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Ihre Meinung zu Tagesthemen-Reportage: Die Krim, ein Jahr danach

Leere Regale, fehlende Touristen - ein Jahr nach der Annexion durch den Kreml sieht es trostlos aus auf der Krim. Trotzdem sind die meisten Menschen froh, nun zu Russland zu gehören. Selbst Skeptiker wie der Kioskbesitzer Sergej.

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68 Kommentare

Kommentare

Franz Rickinger
Situation der Ukraine und Krim

Guten Tag, Grüß Gott,

Das Analogon zu den "Erläuterungen" von
Herrn Putin ad Krim, ist das "Eingeständnis"
des Herrn Obama:
US-Präsident Barack Obama am 1.2.15. im Gespräch mit Fareed Zakaria von CNN: „… Mr. Putin made this decision around Crimea and Ukraine - not because of some grand strategy, but essentially because he was caught off-balance by the protests in the Maidan and Yanukovych then fleeing after we had brokered a deal to transition power in Ukraine …”

Damit dürfte klar sein, wer die Krise - "zündelnd" - schuf und wer alà "Krim-Aktionen" reagierte.

Interessant wie die "Großmächte" dieser Welt - gemäß Lenin- Revolutionen ("=Machtübernahmen") machen:
1) Vorbereitungen treffen, 2) Generalstreik, dann 3) Machtübernahme.
Wann kaufen die USA das Lenin-Mausoleum für Washington?

Schade! Ich dachte freie Staaten sollten sich frei entwicklen dürfen wie "freie Persönlichkeitsentfaltung".
Den USA paßte das Ukraine-Outfit vermutl. nicht.
Verbrechen darf sich nicht lohnen !

Adios

Günter Schollatur
Froh zu Russland zu gehören?

Die meisten Menschen auf der Krim sind "froh" zu Russland zu gehören. Aber was sollen sie sonst auch sagen unter der Dauerberieselung durch Propaganda? Froh und arm.

Alpha_Omega
fehlende Touristen

Den europäischen und amerikanischen Reisebüros ist es verboten, die Reisen auf die Krim zu verkaufen.

Günter Schollatur
Guter Bericht

Wir werden hier in Deutschland wesentlich breiter und differenzierter über Russland informiert, als die Russen selbst in ihrer gelenkten Demokratie und mit ihren gelenkten Massenmedien.

Gut fand ich, dass der Mann im Interview (Sergej) nicht an der pro-russischen Abstimmung teilgenommen hat, weil er sie nicht für demokratisch hielt. Das wird wohl den meisten Ukrainern auf der Krim so gegangen sein.

Günter Schollatur
Abgekartetes Spiel

Die Beweise, Fotos, Videos, für den Einmarsch der russischen Truppen in die Krim sind überwältigend. Endlich hat Putin es auch zugegeben. Was kann man dem russischen Führer im Westen noch glauben?

Günter Schollatur
Konsequente Haltung des Westens

Der Russischen Führungselite gegenüber muss der Westen in der Ukraine-Frage hart bleiben (und dazu gehört auch die nicht völkerrechtlich gültige Annexion der Krim). Das sind wir den Menschen in der Ukraine, aber auch unseren eigenen moralischen Grundsätzen schuldig.

Geonaut
Was zählt, ist Volkes Wille

Danke! Diesen entspannten und sachlichen Bericht werde ich alle vehementen Kritikern um die Ohren pfeffern, die im Anschluss der Krim an Russland eine rechtswidrige Annektion oder gar einen kriegerischen Akt sehen.

Wenn die Menschen vor Ort in freier Wahl entschieden haben und den eingeschlagenen Weg nicht bereuen (zwar entgegen der ukrainischen Verfassung, aber im Einklang mi dem Selbstbestimmungsrecht der Völker), wo ist denn da bitte das Problem? Zumal dieser Übergang sehr geordnet und vollkommen gewaltfrei verlief.

marvin
Die Annexion, die eine Sezession war.

Ich nehme an, Danko Handrick hat, wie schon sein Vorgänger Stephan Stuchlik vor einem Jahr, wirklich alles getan, möglichst russlandkritische Stimmen auszumachen, um den unübersehbaren Bias seiner Auftraggeber zufriedenzustellen. Und trotzdem hat auch er nicht wirklich welche gefunden.

Die Krim ist vor allem deshalb russisch, weil sie russisch denkt.
Vielleicht sollte man das sonstige Theater an der Stelle endlich mal beenden.

No pasaran
Also, man schneidet Wasserzufuhr ab...

… Dann kappt man alle Bahn- und Flugverbindungen. Die Schiffe bekommen den kategorischen Befehl, die Hafen nicht anzulaufen. Die Waren werden an der Grenze beschlagnahmt. Den Ukrainern, die nach Krim wie immer reisen wollen, werden 3 Jahre Haft für "Terrorunterstützung" angedroht. Nicht weit von der Stelle werden Leute ermordet und die Städte und Dörfer zerstört. Und dann ein Jahr danach beklagt man die leeren Regale und die fehlenden Touristen. Nicht das, was davor kam, sondern das, was danach passierte. Bravo! Das ist Nobelpreisträchtig.

Gast
@Günni Scholli 1

"Die meisten Menschen auf der Krim sind "froh" zu Russland zu gehören. Aber was sollen sie sonst auch sagen unter der Dauerberieselung durch Propaganda? Froh und arm."

Wir sind doch unter Be­rie­se­lung der NATO Propaganda (siehe Spiegel), was dann dabei herauskommt kann man gut sehen.

Gast
@Günni Scholli 2

"Wir werden hier in Deutschland wesentlich breiter und differenzierter über Russland informiert, als die Russen selbst in ihrer gelenkten Demokratie und mit ihren gelenkten Massenmedien."

Sie haben vollkommen recht mit der gelenkten Medienlandschaft, aber könnten "die Russen" diesen Vorwurf nicht eins zu eins an uns zurückgeben, wenn es um die Ukraineberichterstattung geht ? Die Antwort ist ganz klar, ja.

Hügel
Die Krim ist weg

Russland wird die Krim nicht mehr hergeben. Ich denke auch nicht, dass irgend jemand damit rechnet, dass die Krim jemals wieder ukrainisches Staatsgebiet wird.
Bei der Ostukraine sieht es aber anders aus. Hier müsste viel mehr Druck auf Russland gemacht werden und ECHTE Sanktionen verhängt werden. Was bislang als "Sanktionen" deklariert wurde ist doch eher ein Treppenwitz und wird auf Putin wenig Wirkung haben.
Wenn es uns wirklich um die Ukraine geht sollte sämtliche wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland auf Eis gelegt werden, und zwar solange bis Russland seine Truppen und Schergen endlich zurückpfeift.
Ich befürchte aber dass in Kürze Mariupol fällt und alle westlichen Politiker ihre Bestürzung und Zorn äußern, allerdings wird auch das ohne ernshafte Konsequenzen bleiben....

Gullideckel
super

na dann ist doch jetzt alles prima, alle sind zufrieden und wir hier endlich durch mit dem Thema. Ist es das, was alle hören wollen?

G.

Rinsui
@Günter Schollatur

Bzgl.:
"Die meisten Menschen auf der Krim sind "froh" zu Russland zu gehören. Aber was sollen sie sonst auch sagen unter der Dauerberieselung durch Propaganda? Froh und arm."
*
Haben Sie den Bericht überhaupt angesehen? Gleich in den ersten Minuten wird mehrmals erwähnt, dass es den Leuten dort jetzt wirtschaftlich wesentlich besser geht als vorher. Pleite ist nur die Rest-West-Ukraine. ^u^
*
Letzteres wird für uns auch noch so richtig teuer; wenn wir nach Griechenland, Bulgarien und Rumänien demnächst auch noch die Ukraine als vollwertiges Mitglied der europäischen Gemeinschaft aufnehmen dürfen. Nebst schwerreichen (und schwer korrupten) Oligarchen, verarmter Landbevölkerung und Volkssturmmilizen mit Odalrune!

LLogik 67
Geonaut

Volkes Wille geht nicht über Völkerrecht.
Beispiele:
Südtirol, die deutschsprechende Mehrheitwürde sofort für einen Anschluss an Österreich oder Deutschland stimmen
Argentinien, hier gibt es große Landstriche, in denen nur Deutsch gesprochen wird
Florida, hier muß man in Miami teilweise inzwischen spanisch sprechen können.
Chinatown San Francisco, hier wird nur chinesisch gesprochen,
Belgien müßte in drei Teile aufgeteilt werden.
Innerhalb Sibieriens gibt es große Gebiete, in welchen die russische Bevölkerung absolut in der Minderzahl ist. Darf da nach Abstimmung jeder beliebig annektieren.

und, und, und,

das Selbstbestimmungsrecht der Völker muß dem Völkerrecht untergeordnet sein

RoyalTramp
Interessant...

... wie hier immer noch das Denken und Fühlen der Menschen auf der Krim einfach ignoriert wird und stattdessen eine völlig abstrakte Unverletzbarkeit nationaler Integrität bemüht wird.

Die Menschen auf der Krim sind mehrteils froh, zu Russland zu gehören. Also, warum sollten sie dann wieder zur UA gehören? Ist der Wille und Wunsch der Menschen nicht wesentlich höher anzusiedeln, als irgendwelche abstrakten Linien in der Landschaft?

Und was hätten die Krimler davon, wieder zur UA gehören zu wollen? Bestenfalls ist die UA pleite und es gäbe für nix Geld auf der Krim. Schlimmstenfalls würde sich die UA an den "Abtrünnigen" rächen, und diese vertreiben. Also, wo wäre es von irgendeinem Vorteil für die Menschen auf der Krim, wieder Teil der UA zu sein und warum sind wir im Westen darauf so erpicht, wo es uns doch in Serbien mit der Spaltung nicht schnell genug gehen konnte? Weil es in beiden Fällen gegen den alten Klassenfeind RU geht, so einfach ist das!

Gullideckel
Einspruch

@folkerhemes
Wir sind doch unter Be­rie­se­lung der NATO Propaganda (siehe Spiegel), was dann dabei herauskommt kann man gut sehen.
-----
Einspruch: Also ich fühle mich hier überhaupt nicht unter NATO Propg. Dauer-Berieselung wie Sie. Zudem habe ich hier die Möglichkeit, aus einer grossen Vielzahl internationaler Medien mir ein eigenes Bild der Lage zu machen.

G.

Gullideckel
Einspruch II

@folkerhemes
Sie haben vollkommen recht mit der gelenkten Medienlandschaft, aber könnten "die Russen" diesen Vorwurf nicht eins zu eins an uns zurückgeben, wenn es um die Ukraineberichterstattung geht ? Die Antwort ist ganz klar, ja.
-----
Einspruch: Warum ist die Antwort ganz klar ja? Sehe ich ganz anders. Jeder kann sich hier aus einer Vielzahl von Quellen ein eigenes Bild zur Lage machen. Man muss das natürlich wollen.

G.

Kakofonix

Ich habe dort Verwandte, und die erzählen etwas ganz anderes, und zwar von Erpressung, Willkür und notorischer Unterversorgung, sowie von absolutem Stillstand bei den Behörden.

Auch die Leute, die gezielt zu Russland wollten, weil sie sich höhere staatliche Zahlungen erhofften, sind aktuell nicht ganz glücklich, weil die Zahlungen in Rubel noch weniger wert sind als die früheren Zahlungen in Hryvnia. Nur die "Übertrittsprämien", die meist in Autos und Häuser umgesetzt wurden, erfreuen noch einzelne.

Touristen kommen aber so wenige, dass die Leute auf der Krim, die vorher wirklich gearbeitet haben, jetzt so gut wie einkommenslos sind. Wie überall in Russland haben aber die Schnapsbrauer jetzt Hochkonjunktur.

das ding
00:22 von Alpha_Omega

"Den europäischen und amerikanischen Reisebüros ist es verboten, die Reisen auf die Krim zu verkaufen."

Auch 'ne Art von Zensur.

Sasquatch
@ Alpha_Omega

"Den europäischen und amerikanischen Reisebüros ist es verboten, die Reisen auf die Krim zu verkaufen."

Ich habe gerade die einschlägigen Online-Reisebüros abgefragt, und alle bieten Hotel-Aufenthalte auf der Krim einschließlich Flug von und nach den USA an. Woher haben Sie denn das mit dem "Verbot?"

Der einzige Grund, warum ich nicht schon morgen fliegen könnte, wenn ich wollte, ist, dass die russischen Behörden auf ein Visum bestehen, das nicht über Nacht zu bekommen ist.

Kakofonix
@Alpha_Omega: Reisen verboten?

Nun, jedenfalls ist es kein Problem, eine solche Reise im Internet zu buchen, und auf vielen Hauptbahnhöfen in Deutschland werden sie auch neben diversen Zielen in Russland intensiv beworben.

Sasquatch
@ Franz Rickinger

Keine Frage, dass die USA ihre eigenen Interessen in dem Konflikt haben. Aber ich würde mich hüten in Uncle Sam den einzigen Verantwortlichen zu sehen. Das ist ein wenig einäugig.

"Brokered" heißt "vermittelt".Wieso ist nun die Seite, die in einem Konflikt vermittelt hat, die "zündelnde," und die Seite, die mittlerweile ganz offen zugibt, dass Sie die Annektion der Krim befohlen hat, ist immer noch der Friedensengel?

Aber egal: Ihre Analogie mit der leninschen Revolutionstheorie finde ich trotzdem richtig gut. Da hat der "Klassenfeind" wohl wirklich mal was gelernt.

tirilei
Llogik67...

"das Selbstbestimmungsrecht der Völker muß dem Völkerrecht untergeordnet sein"

Keineswegs. Das Voelkerrrecht ist zumeist "weiches Recht" und erkennt ausserdem De-facto Herrschaft und das Schaffen von Tatsachen oft an.
Was nicht heisst, dass ich die angeblichen Meinungsverhaeltnisse in der Ostukraine oder auf der Krim so einfach der russischen Seite glaube.
Dennoch schaetze ich mal, dass das Land geteilt werden muss. Werden wir sehen welcher Teil langfristig besser dasteht.

H-W.
@um 04:31 von Sasquatch / Krim Tourismus

""Den europäischen und amerikanischen Reisebüros ist es verboten, die Reisen auf die Krim zu verkaufen."
---

Vielleicht nimmt die EU ihre Sanktionsbestimmungen ernster als die USA, die bekanntlich Ihren Handel mit Russland eher auszudehnen scheinen.

Konkret:
Die Europäische Union hat Ende 2014 auch Sanktionen gegen die zur RF gehörenden Halbinsel Krim beschlossen.
So ist es Betreibern aus EU-Ländern verboten, Tourismus-Dienstleistungen an den Stränden oder anderen Orten der Halbinsel anzubieten. Verboten werde zudem der Export von Gütern in den Bereichen Energie, Öl- und Gasförderung, Transport und Telekommunikation. Unter das Verbot für Tourismusangebote auf der Krim fallen auch Touren europäischer Kreuzfahrtschiffe – sie dürfen nicht mehr vor Hafenstädten wie Sewastopol anlegen. (Siehe: handelblatt.com vom 18.12.2014)

das ding
04:31 von Sasquatch

Danke fuer Ihre Recherche. Ist doch nicht alles so schlimm wie es scheint.

fridensterorist
Touristen mitten im Winter?

natürlich gibt es zurzeit keine.

letzten Sommer gab es mehr als genug. und in diesem wird es nicht weniger.

mhsh

"Deutsche Staatsbürger, die früher kein Visum für die Einreise in die Ukraine und damit auf die Krim brauchten, müssen jetzt ein russisches Visum beantragen. Damit wird ein Urlaub auf der Krim zum Politikum, denn wer die Russen um Erlaubnis bittet, die Krim zu betreten, akzeptiert de facto die Annexion."
das ist Aussagekraft genug. deutsche Reisebüros bieten keine Krimreisen an. zu Erinnerung das Theater als ein deutsches Schiff die Krim anlief.

So sieht es nach einem Jahr aus,

weltoffen

Am 10. März 2015 um 04:20 von das ding

00:22 von Alpha_Omega

"Den europäischen und amerikanischen Reisebüros ist es verboten, die Reisen auf die Krim zu verkaufen."

Auch 'ne Art von Zensur.

Nee, eher ne Art von Propaganda,auf die einige reinfallen!!!
Sie koennens ja versuchen,buchen Sie im net,in Deutsch Englisch oder sonst was,in ein paar tagen geht die Reise loos!!

Mattraveler
Wer immer noch den Unsinn

glaubt, es seien auf der Krim stationierte russische Einheiten gewesen, die für Ordnung sorgten und für die Umsetzung des Referendums Präsenz zeigten, dem ist nun wirklich nicht mehr zu helfen. Wären es nur die gewesen, hätten die Soldaten und Fahrzeuge nicht unkenntlich gemacht werden müssen, denn sie waren ja regulär dort. Nein, die Männer ohne Hoheitsabzeichen kamen von jenseits der Grenze. Und dann stampft man in 2 Wochen ein Referendum aus dem Boden inklusive Erstellen von vollständigen Wählerlisten, was in jedem demokratischen Land ein vielfaches an Vorbereitungszeit erfordert? Wer das glaubt, glaubt auch, dass der Storch die Kinder bringt.
Das war eine lupenreine Annektierung!

mhsh
Konsequente Haltung

Ja, wollen Sie die Krimbevölkerung gegen ihren Willen in die Ukraine zwingen.
Es ist immer wieder erstaunlich wie mit zweierlei Maß gemessen wird wenn es um Russland geht.

weltoffen
fehlende INFO

Am 10. März 2015 um 00:22 von Alpha_Omega
Den europäischen und amerikanischen Reisebüros ist es verboten, die Reisen auf die Krim zu verkaufen.

Soll das ein vorgezogener April scherz sein....?.

Gullideckel
wie kommen Sie darauf?

Am 10. März 2015 um 04:20 von das ding
00:22 von Alpha_Omega

"Den europäischen und amerikanischen Reisebüros ist es verboten, die Reisen auf die Krim zu verkaufen."

Auch 'ne Art von Zensur.
----------

Antwort:
Wie kommen Sie denn darauf?
Einfach mal google und Krim Reise eingeben.
Also ich finde massenhaft Reisemöglichkeiten.
Es kann sein, dass man eine Einladung vorweisen muss aber auch dafür gibt es Möglichkeiten.

G.

Paul S
@ LLogik 67

'das Selbstbestimmungsrecht der Völker muß dem Völkerrecht untergeordnet sein'

Der Internationale Gerichtshof hat in ihrem Gutachten vom 22.07.2010 diese menschenverachtende Interpretation des Völkerrechts mehrheitlich zurückgewiesen: 10 von 14 Richten waren der Auffassung, dass das das Selbstbestimmungsrecht der Völker dem Prinzip der territorialen Integrität der Staaten NICHT untergeordnet sei.

Dieses Urteil ist insofern bemerkenswert, da das 'Völkerrecht' nicht wie der Name es andeuten könnte den 'Völkern' (Menschen) dient, sondern sich lediglich aus einem Konsens der 'Staaten' ableitet. Ein Konsens der weder in 2010 noch in 2014 vorhanden war.

H-W.
@um 00:15 von Günter Schollatur

"Die meisten Menschen auf der Krim sind "froh" zu Russland zu gehören.
---

Die Mehrheit der Krimbewohner wollte nie zur Ukraine.
Sie leben dort ohne Krieg, sind nicht von Armut bedroht, wie die ukrainische Bevölkerung, deren Staat Pleite ist.

Auf der Krim ist die Sowjetunion noch lebendig ... Der Blick der Einwohner der Halbinsel richtete sich stets stärker nach Moskau als nach Kiew. Die Sowjetunion war kaum zerfallen, da gewann 1994 ein Kandidat mit Drei-Viertel-Mehrheit die Wahlen auf der Krim, der die Einführung des russischen Rubels und der Moskauer Zeit zu seinem Programm gemacht hatte. (Siehe: spo Die Krim Reise)

Agent lemon
Na ja.......

Da musste man sich ja schon fast Muehe geben dem ganzen einen negativen Touch einzuhauchen. Die Masse der Menschen scheint ja zufrieden zu sein mit dem Anschluss an RU. Natuerlich wird , ganz wie ueberall , immer ein Teil der Menschen gegen einen Entscheidung sein, aber hier scheint das Bild klar UND es herrscht FRIEDEN. Das die "Wahl" anruechig war kann man nicht bestreiten. Aber es war Eile geboten um den Frieden auf der krim zu erhalten. Ich bin sicher RU wuerde einer Widerholung der Abstimmung unter UN Aufsicht zustimmen mit dem selben Ergebniss. Warum wird das nicht angedacht um das Thema Krim entgueltig vom Tisch zu kriegen?

Milano
@Hügel

"Ich befürchte aber dass in Kürze Mariupol fällt und alle westlichen Politiker ihre Bestürzung und Zorn äußern, allerdings wird auch das ohne ernshafte Konsequenzen bleiben...."
Das rufen Sie ja schon herbei, das Mariupol fällt, um wohl nach noch stärkeren Sanktionen/Waffenlieferungen zu rufen und so weiter an der Gewaltspirale zu drehen! So wie Sie denken, so denken bestimmt auch einige Strategen über dem großen Teich.
In diesem Konflikt geht es nicht um die Menschen in der Ukraine, es gibt Menschen die leben anderswo noch viel schlechter und länger im Krieg und denen wird nicht geholfen. Es geht hier um Globale Interessen der Amerikaner, und wer das in Europa verkennt als Politiker, der trägt ein Mitverschulden und Verantwortung für den Zustand den wir jetzt schon haben und noch bekommen!
Wir brauchen ein frei Denkendes Europa, ohne Nato Flügel, nur dann kann es uns zusammen besser gehen und wir lößen Konflikte selber. Aber dann enstehen auch nicht Geostrategische Konflikte! Gruß

LLogik 67
tirilei

Genau darum geht es. Ich prangere ja die Schaffung von Tatsachen an und das ist hier geschehen durch den Einsatz von getarnten Soldaten, sprich Soldaten ohne Hochheitsabzeichen, also anonym

H-W.
@ um 03:06 von LLogik 67 / Politik und Völkerrecht

"Volkes Wille geht nicht über Völkerrecht.
das Selbstbestimmungsrecht der Völker muss dem Völkerrecht untergeordnet sein"
---

Wer sagt das - wo steht das ?

Gegebenenfalls hat eine Abwägung zwischen zwei gleichwertigen Rechtsgütern zu erfolgen.

Meines Erachtens ist in dieser Abwägung das Selbstbestimmungsrecht der Krim-Bevölkerung eindeutig höherrangig, als das formale Festhalten an einer willkürlich festgelegten Grenzlinie.

Von denen, die von Annexion sprechen, wird der Bevölkerungswunsch auf Selbstbestimmung schlicht ignoriert.

Geht es um die Menschen und ihre Heimat oder um die Herrschaftsgewalt der Politiker über die Bevölkerung und einen Landesteil?

Sollen sich doch die westlich orientierten Ukrainer der EU anschließen können und die anderen ,wie die Krim, sich Russland zu wenden.

Politische Entscheidungen sollen das Leben der Menschen erleichtern ...

Anmerkung:
Politiker sind Personen, die vorgeben Probleme zu lösen, die sie selber verursacht haben.

Agent lemon
@Alpha_Omega

Grad mal nachgeschaut. Jede Menge Pauschalreisen zu recht guenstigen Preisen auf die Krim. Keine Ahnung wo Sie Ihre Infos herhaben . Wahr sind sie nicht.

weltoffen

Am 10. März 2015 um 05:29 von H-W.
"Die meisten Menschen auf der Krim sind "froh" zu Russland zu gehören.
Die Mehrheit der Krimbewohner wollte nie zur Ukraine.

Ahh deshalb gab,s dort Jahrzente lang unruhen und proteste????

In meinem Urlaub dort 2009 hat mir das kein Mensch erzaehlt!!
Muss wohl neu sein.....

---

Gullideckel
nur ein Gedankenspiel @LLogik 67

Antwort@LLogik 67
Am 10. März 2015 um 03:06 von LLogik 67
Geonaut

und Ihrer Aussage:
Volkes Wille geht nicht über Völkerrecht.
Beispiele:

Südtirol, die deutschsprechende Mehrheitwürde sofort für einen Anschluss an Österreich oder Deutschland stimmen
-----
Meine Antwort:
Zu Ihrem Gedankenspiel möchte ich folgendes ergänzen. Man könnten ja auch mal über ex Königsberg nachdenken. Ein kleines Referendum gefällig und wir zahlen auch höhere Löhne und Renten als die Russen. Das Ergebnis so einer Wahl wäre sicher interessant. Sowas nennt man dann auch ein "unmoralisches Angebot." Sowas geht halt einfach nicht, was Putin da mit der Krim macht.

G.

H-W.
@ um 00:43 von Günter Schollatur

"und dazu gehört auch die nicht völkerrechtlich gültige Annexion der Krim"
---

Bei der Krim hat es ein Referendum und danach den Beitritt zur russischen Förderartion gegeben.
Es liegt diesbezüglich kein völkerrechtlicher Verstoß vor, weil eine Sezession, wie bei der Krim, im Völkerrecht nicht geregelt ist.
Völkerrechtswidrig besetzt sind z. B. Golan, Zypern oder Tibet. Dort fand ein Eingreifen eines anderen Staates GEGEN den Willen der Bevölkerung statt.
In Abwägung hat m. E. das Selbstbestimmungsrecht eines Volkes Vorrang vor politisch festgelegten Grenzverläufen.

Wir sollten nicht so arrogant sein, der Krimbevölkerung das Recht abzusprechen, welchen Weg sie gehen möchte, auch wenn es für manchen der Falsche sein mag.

Nachweislich ist die Krimbevölkerung mit ihrer Situation zufrieden. Etwa 93 Prozent der Bewohner der Krim Halbinsel unterstützen die Wiedervereinigung mit Russland. Nur 4 Prozent der Befragten lehnen sie ab. (Marktforschungsinstitut GFK

Gullideckel

Antwort @ mhsh

@Am 10. März 2015 um 05:18 von mhsh
Konsequente Haltung

Ja, wollen Sie die Krimbevölkerung gegen ihren Willen in die Ukraine zwingen.
........
Antwort:
Nein. Alles ist prima wie es jetzt ist. Die Menschen auf der Krim sind jetzt super zufrieden, Putin hat seine Insel und gut iss. Was wollen Sie denn hören? Ellenbogenmentalität hat sich eben durchgesetzt. Spielregeln interessieren Putins Russen nicht, okay haben wir nun verstanden und jetzt sind alle zufrieden.

G.

LLogik 67
Völkerrecht

Einspruch: Hier hat der internationale Gerichtshof im Fall Kosovo festgestellt, dass die Unabhängigkeitserklärung der Kosovaren rechtens ist aber nicht einfach auf andere Fälle übertragen werden kann. Das Recht auf terretoriale Integrietät ist ein fundamentales Recht, ebenso das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Der internationale Gerichtshof hat im Fall Kosovo so entschieden, weil serbische Soldaten Kriegsverbrechen an der albanischen Bevölkerung begangen haben.
Deshalb ist ja eine Annektion von Soldaten ohne Hohheitsabzeichen, also anonym so verwerflich. Auf das Urteil des internationalen Gerichtshofes können wir ja noch warten.

weltoffen

Am 10. März 2015 um 05:29 von H-W.

Auf der Krim ist die Sowjetunion noch lebendig ... Der Blick der Einwohner der Halbinsel richtete sich stets stärker nach Moskau als nach Kiew. Die Sowjetunion war kaum zerfallen, da gewann 1994 ein Kandidat mit Drei-Viertel-Mehrheit die Wahlen auf der Krim, der die Einführung des russischen Rubels und der Moskauer Zeit zu seinem Programm gemacht hatte. (Siehe: spo Die Krim Reise)

Wenn Sie die Zwangsumsiedlung der Krimtataren durch die Russen jahrzente vorher unter den Tisch kehren hoert sich das natuerlich gut an !!?

Gast
Nur im Donbass ist es schöner

Arme ukr. Krim-Menschen - erst barbarisch annektiert (lt. Kiew zeitweise okkupiert), dann von ihren westlichen und ukrainischen potentiellen Befreiern mit Sanktionen überzogen und von Versorgungsleistungen abgeschnitten. Und dann noch Moskaus heimtückischer Rubelfall (der in Kiew ist unbeachtlich). Nun müssen die armen Krim-Menschen die westlichen Handelssanktionen doppelt erleben. Erst nützt ihnen kein Dollar oder Euro was, dann wird der auch noch stärker.

Das von Chruschtschew 1956 und nach 1991 von Kiew ausgeübte Fremdbestimmungsrecht muss doch Bestand haben! Geschenkt ist geschenkt! Wem eigentlich? Niemandem so richtig. Und dabei noch verbotener Weise die verfassungsmäßige Integrität des russl. Territoriums verletzt. Einfach verkleinert. Aufschrei West blieb aus.

Und Putin erst, sah die US-Flotte zu Maidan-Zeiten einfahren und machte den Laden dicht, bevor die angekündigten "Freundschaftszüge" aus Kiew anrückten, um der Flotte zu winken.

Und nun haben wir EU-Urlaubsverbot dort.

BonnBeuel
Vergleich

Ein Vergleich mit der Ukraine wäre sehr nützlich bei dieser Reportage. Wie geht es den Menschen auf der Krim im Vergleich zu Menschen in der Ukraine.
Die wirtschaftliche Lage auf der Krim wäre besser, wenn die westlichen Sanktionen nicht wären. Der Westen bestraft die Menschen auf der Krim für ihren freien Willen zu Russland gehören zu wollen.

weltoffen
Na ja......................

also mal Ehrlich,was immer mit der Krim gelaufen ist,ob die nun Russisch oder sonst was ist,macht mir keine schlafloosen Naechte.
NUR wie das ding gelaufen ist,und dieses auch noch verniedlicht oder schoengerdet wird???hat aber seine fingerzeige aufen Haupfeind und nummer eins Boesewicht total vertan.
Soll mir nur keiner mehr kommen mit G.W. Bushmann und co.und wie schlimm und so.... das ist dann nur noch unglaubwuerdig .....

LLogik 67

Wenn ihre Rechtsmeinung richtig ist, so hat Russland oder z. B. China mit einigen Annektionen in der Zukunft zu rechnen. Gerade Russland hat ja den Kosovo nicht anerkannt und ist für einen Verbleib im serbischen Staat also müßte man ja auch für einen Verbleib der Krim im ukrainischen Staat sein.

Helmut Baltrusch
"Heimholung" der Krim war ein aggressiver Akt Putins

Die wirtschaftliche Lage und die Befindlichkeiten der Menschen auf der Krim sind als Momentaufnahme nur eine Seite der Medaille. Entscheidend ist die Regelung der offenen Krim-Frage aufgrund der völker- und staatsrechtswidrigen Annexion mit Grenzverschiebung zur UA, Bruch des Budapester Memorandums und Veränderung der europäischen Nachkriegs-Friedens- und Sicherheitsarchitektur. Die Völkergemeinschaft muss dem Recht des Stärkeren die Stärke des Rechts entgegensetzen und der Ukraine Gerechtigkeit widerfahren lassen.

Putins Befehl zur Umsetzung der großrussische Geo- und Militärstrategie zur "Integration" von ehem. Sowjetrepubliken und darüber hinaus schafft eine gefährliche Ausgangslage für weitere militärische Einsätze der russischen Gewaltstrategie. Putin-Russland stellt sich damit außerhalb der Völkergemeinschaft, die die Okkupationspolitik einhellig verurteilt. Solange wie Moskau weiter eine Politik der Stärke gegen das Recht betreibt, sollten die westlichen Sanktionen bestehen.

Gast
@Franz Rickinger

Sehr gute Analyse der Krise, nur gibt es einen kleinen Unterschied zwischen "Lenin" und "den USA". Lenin hat die Revolution im eigenen Land so durchgeführt, die USA aber machen solche Umstürze immer woanders.

Es ist mir auch nicht bekannt, dass die (böse böse) Sowjetunion irgendwo einen "zivilen Umsturz" durchgeführt hätte, während es da doch einige Beispiele für die USA gibt ... angefangen mit der Blaupause "Operation Ajax" 1953 im Iran.

vitalol
Fehlende Touristen?

Unsere Bekannte haben im Sommer auf der Krim ihren Urlaub verbracht und haben uns das Gegenteil erzählt. Die Regale seien auch nicht leer gewesen, obwohl die Ukraine eine weitgeHunde Lebensmittelblockade verhängt hat.
Ferner hat die Ukraine die Halbinsel vom Strom und Trinkwasser abgeschaltet, obwohl das Geld dafür von Russland bereitgestellt wurde. Russland hat trotzdem die Probleme weitgehend gelöst.

Gast
@Gullideckel

Die "NATO Propaganda" hatten wir doch eindeutig letztes Jahr, wo Russland beschuldigt (und sanktioniert) wurde OHNE JEDEN BEWEIS. Und auch jetzt - wo die Sanktionen sich als wirkungslos und nach hinten losgehend darstellen - denkt man nur über "mehr Sanktionen" nach anstatt wirklich zu verhandelnt UND DABEI AUCH MAL NACHZUGEBEN.

Sicher gibt es hier auch mal kritische Berichte, aber die sind SEHR SEHR SELTEN ... und niemals werden die Handlungen der EU, Deutschlands oder der USA direkt und scharf kritisiert. Zumindest nicht hier bei der Tagesschau ... wo ich eine solche neutrale Berichterstattung erwarten würde!

Knackpunkt ist: Wir können die Informationen finden, aber das sollten wir nicht suchen müssen. JEDES Medium (auch die BILD-Zeitung) SOLLTE zumindest halbwegs objektiv sein!

macaniel
Die Regale

muessten nicht leer sein und die Touristen muessten auch nicht weg bleiben.

Im Gegensatz zum Kosovo, waere die Krim entwicklungsfaehig. Warum das blockiert wird ist mir schleierhaft.

Autograf
@ 00:14 von Franz Rickinger

Richtig lesen! Die "große Strategie" von Putin bezog sich nicht auf die Krim, sondern auf das trojanische Pferd Janukowytsch. Von diesem erhoffte er sich, dass er die Ukraine auf dem Silbertablett als Vasall liefert. Als das die Bevölkerung der Ukraine dies verhinderte (übrigens ein typischer Fall von "Selbstbestimmungsrecht der Völker", wie die nachfolgende Wahl zeigte, und kein Staatsstreich), brach Putins Plan zusammen. Da es keinen Plan B gab, musste er improvisieren. Und er beschloss sich die Ukraine nach der Salami-Taktik mittels fünfter Kolonnen stückweise zu holen. Bis zur Annexion der Krim gab es eigentlich nur eine Verfassungskrise in der Ukraine, die aber bald gelöst war, also das, was Russland immer als "innere Angelegenheit" bezeichnet und sich jede äußere Einmischung verbittet. Zu einer Krise wurde es erst durch die Truppen Putins an einer völlig friedliche Stelle, die von dem Platz in Kiew mehr als 500 km entfernt war.

Helmut Baltrusch
@Franz Rickinger:"Damit dürfte klar sein, wer die Krise...

... "zündelnd" schuf und wer ala "Krim-Aktionen" reagierte."

Sowohl das Zündeln in Form der Anti-Maidan-Demonstrationen als auch der Befehl zu den militärischen Aktionen auf der Krim und in der Ostukraine gingen von Putin-Russland gem. Strategiepapier und Einsatz-Befehl von Putin zur "Heimholung" russischen Bodens aus. Die großrussische Aggression und Invasion in der Ukraine durch Putin hatte keinen Bezug zu den Ereignissen in Kiew oder der Ukraine bzw. Einlassungen im Ausland. Russland setzte mit aller militärischen Macht seine Interessen in der Ukraine durch - koste es, was es wolle. Den internationalen Scherbenhaufen der Kreml-Strategie können wir noch lange besichtigen, falls die internationale Gemeinschaft nicht die Eihaltung des Rechts einfordert und gegen Russland durchsetzt.

OneTwo
Am 10. März 2015 um 03:18 von Gullideckel

Das ist das gefährliche an einer "Dauer-Berieselung". Man fühlt sie nicht.

Mischa007
@Günter Schollatur

Was soll das immer mit dem Propagandaargument???
Auch auf der Krim gibt es die Möglichkeit sich zu informieren, wer das will.
Die haben da sogar Internet, und freinen Zugang zu allen Seiten. Die können dort sogar das Forum der TS sehen!!!!
Wenn die Argumente nicht passen, dann kommt immer die Propagandakeule.
Schauen Sie sich in Deutschland um, da gibt es auch viele Menschen die in Armut leben!!!

Mischa007
@Günter Schollatur

Das Russland die Krim übernommen hat finde ich, persönlich, sogar gut.
So blieb denen das auf der Krim erspart, was im Osten der Ukraine gerade passiert ist!
Auf der Krim gab es keine Toten!!! Das zählt für mich wesentlich mehr, als das gedöhns der Politiker!!!
Und wenn es für die Menschen, die da leben OK ist zu Russland zu gehören, dann ist es für mich auch OK!
Ich werde sogar dieses Jahr 14 Tage Urlaub auf der Krim machen!!!

Hätten westliche Dienste in der Ukraine nicht so massiv interveniert, wäre das den Ukrainern erspart geblieben was da abgelaufen ist!!! Das ist meine Meinung dazu!!!

Mischa007
@Günter Schollatur

Belesen Sie sich einmal etwas im Netz, wie of das Völkerrecht in den letzten Jahren von westlichen Staaten verbogen wurde, und wie viele Menschenleben das gekostet hat.
Dagegen erscheint mir das mit der Krim als sehr human und angemessen!

H-W.
@um 00:32 von Günter Schollatur / leider falsch

"Gut fand ich, dass der Mann im Interview (Sergej) nicht an der pro-russischen Abstimmung teilgenommen hat, weil er sie nicht für demokratisch hielt. Das wird wohl den meisten Ukrainern auf der Krim so gegangen sein.."
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Leider werden von Ihnen nur Halbwahrheiten oder falsche Darstellungen wiedergegeben.

Sergej sagte nicht, dass er die Wahl "nicht für demokratisch hielt". wie Sie schreiben, sondern, dass die Volksbefragung gesetzeswidrig durchgeführt wurden sei, weil: "man kann nicht ein Referendum von solcher Größe im Laufe von zwei Wochen vorbereiten."
Hierzu ist anzumerken, dass der Zeitfaktor alleine keine Aussagekraft hinsichtlich der Gesetzmäßigkeit hat.

Weiterhin wird von ihnen behauptet, " Das wird wohl den meisten Ukrainern auf der Krim so gegangen sein."
Eine billige und zudem falsche Darstellung. Im Beitrag heißt es: "Doch so wie Sergej denken nur wenige auf der Krim ..."

Wenn Ihre Ausführungen hier überzeugen sollen, müssen Sie sich schon etwas mehr anstrengen ...

Mischa007
@LLogik 67

Die Ukraine hat es schlichtweg verpasst die Krim zu integrieren. Die Menschen auf der Krim haben eine Eigenverwaltung gehabt, weil aus Kiew keinerlei Unterstützung für die Krim kam.
Investitionen auf der Krim wurden nicht von Kiew gemacht, sondern von Russen und den Krimbewohnern selbst.
Im Gegenteil man hat die Krim vernachlässigt. So wurde der Hafen von Odessa ausgebaut, und alles was vorher im Hafen von Yalta umgeschlagen wurde, nach Odessa umgeleitet. Und das ist nur ein Beispiel. Das einzige was Kiew auf der Krim gut konnte, war das abziehen der Gelder aus dem Tourismusgeschäft. Das dürfte auch ein wesentlicher Grund sein, das man Kiew nicht unbedingt hinterher trauert.
Ob es mit Russland besser wird, kann ich nicht sagen. Aber zumindest sind keine Menschen umgekommen auf der Krim!

Helmut Baltrusch
@H-W.: Politik und Völkerrecht zur Krim-Annexion

Es steht außer Zweifel, dass Putins Befehl vom 23.02.14 zur gewaltsamen "Heimholung" bzw. der Invasion zur Annexion der Krim mit Außengrenzverschiebung zur Ukraine ebenso völker- und staatsrechtswidrig war und ist wie das sog. Referendum zur Abspaltung der Krim von der UA und zum Anschluss an Russland. Dieser Auffassung hat sich die gesamte Völkergemeinschaft angeschlossen. Nur Putin-Russland steht außerhalb des Völkerrechts. Dafür sollte die russische Politik bestraft werden - bis der Stärke des Rechts auch in Russland und auf der Krim Geltung verschafft wird.

Mischa007
@H-W.

...."Volkes Wille geht nicht über Völkerrecht.
das Selbstbestimmungsrecht der Völker muss dem Völkerrecht untergeordnet sein".....

Ihrer Antwort darauf kann ich zu 100% folgen!!!!

...."Anmerkung:
Politiker sind Personen, die vorgeben Probleme zu lösen, die sie selber verursacht haben.".....

Ist das die Arbeitsbeschreibung von Politikern? Wenn ja, dann haben Sie da auch Recht, zu 1000%!

Schwarzseher

Meinen Glückwunsch den Bewohnern der Krim zu einer besseren und friedlichen Zukunft! Immerhin sollte sich Kiew mit den eingesparten Renten der Ostukraine und der Krim einige Waffen kaufen können.....
Es scheint Mitmenschen zu geben, die ein Problem damit zu haben scheinen, Realitäten zu akzeptieren!

Tarantus
Der Wille des Volkes

Die einmarschierten Russen haben das Parlament unter vorgehaltener Waffe zum Referendum gezwungen.
Das Ergebnis des Referendums wurde gefälscht.
Außerdem hätte der Wille des gesamten Ukrainischen Volkes berücksichtigt werden müssen.
Deshalb war es eine Annexion die wir niemals anerkennen dürfen. Hier hat einfach der stärkere einen Schwachen beraubt.

skydiver-sr
Aktion -Reaktion

Wiso durfte dieser Mann so frei seine Meinung äußern?Ist das in RU nicht verboten?
Die Krim gehört jetzt zu RU-das muss die EU akzeptieren und sie hat durch ihre Politik gegenüber RU einen Anteil daran.
Aber egal-ich werde dieses Jahr auf die Krim fahren und das Gespräch mit den Leuten suchen,egal ob es der EU passt oder nicht