Deutschlands bekanntester Hersteller von Tiefkühltorten, Coppenrath & Wiese, gehört künftig Dr. Oetker - vorausgesetzt, das Kartellamt stimmt zu. Für die rund 2000 Mitarbeiter in Osnabrück und Mettingen sprach Oetker eine Beschäftigungsgarantie aus.
Es ist nicht die Aufgabe von Unternehmen, Mitarbeiter, die wirklich nicht benötigt werden, zu beschäftigen. Ein Unternehmen ist keine Beschäftigungsgesellschaft und, sorry, auch kein Sozialamt. An diesem Missverständnis ist die DDR zugrunde gegangen.
ABER: Viele Fusionen sind beschäftigungsneutral, weil das Unternehmen sich durch die Fusion Wachstumsimpulse und Vorteile beim Zugang zu Märkten verspricht. Dann kann das fusionierte Unternehmen sogar mehr Mitarbeiter beschäftigen als jedes einzelne.
Da Entlassungen zu schlechter Presse führen kann man das auch so angehen, dass dies durch Altersfluktuation erreicht wird. Zudem sind am Anfang noch mehr Mitarbeiter notwendig um die Prozesse beider Unternehmen anzugleichen.
"In der Tiefkühlsparte ist der Oetker-Konzern mit Stammsitz in Bielefeld vor allem durch seine Fertigpizza bekannt."
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Und auch für die unverschämt überteuerten Preise.
Es ist eine Schande,
das was Aloys Coppenrath mühevoll aufgebaut/geführt hat wird von den
Erben einfach verkauft, hauptsache
schnelles Geld. Arm waren die schon
vorher nicht. Aber wieso was arbeiten
für sein Geld? Lieber gierig her mit dem
Zaster, die Beschäftigten sind doch
denen Schnuppe.
warum denn das? Den Leuten könnte ja z.B. alternativ eine Stelle in der Produktion angeboten werden...wer sich dafür zu schön ist, oder zu unfelxibel kann sich ja dann "neu orientieren"
Zwar schade - aber unterm Strich wohl egal. Jedenfalls ... im Verwaltungsbereich meines Betriebs war und ist es bisher üblich unter den Angestellten, daß jeden Freitag ca. 14 Uhr aus der Gemeinschaftskasse Kaffe und "Coppentath&Wiese" in verschiedenen Versionen serviert wurde. Und wenn ich anwesend bin, bekomme ich natürlich auch ein Stück ab. Und nicht selten zu besonderen Anlassen (vor Feiertagen oder Geburtstagen von Mitarbeitern in der Produktion oder Zugehörigkeitsjubiläen - auch für Azubis zur Übernahme) ist es üblich, in der Betriebskantine 10-20 "Coppenrath&Wiese"-Torten aufzutischen. Die (noch dazu wohlschmeckenden) Tiefkühltorten sind einfach bequemer, als eine Order beim örtlichen Konditor... die allerdings zur jährl. Weihnachtsfeier obligatorisch ist (!).
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Übrigens: In und an meinem Mercedes ist auch kaum noch was aus Stgt-Sindelfingen. Insofern ist es egal, ob C&W künftig unter Dr.Oetker firmiert - hauptsache, die Leckereien kommen nicht "optimiert" aus Übersee...
ich persönlich finde die Preise nicht überteuert, sonder sehr preiswert für die gebotene Qualität.
Wer "billig" essen möchte, kauft die 3x Magherita aus der "Billigproduktion" vom Billigdiscounter.
Für mich nein Danke - also mir schmeckt das nicht und von Essen kann hier dann auch nicht wirklich gesprochen werden. Wenn schon aus der Tiefkühle, dann sind die Oetker-Pizzen schon mit das Beste. Und wer um die 3,00 EUR für zu teuer hält...
Die beste Pizza macht allerdings unser italienisches Restaurant im Ort und da kostet die Pizza to go dann auch um die 10,00 EUR. Natürlich dann frisch und mit guten Zutaten. Eben auch preiswert
Man ist was man isst... und man bekommt was man bezahlt
Mich würde brennend interessieren ob Sie das mit der "Beschäftigungsgesellschaft" und dem "Sozialamt" genau so locker sehen würden wenn Sie zu den Entlassenen der Fusion gehören würden. Ich habe noch nie etwas von "beschäftigungsneutralen" Übernahmen gehört. Immer haben Arbeitsplätze darunter gelitten und Wachstumsimpulse ist doch nur das Synonym für mehr Macht am Markt und Profit in die eigene Tasche. Noch zählt der Grundsatz fressen oder gefressen werden.
Die Unternehmerverantwortung die es vielleicht früher gegeben hat gibt es schon lange nicht mehr. Da wird verkauft solange noch etwas zu holen ist, mit den paar Beschäftigten mag sich der Übernehmer rumschlagen. Und ohne Prophet zu sein das wird, wenn erst mal die heute 30 - 40 jährigen zukünftigen Erben von Unternehmen an die Spitze kommen noch schlimmer werden. Die haben kein Interesse sich mit Humankapital herumzuärgern.
Also zuerst mal in Sachen Überschrift:
Pizza schluckt Torte
eine kleine Richtigstellung für die Tagesschau. Dr. Oetker ist mehr als "nur" Pizza. Dr. Oetker macht selbst auch Kuchen, Backmischungen für Kuchen und Torten, Puddings, Kuchenglasur und so weiter. Von daher passt hier Coppenrath &Wiese hier gut zu Dr. Oetker. Aber ich sage es mal so: Coppenrath&Wiese kann es in Sachen Kuchen und Torte allerdings besser als Dr.Oetker. Von daher ergänzen sich diese beiden Firmen gut. Und man sollte das Personal von Coppenrath&Wiese halten, weil die ihre Sache wirklich gut machen.
Von denen mag ich gerade deren gute Obststrudel so gerne... hmm...lecker!! Zum Beispiel die mit Kirsche...oder die mit Waldbeere....Einfach erste Sahne!!
Von daher: ich rate Dr.Oetker dringend dazu, dieses Personal von Coppenrath&Wiese zu halten!!
Dr.Oetker ist ein guter Arbeitgeber. Sichere Arbeitsplätze sind gewährleistet in jeglicher Hinsicht. Die Übernahme als solche is auch gut.
Es garantiert, dass Know How, Produktionskapazität und künftiges Wachstum in Deutschland bleiben. Die Kritik an dieser Übernahme ist mir unverständlich, hàtten es die Amis oder die Chinesen kaufen sollen.
Mann kann auch alles kritisieren.
Und am Ende sind es nur noch zwei, drei große übrig.
Reguliert sich der Markt noch selbst?
die einzige Marke, die man noch kaufen konnte wird jetzt aufgekauft und platt gemacht. Der Sieger bestimmt den Wareneinkauf und Wareneinsatz, alles wird Oetker untergeordnet und dann schmeckt es auch wie Oetker.
Ich bin Ende 30, habe einen Unternehmensanteil geerbt und darf das Unternehmen als alleiniger Gesellschafter seit 10 Jahren führen. Ich passe also perfekt in Ihr Bild!
Soll ich Sie jetzt mal enttäuschen? - Täglich "ärgere ich mich mit Humankapital" herum - und das macht mir sogar riesige Freude, und ich bin dankbar dafür, diese Verantwortung tragen zu dürfen. Ich habe schon viele Entscheidungen getroffen, FÜR meine Leute und GEGEN meine eigenen (kurzfristigen) Profit. Und ich sage Ihne noch etwas: Ich glaube, dass es da draußen viele und immer mehr gerade jüngere Unternehmer gibt, die dieser Verantwortung täglich gut gerecht werden und ihr Unternehmen menschlich und langfristig erfolgreich führen!
Tut mir sehr leid, wenn dadurch jetzt Ihr Weltbild ins Wanken gerät...
Wenn man hier so die Meinungen über Dr. Oetker liest muss das ja ein ganz schlimmer Arbeitgeber sein. Wahrscheinlich wäre es nach Ansicht mancher Foristen besser gewesen, Kraft oder Nestle oder irgendein windiger Investor hätte sich C und W unter den Nagel gerissen und seinen Profit mit gemacht. Da ist mir das Familienunternehmen aus Bielefeld aber 100 mal lieber.
Ja der Doktor ist bestimmt ein toller Arbeitgeber, vielleicht für alle die er behält und nicht nur als Markenname ausschlachtet.
Man schaue sich die Dortmunder Brauereienlandschaft an, oder was Oetker davon übrig gelassen hat. In der ehemaligen Bierstadt gibt es von mehreren Dutzend Brauereien nur noch eine einzige Braustätte, dort braut Oetker jetzt alle Marken.
(Und Nein Bergmann Bier hab ich nicht vergessen, aber das ist ja eher eine Exclusivspezialität...)
Wer sich mit der Historie dieser Firma beschäftigt hat, weiß, daß solche Aussagen nicht richtig sind.
Sie sind rein ideologisch neidvoll , Wieso müssen kinder den Beruf des Vaters übernehmen?
Haben nicht auch die Kinder von Firmengründer das Recht auf eigene Berufswahl?
Wer will Ihnen das absprechen.
Sie hätten ja auch die Firma einfach dicht machen können, einfach nur so.
Und was wäre dann?
wenn es wie Dr. Oetker schmeckt, wird es nicht mehr gekauft.
So einfach ist das.
Woher nehmen sie ihre Prognose?
Und gerade bei dieser Firma stimmt ihre Verallgemeinerung nicht.
gegen unsere deutsche Neid und Mißgunstgeseellschaft ist leider kein Kraut gewachsen.
Of spielt der Frust der Nichtkönner hier mit, die anderen einen Erfolg mißgönnen.
Folgen von Fusionen
Ihr Kommentar passt schon !
Beispiel: Der Molkereisektor.
Die Milchriesen fusionieren mit einer Molkerei,der Laden läuft noch 1 oder 2 Jahre,manchmal auch kürzer,am Ende folgt die Schließung.
Die Folge: Kündigungen sind nicht auszuschließen.
"Ist bekannt für die unverschämt überteuerten Preise".
Niemand wird gezwungen Produkte der Marke "Dr.Oetker " zu kaufen.
Übrigens,Coppenrath u. Wiese produziert unteranderm auch für Aldi!
Da geht eine wunderbare Qualität an Tiefkühl-Torten und -Kuchen in der allgemeinen Tiefkühl-Souce unter :-((
... haben hier wohl die meisten.
Oetker ist von allen möglichen Käufern vermutlich der beste. Denn es ist ein Branchenkenner und doch ergänzen sich die Produkte.
Jeder andere würde das Unternehmen zumindest teilweise ausschlachten, weiterverkaufen oder z.T. schliessen.
Verkaufen wollten die Erben in jedem Fall. Keiner kann ihnen vorschreiben, C&W weiterzuführen.
Und wer die ALDI-Pizza der Dr.Oetker vorzieht sollte mal recherchieren, wo die her kommt.
Wenn ich hier so die - um es freundlich zu formulieren - "diversen" Kommentare einiger User lese, möchte ich denen gene vorschlagen, doch mal selber zu versuchen, eine leckere Torte für den Kaffeetisch zu produzieren. Leider befürchte ich, daß es ein Fiasko würde. Ich bin da zum Glück anders drauf - ich kann von Schwarzwälder-Kirsch- über Sacher- bis hin zu Linzertorte alles - nicht perfekt, aber herzeig- und genießbar. Weil mich Leckereien schon immer interessierten und der sonntägliche Obstkuchen (gebacken oder nur gedeckt) zu unsrem Familienstandard gehörte - und bis heute gehört. Als ein Stück hiesiger Lebenskultur. Ebenso wie selbstgemachtes Weihnachtgebäck und selbstgemachter Dresdner Butterchriststollen... Da kommen sogar die in den USA studierenden oder anderswo in der Welt lebenden Kinder gerne nach Hause.
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Zum Thema C&P: Bin überzeugt, daß sich vorerst nichts ändern wird. Und wenn - zum besseren Anbieter wechseln. Oder Selbermachen - ganz unaufgeregt.
Es ist mal wieder ein Jammer...
Und es betrifft mal wieder ehemals Inhaber geführte Unternehmen....
Made in Germany steht für Qualität aus DEUTSCHLAND ! Diese ist vielfach dadurch entstanden, dass Personen eine gute Idee hatten und mit dann als Inhaber mit vielen Mitarbeitern die an diese Idee mitglaubten meist ein großes Unternehmen aufgebaut haben...
Das schöne dabei ist.. der Inhaber/Eigentümer/Gründer wußte immer was seine Mitarbeiter für Ihn und sein Unternehmen geleistet haben und hat SEINE Mitarbeiter am Erfolg teilhaben lassen....
Und dann...stirbt der Gründer/Eigentümer... und die Erben haben meist, wie auch hier, nix besseres zu tun, als das erbe zu versilbern... und die Mitarbeiter sind die Leidtragenden...
Jobgarantie..wirklich... Gehälter und der Umgang bleiben gleich...
Wers Glaubt...
Ein Stück Vertrauen ist wieder verloren gegangen.
Ich hoffe die Qualität von Coppenrath & Wiese bleibt, und wird nicht an Dr Oetker angepasst.
Es gibt gute handgemachte Kuchen, und C&W. Alles andere kommt nicht auf dem Tisch. Ein Onkel, gute Konditor, meinte "wenn ich kein bock habe gibts C&W, die sind fast genau so gut". C&W ist besser als viele Konditoren, und viel preiswerter.
"Bei den meisten Fusionen wird zumindest ein Teil der Verwaltung überflüssig, denn doppelte Administration wäre ja Verschwendung. "
das kommt ganz darauf an, ob die neue beteiligung in den Gesamtkonzern integriert wird, oder ob die gekaufte Firma als eigenständige Firma weiter läuft.
meist ist das Zweite der Fall.
es gibt ne Beschäftigungsgarantie. Warum auch sollte Oetger leute entlassen? Durch die stark vergrößerte Absatzmöglichkeit der Firma, da sie die Absatzmöglichkeiten von Oetger mitnutzen kann, dürften mittelfristig dort sogar MEHR Beschäftigte gebraucht werden.
Und: Warum sollen die Erben nicht verkaufen, wenn Sie kein Interesse an dem Geschäft haben? Sollen sie es verschenken?
" Ich habe noch nie etwas von "beschäftigungsneutralen" Übernahmen gehört. "
Dann sollten Sie sich vielleicht besser informieren.
"die einzige Marke, die man noch kaufen konnte wird jetzt aufgekauft und platt gemacht. "
Mal abgesehen davon, dass ich keine Tiefkühlwaren kaufe und auch keine fertigen Backmischungen, Fertigsoßen, Fertigpuddings oder Ähnliches:
Wir kommen sie denn auf das schmale brett, dass Oetger die "platt macht"? Das ist doch nun wirklich Blödsinn.
"Pizza schluckt Torte
eine kleine Richtigstellung für die Tagesschau. Dr. Oetker ist mehr als "nur" Pizza"
Seien Sie doch nicht so bierernst. Ich finde die Überschrift amysant und witzig. Weiter so, Tagesschau!
"Man schaue sich die Dortmunder Brauereienlandschaft an, oder was Oetker davon übrig gelassen hat. In der ehemaligen Bierstadt gibt es von mehreren Dutzend Brauereien nur noch eine einzige Braustätte, ..."
Ohne diese Marktbereinigung gäbe es vielleicht gar keine große Braustätte mehr in Dortmund. Der Bierkonsum geht zurück und gleichzeitig drängen große ausländische Firmen in den Markt, während der verbraucher oft nur auf den Preis schielt.
Bei den meisten Fusionen wird zumindest ein Teil der Verwaltung überflüssig, denn doppelte Administration wäre ja Verschwendung. Folglich werden so oftmals Arbeitskräfte überflüssig, die Kündigungen sind daher vorprogrammiert.