FDP-Chef Lindner.

Ihre Meinung zu FDP vor der Wahl: Sie sind nicht ganz so frei

Das Triell hat sich die FDP von der Seitenlinie angeschaut. Doch wer ins Kanzleramt will, dürfte die Liberalen brauchen. Die FDP gefällt sich als Kanzlermacherpartei. Doch ganz so rosig ist ihre Lage nicht. Von Hans-Joachim Vieweger.

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72 Kommentare

Kommentare

Duzfreund
"Die FDP gefällt sich...."

Die FDP glänzte schon immer vornehmlich mit Selbstgefälligkeit (ihrem Klientel angemessen).
Wenn es nicht ohne sie gehet, Schande über Deutschland. Wer einen solchen verein zur "Regierungsbildung" benötigt, ist wahrlich arm dran.

Account gelöscht
Braucht man denn die FDP ?

Zum mitregieren,frage ich. Hieß es doch einmal
#
"Es ist besser nicht zu regieren als falsch zu regieren."
#
Dann sollte es auch dabei bleiben.Meine ich.

sonnenbogen
Vielleicht

reicht es ja für die Bahamas Koalition:
CDU, AFD und FDP.

Adeo60
Glaubwürdigkeit

Das gestrige Triell hat den Bürgern eine wichtige Botschaft vermittelt: Eine rot-rot-grüne Bundesregierung rückt in den Bereich des Möglichen. Olaf Scholz hat ein solches Regierungsbündnis nicht, wie von Armin Laschet mehrfach gefordert, kategorisch ausgeschlossen. Zwar dürften dabei für Olaf Scholz vor allem taktische Gründe eine Rolle spielen, um die Abhängigkeit von der FDP nicht zu groß werden zu lassen. Die Parteibasis von SPD und GRÜNEN liebäugelt jedoch schon lange mit RRG. Auch wenn diese von einer breiten Bevölkerungsmehrheit abgelehnt wird, ist zu vermuten, dass sich die Basis durchsetzen könnte. Dies umso mehr, da die FDP um Glaubwürdigkeit bemüht sein muss und sich mit einer rot-grünen Regierungsbeteilugung schwer tun dürfte. Es ist deshalb für Scholz ein Spiel mit dem Feuer. Der Wähler will zu Recht wissen, was da auf ihn zukommt. Die Koalitionsfrage wird die SPD wohl ab sofort begleiten und könnte sie noch Wählerstimmen kosten.

H. Hummel
Der Herr Lindner ist mir einfach zu glatt.

Ersteinmal erwarte ich klare (!) Aussagen, kein Wischi-Waschi.
Sich als "Saubermann" überall raushalten, keine Angriffsfläche bieten, immer alles im Voraus und sowieso besser gewusst zu haben ... das ist keine Politik. Das er ein "Wirtschaftsmann" ist, bestreitet er auch garnicht wohl aber, wer die ausschweifenden Wirtschaftshilfen bezahlen soll. Auch er sagt ja zu: Keine Steuererhöhungen ...
Zudem, 2017 hängt ihm immer noch an. Ich wäre mir auch nicht sicher, dass es da nicht zu einer Wiederholung kommen könnte.

Bender Rodriguez

Och nö. Die FDP steht ja für noch mehr Ausbeuterei, als die Groko. Es muss jetzt mal gehandelt werden. Das Geld muss unten bleiben. Sprich durch deutlich höhere Löhne mit gleichzeitig niedrigeren Steuern. Dafür muss oben extrem abgeschöpfft werden.
Da müssen Steuersätze bis 80% hin.
Die Selbstbedienung Oben muss endlich beendet werden.

mispel
"Es ist besser nicht zu regieren als falsch zu regieren."

Ich denke nochmal wird Herr Lindner das nicht so sehen. Bei einer durchaus wahrscheinlichen Dreierkoalition müssen zwangsläufig Kompromisse eingegangen werden. Das ist auch das Wesen einer Demokratie. Und schließlich hat man so trotzdem die Möglichkeit für Veränderungen im eigenen Sinn. Ich würde mich über eine Regierungsbeteiligung der FDP freuen. Die ist wenigstens noch nicht so ideologisch verbohrt.

werner1955
auch die Grünen eine entscheidende Rolle

Das muss nicht sein.

Die Wahlen in Sachsen Anhalt haben gezeigt das es auch besser ohne sie geht.

Viele gute demokratische Bürger, Steuerzahler und Rentner machen Ihre Wahlentscheidung nicht von Wahlprogrammen oder TV Sendungen abhänig. Sie wissen das Aussagen vor der
Wahl um 18:01Uhr nicht mehr viel gelten.

Wer bisher gegen die Bedürfnisse von leistungsbereiten Bürgern Politik gemacht wird hoffentlich nicht mehr gewählt.

Account gelöscht
FDP vor der Wahl: Sie sind nicht ganz so frei....

Das stimmt aber nicht. Sie sind sehr frei. Die FDP, die sich vor ein paar Jahren auch als Partei der Besserverdienenden bezeichnete.
Und das Foto mit dem Parteivorsitzenden Lindner, die Hand an der Krawatte: Guckt er da glücklich auf seinen Finanzstatus ?

MRomTRom
Die FDP gewinnt nur als Kontrastpartei

Klar ist die politische Nähe der FDP zur Union größer als zu SPD oder gar zu den Grünen. Von daher ist die Präferenz für schwarz-gelb-plus verständlich.

Allerdings sollte Lindner mal in die Geschichtsbücher schauen. In der Zeit der SPD-FDP Koalition in den 70ern und Anfang 80ern gewann die FDP ihr Profil aus dem Kontrast in dieser Koalition. Die Wirtschaftspartei als Korrektiv zur Partei der Sozialprogramme. Das hat auch Wählerstimmen gebracht.

In der Koalition mit der Union verschwamm dieses Profil bis zur Unkenntlichkeit und sie flog aus dem Bundestag. In einer Ampel würde sie stärker wahrgenommen als in einer Deutschland-Koalition.

Nettie
"Sie sind nicht ganz so frei"

Solange nur diejenigen, die über genug Geld verfügen wirklich "frei" sind (jedenfalls in ihren Entscheidungen) ist letztlich niemand wirklich frei.

Weil dann alle ständig voreinander "auf der Hut" sein müssen.

friedrich peter peeters
Position der Stärke.

Gleich ob die CDU/CSU oder die SPD oder gar die Grünen den Kanzler/in stellen, an der FDP kommt keiner mehr vorbei. Zumindest wenn man eine zuverlässige und stabile Regierung wünscht die im In - und Ausland akzeptiert und respektiert wird. Insbesondere im wirtschaftlich-finanziellen Bereich. Und die auch in der Lage und Willens ist Entscheidungen durchzuführen und zu finanzieren, dies nicht zuletzt im kostspieligen Grünen Bereich. In den Verhandlungen wird die FDP von einer Position der relative Stärke ausgehen können im Gegensatz zu den anderen Parteien die mehr in einer Bittsteller Position gekommen sind. Eine völlig neue Situation für die CDU übrigens.

globalplayer58
Die Ereignise 2017 sehen für mich anders aus

Herr Lindner ist 2017 nur ausgestiegen weil Frau Merkel und die CDU bewusst nicht auf Herrn Linder eingegangen, denn Frau Merkel wollte unbedingt wieder eine Koalition mit der SPD, sie fand in Herrn Steinmeier da eine helfende Hand und die SPD nahm ihren Vorsatz zurück in die Opposition zu gehen. Denn Frau Merkel hatte keine Lust sich auf die neuen Partner einzugehen was das regieren sicher anders als mit der SPD schwieriger gemacht hätte, Frau Merkel hätte dann ihren Regierungsstil ändern müssen, also hat Frau Merkel Herrn Lindner dazu gebracht auszusteigen.

kurtimwald

Die FDP hat keine Ideen, was getan werden muss bei den weltweit wichtigsten Themen wie Klima, Gesundheit und Schutz der Bürger gegen betrügerische Industrien und Landwirtschaft.
Einfach weitermachen und den Markt sich selbst regulieren lassen geht nicht, alle Probleme die wir haben rühren von der Marktwirtschaft, die lieber den Menschen betrügt und vergiftet als die Dividende zu kürzen oder zu versteuern.

Und Steuererleichterungen? Erinnern wir uns, mehr als die Halbierung der MwSt für Hotels haben die nicht hinbekommen, dafür geholfen die Renten- oder Sozialsysteme an die Wand zu fahren.

MRomTRom
Miese Umfragen helfen der Union

Laschet hat sich nicht als das Zugpferd erwiesen, dass die CDU über ihr Ergebnis von 2017 hinaus zieht. Aber man darf eines nicht vergessen: miese Umfragen haben bislang immer den C-Parteien geholfen, ihre Stammwähler an die Urnen zu bringen.

Jüngstes Beispiel: die LT-Wahl in Sachsen-Anhalt. Als die Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der AfD vorhersagten, strömten CDU-Wähler in die Wahllokale und bescherten der Partei einen 17-Punkte Vorsprung. Diese Wirkung ist auch bei den BT-Wahlen nicht auszuschließen.

Wenn die CDU am Wahltag vorne liegt, wird Lindner auf eine Kanzlerschaft von Laschet drängen und die einzige offene Frage ist dann, wer als 3. Partner bei schwarz-gelb einsteigt.

Der Lenz
Relativ Klar

Mit dem klarst antigrünen Program inclusive Rhetorik aller relevanten Parteien ist die Linie offensichtlich.

Es ist die selbe mit der schon die Letzten Koalitionsgespräche abgebrochen wurden.

Im Ergebnis ist die FDP damit klar auf eine einzige Option festgelegt.

Mene mene tekel u-parsin
Die FDP kann ......

alles, so variabel wie sie war und ist, Hauptsache es nützt ihrer eigenen Klientel, was nicht immer auch sozial sein muß. - Wenn ich also nicht zur FDP-Klientel gehöre oder sogar wirtschaftlich und steuerpolitisch asoziale Entscheidungen auch ablehne, dann muß ich die FDP nicht wählen. - Lieber gute Politik für alle Menschen der Gesellschaft, als Politik nur für eine eigene kleine Truppe. -

Wolfes74
Um glaubwürdig ....

... zu bleiben, müsste die FDP also jede Koalitionsmöglichkeit ablehnen - jedenfalls mit den größeren Parteien iwe CDU/CSU, SPD oder Grüne. Oder glaubt die FDP wirklich, daß sie den größeren Partner nach der BTW von weiteren Grundrechts- und Freiheitsberaubungen abhalten kann. Denn die Coronakrise wird uns wenigstens noch 2-3 Jahre beschäftigen, mit all ihren aktuell vorherrschenden unrechtsstaatlichen, antidemokrat. und verfassungsfeindlichen Begleiterscheinungen.

bolligru
Meine Vermutung: Es wird

Meine Vermutung:
Es wird knapp für die Neuauflage der GROKO reichen und da braucht es die FDP nicht für eine Regierungsbildung.
Gegenwärtig sieht es knapp aus.
CDU/CSU 26 %, SPD 24 %- so Allensbach und das würde reichen. Forsa, Insa etc. sehen bei den beiden Parteien weniger Zustimmung. Bis zur Wahl fließt noch viel Wasser den Rhein herunter.
Die SPD wird diese GROKO einer Koalition mit den Linken und den Grünen vorziehen.

Nordbraut
Glaubwürdigkeit?

Keine Steuererhöhung und Schuldenabbau und Investitionen. Auf Deutsch: Herr Lindner zahlt alles aus seiner eigenen Tasche. Das ist doch mal ein positiver Ansatz!

harry_up
Oh nein!

Was ich schon vor Jahrzehnten regelrecht gehasst habe, genau das droht wieder Realität zu werden:

Die “Ich-sag-nicht-mit-wem-ich -koaliere-darum-Zünglein-an-der-Waage-FDP“.

Die FDP n ic h t zu wählen, um sie dann in einer wie auch immer gearteten Koalition wieder um die Ohren gehauen zu kriegen, wäre nur dann erträglich, wenn ihr in den Koalitionsverhandlungen (mit wem auch immer) gehörig die Federn gestutzt würden.

Sie aber zu wählen bedeutet, dass es weder dem “kleinen Mann“, noch dem Klima auf absehbare Zeit besser ginge.

Gjallarhorn
Königsmacher

Ob die FDP wirklich, der Königsmacher wird, werden wir ja sehn. Scholz hat keine klare Absage an Rot/Rot /Grün gegeben, und er kann es auch nicht.

Was man viel kritischer sehen muss, ist das Auftreten der Medien, welche größtenteils nur über die 3 Parteien und Ihre Kandidaten berichten.

Man könnte fast meinen, dass dies eine Form von Zensur ist!

Freiheit-braucht-Sicherheit
FDP bürgerliche Wertepartei ?

Bleibt einem konservativen Wähler in Deutschland nur noch die FDP, nachdem die CDU unter Angela Merkel ihren Wertekern in Beliebigkeit umgewandelt hat ?

Ich habe mich noch nicht entschieden. Aber eines ist mir klar, nämlich dass die FDP ihren Platz nur bei der Union haben kann, wenn sie möglichst viel bürgerliche Programmatik umsetzen will.

Lutz Jüncke
Korrektiv

Da Linke und AFD glücklicherweise an einer Regierungsbildung nicht beteiligt sein werden, habe ich mir einmal die Mühe gemacht und die Wahlprogramme der CDU/CSU, der SPD, der Grünen und der FDP durchgelesen.
Es ist zugegebenermaßen streckenweise eine öde Sache, dazu kommt, dass Wahlprogramm ohnehin nie eins zu eins umgesetzt werden.
Die Grünen sind engagiert, aber dieses Engagement wird sehr teuer werden und trifft damit die überwältigende Zahl der nicht so Wohlhabenden in Deutschland sehr hart. Die CDU ist bestenfalls mit einem recht langweiligen 'weiter so' zusammenzufassen. Am ehesten traue ich eine Kanzlerschaft der SPD zu.
Ich gehe davon aus, dass entweder Laschet oder Scholz Kanzler werden - und egal, welche Konstellation ich mir betrachte, in jeder möglichen Zusammensetzung ist die FDP ein unverzichtbares Korrektiv, um die jeweilige Kanzlerpartei oder den zweitgrößten Koalitionspartner auf dem Boden der Tatsachen zu halten.

Ich freue mich auf eine spannende Bundestagswahl.

Freiheit-braucht-Sicherheit
Mit Laschet statt Söder ins Drama

Es ist einzig der CDU anzulasten, dass die Unionsparteien nicht mit dem stärksten Kandidaten, Markus Söder, sondern mit dem schwachen Armin Laschet in den Wahlkampf gehen.

Vermutlich schafft sie es noch, als stärkste Partei aus der Wahl hervorzugehen und dann die FDP zu einem Koalitionspartner zu machen. Aber die Messlatte lag nicht beim Ergebnis von 2017 sondern da, wo sie mit Söder angekommen wäre. Das wären 35 % und mehr gewesen.

Hauptsache Kanzlerpartei bleiben dafür aber in einer Koalition nur eine schwächere Programmatik umsetzen können ? Das kann es wahrlich nicht sein. Da wäre die FDP ein Rettungsanker.

Der Untergang
Die Apothekerpartei

hat sich während der Pandemie dumm und dämlich verdient.
Christian Lindner tut sich mit Kritiken und Anfeindungen leicht, ist aber auch nicht besser als Laschet.

Der einzige vernünftige Politiker mit Hirn und Verstand ist und bleibt Söder. Der mag aber nicht mehr - da hat er Recht.

Armes Deutschland, wenn man so wenig
kompetente Politiker vorzuweisen hat.

Das Debakel in Afghanistan bestätigt diese Feststellungen nur.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung #Die Einmannpartei

Ich war ganz erstaunt auf einem der Wahlplakate (die FDP lässt sie übrigens ganz wirtschaftsnah von Dienstleistern aufhängen) ein anderes Gesicht zu sehen als jenes, welches auch den Artikel "ziert".

Davor dachte ich wirklich die FDP besteht nur noch aus dem schwarz-weissen Lindner und seinem Megaphon für die schrillen Zwischentöne namens Kubicki.

Und was nicht alles gesagt wird auf diesen Plakaten:

Es gibt so viel zu tun - aber nicht was oder wer.
Auch nicht, warum man es schon nach der letzten Wahl dann lieber nicht tun wollte und ob man diesmal auch wieder einen Rückzieher macht.

Auch nicht, ob mit Verbrechensbekämpfung gemeint ist, dass man in der FDP Steuerhinterziehung nicht mehr als "Notwehr" sieht.

Oder ob der geforderte Erfindergeist dann nicht doch wieder nur dafür eingesetzt wird, um dem Volk zu erklären, warum es keine Regeln für die Wirtschaft geben dürfe, Steuern für Reiche der Allgemeinheit schaden und starke Schultern keinesfalls irgendwelche Lasten tragen können.

Anna-Elisabeth
@11:25 von schiebaer45

//Braucht man denn die FDP ?//

Nicht in der derzeitigen Besetzung.

//"Es ist besser nicht zu regieren als falsch zu regieren."
#
Dann sollte es auch dabei bleiben.Meine ich.//

Die Meinung teile ich. Zumal bei Herrn Lindner die Prioritäten nicht zu den aktuellen Herausforderungen passen.
Priorität 1: Lindner
Priorität 2: Lindner
Priorität 3: Lindner
Ist da sonst noch irgendetwas von Belang?

H. Hummel
@ Globalplayer

Zitat: "Denn Frau Merkel hatte keine Lust sich auf die neuen Partner einzugehen was das regieren sicher anders als mit der SPD schwieriger gemacht hätte, Frau Merkel hätte dann ihren Regierungsstil ändern müssen, also hat Frau Merkel Herrn Lindner dazu gebracht auszusteigen."
#
War es nicht vielmehr so, dass Herr Lindner auf Neuwahlen gepokert hat weil er der Meinung war, dass es nicht zu einer GroKo kommen würde?
Ich nenne das "verzockt". Und ich nenne seinen Umgang mit den Wählerstimmen in diesem Zusammenhang schändlich. Es war nicht sein Wählerauftrag, mit ihnen zu tun was er will. Vielleicht wollte der Wähler eine "Ampel"?

Anna-Elisabeth
@11:59 von MRomTRom

//Jüngstes Beispiel: die LT-Wahl in Sachsen-Anhalt. Als die Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der AfD vorhersagten, strömten CDU-Wähler in die Wahllokale und bescherten der Partei einen 17-Punkte Vorsprung. Diese Wirkung ist auch bei den BT-Wahlen nicht auszuschließen.//

Genau das ist meine Befürchtung.

Account gelöscht
11:33 von Adeo60

Das gestrige Triell hat den Bürgern eine wichtige Botschaft vermittelt: Eine rot-rot-grüne Bundesregierung rückt in den Bereich des Möglichen. Olaf Scholz hat ein solches Regierungsbündnis nicht, wie von Armin Laschet mehrfach gefordert, kategorisch ausgeschlossen.
#
Und bei Anne Will gestern war es bei Kevin Kühnert auch nicht ausgeschlossen. Olaf Scholz ist nicht der führende Mann in der SPD. nur nach außen das Aushängeschild.

Anna-Elisabeth
@12:01 von Der Lenz

//Relativ Klar
Mit dem klarst antigrünen Program inclusive Rhetorik aller relevanten Parteien ist die Linie offensichtlich.

Es ist die selbe mit der schon die Letzten Koalitionsgespräche abgebrochen wurden.

Im Ergebnis ist die FDP damit klar auf eine einzige Option festgelegt.//

Bei Herrn Lindner weiß ich nicht so genau, was er will. Zu Herrn Kubicki wiederhole ich, was ich gestern schon schrieb: Kubicki bekommt allein bei dem Gedanken an eine Koalition mit der SPD einen Herzkasper.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
"Relativ Klar Mit dem klarst

"Relativ Klar
Mit dem klarst antigrünen Program inclusive Rhetorik aller relevanten Parteien ist die Linie offensichtlich.
Es ist die selbe mit der schon die Letzten Koalitionsgespräche abgebrochen wurden.
Im Ergebnis ist die FDP damit klar auf eine einzige Option festgelegt." [sic!

Sie meinen die Op(posi)tion?

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
11:57 von globalplayer58

dieser aussage schliesse ich mich vollumfänglich an. und nur nebenbei, da merkel ja nicht mehr dabei ist, kann lindner mit laschet als kanzler freier entscheiden und die grüninnen im zaune halten

Icke 1
FDP - nein danke

Wer sich auf die Kindergartenpartei FDP verlässt, ist verlassen. Die kann man nach all den Jahren nicht ernst nehmen, die wollen nur spielen. Und von Lindner, dem aalglatten Höfling würde ich nicht einmal einen Gebrauchtwagen geschenkt bekommen wollen, geschweige denn ihm einen abkaufen!

Wolf1905
FDP hat beste Chancen für eine Koalition

Es ist ja offensichtlich, dass die FDP hier im Forum nicht viele Anhänger hat ... aber diese Partei hat m. E. noch bessere Chancen, in der neuen Koalition zu sein als die Grünen. Warum, bzw. mit wem?
1. Mit SPD und den Grünen
2. Mit CDU/CSU und den Grünen
3. Mit SPD und CDU/CSU
Die FDP hält sich zurecht alle Optionen offen; warum auch nicht. In Koalitionsverhandlungen wird man dann sehen, welche Partei welche Zugeständnisse machen muss.
Solange die SPD eine Koalition mit den Linken nicht ausschließt, gibt es keinen Grund für eine andere Partei, Koalitionsmöglichkeiten auszuschließen. Dass die CDU/CSU nicht mehr AfD koaliert, ist ja bekannt.

Karussell
11:55 von friedrich peter...

"an der FDP kommt keiner mehr vorbei. Zumindest wenn man eine zuverlässige und stabile Regierung wünscht" - da sollte man nicht so sicher sein. Als Zünglein an der Waage hat sie schon Regierungswechsel bewirkt !

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
13:12 von schiebaer45

sie meinen, mit dem carismatischem führungs triell kühnert/borjans/esken wäre kein blumentopf zu gewinnen? da könnten sie recht haben.

Rybnika
Die FDP

ist nichts anderes als ein Steigbügelhalter für ein Regierungsbündnis egal in welcher Farbzusammensetzung auch immer.
Besser nicht als schlecht regieren, also das heißt, nur wir (FDP) machen alles richtig, denn alles andere ist falsch.
Lindner spielt sich ständig als der "Dozent" auf, um seine (richtige) Meinung darzulegen, eine konkrete Aussage macht er nicht. Der Mann ist so etwas von aalglatt, der passt sich nicht an, die anderen haben sich nach ihm zu richten.
Deshalb wer braucht denn die FDP so bitter nötig?

Wanderfalke
@Freiheit-brauch... - 12:38

"Aber eines ist mir klar, nämlich dass die FDP ihren Platz nur bei der Union haben kann, wenn sie möglichst viel bürgerliche Programmatik umsetzen will."

Genau so klar ist aber auch, wenn die Union schon nicht Krise kann, wird es die klientelgesteuerte FDP erst recht nicht können.
Und Krise wird für die Regierenden demnächst der bestimmende Faktor sein, trotz dieser nebulösen Anschauungen von "bürgerlicher Programmatik".

schneegans
Die Zeiten …

… in denen man mal einen FDP-Seitensprung beging, um ein Zweiparteiensystem zu verhindern (und Genscher/Baum noch Respekt vermitteln konnten), sind lange vorbei. Jetzt gruselt es ja bei dem Gedanken an diese das „Gros der Menschen verachtende“ Organisation.

Der Lenz
@Freiheit-brauch...um 12:48

>Es ist einzig der CDU anzulasten, dass die Unionsparteien nicht mit dem stärksten Kandidaten, Markus Söder, sondern mit dem schwachen Armin Laschet in den Wahlkampf gehen.<

"Stärke" ist nicht immer das gefragte. Mit ihrer "Stärke " protzen die CSUler immer, weil das eben Lokalkultur ist; aber deshalb haben ihre Kandidaten ausserhalb noch nie einen Blumentopf gewinnen können, und immer dicke Backen machen definiert keinen Führungsanspruch, und auch nicht den mit 15% der Bevölkerung jeden zweiten Kandidaten zu stellen (Strauß CSU -Niederlage, Kohl CDU Re-Pf - gewonnen, Stoiber CSU - Niederlage, Merkel CDU Mc-Po - gewonnen.)
Lasst doch auch mal andere verlieren, die können das auch.

Frank von Bröckel
Dank dem ziemlich schwachen CDU Kandidaten Laschet...

.. wird die FDP diesmal wesentlich mehr CDU Überläufer zur FDP haben, als sonst üblich!

Selbst Schuld, da der CDU CSU heutzutage ihre Hauptthemen Ehe und Familie, Recht und Ordnung irgendwie dauerhaft abhanden gekommen sind, und Sie sich heutzutage eher als der rechte Flügel der Grünen öffentlich präsentiert, muss sich die CDU CSU heutzutage überhaupt nicht mehr darüber wundern wenn ihr die Wähler halt scharenweise davonlaufen!

Ein erheblicher Anteil halt dann zur FDP!

Wie es auch niemals anders zu erwarten war!

Wolf1905
@harry_up um 12:18

Sie schreiben "Was ich schon vor Jahrzehnten regelrecht gehasst habe, genau das droht wieder Realität zu werden: Die “Ich-sag-nicht-mit-wem-ich -koaliere-darum-Zünglein-an-der-Waage-FDP“. Die FDP n ic h t zu wählen, um sie dann in einer wie auch immer gearteten Koalition wieder um die Ohren gehauen zu kriegen, wäre nur dann erträglich, wenn ihr in den Koalitionsverhandlungen (mit wem auch immer) gehörig die Federn gestutzt würden."

Es ist doch unstrittig, dass die FDP alle Optionen (es sind nun mal die Möglichkeiten mit SPD, Union und Grünen) offen lässt - wer sie wählt, weiß wo er dran ist.
Bei der Union weiß man das auch (auch nur die o. g. Parteien).
Von wem man es nicht weiß, sind die SPD und die Grünen, denn die halten sich eine Koalition mit den Linken offen!
Also der FDP kann man eine nicht gemachte Koalitionsaussage nicht vorwerfen, sondern der SPD und den Grünen.
Wie es so ist: Im Koalitionsvertrag stehen dann sowieso Sachen drin, die man von "seiner Partei" nicht wollte.

wenigfahrer
Es braucht die FDP

doch gar nicht, wenn wie geplant RRG gemacht wird, und die FDP will unbedingt regieren, also geht sie auch jede andere Koalition ein, die sich anbietet.
Einzig wenn Grün wie immer, die Umfrage in der Höhe nicht erreicht, sollte die SPD gewinnen, gibt es RRG.
Damit sind dann alle Stimmen der anderen entwertet, und es gibt ein völlig anderes Programm.
Deswegen sind alle Planspiele oder sonstiges, erst nach der Wahl zu sehen, jeder sollte vorher mal in seine Geldbörse schauen.

Kambrium2

Die FDP lebt, wie übrigens auch die Grünen von den Jung- und noch jüngeren Wählern, die eben nicht das “Genschern“ der FDP und damit die Regierung Schmitt abschoss und mit für 16 Jahre Kohl sorgten, oder die gemeinsam mit der SPD betriebene HarzIVKleinleutevernichtung und ebenso die “Aussendung“ unserer Bundeswehr nach Afghanistan mit den Grünen kennen. Komischerweise ist das den Grünen, wie dann der SPD, nie vorgeworfen worden und auch jetzt machen, wegen der Vorkommnisse in Afghanistan, ausgerechnet die Grünen den größten Rabats. Da beweist mir doch, dass die Grünen mit der Vergesslichkeit der Wähler rechnen und also wie falsch diese sind. So hat man damals, als man noch SPD und Grünenunterstützer war, bitter erfahren müssen, dass Grüne und SPD genauso verlogen und eigenützig sind, wie der Rest, also C-Parteien,Linke und AfD sowieso. Hoffentlich fallen die Leute heute nicht wieder auf das grüne Mimikry dieser Gruppierung, die eigentlich nur Freiheiten weg reglementieren will, herein.

Karussell
@11:25 von schiebaer45

"Es ist besser nicht zu regieren als falsch zu regieren" - und wer entscheidet, was richtig und falsch ist ? Herr Lindner etwa ? Mit dem Spruch hat zumindest er sich als nicht in Frage kommend gezeigt. Schließlich hängt es auch von der jeweiligen Gesamtsituation ab was angebracht ist, um mal ein anderes Wort zu benutzen.

schneegans
@mispel 11:47

„… Die ist wenigstens noch nicht so ideologisch verbohrt.“

Das ist wohl ein Witz. Ist die Ansicht: Für Staat und Allgemeinheit zahlen vor allem die Menschen mit kleinen Einkommen keine Ideologie?

schabernack
11:50 von Bernd Kevesligeti

« Und das Foto mit dem Parteivorsitzenden Lindner, die Hand an der Krawatte: Guckt er da glücklich auf seinen Finanzstatus ?»

Wo soll der Finanzstatus des Krawattengreifers an die Wand projiziert sein? Guckt der da glücklich einer besonders attraktiv aussehenden Frau hinterher, und richtet noch mal seine krawattöse Aufbrezelung zurecht, damit seine Chancen bei der Frau sich vermehren mögen …?

Adeo60
@schiebaer45, 13:12 Uhr

So sehe ich das auch. Olaf Scholz wird sich letzten Endes der Basis seiner Partei beugen und - wenn es rechnerisch passt - eine Koalition mit der LINKEN eingehen müssen. Er hat ein Glaubwürdigkeitsdefizit, wenn er dem Bürger nicht klipp und klar sagt, was Sache ist, sondern in dieser Farge einfach nur herumeiert. Das weiß er auch, aber er hat - wie auch Kühnert - einen Maulkorb verpasst bekommen.

JorisNL
@Giselbert, 12:05

"Triell, als ob der Kampf ausschließlich zwischen 3 entschieden wird und kein Platz mehr für eine überraschende Wende ist." -

Ja, was sonst? Oder glauben sie wirklich das die AfD aus dem Stand von 10 auf über 20 Prozent kommt?

Icke 1
Oh Schreck

In punkto Glaubwürdigkeit kann Lindner sich mit der Baerbock zusammen tun!

davidw.
11:32 von sonnenbogen

"Vielleicht reicht es ja für die Bahamas Koalition:
CDU, AFD und FDP."
*
Das traue Ich Union ohne weiters zu!
Wenn die Union Gefahr läuft die Macht zu verlieren, wird sie sich über alle moralischen Bedenken hinwegsetzen und zum Machterhalt eine Koalition mit der rechtsradikalen AFD eingehen!
Und die FDP wird sich nicht davor scheuen um wieder an die Macht zu kommen!
Auf der anderen Seite traue ich der SPD leider auch eine Koalition mit der Linke zu,
um an die Macht zu kommen!
Ich bin für eine SPD/Grüne Koalition, ohne die Linke
und hoffe, dass es nach 16 Jahren unsozialer Union Dominanz endlich einen Wechsel zu Rot Grün, oder Grün Rot kommt, damit die brach liegende Soziale Marktwirtschaft endlich wieder
mit Leben gefüllt wird und der kastophalen Umweltpolitik der Union ein Ende gesetzt!

Anna-Elisabeth
@11:33 von Adeo60

//Olaf Scholz hat ein solches Regierungsbündnis nicht, wie von Armin Laschet mehrfach gefordert, kategorisch ausgeschlossen.//

Warum sollte sich Herr Scholz irgendwelchen Forderungen von Herrn Laschet beugen? Ist der schon Kanzler?

//Es ist deshalb für Scholz ein Spiel mit dem Feuer. Der Wähler will zu Recht wissen, was da auf ihn zukommt.//

Nie war ein Wahlausgang bei der BT so ungewiss wie jetzt. Allein deshalb kann niemand irgendetwas vollständig ausschließen. Da ist es eher klug, sich nicht festzulegen. Außerdem: Wer möchte hinterher als Lügner dastehen, wenn nur bestimmte Koalitionen eine stabile Regierungsbildung zulassen? Das Problem hatte die SPD ja schon einmal. Wenn alle sagen: "Mir dir spiele ich nicht", wie sollen dann Koalitionsverhandlungen erfolgreich abgeschlossen werden?

//Die Koalitionsfrage wird die SPD wohl ab sofort begleiten und könnte sie noch Wählerstimmen kosten.//

Warum schreiben Sie nicht ganz ehrlich, dass Sie das hoffen?

friedrich peter peeters
Die Zukunft bestimmt was wir zu tun haben.

Nun hat sich die Parteien-Situation seit Wochen in nie dagewesener Geschwindigkeit gewandelt in Deutschland. Die Zeit einer gemütlichen Ein-Partei-Regierung oder eine ruhige grosse Koalition ist vorbei. Das politische, finanzielle und technologische Umfeld lässt dies nicht mehr zu. Europa und Deutschland sind in manchen Bereichen zum Schlusslicht geworden.
Entsprechend benötigen wir eine Regierung die nach Jahren des Stillstandes die Forderungen der Zukunft anpacken kann und will.

Kambrium2

Nach der langen Zeit in der Opposition, werden die FDP‘ler hufesclagend auf jeden möglichen, sie in‘s Boot holen wollenden Mehrheitensammler schon warten und wenn’s der Beelzebub mit dem grünem Mimikry persönlich ist. Anders, also egal ob Kenia, Jamaika, Simbabwe, ohne in Regierungs“verantwortung“ mit zu kommen, könnte sich FDP-Parteiföhrer Lindner auch gar nicht halten.

schneegans
Warum die FDP …

… in die Regierung will, ist mir gar nicht klar. Die Abgeordneten haben auch in der Opposition exorbitante Gehälter und Pensionsansprüche, die jeder Beschreibung spotten. Und diese Funktion ist ohne jegliche Verantwortung wahrnehmbar, gibt die Möglichkeit, zu allem und jedem Kritik zu üben ohne akzeptable Alternativen ( außer einem nebulösen Freiheitsbegriff) zu bieten.

schneegans
@Lutz Jüncke 12:43

Linke und AFD in einem Atemzug zu nennen, ist schon ein Fehlgriff.

Adeo60
@Freiheit braucht..., 12:38

Wenn die FDP Ihre Maßstäbe beherzigt, die sie gegen eine schwarz-grün-gelbe Koalition
hervorgekramt hatte, dann wird sie schwerlich mit rot-grün eine Regierung bilden können. SPD und GRÜNE werden dann im Zweifel wohl die LINKE mit ins Boot nehmen, auch wenn Olaf Scholz sich dagegen wehren sollte. Die Union und Angela Merkel haben in den vergangenen Jahren vor allem Wähler der bürgerlichen Mitte angesprochen. Ich bin kein Freund von rechts-links Parolen. Entscheidend ist doch, was dem Land und seinen Bürgern nützt. Und wenn ich mir die Bürgerzufriedenheit (91%) ansehe, wurde letztlich sehr vieles richtig gemacht.

Bender Rodriguez
Rrg ist nicht gut. GRÜN SPD

Rrg ist nicht gut.
GRÜN SPD würde doch reichen. Egal wie, es muss mal wieder eine Opposition geben. Groko konnte alles mühelos durchwinken. Das hat nur den Bonzen genutzt. SPD muss mal wieder die Arbeiterpartei werden.
Für die gibt es gerade überhaupt keine Lobby.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
13:12 von schiebaer45

sie meinen, mit dem charismatischem führungs triell kühnert/borjans/esken wäre kein blumentopf zu gewinnen? da könnten sie recht haben.

schneegans
@MRomTRom 11:59

Die Meinungsumfragen zu Vorwahl- und Wahlzeiten halte ich schon immer für eine Unsitte und ablehnungswürdiges Tun.

Anna-Elisabeth
@13:12 von schiebaer45 11:33 von Adeo60

//Olaf Scholz ist nicht der führende Mann in der SPD. nur nach außen das Aushängeschild.//

Die SPD hat ein klares Wahlprogramm. Das kann auch nach der Wahl weder von Herrn Kühnert, noch von Frau Eskens, noch sonstwem einfach umgeschrieben werden.

Hans_Silberblick
Rot-Grün-Rot

Die SPD und die Grünen hatten 2005 und 2013 die Gelegenheit dazu. Die Linken wegen ihrer Haltung zu Kriegseinsätzen im Ausland und der NATO für nicht regierungsfähig zu erklären, ist schon bemerkenswert. Die Grünen haben ihre Wurzeln auch in der Friedensbewegung. Die neuen Spitzenleute von Grünen und Linken haben wohl zu viel frische Luft auf der Atlantikbrücke geschnuppert. Die seit Kohl laufende Umverteilung ist da wohl weniger relevant. Halbierung der Unternehmenssteuern in den letzten 30/40 Jahren? Geschenkt. Millionen Tote bei den Regime-Change-Kriegen? Auch geschenkt.

wenigfahrer
Am 30. August 2021 um 13:12 von Anna-Elisabeth

" //Jüngstes Beispiel: die LT-Wahl in Sachsen-Anhalt. Als die Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der AfD vorhersagten, strömten CDU-Wähler in die Wahllokale und bescherten der Partei einen 17-Punkte Vorsprung. Diese Wirkung ist auch bei den BT-Wahlen nicht auszuschließen.//

Genau das ist meine Befürchtung. "

Das wird so beim Bund nicht passieren, wenn das so wäre, würde Grün auch die Hälfte verlieren, waren in den Umfragen auch viel höher als am Ende mit 5,9 Prozent.
Im Bund ist die AfD nie so stark, wie im Landtag. Und die SPD hatte auch nur 8,4 Prozent, zu jetzt in den Umfragen von 24 Prozent.
Mit Laschet kommt die CDU unter die Räder, das ist von Anfang an so gewesen, niemand will ihn haben, Programm hin oder her.

Der Lenz
um 13:17 von Anna-Elisabeth

>@12:01 von Der Lenz
//Relativ Klar
Mit dem klarst antigrünen Program inclusive Rhetorik aller relevanten Parteien ist die Linie offensichtlich.

Es ist die selbe mit der schon die Letzten Koalitionsgespräche abgebrochen wurden.

Im Ergebnis ist die FDP damit klar auf eine einzige Option festgelegt.//

Bei Herrn Lindner weiß ich nicht so genau, was er will. Zu Herrn Kubicki wiederhole ich, was ich gestern schon schrieb: Kubicki bekommt allein bei dem Gedanken an eine Koalition mit der SPD einen Herzkasper.<

Tja

Und wenn weder mit den Grünen noch mit der SPD, was dann?

Schwarz-gelbe Minderheitsregierung ?
(AfD hat Laschet ja als Partner ausgeschlossen)

Sonst bleibt nur, wie schon von Kommentator BILD.DirEinDuHä... um 13:17 angemerkt :
"die Op(posi)tion".

Hans_Silberblick
FDP-Spenden

Bei den Großspenden ist die FDP jedenfalls zur Zeit Spitze. Vor der Union und der SPD. Die Linken und die AFD kriegten bisher keine Großspende. Die Reichen wissen, wer ihre Interessen vertritt.

tettigonia
Es ging genau NICHT um Inhalte

Die Koalitionsverhandlungen 2017 sind einzig und alleine an Christian Lindner Ego gescheitert. Merkel hatte ihm mehrfach darauf hingewiesen das er bitte nicht weiterhin unvorbereitet in die Verhandlungen kommen soll. Das hat ihn gekränkt. Es ging nicht um Inhalte, denn die Grünen hatten für der FDP ja sogar ein innovation und Startupförderprogramm errungen, bei dem es um Bürokratie abbau ging. Das war Lindner und der FDP egal. Er hoffte auf Neuwahlen, weil die SPD ja eigentlich schon abgesagt hatte. Es ging hier nur ums Machpolitisches Zocken.

R13P
@Adeo60 um 11:33

Bislang waren ihre Kommentare angenehmer Weise immer dadurch gekennzeichnet, dass sie das Positive in den politischen Entscheidungen oder Handlungen hervorgehoben haben. Dass sie diese Linie jetzt im Wahlkampf verlassen ist enttäuschend.
RRG ist seit gestern nicht näher gekommen oder wahrscheinlicher. Die SPD und die Grünen haben beide erklärt, dass die Linken Positionen in der Verteidigungs- und Aussenpolitik vertreten, die eine Regierungsbeteiligung der Linken unmöglich machen. Daran hat sich gestern nichts geändert. RRG wird nur wahrscheinlicher, wenn die Linken vor allem in der Verteidigungspolitik eine 180-Grad-Wende hinlegen. Danach sieht es nicht aus.
Die SPD und die Grünen müssen eine Koalition mit den Linken nicht ausschließen, selbst wenn Armin Laschet das fordert. Entscheidend ist, dass sie Linien definieren, die sie nicht überschreiten werden.
Die Union hat bislang im Wahlkampf vor allem gesagt was sie nicht wollen. Reicht ihnen das?

MargaretaK.
11:33 von Adeo60

>>>Das gestrige Triell hat den Bürgern eine wichtige Botschaft vermittelt: Eine rot-rot-grüne Bundesregierung rückt in den Bereich des Möglichen. Olaf Scholz hat ein solches Regierungsbündnis nicht, wie von Armin Laschet mehrfach gefordert, kategorisch ausgeschlossen. <<<

Für so dumm, dass die Wähler nicht raffen, dass im Paket auch 'die Linke' drinnen sein kann, für so dumm muss man die Wähler nicht halten.
Vielleicht wollen die Wähler das oder nehmen es zu mindest in Kauf?
Mit wem will denn die Union? Schwarz + Gelb wird nicht ausreichen.

tettigonia
Schaut man mal auf Kabnibett Merkel 2 ...

... weiss man was einem mit der FDP blüht.

Merkel 2 war von einem miserablen überstürzt und schwammig formulierten
Koalitionsvertrag geprägt [1] (genau das hat Lindner schon mit Laschet als ihr Ziel angekündigt). 2017 hatte die Lindner-FDP das wieder versuchte, da aber für seine unvorbereitetheit von Merkel gescholten wurde, was zum scheitern der Verhandlungen führte. Es ging im Kabninet Merkel 2 nur um das Profilieren einzelner FDP und Unions Politiker auf kosten der Bürger.

FDP drängte auf Steuergeschenke für einzelne Branchen ohne Innovationsanreize (Steuerverschwendung). Ständig wurden seitens der FDP phantastische Zahlen über Steuereinnahmen propagiert [2], obwohl von anderer Seite darauf hingewiesen wurde, dass man die Steuerschätzung abwarten sollte.

[1] https://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-09/bundestagswahl-regierun…
[2] https://www.spiegel.de/politik/deutschland/schwarz-gelb-fdp-draengt-auf…

Kaneel
13:20 Karl Maria Jose... 11:57 globalplayer58

dieser aussage schliesse ich mich vollumfänglich an. und nur nebenbei, da merkel ja nicht mehr dabei ist, kann lindner mit laschet als kanzler freier entscheiden und die grünen im zaune halten

Meine Frage nach den für Sie geeigneten fehlerfreien und perfekten Kanzlerkandidaten hatten Sie mir vor einiger Zeit zwar nicht beantwortet, aber ich hatte mir schon gedacht, dass Sie die FDP präferieren. M.E. spricht es eben gerade nicht für die FDP, dass diese sich bei der letzten Regierungsbildung einen "schlanken Fuß" gemacht haben. Zudem stimme ich Anna-Elisabeth's Analyse in Bezug auf Herrn Lindner zu.