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Fünf Euro-Staaten bekamen bislang von der Ratingagentur Fitch die Bestnote "AAA". Doch dieser ohnehin schon kleine Kreis ist weiter geschrumpft: Österreich wurde herabgestuft - was in Wien allerdings eher mit Gelassenheit registriert wird.
Vergangene Woche mussten zwei Frauen das Wiener Café Prückel verlassen, weil sie sich zur Begrüßung geküsst hatten. Mittlerweile hat sich die Besitzerin zwar dafür entschuldigt, dennoch kamen Hunderte zur Aktion "Küssen im Prückel".
Der Rohölpreis ist auf den niedrigsten Stand seit vier Jahren gefallen - ganz zur Freude von Autofahrern und Besitzern von Ölheizungen. Der Preisverfall birgt aber auch Nachteile und Risiken - nicht nur für die OPEC-Staaten, die sich heute in Wien treffen.
Die marode österreichische Bank Hypo Alpe Adria geht nicht in die Insolvenz, sondern wird über eine Bad Bank abgewickelt. Nach wochenlangem Ringen hat sich die Regierung in Wien für diese Variante entschieden. Eine Insolvenz sei zu riskant gewesen.
Die österreichische Krisenbank Hypo Alpe Adria braucht erneut Geld vom Staat. Der Jahresabschluss habe das Finanzloch zu Tage gebracht. Bislang pumpte der Staat bereits 3,8 Milliarden Euro in die Bank. Wieviel nun dazu kommt, ist bislang unklar.
Das Gaspipeline-Projekt Nabucco ist gescheitert. Überraschungssieger im Gas-Poker ist die Trans-Adria-Pipeline. Nabucco galt als Prestigeprojekt der EU, das über Aserbaidschan Gas nach Europa pumpen und so die Abhängigkeit von russischem Gas verringern sollte.
Er war offenbar bereit, gegen Geld die Gesetzgebung der EU zu beeinflussen: Dafür ist der frühere österreichische EU-Abgeordnete und Ex-Innenminister Strasser von einem Gericht in Wien zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Der Politiker bestreitet den Vorwurf. Er habe den Vorfall aufklären wollen.