Britischer Zerstörer "HMS Defender" vor Istanbul

Ihre Meinung zu Schwarzes Meer: Russland warnt britisches Schiff mit Schüssen

Zwischenfall im Schwarzen Meer: Ein britisches Kriegsschiff ist nach Darstellung Russlands nahe der Halbinsel Krim in russische Gewässer eingedrungen. Zur Warnung seien Schüsse abgegeben und Bomben abgeworfen worden.

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145 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Um das mal klar zu stellen. Laut Meldung dümpelt ein englisches Schiffchen vor der Küste Russlands rum und antwortet nicht auf Funkspruch.
Dan werden sie mit Gewalt zu Ordnung gerufen.
Und Russland ist der Provokateur?

Eislöwe
15:50 von ikarus280 - Falsch, und Sie wissen es!

"Man könnte also auch sagen, dass Russland einen Rechtsbruch rückgängig gemacht hat."
Nö. Die Krim war immer das Sahnestückchen des russischen Imperiums und es war schon immer der Traum russischer Zaren, den Zugang zum Schwarzen Meer zu haben. Katharina die Große hat ihn verwirklicht. Die Krim wurde 1783 Teil des russischen Reiches. Und das viele Russen die Krim-Tataren vertrieben haben, ist bekannt. Fakt aber ist und bleibt, das nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion die Krim international anerkannt (lange auch von Russland) ein Teil der Ukraine ist.

Fri-Bu
Grenzen

In dieser Region sind die Grenzen noch gar nicht festgelegt zwischen der Ukraine und Rußland. So halte ich es für eine Aufforderung an die Diplomaten, sich mal da ranzumachen, ohne Öffentlichkeit.
Übrigens finde ich es gut, daß jemand die floating frontier überschreitet und Flagge zeigt. Die Gegenseite macht es ja auch ständig.
Alle reden z.B. von russischen Trollfabriken, die in der westlichen Welt Wahlen beeinflussen wollen. Bisher habe ich aber kaum von spektakulären Aktionen amerikanischer oder europäischer Hacker gegen Russische Konzerne oder Oligarchen gehört. Wo sind denn unsere Spezialisten die fähig sind einen Gegner mit eigenen Waffen zu schlagen?
Außerdem sollte sich Europa sowieso mit Russland zusammenraufen, die haben von China genug Stress oder sogar ernste Bedrohungen.

fathaland slim
15:54, Der_Kissinger

>>Wichtigste Frage
Was hat ein britisches Kriegsschiff im Schwarzen Meer verloren?<<

Großbritannien NATO-Land.

Bulgarien, Rumänien, Türkei NATO-Länder.

Gleichzeitig Schwarzmeeranrainer.

Account gelöscht
@ Eislöwe

"Um mal in russischer Manier zu antworten: haben Sie Belege dafür? Welche Belege haben Sie? Unabhängige Quellen? oder nur russische?"

Nun, haben Sie Belege für Ihre Behauptung, dass Russland die NATO-Grenzen verletzt, die nicht aus einem NATO-Staat stammen?

Meine Quelle: Das US-Militär, nicht gerade unabhängig, ich weiß schon.

frosthorn
@fathaland slim, 15:54

Die NATO ist Schwarzmeeranrainer. In Form der Türkei, Rumäniens und Bulgariens.
Das mag Ihnen und mir nicht gefallen, es ist aber trotzdem eine unbestreitbare Tatsache.

"Schwarzmeeranrainer"? Ein Verteidigungsbündnis? Wenn man's so betrachtet, dann ist die Nato natürlich "Weltanrainer" und braucht sich um gar keine Grenzen mehr zu kümmern.
Könnte man dann auch sagen, dass Russland als Ostseeanrainer und Schwarmeeranrainer (nicht zu vergessen Polarmeeranrainer) das gesamte Gebiet dazwischen kontrollieren darf? Oder wäre das, im Gegensatz zu Ihrer Meinung, "spitzfindig"?

fathaland slim
15:59, alex66

>>Eine NATO-Provokation wird bei TS harmlos "Zwischenfall" genannt.
Jeder kann sich vorstellen wie groß der Aufschrei wäre wenn ein russ. Kriegsschiff britische Hoheitsgewässer verletzt hätte.<<

Da die Krim-Annexion international nicht anerkannt ist, gibt es auch keine international anerkannten russischen Hoheitsgewässer um die Krim herum.

proehi
15:55 von carsten67

>>Die Annexion der Krim ist und bleibt völkerrechtswidrig, mithin sind die Gewässer um die Krim kein russisches Hoheitsgebiet. International wird die Annexion der Krim bisher nur von Staaten der Couleur Iran, Syrien und Nordkorea anerkannt... Eine Krähe hackt bekanntlich der anderen kein Auge aus.<<

Wie das mit Krähen innerhalb ihrer Population so, also auch bei denen, die das so sehen wie Sie.

Dabei sollte man wissen, dass Sewastopol als Kriegshafen für das russische Sicherheitsbedürfnis unverzichtbar ist. Wie man auch immer die rechtliche Situation einschätzen mag, könnte ein Schritt zur Problemlösung sein, dieses Sicherheitsbedürfnis als ein berechtigtes Anliegen Russlands anzuerkennen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, um diesem Anliegen einvernehmlich genügen zu können.

... so könnte man vielleicht einen Weg finden, dass sich Krähen jeglicher Population auch untereinander wieder grün sind.

fathaland slim
16:01, ex_Bayerndödel

>>Sorry, Ärmelkanal und Atlantik sind internationale Gewässer, die Durchfahrt ist allen Schiffen gestattet<<

Was den Ärmelkanal und den Atlantik nicht von Schwarzen Meer unterscheidet.

>>Und was die Krim betrifft, so hat sich die Bevölkerung, auch die ukrainische, für die Sezession und den Anschluss an Russland entschieden. Der einzige Streich war wohl, dass die ukrainischen Streitkräfte an der Verhinderung der Abstimmung gehindert wurden.<<

Die die russischen Streitkräfte initiierten und durchführten, nachdem sie die Krim besetzt hatten. All dies geschah binnen weniger Tage. Die Kriterien eines freien Referendums wurden weit verfehlt, aber umso lauter behauptet.

Sisyphos3
ja die Krim und deren zugehörigkeit

also wenn ich mir da Gebiete anschaue, die wurden ohne "Abstimmung" einfach kassiert und zwar gegen den entschiedenen Willen der Menschen dort
Hört man auf der Krim widerspruch ?
Wenn man schon für "Gerechtigkeit/Völkerrecht" eintritt dann doch bitte konsequent

Account gelöscht
@ carsten67

Die Bundeszentrale für politische Bildung ist unabhängig von der NATO?
Während die Bundesrepublik Deutschland NATO-Mitglied ist?

Interessante Vorstellung von Unabhängigkeit.

Vielfalt.
@15:40 von Eislöwe

Und da nur eine Minderheit englisch oder deutsch verstehen kann, ist im Landesinnern auch keine Möglichkeit, an echte und unabhängige Informationen heran zu kommen.

Englisch verstehen würde da eher helfen, angesichts der Tatsache, dass wir nicht nur geographisch, sondern auch in der demokratischen Entwicklung, höchstens auf halbem Wege zwischen Russland und Großbritannien liegen.

Kurt Meier
Sich wehren

Die NATO rückt an Russland heran, daher wehrt sich Russland. Kann man verstehen.

Grüße, Kurt

fathaland slim
16:12, frosthorn

>>@fathaland slim, 15:54
„Die NATO ist Schwarzmeeranrainer. In Form der Türkei, Rumäniens und Bulgariens.
Das mag Ihnen und mir nicht gefallen, es ist aber trotzdem eine unbestreitbare Tatsache.“

"Schwarzmeeranrainer"? Ein Verteidigungsbündnis? Wenn man's so betrachtet, dann ist die Nato natürlich "Weltanrainer" und braucht sich um gar keine Grenzen mehr zu kümmern.<<

Nö.

Es gibt nicht überall auf der Welt NATO-Staaten. Am Schwarzen Meer aber gleich derer dreie.

>>Könnte man dann auch sagen, dass Russland als Ostseeanrainer und Schwarmeeranrainer (nicht zu vergessen Polarmeeranrainer) das gesamte Gebiet dazwischen kontrollieren darf? Oder wäre das, im Gegensatz zu Ihrer Meinung, "spitzfindig"<<

Natürlich dürfen russische Schiffe dort herumfahren. Was Sie auch jeden Tag tun. Ob Sie das jetzt „kontrollieren“ nennen wollen, das ist Ihre Sache:

Poliós
16:05 von Bender Rodriguez

"Laut Meldung dümpelt ein englisches Schiffchen vor der Küste Russlands rum und antwortet nicht auf Funkspruch. Dan werden sie mit Gewalt zu Ordnung gerufen. Und Russland ist der Provokateur?"

Wenn ich davon absehe, dass sich das britische Schiff wohl nicht in russischen, sondern in ukrainischen Hoheitsgewässern befand, handelt es sich immer noch um eine Sache der Verhältnismäßigkeit. Die Frage, ob es notwendig ist, ein herumdümpelndes Schiffchen, wie Sie so schön schreiben, mit allerhand Feuerwerk zu bedrohen, scheint jedenfalls in russischen Militärkreisen anders beantwortet zu werden, als ich für angemessen halte. Die russischen Bombenwerfer haben den Finger offenbar ziemlich nah am Abzug und freuen sich über jede noch so weit an den Haaren herbeigezogene Gelegenheit, es ordentlich krachen zu lassen.

Das nährt auch die innenpolitisch so wichtige Legende von den Feinden, die Russland von allen Seiten bedrohen.

Tada
@Forengeschwätz

"Russland wirft Bomben? Kann Russland nicht reden?" Am 23. Juni 2021 um 15:13 von Forengeschwätz

*

Warum fragen Die sich nicht, warum das britische Kriegsschiff dort war? Urlaub machen? Verfahren?

Was gibt es da auch zu reden? Die internationale Regeln sind allen beteiligten bekannt.

Aufgeweicht haben diese Regeln schon alle Seiten und mittlerweile geht es wohl nur noch mit eindeutigen Reaktion.

Kurt Meier
@16:12 von frosthorn

Russland ist kein Ostseeanrainer.

Grüße, Kurt

proehi
16:13 von fathaland slim

>>Da die Krim-Annexion international nicht anerkannt ist, gibt es auch keine international anerkannten russischen Hoheitsgewässer um die Krim herum.<<

Das stimmt so nicht. Über die Hoheitsgewässer befindet der angrenzende Staat, der die Hoheitsrechte des angrenzenden Landes ausübt, also schlichtweg die Souveränität besitzt.

... und das ist nun mal unbestreitbar die RF. Ob das rechtmäßig ist wird dabei nicht geklärt, das ist eine andere Baustelle. Wäre das nicht so, gäbe es viele offene Konflikte.

fathaland slim
16:08, Poliós

>>Da erinnere ich mich doch gerade, wie dieser schrottreife russische Flugzeugträger Admiral soundso auf dem Weg nach Syrien durch den Ärmelkanal qualmte, immer begleitet von einem Schlepper für den Fall, dass die Turbinen ausfallen.<<

Admiral Kusnezow.

Eine unfassbar bizarre Geschichte.

Kambrium2

Es ist offensichtlich, den Russen juckt ihr Fell. Die glauben eben sicher auch, dass kein Mitglied des Papiertiger NATO wirklich was riskiert und alle die Hosen voll haben, sich also nicht whren sondern nur lange groß herumjammern wird. Das mag bisher so für die Russen gut gelaufen sein, ist aber gefährlich, weil man ja auch nie genau weiß,, ob das z.B. so ein Kapitän nicht doch einmal verärgert auf einen Knopf drückt.

der.andere
Realitäten

Mit der nicht anerkannten Krim und den Hohheitsgewässern als zur Russischen Förderation gehörend, erinnert das an die Deutschen Ostgebiete nach dem WK2, weder damals noch heute gab und gibt es keine Macht der Welt, die gewillt und in der Lage ist, die bestehenden Realitäten zu ändern.

fathaland slim
16:18, Sisyphos3

>>kurz überschlage
votierten 63 von 142 Ländern für diese Resolution !,
wenn das für sie klar ist<<

Und 17 von 142 Ländern votierten gegen diese Resolution.

Wenn das für Sie klar ist.

proehi
16:17 von Votan Wahnwitz

>>Da die Krim sowie die davorliegende Dreimeilenzone zur Ukraine gehören, hätte diese das Recht auf militärische Intervention und nicht Russland. Also muss auch niemand mit Russland reden.<<

Wenn dem wirklich so wäre, wäre die Krim mit ihren Hoheitsgewässern ein rechtsfreier Raum in dem jeder tun und lassen könnte was er wollte, da die Ukraine keine Souveränität - also die Macht, ihre Interessen auch durchzusetzen - über das Gebiet besitzt.

Diese Regelung gibt freilich keine Auskunft darüber, ob Russland berechtigterweise die Souveränität über die Krim innehat oder nicht. Fakt ist aber, im Moment hat Russland dort die Souveränität.

Nachfragerin
@Eislöwe - Manche Tatsachen muss man einfach akzeptieren.

16:06 von Eislöwe:
"Fakt aber ist und bleibt, das nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion die Krim international anerkannt (lange auch von Russland) ein Teil der Ukraine ist."

Die Krim war ein Teil der Ukraine. Russland hat Fakten schaffen, bevor sich der Westen (die NATO) die Ukraine und damit auch der Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte übernehmen konnte.

Die Tatsachen sind natürlich nicht im Interesse des Westens, aber sie sind real und werden sich auch nicht mehr umkehren lassen. Wer am Frieden in Europa interessiert ist, wird das akzeptieren müssen.

der.andere
letzte Wahrheiten

Was im Forum über den Bildungs- und Informationsstand der Bevölkerung der Russischen Föderation als letzte Wahrheit verkündet wird, erinnert an den Kalten Krieg nach dem WK2, als wir mit solcher Propaganda gefüttert wurden. Es wundert schon ein wenig, dass bei einem solchen Wissenstand Kommentare abgegeben werden, wo doch in Zeiten des Internets man ohne tiefes Wissen davon ausgehen kann, das Informationen weltweit erhältlich sind, und in Russland zudem noch mit einem schnellen Internet, nicht vergleichbar mit unseren lahmen Verbindungen.

Miauzi
@Kurt Meier Zitat: "@16:12

@Kurt Meier
Zitat:
"@16:12 von frosthorn
Russland ist kein Ostseeanrainer.
Grüße, Kurt"

Hä?
In Geografie nicht aufgepasst?
Oder an welchem Meer liegt die von Peter dem Grossen gegründete Stadt an der Newa-Mündung?

proehi
16:47 von Kurt Meier

>>Russland ist kein Ostseeanrainer.<<

Kaliningrad, St. Petersburg?

frosthorn
@Kurt Meier, 16:47

Russland ist kein Ostseeanrainer.

Nanu? Ist St. Petersburg finnisch? Oder zu Estland gehörend?

Nachfragerin
@Poliós - Warum tun die Briten sowas?

16:38 von Poliós:
"Das nährt auch die innenpolitisch so wichtige Legende von den Feinden, die Russland von allen Seiten bedrohen."

So ist es. Die russischen Propagandisten werden sich über diese Zuarbeit der Briten sehr gefreut haben. Schließlich wurde die Legende nun durch einen realen Vorfall bestätigt.

Das wirft natürlich die Frage auf, warum die Briten sowas tun...

fathaland slim
16:47, Kurt Meier

>>@16:12 von frosthorn
Russland ist kein Ostseeanrainer.

Grüße, Kurt<<

Doch, Russland ist Ostseeanrainer. Erstens gibt es die Oblast Kaliningrad, eine Exklave, sowie das östliche Ende des finnischen Meerbusens. Dort, wo die Newa mündet.

fathaland slim
16:48, proehi

Ja, de facto ist das so. De jure natürlich nicht, aber da Russland Urteile des Seegerichtshofs ignoriert, wenn es um die Krim geht, ist die Diskussion müßig.

Eislöwe
16:35 von Kurt Meier - falsch

Souveräne Staaten entscheiden frei, welchem Bündnis oder welcher Organisation sie sich anschließen wollen oder nicht. Ob es Putin passt oder nicht, das ist zunächst mal irrelevant und sein persönliches Einzelschicksal. Alle heutigen Staaten der EU, selbst solche Problemfälle wie Ungarn und Polen entschieden sich selbst zum Beitritt zur EU und Nato. Ihr gutes Recht, und es zeigt, das Osteuropäer eher ein massives Problem mit Russland als Bedrohung haben, als es vielen Deutschen klar ist. Und dieser freie Wille souveräner Staaten rechtfertigt nicht russische Soldateska in der Ukraine, oder die Annexion der ukrainischen Krim. Im Gegenteil: das russische Gebaren gibt allen Osteuropäern nachträglich vollkommen Recht.

Account gelöscht
Schwarzes Meer: Russland warnt britisches Schiff mit Schüssen...

Inzwischen aber dementiert London, daß es Warnschüsse gegeben hat.
Wie also schlau werden aus dem "Vorfall" ?
Deutlich wird aber auch, daß sich manche ein imperiales Verhalten wünschen....

harry_up
Nochmal:

Das britische Verteidigungsministerium bestätigt den Vorfall n i c h t.

Hatte ich schon mal ähnlich gepostet, aber ich wurde nicht erhört... :-)

Nachfragerin
@Kambrium2 - Der Kapitän wusste, was er tat.

16:50 von Kambrium2:
"Das mag bisher so für die Russen gut gelaufen sein, ist aber gefährlich, weil man ja auch nie genau weiß,, ob das z.B. so ein Kapitän nicht doch einmal verärgert auf einen Knopf drückt."

Der Kapitän hat diese Konfliktsituation bewusst herbeigeführt, um die Reaktion der Russen auszutesten. Wer in so einer Situation emotional überreagiert und deshalb den Verlust des Schiffes riskiert, der wird kein Kapitän.

schabernack
16:47 von Kurt Meier

«Russland ist kein Ostseeanrainer.»

Russland ist Ostseeanrainer über die Exklave Kaliningrad.
Manchmal nicht so auf dem Schirm.
Aber strategisch sehr wichtig.

fathaland slim
16:51, der.andere

>>Realitäten
Mit der nicht anerkannten Krim und den Hohheitsgewässern als zur Russischen Förderation gehörend, erinnert das an die Deutschen Ostgebiete nach dem WK2, weder damals noch heute gab und gibt es keine Macht der Welt, die gewillt und in der Lage ist, die bestehenden Realitäten zu ändern.<<

Was für ein ungeheuer schräger Vergleich.

Deutschland hatte einen Krieg sowohl angefangen als auch verloren.

Wo sehen Sie hier Parallelen zur Annexion der Krim?

Forengeschwätz
Die Briten waren ...

... in ukrainischen Gewässern, nicht in russischen, und dabei glaube ich natürlich den Briten. Außerdem dementieren die Briten den Beschuss. Auch hier glaube ich wiederum den Briten. Also war das ganze mit großer Sicherheit eine PR-Erfindung der Russen. Kein Wunder, dass sie international nicht mehr erst genommen werden.

ex_Bayerndödel
Am 23. Juni 2021 um 16:47 von Kurt Meier

"Russland ist kein Ostseeanrainer.
Grüße, Kurt"

Sorry, völlig falsch! Jeder Europäer sollte dies wissen.

wenigfahrer
Am 23. Juni 2021 um 17:03 von Sparpaket

" Gespensterdebatte

Liebe Foristen, liebe Redaktion,
die britische Regierung hat Warnschüsse dementiert.
Kam auch schon auf ZDF.
Hier in diesem Forum wird auf einem alternativen Kenntnisstand kommuniziert.
Was soll das? "

Stimmt, habe ich auch gerade gelesen, musste lächeln, war wohl jemand zu schnell.

falsa demonstratio
Am 23. Juni 2021 um 17:03 von Sparpaket

Zitat: die britische Regierung hat Warnschüsse dementiert.

Dann fragt man sich doch: cui bono?

Manchmal hilft ein Feind nach außen ungemein im Inneren. Die Staatsführung steht dann als toller Hecht da. Wer's nötig hat *schulterzucken*

Forengeschwätz
@ Bender Rodriguez

Ein russischen Zerstörer im Ärmelkanal wollen die auch nicht haben.

Der Ärmelkanal ist eine internationale Seestraße, die darf jede Nation benutzen. Dort fahren auch gelegentlich russische Kriegsschiffe durch. Vielleicht ist es Ihnen nur noch nicht aufgefallen.

fathaland slim
17:03, Sparpaket

>>Gespensterdebatte
Liebe Foristen, liebe Redaktion,
die britische Regierung hat Warnschüsse dementiert.
Kam auch schon auf ZDF.
Hier in diesem Forum wird auf einem alternativen Kenntnisstand kommuniziert.
Was soll das?<<

Hier seit zwei Stunden nachzulesen:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/russland-schwarzes-meer-warnsc…

proehi
17:03 von Sparpaket

>>Liebe Foristen, liebe Redaktion,
die britische Regierung hat Warnschüsse dementiert.
Kam auch schon auf ZDF.
Hier in diesem Forum wird auf einem alternativen Kenntnisstand kommuniziert.
Was soll das?<<

Es wurden nicht Schüsse an sich dementiert, sondern dass es sich um Warnschüsse wegen der Fahrt der HMS Defender in russischem Hoheitsgebiet gehandelt habe. Die Russen hätten dort Schießübungen vorab angekündigt.

Wie Glaubwürdig ist das denn? Warum fahren die Briten wissentlich genau dorthin, wo sie nicht nur um sich herum mit Einschlägen rechnen müssen. Und das auch noch in russischem Hoheitsgebiet.

Mit dieser Erklärung muß GB seine Provokation halt nicht begründen. So sehe ich das jedenfalls.

alex66
16:13 von fathaland slim

Da die Krim-Annexion international nicht anerkannt ist, gibt es auch keine international anerkannten russischen Hoheitsgewässer um die Krim herum.
-----------------------------
Da Sie wahrscheinlich nicht mit internationalem Recht vertraut sind: nach diesem reicht die Anerkennung von einem EINZIGEN Staat aus.
Zur Info - Krim wurde als Teil Russlands anerkannt von Kuba, Afghanistan, Venezuela, Kasachstan, Nikaragua, Syrien, Sudan, Volksrepublik Korea

Nachfragerin
@Kurt Meier - Ostsee

16:47 von Kurt Meier:
"Russland ist kein Ostseeanrainer."

Da ist ein "k" zu viel.

Die Baltische Flotte, Kaliningrad, St. Petersburg... das ist alles Ostsee.

Forengeschwätz
@ Kurt Meier

Sich wehren. Die NATO rückt an Russland heran, daher wehrt sich Russland. Kann man verstehen.

Die Briten waren in Wirklichkeit nicht in russischen Hoheitsgewässern und die Russen haben sich in Wirklichkeit auch nicht gewehrt.
Sie haben eben nur gesagt, dass sie sich gewehrt hätten. Vielleicht nur, um solche verbale Unterstützung in Diskussionsforen zu ergattern. Das haben Sie ja nun auch erfüllt.

schneegans
@von der.andere 17:09

Ich weiß nichts über die Geschwindigkeit des Netzes in der Russischen Föderation.
Ich weiß nur, das Schnelligkeit nichts nützt, wenn Vieles unterdrückt/verfolgt/verboten/gesperrt … wird.

Forengeschwätz
@ Nachfragerin

Das wirft natürlich die Frage auf, warum die Briten sowas tun...

Tun was? Dringen nicht in russische Gewässer ein und lassen sich nicht beschießen? Mit vier Bomben, die es gar nicht gab?
Ja, genau, warum tun die Briten das?

Schade, dass Sie nicht auf die Idee kommen, zu fragen, warum die Russen solchen Kokolores verbreiten.

proehi
17:12 von DerVaihinger

>>Die Darstellung Putins und seiner Anhänger ist internationl unbedeutend.<<

Ihre Auffassung darüber, ob die Russen berechtigterweise die Souveränität auf der Krim innehaben, sei Ihnen unbenommen. Das Putin und seine Anhänger das anders sehen, ist in sofern international bedeutend, dass die RF dort faktisch das Sagen hat, egal, welche Auffassung andere internationale Anhänger darüber haben.

Diesen Umstand muss sogar ich, der sich keinesfalls als Apologet Putins versteht, als Tatsache in meine Überlegungen einbeziehen, wenn sie nicht die Bodenhaftung verlieren sollen.

fathaland slim
17:06, Nachfragerin

>>Die Krim war ein Teil der Ukraine. Russland hat Fakten schaffen, bevor sich der Westen (die NATO) die Ukraine und damit auch der Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte übernehmen konnte.<<

Der Westen wollte die Ukraine übernehmen?

Wie denn?

Einfach so?

Sicherlich, all die Verschwörungsmythen um den Maidan kenne ich. Ich möchte sie aber nicht schon wieder hören.

>>Die Tatsachen sind natürlich nicht im Interesse des Westens, aber sie sind real und werden sich auch nicht mehr umkehren lassen. Wer am Frieden in Europa interessiert ist, wird das akzeptieren müssen.<<

Sie meinen, im Sinne des Friedens müsse man akzeptieren, wenn ein Staat mit militärischer Gewalt Grenzen verschiebt und Teile eines anderen Staates annektiert?

Das meinen Sie wirklich ernst?

harry_up
@ Nachfragerin, um 17:37

re @Kambrium2

“Der Kapitän hat diese Konfliktsituation bewusst herbeigeführt...“

Steile Behauptung, die SIe sicher mit der russischen Admiralität gemeinsam haben.

Das vermuten Sie, weil es naheliegend ist - oder gibt's dafür klare Hinweise oder besser: Beweise?

alex66
17:33 von harry_up7:33 von harry_up

Im TV Russlands wurden schon Videos von dem Beschuss gezeigt, also sagt das britische Verteidigungsministerium die Unwahrheit.
Und daraus lassen sich viele Schlussfolgerungen ziehen...
Viel mehr ein BBC Korrespondent der zufällig auf dem Schiff war berichtet dass er "Schüsse gehört hat, er ist aber nicht an Deck gewesen".

fathaland slim
17:41, morigk

>>@Polios um 16:58Uhr
Bitte bleiben Sie höflich und beim Thema. Und real bei der russischen Geschichte, nicht was im deutschen Lehrbuch steht.<<

Der Kommentar des Foristen ist höflich und enthält nur wenig russische Geschichte, weder aus russischen noch deutschen Lehrbüchern.

fathaland slim
17:49, alex66

>>16:13 von fathaland slim
Da die Krim-Annexion international nicht anerkannt ist, gibt es auch keine international anerkannten russischen Hoheitsgewässer um die Krim herum.
-----------------------------
Da Sie wahrscheinlich nicht mit internationalem Recht vertraut sind: nach diesem reicht die Anerkennung von einem EINZIGEN Staat aus.<<

Tatsächlich? Mit dieser Art von internationalem Recht bin ich wirklich nicht vertraut. Wo steht das geschrieben?

>>Zur Info - Krim wurde als Teil Russlands anerkannt von Kuba, Afghanistan, Venezuela, Kasachstan, Nikaragua, Syrien, Sudan, Volksrepublik Korea.<<

Ja, diese illustre Staatenrunde ist mir vertraut. Ich hätte mir gewünscht, Kuba hätte der Versuchung widerstanden, in diesen elitären Kreis aufgenommen zu werden. Aber wer hört schon auf mich...

skydiver-sr
Vorfall

Die Krim ist jetzt russisch und das bleibt auch so.Punkt!
RU hat das Schiff ordnungsgemäß gewarnt und Ende.
Wäre ein russ.Zerstörer in gleicher Ansicht vor der Küste GB aufgetaucht hätte sie Royal Navy genau so reagiert

Eislöwe
Mal wieder russische Fake news ?

„Es wurden keine Warnschüsse abgegeben. Das Schiff der Marine nimmt eine harmlose Durchfahrt durch territoriale Gewässer der Ukraine vor. Wir gehen davon aus, dass die Russen eine Schießübung im Schwarzen Meer vornahmen. Keine Schüsse wurden auf die HMS ,Defender‘ abgegeben, und wir erkennen die Aussage, dass Bomben in ihren Weg gelegt wurden, nicht an“
.
Britisches Verteidigungsministerium. Also: wie so oft wohl wieder russische Propaganda.

Eislöwe
18:03 von proehi

das macht Putins handeln in der Ostukraine und auf der Krim nicht besser oder entschuldigt irgend etwas

Werner40

Russische Propaganda. Sind ja bald " Wahlen ". Und da lenkt man gerne mal von der Ausschaltung jeglicher Opposition ab.

fathaland slim
18:17, krittkritt @15:13 von Forengeschwätz

>>Die Krim war völkerrechtlich gesehen russisch.

Von dem ukrainischen Vertrauten des georgischen Diktators Stalin Chruschtschow der Ukraine rechtswidrig "geschenkt. Gegen den Willen der Bevölkerung, gegen das Parlament und gegen den gewählten Präsidenten.<<

Die Ukraine war damals Teil der Sowjetunion. Die Krim blieb also Teil dieses Staates.

Von welchem Parlament und welchem gewählten Präsidenten reden Sie eigentlich?

>>Zur Zeit der Sezessionsabstimmung 2014 gab es in Kiew keine rechtmäßige Regierung, die das in der Verfassung vorgesehene Referendum hätte durchführen können (und wollen).
Wäre der rechtmäßige Präsident Janukowitsch noch im Amt gewesen, wäre die Sachlage sicher anders verlaufen.<<

Das Machtvakuum in der Ukraine dauerte, wenn überhaupt, dann nur wenige Tage. Um ein solches Referendum seriös durchzuführen braucht es Monate.

Das schreibe ich jetzt nicht, um Sie zu belehren, denn Sie wissen das natürlich, sondern einfach nur um die Tatsachen zurechtzurücken.

Bender Rodriguez
Forengeschwärz

Der Ärmelkanal ist eine internationale Seestraße, die darf jede Nation benutzen. Dort fahren auch gelegentlich russische Kriegsschiffe durch. Vielleicht ist es Ihnen nur noch nicht aufgefallen."

Ich habe nicht gesagt, dass da keiner ist, sondern das die Engländer das nicht so wollen. Machen können die da halt nichts. Es sei denn, das russische Schiffchen fährt unkontrolliert abseits der offiziellen Route.

Kurz , so wie es erzählt wurde, haben einzig die Engländer provoziert.

Andersrum würde man melden: böse Russen reagierten nicht auf Funkspruch und mussten mit Warnschuss aufgeweckt werden.
Framing eben

Barbarossa 2
18:15 von fathaland slim

Sie halten wirklich den Vorgang, welcher die Krim Schenkung betraf, für Völkerrechtlich? Ist das ihr Ernst? Sie sind doch so auf das Recht bedacht.

Sisyphos3
18:15 von fathaland slim 17:06, Nachfragerin

Die Krim war ein Teil der Ukraine. Russland hat Fakten schaffen,
Sie meinen, im Sinne des Friedens müsse man akzeptieren, wenn ein Staat mit militärischer Gewalt Grenzen verschiebt und Teile eines anderen Staates annektiert?
.
ob man das jetzt akzeptiert oder nicht ...
das scheint die Lebenswirklichkeit zu sein

im Westjordanland werden Siedlungen gebaut ob es den bisherigen "Bewohnern" gefällt oder nicht
der Kosovo ehemals Kernland der Serben (Amselfeld) ist souverän
immerhin zur Freude (eines großteils) der Bewohner
die Krim gehört jetzt zu Russland wohl auch zur großen Freude der Bewohner
Meine Eltern/Groß/Urgroßeltern mussten auch akzeptieren als Donauschwaben verjagt ihrer Heimat beraubt zu werden
Schlesien/Sudetenland/Ostpreussen dito
Auf der ganzen Welt wimmelt es von Menschen die verjagt werden/wurden

was schlagen sie vor ?
akzeptieren ... verzichten des lieben Friedens willen
ich bin zwiegespalten

Barbarossa 2
18:29 von fathaland slim

Wenn sie mit ihrem Latein am Ende sind, werden sie unsachlich. Lesen sie doch auch mal Bücher, z.B. über die russischen Zaren.

Nachfragerin
@fathaland slim - Realität anerkennen.

18:15 von fathaland slim:
"Der Westen wollte die Ukraine übernehmen? Wie denn? Einfach so?"
> Ja. Einfach so per NATO-Beitritt.

"Sicherlich, all die Verschwörungsmythen um den Maidan kenne ich. Ich möchte sie aber nicht schon wieder hören."
> Das trifft sich gut, denn ich habe auch keine anzubieten.

"Sie meinen, im Sinne des Friedens müsse man akzeptieren, wenn ein Staat mit militärischer Gewalt Grenzen verschiebt und Teile eines anderen Staates annektiert?
> In Nordzypern, beim Camp Bondsteel im Kosovo und bei den US-Basen in Syrien wurden die Annexionen auch akzeptiert. Man kann sich jahrelang darüber aufregen, aber es würde nichts ändern. Und ein Krieg ist ein denkbar ungeeignetes Mittel, um das Völkerrecht hochzuhalten.

"Das meinen Sie wirklich ernst?"
> Ja. Etwas zu akzeptieren heißt, die Realität anzuerkennen. Es heißt nicht, dass man es gut finden muss.

fathaland slim
18:38, krittkritt

>>Die Krimabstimmung entsprach OSZE-Regeln.
@17:30 von Autograf
Die OSZE war auch zur Beobachtung eingeladen. Es sind allerdings nur etwas über 100 Parlamentarier vorwiegend aus dem linken und rechten Spektrum gekommen. Die haben aber ausnahmslos die Korrektheit der Abstimmung bestätigt.<<

Aus dem linken und rechten Spektrum also, inniglich vereint.

Sie wissen, wie man solche Aktionseinheiten nennt?

Ein echter Linker macht sich jedenfalls nicht mit Faschisten gemein.

Die von Ihnen beschriebene Querfront hatte außerdem mit der OSZE nicht das geringste zu tun und war in keinster Weise von ihr autorisiert.

Nachfragerin
@Forengeschwätz - Quelle: TS

17:59 von Forengeschwätz:
"Schade, dass Sie nicht auf die Idee kommen, zu fragen, warum die Russen solchen Kokolores verbreiten."

Ich habe diese Information von der TS, der nichts ferner liegt, als russische Propaganda zu verbreiten.

fathaland slim
18:58, Barbarossa 2

>>18:15 von fathaland slim
Sie halten wirklich den Vorgang, welcher die Krim Schenkung betraf, für Völkerrechtlich? Ist das ihr Ernst? Sie sind doch so auf das Recht bedacht.<<

Es handelte sich um einen Vorgang innerhalb der UdSSR. Es wurde keinerlei Recht verletzt.

Oder wissen Sie da etwas, was ich nicht weiß?

proehi
18:45 von Eislöwe

>>18:03 von proehi
das macht Putins handeln in der Ostukraine und auf der Krim nicht besser oder entschuldigt irgend etwas<<

Nein, natürlich nicht. Aber ich halte es für einen elementaren Fehler, sollte man die Russen als die einzig Agierenden in diesem "Spiel" um Macht, Einfluß, politische - und wirtschaftliche Interessen halten. Und was dabei das Erste war, das Ei oder das Huhn, bzw. wer aller Beteiligten hat das "Spiel" eröffnet, ist längst noch nicht geklärt.

Deshalb ist folgende Frage ebenso berechtigt: Entschuldigt Putins Handeln in der Ostukraine und auf der Krim das Agieren der Nato bzw. einzelner Mitgliedsländer in den gleichen Gebieten?

Treualp1

Souveräne Staaten entscheiden frei, welchem Bündnis oder welcher Organisation sie sich anschließen wollen oder können? Die Nato hätte nicht in Erwägung ziehen dürfen sich mit der Ukraine zu verbinden. Als Die Russen dann angriffen hätte eine entschiedenere Aktion kommen müssen. Jetzt ein Schifflein ins rote Meer zu schicken vor dem die Russen angst haben sollen ist nicht zielführen. Vor 100 Jahren als Groß-Britannien noch eine Weltmacht war hätte das sicher einen anderen Eindruck gemacht. Doch diese Zeiten sind vorbei Putins Russland ist die Weltmacht Nummer 2 und die Briten ohne Europa spielen in diesem Konzert nur noch die zweite Geige.