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In der Klinik von Codogno trifft nachts ein rätselhafter Patient ein. Am 20. Februar nehmen die Ärzte entgegen allen Regeln einen Corona-Test. Er ist positiv. Die Pandemie erreicht Europa - und nichts ist wie zuvor. Von J. Seisselberg.
Der Besuch von Bundespräsident Steinmeier in Italien kommt zu passender Zeit. Die Beziehung zwischen Deutschland und Italien ist gerade ungewöhnlich harmonisch. Das war in diesem Jahr nicht immer so. Von Dietmar Telser.
Das Coronavirus ist in Italien offenbar schon viel länger aktiv als bislang angenommen. Spuren des Erregers Sars-CoV-2 wurden in Abwasserproben von Mailand, Turin und Bologna nachgewiesen. Von Elisabeth Pongratz.
Es waren Bilder wie im Krieg: Militärtransporter voller Särge, Intensivstationen, auf denen Ärzte entscheiden mussten, wer stirbt. Nach Monitor-Recherchen hat es in Italien noch mehr Corona-Tote gegeben als bekannt. Von G. Atai und N. Schenk.
Schon zwei Mal haben sich die Staats- und Regierungschefs zu einem Jobgipfel extra für die Jugend getroffen. Verbessert hat sich danach kaum etwas. Nun treffen sie sich wieder und wissen bereits: Milliardenschwere Pakete reichen nicht.
Das Wirtschaftswachstum schwächelt weiter. Die EU-Finanzminister wollen deshalb Anreize für Investitionen setzen - aber nicht mit staatlichen Konjunkturprogrammen, sondern mit Anreizen für private Kapitalgeber. Darauf besteht nicht allein Finanzminister Schäuble.
Die EU-Finanzminister beraten in Mailand über Wege, wie die lahmende Konjunktur in den EU-Krisenländern überwunden werden kann. Ihre Vorschläge, private Investitionen zu stärken und Steuern zu senken, stoßen in Italien aber auf Kritik.
Die EU-Innenminister debattieren die gemeinsame Flüchtlingspolitik. Bei dem Treffen in Mailand will Italien, das derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehat, die anderen Staaten zu mehr Unterstützung auffordern. Doch es gibt Widerstand.
Schlechte Nachrichten für die Fußball-Nationalmannschaft: Sami Khedira hat sich beim 1:1 gegen Italien einen Kreuzbandriss zugezogen. Der Mittelfeldspieler wird voraussichtlich sechs Monate fehlen. Damit ist seine Teilnahme bei der WM im Juni fraglich.
Das politische Patt in Rom hat auch Auswirkungen auf die Staatsfinanzen des Landes: Italien schaffte es zwar, mit neuen Anleihen 6,5 Milliarden Euro einzunehmen. Die Investoren verlangten dafür aber mehr Zinsen als noch vor vier Wochen. Offenbar kauften vor allem italienische Banken die Papiere.