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Noch nie hatte es zwei Impeachment-Verfahren gegen einen US-Präsidenten gegeben - bis gestern. Donald Trump geht nun endgültig unrühmlich in die Geschichtsbücher ein. Bis eine Entscheidung fällt, könnte es allerdings dauern. Von Torsten Teichmann.
Die Demokraten wollen im Laufe des Tages für das Impeachment gegen Trump stimmen. Unterstützung bekommen sie von einigen Republikanern, unter ihnen ein prominenter Name. Auf die Hilfe von Vizepräsident Pence können sie aber nicht setzen.
US-Vizepräsident Pence wird seinen Chef nicht für amtsunfähig erklären. Ohne ihn bleibt den Demokraten nun nur ein Amtsenthebungsverfahren. Einzelne Republikaner signalisieren bereits Zustimmung.
US-Präsident Trump hat das gegen ihn geplante Amtsenthebungsverfahren scharf kritisiert und als "absolut lächerlich" bezeichnet. Seine Rede in Washington kurz vor der Erstürmung des Kapitols sei "völlig angemessen" gewesen.
Lange war das Verhältnis zwischen US-Präsident Trump und seinem Vize Pence eng - das hatte sich zuletzt geändert. Die Demokraten hofften deshalb, dass Pence seinen Chef per Zusatzartikel 25 entmachten würde. Doch daraus wird nichts.
Die US-Demokraten haben weitere Schritte zu einer möglichen Amtsenthebung von Präsident Trump eingeleitet. Noch in dieser Woche könnte im Repräsentantenhaus über eine entsprechende Resolution abgestimmt werden.
Nach der Erstürmung des Kapitols gehen Online-Giganten wie Twitter und Facebook schärfer gegen Trump und dessen Anhänger vor. Die weichen auf kleinere Netzwerke aus, die Hass und Hetze als Meinung deklarieren. Von Patrick Gensing.
Die US-Demokraten wollen das Kabinett auffordern, Trump abzusetzen. Ansonsten wollen sie schnell Schritte für die Amtsenthebung des Noch-Präsidenten einleiten. Auch immer mehr Republikaner wenden sich von Trump ab.
Die Resolution der US-Demokraten für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump enthält als einzigen Anklagepunkt den Vorwurf der "Anstiftung zum Aufruhr". Auch immer mehr Republikaner wenden sich von Trump ab.
Die US-Demokraten wollen schon am Montag ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Trump auf den Weg bringen. Die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Pelosi, hatte zuvor bereits gefordert, Trump müsse strafrechtlich belangt werden.