Bethlehem ist in diesen Tagen wieder Ziel vieler christlicher Pilger. Dabei entgeht ihnen oft, was das Leben der Einwohner schon lange bestimmt - dass der Stadt immer mehr Raum zur Entwicklung genommen wird. Von Tim Aßmann.
Berichten Sie bitte auch, dass sich in den letzten Jahren der Anteil der Christen auf ein Minimum reduziert hat. Grund ist die Benachteiligung der Christen durch die Autonomiebehörde der Palästinenser.
mit seinem realistischen auf Erfahrung gegründetem Pessimismus.
So bleiben wird es nicht, es wird schlimmer werden.
Ein am heutigen Tag sehr wichtiger und endlich mal politischer Beitrag zu Bethlehem der Hintergrundinformationen gibt. Zur Erinnerung: Die israelischen Siedlungen verstoßen gegen internationales Recht und stellen ein Kriegsverbrechen dar, da gibt es nichts zu verteidigen. Der ICC wird diese Verbrechen hoffentlich bald verhandeln. Danke Herr Aßmann!
DAs eine Mauer nicht reicht, das die Palästinenser dringend eine eigene Mauer bauen müssen um die wenigen ihnen verbliebenen Gebiete zu schützen - es gibt allenthalben Regionen/ Städte, denen das eigene Wachstum/ das ihrer Umgebung zum Bedrängnis wird. Man nehme nur Orte wie Hongkong, Tokio der Hamburg - worauf sich allerdings eine Stadt verlassen können muss, ist ihr Umland, denn alle Ressourcen müssen herangekarrt werden und das ist letztlich teuer und besonders in Städten im "Belagerungszustand".
Was Israel dort treibt, ist nicht mehr und nicht weniger, als zu exemplifizieren, das man nur mit, aber nicht gegen Israel wachsen kann - das all die einen Friedensschluss hintertreibende Politik des Konflikts ins Nichts führt - das gleiche versucht gerade Erdogan mit den Kurden und vermutlich noch andere weniger namhafte auch.
In der Region zwischen Jerusalem und Bethlehem, im sogenannten "Gusch Etzion", leben schon seit der britischen Mandatszeit jüdische Siedler. Es ist klar, dass diese Region innerhalb der anerkannten Grenzen des Staates Israel liegen wird, sollte es einmal zu einem Friedensschluss zwischen den Palästinensern und Israel kommen. Bethlehem liegt also an der Grenze zu Israel. Grenzen sind manchmal unschön, aber nach Lage der Dinge ist diese Grenze aus Gründen des Schutzes vor Terror notwendig. Im Übrigen ist Bethlehem nicht etwa komplett von einer Grenze oder gar Mauer umgeben, wie der Artikel suggeriert. Nach Süden hin, Richtung Hebron, kann sich Bethlehem ungestört weiterentwickeln. Und in dieser Himmelsrichtung haben die Bewohner Bethlehems auch Freizügigkeit. Die Rede von einem "Freiluftgefängnis" ist also absurd.
schon mit einer 8m hohen Mauer der Bericht geschmückt wird, entsteht der böswillige Eindruck, die israelische Regierung oder die armen Siedler würden sich über die Palästinenser erhöhen oder sich als etwas Besseres sehen. Für mich ist das Antisemitismus und ich erwarte auf de Kritik vom Zentralrat der Juden in Deutschland. Sollte es wirklich hinsichtlich der Bebauungen zu gefühlten Ungerechtigkeiten kommen, sind die mit Sicherheit der explodierenden israelischen Bevölkerung geschuldet! Oder will jemand deren Anspruch bezweifeln?
Solange es keine Staaten gibt, gibt es auch keine offiziellen Grenzen und jeder (mwd) kann nach Lust und Laune bauen wo er (mwd) will.
Zwei Staaten in Palästina lehnen übrigens mehr Muslims als Israelis ab. Viele der ersteren wollen letztere nämlich ins Meer umsiedeln. Gelingt ihnen aber mangels Einigkeit nicht.
... die Einstaatenlösung.
Happy Hannukah!
Israel und die Palästinenser leben auf Gebieten mit enormer Symbolkraft. Vielleicht entsteht eine Generation, die begreift, welche Symbolik ein Friedensschluß für die gesamte Welt hätte.
"Berichten Sie bitte auch, dass sich in den letzten Jahren der Anteil der Christen auf ein Minimum reduziert hat. Grund ist die Benachteiligung der Christen durch die Autonomiebehörde der Palästinenser."
Welche administrativen Mittel zur Benachteiligung der Chtisten hat denn die Autonomiebehörde? Es wird doch alles von der israelischen Besatzungsmacht bestimmt.
"Was Israel dort treibt, ist nicht mehr und nicht weniger, als zu exemplifizieren, das man nur mit, aber nicht gegen Israel wachsen kann"
Das einzige was da wächst ist Zahl und Fläche der israelischen Siedlungen.
Aber vielleicht wollen Sie noch erkären, was "wachsen mit Israel" meinen soll.
"Wenn.....
schon mit einer 8m hohen Mauer der Bericht geschmückt wird"
Wenn Sie die Abbildung der Realität als "geschmückt" bezeichnen wollen ...
"Oder will jemand deren Anspruch bezweifeln?"
Welchen Anspruch? Bestztes Land zu besiedeln und die ansässige Bevölkerung zu verdrängen?
Dieser Anspruch?
Siedeln die Israelis da? Mit welchem Recht pumpen sie den Jordan leer, sodass für die Palästnenser nichts mehr übrig ist? Und mit welchem Recht kasernieren sie Menschen ein? Ist doch diesem Volk einst selbst widerfahren - nichts daraus gelernt? Oder hat man durch diese Läuterung jetzt mehr Rechte erworben? Besondere Menschenrechte etwa?
Liebe User,
wegen der hohen Anzahl der Kommentare auf meta.tagesschau.de kann diese Meldung im Moment nicht kommentiert werden.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Bau eine Mauer,mach ein Getto aus dem eingezäumten Raum (bau auch noch auf dem Land das denen gehört die dann dort hausen müssen )und nimm den Bewohnern jegliche Perspektive.Und Voila bald wieder Bauraum für Die Eigenen Leute.
Hebron ist ein gutes bsp,man packe ein paar Siedler mitten in eine Stadt packe noch ein paar Soldaten dazu und schon müssen wegen den Sicherheitsbedenken und der Präsenz derjenigen der Markt und die Wohnungen von den Palästinensern geräumt werden (1998). Jetzt nach 21 Jahren ist das ganze Reif für ein Jüdisches Viertel,lebt ja sonst niemand dort.Das die Rechten Siedler den Hass der Sie sähen in Kauf nehmen ist eine Sache,das aber ein Rechtsstaat (nunja immerhin wurde Netanjahu wegen Korruption angeklagt) sich daran beteiligt .Das ganze wird irgendwann hochgehen wie ein Pulverfass wenn Die Palästinenser so in die Ecke gedrückt wurden das es keinen Unterschied macht dort zu Leben oder dort zu sterben