Aufnahme des Mabini-Riffs, 2015 vom philippinischen Militär heraus gegeben.

Ihre Meinung zu Schiedsgericht: China hat keine Ansprüche auf Spratly-Inseln

Wem gehört das rohstoffreiche Gebiet im Südchinesischen Meer? Chinas Ansprüche sind nicht rechtmäßig, hat das Schiedsgericht in Den Haag entschieden. Die philippinischen Fischer hätten hingegen dort historisch gewachsene Rechte. China erkennt das Gericht allerdings nicht an.

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94 Kommentare

Kommentare

Gast
China habe...

dem Korallenriff-Ökosystem der Spratly-Inseln irreparablen Schaden zugefügt.

Als würde sich China jemals für Umweltschutz interessieren würde...da können noch so viele Säcke mit Reis umfallen...

wibo
Ein sozialistisches System

wird naturgemäß die natürlichen Ressourcen noch rücksichtsloser ausbeuten müssen, als kapitalistische.
Die Vergangenheit zeigt, dass dies auch stets zutraf, die Gegenwart leider auch. Dies wird diesen Systemen irgendwann immer unweigerlich den Hals brechen. Der Kollaps der chinesischen Wirtschaft steht wohl in den nächsten zehn Jahren bevor. Sie wird den Weg Richtung Abgrund kaum aufhalten können.
Sie stoßen nun an Grenzen, bei denen sie sich vermehrt mit den "Nachbarn" anlegen müssen, das kann auf Dauer nicht gut gehen.

Gast
Und das..

.. interessiert China jetzt?

Korallen interessieren uns ja auch nicht, wenn es um billige Elektronik geht, oder?

bubu

wie allgemein bekannt, gehört ja sowieso immer alles auf diesem planeten den USA.

und die sind zwar noch weiter von der inselgruppe entfernt als die volksrepublik china es ist, aber so etwas ähnliches wie der privatbesitzer der phillipinen - und daher dann doch irgendwie am dichtesten dran.

nachdem die USA vietnam entlaubt und die philippinen in ein puff mit zusätzlicher militärbasisfunktion verwandelt haben, wäre es ja wohl ein witz, wenn sie nicht auch mit den dazwischenliegenden inseln endlich machen könnten, was sie wollten.

genug kriegsschiffe, um die chinesen vor ort zu vertreiben, haben die USA ja schon lange in der gegend, und nach diesem urteil kann die selbsternannte weltpolizei die dann ja jetzt endlich mal sinnvoll einsetzen.

und klar, es geht dabei natürlich hauptsächlich um den schutz der korallenriffe, um was denn auch sonst.

sprutz
?????

Ich frage mich gerade wo ist der Unterschied zwischen "historische Rechte auf das Gebiet " und "traditionelle Ansprüche"?

nellesty

Eine ungültige Organisation machte einen ungültiger Urteil.

Gast
Mit der Begründung habe ich aber auch ein Problem...

"Die Fischer ..hätten dort historisch gewachsene Rechte" - ich halte es überhaupt für problematisch, historische Rechte heranzuführen bei Terretorialstreitigkeiten. Wichtig sind für mich die Menschen, die dort leben. Oder auch die Fischer die dort arbeiten.

Historische Rechte wachsen und gedeihen leider in zu vielen Gegenden der Welt, meist zugunsten von Diktaturen!

Gast
@11:06 von Nachfragerin

10:29 von cowboy8:
"Wenn der Zustand droht, dass China die Haupthandelswege über ,60 Prozent des asiatischen Güterumschlages und 85 Prozent des Erdöls' kontrolliert, sollten wir alle nervös werden."

Sind Sie auch nervös, weil Panama den Panamakanal und Ägypten den Suezkanal kontrollieren? Ich bin es nicht und sehe auch keinen Anlass dazu.

Hier wurden Seewege geschaffen, die es vorher nicht gab und die Durchfahrt ist mal richtig teuer, aber eben immernoch billiger als die Fahrt außenrum (win win).

Wenn Sie es aber unbedingt vergleichen wollen, droht im Südchinesischen Meer nun das selbe, mit dem Unterschied, dass dann ein natürlicher Seeweg mit einer Durchfahrtsmaut belegt wird, den es bereits gibt und der jetzt für alle kostenlos ist. Warum Sie sich das auch noch wünschen, ist mir ein Rätsel.

Wissen Sie, welches Land am meisten auf den Güterverkehr durch das südchinesische Meer angewiesen ist? Es ist China.

Spielt überhaupt keine Rolle, angewiesen darauf sind alle.

Johannes48

Hier fehlt mir leider eine wichtige Info.
Wenn das Schiedsgericht nur aufgrund einer Vereinbarung der Streitparteien einen Fall bearbeitet, frage ich mich, wieso es sich überhaupt mit dem Streit befasst hat, wenn China jegliches Ergebnis doch von vorne herein abgelehnt hat.

Sosiehtsaus News
Schiedsspruch ist eindeutig

China bricht also UN-Konvention. Sie gehören nicht dahin und die Umwelt wurde auch bereits geschädigt.

Tja, man stelle sich mal vor, dass Deutschland sowas wieder macht. Dagegen ducken sich bei China viele weg. Ich hoffe es wird nicht irgendwann zu spät sein.

semibrasileiro
Und jetzt? China als Bösewicht?

Die USA erkennen ja nicht mal das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag an und es interessiert keinen.
Ach so, das sind ja per se die "Guten".....

semibrasileiro
Nachtrag

Wenn natürlich um Rohstoffe=$$$$ geht, ja dann ist das was anderes.
Beim Kriegsverbrechertribunal gehts ja nur um Menschen.

Troll-Grill
Wie erstaunlich... Kann mich vor Lachen nicht halten.

@Nachfragerin. Ich habe vorhin nicht geschafft, zu antworten. Die Inseln sind in Bezug auf Luftuberlegenheit sehr wichtig. Wenn China dort "unsinkbare Flugzeugträger" und Radarstationen hat, kann es verhindern, das Stealth-Kampfflugzeuge von Anderson AFB Guam oder neuen Stützpunkten chinesisches Festland erreichen. über dem Wasser kann China sie abfangen und vernichten, bevor sie das chinesische Festland erreichen. Dazu braucht man einen engmaschigen Gürtel von Radaranlagen, AWACS-Systeme und Jäger mit großer Reichweite. Erreichen Stealth-Bomber wie die Northrop B-2 oder Marschflugkörper wie die BGM 109 das chinesische Festland und nutzen das Gelände als Tarnung, indem sie in 60 Metern Höhe über dem Terrain fliegen sind sie kaum noch aufzuhalten. ÜBER dem Meer sind sie sitting dugs.

mac tire

Ja und fängt der Westen jetzt einen Krieg mit China an oder gibt es Sanktionen gegen China ? Nein nichts wird geschehen denn dann würden wir uns selber am meisten schaden und das weiß China auch.

Troll-Grill
Die europaischen Kolonial-Gerichte interessieren niemanden.

seit die USA sie nicht anerkennen, gibt es im Prinzip niemanden, der sie Ernst nimmt.

Account gelöscht
Das Urteil ist ein schlechter Witz

"China erkennt das Gericht allerdings nicht an."

Warum sollte es auch?

Das Urteil ist ein schlechter Witz, der internationale Strafgerichtshof käme nie auf die Idee, die USA bzw. US-Amerikaner für Kriegsverbrechen verurteilen, weil die USA dieses Gericht einfach nicht anerkennen, seine Urteile ignorieren und angekündigt haben, einen amerikanischen Angeklagten auch militärisch aus Den Haag zu befreien.

Somit ist dieses Urteil eines Schiedsgerichts, das von vornherein von China nicht anerkannt wird, reine Propaganda nach dem Motto, seht die bösen Chinesen, sie verstoßen gegen internationales Recht und wenn sie verureilt werden ist ihnen das egal.

China hat sich auch Tibet gekrallt. Machtpolitik halt, aber im Vergleich zu den USA sehr bescheiden.

Max Richter
China habe ...

dem Korallenriff-Ökosystem der Spratly-Inseln irreparablen Schaden zugefügt.
Das hatte man nach den Atombombenversuchen beim Bikini-Atoll auch gesagt und heute hat die Natur sich das wiedergeholt, was Militärs zerstört hatten. Nur Menschen können dort nicht leben, wegen der Strahlung.
Warum soll dies bei den Spratly-Inseln nicht auch nach einer längeren Phase möglich sein? Das hat allerdings nicht damit zu tun, ob der Schaden durch ein sozialistisches oder kapitalistisches Gesellschaftssystem verursacht wurde.

tomtomtoy
China ist 800 km entfernt , die Philippinen 220 km....

Also gehen wir mal davon aus, dass jeder die International anerkannte 12 Meilenzone für sich in Anspruch nehmen kann, wie kommt China dazu ein 800 km entferntes Riff für sich zu beanspruchen ?
Könnte dann Deutschland nicht auch Anspruch anmelden ?

miru123
china wird sich nicht aufhalten lassen

China wird sich nicht aufhalten lassen. Von wem auch? Was haben die USA auf Grönland, Kuba, Guam, Midway usw. zu suchen? Was die Briten auf den Falklands, was Frankreich in der Karibik? China muss niemanden fürchten. Sie machen das, was andere seit Jahrhunderten in der ganzen Welt tun. Inbesitznahme fremder Territorien. Jeder sollte vor seiner eigenen Tür kehren.

Account gelöscht
@wibo

"Ein sozialistisches System
wird naturgemäß die natürlichen Ressourcen noch rücksichtsloser ausbeuten müssen, als kapitalistische"

Lächerlich, erstens ist China allein dem Namen nach sozialistisch und zweitens gibt es im Sozialismus nicht den kapitalistischen Wachstumszwang, weshalb Ihre Aussage völlig haltlose Kapitalismuspropaganda ist.

Gast
Das "Recht" des Stärkeren....

Nicht die Entscheidung des Schiedsgericht sondern die Ansprüche Chinas sind hier "krankhaft". Ohne Rücksicht auf die Umwelt oder die Anrainer werden hier bereits vollendete Tatsachen geschaffen. So etwas nenne ich Diebstahl!
Stehlen vom geistigen Eigentum, Dumpen von Waren
gehört schon jetzt unzertrennlich zu diesem Land.
Und dann versucht China auch noch den marktwirtschaftlichen Status von der EU zu erzwingen.

Was für ein krankes Land.........

Franz.Graumann
China hat keine historischen Ansprüche

jetzt gelten halt die Ansprüche der Macht, so wie bei z.B. Falkland, Hawaii, Palestina u.s.w. u.s.w.

liberal
Keine Sonderregeln für China!

An China müssen dieselben Maßstäbe angelegt werden wie an Russland. D.h. Sanktionen, wenn China nicht einlenkt. Es kann nicht sein, dass die Volksrepublik exklusive Nutzungsrechte für internationalen Gewässer beansprucht und Zollstationen auf der Hochsee errichtet. Man nennt das auch Piraterie.

Allerdings ist unsere Gesellschaft inzwischen so dekadent, dass sie alles hinnimmt. Hauptsache das neue Smartphone ist 5 Euro günstiger. Den Preis dürfen die Anrainer bezahlen.

China missachtet all seine Nachbarn bis auf Nordkorea.

fathaland slim
11:30, wibo

Das chinesische Wirtschaftssystem ist nicht sozialistisch, sondern manchesterkapitalistisch. Und es wird gewiss nicht zusammenbrechen, sondern sich entwickeln. Auf Kosten von Mensch und Umwelt. So wie es der kapitalistischen Logik entspricht.

Agent lemon
USA, GB und F.....

besitzen widerrechtlich zig Inseln tausende KM von ihren Staatsgebieten. Was ist damit? Interessiert nicht? Der Gerichtshof ist wie die UN und NATO ein Instrument westlicher Interessen. Sonst nix. Von neutral kann gar keine Rede sein . Wer will China aufhalten? Die Zeiten sind vorbei.

das ding
11:30 von wibo

"Ein sozialistisches System
wird naturgemäß die natürlichen Ressourcen noch rücksichtsloser ausbeuten müssen, als kapitalistische."

Ne, das ist zu einfach. Chinas Regierungssytstem ist in vielerlerlei Hinsicht mindestens suspekt, aber es ist kein geeignetes Argumentationmaterial fuer klassiche ideologische Auseinandersetzungen ala Kapitalismus vs. Sozialismus, zudem hat Sozialismus selber mehrere Definitionen. Aber wenn schon derart polarisiert, dann sehe ich zwischen 100 prozentiger Zerstoerungswut im Kapitalismus und 120 prozentiger Zerstoerungswut Chinas in der Praxis kein Unterschied ist; oder sollte man die Prozentwerte gar austauschen koennen?

Gast
@11:37 von bubu

wie allgemein bekannt, gehört ja sowieso immer alles auf diesem planeten den USA.

Wie allgemein bekannt ist, ist das Südchinesische Meer internationales Gewässer und so sollte es auch bleiben.

Nichts anderes wollen die USA durchsetzen. Natürlich profitieren sie davon, aber eben alle anderen auch.

Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum einige hier unbedingt vom Allgemeingut, also von unser aller Gut an die Chinesen abgeben und in Zukunft auch noch Zölle bezahlen wollen, nur damit es den USA schadet.

Schluesselbund
@von bubu

u.v.a. wenn man sich anguckt, wo gerade "zum Schutz" von Ländern Miltärbasen entstehen und aufgerüstet wird.
Südkorea, Phillipinen, Vietnam , demnächst Japan (von einer Verteidigungsarmee offenbar zu einer Angriffsarmee) etc.

Bis 2015 hat Vietnam 48 Spratly-Inseln eingenommen und China 8 - Quelle Diplomat
Selbst dort wird von "grosser" Zurückhaltung Chinas gesprochen.

Hier gehts schlicht nicht um Korallenriffe.

BlueAngel
Lawyer

Was heisst das überhaupt. Dann kann ich auch zu meinen Nachbarn gehen und ihm gegenüber vortragen, das Grundstück gehört seit Generationen unserer Familie.
Auch wenn der Nachbar eine notariell beglaubigte Urkunde vorlegt über Erwerb oder Kauf, wird diese negiert. Geht der Nachbar vor Gericht, wird das Gericht nicht anerkannt. Auch wenn in diesem Fall ein Schiedsgericht "gesprochen" hat, haben sich beide oder hier in diesem Fall mehrere daran zu halten. Doch Wirtschaft und Militär von China interessiert doch dies nicht - auch die Natur der Korallenriffe. Folglich müssten Handelsboykotte vorgenommen werden. Doch das sieht man bei Russland. Es wird unterlaufen. Man stehe im Verhältnis zu den arbeitenden Menschen, die ihr Leben von der wirtschaftlichen Stärke des Heimatlandes abhängig sind. So auch bei China????

Gast
@12:01 von miru123

China wird sich nicht aufhalten lassen.

China wird sich aufhalten lassen, denn die Amerikaner werden das Gebiet weiterhin als international betrachten und einfach durchfahren. Werden sie angegriffen, ist es China, das den Krieg vom Zaun bricht, denn außer China selbst erkennt niemand diese Ansprüche an.

Justin

"Die Inseln sind in Bezug auf Luftuberlegenheit sehr wichtig. Wenn China dort "unsinkbare Flugzeugträger" und Radarstationen hat, kann es verhindern, das Stealth-Kampfflugzeuge von Anderson AFB Guam oder neuen Stützpunkten chinesisches Festland erreichen. über dem Wasser kann China sie abfangen und vernichten, bevor sie das chinesische Festland erreichen. "

Nur, wer würde sich trauen, eine Atommacht anzugreifen? Auch mit Stealth Bombern. Würden die Amerikaner einen Stealth Angriff planen wollen, können die von Taiwan oder gar Vietnam machen können.
China geht es alleine um die Kontrolle über schwächere Nachbarn wie Vietnam oder Philippinen. Da die Chinesen traditionell schlecht gute Beziehungen zu Nachbarn aufbauen können, müssen sie zu militärischen Mitteln greifen. Kein Wunder dann, dass umliegende Staaten dann einen Schutz vor mächtigen und gewaltsamen Nachbarn sich wünschen...

Nachfragerin
Wer hätte das gedacht?

Dass die historisch begründeten Ansprüche Chinas abgelehnt werden, war abzusehen und ist auch richtig.
Allerdings vermisse ich den Punkt, dass dieses Urteil für alle Anrainerstaaten gilt. Denn leider ist davon auszugehen, dass sich die Philippinen dank der bestätigten "historisch gewachsenen Rechten" ihrer Fischer selbst Gebietsansprüche stellen bzw. diese erneuern.

"Dabei ist das Gebiet rund 800 Kilometer von China, aber nur 220 Kilometer von den Philippinen entfernt."

Ist das irgendwie relevant?

sprutz
@12:13 von liberal

"An China müssen dieselben Maßstäbe angelegt werden wie an Russland. D.h. Sanktionen, wenn China nicht einlenkt. "

Wollen wir nicht erst einmal mit den USA anfangen, aber nur wegen den Maßstäben.

Account gelöscht
@tomtomtoy

"Könnte dann Deutschland nicht auch Anspruch anmelden ?"

Kleine Geschichtslektion: Das hat Deutschland durchaus mal gemacht in Südostasien als es militärisch zur See fast so stark wie die Briten war, Bismarck-Archipel und so, aber dann hat Deutschland den ersten Weltkrieg verloren.
China hat schon länger keinen Krieg mehr verloren, warum sollte es darauf verzichten, sich Inseln militärisch anzueignen nach dem Präzedenzfall Falklandinseln?

Wie weit sind diese Inseln von Argentinien entfernt und wie weit von GB?

Es gibt weder rechtliche noch moralische Argumente gegen Chinas Vorgehen, dank GB und den USA.

dr.bashir
Rohstoffe, Seeweg

Ich finde es lustig, dass das Gericht die "philippinischen Fischer" oder die "Korallen" erwähnt.
Die beiden Punkte sind sicher die letzten, die irgend eine der beteiligten Parteien interessieren.
Ob jetzt die Chinesen oder die Philippinen und damit wohl irgendwelche US-Konzerne die Rohstoffe dort ausbeuten dürfen ist für die Fischer und die Korallen egal.
Da siegt dann allemal das kapitalistische Gewinnstreben (was ist an China eigentlich "sozialistisch"?) über die Natur und damit über die Korallen und die Fischgründe.
Die Fischer dürfen sich dann als Arbeiter bei der Rohstoffgewinnung verdingen.

Justin

"jetzt gelten halt die Ansprüche der Macht, so wie bei z.B. Falkland, Hawaii, Palestina"

Apfel mit Birnen? Die Bevölkerung der Falkland Inseln hat sich klar entschieden unter der britischen Krone zu leben und nicht Argentinien. Und das, denke ich, trifft auch für Hawai.

Mayaguez_75
Man sollte...

dabei immer die Strasse von Malakka ins Auge fassen.

Denn, was passiert, wenn China seine geostrategischen Ziele in diesem hoch sensiblen Seegebiet durchsetzt und die Anrainer zum Befahren ihrer eigenen schmalen Küstenstreifen zwingt?

Die Antwort dazu wäre: China kontrolliert durch seine strategische Machtdurchsetzung alle Schifffahrtsrouten in diesem Gebiet und kann dann im Konfliktfall alle Handelswege und die Energieversorgung für seine zukünftigen Gegner kappen.

Man denke dabei nur an Taiwan, Südkorea oder Japan...

karwandler
re agent lemon

"USA, GB und F.....

besitzen widerrechtlich zig Inseln tausende KM von ihren Staatsgebieten. "

Wie definieren Sie widerrechtlich? Wird eine davon gegen den Willen der Bevölkerung in Besitz gehalten?

birdycatdog
Ich lese wohl falsch

Zitat: "China erkennt das Gericht allerdings nicht an."

Soweit das Internet es hergibt, erkennt China das Gericht sehr wohl an. Jedoch nicht dieses Urteil. Interessant wirkt dadurch auch dieser Teil des Artikels:

"Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua bezeichnete den Gerichtshof als "gesetzes-mißbrauchendes Tribunal" und den Richterspruch als "krankhaft"."

Da China Mitglied ist, beschimpft es sich hier zum Teil selbst. Schön, wenn ein Land so viel Selbstironie aufbringen kann...

Flash Gordon
@ 11:58 von tomtomtoy

"China ist 800 km entfernt , die Philippinen 220 km...."

Hawaii liegt auch fas 3700 km vom amerikanischen Festland entfernt, und trotzdem haben sich die USA die Inseln gekrallt.

So long

Account gelöscht
@liberal

"Keine Sonderregeln für China!-
An China müssen dieselben Maßstäbe angelegt werden wie an Russland."

Sie bringen mich zum Lachen, niemand fordert Sondererregeln für China.
Wie verblendet kann man sein, um an China nicht dieselben Maßstäbe anlegen zu wollen wie an GB oder die USA, sondern die gleichen wie an Russland?

Weil die chinesische Wirtschaftskraft mehr mit der russischen als mit der amerikanischen vergleichbar ist?
Wisse Sie um Chinas Bedeutung für die Weltwirtschaft und die Folgen, die Sanktionen gegen China auch für Sie ganz persönlich haben können?

harry_up

Nun erlebt der Rest der Welt wie es ist, wenn weder Mensch noch Umwelt, sondern reine Profitgier das Handeln bestimmt. China war jahrzehntelang als Werkstatt des Westens gut genug, ansonsten in jeder Hinsicht zu unbedeutend und konnte entsprechend behandelt werden. Jetzt, wo es sich zu einer Wirtschaftskraft mausert und damit entsprechend selbstbewusst auftritt, kreischt man überall los. Machte Amerika so etwas, stünde die halbe Welt Spalier und würde gute Argumente dafür finden, dass das ganz und gar okay ist. Das Urteil von den Haag kann man getrost in die Tonne kloppen.

Entsetzen
Interessant wie viele Verteidiger Chinas

es gibt oder sind es nur so viele Antiamerikaner...

Mal zur Sache:
China baut auf 800km entfernten Inseln welche derzeit Internationales Hoheitsgewässer sind Militärbasen weil dort Rohstoffe (Öl) vermutet, reiche Fischgründe sicher Vorhanden (dort fischen schon seid ewigen Zeiten die Philipinischen Fischer daher traditionell gewachsene Hoheitsansprüche), und der Seehandelsweg kontrolliert werden kann was wiederum Geld einbringt (Zölle).

Ich sehs mal so:
Die Chinesen sind auf Konfrontation aus und ich bin mal gespannt wann die ersten Schiffe der Küstenwache aufeinander Feuern.
Oder auf Fischer.

Dann war da die Witzige aussage mit den Stealthbombern... und das Antischiffraketen rein defensiv wären...
erstens jemand der Militärisch was kann zerlegt erst die Inseln
zweitens eine Antischiffsrakete kann auch offensiv eingesetzt werden die Reichweite ist ja groß genug (bis 400 km)...
damit kann China einen Großteil des Pillipinischen Seeraums Sperren...

MfG

karwandler
re shuusui

"warum sollte es darauf verzichten, sich Inseln militärisch anzueignen nach dem Präzedenzfall Falklandinseln?"

Wer hat sich denn die Falklands militärisch angeeignet und wann?

friedrich peter peeters
China allein gegen die Weltgemeinschaft

Die Meinung des Schiedsgericht lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. China tut nicht gut daran dieses Urteil nicht zur Kenntnis zu nehmen und sollte das Gespräch mit den Anrainerstaaten und betroffenen Staaten auf Basis dieses Urteils suchen. Die Meinung Chinas über das Schiedsgericht ist beschämend. Es wäre klug es zu revidieren. China steht hier wohl allein gegen die Weltgemeinschaft.

Account gelöscht
@Justin

"China geht es alleine um die Kontrolle über schwächere Nachbarn wie Vietnam oder Philippinen."

Ganz im Gegensatz dazu den USA, die haben ja auch nie Krieg mit den Philippinen gehabt, oder mit Vietnam.....

Wer kontrolliert die Karibik?

Alice M.
China hat zwar kein historisches recht aber.

Es hat die inseln "verdient". Wer sollte von den Gigantischen Gasvorraeten Profitieren? Die Philipinen mit ihrem neuen Praesidenten der 1000 Leute pro tag hinrichten will?

China ist die einzige macht in der region die diese Inseln gut gebrauchen kann und zu einem guten zweck verwenden kann. Wenns China gut geht gehts der welt gut. So ist das...das kann man moegen oder nicht moegen aber abstreiten kann man das nicht. Als wirklich einziges land das die 3. Welt als Partner auf augenhoehe ansieht und einfach nur Business macht und somit einen Ganzen Kontinent stabilisiert und Modernisiert. Was dann natuerlich auch zu weniger unrecht/Terror/Flucht/Fluechtlingen/Kriminalitaet/Nazi`s/Polizeistaat...usw bei uns fuehrt. Recht hin oder her manchmal muss man Pragmatisch sein.

Nachfragerin
@wibo - Auf dem Stand von 1980?

11:30 von wibo:
"Ein sozialistisches System wird naturgemäß die natürlichen Ressourcen noch rücksichtsloser ausbeuten müssen, als kapitalistische."

Ich weiß nicht, in welchem Jahrhundert Sie feststecken, aber der Sozialismus ist vor ca. 25 Jahren praktisch ausgestorben. Den Raubbau an der Natur gibt es aber noch immer (Tendenz steigend).

Darüber hinaus dürfte es weltweit keine Wirtschaft geben, die den Kapitalismus rücksichtsloser auslebt als in China.

"Der Kollaps der chinesischen Wirtschaft steht wohl in den nächsten zehn Jahren bevor."

DAX & Co sacken schon ins Minus, wenn es in China mal etwas weniger steil bergauf geht. Was würde ein Zusammenbruch dann wohl bewirken?

birdycatdog
@bubu

"USA
wie allgemein bekannt, gehört ja sowieso immer alles auf diesem planeten den USA."

Ah, ja. Sie machen gleich von Anfang an klar, worum es in Ihrem Kommentar gehen wird. Ich frage mich jedoch, wo der Bezug zu dem Artikel zu finden ist, da in dem Artikel die USA nirgendwo erwähnt werden. Schade, dass es bei fast jeder Nachricht im Kommentarbereich zum Russland oder USA Bashing kommt.

Nachfragerin
@sprutz

11:38 von sprutz:
"Ich frage mich gerade wo ist der Unterschied zwischen 'historische Rechte auf das Gebiet' und 'traditionelle Ansprüche'?"

Ich vermute, dass das ungünstig formuliert wurde. Gemeint ist wahrscheinlich nur das Recht der (philippinischen) Fischer, in diesen Gewässern zu fischen.

Hoheitsgebiet für niemanden, Fischrecht für alle - alles andere wäre unglaubwürdig.

birdycatdog
@semibrasileiro

"Die USA erkennen ja nicht mal das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag an und es interessiert keinen."

Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Der Internationale Strafgerichtshof ist etwas völlig anderes als der Ständige Schiedshof.

Gast
@Shuusui

Am 12. Juli 2016 um 12:42 von Shuusui

"...Wie verblendet kann man sein, um an China nicht dieselben Maßstäbe anlegen zu wollen wie an GB oder die USA, sondern die gleichen wie an Russland?...Wisse Sie um Chinas Bedeutung für die Weltwirtschaft und die Folgen, die Sanktionen gegen China auch für Sie ganz persönlich haben können?"

Und deshalb darf China, und darum geht es in diesem Artikel, tun und lassen was es will?

Tristram

Der Schiedsspruch ist m.M.n. in der Tat etwas merkwürdig.
Man hat festgestellt, die philippinischen Fischer hätten traditionelle Rechte.

Dazu ein paar Fragen:

- Fischen Fischer neuerdings an Land oder auf See?

- Werden Internationale Gewässer zum Staatsgebiet, wenn man darin Fischt?

- Wieso haben die Philippinen traditionelle Rechte und die Chinesen nicht?

- Hat man in Den Hag die 6000 jährige Geschichte studiert und dahingehend gewürdigt?

- Was hat der Zustand der Korallenriffe damit zu tun?

---
Da hier meiner Ansicht nach so viele Themen offensichtlich vermengt und einseitig gewürdigt werden, ist der Schiedsspruch in der Tat ein wenig sonderbar.

Ob Inseln 200 km oder 800 km weit weg liegen, ist nur in sofern von belang, dass sie in beiden Fällen nicht in der 12-Meilen-Zone liegen. Eine größere Nähe in die eine oder andere Richtung begründet noch keinen Besitzanspruch.
Warum soll China unbewohnte Inseln nicht beanspruchen dürfen? Unbewohnte Planeten gehören ja auch niemanden.

birdycatdog
@Max Richter

"China habe dem Korallenriff-Ökosystem der Spratly-Inseln irreparablen Schaden zugefügt.
Das hatte man nach den Atombombenversuchen beim Bikini-Atoll auch gesagt und heute hat die Natur sich das wiedergeholt, was Militärs zerstört hatten. [...]
Warum soll dies bei den Spratly-Inseln nicht auch nach einer längeren Phase möglich sein?"

Bitte erklären Sie mir: wie sollen sich die Riffe erholen, wenn sie mit Sand zugeschüttet und mit einer militärischen Einrichtung bebaut wurden?

Account gelöscht
@karwandler

"Wer hat sich denn die Falklands militärisch angeeignet und wann?"

Sie meinen zuletzt und bis heute gültg?

Wer? Großbritannien!
Wann? 1982
Wie? Durch den Sieg im Falklandkrieg.

Nachfragerin
@cowboy8 - "Durchfahrtsmaut"

11:47 von cowboy8:
"[...] dass dann ein natürlicher Seeweg mit einer Durchfahrtsmaut belegt wird, den es bereits gibt und der jetzt für alle kostenlos ist. Warum Sie sich das auch noch wünschen, ist mir ein Rätsel."

Ich schrieb, dass mich chinesische Inseln - im Gegensatz zu Ihnen - nicht weiter nervös machen.

Und in einem 500 km breiten Meer wird sich doch wohl ein Seeweg finden lassen, der nicht unmittelbar an einer der chinesischen Sandburgen vorbeiführt. Insofern halte ich Ihre Befürchtungen einer "Maut" für unberechtigt.

Bandersnatch
Deutsche Erfahrungen

Es gab einmal eine Zeit, in der die Deutschen viel Raum für sich beanspruchten, der ihnen nicht zustand. Es könnte hilfreich sein, ab und zu daran zu denken und deswegen nicht allzu viel "Verständnis" für Chinesische Ansprüche zu entwickeln.

harry_up

Glaubt irgend jemand im Ernst, dass China Zölle für das Durchfahren des Chinesischen Meeres erheben will und könnte? Das Meer ist trotz des rabiaten Vorgehens Chinas kein Privateigentum und ist (trotz seines Namens) kein chinesisches Hoheitsgebiet.

Moderation
Thematische Ausrichtung

Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de,

bitte achten Sie bei der Erstellung Ihrer Kommentare auf die thematische Ausrichtung. Kommentare, die zu sehr vom Thema abweichen, können nicht freigeschaltet werden. Mit freundlichen Grüßen Die Moderation meta.tagesschau.de P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

Dennis K.
Ungültiges Verfahren.

Ein Schiedsgericht kann bereits per Definition nur arbeiten, wenn beide Parteien sich ihm unterwerfen und es anerkennen. Wie es hier überhaupt zu einem Verfahren kommen konnte, ist mir schleierhaft.

Und natürlich erkennt China dieses Verfahren auch nicht an. Alleine schon, dass das Verfahren gegen den Willen Chinas überhaupt geführt wurde, macht deutlich, dass man hier keinen "fairen" Prozess erwarten kann.

Der Fall, dass eine Großmacht Ansprüche auf Inselgruppen mit unklarer Zugehörigkeit stellen ist nun wirklich nicht neu - und wurde auch in der Vergangenheit so ziemlich immer zu Gunsten der Großmacht entschieden. Außer natürlich, es handelt sich um China, da verbündet sich lieber die westliche Welt, als dass man China hier die gleichen Rechte gewährend würde, die man sich selbst in der Vergangenheit zugestanden hat ;)

Und wer hier wieder China basht sollte man darüber nachdenken, wie viele internationale Konventionen die USA und Israel täglich mit Füßen treten. Die dürfen das?

Sisyphos3

Werden Internationale Gewässer zum Staatsgebiet, wenn man darin Fischt?/Warum soll China unbewohnte Inseln nicht beanspruchen dürfen? Unbewohnte Planeten gehören ja auch niemanden
.
vermute mal wenn die Inseln irgendjemandem gehören (China) dürfen die Philippinos sicherlich nicht mehr wie bisher fischen
warum beläßt man es nicht bei dem Status, alles beim Alten, keinem gehören die

Nachfragerin
@Sosiehtsaus News

11:51 von Sosiehtsaus News:
"China bricht also UN-Konvention. Sie gehören nicht dahin und die Umwelt wurde auch bereits geschädigt."

China tut das, was alle Staaten machen: Die eigenen Interessen vertreten. Und je mächtiger ein Staat ist, desto eher setzt sich dieser über UN-Konventionen, internationale Gerichtshöfe und das Völkerrecht hinweg.

Gast
@Tristram

Am 12. Juli 2016 um 13:03 von Tristram
"Dazu ein paar Fragen:

- Fischen Fischer neuerdings an Land oder auf See?

- Werden Internationale Gewässer zum Staatsgebiet, wenn man darin Fischt?

- Wieso haben die Philippinen traditionelle Rechte und die Chinesen nicht?

- Hat man in Den Hag die 6000 jährige Geschichte studiert und dahingehend gewürdigt?

- Was hat der Zustand der Korallenriffe damit zu tun?"

1. Fischer fischen immer im Wasser (Meer oder See oder Fluss)

2. Nein werden Sie nicht. Aber wenn die chinesische Regierung die Inseln einseitig zum Staatsgebiet erklärt dürfen die anderen Länder sich dort nicht mehr frei bewegen.

3. Weil die philipinischen Fischer dort länger fischen als die chinesischen (schon Aufgrund der Lage zum Festland).

4. Die 6000 jährige Geschichte von was oder wem?

5. Die Korallenriffe werden derzeit durch die Baumassnahmen der Chinesen zerstört.

Tristram
Wer hat die besseren "Argumente"?

Letztendlich, wenn man historisch vorgeht und Besitzrechte Prüft, gehört ein Staatsgebiet letztlich dem Staat, der ein Gebiet hoheitlich behaupten und verteidigen kann. So wurden Grenzen schon immer durch Raub und Landnahme verschoben und definiert. Die USA ist selbst ein Musterbeispiel solcher Vorgänge. Für uns Bürger läuft das anders, aber Staaten existieren letztendlich in haargenau den Grenzen, die sie selbst auch verteidigen können. Wem das nicht passt, der verhandelt oder führt Krieg. So läuft das von Anfang an bis heute. Es gibt kein Weltgrundbuchamt und das steht schon gar nicht in Den Haag. Und selbst wenn es das gäbe, dann stünde immernoch Grundbucheintrag gegen geballte Atommacht.

german-canadian
Eines...

...ist jedenfalls sicher: Es sind nicht die USA die im südchinesischem Meer Gebiete beanspruchen.

Und die USA sind, wie China auch, Partei des ständigen Schiedshofes in Den Haag.
Die USA erkennen aber, wie u.a. auch China, Russland und die Türkei, den IStGH in Den Haag nicht an.

Gast
Was stört es den Baum...

...wenn ihn der Hund anpinkelt?

Alleine die Tatsache, daß die Benennung der Inseln nach einem britischen Kapitän, der sie im 19. Jhdt. "entdeckt" hat, weiterhin verwendet wird, sagt schon viel über die Wahrnehmung der Welt im "Westen" aus. Man stelle sich vor, Helgoland würde nach seinem Entdecker "Smith-Island" benannt. China hat in dieser Region vor allem berechtigte Sicherheitsinteressen, die es als Großmacht auch durchzusetzen weiß. Historische Ansprüche spielen da nur eine untergeordnete Rolle, wie man z.B. auch in Puerto Rico, Guam, in Gibraltar, Bermuda und wo sonst noch sehen kann.

german-canadian
@Shuusui

"Wer? Großbritannien!
Wann? 1982
Wie? Durch den Sieg im Falklandkrieg."

Das Argentinien versucht hat sich 1982 die Falklandinseln gewaltsam anzueignen haben sie wohl vergessen.

Die Falklands waren vor und nach 1982 britisch.

Nachfragerin
@Troll-Grill - Guam liegt ganz woanders

11:54 von Troll-Grill:
"Die Inseln sind in Bezug auf Luftüberlegenheit sehr wichtig."

Das chinesische Festland lässt sich auf unzähligen Wegen erreichen, die nicht über diese Inselgruppen führen. Die militärischen Anlagen dienen meiner Ansicht nach ausschließlich dazu, den Gebietsanspruch zu untermauern und die Konkurrenz von militärischen Aktionen abzuhalten.

Außerdem dürfte niemand so verrückt sein und einen Krieg gegen China losbrechen - auch die USA nicht.

schaunwamal
Das kapital ,die "joint venture" haben China zur.

einer wirtschaftlichen Großmacht gemacht.
Natürlich sind sie auch Weltmeister in nachmachen von Technologie.

Mit gestiegener Wirtschaftsmacht steigt auch der Wunsch diese militärisch zu untermauern und auszuweiten.

Wirtschaft und vernetzung macht auch abhängig.
Keiner möchte sich einen "Markt" kaputtmachen oder erschweren.
Nur wenn alle an einem strang ziehen und die Wirtschaft aussen vor lassen besteht die Möglichkeit eine Einigung zu erzielen.
Ob das bei den unterschiedlichen Interessen möglich ist?

Zeitungs-Ente
@ um 11:51 von Sosiehtsaus News

"Tja, man stelle sich mal vor, dass Deutschland sowas wieder macht. Dagegen ducken sich bei China viele weg."

Ich habe es mir vorgestellt. Und mich erschrocken weggeduckt.

Gast
Internationaler Gerichtshof

Wieder einmal ein Beispiel, dass der internationale Gerichtshof in dieser Form eine lahme Ente ist.

Es wäre doch endlich an der Zeit, die Länder zu isolieren, die den Gerichtshof nicht anerkennen.

China, Russland und ...
Aber oh weh: Auch die USA wären ja dann betroffen.

Die Länder, die den Gerichtshof anerkennen, sollten dies durch einen gemeinsamen Wirtschaftsboykott der ablehnenden erzwingen zum Wohle der gesamten Menschheit.

Sosiehtsaus News
13:14 von Nachfragerin

"China tut das, was alle Staaten machen: Die eigenen Interessen vertreten. Und je mächtiger ein Staat ist, desto eher setzt sich dieser über UN-Konventionen, internationale Gerichtshöfe und das Völkerrecht hinweg."

Dann wären wir ja wieder in vergangenen Zeiten. Das kann zwar kommen, aber das möchte ich jedenfalls nicht. Unsere Werte sprechen für sich, wenn man andere Länder anschaut.

fathaland slim
13:10, Dennis K.

>>Ein Schiedsgericht kann bereits per Definition nur arbeiten, wenn beide Parteien sich ihm unterwerfen und es anerkennen. Wie es hier überhaupt zu einem Verfahren kommen konnte, ist mir schleierhaft.<<

Sie wissen offensichtlich nicht, was der Internationale Schiedsgerichtshof in Den Haag ist und wer ihm angehört.

Bitte machen Sie sich kundig. Wikipedia reicht.

fathaland slim
11:52, semibrasileiro

>>Die USA erkennen ja nicht mal das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag an und es interessiert keinen.<<

Ebenso wenig wie Russland, die Türkei und Israel.

Das interessiert hier ebenfalls keinen, weil es nicht zum Thema gehört. Hier geht es nämlich um den internationalen Schiedsgerichtshof, den alle genannten Länder anerkennen.

Eigentlich.

Gast
@ 12:33 von BlueAngel

Ich denke auch Sie verstehen den Begriff Schiedsgericht nicht richtig. Das Schiedsgericht ist eben KEIN normales Gericht, sondern eine Institution welche von ZWEI Parteien angerufen werden kann um einen Streit zwischen DIESEN ZWEI Parteien zu schlichten!
Da China aber bereits im Vorfeld gesagt hat das es dieses NICHT anerkennt ist dieser Schiedsspruch eigendlich nicht das Papier wert auf dem er steht!
Ihr Vergleich mit dem Nachbarn hinkt dabei allerdings. Anders gelagert wäre der Fall wenn zwischen Ihrem und dem Grundstück des Nachbarn ein "neutrales" Stück Land liegen würde. Über dessen Nutzung könnten Sie dann mit dem Nachbarn streiten und bei Bedarf einen Schiedsmann/Schiedsgericht anrufen. Wenn der Nachbar dies aber ablehnt bleibt Ihnen nur der Weg vor ein ordentliches Gericht!
Dann käme im Falle China allerdings höchstens der internationale Gerichtshof in Den Haag in Frage!