Im griechischen Schuldenstreit hat EU-Kommissionschef Juncker einen Vermittlungsversuch abgebrochen. Die Begründung: Es gebe bei den diskutierten Reformen für Griechenland einen deutlichen Unterschied zwischen den Plänen der Geldgeber und den Plänen Athens.
Dann bleibt nur der Weg Griechenlands in die Insolvenz. Was soll's, es gibt Schlimmeres.
Die griechische Regierung wird dann - unabhängig von rosigen Versprechungen - automatisch die Gehälter im ÖD und die Renten so anpassen müssen, dass sie aus den laufenden Einnahmen bestritten werden können.
Und dann erklärt uns Mutti wieder, dass sie Griechenland unbedingt im Euro halten will.
Koste es, was es wolle.
Also noch nicht zu früh freuen.
Durch sozial skandalöse und ökonomisch widersinnige Sparprogramme wurde Griechenlands Wirtschaft weiter in die Rezession getrieben. Als Gegenleistung für diese „Reformen“ gab es „Hilfen“, die den Staatsapparat irgendwie am Laufen hielten, ohne irgendetwas zu bewirken außer zunehmender Verarmung. Und die neoliberalen „Helfer“ verkündeten immer wieder, diese Schrumpfkur mache den griechischen Staat wieder fit – so oft die Zahlen auch das Gegenteil bewiesen.
Es ist dieses Modell, gegen das die griechische Linksregierung angetreten ist, und dafür war es höchste Zeit. Natürlich macht die Regierung Tsipras nicht alles richtig. Bei allen Fehlern steht die Regierung der linken Syriza für ein Gegenmodell zur moralisch und ökonomisch verfehlten Politik des Heruntersparens. Das macht Syriza so gefährlich für die Gefolgsleute des Systems Merkel (leider einschließlich vieler Sozialdemokraten), weit über Griechenland hinaus. Das ist es, was sie so nervt: Es trifft sie am Nerv.
Recht hat Gabriel. Also los, bereitet den Grexit vor. Uebrigens heisst "Staatspleite" ja nicht dass die unbezahlten Schulden dann abgeschrieben werden. Die bleiben bestehen mit Zins und Zinseszins solange bis ein Glaeubiger sie freiwillig aufgibt (z.B. bei einer Schuldenrestrukturierung wie sie Griechenland ja schon hinter sich hat) oder bis sie beglichen werden. Das sollte man den Griechen auch mal klar machen. Siehe Argentinien.
Ansonsten mal wieder folgende Frage: Hat Griechenland eigentlich noch ein Militaer? Und wenn ja, warum? Da muesste sich doch was verscherbeln lassen.
Den "rettet" unsere Regierung Griechenland doch noch, kostet das Deutschland Milliarden.
Merkel zerstört damit die EU, wie wir sie bisher kannten.
Die Merkel-EU ist dann eine EU ohne Regeln, an der sich der bedienen kann, der schlauer ist.
Ehrlichkeit gibt es dann in dieser EU nicht mehr.
Die spanische Linke wird die Wahl gewinnen. Deutschland wird ab Herbst auch den Spaniern deren Schulden übernehmen müssen.
Die Unzufriedenheit der kleinen Länder mit dieser Chaos-Politik wird steigen.
Die EU-Gegner haben in GB wunderbare Argumente für den Austritt.
Die Mehrheit der Deutschen will Griechenland nicht retten. Aber jede Partei im Parlament schon.
Noch nie war die Entfremdung Bürger - Politiker (inklusive etlicher Journalisten, die die Mächtigen nicht mehr kritisch hinterfragen, sondern nur mehr verteidigen!) so groß wie heute.
Mir erscheinen die Forderungen von Europa , IWF und Co. willkürlich. Undurchdacht. Geht es um die Wettbewerbsfähigkeit und damit Rückzahlungsfähigkeit der Kredite, sind diese Forderungen sogar eine Narretei.
Wie soll es weitergehen? In meinen Augen gibt es keinen anderen Weg als einen Schuldenschnitt. Die BANKEN sollen verzichten, nicht der Steuerzahler wie immer.
regierungsnahe TS. Gr "droht" kein Ausscheiden aus dem Euro. Ein Rauswurf ist nicht vertragsgemäss.
Weiss die TS zufällig was genau passiert wenn Gr die Zahlungstermine nicht einhält?
Richtig. Zunächst nichts. IMF hat 30 Tage Zeit um "default" zu verkünden.
In diesen 30 Tagen hat DE zu zahlen. Es geht ja auch um die Militärausgaben die dürfen gem IMF nicht gekürzt werden.
"Vor 14 Jahren half die Investmentbank Goldman Sachs Griechenland dabei, seine Schulden per Zins-Swap zu kaschieren. Das rächt sich nun: Am Freitag wird eine Milliarden-Rate aus dem Geschäft fällig – sie könnte das Ende der Griechen im Euro bedeuten."
Das war der "Focus" am 18.03.15
GR ist immer noch im Euro und wird es bleiben, bis GoldmanSachs seine Kredite mit europäischem Steuergeld wieder rein hat. Ganz einfach.
Griechenland versucht seit Monaten zu feilschen und nach unten zu drücken . Und die EU sieht es auch seit Wochen , das es nur so geht , wie sie es sehen . Bei einer solchen Verschuldung wie die Griechen , ist eigentlich ein Verhandeln nicht mehr möglich . Reformen müssen ran und leider auch gravierende . Nur empfinde ich es nicht richtig an die Rentner ran zu gehen . Lange gearbeitet und dann das Alter erreicht und nun das . Aber wenn wir unser Land anschauen gab es auch gravierende Einschnitte durch Reformen . Auch wir können nicht weiter so leben und Schulden weiter anheben und einfach nehmen . Auch unser Land trägt dazu bei , diese Schulden Krise . Nur erwirtschaftet unser Land mehr und so geht es uns noch gut . Ich hoffe für die Griechen aber ich glaube nicht mehr an ein Wunder . Entweder verzichten oder Arm . So ist das ohne Geld mal !
Der Währungsausschluss Griechenlands ist doch längs vorbereitet. Vor 14 Tagen konnte, wer lesen kann, die Entschuldigungsschreiben "Wir wollten das nicht, aber es ging nicht anders" in der Londoner Presse lesen. Da war eine interne Mail an den "falschen" Adressaten gegangen. Wer nun also glaubt, dass das Geschehen für Griechenland ein taktieren sei, sollte doch einmal die ARTE Doku zur "Griechenlandkrise" sehen. Da ja die "Weisen Drei" die Vorgängerregierung sogar zu einem Rechtsbruch gezwungen hatte, will die Troika mit neuem Namen anscheinen nun eine "Verfassungsreform" erzwingen. Ob allerdings ein so vorbelasteter Herr Junker der ideale Gesprächspartner ist oder ein vorbelasteter Herr Schäuble weiß ich nicht. Aber beide kennen sich ja in Geldsachen aus! Der Griechische Finanzminister soll ja Laie sein.
...das wievielte Mal haben die Griechen jetzt einen Zettel (halb) abgeliefert der inakzeptabel ist?
Das wird langweilig.
Ich kenne niemanden, den das Thema Griechenland noch interessiert. Es bleibt ein Mediengespenst. Wenn das Wort Griechenland fällt, kommt nur noch ein müdes "ach ja, Griechenland", schnell umschalten. Wie lange noch müssen wir umschalten?
Jeder weiß, dass die Griechenschulden bei den Banken komplett zu Griechenschulden bei den anderen €-Staaten umgewandelt wurden.
Jeder weiß, dass Griechenland niemals auch nur einen Cent davon zurückzahlen wird.
Jeder weiß, dass Griechenlands Schulden ständig weiter steigen.
Jeder weiß, dass GR im Euro niemals wettbewerbsfähig sein wird.
Jeder weiß, dass der Griechen ergaunerter Wohlstand, der gestohlene Wohlstandszuwachs in anderen €-Ländern ist.
Jeder weiß, dass "€pa" (gemeint ist die EU) ein durch Ideologie geborenes und durch Zwang zusammengehaltenes Konglomerat ist.
"Scheitert der €, dann scheitert €pa". Der € war bereits bei der Zeugung tot. Die €pa-Fanatiker tun alles, um Merkels banale Tatsache zu verschleiern. Einen anderen Zweck hat das Theater nicht.
ERGO: Das Lumpenstück der Brüsseler Bühne wird bis zum Kulminationspunk, dem Big-Bang, weitergespielt. Die Verheerungen werden mit jedem Tag der Insolvenzverschleppung durch die Vertragsbruch€päer schlimmer werden.
Die Griechen kommen einfach nicht voran. Sie haben lt. TS-Bericht unvollständige Vorschläge. So viel Zeit vergeudet die griechische Regierung seit Monaten und das kostet vor allem den Griechen selber. Sie wollen allerdings den Zahlmeister der anderen EU-Länder ohne Gegenleistung. Das wird so nicht gehen ohne griechische Reformen, wenn insbesondere Merkel in Ihrer eigenen Partei weiterhin an Glaubwürdigkeit verlieren will. Daneben gilt dies für gesamte EU und Griechenland gilt dann als Beispiel für alle anderen Länder, dass man keine Reformen mehr machen muss. Das bringt die EU gegenüber anderen Wettbewerbern wie USA, China, Japan u.a. ins Abseits für lange Zeit.
Wenigstens bleibt auch Deutschland die Option aus dem EURO auszutreten und später mit anderen nordeuropäischen Ländern eine neue Währung zu gründen. Das werden wir Wähler entscheiden. Beim EURO durften wir es ja damals noch nicht, aber wir sahen es ja beispielsweise in Dänemark wie es lief.
schlimmer kann es für das Land nicht mehr kommen. Es gibt nichts mehr zu verlieren. Für die EU und die dazu gehörenden Länder sind die bisher geflossenen Gelder verloren, da genau diese Politiker nicht auf ihre Bürger gehört haben. Es wurde alles von oben herab angeordnet. Nun erkennen auch die letzten Sozialromantiker dass man mit Geld nicht alles regeln kann. Es wundert doch dass diese Politiker nicht auch noch Psychologen und andere Wunderheiler zu Rate gezogen haben um ja alles richtig zu machen. Nun kann die neue Regierung von Athen rätseln wie sie aus dem Schlamassel der vielen zu Unrecht erhaltenen Gelder herauskommt.
Fr. Merkel sollte sich mit H. Schäuble zusammen tun und nicht gegeneinander spielen. Schäuble hat lange gezögert und gespürt dass es nun zu Ende geht.
Scheitert der Grexit, scheitert der Euro. Wenn Griechenland ohne nennenswerte Reformen mal wieder Milliarden erhält, wird der Reformwille in Südeuropa und Frankreich gänzlich schwinden.
... geht mit oder ohne Gott (Euro) egal wohin, aber um Himmels Willen geht endlich mit oder ohne Gott.
Und liebe Euro-Diktatoren in Berlin, Brüssel und sonst wo gesteht euch endlich ein, dass das Euro-Projekt gescheitert ist und die ganze Welt nur noch über Europa lacht und das leider völlig zu Recht. Und wenn die Griechen nicht gehen wollen, dann korrigiert endlich eure Fehler und schmeißt den Laden aus dem Euro und der EU, der Steuerzahler wird es euch Danken.
Vorerst? Schon wieder?
Wochenlang (monatelang?) gibts Gespräche, Gesprächstermine, Treffen.
Es ist mittlerweile abartig krank das überhaupt noch mit GR gesprochen wird bzw. Versuche gemacht werden.
Die EU sollte endlich akzeptieren das GR nichts mehr in der EU verloren hat, keine Konsequenz vom einem Rausschmiß kann ähnlich sein wie der Verbleib
Die EU scheitert mit oder ohne GR, aber mit GR-Verbleib wird alles nur noch teurer und schlimmer
....spielt sich hier seit Monaten immer das selbe Szenario ab.
Es ist doch so einfach. Meine Großmutter sagte immer:"Fahrende Leute soll man nicht aufhalten!" Griechenland hat alle Angebote erhalten, mehrfach! Jetzt ist einfach die Zeit zu sagen (und das ohne Groll): Wir haben euch zig angebote gemacht, sie gefallen euchnicht?! Gut, dann macht es so wie ihr es für richtig haltet. Jeder ist seines Glückes Schmied!
Wenn Juncker den erneuten Vermittlungsversuch mangels Athener Reformwillen abgebrochen hat und auf die politischen Einigungsversuche durch die Eurozonen-Finanzminister zwecks Vermeidung eines Grexit setzt, gibt es wohl keine Hoffnung mehr auf eine Einigung über die Auflagen zur Auszahlung der letzten Tranche aus dem verlängerten 2. Hilfsprogramm, zumal Athens Forderungen nach Schuldenerlass bzw. Umwidmung auf den ESM zu Lasten der europäischen Steuerzahler unerfüllbar sind.
Sollten die EU- und Eurogruppen-Spitzen dennoch zwecks Grexit-Vermeidung den Kredit von 7,2 Mrd. € ohne Auflagen zur Auszahlung kommen lassen, wäre das Vertrauen in die europäischen Institutionen und den Euro vollends hin. Zudem gäbe es dafür wohl keine Zustimmungen in den EU-Parlamenten. So wird GR einen anteiligen Schuldenerlass allenfalls mit der Staatspleite Ende des Monats bekommen, sofern die Tsipras-Regierung nicht doch noch bei den notwendigen Reformen einlenkt.
Was aus anderen Quellen zu entnehmen war, ging es immer noch um die Renten die Tsipras nicht reduzieren wollte und um die Mehrwertsteuer die Tsipras nicht erhöhen wollte. Insgesamt wurde von einem Differenzbetrag bei den Renten von 500 Mio gesprochen. Die Halsstarrigkeit von Tsipras kann auch auf eine Bevorzugung des Grexits hindeuten. Oder die Koalition in Griechenland ist so zerstritten, dass sie nicht mehr handlungsfähig ist. Bleibt Griechenland in der EU kann diese handlungsunfähig werden.
Die Betonung liegt wohl bei "Gespräche VORERST gescheitert".
Man will den Anschein erwecken dass jede Partei wirklich hart kämpft und am Ende jeder dann Sieger ist.
Man kann uns Deutschen dann sagen: He ihr wisst doch dass wir wochenlang gerungen haben, also ganz soooo einfach haben wir denen euer Steuergeld doch nicht gegeben!
Und den Griechen nötigt man dann auf dem Papier (!) ein paar weichgespülte Reförmchen ab, die aber dann so doch nicht umgesetzt werden...
Ich würde vorschlagen, Herr Tsipras lädt Frau Merkel und Herrn Schäuble nach Athen ein. Dann gehen alle gemeinsam durch die Athener Innenstadt und reden mit der Bevölkerung. Danach ein Symposium mit griechischen Rentnern. Das wäre ein Spass. Aber wahrscheinlich sind die beiden deutschen zu feige dafür. Frau Merkel und Herrn Schäuble ihr wurde so gar schon als ss Paar von denn Griechen betitelt und nicht ganz unberechtigt
Auf der Suche nach einer Lösung im Schuldenstreit mit Griechenland haben also die Geldgeber der Athener Regierung neue Sparmöglichkeiten vorgeschlagen. Statt der Rentenreform könnte Athen das sehr hohe Verteidigungsbudget kürzen.Griechenland hat, gemessen an der Wirtschaftsleistung, nach Großbritannien die zweithöchsten Militärausgaben in der EU. Berechnungen zufolge könnte das hochverschuldete Land durch Kürzungen in diesem Bereich jährlich 200 bis 400 Millionen Euro einsparen. Am Sonntag schloss Gabriel eine Rettung Griechenlands "um jeden Preis" aus. Im Bericht aus Berlin der ARD sagte er, nicht nur die Zeit laufe ab, sondern in vielen Teilen Europas sei auch die Geduld zu Ende. Dagegen will die Kanzlerin Griechenland um jeden Preis im Euro halten. Warum diese gegensätzlichen Meinungen in einer Regierung?
"Wie soll es weitergehen? In meinen Augen gibt es keinen anderen Weg als einen Schuldenschnitt. Die BANKEN sollen verzichten, nicht der Steuerzahler wie immer."
Mein Gott, wie oft muss man es noch wiederholen, bis es der letzte kapiert hat?
Die Banken sind längst raus aus der Nummer. Für die Kredite an Griechenland bürgen Staaten, allen voran Deutschland, und somit der deutsche Steuerzahler.
Ich fürchte jetzt ist Ende im Gelände. Egal ob Merkel ihr Märchen vom neoliberalen Wunder erzählt, oder Gabriel die Schuppen von den Augen fallen in Punkto Kommumisten in der Syriza-Regierung. Geld in die Banken pumpen hat nicht funktioniert. Das Modell Finanzrettung alà Kapitalismus ist gescheitert. Auslöffeln darf die Suppe der europäische Steuerzahler und verarmte Grieche. Gut gemacht, Merkel!
Wieviel Zeit, Energie und Geld wurde bereits für die Verhandlungen mit den im Grunde nicht verhandlungwilligen Griechen investiert? Die von den Griechen angebotenen Mini-Vorschläge sind völlig inakzeptabel. Wie lange noch wollen sich die Politiker der verantwortungsvoll wirtschaftenden Euroländer von den unwilligen Griechen hinhalten lassen? Entlaßt die Griechen endlich aus dem Euro!
Ich kann das Gejammere über die ach so armen griechischen Rentner nicht mehr hören. Die Renten in den baltischen Staaten sowie in Slowenien und in der Slowakei sind viel niedriger als in Griechenland. Die Griechen sind einfach völlig unfähig und unwillig, sie passen nicht in die Eurozone!
Was hier läuft, ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Tritt in den Hintern der Demokratie! Denn Griechenland führt seit Monaten die legitimen Regierungen der EU-Staaten vor! Und diese demonstrieren uns auf absurde Weise, wie unfähig heute Regierungen sind, eine Entscheidung zu treffen, wenn viel Geld auf dem Spiel steht!
Die Angst vorm Zusammenbruch einer Bank ist größer, als dem Mandat, gegeben durch den eigentlichen Souverän, dem Bürger, gerecht zu werden!
Die Banken sind unverzichtbar für jede Volkswirtschaft, oder leben Sie noch in einer Tauschwirtschaft, karwandler? Die Banken zu retten war notwendig, damit nicht gleich alles zusammenbricht. Wann kapieren Sie das endlich? Griechenland ist ein Schwellenland, das in der Eurozone keine Zukunft hat und endlich aus dem Eurozone ausscheiden sollte.
Die Banken sind unverzichtbar für jede Volkswirtschaft, oder leben Sie noch in einer Tauschwirtschaft, karwandler? Die Banken zu retten war notwendig, damit nicht gleich alles zusammenbricht. Wann kapieren Sie das endlich? Griechenland ist ein Schwellenland, das in der Eurozone keine Zukunft hat und endlich aus dem Eurozone ausscheiden sollte.
... grüßt nicht nur das Murmeltier, sondern fließen hunderte Millionen Euro, die von der EZB vertragswidrig zur Verfügung gestellt werden, unter griechische Kopfkissen oder auf ausländische Konten. Darauf kommt es Athen doch in Wahrheit an - Schuldenerlass, Geld bunkern und Europa als Schuldigen benennen können. Oder aber natürlich einen dauerhaften Blankoscheck bekommen, weil man ja so unendlich viel gelitten hat.
"Ich würde vorschlagen, Herr Tsipras lädt Frau Merkel und Herrn Schäuble nach Athen ein. Dann gehen alle gemeinsam durch die Athener Innenstadt und reden mit der Bevölkerung. Danach ein Symposium mit griechischen Rentnern."
Was sollen die Renter tun? Sich über das griechische Rentensystem beschweren? Dann könnten Frau Merkel und Herr Schäuble nur sagen, dass es nicht ihre Idee war, einen aufgeblähten öffentlichen Dienst und ein ungerechtes Rentensystem auf Pump zu finanzieren. Diese Antwort wäre einfach nur ehrlich.
Die Ausgangslage ist seit Monaten unverändert.
Griechenland ist nicht bereit, echte und wirkungsvolle Reformen anzubieten.
Die innenpolitische Wirkung von "Tugenden" wie Stolz und Unnachgiebigkeit wiegen schwerer, zumal die europäische Haltung auch nicht gerade von Entschlossenheit geprägt war.
Also zockt die Syriza-Administration und verlässt sich darauf, dass man den Grexit scheut und GRE weiterhin auf Kosten der Europäischen Steuerzahler auf Pump - und über die Verhältnisse lebt.
Die letzten drei Monate waren ein unwürdiges Schauspiel, von griechischer Seite im wahrsten Wortessinne Theater ohne Substanz.
Gabriels Äusserungen wären drei Monate früher angebracht gewesen, begleitet von der Überzeugung, sich nur innerhalb der vertraglichen Vereinbarungen zu bewegen.
Das galt für Spanien, Portugal, Irland und die baltischen Staaten ebenso.
Für Griechenland darf es keine Vorzugsbehandlung geben, denn DAS wäre der grösste Schaden für den Euro und die EU.
Wie kann man Junckers Aktionen als "Vermittlung" bezeichnen? Vermitteln können nur Personen, die unparteiisch sind, der Spezialist für kreatives Steuer ruling für Konzerne Juncker ist bloss der 'good cop', der auch schon mal die Nerven verloren und die Maske fallen gelassen hat.
Pff. Gleichzeitig könnte man Tsipras vorwerfen, zu feige für notwendige Einschnitte zu sein. Kann man ja auch nachvollziehen, immerhin muss seine Angst, so nah bei den griechischen Rentnern, ungleich größer sein ;)
"Frau Merkel und Herrn Schäuble ihr wurde so gar schon als ss Paar von denn Griechen betitelt und nicht ganz unberechtigt"
Oh, den Teil hatte ich glatt überlesen. Mit das Unlustigste, Sinnbefeiteste, was ich seit längerem gelesen habe. Erzählen Sie mir doch mal, wo sich Ihrer Meinung nach diese "Berechtigung" versteckt (nicht, dass Sie damit etwas besser machen könnten).
Mit Griechenland ist ein faulender Apfel in den Eu-/Eurokorb gekommen. Jeder weiß,
daß dieser raus muß um die anderen zu
schützen. Ich freue mich auf eine besseres Euroland, eine bessere EU ohne Griechenland.
Der hartnäckig auf weiteren Kürzungen bei den Renten in Griechenland beharrende IWF scheint offensichtlich absichtlich mit unwahren Zahlen zu argumentieren.
Das Megaro Maximou (Anmerkung: gemeint ist die regierungszentrale) eilte klarzustellen, dass der Internationale Währungsfond in Zusammenhang mit den Renten in Griechenland falsche Zahlen genannt hat. Nach Kategorien aufgeschlüsselt beträgt in Griechenland die durchschnittliche Monatsrente 664,69 Euro bei den Hauptrenten und 168,40 Euro bei den Zusatzrenten.
44,8% der griechischen Rentner (1.189.396 von insgesamt 2.654.784) beziehen sogar eine Rente unterhalb der stabilen relativen Armutsgrenze, die in Griechenland bei 665 Euro liegt. Jedenfalls ist anzumerken, dass der durchschnittliche Wert der monatlichen Renten in Griechenland und Deutschland ungefähr der selbe ist.
Die Lüge vom feudalen Renteneintrittsalter in Griechenland
Für die Deckung der Defizite bei den Renten bringt in Griechenland der Staatshaushalt 9% des BIP auf (
Ich bekräftige hiermit nochmal meinen Wunsch nach einem Artikel,der Forderungen und Vorschläge beider Seiten gegenüberstellt und wer wem wie entgegengekommen ist.
Ansonsten wird es bei Spekulationen bleiben und niemand kann sich sein eigenes Bild machen.
Es wird langsam wirklich langweilig immer das gleiche von gescheiterten Gesprächen zu lesen.
Ich begreife diese Diskussionen nicht. Wie kann von einem Land verlangt werden, Renten und Löhne zu kürzen und lebensnotwendige Güter durch Mehrwertsteuererhöhungen noch teurer zu machen? In Griechenland hungern die Menschen doch jetzt schon, bekommen keine ärztliche Behandlung, keine Medikamente, wie weit soll das denn noch gehen? Es sind doch Menschen, über deren Schicksal hier verhandelt wird, sieht das eigentlich noch jemand? Hat sich mal jemand vorgestellt, wie es sich lebt in diesem Land? Statt das noch schlimmer zu machen (wozu und für wen?) brauchen die Menschen in Griechenland unsere Solidarität!
Bei allen Fehlern steht die Regierung der linken Syriza für ein Gegenmodell zur moralisch und ökonomisch verfehlten Politik des Heruntersparens. Das macht Syriza so gefährlich für die Gefolgsleute des Systems Merkel...
Was soll denn das sein, das "System Merkel"? Dass man langfristig mit dem auskommen muss, das man einnimmt?
Wenn Griechenland Geld in die Hand nehmen will, um die Wirtschaft anzukurbeln, dann soll es sich am Kapitalmarkt finanzieren. Geht aber nicht, weil keiner griechische Anleihen will - zumindest nicht zu bezahlbaren Zinsen.
Tsipras "Gegenmodell", sich Geld von anderen aus der EU zu holen, geht nur für einen. Sobald weitere oder alle das auch machen wollen, funktioniert es logischerweise nicht mehr, denn die anderen werden dann immer weniger.
Grexit! Da hat die AfD wohl doch recht...
Das müssen sich nun wohl immer mehr Politiker eingestehen. Aber Fehler eingestehen ist "nicht gerade" die Paradedisziplin von Politikern.
.
...Der griechische Staat hat ca. 330
Milliarden Euro (!) erhalten.
Richtig ?
Die Gelder sind deshalb geflossen,
weil die jeweilige griechische Regierung
jeweils um Geld - darlehnsweise - ge-
beten hatte.
Darlehnsgeber war übrigens die Spitze
der vereinigten Euro-Länder mit Sitz
in Brüssel.
Es ist - ganz nebenbei gesagt - das
Geld der Steuerzahler in den Euro-
ländern, von den ca. 330 Milliarden
Euro stammen ca. 2/3 aus Deutsch-
land.
Was ich vermisse, ist eine konstruk-
tive, nicht aber eine destruktive
Kritik.
Griechenland muss (und wird) gerettet werden, alleine um unser Bankensystem zu retten.
Es gibt Spekulanten, die auf den Bankrott Griechenlands spekuliert haben (Stichwort: Kreditausfall-Swaps oder auch CDS).
Wenn dieser Fall eintritt, werden Summen an diese Spekulanten fällig, die das gesamte Finanzsystem weltweit kollabieren lassen.
Es gibt dann keinen Rettungsschirm mehr.
Sie schreiben Kretavirus - Frau Merkel und Herrn Schäuble ihr wurde so gar schon als ss Paar von den Griechen betitelt und nicht ganz unberechtigt -
Dieser letzte Teil ist wohl Ihre persönliche Meinung.
Ich finde diesen Vergleich in keinsterlei Weise zutreffend und Ihre persönliche Meinung beschämend für Sie.
Der € kann ohne einen EU Finanzausgleich,der den unterschiedlichen leistungspotenzialen Rechnung trägt nicht funktionieren,weil die selbsverteidigungskräfte wie eigene Wahrungeetc. Nicht mehr vorhanden sind.Keiner wünscht sich ein Wettbewerbsfähiges Griechenland, denn dann hätten andere ein Problem.Des einen Aussenhandelsüberschuss ist des anderen Defizit.
Aber als Floskel kann man solche Forderungen stellen man weiss das nix passiert.
Der € spaltet Europa,vor seiner Einführung gab es keine Probleme,man hätte ihn als über geordnete Wahrung behalten können zusätzlich.
Was ist seitdem passiert,explodierende Staatsverschuldung überall, steigende präkere Situationen, das kann nicht das Ziel eines Europas sein.Entweder eine EU ohne wenn und aber oder jeder hat wieder seine Wahrung und ist selbst für sein handeln verantwortlich.
Denn Griechenland führt seit Monaten die legitimen Regierungen der EU-Staaten vor! Und diese demonstrieren uns auf absurde Weise, wie unfähig heute Regierungen sind, eine Entscheidung zu treffen, wenn viel Geld auf dem Spiel steht!
Abwarten. Bisher blieben sie standhaft. Bisher glaubt die gr. Regierung anscheinenend noch, dass der Rest der EU nicht zulassen wird, dass der Karren tatsächlich gegen die Wand fährt.
Ich frag mich, was groß passieren soll, wenn der IWF sein Geld erstmal nicht bekommt oder Beamte und Renter mal keine Bezüge. Außer dass Tsipras sich dann wird warm anziehen müssen. Es ist ja schön, was Tsipras so alles versprochen hat. Aber liefern muss letztendlich er und nicht die EU.
Es ist nicht die Troika oder wie sie auch immer genannt wird, sondern die Linke Regierung Griechenlands, die Europa zerstören wird, denn wenn Griechenland ohne die absolut notwendigen Reformen weiterhin Geld überwiesen wird, werden sich die südeuropäischen Länder Griechenland anschließen und Reformen ablehnen oder rückgängig machen, wodurch das heutige Konstrukt, Europa, unweigerlich auseinanderbrechen wird.
Führt Griechenland dagegen die Drachme wieder ein, wird sich Griechenland durch die eintretende, hohe Inflation relativ zügig reorganisieren können, was ein deutliches Signal an die anderen südeuropäischen Länder sendet, ebenfalls aus dem Euro auszutreten, worauf der heutige Euroraum wiederum auseinanderbrechen wird.
Die einzige Option, die bleibt, um den Euro in der jetzigen Form beibehalten zu können, sind umfassende griechische Reformen.
D.h., Griechenland ist am Zuge, ansonsten zerbricht der Euroraum.
Die Frage ist, was die griechische Regierung eigentlich will?
Jetzt ist hoffentlich Schluss mit den einseitigen Erpressungen!
Griechenland hat genügend Milliarden speziell aus deutschen Steuermitteln gefordert und erhalten.
Geholfen hat es nicht viel: die Superreichen des Landes werden immer noch nicht besteuert und bringen stattdessen ihre Milliarden außer Landes. Eine vernünftige Steuerverwaltung gibt es trotz Hilfsangeboten auch immer noch nicht, aber die Korruption darf weiterhin blühen.
Frei nach Schiller sollte man jetzt der griechischen Regierung sagen: Wir haben das unsrige getan. Tun Sie das Ihre!
ist, dass Tsipras wie üblich immer noch ständig ein breites Grinsen zur Schau trägt, obwohl sein Land am finanziellen Abgrund steht.
Junker, der in den vergangenen Tagen bereits wegen dessen Verhalten hocherzürnt über Tsipras war, macht es allerdings auch nicht anders.
Entweder die sind vollkommen verlogen, oder sie wissen bereits, dass es wider Erwarten eine letzte Rettungsaktion gibt.
Anders kann ich mir dieses unlogische Verhalten nicht erklären.
Schluß mit den immer gleichen Gesprächen! (Wenn es eine Liste von den Griechen gibt, so kann die gr. Regierung diese gerne abliefern!) Das wird dieser die Augen öffnen, das die EU nicht länger mit sich spielen läßt.
Gebt den griechischen Banken weniger Euros, damit jede griechische Familie nur noch die Euro abholen, die sie zum Leben brauchen! Denn mit der Pleite wird das Ersparte in Griechenland wertlos, das heißt, es beginnt ein Rennen nach (unserem) Geld. So, oder so, die griechische Regierung macht Politik für ihre Menschen.
In deren Gesundheitswesen sieht es teilweise schlecht aus. Andererseits kann man in Griechenland mit fast nichts überleben und sehr alt werden! Es gibt ein sehr gesundes warmes Klima, fast ohne Industrieabgase!
Also liebe EU, sorgt dafür, das die Währungsunion in Griechenland schnellstmöglich abgeschlossen wird!
Was für eine Posse: Die EU weiß, dass es so nicht geht, aber steckt der FED und dem IWF hintendrin. Griechenland weiß, dass es am Arm ist, wenn es sich der "Troika" etc. fügt.
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Da nun Schröder mit dem Herrn Maschmeyer im Weinkeller die Riesterrente "erfunden" hat, an der alle verdienen, außer dem Einzahler, und gleichzeitig die Kapitalmärkte dereguliert wurden (Beseitigung der "Wachstumsbremse", weshalb wir heute marode Autobahnen und Brücken haben), haben wir heute eine Situation, wo es in die Hose geht, egal, wie man´s macht. Denn immer stehen die Kapitalinteressen im Vordergrund. Und so kommt es, dass die Vorstände der Bahn-AG sich ihre Boni von 1,5 auf 5,7 Millionen erhöhen können, obwohl sie 12Monate lang zu keiner Einigung mit der GDL kamen und so der deutschen Volkswirtschaft einen Schaden von ca. 400 Millionen zugefügt haben.
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Wir leben in einem absurden System, wo reale Leistung nicht mehr zählt, sondern nur noch grenzenlose Frechheit. Und so warten wir auf die Erlösung!
Erst wenn sich die führenden Universitäten des Westens vereinen und ein Forschungsprojekt "Wem gehört die Erde?" zu Ende gebracht haben, aus dem ersichtlich ist wer tatsächlich über die größten Vermögen verfügt, dann wird auch ersichtlich werden, wer am meisten von den Milliarden mit denen jongliert wird profitiert. Und die Liste sollte mit Namen und Wohnort der Betroffenen abschließen. Erst wenn solchermaßen Transparenz geschaffen wurde, dann bin ich bereit mich der Forderung anzuschließen den Rentnern in Griechenland die Rente kürzen zu lassen. Wenn Harald Lesch mich nicht belogen hat, dann müssten die Eigentümer noch hier sein.
Ich mache mir bei noch lange anhaltender Niedrigzinsphase Sorgen über die private Altersvorsorge in Deutschland, über die Miet-und Wohnungspreise.
Das gehört alles zu den Folgen des unverantwortlichen Schuldenanhäufens.
Griechenland muss die Schuldigen im eigenen Land suchen und endlich eine vernünftige Steuerverwaltung aufbauen.
Wenn man aber alle Hilfen und Vorschläge ablehnt, wozu sollen dann Steuerzahler anderer Länder ohne Plan und Ziel endlos dafür geradestehen?
Was erzählen wir den Portugiesen, Spaniern und Iren?
SS Vergleiche und andere Dummheiten helfen niemanden und sind das Werk von wenigen verblendeten Idioten.
Das haben auch die Griechen nicht verdient.
Das Problem der Griechen ist ihre Mentalität.
Die meisten Menschen im Land sind nicht fähig geschäfttüchtig zu denken.
Es gäbe viele Möglichkeiten Gelder und Steuern in vielen verschiedenen Bereichen einzutreiben.
Das wird aber versäumt. Das würde ja Arbeiten bedeuten.
Viel einfacher ist es in der Taverne beim Kaffee zu sitzen und zu diskutieren von wem die nächsten Zahlungen kommen werden.
Es ist einfacher sich eine Buh-Frau zu suchen und sie zu verteufeln. In die Hände spucken und die Dinge anpacken ist nicht.
Jeder, der sich hier in Griechenland als Ausländer längere Zeit aufhält, sieht das glasklar und kann die Einstellung der meisten Griechen (Ausnahmen bestätigen die Regel) nicht begreifen.
Der Tourist soll das Geld auf den Tisch legen - ansonsten ist er eher lästig.
Die Strände sind vermüllt aber das gibt keinen Anstoß sich zu bewegen. Wofür? Die Touristen kamen doch immer, weshalb mehr tun als nötig?
Weil Donnerstag alles ganz anders ist? Dienstag der EUGH den Ankauf Staatsanleihen durch die EZB als ok einstuft?
Militärausgaben runter? Die USA haben doch auf dem Verbleib im EU-Einflussbereich (und Nato) bestanden. Merkels Job. So ein Vorschlag musste abgelehnt werden, ist also nur Schaulaufen.
Wenn es Mode wird, das Deutschland 2 Billionen Kredite nur dann umschulden darf, wenn es ca. 500 Auflagen gegen Renten und Löhne und für höhere MwSt akzeptiert und alles Gold und Staatseigentum billig verkauft, dann wäre das Gleichbehandlung. Unvorstellbar!!
Das Schauspiel kommt nun langsam zum Akt. Solange ist "vorerst" gar nichts gescheitert. Die CDU/CSU wartet noch auf Regieanweisung, um Führungstreue zu beweisen.
@HartAberWahr um 20:12 Uhr:
Aus meiner Sicht haben Sie die Dinge wunderbar auf den Punkt gebracht.
Natürlich bekommen wir nur wenige Teilinformationen über die Grundlagen und Motive des Entscheidungsprozesses. Zudem können wir über die Zusammensetzung des die Entscheidung treffenden Gremiums nur spekulieren. Allerdings wäre es nicht allzu überraschend, wenn es so liefe, wie von „berelsbutze“ 20:37 Uhr dargestellt: die aller-aller-allerletzte Warnung, nach der dann trotz Nichterfüllung der (das griechische Volk arg bedrängenden und um sein Eigentum bringenden) IWF-Forderungen noch ein vorerst letzter Ausweg gefunden wird.
....dabei soll doch die EU Ihre Mitglieder in Schutz nehmen. Wenn es ums Geschäft geht sind alle Ideale der EU einfach dahin und es wird knallhart gegen Griechenland vorgegangen....statt dem Land wirklich zu helfen...
bleibt festzustellen, dass laut Statistik (Wikipedia) das Pro-Kopf-Vermögen weltweit Griechenland Platz 9 belegt.
Nicht nur Athens Häfen sind voll mit riesigen Luxus-Yachten. Wo sind die Gelder dieser reichen Griechen?
Die Häfen, die mit EU-Mitteln bereits vor vielen Jahren gebaut wurden sind zu 90% nicht fertig gestellt. Keine Strom und Wasseranschlüsse. Dafür liegen alle Boote kostenlos - hat natürlich auch seine Vorteile für Bootstouristen. Aber könnten Einnahmen für die Gemeinden sein. Das wiederum bedeutet Arbeit.
Weshalb dauert die Urlaubssaison in Griechenland nur von Ende Juni bis Anfang September? Davor und danach sind die Hotels meist geschlossen. Außerhalb der Saison könnte man herrlich wandern und allerlei Sport treiben. Müssten natürlich die Fluggesellschaften mitarbeiten.
Wie kann es sein, dass landesweit fast alle Geschäfte montags und mittwochs ab 2 Uhr für den Rest des Tages geschlossen bleiben?
"Mit mir wird es eine Maut nicht geben!"......"Griechenland wird in der Eurozone bleiben"......es ist eben immer alles alternativlos.....und jetzt fehlt noch das dem griechischen Premierminister das absolute Vertrauen ausgesprochen wird. Ironie aus. GR wird die Eurozone aber nicht die EU verlassen müssen, denn der Dominoeffekt beim Verbleib im Euro wäre (für die derzeitigen Regierungen und Banken) unkalkulierbarer, als ein wie auch immer gearteter Austritt.
Ja, es geht um Menschen, in erster Linie um unsere Menschen! Es kann nicht sein, das Deutschland auf die Dauer mit dem 1. dem 2., dem 3., und so weiter alternativlosen Rettungspaket ein fremdes Land finanziert, während in Deutschland alles immer teurer wird, die Zinsen fallen und Straßen, Schulen und Kinderspielplätze verfallen. An jedem und allem wird in Deutschland gespart, vorallem bei Kindern und Bildung.
Die Griechen hatten Zeit genug, Ihre Finanzen in Ordnung zu bringen. Nichteinmal jetzt sind sie zum Sparen bereit. ...
Wir können nicht ständig neues Steuergeld in ein Faß werfen, das keinen Boden hat.
@ Kretavirus:
"Nackter Mann kleine Rente Der hartnäckig auf weiteren Kürzungen bei den Renten in Griechenland beharrende IWF scheint offensichtlich absichtlich mit unwahren Zahlen zu argumentieren."
Jetzt nicht mehr.
Jetzt dürfen die Griechen ihr Rentensystem wieder voll so gestalten, wie sie es selbst wollen - und bezahlen können. Die Verhandlungen sind beendet, es gibt keine weiteren Kredite mehr. Auch für Griechenland kann das durchaus der bessere Weg sein.
Sie wollen also weder Geld zahlen, so lange Gr. keine "umfassenden" Reformen durchführt. Sie wollen aber auch nicht, dass Gr. den Euro verlässt, da das ja ein Signal an die anderen "schwachen" Staaten sendet....
Sie wissen, was Sie heraufbeschwören? Einen Kurs, der unweigerlich zum Zerbrechen des griechischen Staates führen wird, zu einem anarchistischen Staat an unserer Südflanke, wo vielleicht sogar das Militär wieder die Macht übernimmt. Auf jeden Fall unsägliches Leid.
Das kann nicht Ihr Ernst sein.
Sehen Sie der Wahrheit ins Gesicht: Der Euro ist tot! Der war es bereits bei der Einführung,
- weil eben kein Finanzausgleich geregelt wurde;
- weil eben keine harmonisierte Finanz- und Wirtschaftspolitik betrieben wurde;
- weil eben weiterhin Steueroasen in Europa geduldet werden (nicht war, Herr Juncker?);
- weil ein ruinöser Wettbewerb bei der Unternehmensbesteuerung zugelassen wurde...
Der Euro wird nicht mehr lange gültige Währung sein.
"Zur Armut der Leute bleibt festzustellen, dass laut Statistik (Wikipedia) das Pro-Kopf-Vermögen weltweit Griechenland Platz 9 belegt."
Was soll denn eine Tabelle mit Daten aus dem aus dem JAHR 2000 heute noch eine Gültigkeit haben ??? Ich verrat es Ihnen: keine ! Wir schreiben nämlich das Jahr 2015, nur zur Info !
Immer schön das Kleingedruckte lesen:
"Datenbasis ist das Jahr 2000".
xttp://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gensverteilung
"Die Mehrheit der Deutschen will Griechenland nicht retten. Aber jede Partei im Parlament schon."
Die Aussage ist so nicht richtig, die stärksten Gegenstimmen für eine weitere Griechenlandhilfe in aktueller Form finden sie innerhalb der CDU.
Frau Wagenknecht ruft sogar dazu auf, Griechenland solle seine Zahlungen einstellen, nachdem zuvor niemand wie sie so lautstark nach mehr Geld und einem Schulden Erlass für Griechenland gerufen hatte.
Der Großteil der SPD und der Grünen will weiter zahlen und wird auch einem dritten Hilfspaket großzügig zustimmen.
Wie gesagt, die größten und eigentlich einzigen Widerstände finden sie in den Reihen der CDU.
""Zur Armut der Leute bleibt festzustellen, dass laut Statistik (Wikipedia) das Pro-Kopf-Vermögen weltweit Griechenland Platz 9 belegt."
Was soll denn eine Tabelle mit Daten aus dem aus dem JAHR 2000 heute noch eine Gültigkeit haben ???
Kennen Sie aktuellere Zahlen?
Ich habe nur Zahlen von 2013, da war das Pro-Kopf-Vermögen in Deutschland 51.400 Euro und in Griechenland 101.900 Euro. (Quelle: EZB)
Ich kenne die akt. Zahlen nicht, war nicht mein Anspruch, wollte aber darauf hinweisen, das es unseriös ist, mit 15 Jahre alten Daten zu argumentieren.
Wenn Sie darüberhinaus die EZB diesbezgl. für eine seriöse Quelle halten (dazu ohne Link), ist das ihr Problem.
Sie wollen also weder Geld zahlen, so lange Gr. keine "umfassenden" Reformen durchführt. Sie wollen aber auch nicht, dass Gr. den Euro verlässt, da das ja ein Signal an die anderen "schwachen" Staaten sendet....
Sie wissen, was Sie heraufbeschwören? Einen Kurs, der unweigerlich zum Zerbrechen des griechischen Staates führen wird,
Ich habe aufgezeigt, welche Konsequenzen zu erwarten sind, wenn sich Griechenland nicht reformieren will. Es ging also nicht darum, Griechenland um jeden Preis im Euro zu halten.
Im übrigen bin ich der Meinung, daß die konsequente Umsetzung notwendiger Reformen in Griechenland nicht zum Zerbrechen Griechenlands führt, sondern zu einer verbesserten Wirtschaftssituation. Dazu bedarf es allerdings auch eines echten Willens seites der griechischen Regierung. Ist der Wille nicht vorhanden, dann wird der Euro, wie sie schon richtig sagen, nicht mehr lange gültige Währung sein.
Man kann nicht auf Ewigkeiten über seine Verhältnisse leben!
.
...Ihre Sachdarstellung entspricht -
leider (!) nicht den Tatsachen:
Seit ca. 70 Jahren
wird in Griechenland keine Grundsteuer erhoben ! Der einheimi-
sche Fremdenführer in GR hatte mir erklärt,
daß alle Gebäudeeigentümer folgenden Trick anwenden,
um 0 Grundsteuer entrichten zu
müssen:
Grundsteuer fällt kraft gesetzl. Rege-
lung in GR erst dann an, wenn das
Haus "fertiggestellt" =. Die Griechen lassen auf der oberen Betondecke ledigl. die Spannanker herausschau-
en, fertigen weder Dachstuhl, noch legen sie Schindeln auf. Dadurch =
- nach deren Auffassung - das Haus noch nicht fertiggestellt, obwohl sie bereits seit xJahrzehnten in selbigem wohnen !
Hinzu kommt "fleiki-flaki": Schwarz-
geldzahlungen (= steuerfrei) = in GR
an der Tagesordnung + gängige
Praxis: Der Staat wird als "Feind" em-
pfunden + die gr. Mentalität besteht u.a darin, diese 1 Schnäppchen zu schlagen !
Kraft Gesetzes darf die Oberschicht
0 Steuern bezahlen. Die Hilfen waren
für die Deckung des "dolce vita" !
@ Gironimo:
"Wenn Sie darüberhinaus die EZB diesbezgl. für eine seriöse Quelle halten (dazu ohne Link), ist das ihr Problem."
Sorry, hier der Link:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ezb-vermoegen-in-griechenland-
groesser-als-in-deutschland-a-893412.html
Zitat:
"Sorry, hier der Link:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ezb-vermoegen-in-griechenland-
groesser-als-in-deutschland-a-893412.html"
Soll das ein Witz sein ? Haben Sie das auch mal selbst gelesen ? Es handelt sich lediglich um eine Studie der EZB. Und das wichtigste haben Sie wohl überlesen:
"Studie hat Mängel"
Lesen Sie den Abschnitt, dann überdenken Sie bitte nochmnal Ihre Argumentation und den Wert dieser Pseudo-Zahlen.
Aus IHREM Link von 00.53:
"Im Pro-Kopf-Durchschnitt ist das Privatvermögen in Westdeutschland höher als in Griechenland, Spanien und Frankreich.
Ein weiteres Problem ist, dass einige der Daten von 2008 sind."
Ok, Sie haben recht, es geht in der Studie um Haushalte, nicht um Personen, was dann zu Verzerrungen führt. Mein Fehler.
schon wie Gestern und Vorgestern.
Die Katastrophe steht immer unmittelbar bevor. Jeden Tag.
Mein Gott ist das langweilig.