich doch tot, wenn sie die Flaschenfischer sehen.

Bear9
Rentensystem der deutschen ist überholt

Wen man dies so hier liest ist vieles eine Neid Debatte, typisch deutsch.

Was bitte spricht gegen eine Bürgerversicherung und weiterhin für eine große Reform der Rentenversicherung?

Wieviele selbständige zahlen nichts ein und wen es schlimm läuft liegen sie im Rentenalter dem Staat auf der Tasche weil sie Sozialhilfe bekommen.

Was ist daran verkehrt nach dem Vorbild Österreich oder den Niederlanden, oder den skandinavischen Ländern die Rentenversicherung zu reformieren, es wird nur gejammert und keine Partei will es anpacken, nur die dummen Sprüche die rente ist sicher, wie sicher kann jeder der etwas Mathematik kann selber ausrechnen.

Nur Deutschland steht für Diskussionen und endloses dagegen und ja wen und ja was wird dann.
Nur machen will keiner aber alle reden von einer sozial gerechten und sicheren Rente,
Unsere tenten sind sozial ungerecht und im Jahre 2021 schon 20 überholt,
Sorry ich kann es nicht mehr hören.
Machen statt Jahr zu reden und zu verdummen,

Taeler
von Aufmerksamleser Ich habe

von Aufmerksamleser
Ich habe soeben nach Ihrem Kommentar einmal nachgesehen was der Unterschied zwischen Arbeitnehmer in der Freien Wirtschaft bzw als Beamter ist.
Bei einem Bruttoeikommen von 3000,00€ und einer Lohnsteuerklasse III fallen für beide einen Lohnsteueranteil von ca. 250,00 € an.
Der Unterschied, ist dass bei den Beamten der komplette Sozialversicherungsanteil entfällt. dafür muss der Beamte einen Betrag für die Krankenversicherung (Privatversicherung) bezahlen. Dieser ist aber wesentlich geringer als wenn ich mich als Privatversicherten anmelde. Der große Unterschied, ist meiner Meinung nach auch, dass der Staat immer seinen Mitarbeitern die Steuer aus der linken Tasche entnimmt und den Mitarbeitern ausbezahlt um danach wieder in die Rechte Tasche als Einnahmen verbucht.

gman
Zu 10:58 von fathaland slim

Wer in der „freien Wirtschaft“ angestellt ist und gut verdient, hat auch eine gute Altersversorgung.

Ja und, es ging um die Unterschiede zwischen staatlich sanktionierten Renten und Pensionen.
Über zusätzliche Altersversorgung, Direktversicherung, Riester & co..
Pensionszusagen in der Wirtschaft (aktuell ist die Bahn groß im Gespräch), das würde hier den Rahmen sprengen, darüber könnte man Bücher füllen. Bei manchen gehen die extrem wachsenden Verpflichtungen an die Existenz.
Wie bei der Negativzinspolitik der EZB die "freie Wirtschaft" die Rückstellungen für Pensionszusagen bilden soll, steht in den Sternen.
Der Staat holt es bei seinen Pensionsverpflichtungen vom steuerzahlenden Bürger zur gegebenen Zeit.

Sisyphos3
11:28 von Kleinschnittger

Nur so eine Frage: Wer zahlt eigentlich die Beiträge für die Beamtenpensionen. Die Beamten?
-------------------

wo liegt eigentlich ihr Problem

das ist doch nur ne Setzung
die besagt bei der Kohle die der Beamte kriegt ist sein Rentenbeitrag oder seine Krankenkasse abgezogen
man könnte ja auch dem ne kostenfreie Werkswohnung zur Verfügung stellen
oder nen Firmenwagen, den Platz im KiGa für die Kinder oder wie im Bergbau früher die Deputats Kohle
oder jede Woche 2 Kisten Haustrunk für Brauereimitarbeiter

Kaneel
Gerechtigkeitsdebatte

Wieder eines der Themen bei denen m.E. eine faire Diskussion über Privilegien (Anspruch auf eine Mindestpension von 1.573 Euro nach fünf Berufsjahren verglichen mit ähnlichem Rentenniveau nach 45 Berufsjahren) und eine Angleichung der Renten und Pensionen mit dem Begriff „Neiddebatte“ von vornherein abgewürgt werden soll. Wie wäre es mit dem Begriff Gerechtigkeitsdebatte?

Logisch, jede/r hätte die Chance gehabt, selbst verbeamtet zu werden. Menschen, die als MFA, Pflegekräfte, Einzelhandelsbeschäftigte, Logistikfachkräfte etc. tätig sind, sind selbst schuld, wenn diese als Dank für ihre systemrelevanten (war da nicht was?) Tätigkeiten mit Altersarmut abgespeist werden. Die einen haben es halt geschafft und die „richtige“ Entscheidung getroffen – die anderen den falschen Weg gewählt.

Interessant fände ich zu wissen wie viele der hier mit dem Begriff Neid operierenden Foristen selbst (angehende) Pensionäre sind.

Account gelöscht
11:28 von Kleinschnittger

< Wer zahlt eigentlich die Beiträge für die Beamtenpensionen. Die Beamten?
Die Beiträge zur Rentenversicherung teilen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer(später Rentner). >

Das Beamtensystem ist ein anderes System wie das System der Arbeitnehmer, die über die gesetzliche Sozialversicherung versichert sind.
Ihre Frage isoliert gestellt, macht wenig Sinn.
Sie müssen das Gesamtpaket betrachten und vergleichen.

Dass die Abschaffung des Beamtensystems aber für den Staat (=Steuerzahler) teurer würde, als es so zu belassen wie es ist, sagen etliche Experten, die das durchgerechnet haben.
Nur ein Beispiel:
In Sachsen-Anhalt hätte im Jahr 2016 dieses Bundesland als Arbeitgeber-Anteil 90 Mio Euro an die GKV für die Beamten zahlen müssen, wenn es die Beamten zu normalen Arbeitnehmern gemacht hätte.
Für die Beihilfen im Krankheitsfall hat aber das Land Sachsen-Anhalt nur 35 Mio Euro an die Beamten zahlen müssen.
Allein bei der Krankenvers. hätte das Land Sachsen-Anhalt 55 Mio Euro draufgelegt.

Rosemarie Hägele
Am 12. September 2021 um 11:30 von fathaland slim

>>Was soll ich mir denn unter „Zwangs-Digitalisierung aller Berufe“ vorstellen?<<

Man braucht nur den Artikel: >Wie Deutschland digitaler werden soll< vom 12.8.21 um 12h26 anzuklicken.
Dort heißt es: >Dass Deutschland digitaler werden muss, ist unbestritten.<
Der Artikel bezieht sich vorwiegend auf Staat und Verwaltung, was dann aber letztendlich wieder in die Berufe übergreifen wird. In meinem Fall: die Digitalisierung des Gesundheitswesens, die zunehmend dazu führt, dass Mediziner und Therapeuten zwangsweise immer mehr Zeit vor dem Computer verbringen müssen, die ihnen dann für die Patienten fehlt.
Und deswegen wäre ich glücklich, schon jetzt in Rente zu dürfen.

fathaland slim
11:15, Franz-Josef - 1

>>Wer hat das Rentenniveau abgesenkt?
Nachdem seit Jahrzehnten die Rente "reformiert" wurde und per Saldo immer weniger dabei herauskam, hat die Rot-Grüne Koalition unter H. Schmidt vor 20 Jahren zum Generalangriff geblasen und die Rente mit dem Ristermodell weiter drastisch in den Keller gefahren.<<

Man kann Helmut Schmidt sicherlich viel nachsagen, aber das ganz gewiss nicht.

bolligru
Internationaler Vergleich

Wieder einmal bekommen wir das übliche Spiel vorgesetzt:
Spalten, wo die Politik unerklärbar wird, weil schlicht falsch.
Wieder einmal wird gegengerechnet : Beamte einerseits und Angestellte bzw. Arbeiter andererseits. So läßt sich leicht verschleiern, daß im EU- Vergleich der deutsche Rentner ganz hinten steht, bezogen auf die Produktivität und den letzten Nettolohn. Wer fragt da noch, wann die französischen Eisenbahner in Rente gehen und zwar abzugsfrei (54) mit 75% des letzten Nettolohns- oder der italienische Arbeitnehmer, der griechische, der niederländische....?
Jetzt heißt es: Die bösen Beamten bekommen zu viel! Es soll gefälligst allen gleich schlecht gehen!
Jeder hat heutzutage die Möglichkeit im Internet die Rentenregelungen der EU- Staaten zu finden. Man möge sich einmal die Mühe machen und staunen!
Jetzt sollen die deutschen Arbeitnehmer noch länger arbeiten, was gesundheitlich nur Wenigen möglich sein wird, also kommt die nächste Rntenkürzung. Danke!

gman
Zu 11:46 von MrEnigma "von euch gelernt."

@MrEnigma, fragen Sie mal die Nachkriegsgeneration was sie von ihren Eltern gelernt haben.
Da war wirkliche Armut, nicht nur Kinderarmut.
Das Top-Thema war das Überleben.
Was heute ist wurde danach aufgebaut. Wer hat sich da die "Egomanie" und das Anspruchsdenken antrainiert? Wer steht Schlange für das neueste Smartphone etc. pp.
Sicher nicht die Rentner.

Sisyphos3
11:45 von Leipzigerin59 10:58 @ fathaland slim

nur schauen Sie sich die Diskrepanzen im Artikel an, demnach bekommen nur 18% der Rentenempfänger mindestens 1.500 €, während es bei den Pensionen eher umgekehrt ist.
----------

wäre es nicht besser gleichzeitig die Gehälter/Bezüge zu betrachten
von beiden Gruppen
schon der Vergleichbarkeit wegen ?
vielleicht ist da auch ne gewisse Diskrepanz zu erkennen

harry_up
@ Vaddern, um 11:49

“Und können - schwups - eine höhere Pension erhalten, wenn sie noch kurz vor Eintritt ins Rentenalter hochgestuft werden.“

So ist das also.
Mir war das bislang nicht bekannt, muss ganz neu sein.

Karl Klammer
@Armagedon - Wenn man Renten und Pensionen vergleicht

Diesen Vergleich können sie aktuell bei der Bahn machen

Gleiche Arbeit unterschiedliche Löhne,Renten & Pensionen

Beamte bekamen Lohnerhöhung & Corona Geld
und die Angestellten Nullrunde, Betriebsrentenstreichung
und kein Corona Geld.

Da kann man doch verstehen warum die ehemaligen nicht verbeamteten Reichsbahner & die GDL streiken.

frosthorn
@Mr. Enigma, 11:46, Generationenvertrag

Das Problem an der Argumentation ist einfach, dass es keinen Generationenvertrag gibt. Entsprechend müssten die Alten ja auch mal irgendwas machen. Einfach rumexistieren und sich auf den irgendwann mal entrichteten Beiträgen verlassen - das können die Jüngeren eben auch nicht.

Ist Ihnen tatsächlich nicht klar, dass Sie, was den Generationenvertrag betrifft, von Geburt an bis Sie den ersten Euro verdienen, schon im Soll waren? Haben Sie Ihre eigene Geburt schon mit Zeitungsaustragen verdient? Ihren Kindergarten, Ihre Schule, Ihre Ernährung und Gesundheit im Kinder- und Jugendalter? Nein, das haben die bezahlt, die Ihrer Meinung nach "einfach rumexistieren". Und zwar ohne sich zu beklagen über die "Kinder, die einfach rumexistieren, ohne was zu leisten". Bereits damals hat der Generationenvertrag, dessen Existenz Sie bestreiten, voll zu Ihrem alleinigen Vorteil durchgeschlagen.
Meckern Sie weiter, wenn Sie Ihren Teil des Vertrages erfüllt haben.

fathaland slim
11:45, Leipzigerin59

>>10:58 @ fathaland slim
"... Wer in der „freien Wirtschaft“ angestellt ist und gut verdient, hat auch eine gute Altersversorgung."

Schon richtig,
nur schauen Sie sich die Diskrepanzen im Artikel an, demnach bekommen nur 18% der Rentenempfänger mindestens 1.500 €, während es bei den Pensionen eher umgekehrt ist.<<

Das heißt, daß 82% der Arbeitnehmer weniger als etwa 2250€ monatlich netto verdient haben.

Wie kann man mit solchen Löhnen die momentanen Mieten zahlen?

Ich verstehe unser Land immer weniger.

fathaland slim
11:27, Ölfriede

>>Haben vielfach einen Hochschulabschluss
…… während sich andere, also die Niedrigrentenempfänger, bucklig geschafft haben um sie mit ihren Steuern zu unterstützen.<<

Niedrigrentenempfänger haben in ihrem Arbeitsleben meist zu wenig verdient, um nennenswert Steuern zu zahlen.

Wolf1905
@wenigfahrer um 11:44 / Egleichmalf

<<< " Den Leuten, die sich alle Jahre …

… wieder an der Neiddebatte hinsichtlich Beamtentum beteiligen, war es doch freigestellt, selbst Beamte zu werden. "

Es geht nicht um Neiddebatte, sondern lediglich um den Rentenzugang, Beamte mit 71,75 Prozent bei 40 Jahren, Arbeiter mit zur Zeit 2021 47,5 Prozent bei 45 Jahren.
Wenn Beide das selbe hätten, also 40 Jahre und 70 Prozent, dann wäre das gerecht. <<<

Geht absolut nicht, 70% für alle! Was glauben Sie denn, wenn ein Besserverdienender (AT-Angestellter) z. B. ein monatliches Gehalt von ca. 10.000,- Euro verdient - der müsste dann ca. 7.000,- Euro Rente bekommen… völlig utopisch! Das wäre „Schlaraffenland“ und eine noch größere Neiddebatte.
Eine Einheitsrente für alle wird auch keine Lösung sein, weil auch die Lebensarbeitszeit zu berücksichtigen ist.

Okay, ich habe dafür keine Lösung (bin nicht vermessen genug, um das zu behaupten), aber in der kommenden Regierung sollte eine Expertenkommission dies ganz genau prüfen!

werner1955
Ordentliches Renten-Plus?

Das wird nicht passieren.

Die geplanten weiteren Ausbeutungen durch höhere Steueren, GEZ Umlagen, EEG , CO2 Kosten und ganz schlimm wirds mit der neuen Grundsteuer der Länder und Komunen werden.
Gerade Rentner die schon immer ordentlich , Eigenverantwortlich und umweltgerecht sowie sparsam leben müssen haben da keinen Fianziellen Spielraum mehr.

Also gut aufpassen bei der Wahl und nicht auf trojanische Pferde reinfallen.

weingasi1
Am 12. September 2021 um 11:57 von OlliH

Und das Gejammer vom Fachkräftemangel müsste lauten „Mangel an Billiglöhnern“
Im öffentlichen Dienst gibt es sowas nicht. Da sind die Einstiegsgehälter fix und es werden die Stellen nicht mit Billigbeamten besetzt.
__
Vllt rührt es daher, dass so oft vom "faulen" oder desinteressierten Beamten die Rede ist, wobei ich das nicht pauschal sagen will.
Leider ist es aber so, dass es bei Beamten eben leider NICHT nach Leistung geht. Der engagierte Beamte, der während seiner Arbeitszeit engagiert arbeitet und vieles schafft, verdient keinen Cent mehr, als derjenige, der nur seine Zeit absitzt. Nicht einmal mit (schnellerer)Beförderung kann der Fleissige rechnen, da nach Alter und Dienstzeit befördert wird. Einen "Rausschmiss" riskiert der Faule auch nicht.
Wenn er nicht gerade mit der Hand in der Portokasse erwischt wird, bleibt er Beamter auf Lebenszeit. Beamtentum ist quasi das Gegenteil von Funktionalität und Effektivität.

weingasi1
Am 12. September 2021 um 11:54 von Bernd Kevesligeti

. Hier zeigt sich die Wirkung der Rentenreformen, die ein Ergebnis der Rentenkommissionen sind. In ihnen waren auch Vertreter von Versicherungen wie Raffelhüschen und Rürup (ERGO-GRuppe)
__
Aha, und wer noch, oder waren das nur die beiden ? Wenn schon, dann bitte ein wenig mehr Ausgewogenheit, die totsicher auch vorhanden war. Sie schinden hier wieder den Eindruck, als seiennur Vertreter der Wirtschaft in dieser Kommission gewesen, was ja überhapt nicht stimmt !

Kaneel
12:06 von Bear9

Nur Deutschland steht für Diskussionen und endloses dagegen und ja wen und ja was wird dann.
Nur machen will keiner aber alle reden von einer sozial gerechten und sicheren Rente,
Unsere tenten sind sozial ungerecht und im Jahre 2021 schon 20 überholt,
Sorry ich kann es nicht mehr hören.
Machen statt Jahr zu reden und zu verdummen,

An eine umwälzende Reform scheint sich niemand so richtig ran zu trauen. Nun ist es ja auch so, dass der größte Teil der PolitikerInnen vom Pensionssystem profitiert.

Sisyphos3
11:10 von Franz-Josef - 1

Mit Ausnahme ganz weniger Funktionen (Richter u.ä.) braucht es kein Beamtentum mehr
----------------
.
und ausgerechnet Richter sind keine Beamten

fathaland slim
12:12, gman

Was meinen Sie mit „staatlich sanktionierten Renten“?

Klausewitz

vor der Wahl "Geschenke" verteilen, nach der Wahl wieder einsammeln

kinglouis
Pensionen und Renten

die Unterschiede zwischen Pensionen und Renten beruhen nur auf den unterschiedlichen Berechnungsverfahren: Rentner bekommen 48% vom Durchschnittsgehalt des eigenen Arbeitslebens, Beamte 67% des letzten Gehalts.

fathaland slim
12:23, Rosemarie Hägele @11:30 von fathaland slim

>>. In meinem Fall: die Digitalisierung des Gesundheitswesens, die zunehmend dazu führt, dass Mediziner und Therapeuten zwangsweise immer mehr Zeit vor dem Computer verbringen müssen, die ihnen dann für die Patienten fehlt.<<

Verbrachte man früher nicht wesentlich mehr Zeit mit Papierkram?

Herd
Anspruchsdenken bei Bürgern sehr hoch

Wer - wie durchschnittlich - 38 Jahre arbeitet und 10% seines Einkommens (+10% Arbeitgeber) in die Rente steckt, kann nicht erwarten dann 19 Jahre mit einer üppigen Rente zu leben. Irgendwo muss das Geld ja herkommen und 20% Einzahlungen in 38 Jahren reichen nun mal nicht zu mehr als 50% des letzten Lohns/Gehalts.
Es zeigt sich wie bei so vielem, die Leute sind selbst schuld. Die eigene Unfähigkeit wird dann mit Hilfe mitfühlender Journalisten auf die Politiker und Staat übertragen. Populismus pur - es sind immer andere Schuld, selbst trägte frau/man keinerlei Verantwortung. Der Staat steckt schon 100 Milliarden jährlich in die Rente, trotzdem meckern alle.

frosthorn
Ich fordere die Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenzen

in der Renten- und Krankenversicherung. Und zwar gerade weil ich ein Leben lang mit meinen Gehältern darüber lag.

Mich hat es immer beschämt, dass jeder Geringverdiener prozentual mehr in die Sozialkassen einzahlt als ich mit meinem Gehalt als "Besserverdienender".
In vielen Ländern ist das so, dass es keine Grenze bei der Einzahlung gibt, wohl aber bei der Auszahlung. Geldsäcke wie ich haben im Gegensatz zu den Habenichtsen die Möglichkeit, parallel eine private Vorsorge aufzubauen. Aber genau die wollen das nicht. Das ist unerträglich.

Tarek94

"Die Renten werden definitiv niedriger besteuert als die Pensionen. Erst bei Rentnern, die 2040 in Rente gehen, ist eine Gleichstellung gegeben."

Das kommt daher, weil die Beiträge zur Rentenversicherung aus bereits versteuerten Einkommen gezahlt wurden. Beamte zahlen keine Beiträge, weder aus versteuertem noch aus unversteuertem Einkommen.

Kaneel
11:24 von fathaland slim

Das Pensionsniveau ist von 81 Prozent auf 72 gesunken.
Das Rentenniveau allerdings von 62 auf 48 Prozent.

Allein diesen Unterschied empfinde ich als ungerecht. Viele Löhne und Gehälter sind eben nicht vergleichbar hoch und es besteht für viele Menschen niemals die Möglichkeit dieses Niveau ansatzweise zu erreichen.

Der Staat finanziert den BeamtInnen als eine Säule so etwa wie eine "Betriebsrente". Wie viele Unternehmen tun dies und wie viele AN sind heutzutage ihr Leben lang in einem Unternehmen?

Account gelöscht
Rentensystem ist eine der Folgen der unionsgeführten Regierungen

Wer sich über das Rentensystem in Deutschland aufregt, hat sicher bei den Wahlen als Arbeitnehmer und als späterer Rentner nie die Union gewählt.
Denn die Union stellte nahezu immer die Regierungen im Bund.
Bekanntermaßen macht die Union Politik für die Großunternehmen, Spitzenverdiener und Vermögenden.
Für Arbeitnehmer, die nicht zu den Spitzenverdienern zählen, hat die Union nichts in ihrem "Programm".
Schon das Wort "Programm" ist eigentlich falsch gewählt, weil die Union nie ein konkretes Wahlprogramm hatte.
Denn es wäre dann umso leichter erkennbar, dass dieses Wahlprogramm nichts für die Normalbürger enthält.

Gerade das Rentensystem wäre sicher verbesserungswürdig:
Es ist im Vergleich zu anderen EU-Ländern deutlich schlechter.
Wer auf die Beamten schilt, sollte nicht vergessen, dass dies kein Argument dafür ist, dass es allen gleich schlecht gehen muss. Man sollte also das Rentenniveau der Rentner anheben, anstatt das der Beamten senken zu wollen.

Löwe 48
Besser gestellte Beamte

1. welche Beamte sind denn gemeint?
2. Wer fordert Beamte müssten gleichgestellt werden mit Gesetzlichen Rentnern wählt den falschen Ansatz Ges. Rentner müssen gleichgestellt werden mit Pensionen sonst kriegen Beamte Weniger Rentner nicht Mehr und das eingesparte Geld wird dann zur Sanierung von reichen verwendet.
3. Renten reformieren ja sebstverständlich! Aber alle genannten Modelle genau prüfen und Versicherungskonzerne kein Geld in den Rachen werfen.
Deutsche Rentenversicherung hat die geringsten Nebenkosten. Das Schwedische Model teilweise in Aktienfond,s anlegen kann gut sein für gut verdienende. Geringverdiener gewinnen dadurch überhaupt nichts.
Besser wäre alle in eine Rentenversicherung einzubeziehen vom Arbeitnehmer bis zum Selbständigen. Gegenwehr dagegen kommt nicht nur von Beamten sondern auch von Selbstständigen.

Tarek94

"war es doch freigestellt, selbst Beamte zu werden"

Ein seltsames Argument! Sie werden mir sicher zustimmen, daß die Alterssicherung von z.B. Bundestagsabgeorneten noch besser ist wie die der Beamten. Nach Ihrer Logik sollten die Pensionen für Beamte gekürzt werden, weil es stände ja jedermann frei z.B. Bundestagsabgeordneter zu werden.

Gast
"Ordentliches Rentenplus" wäre 4 Prozent

wenigstens in Höhe der Inflationsrate. Aber ich fürchte, so ordentlich sind wir nun wieder nicht, obwohl wir ja unter 2 Knabberfaktoren der Rente leiden in der gesetzlichen Rente. Einerseits am Prozentsatz vom Netto, andererseits am Kaufkraftwert der Rente, der nach Betrachtung des Kaufkraftverlustes meines persönlichen Warenkorbs höher liegt als 4 Prozent. Aber in bin ja auch kein Bundesbankmensch, der den Warekorb der Bundesbank nachlebt.

fathaland slim
13:10, kinglouis

>>Pensionen und Renten
die Unterschiede zwischen Pensionen und Renten beruhen nur auf den unterschiedlichen Berechnungsverfahren: Rentner bekommen 48% vom Durchschnittsgehalt des eigenen Arbeitslebens, Beamte 67% des letzten Gehalts.<<

Wobei sich die 48% auf das Bruttogehalt beziehen.

Aufs Nettogehalt bezogen sind es etwa 70%.

fathaland slim
13:00, werner1955

>>Nur weil ich einem Punkt des dem Wahlprogramm zustimmen kann , darf ich dei schlimmen und gefährlichen andern Punkte und 40 Jahre DDR Unrechtsstaat nicht vergessene.

Dan dürfte ich ja besser AFD wählen da passen sogar mehrere Punkte und ist schon 70 Jahre vorbei.<<

Was ist denn das für eine Argumentation?

Account gelöscht
von weingasi1 13:02

Mit "Ausgewogenheit" können die genannten aber nicht in Zusammenhang gebracht werden. Bert Rürup war Aufsichtsratsvorsitzender der Pensionskasse des AXA-Konzerns und wurde später Chefökonom des Finanzdienstleisters AWD. Bernd Raffelhüschen und sein Freiburger Zentrum "Forschungszentrum Generationengerechtigkeit", wird finanziell von der INSM, der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" unterstützt (Metall-und Elektroindustrielle).
Finanzwirtschaft und Arbeitgeber waren sich in vielem einig. Von einem niedrigen Rentenbeitragsatz, finanziert über niedrige Renten, profitieren Arbeitgeber unmittelbar. Es überrascht nicht , daß sich neben den Unternehmerverbänden auch die INSM (2001 von Verband Gesamtmetall gegründet) intensiv der Themen Rente und demographischer Wandel annahm. Die Deutsche Bank hatte schon 1997 das Deutsche Institut für Altersvorsorge gegründet, daß eine entsprechende pseudo-wissenschaftliche Lobbyarbeit gegen die gesetzliche Rente betrieb.

Magic.fire
Bitte mal unterscheiden

Beamter ist nicht gleich Beamter man kann ganz sicher nicht, nur als Beispiel einen Polizeibeamten..den ich jeden Cent Pension gönne..mit ein politischen Beamten im Staatsdienst vergleichen.
Sie Anzahl dieser Beamten die Pensionberechtigt sind nimmt mit jedwer Wahl zu, weil es sind eben nicht nur gewählte Personen, sondern jede Menge Staatssekretäre etc.
Hohe Pension nach kurzer Zeit und meist auch nicht mit niedrigen Einstiegsgehälter wie halt normale Beamte z.B un der Exekutive.
Ein durchforsten u. radikale Verkleinerung würde in vielerlei Hinsicht Geld sparen und einb neuen Rentensystem entgegenkommen

DrBeyer
@frosthorn 13:16

"Ich fordere die Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenzen in der Renten- und Krankenversicherung. Und zwar gerade weil ich ein Leben lang mit meinen Gehältern darüber lag."

Ein sehr wichtiger Punkt!
Ich muss selbstkritisch zugeben, noch nicht so weit gegangen zu sein wie Sie, dass ich so etwas fordere, seit ich vor ein paar Jahren aufgrund von Tariflohnerhöhungen auch diese Grenze überschritten habe.

Was mich übrigens zu einer Forderung bringt, die parallel unbedingt auch bearbeitet werden müsste.
Ich habe die Grenze, wie gesagt, genaugenommen nur aufgrund der Inflation überschritten, was mir vor Augen führt, wie wichtig die Abschaffung der kalten Progression ist!

Aufmerksamleser
Herd vom 12.09.21,13:15

Ihr Kommentar ist ein Schlag ins Gesicht von rechtschaffenen Arbeitnehmern in der privaten Wirtschaft. Sie unterstellen denen, daß sie selber schuld an ihrer Rentensituation haben. Was meinen sie wohl, wie viele versuchen aus ihrem kärglichen Nettoeinkommen Sparbeiträge für eine spätere etwas bessere Altersversorgung abzuknapsen. Deshalb sind Beamte die größten Schmarotzer unseres Sozialsystems, keine eigenen Beiträge für die spätere Pension und auch keine Notwendigkeit des Sparens für später, es fließt ja reichlich aus dem Honigtopf des Staates. Das muß aufhören, auch solche Hämekommentare wie der ihrige. Aber wahrscheinlich sind sie auch Beamter.

bolligru
13:19 von Kaneel

"Das Pensionsniveau ist von 81 Prozent auf 72 gesunken."
Wo steht das? Wann war es je auf 81%?
Sie können ja einmal spaßeshalber z.B. den Pensionsrechner beim Landesamt NRW besuchen.
Aber, darum geht es nicht, oder sind Sie der Meinung: "Es soll gefälligst allen gleich schlecht gehen"?
Sie sollten sich einmal die Mühe machen und den EU- Vergleich zu suchen und Sie werden staunen! (vgl. auch mein Beitrag oben, 12.29 Uhr)

schabernack
13:16 von frosthorn

«Ich fordere die Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenzen in der Renten- und Krankenversicherung. Und zwar gerade weil ich ein Leben lang mit meinen Gehältern darüber lag.»

Das wäre schon mal der erste ganz wichtige Schritt, den man unabhängig von der Sachlage Beamte / Nicht-Beamte gehen müsste, und auch ohne Kollision dieser beiden Systeme problemlos gehen könnte.

FakeNews-Checker
Drum aufgepaßt bei der Berufswahl !

Würden Alle Beamte, gäbe es weder Rentnerarmut noch Rentengefälle.