Ihre Meinung zu Teilhabegesetz: Selbstbestimmung oder Mogelpackung?
Das Bundeskabinett hat das Bundesteilhabegesetz auf den Weg gebracht. Es soll Menschen mit Behinderung besserstellen, etwa bei der Wahl des Wohnsitzes. Doch Betroffene kritisieren das Paket als reine Sparmaßnahme - und protestieren in Berlin. Von Martin Mair.
Behindert zu sein ist kein leichtes Leben. Umso notwendiger ist es, dass die Gesellschaft und die Politik um die Notwendigkeit der echten Integration von Menschen mit Behinderung in das Leben tut, sich der tagtäglichen Einbeziehung in die Alltäglichkeiten bewusst ist und jeden Tag ein Stück dafür tut, dass diese Einbeziehung statt Ausgrenzung Normalität wird.
In der Not kommen hundert Freunde auf ein Lot. Viele Menschen merken erst in der Not, wie wichtig es ist zusammenzuhalten, wie wichtig es ist für andere Menschen, insbesondere für Menschen mit Behinderung das Richtige zu tun, sie in die Gesellschaft automatisch einzubeziehen, Tag für Tag.
Ein Teilhabegesetz muss wirkliche, alltägliche Teilhabe am Leben ermöglichen, davon sind wir leider immer noch ein ganzes Stück entfernt. Doch es kann gut werden, wenn alle zusammenhelfen, mit gutem, ehrlichen Willen tun, was möglich ist um keinen Menschen im Regen stehen zu lassen.