Ein Mitarbeiterin des Gesundheitswesens bereitet in Angers (Frankreich) eine Impfdosis vor.

Ihre Meinung zu Bekämpfung von Covid-19: Verengter Blick aufs Impfen

Wissenschaftler werfen der Bundesregierung vor, im Kampf gegen die Corona-Pandemie zu stark auf Impfstoffe zu setzen. Nach rbb-Recherchen geht nur ein Bruchteil der Fördergelder in die Medikamentenforschung.

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69 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
Verengter Blick aufs Impfen

auf was soll man sonst blicken ?
Abwarten und Tee trinken wie vor 100 Jahren bei der Spanischen Grippe
wo man keine andere Option hatte.
Soll man weiterhin Schulen, Geschäfte, Restaurants geschlossen lassen
Dann die Medikamentenforschung
bastelt man da gegen Virenwirkstoffe nicht schon seit Jahrzehnten mit mäßigem Erfolg herum
Bei Impfungen ist man eigentlich erfolgreicher - soweit ich das beurteilen kann

Schweriner1965
ist das wirklich so ?

Schon allein deswegen, weil sich immer mehr zeigt, dass viele Impfstoffe gegen die neu auftretenden Mutanten nicht wirksam sind", sagte Hilgenfeld in der ARD.

"Dieses Virus wird uns auf Jahre hinaus beschäftigen", meint Hilgenfeld "Und es wird sich immer weiter verändern. Die Wirkstoffe, die die Viren direkt angreifen, werden auch noch in Jahren wirksam sein - und deswegen können wir die Pandemie nur beenden, wenn wir Impfstoffe und Therapeutika haben"

In diesen unzähligen Talkshows mit div. Experten wurde das noch nicht thematisiert, zumindest habe ich keine gesehen. Wieso eigentlich nicht ? Nicht relevant ?

IBELIN
Die Behandlung der

Population kann man von der Behandlung des Einzelnen nicht loskoppeln.

Beides ist wichtig und hat unbedingt Berechtigung. Der Impfstoff, dass man erst gar nicht an Corona erkrankt und das Medikament, das die Schwere der Erkrankung mildert.

Hador Goldscheitel
RE: free Nawalny um 18:36;@ Hador Goldscheitel -Vorgängerthread

***Die Gruppe der 70 bis 80-jährigen soll spätestens Anfang März dran sein.
Ende März überholen wir GB.***

An Ihrer Prognose, was die 70-80-Jährigen betrifft, habe ich doch erhebliche Zweifel.
In meinem Landkreis sind bisher (mehr als 6 Wochen) weniger als 4000 Menschen geimpft worden, bei rund 250000 Einwohnern.
Bei rund 15 % Ü70 wären das dann noch mehr als 33000 Personen zu impfen.

Ich fürchte, diese Impfphase wird länger dauern.

Und was die bisherigen Verfehlungen der Bundesregierung angeht:
Ich kann nur hoffen, dass die Unterstützung für die Medikamentenforschung nun drastisch erhöht wird. Wäre schön, wenn die Ministerien für Forschung&Wissenschaft, Gesundheit und Wirtschaft endlich aufwachen und verantwortungsvoll handeln !

Gruß Hador

Dr. Cat
Verengter Blick

Erst Mal ein Lob an die TS für diesen Artikel. Meines Erachtens ist der verengte Blick der Bundesregierung nur auf die Impfung der größte Kardinalsfehler . Weil es die einzige Option in der Strategie ist , wird entweder wissentlich oder nicht ein immenser Schaden an der Gesellschaft angerichtet.

Bullok
Wir werden die letzten sein

die, die Pandemie bekämpfen werden.
Wenn wir mal zurück schauen und sehen auf das was alles nicht gutgelaufen ist, wird mir schlecht.
Ich kann nur hoffen das die Bürger es nicht vergessen und da ist zum Glück kein Unterschied bei den Parteien zu entdecken.
Das wir kein Geld für Medikamente investieren oder genügend Impfstoffe zur rechten Zeit bestellt haben, das es keine Masken gab für die Bürger, das Krankenhäuser und das Pflegepersonal vergessen worden ist. Das die Schulen nicht mit Lüftern ausgerüstet wurden, die Maßnahmen ein einziges Gerangel um Macht zwischen den Politikern und den Ländern darstellen, ganz zu schweigen von dem Ausbau des Internetzes. Warum wird das Patent nicht freigegeben damit genug Impfstoff produziert werden kann. Nein wichtig ist alles andere .

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Ich sage zu diesem Vorgang nur eines -> die Begründung sagt alles:
" . . . . . . Gleichzeitig werden Impfstoffe im Gegensatz zu Therapeutika einer großen Bevölkerungsgruppe verabreicht und nicht nur an Covid-19 erkrankte Patientinnen und Patienten."

Tada
Die Kritik kann ich verstehen

Man macht alles einseitig - aber nach deutscher Art übergründlich. Entweder wird im ersten Gang gefahren oder gleich im fünften.

Nettie
Ein „verengter Blick“ war, wo Reaktionsgeschwindigkeit

und damit logischerweise freie (Über-)Sicht über Leben und Tod entscheiden können schon immer fatal.

„Lediglich 17,5 Millionen Euro sind demnach für die Erforschung von Medikamenten vorgesehen, die eine Covid-19-Erkrankung lindern könnten. Das heißt: Nicht einmal zwei Prozent der Gelder. Das geht aus Daten des BMBF hervor, die dem rbb vorliegen“

Das ist in Anbetracht der Tatsache, dass es - selbst ganz ohne organisations- bzw. kommunikationsbedingte „Ruckeleien“ und sonstige mehr oder weniger unvermeidliche Anlaufschwierigkeiten - bei realistischer Betrachtung noch eine ganze Weile dauern wird, bis durch Impfungen ein ausreichender Schutz für die Gesamtbevölkerung gewährleistet ist (weil wir es mit einer Pandemie zu tun haben, natürlich die globale) schlichtweg ein Skandal.

Obschtopa
@the_real_linuxp

Wie wir über den Winter kommen sollen? Fragen Sie...

Ganz einfache Antwort, wie 2015, 2016, 2017, 2018 und 2019.

Wir werden älter im Gesamtbild und somit anfälliger, dass wird nie verschwinden und ich und meine Familie/Verwandten haben Corona kennengelernt und wir leben noch alle ohne lange Nachwirkungen.

Anna-Elisabeth

//Forscher werfen der Bundesregierung vor, im Kampf gegen die Corona-Pandemie zu stark auf Impfstoffe zu setzen.//

Das mag richtig sein, dass die Bundesregierung zu stark auf Impfstoffe gesetzt hat, aber viel mehr war es dann ja auch nicht.
Aus dem SPIEGEL Nr. 51 (Dez. 2020)
***Mit ein bisschen Verzögerung müsse man halt leben, sagt der Bundesgesundheitsminister. Und wenn es los geht, dann bloß nicht zu viel erwarten, es gibt ja ohnehin erst mal viel zu wenig Dosen, heißt es aus den Staatskanzleien...Und die europäische Zulassung steht weiter aus, weil erst 27 Staaten einzeln Stellung nehmen müssen. Das ist absurd,...***

Glaubt irgendjemand, dass es mit der Zulassung von Medikamenten besser läuft? Vermutlich hat die halbe Welt dann Medikamente bestellt (sei ihr gegönnt), während wir auf die Zulassung warten. Und dann bitte nicht zu viel erwarten, reicht ja eh nicht für alle.

Sausevind
19:38 von Sisyphos3

"Verengter Blick aufs Impfen

auf was soll man sonst blicken ?"

.-.-.

Laut Artikel AUCH auf die Medikamente.

Das steht bereits direkt unter dem Ihnen zitierten Titel:

"Forscher werfen der Bundesregierung vor, im Kampf gegen die Corona-Pandemie zu stark auf Impfstoffe zu setzen. Laut dem rbb geht nur ein Bruchteil der Fördergelder in die Medikamentenforschung geht."

Profi2020
Covid

Solange die Bundesregierung nur einseitig beraten wird, also von Menschen die nur im Labor, aber nicht in der realen Welt arbeiten, wird sich nichts ändern. Nur ja Sager um sich zu scharen, ist nett, aber hilft nicht. Nur aufs impfen setzen auch nicht. Bei vielen anderen Krankheiten gibt es Therapie und Impfung, z. B. Keuchhusten. Das wäre ein sinnvoller Teil einer Strategie. Aber die ist insgesamt nicht zu erkennen. Der Dauer lockdown ist jedenfalls keine. Man höre einmal auf den infektologen Matthias Schrappe.

Sisyphos3
20:27 von Sausevind

und was stellte ich fest

seit Jahrzehnten erforscht man erfolglos nach Medikamenten
bei Impfstoffen ist man da erheblich weiter
also was werde ich favorisieren wenn´s schnell gehen soll ?

Anna-Elisabeth
@19:48 von Hador Goldscheitel

//Ich kann nur hoffen, dass die Unterstützung für die Medikamentenforschung nun drastisch erhöht wird. Wäre schön, wenn die Ministerien für Forschung&Wissenschaft, Gesundheit und Wirtschaft endlich aufwachen und verantwortungsvoll handeln!//

Die Hoffnung habe ich inzwischen begraben. Der deutsche (zum Teil auch europäische) Pandemie-Trauermarsch ist scheinbar zum Kanon mutiert.

S‘langt langsam
Covid 19 Medikamente

In der Tat könnte und müsste man weiter sein! Formycon hat bereits ein Medikament entwickelt (TS hat darüber Ende 2020 berichtet) aber diese Firma wurde mit €239000 vom bayerischen Staat unterstützt. Wie weit wäre das Medikament wenn es €400 Mio zur Entwicklung hätte?

Selbst aktuell mit Covid 19 infiziert und daheim isoliert glaubt man kaum, dass nach 1 Jahr der Stand so schlecht ist. Vom HA lediglich Hustentropfen und Schleimlösende Medikamente bekommen. Entweder es wird jetzt oder mit dem RTW ins Krankenhaus. Was anderes scheinbar nicht möglich. Und dann liest man auf ntv, dass die Gemeldeten Zahlen bei Behandlung im Krankenhaus 20-30% und auf Intensiv 10% zu hoch sind, da halt alles gezählt wird. Auch der Infizierte, der vom Auto angefahren wurde.
Hätte man Medikamente könnte man die Infizierten behandeln und der Impfdruck wäre viel niedriger, da man nicht alle impfen muss sondern zuerst nur die Infizierte behandeln müsste.

Schlaraffe since 1967
Solche und Solche Wissenschaftler

Die Solidarität der Mitmenschen ist unbezahlbares Gut. Mehr als eine baldmöglichste Impfung wünscht sich kaum noch ein Realist für sich und seine Angehörigen. Nicht jedes Wort wiegt Gold in diesen Tagen, das eine hat halt mehr
Gewicht als das andere egal ob in Medizin oder Politik für jedes Klientel gibt es Populisten die einen sind mehr oder weniger gewählt, die anderen eben nicht .

Sausevind
20:07 von Tada

°Man macht alles einseitig - aber nach deutscher Art übergründlich.°

,.,.,

Ja, ja, die deutsche Art.

Unsere Neu-Nationalisten haben es vorgemacht, dass "die Deutschen" eine ganz spezielle Art haben, eine angeborene quasi, so wie es vor ca. 90 Jahren "dem deutschen Volk" eingeprügelt wurde -

und es werden nun auch hier immer mehr, die das kritiklos übernehmen.

Nur dass es derzeit Anti-Deutsche sind, die davon durchdringen sind, dass all dieses Negative im Blut oder in den Genen oder in der gleichgeschalteten Erziehung "der Deutschen" oder "des Deutschen" liege.

Mit der Corona wächst der Nationalismus-Gedanke, und er ist selten dämlich.

Nichtsdestotrotz läuft er möglicherweise auf eine Entmachtung der Demokratie hinaus, weil die Vielfalt in unserer Republik geistig nicht mehr erfasst wird.

Ungeahnte Folgen von Frau Coronas Wirken.

dr.bashir
Medikamente

"Schon allein deswegen, weil sich immer mehr zeigt, dass viele Impfstoffe gegen die neu auftretenden Mutanten nicht wirksam sind", sagte Hilgenfeld in der ARD

Was der Mann so sagt, ist ja nicht falsch. Es ist nur kein Argument für Medikamente. Natürlich kann es passieren, dass Impfstoffe gegen Mutanten nicht oder weniger wirksam sind. Das kann aber, wie man bei der HIV-Therapie sieht, mit Medikamenten genauso passieren.

Wie die Regierung ihre Forschungsgelder verteilt, kann ich nicht beurteilen. Aber nur weil irgendwer sagt, er habe ein tolles Mittel in seinem Labor, muss das noch lange nicht so sein. Was haben wir nicht schon Tolles über Remdisivir oder Chloroquin lesen dürfen. Auch die Trump´sche Antikörpertherapie hat lt. Studie enge Grenzen. Lieber wäre ich geimpft.

Wenn es möglich ist, dann wird irgendein Pharmakonzern ein Mittel herausbringen. Wie bei HIV, wie bei Hep-C. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass das mit den Medikamenten gegen Viren nicht so einfach ist.

Schweriner1965
Am 17. Februar 2021 um 20:26 von Anna-Elisabeth

...........Und dann bitte nicht zu viel erwarten, reicht ja eh nicht für alle......

Ihre Laune hat sich nicht gebessert (meine auch nicht). Ich hoffe das es nicht vielen so geht - meine Depressionen die ich seit über 10 Jahren habe - sind wieder stärker geworden. Selbsthilfegruppe zu, Aussicht auf Normalität fast gleich 0. Keine guten Aussichten.

Leipzigerin59
20:26 @ Anna-Elisabeth

Wenn wissenschaftliche und Forschungseinrichtungen keine Gelder bekommem, diese irgendwie selbst beschaffen müssen, kommt es ja ggf. gar nicht erst zum Zulassungsantrag.

Möglicherweise müssen Studien abgebrochen werden.

Zum Beispiel steht das Projektergebnis
für den Nasenspray-Impfstoff gegen Covid wegen der Finanzierung in den Sternen.

Es ist kein Wunder, dass erstklassige Forscher Deutschland verlassen und dorthin gehen, wo sie besser arbeiten können.

Hinzu kommt, dass die EU-Kommission trotz Pandemie die Gelder für medizinische Forschung gekürzt hat, was mir ein Kopfschütteltrauma verursacht hat.

Es liegt schlichtweg an der Inkompetenz der Entscheider.

Magic.fire
Danke der ARD

Ich sah den Beitrag gestern im TV und war ehrlich gesagt erfreut über den sehr kritischen ARD -Extra.
Prof. Hilgenfeld hat vollkommen recht. Vor allem das es neben dem Impfen auch eine gleichberechtigte Medikamentenentwicklung geben muss.
1. nach bisherigen Erkenntnissen wird ja empfohlen das Menschen mit bestimmten Erkrankungen besser nicht geimpft werden
2. selbst bei Impfungen besteht ja auch eine geringe Wahrscheinlichkeit das es nicht wirkt.
3. Für mich der wichtigste Aspekt, keiner kann vorhersagen wie, wann und in welcher Richtung ein Virus mutiert.
So gesehen wird es immer schwere Fälle geben die auf der ITS behandelt werden müssen und dafür braucht man Medikamente.
Es ist nachvollziehbar, das viele Gelder in die Impfforschung gehen. Nur das so gut wie nichts in die Medikamentenforschung ist nicht nachvollziehbar, denn wer schon auf der ITS liegt , dem hilft ein Impfstoff nicht mehr.
Nur erklärbar mit Gewinn...traurig

Wilhelm Schwebe
19:48 von Hador Goldscheitel

dieser aussage möchte ich mich voll umfänglich anschliessen, wenn mir das denn hier gestattet wird!

Anna-Elisabeth

Wer sich einen Überblick über den Stand der Medikamentenentwicklung verschaffen möchte, kann hier fündig werden.

"vfa. Die forschenden Pharma-Unternehmen"

Ich denke nicht, dass die Pharmaindustrie so sehr auf finanzielle Unterstützung angewiesen ist, sondern eher die Forschungsabteilungen in den Universitätskliniken z.B..
Schließlich leisten die auch mit ihren klinischen Studien zur Wirksamkeit und Verträglichkeit der Medikamente einen beachtlichen Beitrag.

asimo

Natürlich soll man nicht nur auf die Impfung schauen. Aber Medikamente gegen die Krankheit sind ungleich komplizierter als eine Impfung (bei letzterer müssen wir das Immunsystem nur richtig elicitieren, das ist vergleichsweise trivial bei einem nicht so trickreichen Virus) und die Impfung setzt nachhaltig an. Das Infektionsgeschehen kann damit insgesamt unterbunden werden, während Medikamente nur an den Symptomen der Pandemie herumdoktoren.

D.h. es ist unstrittig sinnvoll und notwendig auch auf Medikamente zu schauen und deren Entwicklung vermehrt zu fördern. Priorität #1 muss aber weiterhin die Impfung haben.

Nachfragerin
@Sisyphos3 - Man kann auch von anderen lernen.

19:38 von Sisyphos3:
"auf was soll man sonst blicken ?"
> Auf Länder, die die Krise auch ohne Impfstoff in den Griff bekommen haben.

"Soll man weiterhin Schulen, Geschäfte, Restaurants geschlossen lassen"
> Man sollte einfach mal herausfinden, wo Ansteckungen häufig vorkommen und wo eher nicht. Und dann sollte man diesen Tatsachen entsprechend handeln.

Aber das scheint in diesem Land überhaupt keine Option zu sein.

Zirbelkiefer
Falsche Zahlen

Warum untersucht niemand die Aussagen die man seit Tagen lesen kann, daß zu viele Infizierte und zu viele Tote gemeldet wurden bzw. auch zu viele mit Corona in Krankenhäusern, das wäre doch wichtig für weitere Maßnahmen, wer hat das verbockt, stimmt das überhaupt etc. Die Bevölkerung hat ein Recht darauf informiert zu werden. Ich denke, die Bereitschaft dieses Jahr noch beim Einkaufen Masken zu tragen und Abstand zu halten ist größer als man denkt, aber die Geschäfts, Restaurants etc. müssen wieder geöffnet werden, damit die Leute eine Perspektive haben.

0_Panik
Medikamente gg. Viren sind ein weiterer Schlüssel zum Erfolg

In 2020 wurde hier auch im Forum darauf hingewiesen, dass - nur - Corona-Impfen nicht das Allheilmittel gg. Corona sein kann.
Alternativen wurden vorgeschlagen.
Darunter auch der Ansatz in 2020 - Medikamente - (gedanklich ähnlich wie beim AIDS-Virus) im Kampf gg. Corona einzusetzen.
Das wurde hier von Foren-Teilnehmerinnen/er anhand von Beiträgen lächerlich gemacht.
Und nun stellt sich heraus, dass dies eine weitere Möglichkeit ist Corona zu bekämpfen.

Leider war die Bundesregierung (Bundeswissenschaftsministerium und Bundesgesundheitsministerium, ggf. auch Bundeswirtschaftsministerium) nicht in der Lage diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen.

Und nun hinkt wieder D. hinter der Entwicklung hinter her.

Diese Forschung und Entwicklung an diesen Medikamenten nicht sonderlich zu fördern, ist ein weiterer Skandal !

Dabei ist es z.B. auch bei der Bekämpfung von akuten schweren Verläufen u.a. von Herpes-Viren längst Praxis solche Medikamente gg. z.B. diesen Virus einzusetzen.

Silverfuxx

Den Hauptgrund für die Priorisierung findet man auch meiner Vermutung nach im dritten Kommentar.

Abgesehen davon: Schon wieder ein Wettlauf ?
Dabei hat Frau vdL doch gerade erst von einem Marathon gesprochen. Laut Artikel laufen es doch über 100 Studien in Deutschland. Stört, dass Frankreich, die USA und andere `vor uns sind´ ? Mich nicht. Irgendwer entwickelt die Medikamente, das müssen keineswegs unbedingt `wir´ sein.
Wir könnten ganz andere Studien finanzieren. Bei Dingen, die sehr viel mehr Menschen betreffen als Corona es tut. Wenn auch in diesem Zusammenhang.

Anna-Elisabeth
@20:42 von dr.bashir

//Allerdings zeigt die Erfahrung, dass das mit den Medikamenten gegen Viren nicht so einfach ist.//

Als weiteres Beispiel fällt mir da die virale Meningitis ein. Nicht immer helfen da die vorhandenen Virostatika.

Hador Goldscheitel
RE: Anna-Elisabeth um 20:33 @19:48 von Hador Goldscheitel

***Die Hoffnung habe ich inzwischen begraben. Der deutsche (zum Teil auch europäische) Pandemie-Trauermarsch ist scheinbar zum Kanon mutiert.***

Und die Bundesländer runden den Pandemie-Trauermarsch-Kanon mit ihrem Teil ab.

Wie in der Oper hoffe ich nun auf die Pause, ... aber letztlich müssen wir zu gegebener Zeit wieder Platz nehmen um die weiteren Akte zu ... "genießen".

Musikalische Grüße in die Stadt der Elphi.
Hador

kritt.
Was ist unnormal am Geldverdienen?

@ Nordfriese.de
Da die Pharmaindustrie sicherlich nicht die Impstoffentwicklung aus Nächstenliebe betreibt

Ooops, die Firma, in der ich arbeite, funktioniert auch nicht nur aus Nächstenliebe. Nuss ich mir jetzt Vorwürfe machen? Oder reiten Sie nur auf einem abgegriffenen Narrativ herum?

0_Panik
@20:33 von Sisyphos3

"... seit Jahrzehnten erforscht man erfolglos nach Medikamenten ... "

Ja ... ohne Moos ist in D. nix los ...

Wenn seitens der Bundesregierung nichts in die Wege geleitet wird, wird auch nichts.

Z.B. in den USA ist das gleich ganz anders.
Hat hier jemand eine vielversprechende Idee, wird diese aufgegriffen, und auf die Bahn der Weiterentwicklung gebracht.

In D.: Fehlanzeige !

Sausevind
20:44 von Schweriner1965

<< Am 17. Februar 2021 um 20:26 von Anna-Elisabeth
...........Und dann bitte nicht zu viel erwarten, reicht ja eh nicht für alle......

Ihre Laune hat sich nicht gebessert (meine auch nicht). Ich hoffe das es nicht vielen so geht - meine Depressionen die ich seit über 10 Jahren habe - sind wieder stärker geworden. Selbsthilfegruppe zu, Aussicht auf Normalität fast gleich 0. Keine guten Aussichten<<

.-.-.

Ich erahne Ihre Not.
Ich bin selber wohl nicht depressiv, kenne aber schwarze Zeiten.

Wenn meine Tipps für Sie albern sind, knallen Sie mir ruhig geistig eine, das macht mir nichts.

Also:
Ich gehe mit meiner Kamera herum und fotografiere an Bäumen die fast noch nicht wahrnehmbaren Knospen der Blätter.

Zu Hause gucke ich mir die Fotos immer wieder an. Es freut mich einfach, weiß selber kaum, warum.

Ich fotografiere auch die Kinder und Jugendlichen, die auf ihrem Skateboard munter herumgurken - und dabei MASKE tragen.

Das kann mich fast zu Tränen rühren.

Anna-Elisabeth
@20:44 von Schweriner1965

//Ihre Laune hat sich nicht gebessert//

Stimmt. Vielleicht sollte ich vorübergehend das Zeitunglesen lassen und keine Nachrichten mehr gucken.

//Ich hoffe das es nicht vielen so geht - meine Depressionen die ich seit über 10 Jahren habe - sind wieder stärker geworden. Selbsthilfegruppe zu, Aussicht auf Normalität fast gleich 0. Keine guten Aussichten.//

Da wünsche ich von Herzen gute Besserung. Ich wünschte, ich könnte mehr tun. Aber immerhin können wir uns auf den bayrischen Sauerbraten, die Knödel und das Rotkraut bei Opa Klaus freuen.

Obschtopa
@the_real_linuxp

Viren verändern sich die einen mehr die anderen weniger.
Wie der Mensch sich entwickelt anpasst und anpassen muss.

Ich habe eine einfache Sichtweise, aber bin dadurch nicht bereit 1 Jahr oder mehr herzugeben. Ich mache nicht viel anders, außer die Hände öfter zu waschen und mal eher zu Hause zu bleiben wenn ich der Meinung bin erkältet zu sein.
Das zeigt sich bei allen denen ich begegne und kenne, dass Corona nervt und nicht wichtig genug ist um lebensbestimmend zu sein.

Leipzigerin59
20:44 @ Schweriner1965

Die gute Aussicht ist doch, dass Sie jetzt, wie ich auch, zur Gruppe 2 gehören.
Vielleicht können dann die Geimpften
mit psychischen Erkrankungen bald wieder in Behandlung.
Nur das könnte die Befindlichkeiten verbessern.

Offen ist doch die Frage, ob man mit Gruppe 2 wirklich warten will, bis alle Impfwilligen aus Prio 1 geimpft sind.

Ich setze eh auf Impfung beim Hausarzt, der meine Wehwechen alle kennt.

Den Anteil der Ü80, die sich von einem fremden Arzt impfen lassen, vor allem, wenn sie nicht mehr ganz so fit sind, schätze ich nicht so hoch ein, wie
man das glauben lassen will.

kritt.
Eigentor

Mit Impfstoffen kann man nicht viel verdienen. Denn sie haben einen Nachteil, sie machen immun gegen Krankheiten. Daher kommen die besten Impfstoffe nicht von Pharmafirmen.

Wer richtig Geld verdienen will, stellt Schnell-Tests her und boykottiert die Impfung.

dr.bashir
@20:50 von Anna-Elisabeth

Ich denke nicht, dass die Pharmaindustrie so sehr auf finanzielle Unterstützung angewiesen ist...

Die großen Pharmakonzerne sind definitiv nicht auf staatliches Geld angewiesen. Wenn die einen erfolgversprechenden Ansatz haben, dann entwickeln die den alleine und verlangen im Erfolgsfall eben einen entsprechenden Preis für das Medikament. So läuft es ja sonst auch immer.

Aber es gibt tausende von kleinen Biotech-Firmen, von denen vielleicht einige Moleküle haben, die bisher nur im Labor getestet wurden. Diese kleinen Firmen haben nie selbst das Geld, so ein Molekül auf den Markt zu bringen. Die brauchen Kredite, Risikokapital oder werden an einen großen Konzern verkauft. Die bräuchten Unterstützung, wenn es bei uns welche gibt.

Die klinischen Studien zur Zulassung an den (Uni-)Kliniken werden übrigens überwiegend von den Pharmafirmen bezahlt. Ich arbeite damit.

schabernack
20:33 von Sisyphos3

«seit Jahrzehnten erforscht man erfolglos nach Medikamenten
bei Impfstoffen ist man da erheblich weiter
also was werde ich favorisieren wenn´s schnell gehen soll ?»

So allgemeingültig ist es nicht.

Bei HIV sucht man seit Jahrzehnten den Impfstoff, den es noch nicht gibt. Diverse Medikamente gegen AIDS gibt es aber inzwischen. So dass bei regelmäßger Einnahme und keinen weiteren negativen Begleitumständen eine HIV-Infektion längst keine zwangsläufig tödliche Erkrankung mehr ist.
Zu der Zeit, als HIV bekannt wurde, war es tödlich.

Man muss ja nicht das eine unterlassen, wenn man das andere macht. Forschungsgelder für Medikamente heute einsparen, kostet morgen an anderer Stelle um so mehr für die Gesellschaft. Zu den Gesamtkosten für Corona sind Gelder für Medikamente dann auch nur ein sehr kleiner Anteil.

Den Königsweg dazu gibt es sowieso nicht. In diesem Fall ganz besonders sind kleine Straßen und Feldwege zusammen viel schneller am Ziel, als nur die eine Autobahn.

asimo
@ Anna-Elisabeth

Medikamente gegen Viren sind meist ziemlich kompliziert zu bauen. Man muss eine Wirklücke zwischen Virus und Wirt finden.
Bei SARS CoV2 würde ich so ganz naiv mal schauen, ob man ein Pharmakon findet, welches z.B. die Spikes verklebt. Ist aber tricky. Könnte man am besten per biotechnologischem verfahren bauen. Dann muss es seine Wirksamkeit und Nebenwirkungsarmut beweisen. Meist kracht es da zusammen. Die pharmakologische Prüfung dauert auch erheblich länger. Das, wovor bei Impfungen viele (unbegründet) sorge haben (Langzeitwirkungen) ist bei pharmakologisch aktiven Substanzen ein viel größeres Thema.
Die Impfung ist halt sehr viel einfacher zu entwickeln: Der Impfstoff muss nur das Immunsystem anschmeißen.

Ich wäre froh, hätten wir gute Medikamente gegen Covid-19, aber wenn die Zeit drängt, die Mittel begrenzt sind, ist es klar, dass man sich bei einem Virus auf die Impfstoffentwicklung konzentriert. Jetzt, da wir einige gute Impfstoffe haben, kann man auf die Pharmakologie gehen.

Kaneel
20:51 von asimo

[...]und die Impfung setzt nachhaltig an. Das Infektionsgeschehen kann damit insgesamt unterbunden werden, während Medikamente nur an den Symptomen der Pandemie herumdoktoren.

D.h. es ist unstrittig sinnvoll und notwendig auch auf Medikamente zu schauen und deren Entwicklung vermehrt zu fördern. Priorität #1 muss aber weiterhin die Impfung haben.

Es werden nicht einmal zwei Prozent der Gelder in die Medikamentenforschung investiert. M.E. ist die Priorität viel zu stark in Richtung Impfforschung ausgerichtet.

Wenn die Pandemie noch mehrere Jahre andauert, die Impfung keinen vollständigen Schutz (andere anzustecken) bietet, wir mit Virusmutationen zu kämpfen haben und somit weiterhin viele Menschen lebensbedrohlich erkranken, die dadurch vielleicht zu retten (gewesen) wären bzw. mit schweren Folgeschäden kämpfen, anstatt vollständig zu genesen, verstehe ich Ihre Argumentation nicht.

Leipzigerin59
21:06 @ Sausevind

Ihr Tipps sind nicht albern,
das Fotografieren nehme ich mir zum Beispiel auch schon so lange vor, doch wenn man erst mal ziemlich tief wieder im Dunkeln steckt, ...
Sie wissen sicher was ich meine,
dann muss man schon zu ein Münchhausen werden ... Sumpf.

Trotzdem dankeschön.

kritt.
@ O-Panic

Wenn seitens der Bundesregierung nichts in die Wege geleitet wird, wird auch nichts.

Ich habe einige Pharma-Aktien im Depot. Aber dass die Bundesregierung sich in den Pharma-Markt einmengt, das wäre mir nicht recht. Dazu habe ich die nicht gewählt. Es reicht, wenn die regieren.

C2H5OH
Vielleicht arbeitet der Forist ja bei ....

.... den Johannitern, Maltesern. Hier würde ich die Nächstenliebe durchaus als Motiv sehen. Richtig, alle arbeiten für Geld, aber Gier kann man ruhig anprangern. Und so sieht es für mich aus: aus der Notlage das Maximum herausholen.

Schweriner1965
Am 17. Februar 2021 um 21:06 von Sausevind

Erstmal danke, das Sie auf meinen Kommentar eingegangen sind.

Ein Problem bei Depressionen ist ja das "aufraffen". Lust auf nichts was geht......Lust auf das was man früher gemacht hat und nicht geht.

Nicht einfach im Moment, aber es wird einigen so gehen. Hilft mir zwar nicht weiter, aber man fühlt sich nicht alleine mit dieser Krankheit.

kritt.
@ schabernack

Zu der Zeit, als HIV bekannt wurde, war es tödlich.

Die meisten Infizierten haben die Krankheit auch damals schon überlebt.

Schweriner1965
Am 17. Februar 2021 um 21:06 von Anna-Elisabeth

Danke für Ihre Zeilen. Ja, ein gutes Essen hebt - wenn auch nur kurzfristig - die Stimmung etwas.

asimo
@ schabernack

"Bei HIV sucht man seit Jahrzehnten den Impfstoff, den es noch nicht gibt"
HIV ist ein ganz anderes Kaliber als SARS CoV2.
Funktioniert sehr anders. da HIV das Immunsystem austrickst, kommt man dem mit einer Impfung kaum bei.
Bei "normalen" Viren ist das mit der Impfung vom Prinzip her sehr einfach: Gib dem Immunsystem eine prototypische Struktur des Erregers und es kümmert sich um den Rest.

Bei einigen Viren ist es etwas komplizierter, bei HIV ist es kaum möglich. Mein tipp: Da kommt keine Imfung (d.h, Stimulierung des immunsystems durch geeigneten Elicitor), sondern die HIV-Immunisierung wird eine der ersten CRISPR/CAS-Anwendungen sein (huihuihui - pöhse Gentechnik! (Der Nobelpreis für CRISPR/CAS war mehr als gerechtfertigt!)).

Anna-Elisabeth
@21:10 von dr.bashir @20:50 von Anna-Elisabeth

//Die klinischen Studien zur Zulassung an den (Uni-)Kliniken werden übrigens überwiegend von den Pharmafirmen bezahlt.//

Stimmt, daran habe ich nicht gedacht. Danke auch für Ihre übrigen Ausführungen.

//Aber es gibt tausende von kleinen Biotech-Firmen, von denen vielleicht einige Moleküle haben, die bisher nur im Labor getestet wurden.//

Sind es tatsächlich so viele? Das überrascht mich allerdings angenehm. Wenn mich nicht alles täuscht sind ja auch BionTech und CureVac zunächst nur von privaten Geldgebern unterstützt worden. Auch Oetker unterstützt ein solches Unternehmen, Evotech.

Schweriner1965
Am 17. Februar 2021 um 21:16 von Leipzigerin59

............das Fotografieren nehme ich mir zum Beispiel auch schon so lange vor, doch wenn man erst mal ziemlich tief wieder im Dunkeln steckt, ...

Ja so ist es. Und ich schreibe das nicht einfach so, bin seit fast 7 Jahren in Rente wegen diesem Mist.......

kritt.
@ Leipzigerin

Offen ist doch die Frage, ob man mit Gruppe 2 wirklich warten will, bis alle Impfwilligen aus Prio 1 geimpft sind.

Klar. Das ist quasi nur noch eine Frage von Tagen. Die Impfzentren laufen immer mehr in der Vollast. Zum Herbstanfang sind alle geimpft.

asimo
@ Kaneel

Vielelicht war es missverständlich: Ich bin nicht gegen die Erforschung von Medikamenten gegen Covid-19. Ich bin durchaus dafür. Ich habe aber eine Prioriätenreihenfolge. Jetzt, da Impfstoffplattformen zur Verfügung stehen und nur die Produktion hochgefahren werden muss und ggf. die RNA-Schnipsel noch den aktuellen VoCs angepasst werden müssen, kann man das _Forschungsinteresse mehr auf die Medikamenten lenken.

Prioriät #1 ist und bleibt aber die Impfung, denn diese ist systemisch und einfacher, während die Medikation "nur" individuell wirkt (und glauben Sie mir, ich bin heilfroh, wenn es wirksame Medikamente gibt, die schwere verläufe mildern und Leben retten) und vergleichsweise schwierig zu entwickeln ist.

schabernack
21:06 von Sausevind

«Ich fotografiere auch die Kinder und Jugendlichen, die auf ihrem Skateboard munter herumgurken - und dabei MASKE tragen.
Das kann mich fast zu Tränen rühren.»

Das kann ich・sooo sehr gut・nachvollziehen !

Auch ich bin sehr beeindruckt, wie klug viele Kinder mit den Masken umgehen. Wie sehr in den Hintergrund die Dinger bei Kindern treten können, können sich die Kinder wenigstens einen Teil von kindlicher Unbeschwertheit und Fröhlichkeit bewahren.

Kinder wollen sein und miteinander sein.
Ich versuche alles in meiner Macht stehende im persönlichen Umfeld, es gerade jetzt Kindern so kindgerecht wie nur irgend möglich zu machen.

Jede Investition an Zeit oder Geld bekommt man mind. doppelt an Fröhlichkeit der Kinder zurück. Auch Kleinigkeiten wissen Kinder zu würdigen und zu schätzen.

Wenn Kinder schon keine Lobby haben. Und man sie von Seiten der Entscheider nur all zu sehr selten nach ihrer Meinung fragt. Muss man halt im Namen der Kinder aktiv werden. Im persönlichen Rahmen.

Anna-Elisabeth
@21:19 von Schweriner1965

//Ja, ein gutes Essen hebt - wenn auch nur kurzfristig - die Stimmung etwas.//

Und nicht zu vergessen: die gute Gesellschaft!

Übrigens: Opa Klaus hatte heute auch schon schlechte Laune. Konnte man im anderen Thread sehen. Ich hoffe nur, er meldet sich nicht wirklich ab.

Magic.fire
Am 17. Februar 2021 um 20:50 von Anna-Elisabeth

Sie haben so recht, die oftmals entscheidende Grundlagenforschung erfolgt meist an Universitäten. Weil diese auch sehr oft in Sackgassen landet ist sie teuer und nicht rentabel Daher macht kaum noch ein Industriezweig eigene. Sie kaufen dann halt entsprechendes Wissen,und Ergebnisse. Was ich in diesen Zusammenhang nicht so recht verstehe, Bayer hat Anfang Oktober erklärt Impfstoff in Zusammenarbeit herstellen zu können, da sie selber nicht forschen. Erst Mitte Januar kam es zu einen Zusammenarbeitsvertrag
mit curevac. Sehe ich mir die aktuellen führenden Pharmakonzerne bei der Impfstoffherstellung an gehört en sie zum Teil nicht den Top Produzenten auf dem Gebiet an. Warum Drei Monate verstreichen lassen aber statt dessen Kleinere Firmen wo auch erst entsprechende Produktionslinien aufgebaut werden mußten und nicht große , wo schon zumindest entsprechende Logistik vorhanden ist.
Vielleicht, vermutlich eher gering, weiß jemand Dokumente, Aussagen ect. dazu

Anna-Elisabeth
@21:14 von asimo @ Anna-Elisabeth

Auch an Sie ein Danke für Ihre Ausführungen.

marvin
Nur ein Bruchteil braucht die Impfung.

Schon aufgrund der hohen Dunkelziffer leichter und symptomloser Verläufe gibt es Millionen Bürger, die mit SarsCov2 in Kontakt waren und die folglich immun sind. Weiter gibt es Kreuzimmunitäten mit anderen Corona-Viren. Es gibt Studien, nach denen die Immunität durch T-Zellen um ein Vielfaches häufiger ist als das Vorkommen von Antikörpern, die meistens nur einige Zeit nach einer Infektion nachweisbar sind. Auch für diese T-Zellen gibt es Tests, die aber offenbar niemanden interessieren.

Nicht nur die Erkrankten - die natürlich wirksame Medikamente brauchen - werden der schon zwanghaften Fixierung auf eine Impfung untergeordnet - auch die Gesunden werden es.

kritt.
@ C2H5OH

Richtig, alle arbeiten für Geld, aber Gier kann man ruhig anprangern. Und so sieht es für mich aus: aus der Notlage das Maximum herausholen.

Mein Schwager ist Bäckermeister, der holt auch aus einem Grundbedürfnis der Menschen, also quasi aus einer Notlage, das Maximum heraus. Fieser Kerl.

Spaß beiseite, ich finde es einen richtigen Kokolores, der Pharmaindustrie vorzuwerfen, etwas zu verdienen. Jeder will das verdienen, was er verdient. Aber Neid ist anscheinend eine Grundkrankheit, die bei vielen Menschen selektiv beim Thema Pharma ausbricht.

dr.bashir
@21:24 von Anna-Elisabeth

"Sind es tatsächlich so viele?"

Ich möchte mich jetzt nicht auf eine Zahl festlegen. Aber allein in den USA ist es sehr verbreitet, dass junge Forscher sich mit einer kleinen Firma selbstständig machen. Dort kommt man auch leichter an Risikokapital. Aber auch bei uns gibt es viele solcher Firmen, die auf den unterschiedlichsten Gebieten forschen. Biontech und Curavec sind jetzt eben wegen ihres Erfolges bekannt geworden.

Aber das funktioniert immer nur bis zu einem bestimmten Punkt. Es ist wahnsinnig teuer, ein biotechnologisches Labor einzurichten und jahrelang ohne Einnahmen zu forschen. Das muss irgendwer bezahlen. Meist ist das dann eine große Pharmafirma, die sich um die weltweite klinische Forschung kümmert.

Und nicht alle haben Erfolg. Eine Kommilitonin von mir ist mit so einer Firma pleite gegangen, weil die Idee im klinischen Alltag nicht so toll war, wie im Labor.

schabernack
21:19 von kritt.

«Die meisten Infizierten haben die Krankheit [HIV] auch damals schon überlebt.»

Akut überlebt … und nicht in ganz kurzer Zeit verstorben. Ja.
Langfristig überlebt erst mit dem Aufkommen der Medikamente.

Wären die nicht, sähen Zahlen der Toten wegen HIV bis heute ganz anders höher aus. Auch wenn viele potentiell besonders Gefährdete inzwischen viel besser wissen, wie man sich gegen Infektion mit HIV schützen kann.

weingasi1
Am 17. Februar 2021 um 19:49 von Bullok

Ich kann nur hoffen das die Bürger es nicht vergessen und da ist zum Glück kein Unterschied bei den Parteien zu entdecken.
Das wir kein Geld für Medikamente investieren oder genügend Impfstoffe zur rechten Zeit bestellt haben, das es keine Masken gab für die Bürger, das Krankenhäuser und das Pflegepersonal vergessen worden ist. Das die Schulen nicht mit Lüftern ausgerüstet wurden, die Maßnahmen ein einziges Gerangel um Macht zwischen den Politikern und den Ländern darstellen, ganz zu schweigen von dem Ausbau des Internetzes. Warum wird das Patent nicht freigegeben damit genug Impfstoff produziert werden kann. Nein wichtig ist alles andere .
___________
Wissen Sie, dadurch dass Sie alles, aber wirklich alles ziemlich unqualifiziert durcheinander werfen, wird es auch nicht im Nachhinein besser. Was also schlagen Sie realistisch gesehen vor ?
Ich meine, jetzt ohne Besserwisserei. Das kann man im Nachhinein nämlich immer trefflich !

Wilhelm Schwebe
21:16 von Leipzigerin59 21:06 @ Sausevind

auch söder hat ja heute gesagt, daß er lieber bäume umarmt, in diesen schweren zeiten

Schweriner1965
Am 17. Februar 2021 um 21:33 von Anna-Elisabeth

Und nicht zu vergessen: die gute Gesellschaft!

100% !

Aber die Kontaktbeschränkungen dabei nicht vergessen. Zu dritt essen könnte ein Problem sein.

dr.bashir
@21:19 von kritt

Die meisten Infizierten haben die Krankheit auch damals schon überlebt

HIV-Positive vor Einführung der medikamentösen Therapie? Sie wissen anscheinend nicht, wovon Sie reden.

Die Diagnose "HIV-Positiv" war damals ein Todesurteil. Es dauerte nur unterschiedlich lang.

Manchmal wundert mich schon, was so alles als "Meinung" durchgeht.

weingasi1
Am 17. Februar 2021 um 20:21 von Nettie

„Lediglich 17,5 Millionen Euro sind demnach für die Erforschung von Medikamenten vorgesehen, die eine Covid-19-Erkrankung lindern könnten.
_____________
Komisch, ich habe eben noch im wdr gehört, dass 150 Mios bereitstehen um die Forschung nach einem wirksamen Covid19 Medikament zu unterstützen !
Was stimmt denn nun ?

dr.bashir
@21:10 von kritt.

Daher kommen die besten Impfstoffe nicht von Pharmafirmen

Welche mögen das wohl sein. Ich kenne nur Impfstoffe von Pharmafirmen.

Anna-Elisabeth
@20:44 von Leipzigerin59 20:26 @ Anna-Elisabeth

//Es liegt schlichtweg an der Inkompetenz der Entscheider.//

Und auch da keine Besserung in Sicht. Seufz...

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