In Brüssels Haupteinkaufsstraße Rue Neuve gilt ein Ampelsystem: bei Rot ist das Personenaufkommen zu groß - wer shoppen will, muss sich gedulden.

Ihre Meinung zu Corona in Belgien: Kehrtwende trotz "knuffelen" und shoppen

Belgien hielt im Herbst den Rekord als EU-Land mit den höchsten Corona-Fallzahlen. Dann gelang die Kehrtwende - dank drastischer Auflagen, die bis zum Jahreswechsel gelten sollen. Von Jakob Mayr.

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116 Kommentare

Kommentare

Wanderfalke
@Cordularose - 18:13

"Belgien hat relativ weniger Intensivbetten als Deutschland und mit zehnfach höheren Inzidenzwerten gab es keine Triage. Das Gesundheitssystem dort war belastet, aber nicht überlastet!"

Subjektiv gefühlt oder woran machen Sie das fest?

"Folglich ist der deutsche Lockdown völlig unverhältnismäßig, da selbst in den letzten Tagen in Deutschland die Inzidenzwerte mathematisch nachweisbar nicht exponentiell wuchsen, auch wenn Scharfmacher Söder immer was anderes behauptet."

Ich würde hier einigen empfehlen, aufgrund dieser Unverhältnismäßigkeiten und der fortgesetzten Freiheitsberaubung durch Bundes- und Landesregierungen mit unserer Forumsjuristin eine saftige Verfassungsbeschwerde vorzubereiten.

Vorschlag zur Antragsabfassung:
"Feststellung auf willkürliche Verletzung von Grundrechten durch die Bundesregierung mit Bezugnahme auf ein nicht ernstzunehmendes Infektionsschutzgesetz.
Weiter die Feststellung auf Schadenersatz der Antragsteller, wegen dem gewaltsamen Entzug der Lebensfreude"

Tada
@Cordularose

"Kapazitätsgrenze nicht erreicht Belgien hat relativ weniger Intensivbetten als Deutschland und mit zehnfach höheren Inzidenzwerten gab es keine Triage. Das Gesundheitssystem dort war belastet, aber nicht überlastet!" Am 14. Dezember 2020 um 18:13 von Cordularose

*

Das ist die halbe Wahrheit.
Belgien hat Patienten nach Deutschland geschickt, wenn sie dort nicht versorgt werden konnten. (Das war auch vorher schon normal gewesen. Es wurde auch normal bezahlt.)

In der 1. Welle hat Deutschland Patienten aus mehreren Ländern behandelt.

Nun steht aber auch Deutschland vor der Kapazitätsgrenze und Belgien wird keine Patienten mehr rüberschicken können.

Thomas D.
16:37 von Demokratieschue...

... Denn Kirchhof hat ja klar gesagt dass dieser Lockdown bei uns illegal ist. ...

(Es folgen ein irrelevanter Link und ein irrelevanter Textausschnitt)

Liebe @Demokratieschue... Sie sind aber auch wirklich hartnäckig mit der x-fachen Wiederholung dieses Bruchstücks vom armen Kirchhof. Bei der von Ihnen praktizierten Zitierhäufigkeit werden vermutlich bald GEMA-Gebühren fällig.

Nur leider wurde Ihnen wiederholt mitgeteilt, dass Kirchhof eventuell nicht so der richtige Fachmann ist. Und selbst, wenn er es wäre - er ist dann auch nur einer und auch nicht mehr im Amt. Wir müssen daher mit dem Verfassungsgericht in seiner aktuellen Besetzung vorlieb nehmen. Und das hat zufällig eine andere Meinung.

Auf alle Fälle verstoßen Sie mit Ihren ständigen Wiederholungen und Widersprüchlichkeiten gegen einen der hiesigen Anstandsgrundsätze: Das Ermüdungsverbot!

Parsec
Belgier kein gutes Beispiel

um 16:42 von Mäckie Messer:
"Die Belgier zeigen wie's geht: rechtzeitig die Schulen auf Hybridunterricht stellen,... Rechtzeitig das Shoppen reduzieren,... Rechtzeitig individuelle Kontakte einschränken,..."
.
Hallo? Haben Sie den Artikel nicht gelesen?
In Belgien mussten erst die Infektionszahlen massiv durch die Decke gehen, damit da mal jemand wachgerüttelt würde.
Belgien musste die Notbremse ziehen, deutlich stärker, als bei uns.
TS:" Die politischen Entscheidungen fielen spät - die unterschiedlich besetzten Regionalregierungen des Landes tun sich schwer mit schnellen Beschlüssen."
Die Maßnahmen, die Belgien fahren muss(te), haben wir nicht: Ausgangssperre, zeitl. begrenztes Einkaufen. Und einen langen Lockdown.
Schauen wir mal, wie unsere Zahlen aussehen, sollten wir auch einen so langen Lockdown haben, was ich nicht ganz glaube.

werner1955
gelang die Kehrtwende?

Leider in allen Länder das gleich. mann weiß genau wie es gehn muss aber kein Politiker traut sich die Wahrheit zu sagen oder Schul, ÖPNV und Konsumtempel zu schließen.

Schade um die vielen Menschen die Leiden oder sterben mussen obwohl es vieleicht ganz einfach zu verhindern gewesen währe.

Mika D
Was macht Belgien richtig:

Es sind vor allem die Beschränkungen der privaten Kontakte.

Es gibt Ausgehbeschränkungungen, diese werden kontrolliert.
Weihnachten wird nicht gelockert.
Einkaufen passiert, aber einzeln.
Schulen gehen erst ab Klasse 8 in Wechselunterricht.
Pflicht auf Home Office.

All das ist bei uns leider anders und daher weniger erfolgreich und weniger durchdacht.
Bei uns müssen Eltern und Einzelhandel büßen, Kontrolle der privaten Beschränkungen fehlen, dafür wird Weihnachten gelockert, Einkauf ist nicht möglich, obwohl hier kaum Ansteckung passiert, Kinder werden schon in Grundschulen in Homeschooling geschickt, was enorme Belastung für arbeitende Eltern ist, Home Office wird nicht explizit vorgeschrieben und Grossgruppen in Kirchen sind dahingegen ok.

Warum lernt man nicht von anderen Ländern, die zeitlich vor uns liegen?

nie wieder spd
@ um 19:38 von Mika D

„Warum lernt man nicht von anderen Ländern, die zeitlich vor uns liegen?“
Da sagen Sie was.
Schon wenn man unser Rentensystem mit dem anderer europäischer Länder vergleicht, kann man sehr gut sehen, wie groß der Unwille unserer Politiker ist, von anderen Ländern zu lernen.
Der vorgeschobene Datenschutz für die schlecht funktionierende Corona - Warn - App ist ein weiteres abschreckendes Beispiel, bei dem man sogar von China lernen könnte.
Manchmal könnte man glauben, dass unsere Politiker auch nur aus der 4. oder 5. Reihe unserer sogenannten Elite kommt.
Aber wenigstens die Bürger können lernen, diese Gestalten demnächst nicht nochmals zu wählen.

PatricioKanio
Am 14. Dezember 2020 um 19:44 von Sausevind

Natürlich muss man auch nachsichtig sein, wenn allerdings sehr oft das gleiche gepostet wird, obwohl man darauf hingewiesen wird, dass z. B. Pfleger nicht auf Bäumen wachsen, was möchte man damit erreichen?

Ich denke keiner möchte den Pflegenotstand haben, trotzdem haben wir ihn, wir können den Personalbedarf nicht von jetzt auf gleich wegzaubern.

Und ich wollte nur darauf hinweisen, das Wut in diesem Fall nicht förderlich ist, sachlich bleiben schon.

Wenn allerdings Mantraartig immer das gleiche gepostet wird, dann ist es schwer sachlich zu bleiben.

David Séchard
@ Am 14. Dezember 2020 um 19:15 von Thomas D.

>>Am 14. Dezember 2020 um 19:15 von Thomas D.
16:37 von Demokratieschue...

... Denn Kirchhof hat ja klar gesagt dass dieser Lockdown bei uns illegal ist. ...

(Es folgen ein irrelevanter Link und ein irrelevanter Textausschnitt)

Liebe @Demokratieschue... Sie sind aber auch wirklich hartnäckig mit der x-fachen Wiederholung dieses Bruchstücks vom armen Kirchhof. Bei der von Ihnen praktizierten Zitierhäufigkeit werden vermutlich bald GEMA-Gebühren fällig.

Nur leider wurde Ihnen wiederholt mitgeteilt, dass Kirchhof eventuell nicht so der richtige Fachmann ist. Und selbst, wenn er es wäre - er ist dann auch nur einer und auch nicht mehr im Amt. Wir müssen daher mit dem Verfassungsgericht in seiner aktuellen Besetzung vorlieb nehmen. Und das hat zufällig eine andere Meinung.

Auf alle Fälle verstoßen Sie mit Ihren ständigen Wiederholungen und Widersprüchlichkeiten gegen einen der hiesigen Anstandsgrundsätze: Das Ermüdungsverbot!<<

Danke für den x-ten Versuch einer Klarstellung. :-)

PatricioKanio
Am 14. Dezember 2020 um 19:18 von Demokratieschue...

Ich muss Ihnen hier mal zustimmen.

Konzepte außerhalb von Lockdown wären sinnvoll.

Warum z.B. kann man Menschenströme nicht steuern, mit flexiblen Anfangszeiten bei Schulen und Arbeit z.B.?

Die öffentlichen Verkehrsmittel an sich sind vielleicht nicht das Problem, aber ein bzw aussteigen passiert durch eine oder wenige Türen, da entstehen Menschansammlungen, sehr viele Kontakte auf einmal

Nachfragerin
Sinnlos-Maßnahmen, Gesundheitssystem & Weihnachten

"Studien aus Belgien und aus anderen Ländern zeigen, dass die Übertragung des Virus vor allem durch enge Kontakte zu Freunden und Familienmitgliedern erfolgt."
> Wenn die Politik gewillt wäre, solche Tatsachen wahrzunehmen, dann blieben uns Sinnlos-Maßnahmen wie die Maskenpflicht im Freien erspart und die Fallzahlen wären trotzdem nicht höher.

"Die Krankenhäuser im Land drohten, an ihre Kapazitätsgrenzen zu kommen [...]"
> Bei einer Inzidenz von 1700 (unserer liegt derzeit bei 170). Das belgische Gesundheitssystem scheint unserem weit überlegen zu sein.

"Wenn es etwas gibt, was das Virus mag, dann sind das Feste mit wechselnden Teilnehmern. Das müssen wir unbedingt vermeiden."
> Richtig. Deshalb werden die meisten Deutschen auch reduzierte Weihnachten feiern.

Thomas D.
20:02 von 0_Panik

@16:53 von David Séchard

Was soll der Post bringen ?

Er versucht Ihnen deutlich zu machen, dass Sie seit Wochen aus allen Rohren ausschließlich negative Beiträge abfeuern, locker auch mal zehn Stück am Tag. Alle, absolut alle sind von einer abgrundtiefen Abneigung gegen jedwedes Regierungshandeln.

Das hat nichts mit Kritik oder Hinterfragen und dergleichen zu tun. Es ist das systematische Niedermachen jeder einzelnen Aktivität.

Für mich ergibt sich daraus die Frage:

Warum machen Sie das?

Nachfragerin
@PatricioKanio - Viren sind keine Flöhe

20:01 von PatricioKanio:
"Die öffentlichen Verkehrsmittel an sich sind vielleicht nicht das Problem, aber ein bzw aussteigen passiert durch eine oder wenige Türen, da entstehen Menschansammlungen, sehr viele Kontakte auf einmal"

Viren sind keine Flöhe.
Entscheidend für eine Ansteckung ist die Menge der Aerosole, die eingeatmet werden. 30 Minuten in einem Bus mit infektiösen Aerosolen sind daher gefährlicher als ein dreisekündiges Gedrängel im Türbereich.

Schweriner1965
Am 14. Dezember 2020 um 19:59 von David Séchard

"Bei der von Ihnen praktizierten Zitierhäufigkeit werden vermutlich bald GEMA-Gebühren fällig"

Der ist gut :-)

Sisyphos3
20:18 von Nachfragerin

30 Minuten in einem Bus mit infektiösen Aerosolen sind daher gefährlicher als ein dreisekündiges Gedrängel im Türbereich.
...
auch gefährlicher (vermute ich) als in einem Speiserestaurant
mit den entsprechenden Abständen

Der kleine Olli
@20:02 Uhr - 0_Panik

"@16:53 von David Séchard

Was soll der Post bringen?"

Stimmt, Herr oder Frau 0_Panik. Der Post war umsonst. Sie werden auf Teufel komm raus weiter paniken.

HSchmidt
Was die Ankündigung ...

... des Lockdowns in Deutschland gebracht hat, sieht man ja: überfüllte Einkaufspassagen.

Der Mensch ist eben dumm.

Parsec
Belgien hat zu spät reagiert

um 19:38 von Mika D
"Was macht Belgien richtig:... "
Richtig ja, aber viel zu spät und darum auch härter, als wir es in Deutschland machen müssen.
.
"Es sind vor allem die Beschränkungen der privaten Kontakte...."
Wie bei uns, nur das wir schon damit beginnen, bevor die Zahlen durch die Decke gehen wie in Belgien.
.
"Es gibt Ausgehbeschränkungungen,..."
Brauchen wir nicht, dank des Teil-Lockdowns.
.
"Weihnachten wird nicht gelockert."
Vielleicht können wir uns die Lockerung leisten, wir werden es sehen.
.
"Einkaufen passiert, aber einzeln."
Bei uns teils/teils.
.
"Schulen gehen erst ab Klasse 8 in Wechselunterricht."
Die Versäumnisse in D kann man kaum aufholen - Eigenverschulden, ganz klar.
.
"Pflicht auf Home Office."
Wo das möglich ist, alternativ Schutzkonzept.
.
"Warum lernt man nicht von anderen Ländern,..."
Weil nicht alles erlaubt ist, was man macht (China) und auch nicht alles sinnvoll ist, was andere tun, nur weil sie zu spät ihre Maßnahmen beschlossen hatten.

0_Panik
@ 20:16 von Thomas D. @20:17 von David Séchard

Weil die Corona-Zwangsmaßnahmen f. d. Volk - sei es in Österreich o. in D. o. in der EU - auffällig gleichförmig sind, und immer wieder nur auf LockDown gesetzt wird (sonst nix).

Und dazu nix gebracht haben, außer den Infektionszahlen-Jo-Jo-Effekt.

Und dazu kein EU-Land - auch Österreich nicht - irgend ein langfristiges Konzept gg. Corona propagiert.

Und dazu warten jetzt alle Verantwortlichen in den Regierungen in der EU und damit auch in Österreich auf Weihnachten und darauf, dass der deutsche Impfstoff bald kommen möge, und alle Corona-Sorgen davon tragen möge ...

Sisyphos3
19:38 von Mika D

Warum lernt man nicht von anderen Ländern, die zeitlich vor uns liegen?
.
wie stellen sie sich das vor
will eine Mehrheit hier Zustände oder Maßnahmen wie in China üblich ?
Da wird nicht diskutiert über Persönlichkeitsrechte schon gar nicht

PatricioKanio
Am 14. Dezember 2020 um 20:18 von Nachfragerin

Natürlich sind Viren keine Flöhe,

allerdings tragen viele die Maske nicht richtig, fassen sich ins Gesicht, dann an den Türöffner, also ich kann einfach nicht glauben, dass öffentliche Verkehrsmittel, wenn diese voll sind ungefährlich sind.

Koelner_Mann
Fakten aus mein Heimatland

Der Artikel ist nicht falsch, aber journalistisch gut aufbereitet geht doch anders.

Die Minderheitsregierung Wilmes hat mit 'Vollmachten' also Sonderrechten regiert, ihre letzte Entscheidungen in Sept wurden auf der Zielgerade Richtung neue Regierung (De Croo) von Populismus getrieben, um so die Position ihre Partei zu stärken. Kein Belgier hat die Lockerungen verstanden.

Abstimmungen zwischen den Regionen und Gemeinschaften sind - wider Belgische Erfahrungen - schnell und einheitlich verlaufen. Hier ist der Artikel glatt falsch.

Eines hat Belgien aus der 1. Krise gelernt: man kann nur 1 Mal das Vertrauen der Menschen verlieren. Anweisungen müssen verständlich & nachvollziehbar sein, damit sie mitgetragen werden. Und dann heist es: Regeln sind Regeln. Jeder kleiner Verstoß (zB keine Maske): €250 Bußgeld. Und bei größere Verstöße zB Lockdownparty darf man beim Richter antreten. Und €4.000 blechen.
Zuviel? Zahlen sie dann lieber die Krankenhausrechnung eines Infizierten!

0_Panik
@19:59 von David Séchard

wg. Ex-Verfassungsrichter Kirchhof u. seiner Meinung, dass ggf. die Corona-Zwangsmaßnahmen f. d. Volk m. ggf. Strafandrohung u. ggf. Bußgeldandrohung, nicht so unbedingt verfassungskonform sein mögen ...

@19:59 von David Séchard antwortet:
"... Wir müssen daher mit dem Verfassungsgericht in seiner aktuellen Besetzung vorlieb nehmen. Und das hat zufällig eine andere Meinung ..."

Erst mal sind beim Bundesverfassungsgericht hunderte Klagen seitens v. Verbänden und Bürgerinnen/er anhängig, o. liegen zur Prüfung vor.
Entschieden ist - im Namen des Volkes - gar nix.
Und damit ist auch zufällig eine andere Meinung des Bundesverfassungsgerichts noch gar nicht entschieden.

David Séchard
@ Am 14. Dezember 2020 um 20:24 von Schweriner1965

>>Am 14. Dezember 2020 um 20:24 von Schweriner1965
Am 14. Dezember 2020 um 19:59 von David Séchard

"Bei der von Ihnen praktizierten Zitierhäufigkeit werden vermutlich bald GEMA-Gebühren fällig"

Der ist gut :-)<<

Danke, aber ich bin nicht der Verfasser der Zeilen. Ich habe nur den Text des users Thomas D. wiedergegeben und mich seiner Ausführung angeschlossen, bzw. mich bei ihm dafür bedankt.

David Séchard
@ Am 14. Dezember 2020 um 20:38 von 0_Panik

>>Am 14. Dezember 2020 um 20:38 von 0_Panik
@ 20:16 von Thomas D. @20:17 von David Séchard

Weil die Corona-Zwangsmaßnahmen f. d. Volk - sei es in Österreich o. in D. o. in der EU - auffällig gleichförmig sind, und immer wieder nur auf LockDown gesetzt wird (sonst nix).

Und dazu nix gebracht haben, außer den Infektionszahlen-Jo-Jo-Effekt.

Und dazu kein EU-Land - auch Österreich nicht - irgend ein langfristiges Konzept gg. Corona propagiert.

Und dazu warten jetzt alle Verantwortlichen in den Regierungen in der EU und damit auch in Österreich auf Weihnachten und darauf, dass der deutsche Impfstoff bald kommen möge, und alle Corona-Sorgen davon tragen möge ...<<

Es tut mir leid, aber ich befürchte Sie haben nicht verstanden um was es mir ging.

Schweriner1965
Am 14. Dezember 2020 um 20:51 von David Séchard

Ups, stimmt. Danke für die Richtigstellung.

Aber muss jetzt noch schmunzeln.

Nachfragerin
@PatricioKanio - Die Zeit ist wichtiger als der Abstand.

20:43 von PatricioKanio:
"[...] also ich kann einfach nicht glauben, dass öffentliche Verkehrsmittel, wenn diese voll sind ungefährlich sind."

Das sollen Sie auch gar nicht.

Ich schrieb, dass bei einer Ansteckung die Zeit eine wesentlich wichtigere Rolle spielt als der Abstand. Deshalb ist nicht das Gedrängel an der Tür das Problem, sondern der Aufenthalt im Bus.

Peter Meffert
19:37 von werner1955

Zitat:"mann weiß genau wie es gehn muss aber kein Politiker traut sich die Wahrheit zu sagen oder Schul, ÖPNV und Konsumtempel zu schließen."

Unterstellt, Ihre Aussage stimmt: könnte das dann daran liegen, dass dann sofort "Querdenker", selbsternannte "Grundrechtsschützer", "Demokratieschuetzerinnen" u.a. ein Riesengeschrei anfangen würden? Von den "besorgten Bürgern" ganz zu schweigen, denen das alles schon viel zu lang dauert, die ständig "100%-wirksame Praxiskonzepte" verlangen oder sternkundig die Tatsache einer Pandemie ganz verleugnen? Dazu kommt noch, dass unsere Politiker alle Seiten im Blick behalten müssen, die Gesundheit genauso wie die Wirtschaft, die Schulen genauso wie die Freizeit der feierwütigen Deutschen. Dass das nicht immer gelingt, ist eigentlich menschlich. Insofern, bei aller Kritik im Detail, haben diese Politiker das bis jetzt einigermaßen hingekriegt. Noch besser wäre es allerdings gewesen, wenn wir alle auch mitgemacht hätten statt an allem herumzumeckern.

David Séchard
@ Am 14. Dezember 2020 um 20:48 von 0_Panik

>>Am 14. Dezember 2020 um 20:48 von 0_Panik
@19:59 von David Séchard

wg. Ex-Verfassungsrichter Kirchhof u. seiner Meinung, dass ggf. die Corona-Zwangsmaßnahmen f. d. Volk m. ggf. Strafandrohung u. ggf. Bußgeldandrohung, nicht so unbedingt verfassungskonform sein mögen ...

@19:59 von David Séchard antwortet:
"... Wir müssen daher mit dem Verfassungsgericht in seiner aktuellen Besetzung vorlieb nehmen. Und das hat zufällig eine andere Meinung ..."

Erst mal sind beim Bundesverfassungsgericht hunderte Klagen seitens v. Verbänden und Bürgerinnen/er anhängig, o. liegen zur Prüfung vor.
Entschieden ist - im Namen des Volkes - gar nix.Und damit ist auch zufällig eine andere Meinung des Bundesverfassungsgerichts noch gar nicht entschieden.<<

Wenn Sie zitieren, dann sollten Sie den Verfasser des Textes zitieren, den ich eingfügt habe.
Zudem ist meine Antwort nicht auf ihren Absatz gemünzt.
Aber das das BVerfG zuletzt einige Klagen/Anträge (Demos) kassiert hat ist Ihnen schon aufgefallen?

harpdart
Haha

Ja Thomas D., Ihre Anmerkung, dass für unsere zitierfreudige Userin wohl bald GEMA-Gebühren anfallen dürften, hat mich ebenfalls sehr erheitert.
Allerdings, GEMA ist ja nur für musikalische Aufführungsrechte zuständig, aber ich hoffe doch sehr, dass die Userin uns ihre Zitate nicht noch vorsingt.
Solange hat sie nichts zu befürchten.

@Moderation: ich bitte um Gnade, ein bisschen Spass muss sein (H P Kerkeling)

Demokratieschuetzerin2021
@ PatricioKanio (20:43): Das sehe ich ebenfalls wie Sie

hi PatricioKanio

Das sehe ich ebenfalls wie Sie, weshalb ich bereits seit Märzt sämtliche ÖPNVs meide und Familienauto fahre.

Das zweite Problem ist, dass aktuell wieder vo völlig untauglichen Masken der Bundesregierung gewarnt wird. Bei Tag24 wurde eine Warnung veröffentlicht:

https://tinyurl.com/y8lywv8j
tag24.de: Warnung vor "völlig untauglichen" Schutzmasken der Bundesregierung 14.12.2020 18:36

Dortmund – Die Arbeiterwohlfahrt warnt ihre Pflegeheime im westlichen Westfalen vor dem Gebrauch von Atemschutzmasken, die die Bundesregierung geliefert hat.

In den vergangenen Tagen seien bei den knapp 60 Einrichtungen 30.000 FFP2-Schutzmasken angekommen, die für den Einsatz in der Pflege nicht zu gebrauchen seien, wie Jörg Richard, Sprecher der Awo Westliches Westfalen, am Montag sagte.

Sie seien mit dem Hinweis "Non-Medical" versehen und damit nicht für den Einsatz im medizinischen Bereich nutzbar.

Nachfragerin
@Sisyphos3 - ÖPNV vs. Restaurants

20:26 von Sisyphos3:
"auch gefährlicher (vermute ich) als in einem Speiserestaurant mit den entsprechenden Abständen"

Davon ist auszugehen. Aber wer im Restaurant sitzt, trägt weniger zum BIP bei als jemand, der im überfüllten Bus zur Arbeit fährt. Von daher lassen sich die Restaurantschließungen mit dem vergleichsweise geringem wirtschaftlichen Schaden zu erklären. Dass es überhaupt dazu kam, lässt sich allerdings nur mit Unwissenheit und zwanghaftem politischem Aktionismus erklären.

Thomas D.
20:38 von 0_Panik

@ 20:16 von Thomas D. @20:17 von David Séchard

Weil die Corona-Zwangsmaßnahmen f. d. Volk - sei es in Österreich o. in D. o. in der EU - auffällig gleichförmig sind, und immer wieder nur auf LockDown gesetzt wird (sonst nix).
Und dazu nix gebracht haben, außer den Infektionszahlen-Jo-Jo-Effekt.
Und dazu kein EU-Land - auch Österreich nicht - irgend ein langfristiges Konzept gg. Corona propagiert.
Und dazu warten jetzt alle Verantwortlichen in den Regierungen in der EU und damit auch in Österreich auf Weihnachten und darauf, dass der deutsche Impfstoff bald kommen möge, und alle Corona-Sorgen davon tragen möge ...

Es t. mir leid, aber d. sind alles nur starke Verkürzungen d. Realität. Das ist keine Kritik, sond. nur pauschales Draufhauen sonst nix.

Mit Verlaub, aber ich kann Sie nicht mehr ernst nehmen. Sie machen es unmögl.

Koelner_Mann
Bildung ist den Belgiern wichtig

Bildung hat in Belgien einen viel höheren Stellenwert in Vgl zu D.
Das Land kennt nur Gantagsschulen, ab Kindergarten (dort KleinkindSCHULEN genannt).
Daher ist es kein Kraftakt gewesen, die Klassen zu trennen auf zB Vor- und Nachmittagsgruppe. Weniger wichtige Fächer wie Kunst, Religion und Musik fielen Corona zum Opfer, zu günsten von Mathe, Muttersprache (Niederländisch), Geschichte und Wissenschaft, Fremdsprachen.

Das Glasfasernetz wurde vor Jahrzehnten bis in den letzten Winkel ausgerollt, Schulen sind voll Digital. Distanzuntericht nur wenn nix anders geht und dessen Grenzen sind klar. Also wurde nach dem 1. Lockdown Sommerferienschule angeboten, um den Rückstand einzuholen.

Es ist den Belgiern eben sehr wichtig, den Kindern eine ordentliche Bildung anzubieten. Und die Kinder machen das gerne. Deutschland ist mM nach da viel gelassener, nachlässiger. Die TS und Politik mag -manchmal zurecht- sich über der kleinen Nachbar lüstig machen. Aber die machen was, richtig.

Koelner_Mann
@Tinkotis

Seien Sie allen (inkl die TS!) bitte vorsichtig wenn Zahlen verglichen werden.

Belgien zählt auch die Toten mit, die an oder mit Corona versterben, Verdachtsfälle wurden ebenfals in die Statistik aufgenommen.
Und wer im 1. Lockdown wegen Grenzschließung in ein Stauende fuhr und starb, wurde auch mitgezählt.
Jedes Land führt die Statistiken die es eben braucht. Und der Verkehrstote gäbe es tatsächlicht nicht ohne Corona.

Meiner Meinung nach war das in D anfangsweise anders, da wurden nur Fälle gezählt die an (!) Corona verstorben sind.

Sisyphos3
21:13 von Nachfragerin

wie gesagt,
jeder macht sich eben so seine Gedanken
auch wenn er nicht über das geballte Fachwissen eines Virologen oder Epidemieforschers verfügt
über den Sinn oder Unsinn von Verhaltensregeln
aber wenn es hilft ... ich stehe der Rettung der Nation nicht im Weg

David Séchard
@ Am 14. Dezember 2020 um 21:15 von Thomas D.

>>Am 14. Dezember 2020 um 21:15 von Thomas D.
20:38 von 0_Panik
@ 20:16 von Thomas D. @20:17 von David Séchard

Weil die Corona-Zwangsmaßnahmen (...) ...

>>Es t. mir leid, aber d. sind alles nur starke Verkürzungen d. Realität. Das ist keine Kritik, sond. nur pauschales Draufhauen sonst nix.

Mit Verlaub, aber ich kann Sie nicht mehr ernst nehmen. Sie machen es unmögl.<<

Es ist unheimlich unbefriedigend jene Foristen immer und immer wieder auf bestimmte Dinge hinzuweisen und trotzdem nicht durchzukommen.

Ich wünsche Ihnen noch starke Nerven.

Schweriner1965
Am 14. Dezember 2020 um 21:12 von harpdart

"aber ich hoffe doch sehr, dass die Userin uns ihre Zitate nicht noch vorsingt"

Vielleicht würden wir dann positiv überrascht, wer weiß :-)

Nettie
Wäre gut, wenn auch hier „die Politik“ den Mut aufbringen würde,

den möglichen Anfang vom Ende der Pandemie zu Beginn des kommenden Jahres nicht zu gefährden („Auch der flämische Virologe Steven Van Gucht zeigte sich besorgt: "Da kommen [über Weihnachten] möglicherweise Millionen Menschen zusammen, das könnte eine Bombe werden", warnte er. Van Guchts Ansicht: Lieber ein stilles Weihnachten, um den möglichen Anfang vom Ende der Pandemie zu Beginn des kommenden Jahres nicht zu gefährden“).

„Die Medizinerin und Regierungsberaterin Erika Vlieghe verweist darauf, dass deutsche Ärzte über eine lange diskutierte Lockerung zum Jahresende sehr unglücklich seien.
Sie sagt: >> "Was Belgien macht, ist streng, aber mutig und richtig". <<

Und offenbar durchaus erfolgreich.

Tada
@Möbius

"Jedenfalls haben die Belgier unter allen OECD Staaten die höchste Prävalenz von Coronatoten und eine der höchsten Durchseuchungen (beides höher als in USA).
Trotzdem (oder gerade deswegen?) hat Belgien die Kurve gekratzt und erfolgreich abgeflacht." Am 14. Dezember 2020 um 18:44 von Möbius

*

Also auf Deutsch gesagt, wenn wir jetzt 4x so viele Fälle bekommen wie aktuell, dann sollen wie stolz darauf sein, wenn wir das dann auf 2x so viele Fälle wie aktuell senken?

Wo ist da der Gewinn?

Nein, danke, dann bleibe ich lieber bei aktuellen Anzahl der Fälle.

vriegel
Was brachte die Wende in Belgien..?!

Auch wenn man das Thema Herdenimmunität in dieser Pandemie nicht zu arg strapazieren sollte...

Schließlich sind es nahezu nur Alte und schwer Kranke, mit einigen Ausnahmen auch Sportler, die schwer erkranken oder sterben.

Denen nützt weder de lockdown, noch eine hohe Immuntätsrate in der Bevölkerung.

Aber was Belgien betrifft dürfte dort schon ein beträchtlicher Anteil der Bevölkerung immun sein.

Bei einer 7-Tage-Inzidenz von 1.700 muss man davon ausgehen. Dass es Faktor 10-15 mehr Infektionen gab.

Also sind dann in 2 Wochen 20% der Bevölkerung infiziert worden.

Und die Pandemie lief ja davor und danach auch..?