Die Qualität von Schulen bemisst sich nicht nur an guten Leistungen der Schüler, sagt Michael Schratz, Mitglied in der Jury des Deutschen Schulpreises. Wichtig seien auch Faktoren wie Kreativität - und weitere Kriterien.
an guten Leistungen der Schüler", sondern vielmehr an denen der Lehrer!
Es ist offensichtlich, dass die pädagogische und psychologische Ausbildung unserer Lehrer sehr zu wünschen übrig läßt. Dazu kommt leider oft Missmanagement der Lehrer selbst und der Schulen.
Seit Jahrzehnten wurden die Lehrinhalte nicht genügend überarbeitet und an die Anforderungen unserer Zeit angepasst - es wird nach wie vor der gleiche Unsinn gelehrt, wie vor 50 Jahren und somit verlieren Schüler das Interesse an der Sache und geraten zusätzlich unter Druck (gerade beim G8).
Das Bildungs- und Schulwesen sollte zur Bundessache gemacht und gründlich überarbeitet werden.
Liebe Tagesschau-Redaktion,
ich fände es sehr schön, wenn die Beurteilung ob jemand ein Experte auf einem bestimmten Gebiet ist, dem Zuschauer bzw. Leser überlassen wird. Oft werden Personen, die sich zu einem Thema äußern einfach "Experten" genannt, aber die eigentliche Qualifikation gar nicht genannt. Experte kann sich aber jeder nennen und ich weiß weder, ob sich hinter dem Begriff die Einschätzung der Redaktion oder die Selbsteinschätzung der Person verbirgt, noch weiß ich, ob ich dieser Einschätzung folgen würde, weil mir dazu die Informationen fehlen. Es würde mich deshalb freuen, wenn Sie die Dinge beim Namen nennen und einfach schreiben "forscht an Universität X am Lehrstuhl für Y an Thema Z" oder eben auch (wie vielleicht hier zutreffend) "ist Mitglied einer Jury", was aber eben keinerlei Qualifikation ist. Das Wort "Experte" kann dann in jedem Fall entfallen.
Vielen Dank!
Zuerst einal der ganzen Schule,d.h. Schülern/
innen, Lehrern, Eltern und dem Schulträger
eine herzliche Gratulation!
Dass es eine Berufsschule ist, die man aus-
gezeichnet hat, ist dabei besonders bemer-
kenswert :
Obwohl sie doch traditionell den Königsweg
in die reale Berufs-und Arbeitswelt eröffnet,
spielt sie doch i.d.R. in der politisch-öffent-
lichen Diskussion eine deutlich untergeord-
nete Rolle, was sich v.a. in der Regelausstattung mit Personal und Sachmitteln z.T. drastisch äußert ...
Insofern wäre es sehr schön, wenn solchen
Preisen auch - endlich einmal - Ausstattungs
förderung in der Breite folgte !!!
Als ehemaliger Lehrer an einer BBS weiß
ich, wovon ich hier spreche...(hier aus dem
ehemaligen Löhrmann-Land)
Der Mensch soll gebildet werden. Das ständige Abrufen von Leistung ist aber einer Dressur ähnlicher. Das ständige Prüfen sorgt für eine Anpassung, für blinde Funktion. Das ist keine Bildung. Zu sagen, es gäbe Leistungsdruck in der heutigen Welt, und man müsse deshalb die Kinder auf die spätere Welt vorbereiten, bedeutet für mich nur eine bequeme Verdrängung der eigentlichen Problematk, dass Kinder keine formbaren Wesen sind, sondern eigenen Gesetzen unterliegen. Dazu zählt zB auch das Gebot, keine Kinderarbeit verrichten zu lassen (man verzeihe mir die Polemik, aber Leistungsdruck, Stillsitzen und Prüfungen abverlangen ist eine Arbeitsleistung an Kinder, die eigentlich nicht stattfinden dürfte).
Sprich: Echte Bildung prüft nicht, sondern lässt den Leuten ihre eigene Entscheidung, was sie lernen wollen und man hilft ihnen dann dabei. Das fordert eine Demut gegenüber den Bildungsinhalten. Wieso soll jemand Mathe lernen, dessen Stärke in einen anderen geistigen Fach liegen?