Jubelnde CDU-Anhänger

Ihre Meinung zu Interview: "Die Stärke der CDU ist die Schwäche der SPD"

Den Sozialdemokraten sei es nicht gelungen, ihre Stammwähler an die Urnen zu bringen, sagt Politikwissenschaftler Gero Neugebauer. Im Gespräch mit tagesschau.de erklärt er den Erfolg der CDU - und warum Martin Schulz trotzdem noch Chancen hat.

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70 Kommentare

Kommentare

Gast
die CDU hat die Probleme geschaffen

für deren Lösung sie kompetenter erscheint als die SPD. Das entbehrt nicht einer gewissen Ironie.

mr.quick
Mr. Quick sagt dazu..

"Gero Neugebauer: Die wichtigsten Gründe liegen im Land selbst. "

Da sollte man lieber die Bürger fragen. Da kommen bessere Antworten.

Pflasterstein
Welche "Stammwähler" denn?

Die SPD ist FÜR Neoliberalismus und Freihandel, und genau diese Dinge sorgen für mehr Druck auf die "Arbeiterschaft". Man hat sich trotz Protesten von hunderttausender für TTIP/CETA entschlossen und damit endgültig klar gemacht, dass "die die das ganz große Geld machen" ihnen wichtiger sind als die unteren Einkommensgruppen.

Damit hat die SPD ihre "Stammwähler" endgültig VERRATEN und das Existenzrecht eingebüßt. Oh und das sind alles BUNDES-Entscheidungen, für die eine Landespartei nichts kann. Das unbedingte "kleben an der Regierungsmacht" im Bund schadet der SPD, denn damit wird sie zum junior-Partner der CDU und hilft dieser unser Land zu ruinieren.

tomtomtoy
Die SPD braucht kein Mensch.

Laschet die Sektkorken knallen!!!!
Die jetzige Regierung ist Geschichte und das ist gut so.
Allerdings muss nun eine Union geführte Regierung die Karre aus dem Dreck holen, das Desaster der welches die Rot-Grüne Regierung anrichtete muss nun von den Konservativen gerichtet werden. Das ist eine harte arbeit bei dem Durcheinander was die Frau Kraft anrichtete..
Der Rücktritt der Frau Kraft kann nur richtig, und sollte auch erwartet worden sein.

tomtomtoy
Wer hat wirklich was anderes erwartet

wer sich für eine Koalition mit den Linken bereiterklärt, wer sein Programm zum schaden des Bürgers ausrichtet, wer mit Exportverboten gut bezahlte Jobs vernichtet braucht sich nicht wundern.
Die SPD gehört in die Opposition und nirgendwo anders hin.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
FDP-Schlamperei macht Wahlprüfungsverfahren möglich

Die FDP hat eine falsche Liste mit Listenkandidaten eingereicht. In einem ähnlichen Fall wurde die Wahl in Hamburg wiederholt. Insbesondere bei einer schwarz-gelben Koalition wäre durch die falsche Liste ein schwerwiegender Fehler gegeben und Neuwahlen möglich. Dieser wichtige Aspekt wird aus der Wahlberichterstattung ausgeblendet.

JanoschausLE
tja...

Ich befürchte,dass es im Herbst auf Bundesebene ein "Weiter so" geben wird.Alle me meckern über Lobbypolitik,Sozialabbau,Dumpinglöhne usw.,berechtigt,aber man setzt sein Kreuz trotzdem bei den vermeintlichen "Christen"...

Account gelöscht
Der Showman

Wenn ein CDU-Mann Laschet die Wahl in NRW gewinnen kann, dann sieht es miserabel in diesem Bundesland aus. Frau Kraft ist über ihre eigene überhebliche Arroganz gestürzt. Gut so!! Den Wahlerfolg der FDP verdanken sie dem Showman Lindner. Gewonnen bei dieser Wahl haben die Nichtwähler. Diese haben erkannt, dass die Parteien in erster Linie an ihren eigenen Machterhalt denken, an ihre persönlichen Vorteile und Diener großer Konzerne sind.

b_m

Der größte Fehler der SPD ist, daß die SPD die Gerechtigkeit mit Füßen tritt. Gerechtigkeit darf nicht vom Einkommen oder Vermögen abhängen. Es darf keine Bonus für Arme beim Thema Gerechtigkeit geben. Auch wer Geld hat, hat ein recht auf eine gerechte Behandlung. "Soziale Gerechtigkeit" ist das asozialste, was es gibt. Die SPD muß endlich aufhören am linken Rand zu fischen und zurück in die Mitte der Gesellschaft kehren. Dazu muß sie sich zur Agenda 2010 bekennen, den Mindestlohn wieder abschaffen und notfalls für einen Bildungszwang sorgen, so daß jeder im Lande hochqualifiziert wird.
Früher lebten die Menschen von ihrer Hände Arbeit, heute leben sie von ihres Kopfes Arbeit. Nur das ist bei den Linken noch nicht angekommen.

Witzlos2016
Tja, das war's dann wohl

Hauptursache für mich als Nichtnordrhein-Westphale die innere Sicherheit und den Umgang mit Flüchtlingen.

Vielleicht noch die Ankündigung von Schäuble das Füllhorn nach der Wahl über den Bürgern auszuschütten, obwohl das nicht passieren wird.

Warum die Wähler eher der CDU zutrauen die Probleme der inneren Sicherheit zu lösen, ist mir schleierhaft. Ist sie doch mit Frau Merkel an der Spitze der Hauptverursacher. Die Bürger vergessen leider zu schnell.

Hackonya2
Herr Neugebauer

Stimme dem Herrn zu, allerdings hat das auch damit zu tun, das die SPD nicht wirklich was sinnvolles auf den Tisch gelegt hat und der Herr Schulz auch nicht wirklich tolles in seinem EU Amt abgelegt hat, warum sollte dann jemand die SPD wählen? CDU hat einiges falsch gemacht bislang, aber auch vieles richtig, daher wird es verdammt schwer werden für die anderen diese per Wahlen zu bezwingen. Sich auf solche Exoten einzulassen, wie die AfD von der man nicht Gewiss weiß, was die am Ende veranstalten werden, das würde ich mir niemals antun.

Glasbürger
Land der Dichter und Denker?

Zumindest das Letztere wohl nicht.
Da baut eine Partei Mist und wird abgewählt. So weit, so gut.
Man wählt also eine andere Partei, die dann ebenfalls nichts zustande bringt. Folgerichtig wird auch die dann abgewählt.
Und was passiert dann? Man wählt wieder die Partei, von der man weiß, daß sie Mist macht und die dafür schon mal abgewählt wurde.
Nun könnte man noch sagen, daß sie sich ja geändert, gebessert haben könnte und somit eine 2. Chance verdient. So weit wäre das ja noch in Ordnung, doch es wiederholt sich immer und immer wieder dasselbe. Der Wähler pendelt stets zwischen 2 Parteien, die seit Jahrzehnten nichts wirklich auf die Reihe bringen hin und her und glaubt obendrein noch an Demokratie und Fortschritt, während die Parteieliten sich ob der Einfalt der Wähler ins Fäustchen lachen und weitermachen, wie gehabt. Sie haben ja auch keinen Grund, was zu ändern.
Solange der Wähler nicht aus diesem Kreislauf ausbricht, scheint für sie weiterhin die Sonne.
Nicht zu fassen!

Kulturskeptiker
Kraft

In einer Talkshow sagte Kraft, dass es Abscbiebungen mit ihr nicht geben werde. Menschen vergessen diese intelektuelle Arroganz eben nicht.

Hackonya2
Prognose

Richtige Prognose an sich, das die Schwäche der SPD die Stärke der SPD ist, das gilt ebenso für Grüne und Linke, das die FDP und AfD dadruch punkten konnten, den anders kann ich mir deren Erfolg auch nicht erklären.

Wohlstandsbürger
Korrekt analysiert!

Rot-Grün war besser als das Ergebnis vermuten lässt.
Der Kürzungshaushalt nach Schwarz-Gelb wurde beendet und die Kommunen können wieder etwas atmen. Wichtige Infrastrukturprogramme wurden begonnen und sogar die Grünen haben Realpolitik betrieben und auf die Einnahmenseite geschaut. Stichwort Garzweiler. Bildungspolitik ist derzeit so schwierig wie ein Elternsprechtag. Jeder hat eine Meinung, nur keiner will so richtig sagen wo es langgehen soll. Die Kölner Sylvesternacht kommt erschwerend dazu und das Frau Merkel und Herr Seehofer viele Flüchtlinge nach NRW geschickt haben, lag wohl auch an der unmenschlichen NRW-Regierung. NRW's Probleme haben oft bundespolitische, europäische oder sogar globale Ursachen. Stichwort: Freizügigkeit, Kriminalität, Sozialmißbrauch und Religion. Ich bin gespannt wie Herr Laschet dieses wunderbare und schwierige Land regieren wird. Er kann tun und lassen was er will. Den Auftrag hat der Wähler im klar gegeben. Am besten mit der FDP, die muss nun liefern!

ladycat
Die Bürger haben das kleinere Übel CDU

gewählt. Dass die CDU immer mehr Positionen der AfD einnimmt, davon hört man leider nichts in den Medien. So z. B. hat Minister de Maiziere die deutsche Leitkultur gefordert, womit er bei den Leuten punkten konnte.
Schulz hat so oder so keine Chance als Kanzler.

Hille-SH
Nicht geschlossen !

Zitat:
"Zur Entwarnung gibt es jedenfalls noch keinen Anlass. Die Union ist nicht so geschlossen, wie es derzeit den Anschein macht. Es gibt zwar derzeit keine Konkurrenz zu Merkel – es gibt aber Zweifel an ihr".

Es darf eheblich daran gezweifelt werden, ob Merkel und Schäuble ihren Plan, eine Haftungsunion (Schuldenvergemeinschaftung, europäischer Finanzminister und gemeinsamer Einlagenfond) in der Union durchgedrückt bekommen. Vor allem weil sie der Euro-EU dieses Angebot bereits gemacht haben, OHNE das Frankreich und Italien in Vorleistung getreten sind, reden wir über Reformenbemühungen und Kurswechsel.

Warum sollte sich der Steuerzahler der (sinnlosen) Rettung fr. Banken oder des fr. Sozialwesens verplichtet fühlen ?

Auch die vorgezogene Neuwahl und der Wahlkampf in Österreich, der kommende Rechtsruck, wird Einfluss auf die Bundestagswahl nehmen. Wien wird Merkels, Schäubles und Gabriels Plänen gewiss nicht folgen und dies wird in den nächsten Monaten mehr als deutlich !

Jonas Bürger
Und der Einfluss der Medien?

In einer Analyse wäre es auch angebracht, die Wirkung der Medien zu berücksichtigen. Durch die vielen Terrorismus-Schlagzeilen bekommt das Thema Sicherheit übermäßig viel Gewicht.
Die für das friedliche Zusammenleben durchaus wichtigen Thema des sozialen Ausgleichs und der ökologischen Wirtschaft fallen dann ganz hinten runter.
Durch die Themenauswahl (Sensation, Sensation, Sensation) in den Medien werden, die wichtigen wirtschaftlichen Probleme der Gesellschaft völlig in den Hintergrund gedrängt.

MikeFox
Erfolge?

"Die rot-grüne Landesregierung konnte zwar Erfolge verzeichnen, ..."
Welche Erfolge? Geld in ein marodes System zu pumpen, ist noch kein Erfolg. Die rot-grüne Regierung hat in den letzten Jahren lieber auf "linke" ideologische Einflüsterer gehört, denn auf Sachargumente - beim Thema Bildung, Verkehr, Sicherheit, sogar bei solchen Petitessen wie der Jagdgesetzgebung. Dafür wurde sie abgestraft. Eines aber stimmt: Es war hier eine Landtagswahl mit "NRW-Themen", die die Bürger bewegten. Bis zur BT-Wahl im Herbst fließt noch viel Wasser den Rhein runter.

Wohlstandsbürger
Ergänzung:

Kurzum: Die Wähler haben die Probleme, die von Schwarz-Gelb verursacht wurden als Problem von Rot-Grün wahrgenommen. Dazu zählen das KITA-Gesetz mit dem mangelhaften Personalschlüssel, das G8-Abitur, Kürzungen in der Infrastruktur und der Sicherheit und die eingeführten Studiengebühren. Dafür wird die CDU nun ironischerweise belohnt. Kein Wunder das man sich über den Wahlsieg wundert.

Icke 1
Kraftloses NRW

Es wird im Artikel behauptet, dass die SPD ihre Stammwähler nicht an die Wahlurnen bringnen konnte. Das ist falsch, ein Fake, denn die Stammwähler waren da, doch nach all dem kraftlosen Gezerre um Themen wie Null-Wirtschaftswachstum, saumässige Schulpolitik und den Umgang mit hochkriminellen Flüchtlinegen - siehe Silvester 2015 in Köln, haben wir und diesmal vielleicht gegen Rot/Grün entschieden, weil wir diese Wahl als Notwehr ansahen und mal eben schnell unser Kreuzchen - ach, du Schreck, an anderer Stelle machen.

Sverigeax
Gutes Interview

Das Rennen für die Bundestagswahl ist noch völlig offen. So schnell, wie sich bei den letzten Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und gestern in NRW der Trend in den letzten Wochen zugunsten der CDU gedreht hat, kann sich das im Hinblick auf September auch wieder ändern. Herr Schulz und die SPD müssen nun konkreter sagen , was sie sich unter sozialer Gerechtigkeit vorstellen.

Ich kann mir nicht vorstellen , dass die Mehrheit der Wähler auf Bundesebene ein Widererstarken der FDP und damit der falschen neoliberalen Politik ,die seit 2008 zu der Banken-und Eurokrise geführt hat, wünschen.

ManiMurmel
Zahlenleserei

bei allem Gewese über den Schulz Effekt ... Man sollte den Blick für die waren Themen nicht verlieren!

Schaut man genau hin, wird deutlich, daß neben dem Theater rund um den Aufgabenbereich von Innenminister Jäger, gerad das Thema Schulpolitik zu diesem Wahlergebnis geführt hat. Selbst wenn in Sachen Schulpolitik theoretisch oder ethisch betrachtet alles richtig scheint. Wenn man die Menschen nicht überzeugt bringt es nichts!

Und da man gerade Grün obendrein auch kaum noch irgendwelche Inhalte zuschreibt und Grüne ja ohnehin an allem Übel in der Welt schuld sind, bringt dann auch ein Festhalten an Rot-Grün keine Punkte (übrigens auch für den Bund). Die Grünen haben über 40% ihrer Stimmen verloren! Viele davon an die CDU. Noch mehr an die SPD.

Die einzig klare Aussage bleibt, daß die CDU tatsächlich mehr Nichtwähler mobilisiert hat als die AFD! ... DAS sollte man feiern!

Gast
Freude über Freude!

Langsam aber sicher bemerkt jedermann, wem wir Harz IV, 1€ Jobber, Aufstockern, Leiharbeit zum halben Lohn, eine Jungend mit befristeten Arbeitsverträgen und damit ohne Zukunft und Rentner/innen, die man mit ihrer Rente um 40 Jahre Arbeit betrogen hat, zu verdanken haben: Rot/Grün unter der SPD von G. Schröder.
Bleiben wir bei den Renten: Statt die Renten an dem erwirtschafteten Ertrag zu beteiligen, wird weiterhin auf Arbeitnehmerzahlen und Beiträge abgehoben, ein Rentenstopp verfügt und die Renten über das Arbeitsalter so die so herunter gerechnet, dass jeder Migrant ohne je gearbeitet zu haben mehr hat, insbesondere, wenn er sich mehrfach anmeldet. Rechnet man das hoch, was man da dem Steuerzahler - und das ist der Mittelstand - aufgebürdet hat, wären Renten auf österreichischem Niveau möglich.
Auch die Jugend kann nun hoffen, das Schluss ist mit dem Rot/Grünen Gesellschaftsexperiment. CDU u.CO müssen es nun besser machen.
Die nächste Quittung wird im September präsentiert

IBELIN
Genau wegen diesen Sprechblasen

"Die rot-grüne Landesregierung konnte zwar Erfolge verzeichnen, hat aber die Erwartungen der Bürger aus den Augen verloren."

hat die SPD die Wahl gottseidank verloren. NRW eines der marodesten Bundeslaender, Bildungs, Infrastruktur-, Sicherheitsprobleme ohne Ende. Ein Land mit Ghettos anstelle Integration.

Wer Politik macht, sollte in erster Linie Politik fuer seine Buergen machen. Die Waehlerwanderung aus der SPD ist lange noch nicht abgeschlossen.

Gast

Stammwähler haben seit der Agenda 2010 einen Rot/Grünen Sumpf erlebt, der alles andere als sozial und arbeitnehmer freundlich war und ist.
Der "deutsche Bürger" ist politisch duldsamer als der "französiche Bürger", daher kommt erst jetzt das langsame Erwachen.
Rot/Grün haben sich das Wahlergebnis redlich verdient. Sie sind zwar nicht mehr an der direkten Macht, aber noch sind sie dabei, wenn auch leicht geschwächt - in Frankreich wären sie nicht mehr dabei und das wäre auch gut so.
Die CDU und die zukünftigen Koalanten müssen aufpassen und langsam anfangen das Volk wieder zu entdecken und für das Volk zu regieren.
Spürbare Steuerentlastungen für den Mittelstand, sowie die Beseitigung von Leiharbeit, Aufstockern und 1€ Jobber, so wie die Wiederherstellung von Arbeitsveträgen mit Zukunftsaussichten wären da ein glaubhafter Anfang, denn ein "weiter so", wird wie in Frankreich in Deutschland im September abgewählt.

Stefanqwer
stellen

Neugebauer sagt von den Wählern: "Sie erwarten von ihrer Regierungschefin, dass sie ihre Fehler auch zugibt und korrigiert."

Das gilt nicht für Merkel, die trotz ihrer Fehlentscheidungen nichts bereute und lustig weiter regiert. Vergessen? Sie stoppte als Kniefall vor den Energieriesen den geregelten Atomausstieg, es kam Fukushima, und sie drehte sich noch einmal um 180°. Jeder Regierungschef hätte gehen mussen, Merkel blieb.

Bis heute wissen wir nicht, wer mit dem Migrantenstrom zu uns kam. Viele haben mehrere Identitaten. Manchen üben Terroranschläge aus. Die Menschen rechnen es ihr aber komscherweise nicht an.

Merkel ist im Gegensatz zu Kraft ein Phänomen, das so lange hält, wie die Medien sie "laufen lassen", sie also nicht stellen. An diesem "Stellen" durch die Medien wurde Krafts (besser: Jägers + Löhrmanns) Versagen sichtbar, sie scheiterte.

Volker K...
Die SPD kann von Glück reden...

Wären die Wähler in NRW nicht so treu mit ihrer SPD verwachsen, dann hätte das Ergebnis noch viel schlimmer aussehen können. Trotz der Entäuschungen durch Kraft, Jäger und Co haben sich dennoch viele wieder hinreißen lassen ihr Kreuz bei den Sozialdemokraten zu machen, weil es immer so war und weil schon die Väter und Großväter so gewählt haben. Natürlich ist das ein schwaches und sogar dummes Argument, aber so ticken die Menschen eben. Die Katastrophen der letzten Regierungsjahre blenden dann dennoch viele in der Wahlkabine aus, weil das Bauchgefühl etwas anderes sagt. Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld einige, die so reagiert haben. Also ist letztendlich die SPD eine Nostalgiepartei, die nicht durch ihre Politik und kluge Entscheidungen überzeugt, sondern durch das, was sie einmal war. Es wurde Zeit, daß dieser Bann endlich mal gebrochen wurde. Und ich hoffe daß der Erdrutsch nun nicht mehr aufzuhalten ist.

DLGPDMKR
Schwäche SPD - Stärke CDU? Egal für NRW!

Mit Laschet als neuem MP regiert nun ein schwarz-lackierter Soze und Merkel-Büttel.

Für NRW wird sich nichts ändern.

Prof.
Der neue alte Feuerwehrmann...

Nun darf der andere Brandstifter auch mal Feuermann spielen.

Ich hatte die Deutschen für klüger gehalten.

John Koenig
Falsche Themen

Die Spd hat das falsche Thema zum Wahlkampf gemacht. Den Bürgern macht die innere Sicherheit , steigende Kriminalität vor allem von Zuwanderern und steigende Einbruchszahlen die meisten Sorgen. Dies wurde von Rot-Grün aus Ideologischen Gründen nicht ernst genommen und deshalb sind speziell diese Parteien zurecht abgestraft worden. Nur mit einer nebulösen Gerechtigkeits-und auch Neiddebatte zu versuchen vom Hauptthema abzulenken hat nicht funktioniert . Die Weigerung der Grünen konsequent abzuschieben und die Maghreb (Urlaubs-) Staaten als sicher einzustufen hat zusätzlich geschadet. Dass dann Rot-Grün nun auch noch versucht die Wahlniederlage so darzustellen als hätten die Wähler ihre Politik "nicht verstanden" bestätigt die Arroganz dieser Parteien. Die Cdu wurde gewählt in der Hoffnung auf eine konsequente Politik bei der Sicherheit mit Richtung der Themen der Afd , die für viele zu weit rechts gerückt ist und deshalb nicht mehr wählbar ist. Dies hat Herrn Laschet auch geholfen .

berndholz
nunja

herr neugebauer ist ein traumtänzer,wenn er schulz auch nur eine minimalchance gibt.die war nie da,die hype war herbeigeredet und herbeigeschrieben,hatte aber in der bevölkerung keine basis.die menschen wissen schon recht gut ,wer herr schulz ist und was für "glanzleistungen" er erbracht hat.seine qualifikationsmerkmale sind so unterirdisch,dass man schon mehrere rosa brillen aufhaben muß,um in ihn jemand mir kompetenz zu sehen.
dazu kommt,dass sich die spd seit hartz IV ,so gründlich aus dem rennen geschossen hat,dass es eine illusion ist,dass diese partei in den kommenden 50 jahren nochmal einen kanzler stellt,da kann die cdu inzwischen hast schon jeden aufstellen und wird gewinnen.
das problem der spd ist in erster linie die glaubwürdigkeit und die ist weg,anspruch und wirklichkeit passen nicht zusammen .
die stärke der cdu ist das unvermögen der spd,ihre noch vorhandene arroganz und ihre inkonsequenz.

Bernd39
Ausgewogen

Von Herrn Neugebauer, im Gegensatz zu vielen "Experten, die sich schon an diesen Themen versuchten, eine Wertung, der man eben KEINE parteipolitische Färbung ansieht.
Allerdings ist ihm bei der Reflexion auf die Bundestagswahl die Linke völlig aus dem Blick geraten. Obwohl in NRW knapp gescheitert, kommt diese doch mit großer Wahrscheinlichkeit in den BT. Mehr noch. Dort wird sie, wenn die Umfragen grob richtig liegen, die Grünen hinter sich lassen, könnte, wenn alles gut läuft, sogar drittstärkste Kraft werden.
Deshalb meine These gegen Neugebauer:
Wenn sich die SPD nicht vor der Wahl klar zu R2G bekennt, ist sie im Bund als Regierungspartei (die den BK stellt!) endgültig abgemeldet. Auch auf die Gefahr hin, Opposition zu werden MUß die klare Aussage kommen, keine GroKo. Auch nicht mit dem Hintertürchen der "staatsbügerlichen Verantwortung", um sie trotzdem wieder einzugehen.
Die Grünen sollten warnendes Beispiel sein, ständiges Lavieren bestraft der Wähler! (ich auch)

Zane Gray
Stärke der CDU

Schon seltsam, dass eine Partei, die in ihrem neoliberalen Wahn vom schlanken Staat die Polizei gnadenlos verkleinerte und die Straßen verrotten ließ, genau mit diesen Themen Punkte sammelt.

Boko
Nun...

klar hat Schulz noch Chancen wenn er glaubhaft machen kann für was diese SPD steht. Und das ist sehr schwer wenn man gleichzeitig faktisch CDU Politik macht bzw. in einer GroKo ist. Er müsste das Bündnis sofort beenden. vor allen Dingen Hartz IV als Kernstück der Agenda restlos beseitigen. So lange er diesen Schritt nicht macht und sich klar von der Agenda 2010 distanziert hat er keine Chance die BTW 2017 zu gewinnen!!!

Deeskalator
Die Schwäche der SPD

ist vor Allem anderen, das sie in allen Ebenen nicht schafft, der Bevölkerung glaubhaft zu vermitteln, dass sie das S in ihrem Nehmen zurecht trägt.

Schröder hat der SPD mit der Agenda 2010 einen Bärendienst erwiesen.
Eine Reform der Sozialpolitik mag dringend notwendig gewesen sein, aber 2010 war in vielen Feldern ein unnötig brutaler Kahlschlag, der das System rein auf Statistiken ausgelegt hat.
Soll heißen, solang die Arbeitslosenzahl niedrig ist, ist alles andere egal.
Viele der Maßnahmen (ich arbeite in der Erwachsenenbildung) sind bessere Parkplätze.

Auf diesen Trichter kommen seit Jahren mehr und mehr die treuen SPD-Wähler und laufen weg.

In den Beiden GroKos war die SPD auch an der Deregulierung bzw. bei dem Zurückfahren der Kontrollen auf Einhaltung des Arbeitnehmerschutzes beteiligt. (Hierzu ist der sehr bestürzende, gute Artikel über die Piloten zu empfehlen)

Die SPD hat sich schlicht an zu vielen Projekten beteiligt die sie mehr wie eine CDU in rot aussehen lassen.

Fahnenflucht
AFD größter Gewinner

Die AFD ist der größte Gewinner und wird von den Medien weiterhin ignoriert. Das stärkt die AFD weiter!!

Der kritische Denker
Die Stärke der CDU

Gerade mal ein Drittel der Wählerstimmen hat die CDU bekommen und nun tut sie als wäre sie der Rettungsanker für unser Land. Keiner anderen Partei die mit der CDU koaliert wird angerechnet was sie für unser Land getan hat und die Vergesslichkeit vieler Wähler ist beängstigend.
Die katastrophale,verantwortungslose Flüchtlingspolitik unserer CDU Regierenden geführt von Frau Merkel,vergessen,deren mehr oder weniger erzwungene Kertwende unter dem Druck der Medien und der Bevölkerung,beschert ihr nun die Stimmen der Vergesslichen. Sicher hat auch die SPD diese Politik mitgetragen,doch sie zahlt jetzt die Zeche für Merkels Fehlentscheidung alleine. Jede Partei die mit der CDU ins Boot steigt fällt in den Bach und die CDU reibt sich frohlockend die Hände. Wie blind und dumm ist unser Wahlvolk und wie lange wird es noch dauern bis gewaltig anfängt in unserm Land zu brodeln. Demokratie nennt man das was in wirklichkeit nur eine Demokratur ist in der das Volk zum Stimmvieh degradiert wird.

Norden
Rente mit 67

Die SPD sollte sich einmal anschauen, wofür sie im letzten Jahrzehnt eingetreten ist.
Der kleine Mann muss den Gürtel enger schnallen, damit die Wirtschaft floriert und der große Mann die Gewinne abschöpfen kann.
Die Müntefering-Rente mit 67 ist nur ein Beispiel.

Alles für die Katz
Merkel ist die Stärke der CDU

Ich glaube, dass viele nicht verstanden haben, warum so viele Menschen, besonders ehemalige Nichtwähler, die CDU wählen.

Ja, in NRW spielten Politikdefizite, die man der Regierung Kraft anlastete, eine große Rolle, aber wie war es in S-H oder im Saarland?

Da gibt es auch einen gemeinsamen Nenner und dieser heißt Merkel.

Die Menschen sind die immer wieder wiederholten unlauteren, demagogischen Vereinfachungen einfach satt.

Nicht mit Bosbach, sondern eher trotz Bosbach hat Laschet die Wahl gewonnen.

Natürlich ist das Flüchtlingsthema präsent, die SPD tut sich keinen Gefallen, dieses mit dem Hinweis auf die größere Bedeutung der Wirtschafts- und Sozialpolitik auszublenden.

So kann die CDU mit der klugen Politik Merkels punkten, 2015 die Kuh im Rahmen der vom GEAS eingeforderten Auffangzuständigkeit vom Eis geholt zu haben, um dann gemäß der Bundestagsrede vom 9.9.15 weiter zu verfahren. Wie es sich für eine konservative Partei seit Adenauer gehört.

Bernd39
Mal zum Vergleich

Gleich nebenan zwei Betrachtungen (Grabowsky, Börnsen), die wieder nur Glaskugelleserei sind.
Den Korrespondenten sollte man zurufen, die Entscheidung fällt in der Wahlkabine, nicht in Statistiken von Umfragen. Und in NRW trennen CDU und SPD in der Kabine nur 1.8%!
Das bedeutet doch für den Bund, daß die anderen Parteien eine überragende Bedeutung gewinnen. Vorausgesetzt, die SPD steht endlich mal ohne wenn und aber zu ihrem Wort, KEINE GroKo!
Und der SPD kann man nur, auch für die Perspektive anraten, eindeutiges Bekenntnis zu Links, auch wenn es eben auch mal Opposition bedeutet. (viele haben schon vergessen, auch Opposition ist Demokratie).
Wohin der andere Weg geht, zeigen doch die Grünen. Obwohl von vielen belächelt, hatte ich nach dem Kretschmannlob für Merkel, erst recht nach der Wahl der CDU-freundlichen neuen Spitze, genau diesen Absturz vorhergesagt.
Lavieren wird nun einmal bestraft.

Gast
Den Wähler entdecken

Investitionen, statt Steuersenkungen für den Mittelstand und Rentenerhöhung, so das Statement von Rot/Grün vor der NRW-Wahl . Investitionen sind natürlich gut und schaffen Arbeitsplätze, aber welche Qualität haben diese Arbeitsplätze? Welche Zukunft bringen sie für den Arbeitnehmer? Sichern sie langfristig auch seine Existenz?
Leider gilt der Leitspruch der FDP "Damit sich Leistung wieder lohnt" nicht für Arbeitsplätze und Arbeitnehmer. Letztere dürfen 40 Jahre schuften, um dann mit der niedrigsten Rente der industrialisierten Welt ihr Dasein zu fristen, während man für Unternehmen und wie auch immer reich gewordene, Steuern senkt , virtuose Abschreibungsmodelle schafft und ihre Steueroasen unangetastet lässt?
Der Wähler denkt auch an sich und wer ihm dabei hilft, seine Zukunft wirtschaftlich zu sichern - und so wählt er.
Es gilt den Wähler wieder zu entdecken und nicht damit buhlen, dass man selber ein Arbeiterkind sei - denn nicht jeder kann eine Spitzenposition erlangen.

Daddy

CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet ersetzt als Dampfplauderer nur das Schulz, mehr nicht. Als Regierungspartei in NRW erwarte ich von diesem farblosen Haufen....Rein Gar Nichts!
Laschet hat es als starke Opposition nicht geschafft, die SPD vor sich herzutreiben, also was soll da jetzt anderes kommen.

harry_up
Das neue Selbstbewusstsein der FDP...

...könnte sich sehr schnell als voreilig erweisen. Herr Lindner bläst die Backen auf und möchte nicht wahrhaben, dass auch er den Wahlerfolg primär der Tatsache verdanken dürfte, dass sich viele Wähler nicht so recht für die CDU entscheiden mochten, von der SPD die Nase aber gestrichen voll hatten.
So könnte sich bis September der Wind in den Gelben Segeln zu einem lauen Lüftchen abschwächen.
Trotzdem wäre eine GROKO in NRW zwar so ziemlich das Gegenteil dessen, was die Wähler wollten, am Ende wird Herr Lindner vermutlich doch der Versuchung erliegen und einem Koalitionsangebot Herrn Laschets zustimmen.
Den Fuß in der Tür zur Bundesregierung...?

andererseits

Für mich bleibt es ein großes Rätsel, wie mit CDU und FDP gerade die beiden Parteien gewinnen, die schwache Führungsfiguren haben. Laschet hat weder die persönliche Qualifikation (siehe 2015 sein Klausuren-Skandal) noch politisches Format (seine ständigen Rückgriffe auf die Kölner Silvesternacht grenzten an billigen Populismus); und Lindner steht für nichts außer dem Gehabe eines Hamlet in einer Schultheateraufführung. Die afd ist deutlich unter 10% geblieben: erfreulich - und ein Hinweis darauf, dass die ProtestwählerInnen diesmal woanders hin gewandert sind, weil mittlerweile andere (s.o.) den Populismus auch bedienen.

holyknights_returns

Alle ARD-Spezialisten haben ja eine Einmischung in die Wahlen vorhergesagt. Nun ist es sowohl bei Macron als auch in NRW zu diesen Einmischung gekommen und niemand berichtet über die Einmischung und deren Hintergründe??? Warum nicht?

Selbstaufklärer
SPD Programm- Abgrenzung zur Linkspartei hat wieder verheerend

gewirkt!
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Hinzu kommt noch das beispielhafte Zusammenwirken von konservativer Politik mit den Medien.
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Und wie immer wieder, der Slogan bei allem was die Linkspartei auf die Agenda bringt,"Wer soll das bezahlen" und "Das Geld muss erst einmal erarbeitet werden, um es ausgeben zu können".
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Bestes Beispiel die Rentenpolitik!
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Wenn alle in die eine staatliche Rentenkasse entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit einzahlen würden, würde bei allen ein Gerechtigkeitsgefühl aufkommen müssen.
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Leider wird hier konservativ vernebelt und medial unter den Teppich geschoben.
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Es ist zu beobachten, wenn dieses Thema durch die Linkspartei, mit Fakten untermauert angesprochen, schnell durch die Medien vom Thema wegdiskutiert wird.
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Thema Aussenpolitik der EU, fällt genauso in die gleiche Schublade, bei von der Linkspartei verurteilten Kampfeinsätzen und Waffenlieferungen in Krisengebiete, sowie "Arbeitsreformen" immer zulasten von unterer Mitte und Arbeitslosen.
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Tolle Gesellschaft!?

harry_up
Die Schuld...

...für den Niedergang der Landesregierung NRW liegt nicht allein bei der immer wieder zitierten Hannelore Kraft - auch ihre Bildungsministerin und ihr Innenminister haben mit ihrer desaströsen Politik ihr Schärflein beigetragen.
Nun ja, Frau Kraft hätte die Möglichkeiten gehabt, daran etwas zu ändern. Hat sie nicht, insofern trägt natürlich sie letztendlich die Verantwortung.

Angellike
Wahlanalyse

Jedes mal nach einer verlorenen Wahl
wird von den unterlegenen Politikern davon gesprochen;
-die Wahlniederlage genau zu analysieren-,
doch heraus kommt nichts.
Würden die Parteien ehrlich nach ihren Fehlern suchen und sie eingestehen, Besserung geloben,
könnte die Wählerschaft die Ehrlichkeit bei der nächsten Wahl daran erkennen, dass u.a. im Wahlprogramm die notwendigen Korrekturen vorgenommen wurden.
So bleibt es leider nur politisches, leeres Geplapper.

harry_up
Die Schuld...

...für den Niedergang der Landesregierung NRW liegt nicht allein bei der immer wieder zitierten Hannelore Kraft - auch ihre Bildungsministerin und ihr Innenminister haben mit ihrer desaströsen Politik ihr Schärflein beigetragen.
Nun ja, Frau Kraft hätte die Möglichkeiten gehabt, daran etwas zu ändern. Hat sie nicht, insofern trägt natürlich sie letztendlich die Verantwortung.

Chili58
Der Überschrift..

die Stärke der CDU sei die Schwäche der SPD kann ich so nicht nachvollziehen. Mit 33% hat die CDU das bisher zweitschwächste Wahlergebnis in NRW eingefahren. Da von Stärke zu reden verbietet sich. Richtig ist, dass die SPD historisch tief gefallen ist. Und um es mal zynisch auszudrücken. Wäre die Bildungspolitik im Lande besser, hätten die Wähler auch intellektuell verstehen können, wie erfolgreich die letzten Regierungsjahre doch waren. Genau das wurde am Wahlabend ja immer von SPD- Politikern ausgeführt. " Wir konnten den Bürgern nicht vermitteln..." Tja, hättet ihr die Bürger mal besser geschult...
Aber Zynismus beiseite. Allein die Tatsache, dass ein IM Jäger nach den Kölner Krawallen und dem Versagen im Falle Amri noch im Amt ist, zeigt, dass Frau Kraft schon über den Dingen schwebte. Hier hat sich wieder gezeigt, dass Hochmut vor dem Fall kommt.

DeHahn
Unglaublich!

Ich hätte niemals gedacht, dass Parteien mit einer massiven Schmutzkampagne eine Wahl gewinnen können, ohne selbst etwas greifbares vorzulegen! Nein, es reicht zu behaupten, man würde es besser machen! Ganz so schäbig wie diesmal war´s noch nicht. Und die Medien berichten nicht mehr "informativ", sondern möglichst desaströs, denn das bringt die meisten Klicks/Leser. Na, dann kann ja der Sozialabbau munter so weiter gehen. Das nennt Herr Spahn (mein allerliebster CDU-Aktivist) "Dynamisierung". Prost Mahlzeit!

andererseits

Lindner geht und ging es nie um NRW, sondern um seine eigene Politkarriere. Und deshalb - aus keinem anderen Grund - will er mögliche Koalitionsverhandlungen mit Laschets CDU verhindern. Solche Politiker brauchen wir ... nicht, weder in Düsseldorf noch in Berlin.

Deeskalator
@NeNeNe von 07:09

Ich stimme ihnen zu.
Nur ihrer Aussage mit den Nichtwählern möchte ich widersprechen.

Nichtwähler sind für mich durch die Bank weg "Verlierer", denn sie geben ihr Recht auf Mitbestimmung freiwillig auf.
Ein Recht für das die Bürger der DDR 30 Jahre warten musste und die Menschen in Kuba oder China bis heute warten.

Nicht wählen ist keine Lösung, wenn dann soll man seine Stimme ungültig machen.
Denn ungültige Stimmen lassen sich von den Mächtigen viel schwerer fortwischen als Nichtwähler.

Laureat
"Die Stärke der CDU ist die Schwäche der SPD"

Die Stärke der Wähler liegt in der Erkenntnis, dass man ihm langfristig "Scheiße" nicht als Gold verkaufen kann.

Hannelore Kraft in NRW hat mich bei ihren Auftritten immer an eine Kneipenwirtin erinnert, die nach einer durchgezechten Nacht in einer verräucherten Höhle mit kratziger Stimme - Stimmung macht.

Personenkult ist mir ebenso zuwider wie Höchstpreise zu fordern aus dem Verkauf von heißer Luft. Das dennoch so viele an dem festhalten, was für das Bundesland und Land schädlich ist, bleibt mir unverständlich. So ist es auch für Deutschland und auf Bundesebene eine gute Entscheidung, dass die SPD im Bundesrat als Mitverweigerer der Grünen beim Thema Sicherheit eine weitere Stimme verliert.

Hattrick:
- ROT-GRÜN zurecht da saft-und "Kraft"los abgewählt
- Linke an den Landesgrenzen (des ehemaligen Klassenfeindes) gestoppt
- frischer Wind beseitig alten Gestank und schafft neue Möglichkeiten.

Grüne "Bildungspolitik" als Ideologie wird endlich pragmatischeren Ansätzen weichen.

Unabhaengiger
Stammwähler nicht mobilisiert ???

"Den Sozialdemokraten sei es nicht gelungen, ihre Stammwähler an die Urnen zu bringen, sagt Politikwissenschaftler Gero Neugebauer."
Komisch, die Zahlen auf der ARD-Webpage sprechen eine ganz andere Sprache: "Wer hat von wem Wähler gewonnen?" Die SPD hat 170'000 Wähler dazugewonnen, die letztes Mal nicht gewählt haben, also keine andere Partei gewählt haben, also in diesem Sinn Stammwähler der SPD sind, die letztes Mal nicht zur Wahl gegangen sind. Dagegen hat sie 310'000 Wähler an die CDU und, sage und schreibe, 160'000 Wähler an die FDP verloren. Das hat mit mangelnder Mobilisierung von Stammwählern aber auch gar nichts zu tun. Die ehemaligen SPD-Stammwähler wählen nun CDU und FDP, weil sie das enorme Schuldenmachen zur Finanzierung einer Politik, die keine Fortschritte bringt, schlicht satt haben.

Robert Wypchlo
Die Stärke der CDU ist die Schwäche der SPD

Wenn die Wissenschaft davon spricht, dass die größte Stärke der CDU die Schwäche der SPD ist, dann muss man sich in der Tat fragen, was eigentlich nun noch in der Bundestagswahl 2017 noch anders werden sollte als in Nordrhein-Westfalen oder im Saarland oder in Schleswig-Holstein. Wieso eigentlich sollte ein Kanzlerkandidat Martin Schulz, der bereits 3 Niederlagen erhalten hat im September 2017 noch etwas verändern?
Nein, die CDU wird vom Mai bis August sogar auf Schaukelstuhl-Wahlkampf, auf Schlafwagen-Wahlkampf auf Nichtstun, auf den Amtsbonus bei Auslandsreisen sowie auf die Einflussnahme von Politikern im Ausland keinesfalls verzichten. Wie zum Beispiel die Reklame von Obama und Hollande für Merkel, als diese aus dem Amt schieden.
Wieso auch nicht versuchen? Manchmal werden ja auch im Fußball Abseitstore nicht gesehen und zählen wie echte Tore. Wenns dem Wahlergebnis hilft!
Dies sind Methoden, auf die Schulz als Herausforderer nicht greifen kann.
Es wird sehr eng im Bundestag

flomoser
Wohlstandskinder

Die Wahl zeigt, dass die Kinder des Wohlstands nun auch zu Wählern geworden sind. Jedoch ohne ein Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit. Die neue, junge Generation ist eine Mischung aus 'Kinder reicher Eltern' und Egoisten. Eine gefährliche Mischung. Denn unser Land besteht immer mehr aus Einzelgängern, wo jeder sich selbst der Nächste ist. Fehlbildung führt auf Dauer zu einer kranken Gesellschaft aus Süchtigen. Süchtig nach Macht und Materie. Hauptsache mir geht es gut. Das ist das Credo vieler CDU-Wähler. Und das lässt tief blicken. Philosophen sind über diese Entwicklung mehr als besorgt.

Sheldon Cooper
Zumindest im Westen haben die Wähler verstanden,

dass die AfD keine Alternative ist.
Auch wenn diese (versuchen) 7,4 % feiern - sie waren vor einem Jahr deutlich über 10 %.

5% ist der harte rechtsradikale Kern, die wählen halt, was gerade passt. Früher waren es NPD und REP, heute ist es halt AfD, damit muss eine Demokratie (leider) leben. Alles was über 5% ist sind Protestwähler. Die wählten in NRW die Piraten und jetzt (leider) AfD. Somit besteht berechtigte Hoffnung das diese Partei der "ich zeige auf die Probleme, habe aber keine Lösungen" (zumindest keine, die nicht gegen das GG verstoßen), in 3-4 Jahren das Schicksal von NPD, REP und Piraten teilt.

beamtenfreund
"Kanzlerkandidat Schulz" siehe

"Report Mainz"

Emil66

Wenn die SPD wider punkten will sollte sie sich um ihre ehemaligen Stammwähler kümmern und nicht versuchen eine zweitklassige CDU zu verkörpern.

Wer H4 für CDU Klientel kreiert, der sollte auch nur als Gehilfe der CDU fungieren.

Chili58
So langsam

kommt es beim Bürger an, er will es nur noch nicht in seinen Kopf lassen. Alle etablierten Parteien von CDU/CSU bis zu den Linken könnte man in einen Sack stecken und beliebig so lange herausziehen bis es für eine Regierungsmehrheit reicht. Denn ich kann nicht erkennen, dass es in Thüringen, wo die Linke ja die Regierung stellt, großartige politische Veränderungen gegeben hat, die die linke Handschrift erkennen lassen. Auch die CDU hat kein gutes Wahlergebnis eingefahren. Dass es hauchdünn für eine schwarz-gelbe Mehrheit reicht, ist wohl eher Zufall und hängt wohl an ein paar hundert Stimmen.
Und es kann passieren, dass NRW auch eine GroKo bekommt. Und wenn Sie sich mal die Umfragen ansehen, welche Koalition den Bürgern am liebsten wäre im Bund, liegt die GroKo immer noch vorne. Ich kann's zwar nicht verstehen, aber es ist so. Das Problem dabei ist, dass beide große Parteien keine Gelegenheit haben, sich in der Opposition neu zu positionieren...auch personell. Sie sind ausgelaugt.

Gast
Re: Welche "Stammwähler" denn?

"SPD ist FÜR Neoliberalismus und Freihandel." Richtig! So wie die SPD-Spitzen sich verhalten und was sie äußern, könnte man das LOGO "SPD" auch "Spitzenverdiener Partei Deutschlands" interpretieren.
Die Buhlerei einiger "Spitzen"- man sei ja auch aus der Arbeiterschicht - verfängt schon lange nicht mehr. Der "Stammwähler" hat gemerkt, dass er am Nasenring von Harz IV, 1€-Jobbs und niedrig bezahlter Leiharbeit und angesenkten Rentrenniveaus durch die Manege geführt wird.
Bei kaum einer Partei klaffen "Anspruch und Tat" soweit auseinander.

Deeskalator
@tobeorwhat von 08:05

>>....sowie die Beseitigung von Leiharbeit, Aufstockern und 1€ Jobber, so wie die Wiederherstellung von Arbeitsveträgen mit Zukunftsaussichten wären da ein glaubhafter Anfang, denn ein "weiter so", ....<<

Ich stimme ihnen zu, bis auf den Punkt Leiharbeit, die kann bleiben, wenn sie Modifiziert wird.

Es muss festgelegt sein, das der Leiharbeiter mit MINDESTENS dem gleichem Gehalt heim geht wie die Festangestellten Kollegen.

In England hat es sich z.B. eingespielt, dass ein Leiharbeiter als Belohnung für seine Flexibilität bis zu 25% mehr bekommt als die Festangestellten, je nach Branche und Qualifikation.

So würde das aufgehen der Schere gebremst, die Flexibilität aber gleichzeitig beibehalten.

Des weiteren würde ich es unter Strafe stellen, wenn ein Unternehmen die Gehaltsbezuschussung für Behinderte und Langzeitarbeitlose übertrieben ausnutzt.
z.b. die Förderung einstreichen, die Person nach ablauf der Mindestfrist feuern und durch einen neuen Geförderten ersetzen.

frosthorn
hatte Müntefering doch recht

als er sagte, es gäbe gar keine Unterschicht, sondern die deutsche Bevölkerung bestehe nur aus Mittel- und Oberschicht? Also aus Reichen und Superreichen? Beim Lesen der Kommentare kommt es mir so vor. Alle hier gehören angeblich dem Mittelstand an. Da ist es natürlich kein Wunder, dass sich alle Parteien für den Mittelstand stark machen.

Und selbst wenn es so wäre: gibt es eigentlich etwas perverseres als die Behauptung, nicht die Superreichen seien es, die den Rest der Gesellschaft ausbeuten, sondern die Armen? Nicht die Finanzjongleure, die mit einem Fingerschnippen siebenstellige Gewinne einstreichen, im Verlustfall sich aber alles von der Allgemeinheit erstatten lassen, drücken auf die Renten, sondern die faulen Hartz-IV-ler?
Leute, das Nettovermögen der reichsten 10% der Bevölkerung steigt derzeit um 6144€, und zwar pro Sekunde. Und Ihr wählt die, die sagen, das wäre noch nicht genug? Dann geschieht's Euch wirklich recht.

morgentau19
06:47 von JanoschausLE (Ergänzung)

>>Ich befürchte,dass es im Herbst auf Bundesebene ein "Weiter so" geben wird. Alle meckern über Lobbypolitik, Sozialabbau, Dumpinglöhne usw.,berechtigt, aber man setzt sein Kreuz trotzdem bei den vermeintlichen "Christen"...<<(Scheinchristen) ....die für diese Zustände verantwortlich sind (mit der SPD).

Werd´einer schlau daraus.....
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PS. Den Sozialdemokraten ist es nicht gelungen, ihre Stammwähler an die Urnen zu bringen.

So ein Unsinn!

Die SPD hat es mit der Politik in NRW eher geschafft, SPD-Wähler in die Urnen zu bringen....

willi wupper sen.
die bürger in NRW

hatten halt die nase voll von so leuten wie kraft, löhrmann, jäger und remmel

Tonis
Die Stärke derCDU ...

Die Angst um die Sicherheit der Wähler- wer schützt uns künftig am
Besten-- hat den Konservativ liberalen und damit der CDU und FDP
den Wahlsieg ermöglicht.. Es passiert immer noch zu viel Unangenehmes auf unseren Straßen.

Daddy
07:18 von Hackonya2

...Sich auf solche Exoten einzulassen, wie die AfD von der man nicht Gewiss weiß, was die am Ende veranstalten werden, das würde ich mir niemals antun....

Nun, ich waehle lieber eine gewisse Unsicherheit mit der Moeglichkeit auf Besserung, als das ich diesen bisherigen Dilettanten auch nur eine weitere Legislaturperiode zugestehen wuerde.

ManiMurmel
Vielleicht mal etwas konkreter ...

@ tobeorwhat (07:53)

"Statt die Renten an dem erwirtschafteten Ertrag zu beteiligen, ... ein Rentenstopp verfügt und die Renten über das Arbeitsalter so herunter gerechnet, dass jeder Migrant ohne je gearbeitet zu haben mehr hat, insbesondere, wenn er sich mehrfach anmeldet. Rechnet man das hoch, was man da dem Steuerzahler - und das ist der Mittelstand - aufgebürdet hat, wären Renten auf österreichischem Niveau möglich."

Auf welchen Fakten begründen Sie Ihre Aussagen? ... Renten sind an die Lohnentwicklung gekoppelt! Ein Migrant, der nie gearbeitet hat, kann nur Grundsicherung erhalten, also nicht mehr als ein Deutscher mit vergleichbarer Erwerbsbiographie.
Das unsere Renten dauerhaft nicht mehr auf dem Niveau von Österreich sein werden lag an unserem eigenen fehlenden Wiederstand gegen die letzte "große" Rentenreform. Und den betragmäßig größten Anteil der Steuern zahlen nunmal leider die oberen 10% und nicht der Mittelstand. Wenn Sie Steuerlast meinen müssen Sie's auch so sagen!