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In den Sommermonaten ist der deutschen Wirtschaft nach dem Ende des ersten Lockdowns im Frühjahr eine rasante Aufholjagd gelungen. Ökonomen erwarten nun allerdings den nächsten Rückschlag.
Lange galt die Automobilindustrie als Garant für das Wachstum der deutschen Wirtschaft. Doch die Corona-Pandemie trifft die Branche hart - der einstige Wirtschaftsmotor ist ins Stottern geraten.
Ein stabiles Wirtschaftswachstum und ein robuster Arbeitsmarkt haben dem deutschen Staat 2015 den höchsten Überschuss seit der Wiedervereinigung beschert. Dieser beträgt rund 19,4 Milliarden Euro. Auch die Flüchtlingskrise hat daran ihren Anteil.
Chinas Wirtschaft ist 2015 so schwach gewachsen wie seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte um 6,9 Prozent zu - nach einem Plus von 7,3 Prozent im Jahr zuvor. Die Entwicklung war jedoch erwartet worden.
Kleiner Dämpfer für die deutsche Wirtschaft: Das Wachstum hat sich in den Sommermonaten leicht abgeschwächt und wird nur noch vom Konsum getragen. Der Außenhandel bremste den Aufschwung, weil die Importe stärker stiegen als die Exporte.
Chinas Wirtschaftswachstum ist zum ersten Mal seit der Finanzkrise 2009 unter die Sieben-Prozent-Marke gerutscht. Die Regierung gibt sich weiter optimistisch, obgleich sie ihr Wachstumsziel fürs Gesamtjahr verfehlen könnte. Von Markus Rimmele.
Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten, dass die deutsche Wirtschaft 2015 und 2016 um jeweils 1,8 Prozent wachsen wird. Der Grund: Mehr Menschen haben Arbeit. Die, die Arbeit haben, verdienen mehr. Und kaufen deshalb mehr ein.
Noch vor drei Monaten ging die EU-Kommission von einem Wachstum in Höhe von 2,5 Prozent in Griechenland in diesem Jahr aus - doch davon ist fast nichts geblieben. Die aktuelle Prognose: 0,5 Prozent mehr BIP, und das auch nur bei einer schnellen Einigung im Dauerstreit um Reformen.
Ist das die Wende? Die Wirtschaft in der Eurozone ist im letzten Quartal 2013 um 0,3 Prozent gewachsen - also aufs Jahr hochgerechnet um mehr als ein Prozent. Vor allem die Krisenländer berappeln sich. Und auch die deutschen Zahlen wurden nach oben korrigiert.
Das deutsche Wirtschaftswachstum hat sich Ende 2013 besser entwickelt als erwartet. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts stieg das Bruttoinlandsprodukt um 0,4 Prozent im vierten Quartal, verglichen mit dem Vorquartal. Positive Signale kamen vom Außenhandel.