Smog in Mailand

Ihre Meinung zu 400.000 Tote jährlich durch dreckige Luft

Hunderttausende Menschen in der EU sterben jährlich vorzeitig an den Folgen von Luftverschmutzung. Ein Bericht der Europäischen Umweltagentur nennt aber noch weitere Umweltfaktoren, die gesundheitsgefährdend sind.

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150 Kommentare

Kommentare

zhest_hh
Fluglärm

Ich wohne in Hamburg 4 Km entfernt vom Flughafen. Über meinen Stadtteil starten Flugzeuge von 6 Uhr bis 24 Uhr und das auch noch in Flachstartverfahren! Während andere ab 22 Uhr die Nachtruhe genießen dürfen, werden wir noch 2 Stunden jede Nacht durch Lärm terrorisiert. Nur 6 Stunden Schlaff werden uns zugestanden. Die Grünen, die in Hamburg mit an der Regierung sind, tun nichts dagegen. Die Umweltschutz ist ihnen nur Wert, wenn er Geld in die Stadtskasse bringt.

Vakkoras
Ein Leben ohne Risiko ?

Um 1800 war die Lebenserwartung unter 40 Jahren. Heute liegt diese bei um die 80 Lebensjahre.
Jede Epoche seine Gefahren.
Von daher sind solche Untersuchungen grundsätzlich aufschlussreich.
Nur welche Schlüsse ziehen die Menschen daraus. Geeignete Maßnahmen zum Schutz des Klima, Umwelt, Fauna und Flora stehen häufig wirtschaftlichen Interessen entgegen, werden auf der politischen Bühne durchs Dorf getrieben und gegebenenfalls umgangen.

nie wieder spd
Nach Corona wird nichts mehr so sein, wie vorher.

Das haben Politiker, Journalisten, Wirtschaftsvertreter behauptet. Zuletzt noch der Bundespräsident.
Wir können uns sicher sein, dass unsere objektiven, unvoreingenommen, neutralen und, nicht zuletzt, freien Medien täglich darüber berichten, wenn Wirtschaft und Politik anfangen, etwas zu ändern.
Erstmal wollen die alle dahin zurück, wo wir vor Corona waren.
Wen interessieren schon Tote, solange die Wirtschaft läuft. Sieht man ja hier.
Gut wäre, wenn man diese Opfer des Wirtschaftswachstums so aufschlüsselt, daß jedem Verursacher statistisch die Zahl an Opfern zugewiesen wird, für die er zuständig ist.
ZB die Autoindustrie für 100.000, aufgeschlüsselt für jede Marke, jedes Werk, jedes einzelne Vorstands - und Aufsichtsratmitglied, jeden einzelnen Arbeitnehmer, der daran mitarbeitet.
Damit man mal die genaue Zahl an Opfern hat, für die jeder Mensch in dieser Wirtschaft persönlich verantwortlich ist.
Für die kommende besinnliche Jahreszeit wäre es genau das Richtige, auch für Christen.

anorak2
Berechnungsmethode

Da würde ich gerne mal die Berechnung sehen, und vor allem die Bewertung nach der ein Tod der Luftverschmutzung zugeordnet wird.

Für Deutschland ist es a priori unplausibel. Die Luftverschmutzung ist bei uns dank Maßnahmen der 70er und 80er sowie der Wiedervereinigung dramatisch gesunken, wir hatten seit 30 Jahren keinen Smogalarm mehr. Welche Verschmutzung also?

Und dass vom Klimawandel jemand stirbt ist insgesamt unplausibel. Es stirbt doch niemand davon dass es ein paar Grad wärmer wird. Dann müssten die Südeuropäer ja sterben wie die Fliegen.

Bod51
Zusammenhang

Es gab (und gibt) in Europa zwei Hot-Spots der Luftverschmutzung: Norditalien und Madrid. Und wo gab es die meisten Corona-Toten? Eben dort.

Merke: Unterlassener Umweltschutz tötet.

Klausewitz

Wer noch einen Beweis gebraucht hat, wofür die EU "gut" ist...hier ist er.

Leberkas
wenigfahrer 09:17

Volle Zustimmung zu ihrem Kommentar. Die Städte mit Massenmenschhaltung sind das Problem.
Vielleicht sollten wir uns mal entscheiden was wichtiger ist: Ewiges Wachstum oder Nachhaltigkeit. Natürlich hat sich die Umwelt beim Lockdown erholt.

DeHahn
Was sagt uns das?

1. dass es haufenweise Menschen gibt, die derlei die Umwelt betreffenden Feststellungen lächerlich machen.
2. dass offensichtlich Corona ein guter Teppich ist, unter den man allen anderen Dreck fegen kann.
3. dass die neuerliche und doppelt so große Finanzblase nach Lehmann damit erfolgreich abgefedert werden konnt.
4. dass die Dampfwalze des Kapitals und der Auto-Lobby-Minister der Beliebtheit der CDU/CSU keinen Abbruch tun.

tagesschlau2012

Die Untersuchungen stützen sich auf Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 2012. Es sind die jüngsten Daten, die für die Studie vorlagen.
#
#
Warum werden veraltete Daten von der WHO vorgelegt? Wenn diese Daten für alle so wichtig sind, warum hängt man 8 Jahre hinterher?
Unfähigkeit? Lustlos? Oder hat sich die Lage in den letzten Jahren stark verbessert und daher für den Auftraggeber nicht von Interesse?

Account gelöscht
400.000 Tote jährlich durch dreckige Luft......

Und das nur innerhalb der EU.
Not tut eine Verkehrswende.Weg von der Straße Richtung Schiene.Aber das wird im Autoland von der Politik nicht angestrebt.Hier hält man am Gütertransport durch zeitlich gestresste LKW-Fahrer fest.

Ebenso der Kohleausstieg.Dörfer im rheinischen Braunkohlerevier wie Lützerath,Kuckum,Bervenrath,Oberwestrich,Unterwestrich und Keyenberg sollen bald geräumt werden für RWE.

social_fariness
Lobbies: wir schaffen das...

Ich glaube diesem Artikel gerne. Es geschieht ja vor unseren Augen.

Erfolgreiche Lobbyarbeit, aber nur moeglich durch Korruption und Geldgier einiger ReGIERungen die da kraeftig mitverdienen, oder einzelne Politiker. Was mich noch mehr anwidert ist, dass Menschen in Laendern, die kaum die Umwelt vergiften (weil sie einfach das Geld dazu nicht haben) daran zugrunde gehen (werden).

Angesichts der zahllosen Corona-Toten sollte ich nicht laut denken, aber Dank Corona wurde Egoismus, Ruecksichtslosigkeit und Gier des menschlichen Abfalls noch transparenter.

onkelbond
Tote, zweiter Klasse

Es ist komisch, das zig Millionen Menschenleben hingenommen werden, die von Menschen verursachten Katastrophen sterben.. Eben die oben erwähnten Toten... durch den Verkehr sterben ca. 1,3 Millionen jedes Jahr laut WHO.. Unzählige durch Umweltzerstörung, Raubbau U. S. W... Aber, wird der Mensch und sein Leben oder die Gesundheit durch die Natur bedroht, ist es gleich eine Katastrophe und alles mögliche wird sofort ingang gesetzt... So wie in der jetzigen Corona Zeit.. Warum nur? Sind die oben erwähnten Toten weniger wehrt als die von Corona betroffenen??

kinglouis
Lockdown

deswegen gibt es aber keinen Lockdown, im Gegenteil, das wird teilweise sogar subventioniert, z.B. die Landwirtschaft als Hauptverantwortlicher resistenter Bakterien, der Flugverkehr und Kreuzfahrtschiffe, die sich nur zum Vergnügen derer, die es sich leisten können, mit unversteuertem Kraftstoff fortbewegen, ...

Wolf1905
@Nettie um 08:50

Sie kommentieren u. a.
„Dabei ist die Umweltbelastung ja während des Lockdowns zurückgegangen. Den einige Wirtschaftsvertreter jetzt als Argument nutzen, dass man sich, da man jetzt „aufholen“ müsse, solche Extravaganzen wie Klimaschutz nicht leisten könne.“
Welche Wirtschaftsvertreter hier in D sprechen im Zusammenhang mit Klimaschutz von „Extravaganzen“? Dass Klimaschutz kostet, ist wohl nachvollziehbar, aber von dem abwertenden „Extravaganzen“ habe ich noch keinen sprechen hören.
Selbstverständlich wird in Klimaschutz mehr und mehr investiert werden müssen, aber das Geld dafür muss auch erst mal verdient werden.
Von frischer Luft alleine lebt halt der Mensch auch nicht, v. a. in unseren großen Wirtschaftsräumen.
Prinzipiell meine ich, dass die EU einen richtigen Weg eingeschlagen hat, aber die Kontroversen, wie schnell dieser Weg gegangen werden kann, bleiben bestehen.
„Der Weg ist das Ziel“.

paganus65
Klingt wie ein beginnendes Verbotsprogramm

Nun ja, das meiste wurde schon hinterfragt, ich möchte mich anschließen:

1) Definition "Luftverschmutzungsinduzierter Sterbefall".

2) Abgrenzung zwischen "schlechte Luft" und "Massenmenschenhaltung" im allgemeinen.

3) Ableitung von Konsequenzen nur mit bewiesener Kausalität, Wirksamkeit und Verhältnismäßigkeit.

4) Bezug zum Problem "Überbevölkerung": Solange wir die nicht angehen (Global), können wir tun, was wir wollen, alles verbieten und zerstören, wir werden in die Katastrophe laufen. Hier menschenwürdige und gütige Lösungen zu erarbeiten korreliert mit der Forderung nach der Wandlung von Wachstum zu Nachhaltigkeit.
Solange die Politik den Bevölkerungsrückgang nicht als Erfolg, sondern als Bedrohung sieht, bleibt das Problem bestehen: Mehr Menschen wollen mehr Gegenstände und brauchen mehr Industrie mit mehr Abgas.
Bisherige Antwort: Mehr Menschen, die weniger dürfen.
Vielleicht mal über die "Demographische Rendite" nachdenken und das Problem im Bett lösen...

chwarz
Green Deal, Rad und Bus statt Söders Geld für veraltete Stinker!

Söders Prämien für immer noch stinkende Autos verlängern aussterbende Technik und verkürzen das Leben vieler Menschen. Ach blieben doch Green Deal und eine echte Klimakanzlerin ...

RuKl
Und da ist sie wieder die Panikmache

Einmal eine Pandemie, dann kommt wieder die Umweltverschmutzung und ab und zu das böse Russland.

Können wir auch mal berichten was wir, die Menschen, die Politik in D und EU und der Welt erreicht haben.

Ich meine nicht Lockdowns, Steuererhöhungen und Verbote sondern der Blick nach vorne.

Positives, Inovatives!!!

Ich möchte mein Leben in Liebe und Freiheit verbringen und nicht in Lockdowns²

Sebastian15
Zitat

"Auffällig sei zudem der deutliche Unterschied zwischen den Ländern in Ost- und Westeuropa"

Wundert mich nicht. So tauchen z. B. die ganzen alten Stadtbusse, die hier bei uns wegen Einführung der Umweltzonen ausgemustert werden regelmäßig in Osteuropa wieder auf. Man muss nur mal in manchen Städten, v.a. in Rumänien und Bulgarien, die Augen offen halten und wird viele "alte Bekannte" sehen. Dürfte bei den PKWs aber nicht anders sein.

1A Polyglott
Shutdown nach Todeszahlen.

Oje, sollten wir nicht das Stadtleben dann stilllegen? Bei solchen Zahlen ist es doch total unvernünftig, weiter so zu leben, wie wir es gemacht haben! Sonst rafft man doch die Risikogruppen dahin. Die arbeitende und produzierende Mehrheit soll sich nicht so haben und ihre Jobs sowie den „dekadenten Lifestyle“ aufgeben. Ein „Weiter so!“ darf es bei diesen erschreckenden Statistiken nicht geben. Shutdown sofort! Ausgangsbeschränkungen für alle!

diggi_67
Rückgang der Opfer durch Luftverschmutzung um 60% ...

seit 1990 ist die Zahl der vorzeitig durch Luftverschmutzung oder anderen Umwelteinflüssen Verstorbenen um 60%, von 1 Mio. auf 400 Tsd. in 2020 zurückgegangen...
Dies wäre auch ein Ansatz für eine positive Berichterstattung gewesen, welche aber wohl nicht im Einklang mit dem Meinungsbildungsauftrag der Medien steht.
Man könnte auch sagen, trotz sinkender Zahlen werden aus ideologischen Gründen dilletantisch ganze Wirtschaftszweige gegen die Wand gefahren.

Quickly22
Leider nicht korrekt wiedergegeben

Die aussage des Artikels ist dass 400.000 Tote Jährlich durch Luftverschmutzung verzeichnet werden.

In dem 170 Seitigen Bericht wird auf Einflüsses dieses Umwelteinflusses auf die Lebenserwartung dargestellt und kommt zu einer "Lebensverkürzung"
Genauso wie kein Sport und ungesunde Ernährung.

baroso59
Feuer hält warm

08:58 von HäuptlingOrm
Die guten Aborigines hätten sich mit Sicherheit nicht gegen das Feuer entschieden (was ich bezweifle) wenn sie an einem nassen Herbsttag auf der Kölner Domplatte gesessen hätten.

PGr
400000

Todesfälle pro Jahr in EU.
Reisserische Überschrift!
Wie wäre es mit " 600000 Tote weniger als 1990 in EU" gewesen?
Es wirduns wieder suggeriert, dass wir gaaaanz schlimme Umweltsä.. sind.
Wie siehts in DE aus?
Wie ist dass Verhältnis 1990 zu 2020 zur Bevölkerungszahl?
Diese Studie macht nur eins, die Grün/ Linke und FfF in den Focus rücken.

hwnw
Grundproblem nicht erkannt

Wieder einmal wird das Grundproblem nicht erkannt, nämlich die Überbevölkerung. Bleiben wir einmal bei Deutschland: Hätten wir eine halbe Million Einwohner statt 80 Millionen könnte jeder SUV fahren und rund um den Globus fliegen, ohne dass die Umwelt merklich leiden würde. Aber wir holen ja immer noch mehr Menschen ins Land, die natürlich an unserem Wohlstand baldmöglichst teilnehmen wollen.

HTornee
Forschung oder Kristallkugel lesen?

Die sog. 'Klimaforschung' ist nichts weiter als Kaffeesatz lesen, das kann einem jeder Professor bestätigen.

chris 189
ich habe in den 1990er Jahren

in unseren östlichen Bundesländern gearbeitet, musste manchmal so um 6 Uhr morgens draussen an der Luft sein. Das habe ich immer zu vermeiden versucht, weil da die Braunkohle-Kraftwerke angefahren wurden und sich ein Drecknebel über die Städte gelegt hat, dass man nicht weiter als 20 Meter gesehen hat.

Das war dreckige Luft.

Vor zwei Jahren war ich im Dezember in Mailand zum arbeiten. Da durfte man nur bis 10.00 Uhr in die Stadt reinfahren, wegen dem Smog. Auch das war eine Erfahrung mit dreckiger Luft, die ich nie zuvor in Deutschland gemacht habe. 15 Monate später gabs ja dann auch die Quittung als Hotspot mit Corona, schlecht gepflegte Lungen der Bewohner als eine Todesursache von mehreren, zumindest nach meiner bescheidenen Meinung.

Gerade in Deutschland sind wir mit den Umweltstandards in den letzten 50 Jahren sehr weit gekommen. Natürlich gibt es immer was nachzujustieren. Aber muss man nicht ganze Industriezweige ins Verderben stürzen deswegen.

Oliver_0601
Wenn es wirklich so krass ist,

warum wird dann so wenig gemacht?

Für eventuelle Kontrollen in Deutschland haben Kommunen, Kreise, Länder und Bund viel Personal eingespart, sodass kaum noch gezielte tatsächliche Kontrollen stattfinden.

Aber große Wirtschaftsunternehmen werden auch bei bekannt werden von Sünden mit Samthandschuhen angefasst, man siehe nur VW und ihre Tochterunternehmen.

Der Lockdown hat gezeigt, dass die meisten Stickoxide und CO2 Werte gar nicht durch den Straßenverkehr verursacht wurden. Zwar wurden an Krassen Stellen zwar geringer Werte gemessen, doch bei weitem nicht so gering wie man vermutet hätte.

Einige Meßstellen hatten so gar höhere Werte beim Lockdown.

Statistiken helfen nur dann, wenn man auch entsprechende Vergleichswerte hat.

Ohne Vergleichswerte hat man lediglich nur Zahlen!

Vergleichsweise kann man zum Beispiel bekommen, wenn eine Meßstelle an einem Punkt ansetzt, wo man geringe Werte vermutet!

Nordbraut
@asimo, 09:45

Vielen Dank! Das ist sehr plausibel und gut geschrieben!
Ich denke, man kann schon zu dem Schluss kommen, dass die Bundesregierung und auch die EU für Umweltschutz ebenfalls einige Mittel freistellen, um langfristig auch diese Umwelttoten zu reduzieren. Und ja durchaus auch mit einigem Erfolg. Die Coronamaßnahmen kamen eben nur sehr plötzlich und haben unmittelbare wirtschaftliche Kosten mit sich gebracht. Wäre das ganze ein eher schleichender Prozess gewesen, hätten wir vermutlich mit ähnlich wenig Widerstand zu kämpfen wie beim Umweltschutz.
Insgesamt scheint mir der Bericht der Umweltagentur, zumindest wie er hier dargestellt wird, doch aber so oberflächlich zu sein, dass er wenig sinnvoll ist. Ein User hatte hier die Frage aufgeworfen, was "vorzeitiges versterbem" bedeutet. Das täte mich auch interessieren, ob wir hier eher über Jahre oder Minuten sprechen. Nichtsdestotrotz ist eine weitere Reduzierung der Emissionen natürlich sinnvoll und kann hiermit nochmals begründet werden.

EUR-Beobachter
Wo möchte man hin und wie geht man mit den Folgen um ?

"Die EU-Umweltagentur betonte, dass Todesfälle durch diese Krankheiten mittels der Beseitigung von "Umweltrisiken" verhindert werden könnten."
Wer alle Faktoren, die zu einem vermutlich erhöhten Risiko eines wahrscheinlichen Ablebens führen könnten "verhindern" möchte, kommt angesichts einer wachsenden Weltbevölkerung zwangsläufig zum Thema Geburtenkontrolle - ansonsten wird’s wortwörtlich sehr eng auf unserem Planeten.

Nachfragerin
@diggi_67 - Blicken Sie nach vorn und nicht zurück!

10:02 von diggi_67:
"Man könnte auch sagen, trotz sinkender Zahlen werden aus ideologischen Gründen dilletantisch ganze Wirtschaftszweige gegen die Wand gefahren."

Keine Sorge! Unsere Schwerindustrie wurde in den letzten Jahrzehnten größtenteils nach China ausgelagert. Unser Dreck entsteht jetzt woanders.

Davon abgesehen muss man sich mit den (lokalen) Verbesserung der letzten Jahre ja nicht zufrieden zu geben. Autofreie Innenstädte würden beispielsweise nicht nur die Luft verbessern, sondern eine ganz andere Lebensqualität schaffen.

91541matthias
@1A Polglott..

"Shutdown sofort! Ausgangsbeschränkungen für alle"..

Wird nicht gehen, schließlich gibt es Menschen, ohne diese Gesellschaft nicht funktioniert..

und die müssen mobil sein und bleiben..

esgehtauchanders
08:26 von Klausewitz

"unbewiesene Propaganda"

Klassische Strategie aus der Rechtsaußenblase.

Neben Opferrolle oder Whataboutisms gehört bekanntlich das pauschale Abstreiten empirisch /wissenschaftlicher Erkenntnisse stets zum Repertoire.

Meist wie hier platt dahergesagt ohne noch nicht mal den Ansatz eines stichhaltigen Gegenarguments anzubringen.

Hinzu kommen meist noch aus dem Zusammenhang gerissene persönliche Verunglimpfungen (immer gern genommen z. B. "Grüne", "Greta" o. "Drosten" (bei Corona) ... grad so wie es dem Rechtsaußenschwadroneur aus der bequemen Position hinter der vergilbten Tastatur hervorsprudelt.

Wundert sich noch jemand, wieso dieses Spektrum kein Diskurs- geschweige den politischer Partner für die Lösung wichtiger Gegenwartsaufgaben sein kann?!

Wolf1905
@wenigfahrer um 09:17

„Das Problem ist also die Stadt mit immer mehr Menschen und immer mehr Verdichtung.
So allgemein wie das dargestellt wird, ist es nicht, liegt am Modell wie jeder leben und wohnen will, nicht das Auto oder sonst was ist das Problem, sondern immer die Menge auf einer Stelle.“
Ja, stimme Ihnen zu. Und man hört ja fast täglich, dass mehr (bezahlbarer) Wohnraum v. a. in den Ballungsräumen (weil dort auch die Arbeitsplätze vornehmlich sind) geschaffen werden soll - also werden dann noch mehr Menschen im großstädtischen Raum leben...
Vielleicht hilft ja das deutliche Ausweiten der Home Office Arbeitsplätze weiter (da eben wo es der Arbeitsplatz ermöglicht), denn dann kann man auch im ländlichen Raum leben und arbeiten und nur noch gelegentlich ins Büro fahren - aber die Ausweitung dieser Home Office Plätze bedeutet zusätzlichen Energiebedarf und -verbrauch - das muss auch erst mal erzeugt werden. Das dauert halt seine Zeit...

Tremiro
09:59 von RuKl

Können wir auch mal berichten was wir, die Menschen, die Politik in D und EU und der Welt erreicht haben.
Ich meine nicht Lockdowns, Steuererhöhungen und Verbote sondern der Blick nach vorne.
Positives, Inovatives!!!<<

Zu Ihrem ersten Satz. Das mache ich gerne.
Dank der in Deutschland von verantwortungsvollen Politikern veranlassten Maßnahmen, hat Deutschhland die Corona-Pandemie im Vergleich zu allen ähnlich großen Staaten bisher hervorragend gemeistert.

phme
@10:06 von chris 189

>>Gerade in Deutschland sind wir mit den Umweltstandards in den letzten 50 Jahren sehr weit gekommen. Natürlich gibt es immer was nachzujustieren. Aber muss man nicht ganze Industriezweige ins Verderben stürzen deswegen.<<

Den letzten Satz höre ich seit gut 40 Jahren immer dann, wenn wieder neue wissenschaftliche Erkenntnisse auf die Notwendigkeit des Nachjustierens hinweisen. Und manchmal fand die Politik sogar die Kraft zu sehr einschneidenden Maßnahmen. Trotzdem ist der Tod ganzer Industriezweige wegen Innovationen in der Umwelttechnologie bislang ausgeblieben. Wenn Industriezweige starben, dann deswegen, weil sie von der innovativen Konkurrenz an die Wand gespielt wurden.

MausW

Die nächste Panikwelle. "Luft - die tödliche Gefahr".

Ritchi
447.706.209

Nein, an Umweltverschmutzung sterben nicht etwa 400.000 Menschen in der EU vorzeitig, sondern 1000 mal mehr, genauer etwa 447.706.209 Menschen. Umweltverschmutzung ist für jeden ein Gift, die meisten werden hierdurch Sekunden oder Minuten weniger Lebenszeit haben, sehr wenige auch Jahre.
Allerdings stellt sich auch die Frage, wie viel längeres Leben wir durch mehr Umweltschutz tatsächlich gewinnen. Mehr Umweltschutz kostet mehr Geld, das dann beispielsweise bei Ausbildung und medizinische Versorgung fehlen könnte. Alles ist in einer Balance und in so einer Situation die nackte Zahl 400.000 in den Raum zu stellen ist reiner Populismus.

Sascha Müller
Die Realität

Ich bin öfters in Ungarn, paar km außerhalb von Budapest, auf dem Land, noch nicht tiefste Pampa. Da stinkt es in den ersten Herbsttagen immer ohne Ende weil alles verheizt wird was im Sommer so angefallen ist und brennt. Dagegen ist Stuttgart ein Luftkurort.
Wer also Luftqualität und pkws hier in den Zusammenhang setzt, liegt total falsch

DerVaihinger
@schwarz, 09.58h

Ach würden doch die selbsternannten Klimapolitiker das machen, was sie von anderen fordern.
Z.B. öffentliche Verkehrsmittel nehmen, statt sich mit hochverbrauchenden Luxuslimousinen zwischen Wohnung und Bundestag hin- und herfahren zu lassen.
Das wäre doch mal ein deutliches Signal.

hesta15
eine interessante Studie wäre

wie viele Menschen durch Überbevölkerung unseres Planeten frühzeitig sterben.
Überbevölkerungsursachen:
Hunger, kein Trinkwasser, Kriege, Flüchtlinge, unzureichende Hygienebedingungen, schlechte Luft......

Ritchi
@ um 10:23 von Ritchi

Upps, jährlich sind es ja nicht die Einwohnerzahl der EU, sondern 5.307.758 (2018)

DeHahn
Ich bekomme einen Gähnanfall!

Es ist schon erstaunlich, wie sich über die Jahrzehnte die Lobby-Sprüche in den Gehirnen eingenistet haben:
1. Alles übertrieben (Manipulation).
2. Die woll´n uns nur Geld aus den Taschen leiern (Grüne Lobby).
3. Die woll´n uns alles verbieten, was uns Spaß macht.
4. In der Steinzeit war das max. Alter 34.
5. Früher war alles viel schlimmer.
6. Wir haben Überbevölkerung (unausgesprochen: also warum sollen alle noch älter werden).
.
Das, was an der Umwelt eingespart wurde, liegt als Milliardenvermögen auf Nummernkonten, und die Rechnung bezahlen unsere Kinder (Atommüll, Grundwasser etc.).

thm378
Mein sofortiges Handeln ist gefragt

meine Maßnahmen:
- sofort Job kündigen - dann muss ich nicht an 20 Tagen im Monat mit dem Auto zur Arbeit fahren, sondern max. einmal im Monat auf das Amt
- freie Zeit für Waldspaziergänge, und Fahrradtouren nutzen, und Gesundheit stärken
- die nicht mehr gezahlten Steuern führen hoffentlich zu Einsparungen, so dass solche Schwätzer nicht mehr bezahlt werden können, und solche Panik Propaganda nicht mehr produziert wird

Unser gesellschaftliches Problem liegt in dem ständigen Anwachsen von solchen Organisationen, die sich für solche Analysen befähigt halten

PGr

gehen Sie mal durch deutsche Fußgängerzonen, da wird die Lebensqualität sichtbar. Leerstände ohne Ende. Gut aus denen machen wir dann Wohnraum, oder noch einen Telefonladen, eine Shisa Bar, einen 1 € Laden.
Stimmt Lieferverkehr wird nicht mehr nötig sein, bei Ihrer tollen Lebensqualität.
Zum Einkaufen dann auf die Grüne Wiese, oder Lieferservice. Aber nee Lieferservice geht ja nicht mehr.
Viel Spass in ihrer schönen sauberen Welt.

Miauzi

Tja - zu was führen die füheren Erfolge der Umweltbewegungen....

..die Luft hier in der Heimat wird deutlich sauberer und die "jüngeren" Generationen denken das es schon immer so gewesen war.

Vor 30 Jahren - im "Herbst 89" stand faktisch in den Progammen ALLER Oppositiongruppen als erster Punkt -> der Umwelt- und Naturschutz
Warum wohl??
Da brauchte man nur mal mit dem Zug DURCH die Stadt Bitterfeld fahren.
Nur stand Bitterfeld stellvertretend für viele Ort in der DDR.
Und auch in der BRD gab es noch viele Gegenden in denen es nicht wirklich besser war.
Pseudo-Krupp war damals eine sehr verbreitete Atemwegserkrankung von Kindern.
Ja - die Luft z.B. ist deutlich besser geworden - hier bei uns.
Die schmutzige Industrie verschwand hier - tauchte aber in anderen Ländern mit deutlich geringeren Umweltstandards wieder auf.
Ein Teil unseres Warenangebotes hier gründet sich auf die "Billigproduktion" in den Schwellenländern mit verseuchter Luft!

sonnenbogen
Ne, das will ich nicht....

Gut, CO2 runter....
Atomstrom:
"Ne das will ich nicht, da könnte ja eventuell radioaktivität freigesetzt werden"
Windkraft:
"Ne das will ich nicht, Vögel sterben und die machen Geräusche"
Solar
"Ne, das blendet"
etc ...etc...
Was möchtest du denn?
"Nix besonderes, I lebe perfekt und ich WILL nur das die anderen sich einschränken"

chwarz

Steuergeld für Importautos mit Benzinmotor?
Deutsche verwässern in Brüssel immer wieder Umweltschutz – auch den Green Deal? Unsere Jugend hat ein Recht auf Zukunft

offene Diskussion

Aber seit die vielen Flugzeuge hier nicht mehr für irgendwelche Kurzweiltripps täglich den Himmel mit ihren giftigen Abgasen vollblasen und das alles auf uns hier hernieder regnet, sind die schlechten Werte, die man ja auch immer so gerne der Dieseltechnik mit angelastet hat, bei weitem besser geworden. Selbst Kinder bemerken, dass die Feldblumen größer und bunter sind als letztes Jahr und sieht man sich beim heimischen Obstsorten um, ist dies genauso. Weshalb ist die Diskussion, auch auf grünen Seiten, über den gefährlichen Einfluss durch die Abgassituation aus dieser Vielfliegerei auf unsere Umwelt eigentlich immer so zurückhaltend geführt worden, wogegen die Dieseltechnik die mittlerweile so wie so nicht mehr so schmutzig ist, wie immer so gerne von gewissen Seiten angeführt, aber immer mehr verteufelt wurde? Vielleicht geht es den bekannten Umweltschützerseiten gar nicht um Umweltschutz und unsere Gesundheit, sondern mit dem Kampf gegen Autos, um Schwächung dieser Industrienation

phme
@10:22 von MausW

>>Die nächste Panikwelle. "Luft - die tödliche Gefahr".<<

Quatsch. Luftverschmutzung und Maßnahmen dagegen werden seit über 100 Jahren diskutiert, bisweilen sehr heftig. Und das ist richtig so. Ihre heutige hohe Lebenserwartung ist zu großen Teilen ein Resultat dessen. Warum glauben Sie also, das ins Lächerliche ziehen zu müssen?

torny123
Tolle Statistik

Was sagen uns solche statistischen Spielereien. Wenn die 400.000 überhaupt stimmen, sind das 0,05% der Gesamtbevölkerung. Dies ist viel besser als je zuvor und kann kaum besser sein. Das zeigt sich eben auch in der immer höheren Lebenserwartung.

nie wieder spd
@ um 10:38 von atratos

„Pars pro toto: Das Wort "Technologie" ist ein versteckter Anglizismus an Stelle des deutschen "Technik"“
Das deutsche Wort „Technik“ ist ein lateinisches!
So wie sehr viele „englische“ und „deutsche“ Worte ebenfalls lateinischen Ursprungs sind.
Wahrscheinlich gab es zu den Zeiten der Kelten und Germanen gar kein eigenes Wort für viele, damals neue Begriffe.
„Handy“ dagegen kennt man im Englischen nicht. Aber wahrscheinlich auch nicht im Lateinischen.
Das ist ein deutsches Wort.

Miauzi
Zitat: "Und da denken wir

Zitat:
"Und da denken wir allen ernstes drüber nach FRACKING-Gas aus den USA einzuführen welches auch noch mit Tankern (die verbrennen SCHWERÖL!!!! dreckiger gehts nicht mehr!!!) übern großen Teich geschippert wird??"

Falsch!
Das sind die einzigen Schiffe die NICHT mit Schweröl angetrieben werden sondern mit dem METHAN-Gas was sie transportieren!
ABER
Da ein Teil des Gases in die Atmosphäre "abgelassen" wird um die Kühlung aufrecht zu erhalten -> dieses Methangas steigert den Treibhaus-Effekt erheblich
2% des abgelassen Methans haben den gleichen Treibhauseffekt wie das durch die Verbrennung des "restlichen" Methans entstandene CO2

allerdings fahlen sie ja wie alle Tankschiffe leer zurück

Jacko08
09:34 von zhest_hh

>>Ich wohne in Hamburg 4 Km entfernt vom Flughafen. Über meinen Stadtteil starten Flugzeuge von 6 Uhr bis 24 Uhr und das auch noch in Flachstartverfahren! Während andere ab 22 Uhr die Nachtruhe genießen dürfen, werden wir noch 2 Stunden jede Nacht durch Lärm terrorisiert. Nur 6 Stunden Schlaff werden uns zugestanden. Die Grünen, die in Hamburg mit an der Regierung sind, tun nichts dagegen. Die Umweltschutz ist ihnen nur Wert, wenn er Geld in die Stadtskasse bringt.<<

In sämtlichen Landesregierungen, wo die Grünen mit regieren, hat sich bis jetzt noch nicht viel geändert. Sie stellen sich gern als Zukunftsritter der Umwelt da, aber auch als sie 7 Jahre (SPD/ Grüne) in NRW regierten, hat sich null, null in diesem Land geändert. (Außer der Schulbetrieb, der wurde zur Vollkatastrophe).
Diese Regierungskonstellation war eine Lachnummer, genauso wie im damaligen Bundestag unter G. Schröder.

Erst denken
Uups, das ist jetzt mal nicht so schlimm?

Oh, da wundert sich der/die häufigere ForenleserIn. Doch etliche dabei, die bei den Coronathemen ständig vorwurfsvoll die nächste Panikstufe zünden und hier die Zahlen anzweifeln. Nur weil endlich mal jemand auch die Coronazahlen in eine Relation bringt. Und das, wo wir seit letzter Woche wissen, dass die auch noch sehr von den Einstellungen im Labor abhängen. Ich hatte schon vor Wochen geschrieben, dass die Politik die Latte sehr hoch gelegt hat bzgl. Menschenleben retten und Geld ausgeben. Soll bloß keiner kommen und sagen, für Klimaschutz können wir kein Geld ausgeben. Ich würde vorschlagen, nochmal die gleiche Summe wie für Corona obendrauf und das ist immer noch der Tropfen auf den heißen Stein. Wieviele haben unsere Jugend/Kinder freitags belächelt/nicht ernst genommen? Genau jetzt ist der Punkt, wo Umdenken beginnen muss. In jedem Produkt muss der Umweltaspekt mit eingepreist sein. Und Ende der Panik zurück zur Versachlichung bei Corona.

phme
@10:49 von torny123

>>Was sagen uns solche statistischen Spielereien. Wenn die 400.000 überhaupt stimmen, sind das 0,05% der Gesamtbevölkerung. Dies ist viel besser als je zuvor und kann kaum besser sein. Das zeigt sich eben auch in der immer höheren Lebenserwartung.<<

Tja, dann hätte man vor Jahren ja eigentlich auch nichts mehr gegen die lächerlichen 15.000 Verkehrstoten pro Jahr unternehmen müssen. Was hat man nicht alles getan, um die Zahl deutlich unter 3500 (Stand heute) zu drücken! War quasi ein aktionistisches Herumwursteln im irrelevanten Grundrauschen
*Sarkasmus off*

nie wieder spd
@ um 10:38 von atratos

„Technologie“ setzt sich sogar aus dem lateinischen „Technica“ und dem griechischen „Logik“ zusammen. Ist aber keinesfalls Anglizistisch.
Sie sehen, auch damals wurde schon wenigstens europäisch geredet.
Der Kabarettist Thomas Freitag hat sich mal den Spaß gemacht, „Die Glocke“ von Schiller ins Germanische zu übersetzen.
Hörens - und Sehenswert.

andererseits
@ 09:34 von zhest_hh

Da sind Sie aber als Betroffener schlecht informiert: Die Hamburger Grünen gehen klar gegen ausufernden Fluglärm vor (Quelle u.a.: tinyurl.com/yxfsgs2n). Erstaunlich, dass Sie das nicht wissen; oder hält Sie irgend eine ideologische Brille davon ab, das wahrzunehmen?

Blitzgescheit
Mal wieder die zusammengeschusterten "Studien" der EU

Zitat: "Für den Bericht wurden Daten zum Einfluss der Umwelt auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Europäer analysiert. Demnach stellt in Europa die Luftverschmutzung nach wie vor die größte Umweltbedrohung für die Gesundheit dar."

Gibt es mal eine Quellenangabe für diese "Studie"?

Ich würde mir gerne einmal die Methode und Fragestellung dieser "Studie" anschauen, wonach die EU dieses zusammengeschustert hat, dass angeblich so viele Menschen infolge der Luftverschmutzung sterben und das obwohl die Luftqualität seit Jahrzehnten besser wird.

hesta15
um 10:58 von phme

Die Reduzierung der Verkehrstoten geht aber auf das Konto der Autmobilbranche durch immer bessere Technik der Fahrzeuge.

Quant
Statistischer Unfug

Die Angabe einer Zahl von vorzeitigen Todesfällen im Jahr ist grober statistischer Unfug, da die Formel zur Berechnung nicht korrekt ist. Ich kann hier nur auf den Beitrag von Quarks (Titel: Todesfälle durch Diesel Gate: Stimmt das?) verweisen.
Korrekt ist die Angabe der Lebenszeit, die jedem EU Bürger im Jahr durchschnittlich verloren geht. Laut dem Beitrag gegen jedem im Durchschnitt 14,5 Stunden im Jahr verloren. Luftverschmutzung ist schlimm aber Effekthascherei ist auch nicht besser!!

JUKUK
Am 08. September 2020 um 09:58 von chwarz

"Söders Prämien für immer noch stinkende Autos verlängern aussterbende Technik und verkürzen das Leben vieler Menschen. Ach blieben doch Green Deal und eine echte Klimakanzlerin ..."
Stinkende Autos kenne ich auc den 50-80 Jahren, als Diesel schwarze Rauchfahnen hinter sich ließen. Da fuhr ich hinterher (ohne Klimaanlage!) , atmete es ein und lebe immer noch mit bald 75 Jahren.Ich kenne noch aus eigener Erfahrung die dreckige Luft im Ruhegebiet, nicht zu vergleichen mit heute.
Und als Klimakanzlerin schlagen Sie wahrscheinlich Frau Baerbock von den Grünen vor, die Kobold mit Kobalt verwechselt und Strom in den Hochspannungsleitungen speichern will.
Danke in einer Öko-Diktatur will ich als studierter Elektroingenieur nicht leben.

Blitzgescheit
Wie wurde die Zahl berechnet?

Zitat: "Für den Bericht wurden Daten zum Einfluss der Umwelt auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Europäer analysiert. Demnach stellt in Europa die Luftverschmutzung nach wie vor die größte Umweltbedrohung für die Gesundheit dar."

Wie wurde die Zahl berechnet?

Die einzig wissenschaftlich valide Methode, um den Einfluss der Luftverschmutzung auf die menschliche Gesundheit zu messen, wäre es, Vergleichsgruppen mit mehr oder weniger identischen Ausgangsfaktoren (Alter, Vorerkrankungen, Körpergewicht, etc.) zu vergleichen, die einmal keiner und dann einer signifikanten Luftverschmutzung ausgesetzt sind.

Alles andere wäre Junk Science für die Mülltonne, die aber allzu oft verwendet werden, damit der sich höchstens die ein oder andere Behörde wichtig machen kann.

Was ist es in diesem Fall?

NeutraleWelt

In der EU sterben Menschen?
Das geht ja gar nicht!
Bitte alles abschalten und Diesel-Verbot. Keine Reifen mehr, nur noch Holzräder. Den Bäumen wegen Feinstaub das Blühen verbieten. Grillen und Kamin unter Gefängnisstrafe stellen.
Chemische Verbindungen, Antibiotika und dreckiges Wasser machen Luftverschmutzung?
Das wußte ich noch gar nicht......
Und der Klimawandel durfte natürlich nicht fehlen.....
Wo ist eigentlich mein Sommer gewesen?
Danke für diesen Bericht. Uns fehlen die Grünen an der Regierung, dann wird alles gut!

Wilhelm Schwebe
ein weiterer -letzter- grund für Frau Dr. Merkel

den nordstreamweiterbau als nun alternativlos zu verhindern

Heiner1956
andere Überschrift: Luft seit 1990 erheblich verbessert

Bad news are good news – leider!
Vor allem bei den staatlichen Medien

Blitzgescheit
Alles eine Frage des Framing ...

Zitat: "Für den Bericht wurden Daten zum Einfluss der Umwelt auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Europäer analysiert. Demnach stellt in Europa die Luftverschmutzung nach wie vor die größte Umweltbedrohung für die Gesundheit dar. 1990 lag die Zahl der darauf zurückgehenden vorzeitigen Todesfälle allerdings noch bei einer Million."

Die Meldung könnte eigentlich auch lauten: die Luftqualität ist seit 1990 kontinuierlich besser geworden, sodass immer weniger - 600.000 Menschen - eines frühzeitigen Todes sterben.

Aber das klänge ja weniger spektakulär und man hätte es schwerer, klimapolitische Ziele durchsetzen und - Gott verhüte - manche würden EU-Behörden nicht die Wichtigkeit für unser aller Leben zusprechen, die diese ohne Zweifel haben!

paganus65
Eigenmotiviertes Handeln

Angeregt durch @asimos Beitrag stellt sich mir die Frage, inwieweit sich Anreize zu eigenmotiviertem Handeln (im Sinne von Bewusstseinsbildung) vertragen mit einer Idee der "freien Marktwirtschaft", die alles daransetzt, die Eigenmotivation der Bürger im Sinne gesteigerten Konsums zu manipulieren. Also, "Bedarfe zu schaffen".
Ebenso stellt sich die Frage nach geplanter Obsolenz und nach der Verschlossenheit gegenüber Upgrades. Gerade im Automobilbau. Hier besteht keine massenmarkttaugliche Lösung zur Erweiterung eines Fahrzeuges zum Hybrid oder zur Nachrüstung von Abgasreinigung.
Allenfalls Nischenangebote, die unerschwinglich sind.
Also im Prinzip: Der reine Kapitalismus ist (bislang) untauglich, Lösungen zu generieren. Hier sehe ich eben diejenige Art gesetzgeberischen Eingriffs, die die Freiheit des einzelnen Bürgers am wenigsten beschneidet, sondern eher dem Bürger mehr Möglichkeiten eröffnet.

Blitzgescheit
Todesursache Nummer eins: das Leben!

Zitat: "Demnach stellt in Europa die Luftverschmutzung nach wie vor die größte Umweltbedrohung für die Gesundheit dar. 1990 lag die Zahl der darauf zurückgehenden vorzeitigen Todesfälle allerdings noch bei einer Million."

Das ist ja mal wieder eine völlig schwachsinnige Zahl, die sowieso die Ausgangsfaktoren und Vorbedingungen wie Alter, Vorerkrankungen außen vorlässt, zumal man aus den Vergleichszahlen heute und von 1990 sowieso nur zum Schluss kommen kann - wenn überhaupt - dass die Luftqualität sich seit 1990 drastisch verbessert hat und wir deswegen auf diesen dusseligen, grünsozialistischen Billionen-Green Deal verzichten können.

Newsflash! Die Todesursache Nummer eins ist das Leben! Wenn man sinnvollerweise messen möchte, welchen Einfluss die Luftverschmutzung auf die menschliche Gesundheit hat, sollte man sie in einer durchschnittlichen Lebenszeitverkürzung bemessen.

Stefan T
um 11:30 von Heiner1956

"andere Überschrift: Luft seit 1990 erheblich verbessert
Bad news are good news – leider!
Vor allem bei den staatlichen Medien"
.
"Besser" ist nicht gleich "gut", auch wenn das manch Alternativdeutscher glaubhaft machen will.

Zeit-los

Wenn man es wirklich will, dann findet man einen Weg den Klimawandel entgegen zu wirken.
Viel mehr Geld in den Ausbau des ÖPNV.
Wasserstoff Autos und Busse noch eher als Elektrobusse.
Allerdings verstehe ich auch dass es tatsächlich schwierig ist. Die vielen Arbeitsplätze in der Kohle und in der Autoindustrie, alle Zulieferer, was machen wir dann.

Wolf1905
@NeutraleWelt um 11:25

Nein, Ihr letzter Satz stimmt nicht! Ich zitiere „Uns fehlen die Grünen an der Regierung, dann wird alles gut!“ - das Wörtchen „Uns“ ist fehl am Platz...
Ja, ich verstehe Ihre Ironie schon: auch mit den Grünen an der Regierung gibt es nur Nuancen, die sie beeinflussen können. Damals, mit der SPD an der Macht, was haben sie erreicht? Nicht mal ein Tempolimit auf der Autobahn (für das ich sogar als bekennender Mitte Rechts orientierter Wähler bin - also schon links von der AfD, damit man mir das nicht falsch auslegt) hat Trittin durchsetzen können. Aber dessen Spruch „Die Energiewende kostet dem Bürger 1 Kugel Eis im Monat“ bleibt ich sage mal „legendär“ (das die Kugel Eis 1 Tonne wiegt, hat er verschwiegen).

Zeit-los

Im übrigen, global gesehen ist der Klimawandel eine Katastrophe.
Wenn man sieht dass die USA zig Tonnen Plastikmüll nach Kenia verschiffen will, Kenia selber in Plastik erstickt.
Das ist nur ein Beispiel von ganz ganz ganz vielen. Da ist ein viel größeres Problem der Umweltverschmutzung

Vakkoras
@ nie wieder spd 9:36

Wo wollen Sie mit Ihrer Kritik denn hin?
Sollen wir zurück in die vorindustrielle Zeit. Da war es auch nicht besser, die Menschen sind anderen Ursachen gestorben und dass nicht mit über 50 Lebensjahren.
Mit irgendwelchen Schuldzuweisungen kommen wir nicht ins gelobte Land.

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