Hand putzt Logo des Herstellers Scania an einem Lastwagen

Ihre Meinung zu Scania muss 880 Millionen Euro Kartellstrafe zahlen

Die EU-Kommission hat im Kartellverfahren wegen Preisabsprachen großer Lkw-Hersteller ein weiteres hohes Bußgeld verhängt: Die VW-Tochter Scania muss 880 Millionen Euro zahlen. Doch das Unternehmen will die Strafe nicht akzeptieren.

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10 Kommentare

Kommentare

wenigfahrer
Das ist viel

zu wenig, das tut den nicht wirklich weh.
Die ganzen Absprachen bei allen Artikel ist einfach Kriminelle Energie und die sollte richtig bestraft werden.
Warum es dazu eine EU benötigt ist mir nicht klar, haben wir selber im Land nicht auch so was.

Gruß

Robert Gaul
880 Millionen!

wieso Zahlungen an die Eu und nicht an die
Geschädigten?

Oldboy
Wer wird denn da bestraft ??

"Die VW-Tochter Scania muss 880 Millionen Euro zahlen. Doch das Unternehmen will die Strafe nicht akzeptieren."
Wenn der Konzern zahlen muss, zahlen doch letztendlich nur die Kunden die Zeche, also die bereits Geschädigten!
Wann endlich leiten die (exekutiven) Staatsanwaltschaften Ermittlungen wegen organisierter Kriminalität gegen die (wirtschaftskriminellen) Personen ein, die sich immer und immer wieder so krumme Machenschaften ausdenken und in die Tat umsetzen.
Davon hört und liest man nichts! Ja ich weiß: Die kleinen werden gehenkt, die Großen lässt man laufen.
Und obwohl diese Binsenweisheit jedem bekannt ist, wird sie von allen Regierungen immer wieder aufs Neue bestätigt.

Gassi
EU schützt als einziger die Verbraucher.

Neben der amerikanischen Justiz ist wohl die EU die letzte verbliebene Organisation, die den Wettbewerb und die Verbraucherrechte schützen? Das ist bitter, denn es offenbart, wie weit die Übernahme der Politik durch die Wirtschaft bereits fortgeschritten ist. Fair ist das nicht, gerecht auch nicht und schon gar nicht demokratisch. Nicht immer mit dem Finger auf Zwetschgenstaaten zeigen, wir haben da selbst die Demokratie einzufordern. Wenn Scania jetzt prozessieren wird und es stellt sich heraus, dass sie doch abgesprochen haben, dann ruhig mal die Strafe verdoppeln oder einfach Verzugszinsen von +10% über dem Bankzins verlangen. (Das täte auch manch einer Versicherung gut, die ihre Anspruchsberechtigten mit Gutachten aushungern und wegsterben lassen).

Zweierpotenz
@14:32 von Robert Gaul

Weil es unterschiedliche Vorgänge sind. Dies ist die Strafe.
Der Ersatz der Schäden durch die Straftat erfolgt durch andere Gerichtsverhandlungen, in denen festgestellt wird, wie hoch der jeweilige Schaden bei den einzelnen Betroffenen ist.

ex_Bayerndödel
Nun warte ich darauf, dass

endlich auch die Ölkonzerne abgestraft werden. Ach nein, da gibt es ja keine Absprachen, die Preisänderungen geschehen rein zufällig zur gleichen Zeit an den Tankstellen und sind bestimmt durch Ölpreisschwankungen gerechtfertigt ... so Ferienzeitbeginn und Wochenende.

Einfach Unglaublich
VW - kriminelle Vereinigung?

Vorbestrafte Ex Vorstände (Peter Hartz), geschmierte Betriebsräte (Klaus Volkert), Spionage (Lopez), Verschwörung (vor Gericht in den USA eingestanden), bandenmäßiger Betrug (manipulierte Software) ...

Ist das wirklich ein Automobilhersteller oder die Ndrangheta?

Nee - nur Satire!

G-Townler
sind Bußgelder immer die richtige Wahl?

Ich frage mich, ob Strafen in Form von Geldzahlungen eigentlich das richtige Maß sind. Da werden die Produkte einfach verteuert und schon hat man die Strafe wieder drin.
Mund abwischen, weitermachen wie bisher.

Vielleicht sollte man mehr auf die beteiligten Personen gehen, denn eines ist nicht bezahlbar: Freiheit
Haftstrafen können sicherlich helfen, dass der eine oder andere "kreative" Manager über seine zweifelhaften Taten nachzudenken hat. Keine Bewährungen, keine Deals mit der Staatsanwaltschaft bei möglichen Kronzeugenvereinbarungen. Am besten nichts unter fünf Jahren, damit es auch wirklich abschreckend wirkt. Und natürlich ausnahmslos keine vorzeitigen Entlassungsmöglichkeiten.

dronner
sind Bußgelder immer die richtige Wahl?

"Haftstrafen können sicherlich helfen, dass der eine oder andere "kreative" Manager über seine zweifelhaften Taten nachzudenken hat. "

Das dumme ist, wer müsste dafür passende Gesetze schaffen und deren Durchsetzung vorantreiben?
Die Politiker, die eh schon auf den (schwarzen) Gehaltslisten der Konzerne stehen?
Man sägt nicht am Ast auf dem man tanzt ...

proehi
15:33 von Einfach Unglaublich

"VW - kriminelle Vereinigung?
Vorbestrafte Ex Vorstände (Peter Hartz), geschmierte Betriebsräte (Klaus Volkert), Spionage (Lopez), Verschwörung (vor Gericht in den USA eingestanden), bandenmäßiger Betrug (manipulierte Software) ..."

VW - Vereinigung Wirtschaftskrimineller mit Verbindungen nach ganz oben die dann auf einem Diesel-Gipfel die Zukunft regeln. Soll jetzt nach der Wahl, wie namhafte Kandidaten versprochen haben, alles besser werden.

... könnte man denken. Ist aber, wie Sie schreiben, nur Satire.