Detail Navigation:
Wenige Monate vor der US-Wahl behaupten Regierungsbeamte, Moskau bringe mithilfe dreier Webseiten gezielt falsche Infos über die Corona-Krise in Umlauf. Über Deutschland heißt es auf einer der Seiten, das Land sei zusammengebrochen.
Der Bundesregierung fehlt eine integrierte Strategie zur Bekämpfung von "Fake News"- diesen Eindruck hinterlässt eine Kleine Anfrage der FDP. Insbesondere im technischen Bereich hinkt man noch hinterher. Von Wulf Rohwedder.
Twitter hat nicht nur Konten aus China, sondern auch aus Russland gesperrt. Darunter sind angebliche Medienprojekte und Accounts von hochrangigen Politikern. Twitter wirft ihnen koordinierte Kampagnen vor. Von Patrick Gensing.
Twitter hat eine Behauptung von US-Präsident Trump mit einem Hinweis auf Faktenchecks versehen. Dies bringt den Präsidenten zum Toben. Dass seine Vorwürfe bereits seit Jahren widerlegt sind, ignoriert er hingegen. Von Patrick Gensing.
Eine anonyme Seite behauptet im Netz, in Volkmarsen habe es einen islamistischen Anschlag gegeben. Obwohl Belege fehlen, teilen unter anderem AfD-Profile die Falschmeldung. Geglaubt wird, was ins eigene Weltbild passt. Von P. Gensing.
In Schweden ist die Sorge vor Einflussnahme auf den Wahlkampf von außen enorm. Insbesondere warnen Behörden vor Desinformation. Auch in Schulen wird über Fake News aufgeklärt. Von Carsten Schmiester.
Eine Schweizer "Forschungsgruppe" wirft in Untersuchungen großen Medien Propaganda und Zensur vor. Medienwissenschaftler meinen, die Ergebnisse seien wenig substanziell. Dennoch finden die Vorwürfe Verbreitung - vor allem in Deutschland. Von Silvia Stöber.
In osteuropäischen Medien werden zahlreiche Falschmeldungen verbreitet: etwa dass die Deutschen Kanzlerin Merkel zur verlogensten Politikerin gewählt hätten, 700.000 Bundesbürger wegen der Flüchtlingspolitik ausgewandert seien oder die AfD in Umfragen bei 70 Prozent liege. Von Silvia Stöber.
Russische Medien hatten die Kölner Silvesternacht sowie die angebliche Vergewaltigung eines Mädchens genutzt, um die Stimmung gegen Flüchtlinge anzuheizen. Beobachter befürchten, es könnte eine Kampagne zur Desinformation geben. Dies sollen BND und Verfassungsschutz nun prüfen. Von G. Mascolo.