Ihre Meinung zu Was jetzt auf die VW-Standorte zukommt
VW beschäftigt rund 280.000 Mitarbeiter in Deutschland. Worauf die Mitarbeiter in den sieben Standorten in Niedersachsen, Hessen und Sachsen sich jetzt einstellen müssen - ein Überblick.
VW beschäftigt rund 280.000 Mitarbeiter in Deutschland. Worauf die Mitarbeiter in den sieben Standorten in Niedersachsen, Hessen und Sachsen sich jetzt einstellen müssen - ein Überblick.
Die Bundesregierung hat Berichte von NDR, WDR und SZ zurückgewiesen, wonach sie die Einführung der Möglichkeit von Musterfeststellungsklagen blockiere. Noch in diesem Jahr sollen Pläne auf den Weg gebracht werden, um im Zuge der VW-Abgasaffäre die Rechte von Verbrauchern zu stärken.
Mit Sammelklagen können Verbraucher enormen Druck auf Konzerne ausüben. In Deutschland ist dieses machtvolle Instrument geplant - bei der Einführung allerdings hapert es. Grund dafür könnte auch der VW-Skandal sein. Von P. Hornung und K. Riedel.
Beim Autozulieferer Bosch gibt es nach Informationen von NDR, WDR und SZ Hinweise auf eine massive Verwicklung in die VW-Abgasaffäre. Das Stuttgarter Unternehmen wusste demnach, dass ihre Software zu Manipulationszwecken eingesetzt werden sollte. Von C. Adelhardt, P. Hornung und S. Wels.
Der ehemalige EU-Industriekommissar Verheugen hat der Darstellung des Autobauers VW widersprochen, zu lasche Gesetze hätten die Abgas-Affäre begünstigt. Die "EU-Vorschriften waren eindeutig", sagte er im Europaparlament. VW habe diese einfach missachtet.
Die Abgas-Affäre scheint die Auslieferungen bei Volkswagen nicht zu bremsen. Vor allem der Juni war für den Autobauer ein erfolgreicher Monat. Auch die schwächelnde Kernmarke VW setzt zur Wende an. Die Gewinne sprudeln allerdings nicht.
Ein US-Gericht hat im Rechtsstreit um manipulierte Abgaswerte bei VW grünes Licht für einen Milliarden-Vergleich gegeben. Demnach soll jeder betroffene US-Kunde entschädigt werden. Die Kläger haben 45 Tage Zeit zu entscheiden, ob sie den Kompromiss annehmen.
Volkswagen stoppt wegen des Abgasskandals den Verkauf der meisten Modelle in Südkorea. Damit solle der "Verunsicherung unter Händlern und Kunden" entgegengewirkt werden. An nächster Woche will die Regierung über einen möglichen Entzug der Zulassungen entscheiden.
VW legt weitere 2,2 Milliarden Euro zur Bewältigung der Dieselgate-Affäre zur Seite. Das gab der Konzern bekannt. Trotz der Rückstellung verdiente Volkswagen im ersten Halbjahr 5,3 Milliarden Euro. Die VW-Aktie legte zu.
Ende Juni hatte sich VW in den USA mit Behörden und Privatklägern auf einen milliardenschweren Vergleich im Abgasskandal geeinigt. Unabhängig davon fordern mehrere US-Bundesstaaten Hunderte Millionen Dollar von dem Konzern. Sie reichten nun Klage ein.