Die Außenwerbung einer Kaufhof Filiale wird überprüft.

Ihre Meinung zu Metro-Tochter verkauft: Kanadier übernehmen Kaufhof

Der Bieterwettstreit um Kaufhof ist entschieden: Der Handelskonzern Metro verkauft seine Warenhaustochter für 2,8 Milliarden Euro an den kanadischen Handelskonzern Hudson's Bay. Die Kanadier wollen alle 21.500 Mitarbeiter behalten.

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14 Kommentare

Kommentare

U.d.o
Bravo Metro!

wenn Benko tatsächlich mehr geboten und dennoch den Zuschlag nicht bekommen hat, dann steht dem Metro Management ein kräftiger Applaus zu!

Für einen Händler der auf jeden Cent schauen muss, ist das ein gutes Zeichen einer sozialen Marktwirtschaft!

mh97
Hurra

na super, da hat man mal wieder ein Kaufhaus ans Ausland verramscht.
Wenn das nichts Positives bringt, weiß ich auch nicht...

Residue
@ mh97

Was waere denn eine bessere Alternative gewesen? Und nicht alle Unternehmen im Ausland sind schlecht und alle Inlandsunternehmen gut.

Saftkutscher
Gute Nachricht

wieder 21.500 Hartz4-Aufstocker mehr. Oder glaubt hier irgendjemand, dass die Mitarbeiter zum gleichen Lohn weiterbeschäftigt werden?

Alberich
so ist das

Kanada hat somit fuer den Verkauf von Ware ueber den CETA Vertrag eine ideale eigene Handelsbasis.

Martinus

Deutsches Traditionsunternehmen

Schon wieder ein deutsches Traditionsunternehmen ans Ausland verscherbelt - Patriotismus sucht man in der hiesigen Wirtschaft wohl vergeblich !?!

Residue
@ Martinus

Patriotismus ist nicht unbedingt eine gute Eigenschaft.

G-Townler
weltfremd?

Die meisten Rezensenten hier beklagen den Verkauf ins Ausland und das erscheint mir angesichts der zuletzt beobachteten Lage bei Kaufhof doch sehr weltfremd. Offenbar gab es ja nur zwei ernsthaft interessierte Bieter: Benko aus Österreich und HBC aus Kanada. Es wäre also so oder so ins Ausland gegangen.
Darüber hinaus zeigt es aber auch, dass Unternehmen in DE kein Interesse an solchen Kaufhäusern (mehr) haben oder gab es noch weitere Interessenten, welche aus DE vielleicht? Ich denke, wir sollten uns da nichts vormachen, das deutsche Unternehmertum befindet sich in einem schlechten Zustand. Es wird kaum noch etwas gewagt oder investiert. Wenn keine Gewinnmöglichkeiten in sehr kurzer Zeit erkennbar sind, passiert gar nichts mehr. Langfristiges Denken scheint den deutschen Unternehmern verloren gegangen zu sein. Risiken werden komplett vermieden, immer schön auf Sicherheit und Gewinnmaximierung gehen.
Was die Kanadier nun mit Kaufhof auf die Beine stellen werden, müssen wir abwarten.

BAT A Curveball
@ Martinus Traditionsunternehnen

Die sehe ich als natürlich Konsequenz durch das von Online Angeboten begründete neue Kaufverhalten

Gast

Solange es nicht nach Russland verkauft wird oder China ist alles gut.

Defender411
Da der Käufer aus der gleichen Branche kommt,

sehe ich das zunächst mal Positiv. Besser als die "Karstadt-Rettung" durch Finanzjongleure. Könnte ein Anfang für das Kanadische Unternehmen in Deutschland sein. Mal schauen...

Defender411
@15:03 von G-Townler

Ich sehe es genau so. Viele deutsche Unternehmer denken nur kurzfristig und wollen das schnelle Geld. Ich drücke die Daumen, dass die Übernahme auch ein Gewinn für die Mitarbeiter wird.

sedance

@metapfer: Ich arbeite in einem Unternehmen welches vor ein paar Jahren von einer chinesischen Firma gekauft wurde.Und das war das beste was unserer Firma passieren konnte!! Der Glaube das eine gute Firma nur eine Deutsche Firma sein kann,ist ein Irrglaube!

Defender411
@14:32 von Randbemerkung

"Ab sofort stehen nur noch die Rendite und die Quartalsergebnisse auf der Agenda."

Da haben sie sicherlich Recht, aber machen dies die deutschen Unternehmen nicht?? Siemens? Metro?

Ich glaube bei AG's muss dies leider so sein, egal, ob sie in Deutschland oder im Ausland ihren Sitz haben.

Familienunternehmen sind dieser Devise nicht unterworfen, schmeißen aber Geschäftsführer auch raus, wenn nicht genug Kohle rüber kommt. Kapitalismus halt ;-)