Autos fahren auf einer Autobahn

Ihre Meinung zu Vor Bundestagswahl: Breites Bündnis fordert Tempolimits

Tempolimits auf Autobahnen, Tempo 30 in Städten, Tempo 80 außerorts - das fordert ein Bündnis aus Umwelt- und Verkehrsverbänden sowie der Gewerkschaft der Polizei NRW. Diese Limits würden unter anderem dem Klima helfen. Von Kai Clement.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
166 Kommentare

Kommentare

Tada
Wie sieht es mit gutem Nahverkehr aus?

Sicher die beste Alternative zu jedem Aktionismus.

Beispiel von uns:
Strecke morgens bis zur Schule
- mit dem Fahrrad 20 - 25 Minuten
- mit dem Auto: 10 - 15 Minuten.
- mit dem Bus: über 1 Stunde, weil der Bus eine Runde um die Innenstadt fährt und erst dann an der gewünschten Haltestelle ankommt.
Früher gab es eine Direktverbindung ohne diese tägliche Stadt-Rundfahrt, aber diese wurde eingespart.

(Nachmittags ist es besser, weil der Bus da die Runde durch die Innenstadt schon hinter sich hat.)

frosthorn
@Giselbert

"Jedoch haben nur Grüne, SPD und Linke entsprechende Ziele in ihren Wahlprogrammen"
Ja wunderbar, dass wird diese Parteien hoffentlich viele Stimmen kosten.

Genau. Ab jetzt wählen Sie und ich nur noch ADAC!

Nachfragerin
Tempolimits und Klimaschutz gehen nur ohne Union.

Ein generelles Tempolimit auf der Autobahn wären eine Wohltat für alle. Sie bedeuten nicht nur weniger Risiko, und weniger CO2-Ausstoß, sondern auch weniger Stress für die notorischen Raser. Es müssen ja nicht 120 km/h sein. 130 tun es auch.

Außerorts gibt es bereits Tempolimits. Ob deren Reduzierung wirklich den erhofften Gewinn bringt, weiß ich nicht. Manche fahren da eh, wie sie wollen. Hier wären häufigere Kontrollen vielleicht ausreichend.

Tempo 30 in den Innenstädten halte ich nur für sinnvoll, wenn es mit einem umfassenden Verkehrskonzept einhergeht, dass einen Umstieg auf den ÖPNV attraktiv macht.

Aber diese Wünsche werden Wünsche bleiben, solange die rückwärtsgewandte "Weiter so!"-Partei das Sagen hat. Viele Wähler bestehen ja auf ihr unvernünftiges Verhalten.

grübelgrübel
um 15:56 von schabernack

15:49 von grübelgrübel
«Ich bin viel auf der A31 unterwegs, die regelmäßig wenig befahren ist.»
Die A31. Das Autobahn El Dorado nach Ostfriesland.
Mehr Schafe und Kühe an, als Autos auf der Autobahn.

Und man sieht am Dienstags schon wer Freitags zu Besuch kommt :)

melancholeriker
um 15:44 von Sisyphos3

,,...Ich will sogar behaupten dass bei Tempo 30/40 in Innenstädten (Stuttgart z.B. ne 7 spurige Straße nach Cannstatt) passieren mehr Unfälle
weil der Autofahrer unkonzentriert ist..."

Wie darf ich das verstehen oder nachvollziehen? Der Mangel an Konzentration ergibt sich, weil langsam gefahren wird, so wie man als ungeübter Radler fällt, wenn man fast steht? Das kann schon hinkommen. Es gibt da aber noch viele weitere Argumente. Fahre ich erstmal schnell genug, verschwimmt das Vielerlei von anderen Teilnehmern im Verkehr zu einem Nebel und das ist höhere Gewalt.

passdscho
Woher kommen die 2,9 Mio Tonnen?

Abgesehen davon dass knapp 3 Mio Tonnen von 740 Mio es nicht wert sind darüber zu diskutieren, würde mich interessieren wie diese Zahl zustande kommt. Die paar Kilometer, die noch kommen habe Tempolimit sind werden doch fast ganztägig so von LKWs blockiert,dass eine freie Fahrt gar nicht möglich ist. Wenn es wirklich um die Umwelt ginge, dann wären Tempolimits für LKWs zu diskutieren. Das würde wesentlich mehr für die Verringerung von CO2 und Lârm bringen

ricosi64
Ein weiterer Versuchsballon...

Die Bevölkerung soll weichgekocht werden.
Seit Jahren das gleiche gedöhns um 130 oder gerne auch 120 auf den Autobahnen.
Ursprünglich aus Sicherheitsgründen, da dies jedoch keiner vernünftigen Überprüfung standhält nun eben wegen des Klimas.
Bringt zwar auch nicht wirklich was aber gegen klimabedingte Einschränkungen kann man halt nix machen.
Mich betrifft das eher weniger da ich als Motorradfahrer kaum Autobahnen nutze und ausserdem eher selten in D unterwegs bin.
Aber der Mär vom entspannten Fahren bei Tempolimit muß ich aus mehreren Ländern widersprechen.
Im Grunde geht es darum die Menschen weiter zu entmündigen.
"Rasen" ist auch heute schon verboten.
Nennt sich unangepasste Geschwindigkeit und kann bei Unfällen zu erheblichen Konsequenzen für den Fahrer führen.

Blitzgescheit
Antidemokratische NGO-Politik

Zitat: "Wir als DUH fordern von einer neuen Bundesregierung im Rahmen ihres 100-Tage-Programms, also gleich für den Beginn, die Einführung eines Tempolimits von 120 auf Autobahnen, von Tempo 80 auf Außerorts-Straßen und von Tempo 30 in den Städten"."

Wie kann es eigentlich sein, dass ein noch dazu von Steuergeldern finanzierter Lobbyverein der Politik seine noch dazu völlig substanzlosen und faktenfreien Vorstellungen diktieren zu können?

Mit Blick auf das europäische Ausland wird klar, dass D als einziges Land der Welt ohne generelles Tempolimit prozentual weniger Unfallopfer zu beklagen hat und noch dazu die Unfallschwerpunkte sich nur mit einem Anteil von 5 % auf Autobahnen widerspiegeln. Unfallschwerpunkte sind und bleiben Landstraße und innerorts, wo es bereits vorgeschriebene Tempolimits gibt.

Und dass man mit einem Tempo von 30 einen bis zu 80 % höheren Verbrauch auf 100 km hat, muss man der DUH wohl erst einmal erklären, die notorisch nicht durch Sachkenntnisse glänzt

Sparer
Mit

Tempo 130 auf der AB kann ich mich anfreunden, 120 wäre mir zu wenig.
Auch Tempo 30 in der Stadt wäre für mich in Ordnung, aber nur auf den kleineren Nebenstraßen. Auf größeren innerstädtischen Straßen (zB Ringstraßen) wäre Tempo 30 ein Desaster.
Und womit ich mich überhaupt nicht abfinden könnte, ist Tempo 80 auf Landstraßen. Das verlängert nicht nur jede Fahrt um 20 Prozent, sondern wäre für mein Fahrzeug auch verbrauchs- und abgastechnisch ein Bärendienst. Bei 80 verkraftet der Motor den langen sechsten Gang nicht, und bei 80 im fünften Gang verbraucht das Fahrzeug mehr als bei Tempo 100 im sechsten.
Ganz generell glaube ich aber, dass die Umweltverbände mit den Vorschlägen nur ein einziges Ziel verfolgen: uns das Auofahren vollends zu verleiden.
Sollten die Vorschläge umgesetzt werden, ist die nächste Stufe schon in der Pipeline: Tempo 100/60/20.

Nettie
Durchsichtige Ablenkungsmanöver

"Verkehrsminister Scheuer (CSU) sprach zuletzt gar von einem Fetisch und von Verbotsdebatten. Zudem werde mit mehr Automatisierung und mehr Elektroautos die Durchschnittsgeschwindigkeit ohnehin sinken. Die deutschen Autobahnen seien die sichersten der Welt. So sieht es auch FDP-Generalsekretär Volker Wissing: "Wir haben kein Sicherheitsproblem auf unseren Autobahnen. Im Übrigen haben wir dort, wo Risiken bestehen, auch heute schon Tempolimits, aber eben kein generelles"

Man will es entweder nicht verstehen oder aber es sich mit seiner "konservativen" Wählerklientel nicht verscherzen: Es geht hier weder um "Festische" noch "Verbotsdebatten" - und noch nicht einmal um Risiken, sondern um den Schutz von Umwelt und Klima.

Account gelöscht
Vor Bundestagswahl: Breites Bündnis fordert Tempolimits...

Und die Union, die FDP und die AFD sind gegen Tempolimits. Das verwundert auch nicht, sind es doch die klassischen SUV-Fahrer Parteien,mit einem expansivem Freiheitsbegriff für diese Klientel.

Allerdings sind auch andere Parteien dabei Autobahnen auszubauen: Zu nennen wären hier die A66 mitten in Frankfurt/Main, die A49, der Ausbau des Autobahnkreuzes Hilden. Richtung Leverkusen, Opladen und Ratingen Ost.
Wie steht´s mit Ökologie und der Begrenzung des CO2-Ausstosses ?

grübelgrübel
um 16:01 von Sisyphos3…

genau das ist das Thema
Ideologien
alle 50 m ne Bodenwelle damit man abbremsen muß und wieder anfahren
dazu noch Ampelzyklen die dasselbe bewirken
das erzeugt CO2 und auch Lärm nicht das gleichmässige Fahren

Wenn die Bodenwellen bei Tempolimit 30 mit 30 überfahren werden können, brauchen sie nicht abbremsen.

reinbolt48
Alle Welt hat Tempolimit

Es ist interessant und teilweise lachhaft, wie hier um das Tempolimit herum argumentiert wird !? Bis hin zu Forderung nach "Tests" ...
Wichtigster Fakt - alle Industrieländer haben Tempolimit, selbst die USA unter Trump! Diese Länder sind natürlich alle "links, verbohrt und ideologisch" - außer den deutschen Rasern natürlich ...

Auch wenn der Nutzen nicht erheblich ist, entspanntes Fahren bei weniger Spritverbrauch ist schon wichtig.
Noch wichtiger: Autos werden dann hoffentlich bessere konstruiert, weniger schweren überzüchteten 250 km/h-Renner , sondern vernünftige leichte (!) Transportmittel für den Alltag: Mein Golf von 1980 hatte noch 700 kg, ein Golf heute bringt locker 1300 kg auf die Waage (Airbags und Elektronik wiegen da 100 kg + 100 kg Schalldämmung), kann dafür mit einem 300PS-Motor 250 fahren ...

Nein, am deutschen Raser-Wesen muss die Welt nicht genesen ...

baroso59
stressless

Ich selbst fahre Premiumklasse und genieße es, mit 120 km/h stressfrei ans Ziel zu gleiten.

Kurt Meier
Tempolimit

Ich kenne aus meinem Bekanntenkreis vier (!!) Leute, die auf dem Motorrad bei zu hoher Geschwindigkeit um ihr Leben gekommen sind. Tempos mehr als 120 km/h sind vom Mensch nicht mehr beherrschbar!

Grüße, Kurt

Bender Rodriguez
Sausi

Was für Aggressionen?
Ich fahre RICHTGESCHWINDIGKEIT.
bzw die strebe ich an. Drunter isses zu langsam. Drüber steigt der Verbrauch.
Wenn man aber immer von besserwissern und verkehrserziehern daran gehindert wird, nervt das einfach. Man muss nicht mit 90links fahren, weil am Horizont ein Lkw sein könnte.
Unterstelle mir also mal nichts. Ich fahre seit 32 Jahren Unfall, Punkte und Strafzettelfrei. Ich kann nämlich Auto fahren.
Und ich kümmere mich sich um neue Regeln. Wi zb der Kreisverkehr. Allein der entlarvt, dass 90% der Lenker reif für eine Nachprüfung sind.

Blitzgescheit
D: eines der verkehrssichersten Landes diesen Planeten

Wenn man sich weniger sensationalistisch-populistisch mit den Unfallzahlen auseinandersetzt kommt man nüchtern zu folgender Erkenntnis:

1. D ist mit 4,1 Unfällen/100.000 Einw. eines das am verkehrssichersten Länder dieses Planeten.

2. Hauptschwerpunkte des Unfallgeschehens sind/bleiben die Landstraße und innerorts, wo eher die Unübersichtlichkeit der Verkehrslagen Unfallursache Nummer eins ist.

3. Die wenigsten Unfälle (5 %) finden lt. ADAC auf Autobahnen statt und das auch nicht infolge von Hochgeschwindigkeitsfahrten, sondern bei unübersichtlicher Streckenführung etwa bei Baustellen.

4. Bei verkehrsträchtigen Bereichen - etwa Baustellen, Rettungsbereiche etc. gibt es bereits -zu Recht- meist ein Tempolimit von 80 bis 100.

Fazit: der Antrag der Grünen ist mal wieder Themenverfehlung und zeugt von fehlender Sachkompetenz

Q:

"https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verkehrstoten"

"https://www.adac.de/_mmm/pdf/statistik_zahlen_fakten_wissen_1016_208844…"

Nordseeblick18
Ich bin für ein Tempolimit von 130 Km/h

auf Autobahnen. Dann sollte man aber auch den Schritt wagen, ALLE Fahrspuren freizugeben. Lkw haben weiterhin die rechte Spur zu befahren.
Dann gäbe es keine Linksdrängler, keine Schlafmützen auf der Mittelspur mehr, denn ich könnte auf meiner Spur links, Mitte oder rechts mit der maximalen Geschwindigkeit von 130 Km/h meine Strecke fahren.
Bedeutet aber auch, dass die von ihren Assistenzsystemen eingelullten Verkehrsteilnehmer und besonders die Blinkmuffel aktiv am Verkehrsgeschehen teilnehmen müssen.
Wie auch schon geschrieben, sind ja bereits viele Autobahnkilometer begrenzt.
Für Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften sollte auch weiterhin Tempo 100 gelten. Auch Innerorts halte ich 50 Km/h grundsätzlich für gut. Bei Bedarf wird hier der Verkehr ja auch schon reglementiert.

YVH

Der rein idiologisch geführte Kampf gegen das Tempolimit ist nicht mehr nachvollziehbar.

Die Vorteile überwiegen und sind sogar fast gratis zu erreichen.
Dagegen wird nur noch mit einem Gefühl argumentiert, aber rein sachlich kommt nichts mehr.

Kurt Meier
Tempolimit

Nicht vergessen im Straßenverkehr: Man kann selbst Fehler machen, andere können Fehler machen, und auch Kurven können Fehler machen! Ein Tempo über 120 km/h ist nicht beherrschbar. Deshalb muss endlich ein Geschwindigkeitsmaximum her!

Grüße, Kurt

Mika D
ich wette es kommt nicht

D und Tempolimit- als einziges "freies" Fahrland- ich wette, es kommt nicht.
D ist Autoland.
Dabei sieht man in der Tat, nirgendwo kann man noch schnell fahren, zu viel Verkehr, zu viele LKWs mit Lieferungen, die Autobahnen platzen, die Innenstädte platzen.
Es muss etwas geschehen, weniger Verkehr, breitere Strassen, mehr Platz zum Parken usw.. mal gespannt..

Sisyphos3
16:05 von melancholeriker

akzeptieren sie es einfach so wie ich es schrieb

auf ner 7 Spurigen Straße mit 40 zu fahren erhöht definitiv nicht die Aufmerksamkeit
bei mir auf jeden Fall nicht --- aber vielleicht bei ihnen

Zitat : "Radler" wir brauchen aber auch nicht ins Lächerliche fallen

Kambrium2

Wie Tempo 130? Kann man auf unseren zukünftigen Bundesfahradbahnen mit Fahrrädern jetzt schon so schnell fahren?

Dany39

Und jährlich grüßt das grüne Murmeltier. Mittlerweile nervt diese sich jährlich wiederholte Debatte nur noch. Abgesehen davon, das keiner gezwungen ist mehr als 130 Km/h zu fahren, ist auch schon ein Großteil der Autobahnen schon mit Tempolimits, auch weniger als 130, versehen und nicht nur an "kritischen Stellen". Bestes Beispiel Bremen, da gibt es schon seit Jahren ein generelles Tempolimit von 120 Km/h. Und wiedermal muss der Klimaschutz herhalten. Es gäbe wohl sinnvollere Gründe für ein Tempolimit, wie Sicherheit. Abgesehen davon, wie will man das kontrollieren, wenn schon andere Dinge wie z.B. kilometerlanges Bullenreiten verhindert wird?

Blitzgescheit
Höherer CO2 und NOX-Ausstoß bei Tempo 30

Zitat: "Klimaschutz ist das andere Hauptargument. Beispiel: Mit Tempo 120, so hat es das Umweltbundesamt errechnet, würden 2,9 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Regeltempo 30 in Städten und 80 Kilometer pro Stunde außerorts bieten weitere Einsparpotenziale, so Resch von der Umwelthilfe."

Die Berechnung von angeblich 2,9 Mio. Tonnen eingespartes C02 vom Umweltbundesamt möchte ich einmal sehen. Ich bin gespannt, welche unrealistischen Prämissen allzu viele Milchmädchen hier eingerechnet haben.

Fakt ist, dass man selten in Bereichen ohne Tempolimit deutlich schneller als 200 fahren kann und man sich bei voller Autobahn der Geschwindigkeit anderer Autos anpassen muss.

Fakt ist ebenso, dass Tempo 30 einen höheren CO2- und NOx-Ausstoß zur Folge hat, was jedem klar ist, der sich mit den thermodynamischen Zusammenhängen auskennt.

"https://www.mdr.de/wissen/tempo-dreissig-klima-emissionen-100.html"

"https://www.adac.de/_mmm/pdf/umwelt_abgasmessungen_t50_t30_fi_272879.pdf"

Wielstadt
Seltsame Argumentation...

Von allen Seiten liest man immer wieder die Argumentation: "Die meisten Autobahnen sind doch sowieso schon limitiert, da kann man doch die restlichen Strecken wenigstens unlimitiert lassen."

Das fand ich schon immer sehr schräg. Umgekehrt wird doch ein Schuh draus. Wenn eh die meisten Strecken schon begrenzt sind, dann kann man es auch direkt einheitlich machen und überall ein (konsistentes) Tempolimit einführen.

Ich finde, man merkt sehr deutlich, worum es eigentlich geht, nämlich um Reservate fürs Rasen. Und da muss man ebenso deutlich sagen: Bei allem Verständnis, dass man auf der Autobahn seinen Spaß haben will, aber das ist einfach kein schützenswertes Gut.

Kritikunerwünscht
sinnfreie Diskussion

Ich habe jahrelang in einem Land gelebt, wo es auf Autobahnen nur 100 bzw. 120 KmH fahren durfte. Alle haben sich dran gehalten, alles war entspannt. Auch die "ganz besonderen", mit ihren 100.000 € - Autos waren entspannt und drängelten nicht.
Nicht das Tempo ist das Problem - die Menschen sind es, die drängeln, auch wenn Tempo 100 herrscht. In Deutschland muss jeder Macho sein Ego raushängen lassen, in dem er ein superschnelles teures Auto fährt. "Er ist wichtig, eine Persönlichkeit". Es ist armseligt in Mitteleuropa.
Und die Autobauer machen mit, indem sie immer teurere größere Autos anbieten, auch E-Autos, um das Ego der Reichen und Machos zu streicheln.
Entschleunigung ist das Thema. Wer schnell reisen möchte, soll den ICE nehmen, falls der gerade fährt.

Karussell
Tempolimits fürs Klima ?

Mehrere Städte in D wollen außer auf Durchgangsstraßen großflächig Tempo 30 einführen, wie es hieß für die Effizienz und für geringeren CO2-Ausstoß, also geringeren Kraftstoffverbrauch. Es läßt sich ausrechnen, daß alles was langsamer ist als 80 km/h, den Kraftstoffverbrauch nicht senkt, sondern eher erhöht !
Viele moderne Autos und Motorräder haben Verbrauchsanzeigen z.B. für den aktuellen Verbrauch und auch ab Start. Dort kann man das bei etwas gutem Willen ablesen. Bin ich z.B. im Stadtverkehr gefahren, dann liegt der Verbrauch ab Start - bei meinem 1400 kg schweren Kompaktwagen mit 122 PS - bei mehr als 7 L/100km. Fahre ich dann 20 km durchgehend mit 90 km/h, dann sinkt der Wert auf unter 6 L/100. Warum ? Weil er bei 90 nur 4,5 L/100 verbraucht !
Und ob es effizient ist, wenn Autos im kleinen Gang durch die Stadt fahren, was dann ja länger dauert, das wage ich zu bezweifeln.

Blitzgescheit
Ominöse "Deutsche Umwelthilfe"

Zitat: "Wir als DUH fordern von einer neuen Bundesregierung im Rahmen ihres 100-Tage-Programms, also gleich für den Beginn, die Einführung eines Tempolimits von 120 auf Autobahnen, von Tempo 80 auf Außerorts-Straßen und von Tempo 30 in den Städten"."

Wie kann es eigentlich sein, dass ein noch dazu von Steuergeldern finanzierter Lobbyverein der Politik seine noch dazu völlig substanzlosen und faktenfreien Vorstellungen diktieren zu können?

Mit Blick auf das europäische Ausland wird klar, dass D als einziges Land der Welt ohne generelles Tempolimit prozentual weniger Unfallopfer zu beklagen hat und noch dazu die Unfallschwerpunkte sich nur mit einem Anteil von 5 % auf Autobahnen widerspiegeln. Unfallschwerpunkte sind und bleiben Landstraße und innerorts, wo es bereits vorgeschriebene Tempolimits gibt.

Und dass man mit einem Tempo von 30 einen bis zu 80 % höheren Verbrauch auf 100 km hat, muss man der DUH wohl erst einmal erklären, die notorisch nicht durch Sachkenntnisse glänzt

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung #Entspannter fahren

Ich bin für ein generelles Tempolimit von 130 auf Autobahnen.

Das wäre viel entspannter und würde tatsächlich viele Staus vermeiden.

Leider verstehen das manche Autofahrer nicht.
Ebensowenig wie sie verstehen, dass Lichthupe, drängeln und dann riskant (am Besten rechts) überholen ihnen praktisch keine Zeitersparnis bringt, gegenüber denen die entspannt mit ausreichendem Sicherheitsabstand fahren.

Ich beobachte oft genug, dass so ein Drängler nach 80km Fahrt dann gerade mal 3 Autos weiter vor mir fährt.

Für die 15-20 Sekunden Gewinn hat er dann 3x eine Nötigung begangen, sein und andere Leben riskiert und seinen Herzinfarkt um Monate vorverlegt.

Zu schade dass es viel schwieriger ist, solches Fehlverhalten zu ahnden als eine Geschwindigkeitsüberschreitung.

Deswegen würde auch da vielleicht ein Tempolimit helfen - wenn der Drängler weiss, dass er eh nicht viel schneller fahren kann.

Ich persönlich fahre viel entspannter - mit Geschwindigkeitsregelung und Abstandsassistent.

Account gelöscht
Für mich fängt der Urlaub

immer erst im benachbarten Land wie z.B. Dänemark an wenn ich mit dem Auto reise. Vorbei die Raserei wie hier D. wenn man auf der Autobahn fährt.Deshalb bin ich auch für Tempo 130 auf unseren Autobahnen.

jautaealis
Welch Holzweg!

Wir brauchen keine Tempolimits gleich welcher Höhe und wo auch immer, sondern stattdessen endlich eine völlige Freigabe der Tempowahl bei gleichzeitiger Einführung von Richtgeschwindigkeiten: dichte Besiedlung 30, lockere Besiedlung 60, außerorts 90, Autobahn 120 km/h – aber mit der Möglichkeit, jederzeit ungestraft zu über- oder ungedrängelt zu unterziehen... Das Umweltverschmutzendste ist übrigens nicht das fehlende Tempolimit auf Autobahnen – sondern Tempo 30 oder auch nur 50 innerorts, wo Verbrennermotoren keinerlei Chance haben, je warmzulaufen und in ihrem Wirkungsoptimum von 80-90 km/h zu laufen.......

tagesschau_schauer
Tempo 30 Unsinn

Etwas was vorgebracht wird bei Tempo 30 ist angeblich Lärm, nur das hat ja jetzt nichts mit dem Klima zu tun und nur darum kann es ja gehen. Anscheinend muss aber alles mögliche herhalten. Zum einem muss man sagen, dass die Grenzwerte für die Lautstärke von konventionellen Pkws gesenkt wurden, zudem machen Elektroauto kaum noch Lärm. Zum anderen sollte man das Thema Lärm auch nicht allzu überstrapazieren, denn mit derselben Begründung kann man Strassenbahnen, DB, Kneipen, Biergärten, Volksfeste, Kinderspielplätze, Fussballplätze, oder den Kleinbetrieb mitten im Viertel verbieten, obwohl es doch auch darum geht Arbeiten und Wohnen zusammenzubringen. Daher macht es keinen Sinn die komplette Stadt zum reinen Wohngebiet zu erklären. Auch gibt es im übrigen Schallschutz und Massnahmen werden auch von den Ländern unterstützt.

Blitzgescheit
Prämissen der Berechnung des Umweltbundesamtes?

Da in diesem Artikel nicht dargelegt ist, wie man so -Simsalabim- auf eine Einsparung von 2,9 Mio. t CO2/a kommen will, habe ich mir zumindest einmal die Berechnungsmethode des UBA hierzu angeschaut.

Entgegen meinem Misstrauen wurde hierzu - sogar korrekterweise - die mittleren Geschwindigkeiten und Geschwindigkeitsverteilungen auf Autobahnen für den so genannten Leichtverkehr und die geschwindigkeitsabhängigen Verbrauchswerte dieser Fahrzeugkohorte zugrunde gelegt.

So weit, so sogar korrekt.

Kann man in Erfahrung bringen, welche tatsächlichen mittleren Geschwindigkeiten vor und nach dem Tempolimit erreicht werden?

Ich bezweifle-aus eigener Erfahrung als Hochgeschwindigkeitsfahrer- dass die mittlere Geschwindigkeit sich durch allg. Tempolimit reduziert.

Gibt es Zahlen aus dem europ. Ausland?
Kann man die Berechnungen des UBA damit verifizieren oder falsifizieren?

Q:

"https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/tempolimit-auf…"

tagesschau_schauer
Test für Tempo 30 gab es schon = bringt nichts

Wichtigster Faktor bei den Fahrzeuggeräuschen ist die Drehzahl. Der Lärm vergrössert sich also, sobald im Gang vermehrt beschleunigt wird. Daher gibt es auch so gut wie keine Unterscheidung im Sinnes des Lärms, ob jetzt Tempo 30 im dritten Gang oder Tempo 50 im vierten Gang gefahren wird. Oft hat man gerade in den niedrigsten Gangstufen und dort gefahrene hohe Drehzahlen eine entsprechende Lärmentwicklung. Eine Studie für das niederländische Umweltministerium ergab keine substantielle Lärmminderung im Vergleich zwischen Tempo 30 und Tempo 50. In Berlin gab es mal an der Leipzigerstrasse diesbezüglich eine Studie. Dabei kam eine Reduktion von nur bis zu 2 Dezibel raus und das sind Lärmunterschiede, die so nicht vom menschlichen Ohr differenziert werden. Die Lärmminderung bei besonders starkem Verkehr war auch noch viel geringer. Tests gibt es schon und die sehen im Ergebnis Null aus. Die „Test“ -Städte, inzwischen 8, sind also völliger Blödsinn und fürs Klima bringt es nichts.

Karussell
@16:01 von Nachfragerin

"Ein generelles Tempolimit auf der Autobahn wären eine Wohltat für alle" - wenn ich so lese was sich TÄGLICH auf Autobahnen an sehr schweren LKW-Unfällen ereignet, und die fahren so um die 90 km/h, dann bin ich mir der "Wohltat" nicht mehr so sicher. Hinweis am Rande: Es ist verboten beim Fahren mit dem Smartphone zu operieren - ein modernes Auto hat ein einen halben Meter breites Display da vorne. Das kann fast genau so viel. Dafür hat man dann bei Tempoeintönigkeit die nötige Muße.

tagesschau_schauer
30 macht alles langsamer auch ÖPNV

Der Problem bei Tempo 30 überall ist auch, dass alles langsamer ist. Auch der ÖPNV mit den Bussen. Ein kurzer Abschnitt ist nicht weiter schlimm, aber wenn eine Linie auf ihrem Weg durch viele 30Zonen fährt, addieren sich die sich dann schnell zu einigen Minuten auf. wenn man allein die jetzige Situation betrachetet. Dadurch braucht zudem auch noch mehr Fahrzeuge und Personal, was entsprechende Kosten verursacht. Die Fahrzeitverluste könnten zudem geplante Anschlüsse an andere Linien oder DB gefährden und sich somit auch bis ins Umland sich hinaus auswirken. Mit Tempo 30 überall funktioniert dann nichts mehr. Alles ist nur noch im Schneckengang möglich. Alle müssen entsprechend früher aufstehen und vom Tag bleibt nichts mehr übrig.Wenn man jemand das Thema Sicherheit anbringen will so muss man sagen, wenn von schweren Radfahrunfällen hört, dann meist, weil es einen Unfall mit einem Rechtsabbieger gab. Bei diesem Vorgang dürfte man aber Schrittgeschwindigkeit haben. 30 hilft hier nicht.

johnl

Erledigt sich das Problem nicht von alleine wenn wir in den nächsten Jahren alle auf E-Autos umsteigen werden?

tagesschau_schauer
grosse Mehrheit gegen Tempo 30

Umfragen des ADAC haben ergeben, dass 77 % der Befragten Mitglieder gegen eine Regelung wie überall Tempo 30 wären. Es macht auch nicht Sinn alle wegen Unsinn zu vergraulen und in die Arme eines amerikanischen Internetunternehmens zu treiben, wenn das Zentrum plötzlich nicht mehr vernünftig erreichbar ist. Eine Stadt ist auch eine Wirtschaftseinheit vor Ort mit Einnahmen und Arbeitsplätzen, mit Geschäften, Gastronomie und Unterhaltung der Kulturindustrie, die gerade in der Pandemie auch schwer gebeutelt wurde. Stadt lässt sich nicht allein durch den Radius eines Fahrrads abdecken. Auch sollte man sehen, dass man das Umland von der Stadt am Ende nicht durch restriktive Massnahmen ausschliesst. Es gilt das Modell der zentralen Orte. Ansonsten wäre das Umland ohne Versorgung in the middle of nowhere.

spax-plywood
@sisyphos3 16:07

Wie groß war denn vor 50 Jahren die "Fahrleistung und Gesamtverbrauch der Flotte" in Kilometer pro Jahr? Auch damals gab es Berufspendler.

StepHerm
16:06 von passdscho

"Abgesehen davon dass knapp 3 Mio Tonnen von 740 Mio es nicht wert sind darüber zu diskutieren,..."

Da es darum geht, möglichst viel CO2(-Äquivalente) zu vermeiden, ist das doch ein super einfacher Beitrag zur Erfüllung der Ziele des gerade nachgeschärften Klimaschutzgesetzes - und es kommt immer noch jeder von A nach B, ohne dass ihr/ihm/Ihnen irgendetwas weggenommen worden wäre. Es soll ja der CO2(Äqivalente)-Ausstoß in den nächsten 9 Jahren im Verkehrssektor um 56% reduziert werden, also der Verbrauch an Benzin/Diesel.

"Wenn es wirklich um die Umwelt ginge, dann wären Tempolimits für LKWs zu diskutieren."
LKW dürfen auf BAB 80 km/h fahren, maximal, fahren aber in der Regel deutlich schneller, könnte auch daran liegen, das unsere CSU-Verkehrsminister keine Lust auf Geschwindigkeitskontrollen haben und die Bußgelder zu niedrig sind.

tagesschau_schauer
Verkehrsverlagerungen entstehen und Gefahrenanzeige fehlt bei 30

Es geht auch darum auf Gefahren aufmerksam zu machen und dafür braucht man Hinweise. Schulen, Krankenhäuser und Altenheime kann man aber oft schon von weitem erkennen, sie sind mit Tempo 30 aktuell ausgeschildert und da ist man halt vorsichtiger. Dann ist man eben im Moment der erhöhten Aufmerksamkeit, wo es auch etwas schwieriger wird. Die bisherige Regelung, dort wo es zu vermehrten Problemen im Verkehr kommt auch abschnittsweise den Verkehr zu verlangsamen, wenn nötig ist daher sinnvoll. Nicht sinnvoll dagegen ist es, wenn plötzlich der Hinweis fehlt. Es gibt also längst umfangreiche Möglichkeiten für die Kommune Tempo 30 einzurichten. Darüber hinaus braucht es keine Zonen, die ausgewiesen werden müssen. Tempo 30 ist ja schon da wo es hingehört. Erst vor kurzem wurden nicht nur vor Schulen, sondern auch Altenheimen und Krankenhäusern, der Katalog der Möglichkeiten erweitert. Planung ist immer ein situativer Abwägungsprozess und den sehr viele andere Bereiche hineinwirken.

Sisyphos3
16:17 von Bernd Kevesligeti

Wie steht´s mit Ökologie und der Begrenzung des CO2-Ausstosses ?
..

Staus erhöhen den CO2 Ausstoß
ebenso die Fahrweise der Autofahrer
wenn einer nur 2 Fahrzustände kennt
Vollgas und Vollbremsung sieht es mit dem Spritverbrauch/CO2 entsprechend aus

wobei das ganze wird sich ohnehin mit der flächendeckenden Einführung der E Fahrzeuge erledigen
2 ... 3 mal Vollgas geben oder über 130 km/h
dann steht jedes dieser Modelle am Straßenrand mit leerer oder kochender Batterie :-)

melancholeriker

In einer aktuellen Satire des rumänischen Autors Radu Jude sieht man aus der Totalen in voller Breite den Abstieg ins Tal durch einen sehr kleinen Mann, der versucht, aus seinem riesigen ,,Geländewagen" hinunter auf die Fläche zu gelangen, die vermutlich nicht ausgewiesenen ist als Parkplatz. Zum Lachen und zum Heulen, was die Motorisierung des Ego bis heute angerichtet hat, seit Individualität und Freiheit aus dem Auspuff kommt. Der Rückgang der Anzahl an Verkehrstoten auf dem Land während Corona, da Millionen junge Leute kein Ziel hatten oder wenigere, um gegen Bäume brettern zu können, sagt schon mal Einiges aus. 'Fetisch' Auto, um den Verkehrsminister als kecken Geisterfahrer zu entlarven, gehört nach wie vor zu den Gewährleistern von Selbstwertfestigung und einem Nationalstolz auf der Grundlage einer Wettbewerbsüberlegenheit der Deutschen Industrie, egal wie die zustande kommt. Diese Entwicklung geht jetzt zum Glück zuende und es ist nicht verkehrt, da schon mal vom Gas zu gehen.

tagesschau_schauer
"Sonderegelung" 30 wie Einführung des Linksverkehr

Die Regelung ist Unsinn. Nach dieser Vorstellung soll eine merkwürdige Ausnahmeregelung ins Gesetz geschrieben werden mit der man im ganzen Stadtgebiet ermöglicht nur 30 zu fahren und dazu alle bisherigen Schilder demontiert werden. Das ist von der Regelung so sinnvoll, wie als würde man ausnahmsweise den Linksverkehr zulassen. Städte sind längst mit dem Umland zusammengewachsen. Wo welche Regelung am Ende gelten soll weiss keiner mehr. Vielmehr hat man es intuitiv drin als Fahrer, dass ohne Beschilderung gewisse Geschwindigkeiten gegeben sind. Auch beim Linksverkehr gibt es keine Hinweise auf die aktuell geltende Situation. Warum soviele Städte bei einem „Test“ mitmachen sollen versteht man auch nicht. Eher sieht es danach aus, als würden Tatsachen geschaffen. Es ist daher komplett abzulehnen.

Bobinho
16:17 von Bernd Kevesligeti

"Und die Union, die FDP und die AFD sind gegen Tempolimits. Das verwundert auch nicht, sind es doch die klassischen SUV-Fahrer Parteien,mit einem expansivem Freiheitsbegriff für diese Klientel."

Leider nein.

aus dem Merkur vom 13.07.21

"Eine Umfrage zum Thema SUV-Nutzung in Deutschland befördert ein überraschendes Ergebnis zutage: Ausgerechnet bei den Grünen-Wählern steht der „Klimakiller“ auf vier Rädern am häufigsten vor der Haustür."

tagesschau_schauer
Aus der Mücke ein Elefant gemacht - hat Geschmäckle

Wenn man mal ein paar Monate zurückgeht, so war die Problematik mit den Dieseln sicher nicht die tollste. Es kam zu den Verfahren um die Werte und in den betroffenen Städten wurden unterschiedliche Massnahmen eingeleitet, auch weil vielleicht der Beruftsverkehr zu Spitzenzeiten Probleme macht. Nur man redet da im Endeffekt von ein oder zwei Strassen die überhaupt Probleme machen. Jetzt kann man so etwas unter Umständen in Teilen entlasten, vielleicht auch, wenn man P&R Angebote ausbaut. Autofahrer haben sich auch zum Teil kooperativ und solidarisch gezeigt, sich entsprechend verhalten, ihren DieselPKW abgeschafft und ersetzt, damit die Werte auch eingehalten werden können. Wenn die Werte wieder unten sind, dann müssen die Massnahmen auch wieder runter genommen werden. Es hatte an sich ja auch nichts mit dem Klima zu tun, sondern nur mit der Dieselproblematik lokal an diesen einzelnen Stellen. Die Sondermassnahmen müssen selbstverständlich abgeschafft werden.

Account gelöscht
16:21 von Kurt Meier Tempolimit

Tempos mehr als 120 km/h sind vom Mensch nicht mehr beherrschbar!
#
Da stimme ich zu.Fahre auch Motorrad ,aber genieße es auf Landstraßen mit 70 dahin zu gleiten. Autobahnen sowieso nicht.

MartinBlank
Autonome e-Autos

Der Witz ist ja, dass die ganze Debatte eigentlich müßig ist.

Mittelfristig wird es nur noch autonome e-Autos auf deutschen Straßen geben.

Die Höchstgeschwindigkeit wird eher steigen, weil die autonomen Fahrzeuge alle jederzeit wissen, von welchen anderen Fahrzeugen sie umgeben sind.

Und CO2 spielt bei e-Autos keine Rolle.

Wichtig wäre, autofreie Innenstädte zu haben.
_

tagesschau_schauer
keine separatistische Sichtweise, sondern zusammenhängender Raum

Ein grundlegendes Problem ist aber auch ein rechtliches. Was am Ende da überhaupt geändert wird ist völlig willkürlich und geht aus der besonderen Situation nicht mehr hervor. Plötzlich ist da 30 wo keiner es haben will, es aber auch keiner braucht, aber es kann keiner dagegen vorgehen. Damit fehlt der Massnahme aber die Akzeptanz und alle werden gezwungen nur noch 30 fahren zu müssen. Das Umland hätte plötzlich keine Mitspracherecht, vor dem jetzt noch eine bundespolitische Regelung vor zu starken Eingriffen schützt. Möglich sind 30 Zonen nur bei konkreten Anlass und dafür gibt es schon Gesetzte. Sonst aber besteht die Gefahr dass sich Stadt abschottet. Es ist auch nicht der Fall, dass es zu wenig Zone 30 in den Städten gäbe, bei der derzeitigen Gesetzeslage. Nur für die anderen braucht es eben einen Verkehr mit dem man das Ziel auch erreichen kann. Ein behaupteter Regelungsbedarf besteht also in keinster Weise. Vielmehr gibt es jetzt schon genügend Möglichkeiten, Verkehr zu regeln.

Bender Rodriguez
Kurz meier

Tempos mehr als 120 km/h sind vom Mensch nicht mehr beherrschbar!"

Dss ist natürlich Unsinn. Millionen von Menschen beweisen das täglich.

Aber würden alle so mit 130 dahingleiten, ohne Besserwisser und verkehrserzieher, die irgendwo auf der ab sind, und sich keines Fehlers bewusst sind, wird das nichts.
Trödeln und blockieren würde ich genau so bestrafen, wie mutwillig zu schnell fahren.
Und bitte zum Tempolimit auch eine EU gerechte Maut einführen.
200€/Jahr. Ohne monat oder wochenbäpper.
Das sind gerade mal 54cent am Tag. Hält aber die völlig ungeübten Gefährder ab.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung #Statistiknachhilfe für CDU/CSU/FDP/AFD

Gerne wird das Argument "Verkehrstote pro gefahrenem km" gegen ein Tempolimit aufgefahren, weil diese Zahl auf Autobahnen geringer als auf Landstrassen ist.

Das ist allerdings der typische Vergleich von Äpfeln mit Birnen denn folgende Faktoren verzerren die Statistik erheblich:

- nur 43% aller Verkehrstoten befanden sich in einem PKW.
Da auf Autobahnen nur höchst selten Fussgänger, Fahrrad- oder Mofafahrer anzutreffen sind.

- Autobahnen sind schon baulich sicherer als Landstrassen.
So sind z.B. die Fahrtrichtungen baulich getrennt, die besonders schweren Gegenverkehrunfälle spielen kaum eine Rolle, Querverkehr gibt es nicht.

- Autobahnfahrten sind meist länger als solche auf Landstraßen.

Am Ende bleibt von diesem Argument nichts übrig - im Gegenteil.

Blitzgescheit
Reduktion der Unfallzahlen um 20 Prozent?

Zitat: "Alles zusammen erhöhe die Verkehrssicherheit und verringere die Zahl von Verkehrsopfern, so Mertens - auf den Autobahnen um voraussichtlich 20 Prozent. Auch für Polizei- und Rettungskräfte und alle anderen, die dort arbeiteten, seien höhere Geschwindigkeiten lebensgefährlich. "

Von Hrn. Mertens, der ja behauptet, alle Zahlen, Daten und Statistiken seien bekannt, würde ich aber schon gerne wissen, würde ich dann aber schon gerne wissen, wie der zu dieser Zahl kommt.

Gibt es Vergleichszahlen aus anderen europäischen Ländern mit Tempolimits?

Wieso haben die Niederlande ein etwa gleich hohes Unfallsaufkommen /100.000 Einw. als D, Länder wie Spanien, Italien, Tschechien oder auch Österreich ein höheres Unfallaufkommen?

Bereiche, wo Polizei- und Rettungskräfte oder andere Menschen agieren müssen, benötigen ein Tempolimit. Da hat Hr. Mertens recht.

Das ist ja - zum Glück - bereits der Fall.

Bobinho
reinbolt48

"Autos werden dann hoffentlich bessere konstruiert, weniger schweren überzüchteten 250 km/h-Renner , sondern vernünftige leichte (!) Transportmittel für den Alltag"

Ist das heute nicht der Fall? Es werden auch günstige Kleinwagen konstruiert.

" Mein Golf von 1980 hatte noch 700 kg, ein Golf heute bringt locker 1300 kg auf die Waage (Airbags und Elektronik wiegen da 100 kg + 100 kg Schalldämmung), "

Sie beschweren sich einerseit, dass die Autos schwerer werden, eklären gleichzeitig warum (Sicherheitsvorkehrungen + Elektronik) und verlangen weiter oben, dass die Fahrzeuge noch besser konstruiert werden. Das verstehe wer will.

Bender Rodriguez

Was machen dann die Schwaben? Die haben flächendeckend Stau oder 100kmh. 130 wäre dort eine drastische tempoerhöhung.

Sisyphos3
16:27 von Nordseeblick18

alle Spuren freigeben

dann werden sich die Unfallzahlen nicht verzehn sondern verhundertfachen

StepHerm
16:26 von Blitzgescheit

"Fazit: der Antrag der Grünen ist mal wieder Themenverfehlung und zeugt von fehlender Sachkompetenz"

Der Beitrag von Ihnen zeugt von fehlender Lesekompetenz, es ging hier um einen Vorschlag eines Bündnis von Umwelt- und Verkehrsverbänden sowie der Gewerkschaft der Polizei Nordrhein-Westfalen.

proehi
15:42 von Giselbert

>>Tempolimit ja, aber mit Sinn und Verstand

... Sollen die Regierenden zuerst mal für einen staufreien Verkehrsfluss sorgen, darin verbirgt sich wesentlich mehr Einsparpotenzial.<<

Sie sind mir ja ein ganz ein Wiefer. Als ob ein Tempolimit nicht genau zu einem besseren Verkehrsfluss beitragen würde.

Dabei seht es im Artikel direkt drin: >>"Bei einem Tempolimit verstärken sich drei Effekte gegenseitig. Erstens: die Durchschnittsgeschwindigkeit sinkt, der Verkehrsfluss wird gleichmäßiger und - das ist das ganz Wichtige - die Geschwindigkeitsunterschiede werden geringer", so Mertens.<<

Argumentieren ja, aber mit Sinn und Verstand, weil da viel mehr Potenzial drin ist.

Blitzgescheit
@Am 13. Juli 2021 um 16:27 von Nordseeblick18

Zitat: "Ich bin für ein Tempolimit von 130 Km/h
auf Autobahnen. Dann sollte man aber auch den Schritt wagen, ALLE Fahrspuren freizugeben. Lkw haben weiterhin die rechte Spur zu befahren.
Dann gäbe es keine Linksdrängler, keine Schlafmützen auf der Mittelspur mehr, denn ich könnte auf meiner Spur links, Mitte oder rechts mit der maximalen Geschwindigkeit von 130 Km/h meine Strecke fahren."

Finden Sie?

Das entspricht in etwa dem Highway-System, das auf amerikanischen Highways herrscht.

Fakt ist hierbei, dass amerikanische Straßen trotz (oder wegen?) allgemeinen Tempolimits auf 90 mph und Freigabe aller Spuren auf den Highways bis zu 3 Mal gefährlicher sind als deutsche.

Was denn nun?

"https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verkehrstoten"

Kasperle5719
Was denn noch?

Zuerst, ich finde den Tempolimit prinzipell nicht schlecht.

Nur, die 100km/h erreiche ich während der Arbeitswoche sowieso selten.

Gibt es dann Garanite, die auch Einklagbar wäre? :-)

Die Vergleiche mit NL sind nicht zielführend, da anadere geografischen Massstäbe.

Warum dann nicht Lichtenstein oder Monaco als Referenz?

Im Ernst, Temolimit 130km/h auf meisten Autobahnstrecken könnte ich jederzeit unterschreiben.

Tempo 30 in der Stadt ist illusorisch, da man dort meistens langsamer unterwegs ist.

Nur noch Wahlkampfpalaver für die eigene Klientel.

Sisyphos3
16:32 von Kambrium2

das nicht

aber man sollte prüfen ob es nicht ne allgemeine Zulassung dieser E Bikes geben sollte auf Autobahnen
:-)

Tada
@Kurt Meier

"Ich kenne aus meinem Bekanntenkreis vier (!!) Leute, die auf dem Motorrad bei zu hoher Geschwindigkeit um ihr Leben gekommen sind" Am 13. Juli 2021 um 16:21 von Kurt Meier

*

Jeder ist dazu verpflichtet so zu fahren, dass eben keiner geschädigt wird, auch er selbst nicht. (Gilt sogar für Fahrradfahrer.)

Dass irgendwo keine Geschwindigkeitsbegrenzung ist heißt nicht, dass man aus dem Motor das maximal Mögliche herauspressen muss

Wenn die Fahrbedingungen schlecht sind muss man sogar langsamer fahren, als erlaubt ist.

Ich fürchte, dass kein Schild Ihre Bekannten hätte retten können.

Die letzten tödlichen Unfälle hier passierten weil:
a) Einer quer über den Kreisel gebrettert ist, wobei sich das Auto auf der Verkehrsinsel überschlagen hatte und weiter im Acker auf dem Dach liegen blieb.
b) Einer die Kurve geschnitten hatte wobei er mit einem nach Vorschrift fahrendem Motorradfahrer frontal zusammengeprallt ist.

Verkehrsregeln gibt es genug. Man muss sich nur daran halten.

MRomTRom
16:24 von Giselbert | Nicht Partei, sondern Wähler

'Ob Einzelne in der Partei anderer Meinung sind, hat im Grunde nichts damit zu tun, was umgesetzt wird. Umgesetzt wird das was im Programm steht und wofür die Mehrheit in dieser Partei steht.

Lesen Sie den Post von Klausewitz einfach nochmal. Er spricht davon, dass 43 % der Wähler keine 'gesellschaftlich relevante Kraft' sind. Das nenne ich echten Blödsinn.

Hinzukommt, dass sowohl der ADAC wie auch das Bundesumweltmisteriums in Umfragen festgestellt haben:

'Die Mehrheit der Deutschen ist für ein Tempolimit auf der Autobahn. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamts im April 2021. Demnach sprachen sich 64 Prozent "auf jeden Fall" oder "eher" für ein Tempolimit von 130 km/h aus. '

www.autozeitung.de/tempolimit-120-autobahn-195623.html

Zur Mehrheit in dieser Frage gehöre ich halt mal nicht, verstehe aber das Anliegen.

Account gelöscht
heureka !

Meine Patentlösung präsentiere ich nachstehend : A l l e Fahrerlaubnisse erlöschen zugleich mit Berentung bzw. Pensionierung. Ausgenommen bleiben die elektrischen Krankenfahrstühle, welche in großer Zahl von Gehbehinderten genutzt werden. Das gäbe wirklich "Luft" auf den Straßen und für das "Klima". Wer sich im Ruhestand befindet, darf gern den ÖPN nutzen - Zeit hat man ja in Fülle. Auch würde der Drang nach Frühpensionierung - bzw. -Verrentung etwas gebremst. Bei unserer Altersstruktur wäre dies ein wahrer Segen. Wer noch unverbraucht ist, könnte auch auf den Drahtesel umsatteln. Ich sehe da nur Vorteile, doch auf mich hört keiner !

Bobinho
16:27 von YVH

"Der rein idiologisch geführte Kampf gegen das Tempolimit ist nicht mehr nachvollziehbar.

Die Vorteile überwiegen und sind sogar fast gratis zu erreichen.
Dagegen wird nur noch mit einem Gefühl argumentiert, aber rein sachlich kommt nichts mehr."

Der rein idiologisch geführte Kampf für das Tempolimit ist nicht mehr nachvollziehbar.

Die Vorteile überwiegen und sind sogar fast gratis zu erreichen.

Dafür wird nur noch mit einem Gefühl argumentiert, aber rein sachlich kommt nichts mehr.

Merken Sie was in Sachen Sachlichkeit...?

tagesschau_schauer
Dialektik um das "böse" Auto

Der Ansatz nur so viel Wind allein für Fahrradverkehr zu machen bringt nichts. Der Radius eines Fahrrads ist relativ gering. In der Verkehrsleistung bezogen auf Deutschland ist da so gut wie kaum etwas bemerkbar, was der Radverkehr überhaupt ausmacht, dabei ist Deutschland weltweit schon in den Top 4 der Länder, die besonders viel Fahrradverkehr haben. Vielmehr wird hier eine Schimäre um das „böse“ Auto aufgebaut. Zielführend ist das nicht. Es müssen die Verkehrsmittel entsprechend berücksichtigt werden. Hier ist aber ein kleiner Teil der sich über winzige Lobbyvereine bemerkbar macht, aber nicht die breite Masse verkörpert.

falsa demonstratio
Am 13. Juli 2021 um 16:31 von Sisyphos3

Zitat: auf ner 7 Spurigen Straße mit 40 zu fahren erhöht definitiv nicht die Aufmerksamkeit----bei mir auf jeden Fall nicht --- aber vielleicht bei ihnen

Einer meiner Kollegen hatte sich ein Bußgeld wegen Geschwindigkeitsüberschreitung eigehandelt und Widerspruch eingelegt. Vor Gericht verteidigte er sich mit dem Hinweis, bei den vielen Verkehrschildern würde man den Überblick verlieren. Als Gericht ankündigte, durch ein Gutachten überprüfen zu lassen, ob er überhaupt noch fahrtüchtiog sein, zog er seinen Widerspruch schnell zurück.

Das sollten Sie sich vielleicht auch überlegen.

Susi1960

und die immer vorhandenen Oberlehrer fahren dann 20 in der Stadt und 60 ausserorts....

Die Ausfallstraßen können die Mengen an durchreisendem Verkehr nicht mehr ausreichend ableiten,
alles verstopft noch mehr,
die Autos brauchen länger,
der Motor läuft länger.
Bestimmt "sehr klimafreundlich"
*Ironie aus*

Wielstadt
@16:34 von Blitzgescheit

Nochmal ich zu dem Thema. Weil man diese Urban Legend offenbar einfach nicht tot bekommt.

Haben Sie den Artikel selber gelesen, den Sie verlinkt haben? Also den beim MDR? Den, in dem der Satz steht:
"Wenn sie vor einer Kreuzung stehen und beschleunigen, dann haben sie bei einer Beschleunigung auf eine Zielgeschwindigkeit von 50 km/h ungefähr dreimal höhere Emissionen und Verbrauch, als wenn sie nur auf 30 beschleunigen"

In dem Artikel wird klar gesagt, wann der Effekt "weniger Schadstoffe bei 30 als bei 50" überhaupt nur auftreten kann, nämlich nur bei sehr langen, konstanten 30er Strecken (und selbst dann hängt es noch vom Motor und anderen Faktoren ab). Ein Szenario, das in der Stadt nie vorkommt.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @13. Juli um 16:34 von Ungescheit/Blitzbot

@afd-Presseabteilung:

Egal welche Berechnungen man ihnen präsentierte - sie wollen sie ja ohnehin nicht verstehen.

Falls sie jetzt plötzlich ihren Hang zum Umweltschutz entdeckt haben sollten - was ich bezweifle - dann hätte ich eine gute Möglichkeit für sie um ihren Ausstoß an CO² und NOx zu minimieren und gleichzeitig all die Fußgänger zu schonen, die das Pech haben ihnen zu begegnen:

Fahren sie doch Tempo 30 mit einem Elektroauto!

Nachfragerin
@Karussell - Energieerhaltung

16:37 von Karussell:
"Bin ich z.B. im Stadtverkehr gefahren, dann liegt der Verbrauch ab Start [...] bei mehr als 7 L/100km. Fahre ich dann 20 km durchgehend mit 90 km/h, dann sinkt der Wert auf unter 6 L/100. Warum ? Weil er bei 90 nur 4,5 L/100 verbraucht !"

Na da haben Sie ja etwas herausgefunden! :)

Wir müssten es also hinbekommen, dass man mit durchgehend 90 km/h durch die Stadt fahren kann. Das funktioniert aber nicht (Ampeln und so). Also bleibt nur die Möglichkeit, Autofahrten durch Städte zu meiden.

(Falls Sie es noch nicht wussten: Das häufige Anfahren und Beschleunigen treibt den Verbrauch hoch, nicht das Fahren mit einer niedrigen Geschwindigkeit.)

harry_up
@ Bender Rodriguez, um 16:21

re @ Sausi

“Ich fahre seit 32 Jahren unfallfrei. ich kann nämlich Auto fahren.“

Wobei Sie fairerweise zugeben werden müssen, dass Ihre unfallfreien Jahre nicht zuletzt auch anderen Fahrern zu verdanken sind, die im Fall des Falles für Sie aufgepasst und einen Unfall verhindert haben.

Tjaaa- und was glauben Sie, wie viele deutsche Autofahrer von sich sagen, sie könnten Auto fahren? :-)

Mein letzter Unfall war vor mehr als 50 Jahren, trotzdem gönne ich mir von Zeit zu Zeit ein Sicherheitstraining beim ADAC und eine Fahrstunde in einer normalen Fahrschule.

Die eigenen Fahrfehler fallen einem selber nicht auf.

Nachfragerin
@Karussell - Bahn statt Straße

16:50 von Karussell:
"[...] wenn ich so lese was sich TÄGLICH auf Autobahnen an sehr schweren LKW-Unfällen ereignet, und die fahren so um die 90 km/h, dann bin ich mir der 'Wohltat' nicht mehr so sicher."

Wenn es nach mir ginge, wäre der Güterverkehr mehr auf der Schiene als im LKW unterwegs. Früher hatte jeder größere Betrieb einen Gleisanschluss...

schabernack
16:47 von jautaealis

«Wir brauchen keine Tempolimits gleich welcher Höhe und wo auch immer, sondern stattdessen endlich eine völlige Freigabe der Tempowahl bei gleichzeitiger Einführung von Richtgeschwindigkeiten: dichte Besiedlung 30, lockere Besiedlung 60, außerorts 90, Autobahn 120 km/h – aber mit der Möglichkeit, jederzeit ungestraft zu über- oder ungedrängelt zu unterziehen...»

Eine ganz tolle Idee.

Kann man nach Lust und Laune auch in der "Dichten Besiedlung" mal mit 130 km/h Gummi geben anstelle von 30 km/h.

Ist ja nur eine kleine Eins mehr.
Und einmal ist keinmal.

Account gelöscht
von Sisyphos3 16:55

Und SUV´s erhöhen ebenfalls den CO2-Ausstoss. Ebenso trägt der Ausbau von Autobahnen dazu bei...