Angela Merkel und Francois Hollande

Ihre Meinung zu Griechenland-Gipfel beendet, Mittwoch wird weiterverhandelt

Eine Einigung gab es auf dem Sondergipfel in Brüssel nicht, doch man will immerhin weiterverhandeln: Am Mittwoch sollen die Euro-Finanzminister erneut beraten. Alle Beteiligten sind sich einig: Es muss noch viel getan werden, damit es ein positives Ergebnis geben kann.

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7 Kommentare

Kommentare

Martinus
Außer Spesen nix gewesen...

Zu deutsch: Diesen Gipfel hätte man sich sparen können, weil die neuen Vorschläge aus Griechenland so kurzfristig kamen, daß eine gründliche Prüfung durch die Institutionen und die Eurogruppe nicht mehr möglich war - und die Staats- und Regierungschefs somit nichts zu beschließen hatten. Wenn von "Fortschritten im Verfahren" die Rede ist, heißt dies nicht mehr als "schön, dass wir darüber gesprochen haben."
Warum reden die europäischen Politiker eigentlich nicht endlich mal Klartext - diese Höflichkeitsformeln und diplomatischen Floskeln gehören immerhin zu den Hauptgründen für Politikverdrossenheit und Protestwahlverhalten - ???

P.S.: Vielen Dank übrigens an Rolf-Dieter Krause für seine fachlich kompetente und menschlich redliche Berichterstattung!

Wutbürger1981
unfaires Spiel

Die Griechen spielen doch nur mit uns! Da übergeben sie mitten in der Nacht "den Institutionen" eine ellenlange "Sparliste", wo schon am nächsten Tag der Sondergipfel angesetzt war. Wenn die Bundesregierung jetzt immer noch Milliardenkredite für Griechenland bewilligt, muss sie sich fragen lassen, ob sie überhaupt noch unsere Interessen vertritt.

mausikatze
The show must go on...

Im Prinzip nichts anderes als eine Show, denn die strukturellen Probleme werden bisher nicht angefasst, sondern nur verschleiert. Man sollte endlich der Tatsache ins Auge sehen, dass der griechische Staat so heruntergekommen ist, wie die DDR am Ende der 80er-Jahre und dass eine Revolution von Nöten wäre, um einen Neuanfang zu ermöglichen. Dann sollten auch endlich die Personen enteignet werden, welche sich jahrzehntelang auf Kosten des griechischen Volkes bereichert haben.

Gast
Es reicht schon seit Monaten...

und wir "verhandeln" immer noch weiter.

Lasst die Griechen endlich ziehen. Sollen sie sich ihre Kredite woanders holen.

Vielleicht schmeisst Russland noch ein paar Milliarden in das Fass ohne Boden. Die darniederliegende russiche Wirtschaft wird sicherlich begeistert sein.

Bei den Verhandlungen kann vereinbart werden was will. Griechenland wird sich eh nicht daran halten. Unsere Regierungen haben eh bereits die wichtigsten Punkte erreicht: ...nämlich dass sich die Banken und Versicherungen aus dem Risiko haben lösen können und alles auf die EZB und mittelbar auf die Steuerzahler abgewälzt wurde.

Wenn dann jetzt der "Kompromiss" ausgehandelt wurde und weitere Milliarden fließen.... dann werden wir bald hören, dass wir den Gürtel etwas enger schnallen müssen.

Frau Merkel! NICHT MIT MEINEN STEUERN!!!!

Camaro
Eine Lösung wird erzwungen

"Ich bin überzeugt, dass wir im Laufe dieser Woche eine Einigung bekommen.
Und zwar aufgrund der simplen Tatsache, dass wir eine Einigung brauchen bis zum Ende der Woche."

Das heisst, da wird mit der Brechstange zurechtgebogen, was eigentlich nicht zurechtzubiegen ist.
Jede Wette, dass die nächste Geldcharge schon bereitliegt und auf Überweisung wartet.
Zeitgleich werden wir dann als Erklärung zu hören bekommen, dass man sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt hat.
Ein Trauerspiel...

Tinus
Hunderte Milliarden wurden verschleudert ...

... um das Bankensystem in Europa zu retten, nicht die Menschen. Und alle machten mit - bis eben in Griechenland eine demokratisch gewählte Regierung sagt: Wir machen nicht mehr mit! Das war so nicht vorhergesehen, das gehörte nicht zum Plan. Also: Nachsitzen, bis "unsere" Einigung erzielt worden ist. Natürlich wird Griechenland aus dem Euro nicht entlassen, und es wird auch weiterhin Geld dahin fließen. Warum auch nicht: Nur so wird es auch ein gemeinsames Europa für alle Menschen!

UnabhängigerDenker
03:34 von Wutbürger1981

Warum fragen, jeder der sich ein bißchen mit Politik beschäftigt weiß wessen Interessen von unserer Politik vertreten werden: Wirtschaft (Großkonzerne), Banken und USA (NSA, TTIP)

Für uns Bürger macht die Politik schon lange nichts mehr, das zeigen auch die Wahlbeteiligungen der letzten Jahre.

Die Verhandlungen mit GR gehören beendet, GR aus der EU und € geschmissen, eine andere Lösung gibt es nicht.

Sonst werden wieder Finanzhilfen gegeben und in weniger als 3 Monaten fängt das wieder von vorne an.

Das GR die nächsten 50 Jahre nichts zurückzahlt sollte sich jeder denken können, die können nicht mal die Zinsen bezahlen. Und das ist schon der Fall bevor die nächsten "Kredite" fließen