Ein Arzt impft eine Frau in einer Hausarztpraxis mit dem Impfstoff von Pfizer/Biontech.

Ihre Meinung zu Hausärzte fordern gerechte Corona-Impfstoffverteilung

Der Hausärzteverband beklagt eine Benachteiligung der Praxen bei der Versorgung mit Impfstoffen und fordert eine gerechte Verteilung der Dosen. Unterdessen sinkt die bundesweite Sieben-Tages-Inzidenz weiter.

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145 Kommentare

Kommentare

rr2015
wenn ab Juni die Betriebsärzte impfen reicht es nicht

mehr für die Hausärzte, obwohl wohl mehr Impfstoff kommt.

Mein Hausarzt macht z.Z. überwiegend 2. Impfungen für Risikopatienten. Er weiß nie wieviel Impfstoff kommt.
Das Personal ist verständlicherweise zunehmen genervt wegen der vielen Nachfragen.
Wenn die Prio ab 7.6. fällt hat man Angst, dass das Telefon nicht mehr still steht. Aber noch schlimmer man hat keine Termine und auch keine Warteliste . Die Warteliste ist bereits zu lang. Er könnte viel mehr impfen.
Um die Praxen zu entlasten sollte man die Betriebärzte vorerst nicht beliefern. Die Leute wären schon froh wenn sie auf die Warteliste der HAusärzte kämen mit einer in etwa abschätzbaren Zeit. Dann würde das Telefon nicht heiß laufen.

odoaker
Fortschritt relativ

Mittlerweile wird immer klarer, warum nicht schneller geimpft werden kann, obwohl immer mehr Impfende (neben den Impfzentren jetzt ja auch viele Hausärzte) zur Verfügung stehen.

Es fehlt schlicht der Impfstoff.
Immer noch.
Seit Monaten.
In denen mehr neue Fabriken längst hätten entsehen können.
Notfalls unter politischem Druck.

Wenn Spahn also lt. TS-Beitrag sagt: "Wenn Sie unbedingt sauer sein wollen, seien Sie sauer auf mich" dann stimme ich dem zu.

Ohne eine raschere Ausweitung der Produktion wird die weltweit (!) nötige Ausweitung der Corona-Impfungen nicht schnell genug vorankommen, um gefährlichere Mutationen des Virus bestmöglich zu verhindern.

Und die Rahmenbedingungen für diese Produktionsausweitung setzt die Politik - notfalls auch gegen Einzelinteressen der Hersteller.

Denn Kapitalinteressen sollten nach meine Auffassung dem Recht auf Gesundheitschutz keinesfalls vorgehen.

Karsten Schwucht
@ wenigfahrer - was verstehen Sie unter Witz?

Das ist ja auch eher ein Witz, wenn Hausärzte zwischen 10-30 Impfdosen die Woche bekommen, gelesen in einem Artikel.

Die Verteilung über eine Woche hinweg sah real so aus:
Verimpfung zwischen Do. dem 13.5. und Do. dem 20.5.
Impfzentren: 2.545.020 Dosen
Hausärzte: 2.295.051 Dosen

Die Hausärzte könnten auch allein alle Dosen verimpfen, das würde kapazitätsmäßig funktionieren. Die Impfzentren könnten aber auch relativ problemlos alle Dosen selbst verimpfen, denn die Kapazitäten sind dort längst nicht ausgeschöpft. Es handelt sich also wie immer um einen Kompromiss, der sogar in diesem Falle nicht unfair ist.

Und wenn sich die Hausärzte da beschweren, ist das verständlich, man sollte aber besser nicht weiter darauf eingehen.

Bevor man etwas als Witz denunziert, sollte man sich informieren.

0_Panik
Ohne HAPPY-HOUR-CORONA-IMPFEN darf erwartet werden...

... Das immer mehr Hausarztpraxen das Corona-Impfen in Kürze nicht mehr anbieten werden.

Es macht ohne genügend vorhandenen Corona-Impfstoff in den Arztpraxen keinen Sinn Termine zum Corona-Impfen zu vergeben wenn gleichzeitig völlig unklar ist, ob zu diesen festen Terminen auch Corona-Impfstoff vorrätig ist.
Um dann im Anschluss die Termine wieder abzusagen.

Die Hausarztpraxen sind genötigt das - Happy-Hour-Corona-Impfen - anzubieten.

Speedskater
Hausärzte schützen

Die Aufhebung der Priorisieren belastet die Hausärzte. Schon jetzt sind sehr viele Anrufer extrem aggressiv und fordern Termine. Wie sollen die Ärzte Termine vergeben, wenn sie nicht mehr Impfstoff bekommen?
Sauer auf Spahn? Kann man sein, mehr aber darauf das es immer wieder passiert, dass unrealistische Versprechungen gemacht werden.
Man kann nicht mehr verteilen als man hat.

rr2015
Nachsatz zu Betriebsärzten

"Die Bestellmenge ist für die erste Woche der Verimpfung (KW 23) pro Betriebsarzt zunächst auf maximal 804 Impfstoffdosen des Herstellers BioNTech/Pfizer begrenzt. "
Mein Hausarzt bekommt einen Bruchteil davon . Im Durschnitt wohl die ca 30 Dosen Zweitimpfung + ca 12 Dosen.
Bis zu 804 pro Betriebsarzt, wer legt die Menge wie fest? Wieviele Schwerkranke und Alte arbeiten im Betrieb? Wurde die Prio deshalb am 7.6. aufgehoben? Es wäre mal gut zu wissen wie die Dosen in der 23. KW an welche Ärzte wie verteilt werden.

a priori
es fehlt die klare Linie

Es hat sich nichts daran geändert, daß die Menge der verabreichten Impfdosen von den Lieferungen abhängt, die wir bekommen – wer auch immer sie verabreicht. Die ca. 400 Impfzentren, die es seit Ende Dezember gibt waren m.W. zu keinem Zeitpunkt überlastet. Trotz deutlicher bürokratischer Mängel, waren sie zunächst der Garant dafür, die Priorisierungsreihenfolge einigermaßen einzuhalten. Dann wurden die Hausarztpraxen früher als geplant eingebunden, weil der mehr ‚erklärungsbedürftige‘ Impfstoff Astra Zeneka dort besser aufgehoben schien. Der Vorstellung, je mehr man einbindet, desto mehr und schneller würde geimpft, scheitert nach wie vor schlicht an den Liefermengen. Schließlich wird die Priorisierung eigentlich schon aufgegeben, bevor die ersten 3 Gruppen wirklich durch sind. Dazu die Tatsache, daß Geimpfte von Beschränkungen Zug um Zug befreit werden. Und nun scheint ‚die Schlacht am kalten Buffet‘ eröffnet. Das Durcheinander haben wir jetzt.

SinnUndVerstand

Wenn man über gerechte Verteilung von Impfstoff wirklich ernsthaft reden will, kann man das nur in weltweiter Perspektive. Und das ist dann durchaus in wohlverstandenem Eigeninteresse, denn Mutationen entwickeln sich am ehesten dort, wo Corona auch aufgrund niedriger Impfraten stärker um sich greifen kann.

a priori
und das nächste Problem ...

... werden die Zweitimpfungen in den Praxen sein. Die haben die Termine nach der Erstimpfungen vergeben, aber werden sie auch die exakte Menge dafür 'in time' erhalten ? Gibt es hierfür ein geregeltes logistisches Verfahren ? - das wage ich zu bezweifeln. Ich fürchte, gerade hier überlässt man die Praxen wieder ihrem Schicksal.

Karsten Schwucht
@ Hillary

Ja, glaubt man wirklich, dass dann trotzdem Alle ganz geduldig warten bis sie dran sind.

Ja klar. Was denn sonst?
Für die Minderheit der Erwachsenen in diesem Land, die im Sozialismus aufgewachsen sind, ist klar, zum Warten bis man dran ist, gibt es keine Alternative. Warten können gehört doch zu den absoluten Grundregeln des Anstandes.


Das sind doch widersprüchliche Vorgehensweisen.

Da ist gar nicht widersprüchlich.

baumgart67
Nicht zu früh freuen

Egal wer jetzt zuerst geimpft wird, ich denke in Deutschland gibt es doch einige Diskussionen, die zwar interessant sind aber eigentlich nebensächlich: In den vorsichtigen Ländern Taiwan und Singapur steigen die Zahlen gerade trotz grosser Hitze wieder massiv an und wohlgemerkt da ist man viel vorsichtiger als jetzt mit all den Lockerungen in Deutschland. Es ist hauptsächlich die indische Variante, die auch in Hongkong sogar nach 3wöchiger überwachter Hotelquarantäne ausgebrochen ist. Die Pandemie ist leider lange noch nicht vorbei, zumal in Deutschland erheblich laschere Vorsichtsmassnahmen getroffen wurden als in den betroffenen Regionen.

Mika D
Frustration nicht nur der Ärzte

Was sollen die zu Impfenden sagen?
Warteliste hier, Warteliste da, warten und warten.Es ist ja nun wenigstens mal ab Juni geplant alle zu impfen...
Am besten können sich alle einfach mal anmelden und gesteuert wird das schnellstens im Hintergrund...

Hausärzte haben die Kartei und kommen als Berater in Betracht, Hinweis auf Vorerkrankungen etc., doch impfen lassen am besten wo täglich geimpft wird und das von Ärzten, nicht von der Helferin.

Schnell viel und möglichst einfach und unbürokratisch, Gerechtigkeit kann man durch spezielle Angebote an Benachteiligte einbringen. Massenimpfung plus zusätzlich Spezialimpfungen für Gruppen, in Brennpunkten, in Siedlungen, in Schulen, Fabriken.

Impfen impfen impfen nicht diskutieren.
Irgendwann.
Irgendwie.
Irgendwo.
Das Einbringen des Zertifikates wird schon klappen, ich habe gerade meinen Impfpass gesichtet, hatte vor einiger Zeit eine Tetanusimpfung erhalten und hatte den Pass nicht dabei, es gab ein Dokument zum Nachtragen. So ging’s auch.

rr2015
es muss planbar werden

Biontech und Moderna beliefern vorausschauend im Gegensatz zu AZ und J&J.
Deshalb muss es doch möglich sein die Zuteilung zumindest für die die RNA Impfung zu planen. Das Durcheinander ist nicht klar.
Übrigens die Dosen 30+12 beziehen sich auf Biontech. Bei Az+J&J ist es zu sporadisch
Die Dosen für Betriebsärzte kann man bei der KV unter Bestellmodi nachlesen.
Jetzt läuft es auf eine Überlastung der Anmeldung in der Praxis hinaus.

dr.bashir
Gestern im NDR…

…lief ein Bericht über 2 Praxen, die sich große Mengen AZ beschafft hatten, die andere nicht verimpfen wollten. Die haben mal eben Hunderte am Stück damit geimpft, die z.T. extra dafür anreisten.

Außerdem hört man von Patienten, die ihren Termin für die Zweitimpfung sausen lassen, weil sie an dem Tag lieber ans Meer fahren (Impfzentrum HH).

So lange es also sowohl Ärzte als auch Patienten gibt, die glauben, es dürfte sowohl beim Impfstoff als auch beim Termin nur nach ihren persönlichrn Wünschen gehen, geht mir dieses Geschwafel von Gerechtigkeit gehörig auf den Zeiger.

Karsten Schwucht
@ rr2015

Die Bestellmenge ist für die erste Woche der Verimpfung (KW 23) pro Betriebsarzt zunächst auf maximal 804 Impfstoffdosen des Herstellers BioNTech/Pfizer begrenzt. "
Mein Hausarzt bekommt einen Bruchteil davon.

Muss jetzt wirklich jemand wie ich hier sagen, dass es ja auch wesentlich mehr Hausärzte gibt?

ich1961
10:42 von odoaker Die Zeichen

10:42 von odoaker

Die Zeichen reichen nicht um auf alles zu antworten. Aber dazu :
// In denen mehr neue Fabriken längst hätten entsehen können.
Notfalls unter politischem Druck.//
Der Aufbau solcher Fabriken dauert nun mal seine Zeit ( es können nur z.T. alte Fabriken weiter genutzt und ausgebaut werden ), und nur weil da dann 20 Fabriken mehr stehen ist noch nicht ein Bestandteil des Impfstoffes geliefert - es bestehen eben weltweit Probleme mit der Lieferung sowie der Bedarf. Und qualifiziertes Personal ist auch nicht uneingeschränkt vorhanden.
Also seien Sie sauer auf Herrn Spahn, ob berechtigt, ist eine andere Sache.

Sebastian15
@ Am 22. Mai 2021 um 10:58 von a priori

> Es hat sich nichts daran geändert, daß die Menge der verabreichten Impfdosen von den Lieferungen abhängt, die wir bekommen

In diesem Zusammenhang stoßen mir die aktuellen Nachrichten, dass Deutschland 30 Millionen Impfdosen an ärmere Länder spendet, etwas säuerlich auf. Natürlich muss armen Ländern geholfen werden, keine Frage, aber in meinen Augen sollte man nur dann helfen, wenn man auch dazu in der Lage ist. Und in Anbetracht der Tatsache, dass z. B. in NRW für die ersten drei Juniwochen laut neuesten Informationen wohl nur Zweitimpfungen möglich sein werden, weil für Erstimpfungen der Impfstoff fehlt, frage ich mich ernsthaft ob wir uns in der aktuellen Lage wirklich diese Spende leisten können. Zumal, auch das war die Tage in den Nachrichten, in Afrika gerade erst 20.000 Impfdosen wieder vernichtet wurden!

Karsten Schwucht
@ odoaker

Es fehlt schlicht der Impfstoff.
Immer noch.
Seit Monaten.

Dazu muss ich zu Bedenken geben, dass der Einwand natürlich universell verwendbar ist. Auch wenn wir wesentlich mehr Impfstoff hätten, könnten Sie die Aussage immer noch locker raushauen.

Wenn wir mal rational bleiben, dann ist das Ziel ja, dass wir 100% der Erwachsenen impfen, das sind etwa 60 Mio. Menschen, die etwa 120 Mio. Impfdosen brauchen. 40 Mio. sind schon verimpft, es fehlen also noch 80 Mio. Für die kommende Woche sind 5 Mio. Dosen schon geliefert und ab Juni sind wöchentlich 8 Mio. Dosen ziemlich sicher avisiert und zuletzt haben diese Voraussagen immer gestimmt. Wir brauchen also ab Anfang Juni noch rund 10 Wochen.

Ok, man hätte es vielleicht in 9 oder 8 Wochen hinkriegen können. Trotzdem ist die Leistung so unglaublich viel besser als alles was man im letzten Sommer erträumen konnte.

Ab August werden wir dann auch massenhaft Kinder und Jugendliche impfen können. Bis dahin ist die Zulassung da.

ich1961
11:06 von a priori Aus

11:06 von a priori

Aus eigener Erfahrung : unser erster Impftermin war Anfang April, der erste Termin für die Zweitimpfung wurde verlegt und findet nun nächste Woche statt.
Das kann man alles händeln, wenn man will.
Und wenn die Patienten mit machen.

covid-strategie
@ 09:44 von dr.bashir- jeder will Impfstoff..?!

„ Jede(r) will Impfstoff,…
…aber die Menge ist endlich. Das sollte jede(r) mal begreifen“

Ich würde das anders formulieren:

Jeder will seine Grundrechte zurück, die uns ohne Not verweigert werden. Viele haben daher beschlossen ohne dringende Notwendigkeit sich möglichst schnell impfen zu lassen.

Dabei ist die Impfung vor allem für die Hochrisikogruppen ein Segen.

Für die „normal gesunde“ Bevölkerung ist eine Impfung weitgehend nicht „überlebensnotwendig“.

Eine Herdenimmunität wird man nicht erreichen. Das sagt mittlerweile sogar Lauterbach.

Prof. Stöhr sagt auch, dass die natürliche Immunität (Infektion) einen größeren Beitrag zur Senkung der Populationsempfänglichkeit beitragen wird, als die Impfung.

Wieso man in Deutschland darauf setzt Druck auszuüben, damit sich möglichst viele impfen lassen..??

Das RKI untersteht dem Gesundheitsministerium und man kann dort kein politisch unabhängiges Handeln erwarten.

Geerdeter
@frosthorn 10:33

Absolut richtig erkannt und ausgeführt. Der gelebte Egoismus vieler, vieler Mitbürger ist in sämtlichen Bereichen des täglichen Lebens deutlich erkennbar. Keiner will auch nur einen Finger breit an andere denken und evtl. mal zurückstecken. Ich versuche meinen kleinen Kindern Anstand und Zurückhaltung zu Lehren, bekomme aber von ihnen schon zu hören, dass die anderen Kinder das aber nicht machen würden. Das sieht man die Entwicklung schon im Kindergarten. Wie soll das mal werden? Mir graut davor, wie sich manche benehmen.

weingasi1
Am 22. Mai 2021 um 11:06 von a priori

und das nächste Problem ...

... werden die Zweitimpfungen in den Praxen sein. Die haben die Termine nach der Erstimpfungen vergeben, aber werden sie auch die exakte Menge dafür 'in time' erhalten ?
___
Mit Sicherheit hat man hierfür schon ein gewisses Vorgehen eingeplant. In einigen BL gehen z.Zt. auch die Erstimpfungen zulasten der fälligen Zweitimpfungen zurück. In NRW z.B.
__
Off topic :
was ist eigentlich hier seit Tagen mit den Kommentarfunktionen los ? Diskussionen werden abgebrochen, ohne Hinweis, über Stunden sind die Diskussionen unterbrochen, laufen teilweise schon nach ganz wenigen Beiträgen ins Leere. Warum kann man sich von Seiten der TS nicht wenigstens für eine Erläuterung äussern ?
Das macht so nicht mehr viel Sinn, sich zu beteiligen. Warum wird auch z.B. nicht mitgeteilt, dass die Diskussion geschlossen ist, BEVOR man womögl. 1000 Zeichen geschrieben hat, dann nämlich, wenn man auf "antworten" clickt ?
Sehr, sehr ärgerlich !

Karsten Schwucht
@ Mika D

Frustration nicht nur der Ärzte. Was sollen die zu Impfenden sagen? Warteliste hier, Warteliste da, warten und warten.

Haben Sie noch nie gewartet?
Aber gut, Frustration ist natürlich ein allzu menschliches Gefühl.
Ich selbst bin auch noch nicht geimpft - zu gesund, zu jung, zu wenig systemrelevant. Aber was solls? Länger als sechs Wochen kann es rein logistisch einfach nicht mehr dauern. Ende Juli wird die Zahl der Menschen ohne Erstimpfung in diesem Lande unter denen, die es wollen, exakt Null sein.

Karsten Schwucht
@ rr2015

es muss planbar werden

Ja, die Zukunft muss planbar werden. Die Illusion können wir uns zumindest bewahren. Nur dann Minister-Bashing betreiben, wenn's doch anders kommt, das finde ich ein wenig schofel.

wenigfahrer
Am 22. Mai 2021 um 10:43 von Karsten Schwucht

" Bevor man etwas als Witz denunziert, sollte man sich informieren. "

Sie sollten sich mal bei ihrem Hausarzt informieren, die Zahlen die Sie nennen sind die Zahlen die im Ganzen Bundesgebiet zur Verfügung stehen.
Wenn mein Hausarzt 20 Patienten am Freitag impfen kann, weil er nicht mehr Impfstoff hat, was ist da denunziert?.
Der hat weil der einzige ist, und auch alle vom Dorf dorthin gehen müssen, und vielleicht 2000 Patienten.
Was meinen Sie wie lange der Impfen muss, ehe die Alten durch sind, und wir haben viel Alte.
Aber Sie können gerne denken was Sie wollen, aber das ich jemand denunziere, dagegen verwahre ich mich.
Und ansonsten informiere ich mich täglich, wie Sie auf diesen Schuh kommen, ist mir völlig unverständlich.

covid-strategie
Impfchaos selbst produziert...?

Wenn etwas knapp ist, aber an vielen Stellen verfügbar, dann werden die Leute gleichzeitig an verschiedenen Stellen sich um die Impfung bemühen.

Die Wartelisten sind dann also 3-5 mal länger als nötig. Und die Schwachen sind die Verlierer.

Jeder der sich ein bisschen mit Marktwirtschaft und Angebot und Nachfrage auskennt der wusste, dass das so kommen würde.

Unsere „Experten“ in Berlin machen vom ersten Tag an alles, wirklich alles falsch.

Da lobe ich mir die Regierung in Schweden. Da läuft alles rund, auch die Vergabe der Impftermine.

Vermutlich liegt das daran, dass man dort zuerst die impft, die eine Impfung nötig haben.

Und dort gibt es auch keinen de facto "Impfzwang", weil dort Grundrechte nicht an den Impfstatus geknüpft sind.

Dann läuft das natürlich auch viel gesitteter ab.

Die Schweden können nicht mehr Selbsverantwortung als wir, die haben einfach eine liberalere und vorausschauendere Regierung...

ich1961
11:23 von Sebastian15 // Und

11:23 von Sebastian15

// Und in Anbetracht der Tatsache, dass z. B. in NRW für die ersten drei Juniwochen laut neuesten Informationen wohl nur Zweitimpfungen möglich sein werden, weil für Erstimpfungen der Impfstoff fehlt, frage ich mich ernsthaft ob wir uns in der aktuellen Lage wirklich diese Spende leisten können. //

Nicht können - m ü s s e n !
Sonst können wir hier bald " einpacken. Wäre zu schön, wenn das mal bei allen ankommt. Es hilft niemandem, wenn hier alle geimpft sind, aber in den Urlauberregionen niemand. Dann geht eben " das Jojo spielen " hier weiter.
Und wer bitte will das ?

Supafri
Menge wo ??

Hat Herr Scholz nicht verkündet, wir hätten im Mai und Juni so viel Impfstoff, das er kaum verimpft werden kann. Das ist eher ein Traum. Mangelwirtschaft geht weiter und bei den Vorteilen für Geimpfte steigt der Druck im Kessel. Freiheiten, soziales Leben, Urlaub usw. gehören dazu und das möchten Alle.

0_Panik
Das Bundesgesundheitsministerium muss jetzt schnell...

... Alles tun, damit noch mehr Corona-Impfstoff den Hausarztpraxen zur Verfügung gestellt werden kann.

Die Ankündigungen des Bundesinnenministers zum Corona-Impfen waren z. T nur Durchhalteparolen.

Das Bundesgesundheitsministerium muss jetzt schnell noch zusätzlich klären wie das Bundesamt für Katastrophenschutz und Bevölkerungsschutz mit einbezogen werden kann, damit noch schneller und zuverlässiger die Hausarztpraxen mit noch viel mehr Corona-Impfstoff versorgt werden können.

covid-strategie
@ die-hexe - Maske freiwillig tragen auch nach der Pandemie?

„ Für mich überwiegen deutlich die Vorteile und ich werde es mir wahrscheinlich in Teilbereichen zur Gewohnheit machen, eine Stoffmaske zu tragen.“

Unser Immunsystem braucht permanent Training, um sich gegen die Millionen Viren, Bakterien und anderen Erreger täglich wehren zu können.

Wer dem Immunsystem dieses Training nimmt, der wird anfangs mehr Allergien haben und mit der Zeit immer anfälliger werden für Krankheiten.

Also ich würde mir das an ihrer Stelle gut überlegen.

Übertriebene Hygiene ist ungesund.

Zumindest wussten das viele vor Corona noch.

Vermutlich müssen das jetzt viele erst wieder erlernen..? Ich empfehle da einfach mal den Hausarzt dazu zu befragen.

zoro1963
die Zahlen sehen ja nicht so schlecht aus?

Aber warum Sterben dann immer noch so viele? Die Erklärung in einem Ihrer Artikel ist nicht plausibel.
Die Schweiz hat ein vergleichbares Impftempo und höhere Inflationsraten weil auch Läden und Schulen schon lange wieder geöffnet sind aber es sterben im Durchschnitt nur 4 Personen am Tag an Covid.
Also dürften in Deutschland nur noch 40 am Tag sterben.
Warum weil die Risiko Gruppen nicht ausreichend geimpft wurden.

a priori
11:23 von Sebastian15

woher Sie diese Meldung beziehen, weiß ich nicht. M.W. hat die EU lediglich von den für 2022 (!) insgesamt 2 x 900 Millionen bestellten Dosen biontech 100 Millionen Afrika zugesichert. Ich denke, wir sollten in diesen Zeiten wieder zu dem zurückkehren, was uns einmal ausgemacht hat - Solidarität und Mitgefühl, Gerechtigkeitssinn gegenüber jedermann und der Wille zum friedlichen Miteinander. Natürlich ist es völlig legitim, auch an sich zu denken, aber die Geschichte lehrt, daß das allein uns nicht weiterhilft. Und, lieber @frosthorn, Sie stehen ganz sicher nicht allein auf verlorenem Posten, auch wenn man hier manchnal den Eindruck hat, gegen Wände zu laufen ...

harry_up
@ Hillary, um 09:56

Mein Kommentar von 12:00 Uhr richtete sich als Antwort an Ihren Kommentar von 09:56.

zoro1963
Es werden sowieso die Falschen geimpft

Das zeigen die zahlen der verstorbenen, die nicht runter gehen. Nach ARD sterben jetzt die 60 bis 69 jährigen. Sollten diese nicht schon lange geimpft sein? Und so geschützt?
Eine Öffnung der Priorisierung zugunsten des Wahlerfolges?

Der Lenz
Bei der Überschrift

dachte ich es ginge um die Ungleiche Verteilung der Impfdosen für Ärzte zwischen den Bundesländern, wo in einigen zu viel ankommt und in anderen zu wenig.(Heute wieder Auf RBB zu lesen). Aber das scheint ja keinen zu stören. Es geht nur wieder um die, bundesweit gerecht nah Schlüssel verteilten Impfstoffe in den Impfzentren nach denen sich, wie schon die ganze Zeit die Begehrlichkeit der KV streckt.
Schade.
Eigentlich müsste, um weitere Schieflagen zu verhindern, weniger an die Ärzte und mehr an die Impfzentren gehen, denn ja, es geht darum möglichst schnell möglichst viel zu Impfen; das erreicht man aber nicht wenn die Impfstoffe nicht nach Bevölkerungsanteil verteilt werden.

Lutz Jüncke
Übergangsphase

Meine Frau arbeitet neben ihrer hausärztlichen Praxistätigkeit regelmäßig als Impfärztin im regionalen Impfzentrum.
Da sie ausnahmsweise für die nächste Woche (die Arbeitszeiten werden immer eine Woche im Voraus verteilt) für keinen einzigen Termin vorgesehen war, hat sie nachgefragt.

Die Begründung war eigentlich ganz logisch:

Im Moment werden dort ausschließlich Zweitimpfungen verimpft; dafür ist naturgemäß der bürokratische und aufklärungstechnische Aufwand erheblich geringer.

Da die Impfkampagne in den letzten Wochen erheblich Fahrt aufgenommen hat, ist es logisch, dass jetzt die entsprechenden Zweittermine fällig werden.
Gleichzeitig steht zwar bereits recht viel Impfstoff zur Verfügung, allerdings sind wir von der Maximalversorgung noch ein Stück entfernt.

Aus diesem Grund kommt es eben aktuell zu einer kurzfristigen Verringerung bei der Zahl der Erstimpfungen.
Mit der stetig wachsenden Imfstoffmenge dürfte das Problem allerdings bald Geschichte sein.

Karsten Schwucht
@ Margitt

Lassen die sich im Impfzentrum impfen, dann haben sie keinen Arzt, der sie bei auftretenden Nebenwirkungen behandelt.

Ibuprofen oder Paracetamol kann man ja eigentlich auch selbst kaufen.

Karsten Schwucht
@ wenigfahrer

Sie sollten sich mal bei ihrem Hausarzt informieren, die Zahlen die Sie nennen sind die Zahlen die im Ganzen Bundesgebiet zur Verfügung stehen.

Klar. Hab ich aber gesagt. Sie müssen einfach durch die Zahl der Hausärzte dividieren.
Dass es mehr sein könnte, wissen wir schon, das ist nichts neues. Und das wird auch so weiter gehen, bis in ein paar Wochen alle geimpft sind. Das ist aber auch keinen Aufreger wert.

Sausevind
11:30 von Karsten Schwucht

"Ok, man hätte es vielleicht in 9 oder 8 Wochen hinkriegen können. Trotzdem ist die Leistung so unglaublich viel besser als alles was man im letzten Sommer erträumen konnte."

-.-.-.-

Danke für Ihr unermüdliches und durch Fakten untermauertes Zurechtrücken falscher und mitunter vergifteter Anschuldigungen.

Sie ahnen vielleicht nicht, wie entgiftend das ist...

Karsten Schwucht
@ wenigfahrer

Was meinen Sie wie lange der Impfen muss, ehe die Alten durch sind, und wir haben viel Alte.

Ohne Ihren Hausarzt und dessen "Alte" im Detail zu kennen, würde ich mal eine Abschätzung wagen. Von den 80+ sind mehr als 80% schon vollständig geimpft. Es bleiben also noch etwa 1,8 Mio. Impfungen. Pro Woche haben die Hausärzte aktuell etwa 2 Mio, bald bis zu 5 Mio. Dosen zur Verfügung.
In den meisten Praxen macht der Chef Hausbesuche oder schickt eine Sprechstundenhelferin zu den Patient*innen nach Hause zum Impfen.
Zwei Wochen, dann sollte jede 80+ Patient*in mind. eine Impfung haben.

ich1961
11:54 von Supafri // und das

11:54 von Supafri

// und das möchten Alle. //

Naja, nur die, die sich nicht klar darüber sind, das über 60 Mio. Menschen nicht von jetzt auf gleich geimpft sein können !
Alle anderen warten halt geduldig.

schneegans
@zoro1963

„ Das zeigen die zahlen der verstorbenen, die nicht runter gehen. Nach ARD sterben jetzt die 60 bis 69 jährigen. Sollten diese nicht schon lange geimpft sein? Und so geschützt?
Eine Öffnung der Priorisierung zugunsten des Wahlerfolges?“

Haben Sie die Verzögerung von Inzidenz zu Toten (bzw. lange Liegezeit mit Kampf für Rettung) noch nicht zur Kenntnis genommen?

Fuchs123
Was ist schon eine gerechte Verteilung??

Es ist nicht so ganz verständlich, warum Ärzte-Vertreter derzeit ständig sich lauthals beschweren. Das sind zum Teil sicherlich berechtigte Forderungen, aber bei anderen Forderungen habe ich den Eindruck, daß sie nicht mit den Ärzten reden, oder mal darüber nachdenken für wieviel Prozent der Ärzte die Forderungen zutreffen. Geschweige davon was für falsche Erwartungen geweckt werden können.
Ein Hausarzt der seit über einem Jahr eine gut besuchte Praxis hat, der seit über einem Jahr ständig intensive Schutzmaßbahmen beachten muss soll dann noch alles mögliche oben drauf satteln? Impfen, wie wir gelernt haben heißt ja auch reichlich Bürokratie, jetzt kommt der Gesundheitsminister noch auf die Idee, daß dann, mal eben so nebenbei, noch die Impfpässe auf Digital übertragen werden, dafür die Praxissoftware ein Update erfahren muss und das noch zum Impfen obendrauf satteln. Es mag ja Praxen geben die nicht ausgelastet sind, aber ob das für die Mehrzahl zutrifft??????

rr2015
11:16 von Karsten Schwucht

Es ging um Impfstoffdosen pro Arzt und Woche .
Egal ob Betriebsarzt oder Hausarzt, Jeder sollte die gleiche Menge bekommen. Wer noch Hochrisikogruppen hat entsprechend mehr. Die Zweitimpfung sollte nicht angerechent werden. Solange der Impfstoff Mangelware ist wäre das gerecht.

Sparer
Nicht

nur die Belieferung der Hausärzte mit Impfstoff schwächelt, auch die Verteilung zwischen Stadt und Land ist unausgewogen.
Während in der Hauptstadt meines Bundeslandes schon nicht vorerkrankte 20-30jährige geimpft werden, und in manchen Großstädten mobile Impfteams in die sozialen Brennpunkte fahren und dort quasi jedem ab 18 ein Impfangebot machen, ist das Impfzentrum in meinem Landkreis noch schwer mit Prio 2 beschäftigt, und ist noch außerstande, eine Aussage zu treffen, wann mit Prio 3 begonnen werden wird.
Vor diesem Hintergrund finde ich die völlige Aufgabe der Priorisierung ab 7.6. nachgerade eine Frechheit.
Da hilft mir auch das Angebot Herrn Spahns, ihn als „Blitzableiter“ für meinen Frust benutzen zu dürfen, nicht wirklich weiter,

weingasi1
Am 22. Mai 2021 um 10:35 von rr2015

Um die Praxen zu entlasten sollte man die Betriebärzte vorerst nicht beliefern. Die Leute wären schon froh wenn sie auf die Warteliste der HAusärzte kämen mit einer in etwa abschätzbaren Zeit. Dann würde das Telefon nicht heiß laufen.
__
Das kann man auch anders sehen. Betriebsärzte könnten, wenn genügend IS vorhanden ist, mit wenig Aufwand sehr viele Impfwillige auf einmal erreichen, ohne dafür grosse Logistik in Anspruch nehmen zu müssen. Diese "Impflinge" fallen im Wettstreit um die Impfung in den Praxen weg und entzerren damit auch die schwierige Lage der HA-Praxen.

Peter Goge
Impfen in der Schule

Ich bin Lehrer an einem Gymnasium und fände es toll, wenn wir schon in den großen Ferien anfangen könnten, alle Schulkinder zu impfen. Und bei Schüler*innen fände ich die Impfpflicht gut. Mit europäischem Recht wäre sie ja vereinbar und mit dem GG wohl auch.

Peter Goge
@ Carina F

Ich weiß nicht mehr, war es Februar oder gar März, als Hr Spahn sprach "bis zum Sommer hat Jede/r ein Impfangebot erhalten!" Obschon es Damals noch gar nicht abzusehen war, ob das überhaupt möglich sein würde. Ja ich weiß auch Fr Merkel äußerte sich nach Hr Spahn ebenfalls so.

Aber was kritisieren Sie jetzt an den Politiker*innen? Es ist doch noch gar nicht Sommer. Und es ist andererseits doch recht wahrscheinlich, das bis spätestens September alle geimpft sind. Da muss man ja nur das gegenwärtige Tempo fortschreiben.

logig
an covid-strategie um 11:57

"Unser Immunsystem braucht permanent Training, um sich gegen die Millionen Viren, Bakterien und anderen Erreger täglich wehren zu können."

Ist das eine Tatsachenbehauptung oder ihre Meinung?

Als Tatsachenbehauptung müssten sie sie belegen, als Meinung als solche kennzeichnen.
Ihr Diskussionstil ist einfach unfair. So empfinde ich es jedenfalls.

Peter Goge
@ @zoro1963

Das zeigen die zahlen der verstorbenen, die nicht runter gehen. Nach ARD sterben jetzt die 60 bis 69 jährigen. Sollten diese nicht schon lange geimpft sein? Und so geschützt?

In der Gruppe der 60 bis 69-Jährigen sind weniger als 50% vollständig geimpft. Und außerdem vergehen von der Infektion bis zu einem möglichen Tod infolge des Virus etwa sechs Wochen.

Peter Goge
@ rr2015

Es ging um Impfstoffdosen pro Arzt und Woche .
Egal ob Betriebsarzt oder Hausarzt, Jeder sollte die gleiche Menge bekommen.

Nein, warum? Es sollte sich nach der Zahl der Impflinge richten. Und da hat der Betriebsarzt doch möglicherweise hunderte oder tausende Mitglieder der Belegschaft, die er relativ flott durchimpfen kann. Klar sollte der mehr Dosen bekommen (und so ja auch die Hausärzte entlasten).

schneegans
@Fuchs123

„... Ein Hausarzt der seit über einem Jahr eine gut besuchte Praxis hat, der seit über einem Jahr ständig intensive Schutzmaßbahmen beachten muss soll dann noch alles mögliche oben drauf satteln? .... Es mag ja Praxen geben die nicht ausgelastet sind, aber ob das für die Mehrzahl zutrifft??????“

Das ist wohl das Problem, das immer irgendeiner (meist nicht der Betroffene) schreit und dann medial wirksam verbraten wird. Es wurde doch die (angebliche) Unzufriedenheit der Ärzte ( und die angeblich bessere Vorgehensweise) propagiert und das Praxisimpfen „herbei gebetet“.
Dass ein Entweder Oder nicht der richtige Ansatz ist, wollte mancher ja nicht sehen.

Ich glaube, wenn ich mir jetzt einen Hausarzt suchen möchte/muss, werden alle nur müde lächeln.

0_Panik
@tagesschau.de

Die Leute die hier das Thema Impfen als Forenführer/innen "betreuen" lassen offenbar fast nur "genehme Leute" als Beitragsgeberinnen/er zu.

Andere Meinungen sind eher völlig unerwünscht.

Und das ist nicht das erste Mal.

Eine Einseitigkeit wird so geschaffen. Das ist offensichtlich Vorsatz.

Das ganze Bild wird so nicht dargestellt, und das soll offenbar auch so nicht sein.

Das fällt wieder holt auf.

Tagesschau.de wird so zum Meinungsmachermedium für die Bundesregierung.

Kaneel
12:52 Sausevind / 12:48 Desinteresse 21 / 12:16 von Carina F

Interview mit Herrn Spahn im ZDF am 04.01.21:

"https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-impfung-ziele-spahn-100.h…"

Spahn stellt in Aussicht allen im zweiten Impfquartal ein Impfangebot machen zu können ein und schränkt diese Hoffnung gleichzeitig ein, indem er dies von Liefermengen sowie weiteren Zulassungen anderer Impfstoffe abhängig macht.

"Das Ziel ist und bleibt es, allen Deutschen im Sommer ein Impfangebot zu machen", erklärte Spahn. Zuvor hatte der Gesundheitsminister bereits in einer digitalen Fraktionssitzung der Union ein Impfangebot "wohl im zweiten Quartal 2021" in Aussicht gestellt.

Quelle: "https://www.tagesschau.de/inland/spahn-impfstrategie-kritik-101.html"

Gerd Hansen
@Karsten Schwucht

Man könnte glatt meinen, Sie wären „Adeo60“ mit Zweitaccount ;)

Zu Ihren,ich nenne es jetzt mal „hoffungsvollen“ Terminankündigungen,bis wann jeder seine Erstimpfung erhalten hat:

Das dürfte sehr stark vom Landkreis abhängen.

Bei uns „nebenan“ (Lkr Wittmund), 1 Impfzentrum

Bis 06.06. ca. 300 AZ Dosen für die Erstimpfung vorrätig,ansonsten nur Zweitimpfungen bis dahin.

Stand 19.05. 6300 auf Warteliste.

Bei max 300 Impfungen am Tag sind die dann Ende Juni durch.

Fehlen noch knapp 30.000 ( von 56.000 ); die noch zu impfen sind.

Ca. 100 Tage also, mindestens Ende August, wenn die 500 am Tag schaffen sollten…

Arztpraxen bekommen bis Mitte Juni keinen Impfstoff für Erstimpfung mehr.

Und außerdem sind viele von denen zusätzlich im IZ tätig,können also rein zeitlich auch nicht mehr impfen…

schneegans
@rr2015 10:35

„...Um die Praxen zu entlasten sollte man die Betriebärzte vorerst nicht beliefern. ...“

Im Gegenteil, die Erreichbarkeit einer ganzen Belegschaft ist doch unschlagbar.

Zille1976
Impfdosen

"Mein Hausarzt bekommt einen Bruchteil davon . Im Durschnitt wohl die ca 30 Dosen Zweitimpfung + ca 12 Dosen.
Bis zu 804 pro Betriebsarzt, wer legt die Menge wie fest?"

------

804 Impfdosen dürfen auf das erste Rezept geschrieben werden. Das bedeutet nicht, dass der Betriebsarzt diese 804 Dosen auch geliefert bekommt am 7.6.

Unsere Betriebsärztin hat von der Apotheke für die erste Woche ca. 30 bis 50 Impfdosen in Aussicht gestellt bekommen.

Also kein Grund für ihre Verschwörungstheorien.

falsa demonstratio

an Karsten Schwucht um 11:33: "Da würde mich wenigstens eine davon mal konkret interessieren. Wenn Sie so nett wären. Sorry, dass ich auf substanzloses Gekrittel mit dem Wunsch nach Belegen reagiere."

Zitat: Wir sollten so nicht miteinder umgehen. Die Frage nach Belegen bei allgemein bekannten Sachverhalten spricht für Bösgläubigkeit. Wenn sie etwas bezweifeln oder es ihrer Erinnerung widerspricht, kann man freundlich nachfragen.

"Wenn Sie so nett wären.: Geht es noch freundlicher?

Peter Goge
@ zoro1963

Es werden sowieso die Falschen geimpft

Gemäß Ihrer internen Priorisierung mag das sein. Gemäß einem breiten gesellschaftlichen Konsens unter Einbeziehung einer neutral besetzen Ethik-Kommission ist die gefundene Priorisierung richtig.
Und nein, die Ethik-Kommission ist nicht deshalb schon eine Verschwörung, nur weil uns deren Ergebnisse nicht in den Kram passen.

weingasi1
Am 22. Mai 2021 um 12:52 von rr2015

Die Zweitimpfung sollte nicht angerechent werden. Solange der Impfstoff Mangelware ist wäre das gerecht.
__
Vom "Stoff" her unterscheiden sich 1. u.2. Impfung nicht. Das muss die verimpfende Stelle schon selbst (ein-)planen oder wollen Sie jetzt noch ein Kontrollorgan installieren, welches diese Angaben auf Wahrheitsgehalt prüft und mit irgendwelchen dementsprechenden Dokumentationen abgleicht ? Also noch mehr Bürokratie ? Das kann ja wohl nicht wahr sein !

Mika D
11.44@ Karsten Schwucht

Juli alle erstgeimpft?
Ihr Wort in Gottes Ohr.
Ich rechne mit Warten bis September.

Zum Thema Frustration der Ärzte. Nicht nur diese meine ich. Mediziner werden jedoch turnusgemäß zitiert.
Da ist mal Engpass, da ist mal Wegbleiben der Patienten, ein auf und ab, doch es gibt weiß Gott Berufsstände, die es schwerer haben, das denke ich.

Natürlich hat es niemand derzeit einfach, man sollte das Ganze so nehmen und sich auf den Moment freuen, wenn alle durchgeimpft sind, die es wollen. Auch wenn es erst im Herbst sein sollte.

(Was sollen Kinder unter 12 eigentlich sagen?)

Dies betrifft Patienten und Ärzte und alle anderen dann irgendwann hoffentlich auch, wenn Kunden wieder kommen, Besucher kommen, alles wieder geht, Existenzen wieder aufatmen können, arbeiten, leben, Museen öffnen, Kinos, Restaurants, Cafés, Kinder wieder Schule und Freunde sehen, uvm.

Der freundliche Friese
Hausärzte fordern gerechte Verteilung...

Er warnte davor, dass das angekündigte Ende der Impfpriorisierung am 7. Juni zu einem massiven Ansturm auf die Praxen führen könnte. 

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Das Ende der Impfpriorisierung am 7. Juni, das die Regierung ja aus guten Grund eingeführt hat, ist ein weiterer grober Fehler der Verantwortlichen Politik. So was kann man doch nur beschließen, wenn auch genügend Impfstoffe für die Menschen zur Verfügung stehen ! Es gibt's aber Bundesländer ( Niedersachsen gehört natürlich auch dazu), da ist das Impfen mangels Impfstoffen wieder mal zum erlahmen gekommen und Termine gekänzelt worden. Ich finde es gut das Hausarztpraxen auch Impfen dürfen, aber es wird ab den 7. Juni wohl ein Wettrennen um den wenigen Impfstoff geben ! Also wer an lautesten fordert kommt auch als nächstes dran. Ist es das was Herr Span wollte ? Schon deshalb muß meiner Meinung nach die Impfreihenfolge weiter eingehalten werden !

Karsten Schwucht
@ logig

an covid-strategie um 11:57

"Unser Immunsystem braucht permanent Training, um sich gegen die Millionen Viren, Bakterien und anderen Erreger täglich wehren zu können."

Ist das eine Tatsachenbehauptung oder ihre Meinung?

Ich vermute, weder noch. Meiner Meinung nach ist es eine Binsenweisheit, die als Aufhänger genutzt werden soll, um Verschwörungserzählungen zu rechtfertigen. Covid soll als nicht schlimm dargestellt werden wo man sich ruhig infizieren kann. Und dass auch schon Millionen unbemerkt infiziert sind. In Foren ist dieses Narrativ sehr verbreitet und führt weniger kritische Menschen dann in die Irre.

Sausevind
13:01 von weingasi1

"Schön und lobenswert, wenn man mehr Freude am, wie auch immer gearteten Erfolg anderer, als am eigenen Erfolg hat.
Das sind aber die wenigsten Menschen, nachvollziehbarerweise."

,.,.,

Wieso "nachvollziehbarerweise"?
Nur weil man selber so ist?

Ich habe noch keine einzige Begründung hier im Forum gehört - und es gibt ja viele, die genau dasselbe als Fakt verkaufen wollen -, warum das so sein sollte.

Meine These:
Die ganze Menschheit wäre längst ausgestorben, wenn nicht Mitleid und Liebesfähigkeit immer wieder neu die Oberhand hätten.

Gäbe es sie nicht, könnten nicht einmal die Babies überleben; auch im Tierreich nicht.

krittkritt
Das Immunsystem muss trainiert werden.

@13:20 von logig; covid-strategie um 11:57
Da braucht man nur einmal ein paar Gesundheitssendungen im ÖR anhören. (Warm-) Kalt Duschen gehört dazu.
Wenn es nicht genug gefordert wird, kommt es zu Autoimmunreaktionen.
logig: Wenn Sie Kinder großziehen, wird Ihnen jede Hebamme, jeder Kinderarzt sagen, warum Kinder gern im Dreck wühlen, oder in Pfützen spielen etc.

Peter Goge
@ 0_Panik

Andere Meinungen sind eher völlig unerwünscht.
Und das ist nicht das erste Mal.
Eine Einseitigkeit wird so geschaffen. Das ist offensichtlich Vorsatz.
Das ganze Bild wird so nicht dargestellt, und das soll offenbar auch so nicht sein.

Also eine Verschwörung der ARD?
Quatsch.
Sie selbst sind doch der lebende Beweis, dass das gar nicht stimmt.

Sausevind
13:34 von 0_Panik

<< @tagesschau.de

Die Leute die hier das Thema Impfen als Forenführer/innen "betreuen" lassen offenbar fast nur "genehme Leute" als Beitragsgeberinnen/er zu.

Andere Meinungen sind eher völlig unerwünscht.

Und das ist nicht das erste Mal.

Eine Einseitigkeit wird so geschaffen. Das ist offensichtlich Vorsatz.

Das ganze Bild wird so nicht dargestellt, und das soll offenbar auch so nicht sein.

Das fällt wieder holt auf.

Tagesschau.de wird so zum Meinungsmachermedium für die Bundesregierung. <<

,.,.,

Nehmen Sie sich doch nicht so wichtig.

An manchen Tagen kriege ICH keinen einzigen Beitrag durch, wenn ich User wie Sie entlarven will.

Account gelöscht
Verlässlichkeit

Gerechtigkeit... Ja, welche Maßstäbe könnte man da jetzt anlegen, um zu beurteilen, was gerecht ist und was nicht...

Wichtiger als das ist aber zuerst mal Verlässlichkeit: Die Praxen müssen wenigstens mal eine Woche vorher wissen, wie viel Impfstoff sie tatsächlich bekommen. Und der muss dann auch wirklich geliefert werden. Sonst gibt es unnötige Planungsarbeit in den Praxen, Frust bei den Impfwilligen, deren Termine verschoben werden, und verspätete Zweitimpfungen.

Darüber hinaus halte ich es für wichtig, dass die Haus-/Facharztpraxen genau wie die Impfzentren auch steigende Impfstoffmengen bekommen, damit die Erstimpfungen dort nicht komplett ausfallen müssen, bis die Welle der Zweitimpfungen durch ist.

Wenn nämlich die Betriebsärzte den anderen Teilen der Impfinfrastruktur die Dosen für weitere Erstimpfungen wegsaugen, hätte ein erheblicher Teil der Bevölkerung (inkl. der Arbeitenden in kleineren Betrieben!) keinen Zugang mehr zu Erstimpfungen.

Peter Goge
@ krittkritt

Wenn Sie Kinder großziehen, wird Ihnen jede Hebamme, jeder Kinderarzt sagen, warum Kinder gern im Dreck wühlen, oder in Pfützen spielen etc.

Warum so kompliziert? Fragen Sie doch einfach die Kinder.

Sausevind
13:35 von Kaneel

<< 12:52 Sausevind / 12:48 Desinteresse 21 / 12:16 von Carina F

Interview mit Herrn Spahn im ZDF am 04.01.21:

"https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-impfung-ziele-spahn-100.h…"

Spahn stellt in Aussicht allen im zweiten Impfquartal ein Impfangebot machen zu können ein und schränkt diese Hoffnung gleichzeitig ein, indem er dies von Liefermengen sowie weiteren Zulassungen anderer Impfstoffe abhängig macht.

"Das Ziel ist und bleibt es, allen Deutschen im Sommer ein Impfangebot zu machen", erklärte Spahn. Zuvor hatte der Gesundheitsminister bereits in einer digitalen Fraktionssitzung der Union ein Impfangebot "wohl im zweiten Quartal 2021" in Aussicht gestellt.

Quelle: "https://www.tagesschau.de/inland/spahn-impfstrategie-kritik-101.html" <<

.-.-.

Vielen Dank, Kaneel.

Und aus Spahns "Das Ziel ist und bleibt es" hat Carina F "bis zum Sommer hat Jede/r ein Impfangebot erhalten!" gezaubert.

Zum Glück weiß man, wer hier meist oder immer Aussagen verfälscht.