Der Stern der Synagoge der Jüdischen Gemeinde Halle

Ihre Meinung zu Juden in Deutschland: "Wir sind nicht mehr sicher hier!"

Angriffe auf Synagogen, Beleidigungen im Alltag, schwer bewachte Schulen: Sind Juden in Deutschland noch sicher? Viele Juden können diese Frage nicht mehr eindeutig mit Ja beantworten. Sie fühlen sich bedroht. Von Patrick Gensing.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
338 Kommentare

Kommentare

ossiwessi
Am 19. Januar 2016 um 14:09 von Shuusui

Es ist die Macht des Wortes und die Verführbarkeit des Menschen die die Haltung ( Meinung ) vieler beeinflusst.
Wenn ich meine Meinung nur auf einer Ebene bilde oder aus einem bestimmten Medium entnehme dann wurde mir eben schon etwas vorgegeben ( Unter dem Motto ... dir deine Meinung ).
Umso wichtiger erscheint es mir sich allumfassend zu informieren und sich erst dann eine Meinung zu bilden.
Die Möglichkeiten sind heute ja fast unbeschränkt.
Journalisten versuchen ihre eigene Meinung zu verbreiten und tragen nicht immer zu einer kosntruktiven Diskussion bei.
Leicht festzustellen ist es wenn wir Artikel aus Zeitungen zum gleichen Thema vergleichen die von linken oder rechten
Tendenzen geprägt sind.
Also Augen auf, lesen , überlegen, abwägen und dann Meinung bilden.

Gast
tagesschau...Auch an die EIGENE NASE fassen...

Wenn man sieht wie selektiv die tagesschau Zentralredaktion Berichte aus dem Nahen Osten dem deutschen Publikum präsentiert (inkl. anderer deutscher "Qualitäts"medien") ist es kaum verwunderlich, dass viele "Normaldeutsche" eine schlechte Meinung von Israel haben.

Kombiniert mit dem Schuldkomplex einiger gegenüber den Juden wird das zu einer mieserablen Exkulpierungsstrategie für einige Deutsche: Seht, die Juden sind genauso schlecht wie die Deutschen damals.

Wer Berichte von den Radioreportern Wagner und Teichmann aus Tel Aviv hört und liest fragt sich schon, welchen subtilen Hass sie gegen Israel haben.

Im Gaza Krieg wurde die komplette Vorgeschichte beiläufig erwähnt: Hunderte Raketenangriffe zu "FRIEDENS"zeiten auf Israel. Natürlich wehrt man sich dann auch mal. NIE wurde vorher über die Raketenangriffe auf tagesschau.de berichtet.

Wie einige Wissenschaftler schon zu Recht meinten. IHR betreibt POLITISCHEN Journalismus !! LERNT EUER HANDWERK !!!

Gast
Liebe jüdische Mitbürger,

ich schäme mich für das krude, dumme und gewalttätige Verhalten meiner Mitbürger, die jüdische Mitbürger beleidigen, angreifen und diffamieren, ihre Gotteshäuser und Einrichtungen beschmieren und Friedhöfe schänden. Das Judentum gehört seit Jahrhunderten zu Deutschland und besitzt daher einen innigen Bezug zu diesem Land, seine Entwicklung und Geschichte. Die Vorgänge und Verbrechen sind für mich der Beweis, das nichts, aber auch gar nichts aus der Vergangenheit gelernt worden ist. Jeder sollte sich mal fragen, wo und für was dieses Land eigentlich steht.

Gast
Schon wieder ZENSUR ??

tagesschau.de

Ihr seid schon wieder dabei kritische Meinungsäusserungen v.a. auch gegenüber Euch zu zensieren.

Dass einige deutsche Medien, inkl. Eurer Zentralredaktion, durch selektive Berichterstattung mit daran Schuld seid, dass Israel so ein mieses Image auch bei den Deutschen hat (bei vielen Muslimen sowieso, Neid erzeugt immer Aggression) ist ein offenes Geheimnis.

Permanente Angriffe auch in Friedenszeiten (Raketen, Attentate) waren bei Euch immer nur DANN ein Thema, wenn die israelische Regierung zum Schutze ihrer eigenen Bürger Massnahmen ergriffen haben oder ihre Armee einsetzten. Das ist schon Manipulation.

IHR merkt wahrscheinlich gar nicht mehr, wie sehr Eure Berichterstattung politisch ist. Jetzt ist auch noch Herr Schneider abgezogen worden aus Tel Aviv. Jetzt wird die Berichterstattung noch einseitiger werden.

Theo Hundert
So isses

Warum sollten die Juden besser geschützt werden als Homosexuelle, Transsexuelle, Lesben, Christen, Bhuddisten, Hinduisten.

veritas@co
Fremdenhass

hab den Artikel durchgelesen und bin erstaunt, dass das Kind beim Namen genannt wird. Scheinen es doch mehrheitlich Übergriffe aus dem arabischen Raum zu sein.
Die Sprecher der jüdischen Gemeinde bei uns berichten, sie hören zwar, dass auch Nazis hier agil sind, seien aber nie selbst betroffen gewesen. Die größte Angst haben diese Menschen vor den derzeit zu uns reisenden Arabern. Sie sagen, hinsichtlich Rassismus und Fremdenhass seien die deutschen die Minderheit. Mittlerweile dürfte auch klar sein... viele der Flüchtlinge und Migranten hassen auch uns.
Gefühlsmäßig kommt es auch bei mir so an, Politik und Medien ordnen Rassismus und Fremdenhass gerne dem Deutschen zu. Wann endlich traut man sich dieses Thema zu enttabuisieren?

Gast
Für mich ein Grund mehr,

dieses Land zu verlassen. Es hat alles verspielt und verloren, was es einmal zu einem Land der Dichter, Denker
und Humanisten gemacht hat. Wo Juden wieder diffamiert, gekränkt und angegriffen werden, da ist der Antisemitismus wieder am wachsen. Armes Deutschland.

Gast
Gegen Moslems und für Juden?

Wer gegen Moslems argumentiert, argumentiert noch lange nicht pro-semitisch, und wer für Moslems argumentiert noch lange nicht antisemitisch.

In diesem Forum wundert mich, dass viele der Kommentare, die sich - zu Recht - über den Antisemitismus speziell unter Moslems beschweren, im Gegenzug gegen Moslems und speziell die Flüchtlingspolitik von Frau Merkel argumentieren.

Während die fehlende Toleranz vieler Moslems gegenüber Juden zu Recht kritisiert wird, ist es jedoch grotesk auf diesen Mangel an Toleranz seinerseits mit Intoleranz gegenüber Moslems zu reagieren.

Sowohl Antisemitismus als auch Islamfeinlichkeit sind Formen von Intoleranz und im Grunde zwei Seiten derselben Medaille.

Ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen: Ohne Toleranz gegenüber Andersgläubigen ist ein friedliches Zusammenleben schwierig...

DD1962
Gerade wir als Deutsche

....müssen uns unserer Verantwortung für die Sicherheit unserer jüdischen Mitbürger sehr bewußt sei und dürfen nicht zulassen, dass diese durch die Flüchtlinge bedroht wird. Ich frage mich, wann und wie denn nun die Integration erfolgen soll? Bis jetzt ist es nicht mehr als eine Absichtserklärung. Und dabei wird es auch bleiben, solange täglich 3000 Menschen kommen.

NYconnection
ein Irrweg

Wie schlimm kann es in Deutschland noch werden?? Wohin soll dass alles führen?? Vielleicht sollte jemand eine Chronologie der alarmierenden Nachrichten und Veränderungen in unserer Gesellschaft erstellen um zu verdeutlichen wohin uns "dieser Weg" führt.

Demokratie-Jetzt

@ Am 19. Januar 2016 um 12:04 von fathaland slim
"Sie offenbaren nämlich Ihre komplette Ahnungslosigkeit."

Ich übergehe Ihren üblichen herablassenden Ton, den sich hier im Forum nicht viele leisten können, und komme direkt auf Ihren Vorwurf zu sprechen:

Ich habe mir nach dem 11. September 2001 einen Koran gekauft und diesen auch gelesen.

Sollten Sie auch mal machen.

I

Chili58
Die Gleichsetzung

von Juden und dem Staat Israel, die ich wie viele Forumsteilnehmer für falsch halte, hat jedoch auch der Zentralrat der Juden in Deutschland befördert. Ich kann mich sehr wohl an Zeiten erinnern, als der damalige Vorsitzende, Herr Bubis, immer den Zeigefinger gehoben und auf die braune deutsche Vergangenheit hingewiesen hat, wenn sich in Deutschland, egal aus welcher Richtung, kritische Stimmen zur israelischen Politik erhoben haben. Deutschland habe sich aufgrund der Verbrechen der Nazizeit gefälligst jeglicher Kritik zu enthalten. Da muss es auch nicht wundern, wenn Israel und Judentum in Deutschland als eines gesehen werden.
Wenn sich jüdische Mitbürger in D nicht mehr sicher fühlen, muss ich sagen, dass es mir genauso geht, wobei ich zugeben muss, dass im Falle der Juden zur Bedrohung durch Muslime noch die nicht zu leugnende Gefahr durch rechtsextreme Schläger kommt.

Casawowa2014
Pardon

..aber wann hat die judische Gemeinde in Deutschland Israels Politik kritisiert oder verurteilt eher das Gegenteil war immer der Fall auch nach dem Massaker in Gaza durch Israel. In vielen Ländern demonstrieren Juden und Muslime gemeinsam für Frieden und für das Ende der Besatzung also wieso tut es die judische Gemeinde in Deutschland nicht? Hier liegt die Wurzel aller Übels und nur eine Ende der Besatzung kann diese Vorurteile aus dem Weg räumen.

Gruß

MKir13
@10:31 von sprutz

Na Gott sei dank das das nicht in der Bahn war, hätte das dann ein schlechtes Licht auf den Bahnvorstand geworfen?

Der Wirt kann von seinem Hausrecht gebrauch machen, wenn sich "Gäste" daneben benehmen. Macht übrigends auch ein Zugchef, der ehr mit dem Wirt vergleichbar ist...

Shantuma
Israel ist nicht das Judentum ...

Demostration gegen Israel sollten nicht als antisemitisch gelten, denn die Argumentation geht meistens gegen den israelischen Staat nicht gegen die jüdische Kultur.

Solange aber beides zusammen gemischt wird einem jede Kritik verboten!
Demnächst sehe ich jede Kritik gegen Russland als Kritik an der orthodoxen Kirche, jede Kritik am Iran, oder an Saudi-Arabien wird anti-islamistisch.
Jede Kritik an Deutschland ist dann eine Kritik an der christlichen Kirche und wenn wir China kritisieren dann ist es Kritik am Buddistentum.

thomasbeckmann
Willkommen Juden!!!

Gut, ich könnte ja sagen: "geht mich alles nichts an, ich bin 11 Jahre nach dem Krieg geboren". Sag ich aber nicht. Wenn ich mir überlege, wie vielen Nazis ich noch ins Gesicht geschaut-, Hände geschüttelt-, mir Ratschläge angehört haben MUSS usw., wird mir speiübel.
Und jetzt sagt einer so etwas zu einer Jüdin... Ich möchte mich gerne freuen, dass es überhaupt (wieder?) Juden in Deutschland gibt - bei derartigen Äußerungen bleibt mir die Freude im Hals stecken.
Mein eigenes deutsches Volk hat mir (m)ein Deutschland kaputt gemacht, das ich heute gerne gesehen hätte. Ich hätte als Deutscher sehr gerne jüdische Freunde gehabt, mit ihnen gelacht oder auch geweint. Viele von ihnen waren damals schon (auch) so deutsch... ja, ich könnte schon wieder...
Was ehrt ein Land mehr, als Menschen eines ursprünglich anderen Kulturkreises, welche ihr neues Land als ihre Heimat bezeichnen. Juwelen sind solche Menschen - Juwelen die man vor Blindheit wegwarf. Nicht ein Jude ist mein Freund, wie schade!

Mittelständler in DE
@DDS

Darf ich dann mal nachfragen woher Sie ihre eigene objektive Meinung beziehen, wenn Sie meine als subjektiv erachten? Sind Sie Mitglied der Jüdischen Gemeinde in Deutschland, so wie ich, und wissen aus erster Hand von den Nöten der jüdischen Mitbürger? Das Problem der Statistik ist doch, dass Übergriffe von Menschen mit Migrationshintergrund als von Deutschen begangen registriert werden, sobald diese einen Deutschen Pass erhalten. Dennoch handelt es sich oft um Menschen die entweder selber oder deren Eltern aus Ländern kommen, deren muslimische Kultur offenen Antisemitismus praktiziert, diesen über Generationen weitergegeben und auch in Deutschland intensiv betreiben. Natürlich gibt es Antisemitismus überall, aber den offenen verbalen oder tätlichen Angriff müssen wir von dieser Gruppe am öftesten erdulden.

IsoldeBaden

was wirft denn israel auf palästina? blumen?

UnabhängigerDenker
Da wird was verdreht

In den letzten Jahren, also noch vor der unkontrollierten Einwanderung hörte man immer wieder heraus das immer mehr islamische Einwanderer ihre Feindseligkeit gegen Juden zeigten. Das konnte man nicht übersehen, trotz Vertuschungen und einseitiger Berichterstattung.

Jetzt, wo Deutschland überrannt wird von dieser Kultur wird plötzlich behauptet das rechtsradikale Deutsche das große Problem sind?

In Zeiten, in denen freiwillige, christliche Helfer angepöbelt und angegangen werden von Kulturbereicherern? Wo man immer wieder hört das christliche Flüchtlinge von islamischen Flüchtlingen angegriffen werden? Die letzten meldungen waren das islamische Sicherheitsleute auf christliche Flüchtlinge losgehen?

Mein Vertrauen in die Berichterstattung war schon vor Köln stark eingeschränkt, jetzt umso mehr.

Shantuma
@Koelle_am_Rhing

"Wenn damals die Horden der Palästinenser und anderer Araber und Türken durch deutsche Städte Hassparolen grölend und randalierend ziehen konnten, ist es geradezu eine PFLICHT diesem MOB die Stirn zu bieten."

Ist Kritik an Israel also generell verboten?
Wird jeder Kriegseinsatz von Israel also toleriert?
Ich kritisiere auch sehr oft Israel, aber nur den Staat. Ich habe mit der Religion der Menschen dort nichts am Hut und solange die mich in Ruhe lassen, solange können die in die Synagoge gehen wie sie wollen.

Ich weiß nicht wer auf die Idee kam das Israel=Judentum ist, denn es stimmt schlicht nicht.
Israel ist ein Staat, wie Deutschland, die USA uvm.
Das Judentum ist ein Glaube!
Es gibt Juden überall auf der Welt, aber Israel gibt es nur einmal.

Demnächst zähle ich jede Kritik an Russland auch als Kritik am orthoxoen christlichen Glauben und werde gegen Religionshass argumentieren.

Es ist so schwer zwischen Religion und Staat zu unterscheiden? Anscheinend ja.

Gast
Liebe Mitbürger,

wollen wir weiter unser Land von solchen Politikern regieren lassen? Wollen wir es zulassen, das Antisemitismus, Gewalt auf der Straße, mangelnde Befähigung und desolater Umgang mit den Flüchtlingen, Schutz von Verbrechen und Wachstum von Rechts und Links Radikalität zum Alltagsbild in Deutschland wird? Das eine AfD immer mehr Zuwachs bekommt? Wir brauchen ein neues politisch-soziales Leitbild, in dem der Bürger in seinen Interessen wahrgenommen und in die Pflicht der Verantwortung genommen wird. Die Mehrheit der Bürger ist demokratisch, sozial und humanistisch eingestellt. Sie sind es leid, wie Vieh am Nasenring durch die Politmanege geführt zu werden. Mehr Macht den Bürgern durch direkte Demokratie, mehr Durchsetzung und Anwendung der bestehenden Gesetze. Solange Gauner und Betrüger frei rumlaufen, Gesetze nicht angewendet werden, solange geht der Respekt in unser Grundgesetz und Demokratie immer mehr verloren.

Account gelöscht
@alphasigma

"Ohne Toleranz gegenüber Andersgläubigen ist ein friedliches Zusammenleben schwierig"

Manche schauen einfach zu sehr auf die religiösen Bücher, entweder auf die eigenen oder die der anderen oder schlimmer noch beides.

Ja, im Koran steht viel Feinselies gegenüer Nicht-Muslimen, in Tora und Talmud viel Feindseliges gegenüber Nicht-Juden, von der Bibel wollen wir gar nicht reden.

Doch es ist die Entscheidung des einzelnen Religiösen, wie viel Bedeutung er den menschenfeindlichen Inhalten seiner religiösen Bücher beimisst.

fathaland slim
14:23, Koelle_am_Rhing

"Im Gaza Krieg wurde die komplette Vorgeschichte beiläufig erwähnt: Hunderte Raketenangriffe zu "FRIEDENS"zeiten auf Israel. Natürlich wehrt man sich dann auch mal. NIE wurde vorher über die Raketenangriffe auf tagesschau.de berichtet."

Der Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen war immer Thema der Tagesschau-Berichterstattung.

"Wie einige Wissenschaftler schon zu Recht meinten. IHR betreibt POLITISCHEN Journalismus !! LERNT EUER HANDWERK !!!"

Journalismus ist immer politisch, wenn er sich mit Politik befasst.

Sie scheinen zu erwarten, dass Ihre persönliche Analyse, die selbstverständlich die einzig richtige ist, offizielle Linie der Tagesschau-Berichterstattung zu sein hat.

Da sind Sie hier in bester Gesellschaft. Das Problem ist nur, dass sich die persönlichen Analysen der Foristen sehr unterscheiden.

Fast alle behaupten aber, sie würden zensiert.

Großschreibung und Satzzeicheninflation wird übrigens im Netz als Gebrüll verstanden.

Wer brüllt hat nicht unbedingt Recht.

Shantuma
@veritas@co

"Mittlerweile dürfte auch klar sein... viele der Flüchtlinge und Migranten hassen auch uns."

Als Deutscher wurde mir mittlerweile auch klar das mich auch jeder Deutscher hasst.

Ich gehe jeden Tag an 2mal an einem Asylbewerberheim vorbei und mir ist noch kein Asylant aufgefallen der mich komisch anmachte.
Wenn ich beim Türken, oder Kurden, Iraner usw bin und dort was bestelle werde ich auch stets freundlich begrüßt.

Ich könnte es auch mal so sagen.
Wären wir hier alle in einer Glaubensrichtung tief verankert die unser Leben bestimmt, dann würden wir auch Aufschreien, wenn unsere Glaubensbrüder angegriffen werden und wir würden "hetzen" gegen die Angreifer.
Und das ist nunmal die Realität es gibt eine Glaubensrichtung die sehr sehr viele von uns vereint. Es ist der Glaube an die Freiheit und wenn die Freiheit verletzt wird wie in Frankreich, dann ist aber auch hier der Hass gegenüber dem Angreifer(Terrorismus) groß.

Bikky-kun

Antisemitismus ist nicht gleich Antiisraelismus. Und selbst beim Antisemitismus muss man unterscheiden.
-
Es gibt den christlichen Antisemitismus, der auf dem sog. "Jesusmord" beruht und der noch heute von Konservativen gepflegt wird. Wobei er momentan eine Auszeit nimmt, da man sich derzeit am Muslim abarbeitet. Wenn dieser aber als Feind ausgediehnt hat, dann wird man sich wieder den Juden zuwenden. Passen Sie also auf, mit wem Sie anbandeln, Herr Netayahu.
-
Dann gibt es den Antisemitismus in der muslimischen Welt. Dieser widerspricht eigentlich dem Koran. Er beruht vielmehr auf dem (pan-)arabischen Nationalismus und wurde durch willige Rechtsgelehrte mit merkwürdigen Interpretationen der heiligen Schriften begründet.
-
Der Antiisraelismus bei den Palestinensern basiert zum Teil auf Antisemitismus aber wohl zum allergrößten Teil auf der persönlichen sozialen Situation jedes Einzelnen. Und der Staat Israel hat durch sein Verhalten einen immer größeren Anteil an den Ursachen dafür.

RoyalTramp
@ Nachfragerin

Ihr Versuch, dem Koran auch Positives abzugewinnen, möchte ich nicht widersprechen. Es gibt wirklich auch Vieles, was nachahmenswert und wünschenswert wäre.

Aber alleine schon die Darstellung der Erlöserfiguren, an denen sich nunmal viele Gläubige orientieren, unterscheiden sich kolossal: Der nachsichtige, barmherzige Jesus, der sogar entgegen seiner Zeits herrschende Tabus handelte und zu dessen allerhöchster Gewalttat es gehörte, die Tische der jüdischen Geldleiher im Tempel umzuwerfen, und auf der anderen Seite Mohammed, der sich durch ein Meer aus Blut an die Macht kämpft und seine Gegner reihenweise köpft. Jesus spricht zwar auch vom Schwert, aber er wendet es nie an.

Bereits damit ist ein grundlegender Unterschied in der Wesenheit des Christentums und Islams belegt.

Müller100
@14:37 von alphasigma

"Leider sei die deutsche Bevölkerung so sozialisiert, dass nach einem Schlag auf die rechte auch noch die linke Wange hingehalten werde. Trockener Reschke-Kommentar: "Das ist Christentum.""
Hart aber Fair von gestern.
Sonst gibt es bei Ihrem Toleranzspiel keine Teilnehmer und ich möchte nicht erleben, das meine Enkel genötigt werden, dem Christentum abzuschwören!

Gast
@ 14:31 von Koelle_am_Rhing

Auch Sie vermengen zwei völlig unterschiedliche Sachverhalte.

Zum einen gibt es "das Judentum" als eine Glaubensgemeinschaft. Zum anderen ist da der Staat Israel, ein in erster Linie politisches Konstrukt wie jeder Staat auf dieser Welt!

Das eine hat mit dem anderen genauso viel zu tun wie die amerikanische Politik mit dem Christentum!!!

Wenn Sie aber schon den Konflikt zwischen dem Staat Israel und den Palästinensern thematisieren wollen, dann müssen Sie auch die gesamte Problematik analysieren! Das führt zurück bis in die Zeit vor der Gründung des Staates Israel. Auch hier gibt es nicht nur schwarz und weiß, sondern jede Menge Grautöne, deren Darlegung allerdings diese Kommentarfunktion leider sprengen würde!!!

Gast
@ 14:37 von alphasigma

"Ohne Toleranz gegenüber Andersgläubigen ist ein friedliches Zusammenleben schwierig..."

Mit diesem einen Satz haben Sie das Grundproblem eigendlich auf den Punkt gebracht!!!

Danke dafür

Crosterland
Hass hat viele Gesichter

"Juden in Deutschland: "Wir sind nicht mehr sicher hier!"

Wenn jüdische Menschen Deutschland so empfinden, ist das schlimm und man sollte hierzulande schnell versuchen, diese Ängste ernst nehmen und möglichst bekämpfen.

Dazu genügt es jedoch nicht, nur pauschal das Erstarken von Rechtsradikalismus zu beklagen, sondern viel mehr zu prüfen, wo liegen die Ursachen - z. B. in Israel selbst.

"Wer Hass und Gewalt sät, wird auch Hass und Gewalt ernten." ist keine neue Weisheit. Wenn man in Tel Aviv glaubt, mit Gewalt und Terror Gaza in eine Mondlandschaft verwandeln zu müssen, tausende tote Zivilisten in Sippenhaft nehmen zu müssen um "angemessen" auf Hamas-Terroristen zu reagieren; in Berlin bei der hiesigen Politik dieses Verhalten der israelischen Regierung auf "Verständnis" stößt und mit Lieferungen von U-Booten letztendlich belohnt wird - dann braucht man sich nicht zu wundern, dass die Unzufriedenheit vieler Deutscher mit Berlin wächst, sie anfällig wird für rechtsradikale Parolen.

friedrich peter peeters
Jaqhrzehnten sind versäumt....

Antisemitismus gibt es in ganz Europa und in manchen Ländern dieser Welt. Ausser in Deutschland und Frankreich kann ich mich nicht erinnern das viel dagegen getan worden ist. Die EU hat geglänzt durch Abwesenheit, so wie immer. Jahrzehnten sind versäumt worden. Ich wohne in der Niederlanden, da darf öffentlich auf Veranstaltungen gesungen werden "Juden ins Gas". Starken Aufschwung hat diese Entwicklung bekommen durch Zuwanderer aus den arabischen Ländern. Und man hat es gewähren lassen. Leider hat es nie eine klare Trennung zwischen Antisemitismus und Anti-Israel gegeben.

fathaland slim
14:38, DD1962

"Gerade wir als Deutsche
....müssen uns unserer Verantwortung für die Sicherheit unserer jüdischen Mitbürger sehr bewußt sei und dürfen nicht zulassen, dass diese durch die Flüchtlinge bedroht wird."

Der deutsche Staat hat dafür zu sorgen, dass die Sicherheit sämtlicher auf seinem Staatsgebiet anwesenden Menschen, egal ob jüdisch, christlich, islamisch, schwul oder was auch immer, nicht durch egal wen bedroht wird.

Auch Flüchtlinge werden vielfältig bedroht.

Es gibt auch homosexuelle islamische Flüchtlinge. Über deren Bedrohungslage in den Massenunterkünften habe ich hier noch nichts gelesen.

In der Lokalpresse schon.

Das Problem ist kein kleines.

fathaland slim
14:39, Demokratie-Jetzt

"Ich habe mir nach dem 11. September 2001 einen Koran gekauft und diesen auch gelesen.

Sollten Sie auch mal machen."

Welche Übersetzung denn?

Es gibt über zwanzig deutsche Übersetzungen, die sich teilweise widersprechen.

Führende Islamwissenschaftler halten den Koran für unübersetzbar.

Jede Übersetzung, die ich bisher in der Hand hatte, ist überaus rätselhaft und schwer zu lesen.

Wie Sie da auf jeder Seite antisemitische Hetze entdecken konnten, ist mir ein Rätsel.

fathaland slim
14:41, Chili58

"Wenn sich jüdische Mitbürger in D nicht mehr sicher fühlen, muss ich sagen, dass es mir genauso geht, wobei ich zugeben muss, dass im Falle der Juden zur Bedrohung durch Muslime noch die nicht zu leugnende Gefahr durch rechtsextreme Schläger kommt."

Die rechten Schläger bedrohen Sie ganz genau so.

Das machen Sie sich wahrscheinlich gar nicht klar, weil Sie selten dahin gehen, wo die sind.

Da, wo die Moslems sind, droht Ihnen normalerweise wenig. Auch wenn der Eindruck, der durch die Berichterstattung entsteht, ein anderer ist.

Ich kann nur von meiner eigenen Erfahrung als schwuler Mann, der seit über zwanzig Jahren in Neukölln lebt, ausgehen.

Wenn ich mit meinem Freund in, sagen wir, Vechta oder Görlitz leben würde, würde ich mich wesentlich unsicherer fühlen.

Köln ändert alles
Fakten zum importierten Antisemitismus

'Eine Studie der Bielefelder Soziologen Jürgen Mansel und Viktoria Spaiser von 2010 zeigt, dass jeder fünfte Jugendliche mit arabischem Migrationshintergrund der Aussage zustimmt: „In meiner Religion sind es die Juden, die die Welt ins Unheil treiben“. Der Aussage: „Juden haben in der Welt zu viel Einfluss“, stimmten 35,8 Prozent der Jugendlichen mit arabischem Migrationshintergrund zu. Unter Jugendlichen ohne Migrationshintergrund lag der Wert bei 2,1 Prozent.'

'http://www.cicero.de/weltbuehne/fluechtlinge-und-antisemitismus-gemisch…

Zeitungs-Ente
@um 14:31 von Koelle_am_Rhing

Sie wünschen sich also eine objektive Berichterstattung in Ihrer subjektiven Sichtweise?

Köln ändert alles
@ 14:41 von Casawowa2014

'Pardon..aber wann hat die judische Gemeinde in Deutschland Israels Politik kritisiert oder verurteilt eher das Gegenteil war immer der Fall auch nach dem Massaker in Gaza durch Israel.'

- Es gab niemals ein "Massaker in Gaza": "Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) haben im Gaza-Krieg des vorigen Jahres die kriegsvölkerrechtlichen Massgaben nicht nur eingehalten, sondern die diesbezüglichen Anforderungen sogar übertroffen und deutlich mehr als jede andere Armee unternommen, um Opfer in der Zivilbevölkerung zu vermeiden. Zu diesem Ergebnis kommt die High Level Military Group (HLMG) in ihrem 80-seitigen Bericht über den Waffengang im Sommer 2014 [...] Die High Level Military Group fand unter anderem heraus, dass die Vereinten Nationen die Angaben der Hamas zu den Opferzahlen auf palästinensischer Seite einfach übernommen hatten."

http://www.audiatur-online.ch/2015/12/17/was-die-uno-nicht-sehen-wollte/

karwandler
re casawowa2014

"In vielen Ländern demonstrieren Juden und Muslime gemeinsam für Frieden und für das Ende der Besatzung also wieso tut es die judische Gemeinde in Deutschland nicht?"

Es ist schon schwierig für die jüdische Gemeinde: Stimmt sie in Israelkritik mit ein wird sie leicht zum anti-israelischen Kronzeugen erhoben, was sie bestimmt nicht sein will. Nichtsdestoweniger ist es ja kein Sakrileg, wenn Israel auch von Juden kritisiert wird. Viele tun es, und dagegen wirkt das völlige Schweigen der Juden in Deutschland schon mal befremdlich.