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Die USA konnten im UN-Sicherheitsrat kein längeres Waffenembargo gegen den Iran durchsetzen. Es ist Teil des 2015 ausgehandelten Atomdeals. Doch der Streit um die Iran-Sanktionen ist damit wohl nicht vorbei. Von Antje Passenheim.
Im Atomstreit mit dem Iran setzen die Europäer auf eine Schlichtung: Das Abkommen soll gerettet werden. Ziel bleibe, dass Teheran keine Atomwaffen entwickele. Irans Außenminister reagierte empört.
US-Präsident Trump hat dazu aufgerufen, den Atomdeal mit dem Iran aufzugeben. Dem widerspricht EU-Ratschef Michel. Das Abkommen sei wichtig für die Stabilität in der Region. Der Iran will weiter mit der Atomenergiebehörde IAEA zusammenarbeiten.
Nach dem US-Rückzug aus dem Atomabkommen hatte der Iran angekündigt, sich ebenfalls nicht mehr in Gänze daran halten zu wollen. Nun hat das Land weitere Zentrifugen zur Urananreicherung in Betrieb genommen.
Der Iran hat viele Möglichkeiten, den USA und ihren Verbündeten im Nahen Osten Schwierigkeiten zu machen. Irak, Libanon und Jemen - systematisch fördert Teheran seit vielen Jahren militante Verbündete. Von Carsten Kühntopp.
60 Tage Zeit gab der Iran den Vertragsstaaten des Atomabkommens, um seine Forderungen zu erfüllen. Jetzt haben die Europäer reagiert: Man lehne solche Ultimaten ab. Die USA wiederum verschärften Sanktionen.
Deutschland, Frankreich und Großbritannien stehen kurz vor der Gründung einer eigenen Finanzgesellschaft, um die Iran-Sanktionen zu umgehen. Lässt sich so der Atomdeal retten? Von Kai Küstner.
Während des Atomabkommens waren Sanktionen gegen den Iran ausgesetzt, nun treten amerikanische Strafmaßnahmen wieder in Kraft. Was genau bedeutet das für die deutsch-iranischen Wirtschaftsbeziehungen? Von Maiken Nielsen.
Europäer und Iran haben sich auf eine Art Aktionsplan geeinigt. Wird es mit ihm gelingen, das Iran-Atomabkommen zu retten? Irans Außenminister verließ Brüssel zumindest einigermaßen zuversichtlich, wie Kai Küstner berichtet.
Für Europa geht es beim Atomabkommen mit dem Iran um viel. Denn im Falle eines Krieges werden die Flüchtlinge nicht in die USA, sondern nach Europa strömen. Europa muss mutig handeln, meint Natalie Amiri.