Flüchtlinge und Migranten auf Lesbos, die aus der Türkei über das Meer gekommen sind.

Ihre Meinung zu UNHCR-Bericht: 80 Millionen Menschen auf der Flucht

Noch nie hat es weltweit mehr Flüchtlinge gegeben als im vergangenen Jahr: Laut den Vereinten Nationen mussten fast 80 Millionen Menschen ihre Heimat verlassen. Die Corona-Krise dürfte die Lage weiter verschärfen. Von Dietrich Karl Mäurer.

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110 Kommentare

Kommentare

draufguckerin
UN und UNHCR - Empörung der Delegierten ist unglaubwürdig

Es ist schon merkwürdig, dass die UN-Delgierten aller Länder, aus denen die Menschen flüchten müssen, diese Tatsache anprangern.
Arme Menschen sind keine UN-BotschafterInnen. UN-Beauftragter eines Landes wird man, wenn man selbst großen politischen Einfluss hat oder aus einer sehr einflussreichen Familie kommt.
Warum schauen die Delegierten nicht auf sich selbst, auf ihre Herkunftsstaaten und setzen sich dort für grundlegende Verbesserungen ein?
Die Menschen brauchen keine Almosen, die nur zu Abhängigkeit führen. Die Menschen brauchen Hilfe beim Aufbau eigener wirtschaftlicher Existenzen ohne Bedrohung. Dafür sind die PolitikerInnen dieser Länder verantwortlich.

schabernack
09:46 von Bote_der_Wahrheit / @schabernack, 09:29

«Klar, jetzt liegt es mal wieder am Wetter. Logo.»

Ja … ich weiß … aber ich hab' mir das nicht zu schreiben getraut …

«Bitte bemühen Sie sich das nächste Mal, zumindest zu versuchen, den Anschein zu erwecken, als wüssten Sie, wovon Sie reden.»

Ich weiß immer, wovon ich rede. Wenn Sie das aber nicht verstehen wollen … dann kann ich dagegen genau so wenig machen … wie gegen das Miese Wetter in Venezuela, das den Staat ruiniert.

Dass Sie verstehen können, was andere schreiben.
Daran ist bei mir nicht der geringste Zweifel.
Aber nur Können in Theorie reicht eben nicht.
Ohne Wollen in Praxis … "geht das übel in die Hose".
Nicht immer … aber so gut wie immer.

yolo
Schuld sind

alle unfreien Staaten und Regierungen, die die Menschen unter Zwang und Hetze aus dem Land jagen oder komplimentieren.

Die wenigsten sind Klimaflüchtlinge, denn schon immer haben selbst in Wüsten Völker überlebt und sich angepasst.
Dass das der Menschheit nun nicht mehr gelingen sollte, ist lächerlich.
Es ist in meinen Augen der absolute unfrei Geist, der den Menschen einredet, alle seien gleich und hätten die gleichen Lebensweisen.

Die Unterschiede in der Biologie, der Geografie, der Anpassung daran haben in der Mikroevolution bewirkt, dass Menschen überleben, selbst dort, wo es unbequem wird.

Die Ideologie, alle müssen auf Gleichschaltung hinarbeiten, ist zerstörerisch und überfordert die Erde erst recht.
Wenn Menschen sich nach freien Stücken ihr Leben so gestalten können, wie sie es wünschen, werden sie kreativ und verlassen nicht ihre Heimat.
Dann halten sie zu ihrer Familie und tragen dazu bei, dass die Mikroevolution weiter gehen kann.

Bender Rodriguez

Wenn man wegen Hunger, Durst, Dürre oder Überschwemmung weggeht, ist man kein Flüchtling. Dann ist man Migrant. Recht auf Migration ist mir unbekannt. Anders, wenn man politisch verfolgt wird. Dann ist man erst Flüchtling, dann irgendwann Asylant. Wer vor Bürgekrieg wegläuft, ist eigentlich gar nichts. Bürgerkrieg ist kein anerkannter Asylgrund. Hunger auch nicht.
Es wäre für alle Beteiligten besser, man fände die richtigen Bezeichnungen für diese 80mio Menschen.
Und bitte nicht immer den bösen Westen für die Armut anderer anführen.
Wenn die Afrikaner ihren Reichtum verblödeln, sind sie doch selbst Schuld. Da sitzen ein paar Häuptlinge im Reichtum und der Rest darbt. Stürzt diese Häuptlinge. Ebenso Syrien, Burma, Libyen, ... entweder richtige Rebellion oder Klappe halten. Und Wenn's in die Hose geht, auch wieder aufhören. Was die Putschisten in Syrien gemacht haben, versteht niemand. Ohne Not ein friedliches Land zerstören.

NeutraleWelt
@ 09:43 von Felina2

"So lange die EU nicht willens ist eine gerechte Aufteilung der zu uns kommenden Flüchtlinge auf ALLE EU Länder zu erreichen will ich keinen weiteren Flüchtling hier in D sehen."
.
Hmm, den Satz könnte man unterschreiben, aber eigentlich auch nicht.
Warum kommt eigentlich kein Flüchtling auf die Idee nach Rumänien oder Bulgarien zu flüchten? Da wäre man doch auch sicher.
Wenn man die umverteilt, glauben Sie die würden in Rumänien oder Bulgarien bleiben?
Eine grundsätzliche Frage: Warum ist ein EU-Land verpflichtet die Gäste von Frau Dr. Merkel aufzunehmen? Oder die 25% von Herrn Seehofer? Kann man diese Länder erpressen? Auch Dänemark oder Schweden?
Wir haben etwa 250.000 Ausreisepflichtige, die nicht ausreisen. Dank Links-Grün.
Wo sollen die denn hin?
Die derzeitige Asylpolitik ist gescheitert.
Erst mal jeden reinlassen ohne Konsequenzen, tja, jetzt sind die erst mal hier, funktioniert nicht.

frosthorn
@yolo, 10:39

Wenn Menschen sich nach freien Stücken ihr Leben so gestalten können, wie sie es wünschen, werden sie kreativ und verlassen nicht ihre Heimat.
Dann halten sie zu ihrer Familie und tragen dazu bei, dass die Mikroevolution weiter gehen kann.

Wahre, sehr wahre Worte. Ich wünschte, Sie würden daraus dann auch die Erkenntnis ableiten, dass 80 Millionen Flüchtlinge sich keineswegs aufgemacht haben, um, wie hier jemand schrieb, "die Alimentierung als Sofortrente in deutschen Sozialsystemen" zu genießen.

Ulli62
Venezuela und Entwicklungshilfe Nur so als Information: Der Niedergang von Venezuela wurde von den USA betrieben, mittels Sanktionen. Übrigens begonnen unter Obama: https://www.dw.com/de/die-lange-liste-der-sanktionen-gegen-venezuela/a-47543131 Und es wäre wirklich wichtig, unsere Entwicklungshilfe mit mehr Mitteln auszustatten: Etat 2020 im Bundeshaushalt knapp 11 Mrd. Das ist nicht so viel mehr, als die Regierung jetzt bereit wäre, der Lufthansa zu geben. https://www.bundeshaushalt.de/#/2020/soll/ausgaben/einzelplan.html Das ist doch ein Witz, beschämend und quasi ein gestreckter Mittelfinger.
yolo
um 10:47 von frosthorn

Es gibt keinen Grund für Menschen, nach Deutschland einzureisen, wenn sie sich als Asylant bezeichnen.
Asyl kann man schon lange zuvor erhalten.

Fakt ist aber, dass man versucht, durch den Zustrom von massenhaften Flüchtlingen, die reichen Staaten abschmelzen zu lassen, damit eine Art Gleichschaltung möglich wird.
Das ist Sozialismus, den ich grundwegs ablehne. Er zwingt Menschen etwas auf, höhlt den Sozialstaat als Solidaritätsstaat aus, weil Nichtzahler zu Bezahlten werden.
Das ist nur für ganz kurze Zeitfenster möglich.
Als Dauerzahlung, wie sich das in Dt. ausdehnt, macht es den Staat krank, die Bürger unlustig und den Bezahlten faul.

Mr.1787
@09:29 von schabernack

Und Venezuela "krankt" in allererster Linie an der Personifizierten Unfähigkeit del Señor Chávez … nicht am Sozialistischen Mäntelchen, in dem gekleidet er durch die Gegend herumirrt.

Also wurde der Sozialismus (schon wieder) nur falsch umgesetzt? Wenn Sozialismus bei jedem Versuch in Gewalt und Armut mündet, dann würde jemand, der immer weiß wovon er redet doch erkennen, dass die Ideologie vielleicht falsch ist, oder?

Jacko08

Die Krisen nehmen zu und die Kriege nehmen zu. Das hat aus meiner Sicht auch nicht viel mit "linker, sozialistischer Politik" zu tun, wie hier so oft dargestellt wird. Das ist leider das Ergebnis machthungriger Diktatoren.
In dem Bericht hieß es ebenfalls, dass Deutschland mit 1,1 Mill. Flüchtlingen nach der Türkei, Kolumbien, Pakistan und Uganda das fünfwichtigste Aufnahmeland war.
Ich bin einfach für eine faire, besser verteilte Aufnahme untereinander. Die, die es sich leisten können, kommen nach Europa, aber zur Zeit sieht es in den griechischen Aufnahmelagern auch nicht besser aus als anderswo.
Entweder eine faire Verteilung in der EU oder bessere Hilfe vor Ort. Das wäre das beste.

Barthelmus
Alles relativ. Waren 1945 mehr auf der Flucht?

Fest steht, die Menschheit hat aus den furchtbaren Ereignissen der letzten 100 Jahre wenig "gelernt"

Aktuell leben etwa 7,5 Milliarden Menschen auf der Welt, 1945 waren es etwa 2,3 Milliarden.
Jetzt sind 80 Millionen Menschen auf der Flucht, wie viele waren es damals in Europa und Asien?
60 Millionen Menschen verloren in Europa ihre Heimat, in Asien sind die Zahlen vage erfasst, mal liest man 30 Millionen mal bis zu 100 Millionen.

NeutraleWelt
@ 10:47 von frosthorn

"Ich wünschte, Sie würden daraus dann auch die Erkenntnis ableiten, dass 80 Millionen Flüchtlinge sich keineswegs aufgemacht haben, um, wie hier jemand schrieb, "die Alimentierung als Sofortrente in deutschen Sozialsystemen" zu genießen."
.
Nein. Es sind "nur" etwa 2 Mio. (Tendenz steigend), davon 250.000 ohne Bleiberecht.
Dann am besten Familiennachzug, Kind in die Schule stecken, Abschiebung unmöglich.
Und ja, die Alimentierung funktioniert.

andererseits
@ 11:05 Karl Napf

Liebe*r Napf/in/div. Lesen Sie doch wenigstens die Berichte, die Sie mit Ihrem Lieblingssatz "wer hätte das gedacht..." beginnen, dann wüssten Sie, wie viele geflüchtete Menschen als Binnenflüchtlinge im eigenen Land sind.

Tada
Noch nie hat es weltweit mehr Flüchtlinge gegeben

"Noch nie hat es weltweit mehr Flüchtlinge gegeben als im vergangenen Jahr"

*

Noch nie hat es weltweit so viele Menschen gegeben als im vergangenen Jahr.

Das einzige, was nicht mehr wird sind bewohnbare Gebiete. Von denen gibt es immer weniger, was noch mehr Flüchtlinge als Folge hat.

Mapo
Eine Statistik würde mich wirklich interessieren:

Wie viele Menschen fliehen weltweit vor dem Einsatz von deutschen Waffen ?

Wenn wir auf der einen Seite fette Gewinne mit unseren Waffenexporten machen (was schon schlimm genug ist), dann haben wir auf der anderen Seite auch die moralische Verpflichtung, die Flüchtlinge aufzunehmen ... und ja, auch ein paar Millionen. Das ist keine Ironie!

Leipzigerin59
10:54 @yolo @10:47 frosthorn

" ... Fakt ist aber, dass man versucht, durch den Zustrom von massenhaften Flüchtlingen, die reichen Staaten abschmelzen zu lassen, damit eine Art Gleichschaltung möglich wird. ... "

Das ist Fakt?
Wo steht das?
Welche Gleichschaltung?

"... Das ist Sozialismus, den
ich grundwegs ablehne. ..."

Wieso ist das Sozialismus?
Flüchtenden Menschen zu helfen, hat nichts mit Sozialismus zu tun.
Das ist ein humanistisches und angeblich auch ein christliches Anliegen. Bei letzterem zweifle ich inzwischen.

Dass Sie Sozialismus ablehnen, müssen Sie nicht betonen. Doch Sie lehnen etwas ab, von dem Sie keine Ahnung haben.

"... weil Nichtzahler zu Bezahlten werden. ..."
Den Menschen wird geholfen, wofür werden sie bezahlt?

NeutraleWelt
@ 11:04 von andererseits

"Kostenlose Vollversorgung? Sie wissen, dass es die nicht gibt, aber es gibt ein Mindestmaß an Schutz und Humanität."
.
Doch, die gibt es.
Wie sieht denn die Vollversorgung in anderen EU-Ländern aus?
Warum will dort niemand bleiben?
Wollen Sie z.B. den Niederlanden Humanität absprechen? Da bekommt ein abgelehnter Asylbewerber keine Leistungen mehr.
Klar, in Ihren Augen inhuman, weil jeder darf ja hinmigrieren, wohin er will. Und staatliche Leistungen erwarten.
"Schutz" erhalten Sie auch in Rumänien, Bulgarien. Oder der Türkei.
Es geht hier nicht um "Schutz".

Tada
@ fathaland slim

"Menschen setzen immer und überall Kinder in die Welt. Das war noch nie anders und wird nie anders sein." Am 18. Juni 2020 um 09:33 von fathaland slim

*

Ja, aber in der Generation meiner Großeltern sind 50% noch der Kinder kurz nach der Geburt gestorben.

Und dabei müsste niemand auf Kinder verzichten, wenn das Kinderkriegen mit im Schnitt 30 Jahren beginnen würde.

In manchen Ländern dieser Erden haben Frauen mit 18 bereits mindestens 1 Kind auf der Welt.

15 Jahre ist erstens zu jung (körperlich und geistig) und es macht die Erde voll, weil mehr Generationen gleichzeitig ernährt werden müssen (und vor allem die Mädchen ohne Ausbildung einfach nur wegverheiratet werden, bevor sie den nächsten "Mitesser" auf die Welt bringen).

A). 30 Jahre Mutter - 60 Jahre Großmutter macht 2 Generationen

B). 15 Jahre Mutter - 30 Jahre Großmutter - 45 Jahre Urgroßmutter - 60 Jahre Ururgroßmutter macht 4 Generationen

hesta15
um 11:21 von Mapo

>>Wenn wir auf der einen Seite fette Gewinne mit unseren Waffenexporten machen (was schon schlimm genug ist), dann haben wir auf der anderen Seite auch die moralische Verpflichtung, die Flüchtlinge aufzunehmen ... und ja, auch ein paar Millionen. Das ist keine Ironie!<<

wenn ein Staat auf dieser Erde Waffen kaufen will dann bekommt er sie auch. Von daher frage ich mich wieso wir als Industrienation keine Waffen verkaufen sollen. Der sozialen und moralischen Verpflichtung Flüchtlinge aufzunehmen kommt Deutschland wie nur sehr wenige andere Länder nach. Für diese Aufgaben werden auch ein nicht kleiner Teil an Steuereinnahmen durch die Waffenindustrie erbracht.

0_Panik
Weg mit Kriegen, Folge: keine Flüchtlinge

"... [Diplomat Grandi: "Als Europäer ist es mir zutiefst peinlich und ich bin beschämt, dass die Europäische Union nicht in der Lage war, sich auf so relativ einfache Verpflichtungen zu einigen, wie die Teilung der Verantwortung für Asylbewerber oder für Menschen, die auf dem Kontinent Zuflucht suchen" ... Filippo Grandi will ... appellieren, auf die Konfliktparteien einzuwirken, so dass diese sich dazu bereit erklären, sich um Lösungen für Kriege und Auseinandersetzungen zu bemühen. ... Grandi zu ... Pandemie auf die Flüchtlinge. "Wir waren sehr beunruhigt über die Flüchtlingslager, aber wir haben bisher keine größeren Ausbrüche erlebt." ...]"
Einige Länder in der EU sind selber in Kriegskonflikte in den betroffenen Ländern involviert oder verwickelt. Da fällt es offenbar schwer eine Verteilung der Flüchtlinge vorzunehmen. Es bringt nix vor der UN zu appellieren. Es geht um Rohstoffe u. viel Geld. Und nicht um die Flüchtlinge. In den Lagern müssen Corona-Tests sein. Dann gibts Corona.

Carlos12
Was seid ihr bereit zu investieren?

Die ersten Forenteilnehmer zielten sarkastisch darauf ab, dass keine Flüchtlinge nach Deutschland kommen sollen.

Frage an Diese. Was sind sie bereit zu investieren, damit die Flüchtlinge in der Region bleiben?

Orfee
Ist doch erwünscht

Ich verstehe nicht, warum man sich darüber wundert. Wenn man sich die Politik und die mediale Propaganda dafür anschaut, ist es gewollt, dass Deutschland in die richtige Armut entgleist und mit der Flüchtlingswelle dazu noch überfordert wird. Anders kann man sich die jetzige politische Haltung der Regierung nicht erklären.

schabernack
10:55 von Mr.1787

«Also wurde der Sozialismus (schon wieder) nur falsch umgesetzt? Wenn Sozialismus bei jedem Versuch in Gewalt und Armut mündet, dann würde jemand, der immer weiß wovon er redet doch erkennen, dass die Ideologie vielleicht falsch ist, oder?»

Sozialismus ist nicht "Ideologie", sondern Möglichkeit, einen Staat so zu führen, dass gesellschaftliche Ungleichheit gemindert wird. Ist der Versuch, allen Gruppen der Gesellschaft mögl. weit gehende Teilhabe an Bildung … anderen Mitteln zu geben, um ein Leben in Eigenverantwortung zu gestalten.

Regierungspartei in POR ist "sozialistisch" … wurde wieder gewählt.
Hat sich gegen gewisse Auflagen der EU-Rettungsschirme verwahrt … "mit sozialistischen Mitteln" das Land besser aus der Wirtschaftskrise geführt, als es allen anderen Ländern in Südeuropa gelang.

Sozialismus ist nicht "Zustand" … aber "Weg".
Maduro in VEN "ist ‘ne Niete" … so ist auch Sozialismus dort.
In JAP sind Sozialisten immer mit ± 10% im Parlament.
Nennt sich Kommunstische PJ.

hesta15
um 11:57 von 0_Panik

>>Die wenigsten Flüchtlinge sind Kinder, Frauen, oder alte Menschen im Rentenalter.

Da ist die Frage: Wie kann das sein ?<<

Ich denke mal das der Weg aus dem entfernten Afghanistan für diese Menschengruppen zu beschwerlich und gefährlich ist.

Koblenz

In absehbarer Zeit wird sich Deutschland zu einem Vielvölkerstaat , wie einst Jugoslawien,
entwickeln . Herren Sarrazin / Erdogan werden
wohl bestätigt werden .

Account gelöscht
Flüchtlinge und Sklaven

"Noch nie hat es weltweit mehr Flüchtlinge gegeben als im vergangenen Jahr"

Die Aussage ist zwar richtig, aber auch sehr problematisch, denn genau so richtig ist:
Noch nie hat es weltweit mehr Sklaven gegeben als im vergangenen Jahr.

Mapo
@11:32 von hesta15

"wenn ein Staat auf dieser Erde Waffen kaufen will dann bekommt er sie auch. Von daher frage ich mich wieso wir als Industrienation keine Waffen verkaufen sollen. "

Das ist natürlich ein Argument. Wenn andere Staaten Menschen umbringen, warum sollten wir es dann nicht auch?

"Für diese Aufgaben werden auch ein nicht kleiner Teil an Steuereinnahmen durch die Waffenindustrie erbracht."

Ich ermorde jemanden und steuere dann auch noch ein wenig zu seinen Beerdigungskosten bei. Zynischer geht's nicht mehr.

0_Panik
@hesta15 um 12:05 Uhr

"[... >>Die wenigsten Flüchtlinge sind Kinder, Frauen, oder alte Menschen im Rentenalter.

Da ist die Frage: Wie kann das sein ?<<

Ich denke mal das der Weg aus dem entfernten Afghanistan für diese Menschengruppen zu beschwerlich und gefährlich ist. ...]"

Nee, das kann so nicht sein ...
Es gibt ja Schlepperbanden, und die lassen sich ihren Job gut bezahlen.
Wenn überhaupt, haben die betroffenen Familien das Geld nicht, um sich eine Luxus-Flucht von den Schlepper-Banden organisieren zu lassen.

Account gelöscht
@Stefan T

"Kosten privat übernehmen ist immer das dümmste "Argument". Übernehmen Sie die Kosten für die Opfer von Hanau?"

Das dümmste Argument? Die privaten Konzerne, die für die Ausplünderung von Ländern und die Verarmung von Bevölkerungen verantwortlich sind, sollten definitiv die Folgekosten tragen.
Die Forderung, die 50% der deutschen Bevölkerung, die über keinerlei Vermögen verfügen, sollten die Folgekosten der Raubzüge von Banken und Konzernen tragen, ist zutiefst neoliberal und das Gegenteil von links.

andererseits
@ 11:24 von NeutraleWelt

Das ist genau die Argumentationsschiene derer, denen Solidarität ein Fremdwort zu sein scheint: "Sollen's doch die anderen machen, die näher dran sind."

Einfach Unglaublich
Wichtig ist doch ...

... dass Flüchtlinge heimatnah versorgt werden. Es macht keinen Sinn, diese über Kontinente zu verteilen. Die Nachbarländer müssen von der internationalen Gemeinschaft finanziell und logistisch unterstützt werden.

Weiterhin ist wichtig, dass Migration aus wirtschaftlichen Gründen - um ein besseres Leben anzustreben - nicht als "Flucht" bezeichnet wird. "Asyl" kann auch nur jemand bekommen, der persönlich politisch verfolgt wird. Das sollte in Berichten immer klar unterschieden werden.

yolo
um 11:22 von Leipzigerin59

"... weil Nichtzahler zu Bezahlten werden. ..."
Den Menschen wird geholfen, wofür werden sie bezahlt?
.....
Jemand, der hier noch nie in die Kassen eingezahlt hat, der wird hier zu 100 Prozent finanziert.
Logisch wäre es, dass diese Menschen, die da kommen, für ihren Unterhalt selbstständig arbeiten würden....dann würde ein Schuh daraus.
So aber hat der Bürger diesen Landes oft nur einen Anspruch, wenn er zumindest x Jahre eingezahlt hat. Der Migrant bekommt ab dem 1. Tag volle Staatsbezüge.
Welch Ungerechtigkeit, welche Geldverschendung, welche Hofierung von Menschen, die sich oft nicht mal selbst solidarisch zeigen, sondern nur Forderungen stellen, die über den Forderungen der eigenen Bürgerschaft stehen.

Helfen übrigens tun wir seit Jahren ehrenamtlich. Ahnung brauche ich nicht, ich habe Gewissheit.
Vllt unterscheidet uns das gravierend.

Zwicke
Obsolet...

DE hat den UN-Migrationspakt (GCM) unterzeichnet. Damit ist - salopp gesagt - "der Fisch bereits geputzt", und ideologisierte oder sonstwie hitzige Diskussionen in Foren obsolet. Darauf wird sich weiterhin auch der UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi berufen. Zitat: "Der aus Italien stammende Diplomat Grandi kann nicht verstehen, dass sich die EU-Staaten angesichts der dramatischen Situation bislang nicht über den Umgang mit Geflüchteten verständigen konnten...".
_
Und ab Juli d.J. haben DE (und namentlich A.Merkel) den Vorsitz der EU-Ratspräsidentschaft...
_
Mich verwundert es überhaupt nicht, daß immer mehr potenzielle Leistungsträger dieses DE verlassen... nicht als mittellose Migranten, sondern als anderswo willkommene Bereicherung der wirtschaftlichen und intellektuellen Stärke.

UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi

Bender Rodriguez

Das Problem wird si h irgendwann von selbst lösen, wenn endzeitfilme, wie Mad Max oder Waterworld zu niedlichen geschichtsstreifen werden.
Dann gibt es nur noch die mit und die ohne Essen.
Arbeit ist dann völlig unwichtig. Gibt eh nix mehr zu kaufen. Is nicht schön, wird aber so kommen. Btw, das ist bei jeder Ungezieferplage das Gleiche. Egal ob Heuschrecken, borkenkäfer, etc. Wenn ein bestimmter Punkt überschritten ist, beginnt das Aussterben.

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