Trauer um Kreml-Kritiker Nemzow

Ihre Meinung zu Nemzow-Mord: Russischer Ermittler gehen von Auftragstat aus

Nach dem Attentat auf den Kreml-Kritiker Nemzow gehen Ermittler von einem Auftragsmord aus - die Tat sei "minutiös geplant" gewesen. Freunde von Nemzow vermuten ein politisches Motiv. In Russland aber auch international sorgte die Tat für Entsetzen.

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85 Kommentare

Kommentare

Spion Lemon
Was ist aus Russland geworden ?

Außenpolitisch: Ein Land, das Nachbarländer destabilisiert und gewaltsam anektiert.
Innenpolitisch: Die Opposition wird drangsaliert, eingesperrt oder ermordet.
Durch die russische Einheitspresse wird noch alles gerechtfertigt. Man kann sich nur noch abwenden.

LLogik 67
Nemzow

den Täter kennt man nicht. Den Auftraggeber auch nicht.
Man kennt aber den Verlierer, das russische Volk. Mein aufrichtiges Beileid an alle die Nemzow auch mochten

Prof.
Verschwörungstheorie

Erst einmal abwarten, was die investigativen Behörden ermitteln.

Oder war die Tagesschau etwa bei der Tat dabei?

Ryomou
....

sicherlich können es Leute gewesen sein ( bzw Auftrag dafür gaben) die Putin nahe stehen .
Es können auch andere gewesen sein z.B:
- seine Frau die herausfand dass er sie betrügt ( ka ob er eine Frau hatte)
- ein Politiker in seiner Partei der durch Mord an die Spitze aufsteigen will
- jemand aus nationilistischem Lager dem Nemzows Aussagen ein Dorn im Auge waren

zum letzten Bericht "Weil er gegen Haftstrafen für Putin-Gegner auf die Straße gegangen war, musste Nemzow vor einem Jahr selbst für mehrere Tage ins Gefängnis." Die Aussage ist eine Lüge : Nemzow war zuletzt 2010 mehrere Tage im Knast, weil er eine unangemeldete bzw verbotene Demo veranstaltete. (dafür wird man auch in Deutschland verhaftet)

Justin

Mein Beileid, die Freiheit und Demokratie in Russland wird immer tiefer vergraben und zertreten...

Marmolada
eine tödliche Kette

....Beresowski, Magnitski, Litwinenko, Estemirowa, Politkoeskaja......
Ein Schelm ist, wer sich dabei was denkt

Das weite Meer
Wenn es stimmt,

dass Putin sagte, dass er sich persönlich um die Aufklärung des Verbrechens kümmern will, werden die Täter rasch verhaftet werden. Putin will seiner Bevölkerung ja zeigen, dass er aktiv und erfolgreich ist.

Sollte es sich um Kriminelle aus dem Donbass handeln, beweist dass, dass Russland nicht Einfluss auf alle Rebellen hat. Auch Kritiker von Putin würden dann sehen, dass bei zukünftigen Kämpfen nicht automatisch Moskau die Verantwortung gegeben werden kann.

Wie es den Festgenommen in der Haft gehen wird, wo sie genau sind, wird die Öffentlichkeit nicht sehen. Und auch nicht mehr interessieren.

lenamarie
ich kann hoffen, dass dieser überflüssiger Mord

richtig aufgeklärt wird. Und nein, ich werde mich nicht an Spekulationen beteiligen.Es war Usa, wollen Putin schaden??War Putin, wollte seinen Feind vernichten????Es waren Ausserirdische usw.
Es war ein Irrer. Und bis wir wissen, wer es war, sollten wir einfach seiner Familie Beileid spenden und viel Kraft

Gast
Wir sollten uns doch mal Fragen

wem nützt so ein Mord, jedenfalls kaum Putin.
Abgesehen davon, dass Nemzow bei dem grüßten Teil der Bevölkerung sehr unbeliebt war. Die Leute haben ihm seine neoliberale
Machenschaften und seine persönliche Bereicherung in der Jelzin Aera nie verziehen.
Nur im Westen wird so etwas nie erwähnt. Passt ja nicht in das Bild des sauberen Oppositionellen.

-Theo
Nemzow war ja in den 90ern schonmal an der Macht...

...wurde aber nach dem Kollaps von Jelzin selbst gefeuert.

Er hatte Rückgrat, dafür gehört ihm Anerkennung. Aber die Ikone einer Politikalternative, zu der man ihn jetzt macht...naja

Marmolada
Eine tödliche Kette

....Beresowski, Magnitski, Litwinenko, Estemirowa, Politkoeskaja......jetzt Nemzow.
Ein Schelm ist, wer sich dabei was denkt

tisiphone
Unverschämt

Entschuldigung, aber für wen hält man sich eigentlich?
Russland ist weder US Kolonie noch eine deutsche Enklave.
Mit welchem Recht mischt man sich jetzt schon wieder in die inneren Angelegenheiten Russlands ein?

Ich bin sicher, in Russland wird man ermitteln. Auch ohne den "Hinweis" der Ausländer.

Man stelle sich vor. Putin fordert von Frau Merkel "Aufklärung" von Verbrechen, die in Deutschland geschehen. Da wäre das Geschrei aber gross.

Übrigens finde ich, es ist ein besorgniserregender Trend, dass kurz nachdem irgendwas passiert, inzwischen sofort wild über Täter spekuliert wird. Das ist kein Journalismus, das ist die Verbreitung von Klatsch!

Kann man nicht mal abwarten?
Ich bin sicher, Ermittlungen Zeit brauchen.

Bei solch einem Mord. Im privaten Umfeld, seine Geschäftsbeziehen etc. So was braucht dauert nun mal.

proehi
Wer nutzt die Tat?

Wer wilde Spekulationen über das Verbrechen vom Stapel lässt - in welche Richtung auch immer - und wer es zu politischen Angriffen nutzt, ist den Mördern - so sie eine politische Absicht verfolgen - auf den Leim gekrochen.

Die Untersuchungen und die Aufklärung läuft. Die Ergebnisse sind abzuwarten. Punkt.

eosphoros
Cui bono? (Wem zum Vorteil?)

Das diese Tat ein gutgeplanter Auftragsmord war, dass glaube ich sogar. Offensichtlich wußte da jemand recht gut, wo man das Opfer findet. Das es in der Nähe des roten Platzes und des Kernel stattfand, lenkt den Verdacht in eine Richtung, ABER wem nutzt dieser Mord?
Putin? Wohl kaum, dafür hat die Opposition in Russland zuwenig Bedeutung und ist untereinander zerstritten. Dem Westen, oder der USA? Schon eher, denn Nemzows Tot könnte die morgigen Demo gegen den Krieg in der Ostukraine zum Trauermarsch für Nemzow werden lassen, an der die Opposition geschlossen teilnimmt. Ich glaube sogar, das viele aufrechte russische Bürger die zwar mit Putins Politik einverstanden sind, aber um Nemzow trauern an dieser Demo teilnehmen werden, was deren Außenwirkung vervielfacht. War Nemzow also nur ein Bauernopfer? Sitzen die eigentlichen Verantwortlichen vielleicht in Langley, Virginia? Diese Fragen werden hoffentlich geklärt.

Harald Friedrich
Russland gleitet ab.

Die Russen haben gelernt, dass die Freiheit alleine keine wirtschaftlichen Vorteile bringt. Zudem versank das Land zuletzt politisch Stück für Stück in der Bedeutungslosigkeit. Deshalb rufen viele wieder nach einer starken Hand.
.
Das ist sehr bedenklich. Putin sonnt sich in diesem Gedankengut. Die Demokratie ist ihm m.E. höchst fremd. Der Blick nach China zeigt ihm: Es geht auch anders. Dort wird erfolgreich mit harter Hand regiert.
.
Ich kann die Staaten im Baltikum und die Ukraine sehr gut verstehen. Die haben mächtig Muffe. Leider zurecht.
.
Russland wird anscheinend wieder zum Feind. Schade.
.
Gruß Harald Friedrich

Helmut_S.
Mein Dank an die Qualitätsmedien

Daß von unseren Qualitätsmedien Putin sofort mit diesem Mord in Verbindung gebracht wird, paßt doch zur Putin-Hetze der letzten Zeit. Es fehlt nur noch der Verdacht, daß Putin als ehemaliger KGB-Offizier sicher Zugriff auf eine Waffe vom Typ der Mordwaffe hatte ( offenbar eine Makarow-Pistole, wie sie vom russischen Militär und der Polizei verwendet wird).

. Ohne jeglichen Beweis werden im BLÖD-Zeitungsstiel Schuldzuweisungen gegen Putin aufgestellt. Es interessiert doch niemand, wer der Attentäter war. Hauptsache Putin, der Hitler,Stalin,Despot,… ist der Auftraggeber.

Liebe Leitmedien, herzlichen Glückwunsch für die monatelange Putinhetze. Dies war objektiver Qualitätsjournalismus vom Feinsten!!!!!!
Diese Saat der Anti-Putin-Propaganda in den Medien ist aufgegangen. Sie wächst und gedeiht! Gut gemacht!!!!

Doomsday
Vermutlich Tat von der transatlatlantischen Seite

Die Opposition ist angesichts der Popularität Putins derzeit überhaupt keine Gefahr und insbesondere Nemzow ist ein Symbol des katastrophalen russischen Niedergangs Ende der 90er. Nemzow zu ermorden würde dem Kreml somit nur Nachteile einbringen. Nemzow wollten die Russen bestimmt nicht wieder an der Macht haben, insbesondere auch angesichts der aktuellen Katastrophen die vergleichbare westlich orientierte Politiker derzeit in der Ukraine anrichten.
Die einzige Seite die Vorteile aus dieser Tat ziehen kann ist die westliche, die sicherlich versuchen wird diese Tat propagandistisch für ihre Zwecke auszuschlachten. Ich denke in diesen Reihen sollte man auch die Täter suchen.

sprutz
Wieviel Prozent

Vorweg der gewaltsame Tod eines Menschen ist immer tragisch.

Zu wenig Informationen

Wie viel Prozent erreichte seine Partei bei den letzten Wahlen?
In wie viele Sitze haben sie in der Duma oder in anderen Regional Parlamenten?

Oder wird uns hier ein in der Bevölkerung weitgehend unbekannter nur weil er Putin Gegner ist als Oppositioneller Präsentiert?

So als würde man die NPD als Opposition und deren Vorsitzenden als Merkel Kritiker bezeichnen.

DerschwarzeRappe
Wozu

@ Harald Friedrich.
Russlands Verständins von Demokratie
entspricht nicht der von uns hier im westen.
Russland wurde schon immer "härter" regiert.
Anders gesagt , die Russen ticken halt ein wenig anders als wir.
Eine Oligarchie, geduldet oder auch gefördert vom Westen, wie in der Ukraine ist in Russland von Putin unterdrückt geworden.
Siehe diverse Enteignungen.
Die mächtigen Firmen in Russland arbeiten zusammen mit der Regierung und nicht die Regierung für die Firmen.
Auch deshalb genießt er die "Gunst" vom russischen Volk.
Putin hat sicherlich kein Vorteil wenn jetzt Russlands Stabilität zu wanken beginnt.
Die Sanktionen des Westens jedenfalls werden niemals wirken können.
Naja, zufälligerweise ist Russland ja nicht weit weg von China. Mit denen kann man auch Geschäfte machen:)
Jemand anders hat ganz sicher etwas von einer möglichen Destabilisierung von Russland............

PAX2015
...abgleiten in die Putin-Diktatur

Russland entfernt sich zunehmend durch die Putin-Diktatur von jeglichem demokratischen Denken und Handeln. Die Ermordung von Oppositionellen und der Ukraine-Konflikt mit Kalten Krieg -Attituden isolieren Russland zu Recht von der europäischen Politik. Solange sich hieran nichts ändern kann man sich mit Putin-Russland nicht an einen Tisch setzen.

Gullideckel
auch wenns hart klingt

wird meiner Meinung nach Russland derzeit von einer Art "Russen-Mafia" regiert. Dort ist eine ganz besondere Clique um Putin an der Macht, die schlicht alles durchzieht, was sie gerade will. Kommt man ihr in die Quere, dann wird die Luft auch schon mal bleihaltig. Mit Demokratie hat das überhaupt nichts mehr zu tun. Dies soll jetzt nicht heissen, dass es im Westen keine Skandale in Politik und Wirtschaft gibt aber bei uns funktionieren zumindest noch einige Kontrollinstanzen, die in Russland aber ebenso in der Hand dieser speziellen Regierungsmafia sind. Leider gibt es weltweit viel zu wenige Politiker, die mutig genug sind, dies auch so direkt anzusprechen. Von daher wird sich auf lange Sicht an diesem Machtgefüge auch nichts ändern. Der russische Durchschnittsbürger wird von den gleichgeschalteten Medien täglich geködert, findet das Auftreten der Regierung toll und diese kann weiter machen wie bisher. Das System Putin quasi als Selbstläufer. An wirkliche Aufklärung glaube ich nicht.

firefighter1975
Vorgängerthread zur Thematik: H. Baltrusch von 12:15

Als vernunftbegabter Mensch verweigere ich mich den derzeit laufenden Spekulationen, die u.a. auch hier geäussert werden. Solange keine eindeutigen BGeweise vorliegen, handelt es sich sich letztlich zunächst nämlich nur darum: Spekulationen.
Die alleinige Frage danach, wem dieser Mord nützt, fördert derzeit zwar das Aneinanderreihen von möglichen Verdachtsmomenten im Bezug auf alle Richtungen, ABER auch NUR das.
Im Diskussionseifer wird der Tote zum Mittel, zum Argument, zum Zweck beider Seiten, seien sie antirussisch oder antiwestlich ( antiamerikanisch ): Schon allein DAS ist verwerflich und bleibt es auch. Egal, welcher Argumentation man folgen möchte oder auch nicht.

Sier mögen den Spekulationen folgen: Ich - für meinen Teil - werde es eben nicht tun.
Sondern auf beweisbare Fakten warten, bevor ich Hintergründe vermute, für die eben diese DERZEIT noch fehlen.

Bart Simpsen
Das Morden gehört zu Russland.

Und das Ermorden der Opposition auch.

Wie die Aufklärung des Mordes enden wird, dürfte heute schon klar sein.
siehe die Fälle: Anna Politkowskaja, Natalia Estemirowa oder Boris Beresowski

Wenn dieser Mord nach dem üblichen russischen Muster abläuft, wird nie ein Verdächtiger gefunden und kein Mörder wird jemals vor Gericht gebracht werden. Wer auch immer geschossen, vergiftet, stranguliert oder jemanden dafür bezahlt hat, kann schon einen Sieg verzeichnen. Wie die russische und die osteuropäische Geschichte zeigen, müssen nicht Millionen von Menschen getötet werden, um andere einzuschüchtern. Einige ausgewählte Attentate, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort, reichen üblicherweise aus.

Sosiehtsaus News
Wer rettet Russland?

So langsam mache ich mir Sorgen um die Zustände in Russland. Traurig bin ich über deren ANTI-Westkurs schon lange.

Alle gehen von einem Auftragsmord aus. Wer das war? Ich hoffe auf Aufklärung, aber ich ahne eher das Gegenteil.

Schlimm und zynisch, wenn Kremlfreunde durch diesen Mord die Opposition und den Westen gestärkt sehen.

Bei dem Gedenkmarsch sollten Millionen auf die Straße gehen. Das wird in Russland und der Welt gesehen und zeigt noch Hoffnung für Russland.

MeistNurLeser
Wer hat ein Interesse

Boris Nemzow war einer der charismatischsten Anführer der „liberalen“ oder „demokratischen“ Opposition in Russland, wobei dort „liberal“ und „demokratisch“ USA-freundlich bzw. durch die CIA gelenkt bedeutet. Allerdings ist diese Opposition so klein, dass wohl keinen Abgeordneten in die Duma bringen können, erst Recht nicht, seit die Zustimmung der Russen für ihren Präsidenten Wladimir Putin auf über 80 % gestiegen ist. Diese kleine Oppositionspartei hat in Russland einen Rückhalt von maximal 5% der Bevölkerung, ist also politisch praktisch bedeutungslos. Nun melden sich wieder Angela Merkel, Herr Obama, Herr Steinmeier und Herr Cameron im Gleichklang zu Wort und suggrieren eine Verantwortung des Kreml. Geradezu unverschämt ist die Äußerung von Herrn Röttgen. Also wer nutzt diesen schrecklichen Mord wie aus? Warten wir die Aufklärung des Verbrechens besser ab. Irgendwie sehe ich Ähnlichkeiten mit dem Absturz der malaysischen Boeing. Wo bleiben da die Ergebnisse?

nach-denken
normale Bürger

Wieso wird hier ein normaler russischer Bürger ständig als Putin-Kritiker bezeichnet.
Sind deutsche Oppositionelle auch alle Merkel-Kritiker.
Dies ist einfach Unsinn und eindeutig Meinungsmache.
b.k.

Claudia Bauer
Claudia Bauer meint .... 15:38 von Helmut_S.

Zu Ihrem Beitrag haben Sie meine vollste Zustimmung.
Auch ich finde die Bericherstattung unerträglich, schlimmer gehts nimmer!

Sosiehtsaus News
@13:19 von tisiphone

Sie sollten auch die Realität zur Kenntnis nehmen. Journalismus und Pressefreiheit sollten uns nicht stören. Es gibt Länder, wo es sowas leider nicht gibt.

Russland braucht wie wir schon Erfahrungsaustausch. Das sichert die Aufklärung und den Fortschritt.

Abwarten tun wir ja in Bezug auf eine seriöse Ermittlung des Mordes und einen zukünftigen Gerichtsverfahren.

Russland sollte bei uns vielmehr analysiert werden.

fridensterorist
@Ryomou

"- seine Frau die herausfand dass er sie betrügt ( ka ob er eine Frau hatte)"

wohl ehe nicht: sie wusste das längst er hat 4 Kinder von 3 Frauen und auf der Brücke war er mit einer jüngeren.

"- ein Politiker in seiner Partei der durch Mord an die Spitze aufsteigen will"

schwer zu sagen: dieser ParNaS hat keine sichtbare Struktur.

"- jemand aus nationilistischem Lager dem Nemzows Aussagen ein Dorn im Auge waren"

auch unwahrscheinlich: Gegendemo - ja, verprügeln - vielleicht, mit Pistole auf Leute schießen - solche Extremisten landen schnell im Gefängnis.

FSB noch unwahrscheinlicher: er war derart unbedeutend, dass er nicht mal unter Beobachtung stand.

Gisi1212
wer sind die Attentäter

Unglaublich, wie schnell hier schon wieder einige Forenschreiber die Schuld bei Präsident Putin suchen. Dieser Mann war für Putin und seine Regierung alles andere als gefährlich. Sein Rückhalt in der russ. Bevölkerung ist immens. Warum also sollte Putin diesen Mann beseitigen, der keinerlei Gefahr für seine Macht darstellte.
Ich vermute, dass es ein Attentat der US Geheimdienste war, um mal wieder Präsident Putin zu verleumden und zu diffamieren.
Die Frage ist doch, wem nützt es. Russland und Präsident Putin ganz sicher nicht.

Erkenntnis
Wieso ist die russsische Opposition so zerbrechlich?

Mal rennen Oppositionelle in Russland in die Faust von großen Unbekannten.

Manchmal stolpern sie in Gefängnisse.

Und anderen ergeht es wie Nemzow.

Wessen Schuld ist das jetzt?

Die der unvorsichtigen Oppositionellen?

Oder die der Machthaber?

hg1
Schade

Wie immer werden solche Morde in Russland nicht aufgeklärt oder irgendeiner als "Alibi" der Öffentlichkeit präsentiert.

....aber viele Medien schreiben das alles darauf hin deutet das es sich um einen Profikiller/Scharfschützen handeln müsste und der Mord minutiös geplant war. Mehr und über die Hintergründe werden weder wir noch das russische Volk erfahren.

schade !

TanerÖğüt
Putin und seine Feinde.

Nichts ist leichter als jemanden der gerade wegen seiner Politik nicht gern gesehen wird in den Dreck zu ziehen. Wahrscheinloch geht es allein darum innerhalb Russland Unruhe zu stiften. Die Gelegenheit dazu war da und sie haben ihn ergriffen.

fridensterorist
@eosphoros

"Offensichtlich wußte da jemand recht gut, wo man das Opfer findet. "

vor zwei Wochen hat er behauptet, dass ihn Putin erschießen will und gestern ging er mit einer jungen Frau, ohne Bodyguards...

und Punkt zwei: wenige Stunden später - Geschrei in USA, riesige Artikel mit Aufschrift: "Sechs Kugeln Vernichten russische Opposition" erstens zu schnell und zweitens Nemzow wurde mit 4 Schuss erschossen.

ein Schelm wer was böses dabei denkt.

Gast
Noch gibt es keine Belege für Putins Verwicklung

Aber Putin denkt langfristig und weiß, dass er die Lage in der Ukraine nicht ewig am Kochen halten kann.
Irgendwann muss Putin sich wieder inneren Problemen stellen und je weniger kompetente Politiker vorhanden sind, die sich im Inneren gegen ihn stellen können, desto besser für seinen Machterhalt.

Schwarz.Seher
Qualitätsmedien und die Schuldfrage

Ich sehe nicht, dass die Saat der Qualitätsmedien aufgeht. (siehe dazu auch die Ergebnisse “Forschungsverbund SED-Staat”: es gibt schon eine signifikanten Realitätssinn beim 'gemeinen Volk')

In diesem Forum sind es ja auch immer wieder die gleichen Foristen, die ihre östlichen Feinbilder ausleben und auch jetzt schon den oder die Täter kennen. Mit derartigen adhoc-Meinungsbeiträgen disqualifizieren sich diese Foristen selbst.

Helmut_S.
Mutti, vor der eigenen Tür liegt genug Schmutz

„Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich bestürzt und drängte Putin ebenfalls zur Aufklärung des Verbrechens, so Regierungssprecher Steffen Seibert.“

Was bildet sich diese Dame eigentlich ein? Sie soll doch einmal vor der eigenen Tür kehren und sich dafür einsetzen, daß die sogenannten „Dönermorde“ aufgeklärt werden und die erbärmliche Rolle des Verfassungsschutzes öffentlich wird. Auch sollte sie einmal auf den ehemaligen Kabinettskollegen vom „Brutalstmöglichen Aufklärer Roland Koch“, H. Bouffier, einwirken, der Verfassungsschützern die Aussagegenehmigung im NSU-Prozess entzog, hier für Transparenz und Ehrlichkeit zu sorgen. Das ist IHRE Pflicht, Frau Merkel!!

Izmi
Gegner

Die Dämonisierung des Putin geht weiter. Das ist der Plan. Wir sollen nicht mehr den Russen sehen, der russische Politik vertritt, sondern einen eiskalten Machthaber, der diktatorisch aus dem Weg räumt, was ihm nicht genehm ist.
Putin mag sein, was er will. Aber es geht letztlich nicht mehr um seine Person, um seine Präsidentschaft - es geht um das, was er repräsentiert: Putin ist ein erklärter Gegner der Vormachtbestrebungen jener zweiten Großmacht, deren Politik und deren Präsidenten letztlich keinen Deut besser sind, als der Mann in Moskau. Aber wir sollen glauben -man gibt sich alle Mühe, dass wir glauben, zu wissen!- Putin ist das diktatorische Ungeheuer, das die östliche Welt in Fesseln hält und bedroht.
Diese Strategie läuft letztlich auf eine kriegerische Auseinandersetzung zu, weil die Russen selbst Putin gewählt haben und in ihrer großen Mehrheit seiner Politik zustimmen. Sind wir gegen Putin, sind wir gegen die Russen Russlands. Was das bedeutet, sollte gerade uns klar sein!

derkleineBürger
" Regierungsgegner gehen bei

"
Regierungsgegner gehen bei der Ermordung Nemzows von einer politisch motivierten Tat aus.
"
Sicherlich nicht nur die Regierungsgegner,sondern auch die Regierung selbst.
Schließlich hat ein lebender,in der Bevölkerung kaum Rückhalt habender "Putin-Kritiker" wesentlich weniger Bedeutung, als ein international in aller Munde toter "Putin-Kritiker",der in der Nähe des Kremls den politischen "Märtyrer-Tod" starb & ist so für die "putinsche Politik" weitaus schädlicher, als der Tod Putins selbst.

"Es sei "offensichtlich", dass die "Organisatoren und Ausführenden des Verbrechens" wussten, welchen Weg Nemzow nehmen würde"
-> & auch seine weibliche,ukrainische Begleitung...

"Das ist ein Versuch, die Situation zu verschlimmern, vielleicht sogar die Lage im Land zu destabilisieren, die Konfrontation zu verschärfen", sagte Gorbatschow.
"
Gorbatschow selbst ist ebenfalls ein "Putin-Kritiker", nicht nur "Ex-Kremlchef".
Scheint allerdings das Motiv dieses Mordes korrekt einzuordnen.

Forengeschwätz
In einer lupenreinen Demokratie ...

... würde man solche vermutlich politisch motivierten Morde eigentlich nicht erwarten. Das passt dann schon eher in eine Diktatur.

Forengeschwätz
Investigativ ist relativ

@ Prof. um 13:10
"Erst einmal abwarten, was die investigativen Behörden ermitteln."

Das hängt wesentlich davon ab, was sie ermitteln dürfen.

Forengeschwätz
Es bleibt unklar, wer schuldig ist

@ Gisi1212 um 16:07
"Unglaublich, wie schnell hier schon wieder einige Forenschreiber die Schuld bei Präsident Putin suchen."

Wie unterschiedlich die Wahrnehmung doch sein kann. Mir ist kein solcher Beitrag aufgefallen. Ich würde mich maximal zu der Vermutung hinreißen lassen, dass Russland eine Diktatur ist.

Gast
Demonisierung 2.0

Die Nächste Runde der Demonisierung von Putin bekommt mit der Ermordung von Boris Nemzow, die perfekte Vorlage. Mehr fällt mir zu dem Kaltblütigen Mord nicht ein.

Nutzer

Unglaublich, wie schnell hier schon wieder einige Forenschreiber die Schuld bei den USA suchen. Dieser Mann war für Putin und seine Regierung alles andere als gefährlich. Seine Ermordung schwächt die russische Opposition. Warum also sollten die USA diesen Mann beseitigen, der keinerlei Gefahr für Putins Macht darstellte.
Ich vermute, dass es ein Attentat rechtsradikaler russischer Kreise war, um die innenpolitische Lage zu destabilisieren. Jedenfalls ist das kein Grund, die USA zu verleumden und zu diffamieren.
Die Frage ist doch, wem nützt es. Den USA und der russischen Opposition ganz sicher nicht.

Mediendienst
Mühsam ist das schon.

Wenn man als Poster immer Putin verteidigen muss. Weil bei ihm ja immer etwas los ist. Mal stirbt ein Oppositioneller, mal tobt ein Krieg im Nachbarland. Und dann erwischt es auch noch einen Oppositionellen, der beweisen wollte, dass Putin im Nachbarland militärisch aktiv ist.

Auf alle Fälle gibt es viel zu tun. Um laufend Gründe finden zu müssen, dass Putin damit nichts zu tun hat. Siehe auch die Postings zu diesem Artikel.

Es stirbt sich halt leicht, wo Putin herrscht. Das ist wie ein Naturgesetz.

Also viel Arbeit, das wieder schön zu schreiben.

garden.of.delight..
Mal abwarten....

Wie die Ermittlungen laufen, wie die Ergebnisse sein werden und wie sie präsentiert werden.

Danach kann man neu sinnieren, ob es nun der Oberbösewicht Putin war.

Das er ein gerissener Hund ist und durchaus skrupellos, bedeutet nicht per es, das er diesen Mord befohlen hat.

Vorverurteilungen, wie hier manchmal zu lesen, sind kontraproduktiv.

Sie entstehen infolge der aktuellen Hysterie um die Ereignisse in der Ukraine.

Gast
Wo bleibt der gesunde Menschenverstand?!

Was mich wirklich erschreckt, ist mit welchem Triumphalismus im Netz, aber auch von namhaften Journalisten und Persönlichkeiten, in der tragischen Ermordung von Boris Nemzow eine Bestätigung für die Demonisierung Putins gesehen wird.
.
Bei diesen Verschwörungstheorien, die direkt oder indirekt Putin für den Mord verantwortlich machen scheinen weder Fakten noch der gesunde Menschenverstand eine Rolle zu spielen.
.

NMachiavelli_2014
Kann man vielleicht damit aufhöhren?

Der Mord an Nemzow hat auch ganz klar gute Seiten für Putin.

Das Klima der Unterdrückung ist schlimmer als vorher und wer erste Reaktionen der wenigen Oppositionellen mitgekriegt hat, weis dass mehr Angst als Wut herrscht. Ob bei einem Trauermarsch dann ein paar tausend mehr oder weniger auftauchen, ist egal. Solange der Mord nicht genug Energie für eine echte Massenbewegung hergibt (und wer traut das den Russen schon noch zu), bleibt vor allem die Repression.

Dass die Affäre Putins Bild im Ausland schaden soll, ist lächerlich. Einen positiven Eindruck von dieser Personalie haben nur die-hard-supporter, deren Weltbild wird sich auch jetzt keinen Zentimeter verschieben.

Ist schonmal jemandem aufgefallen, dass das obligatorische "Qui bono" immer von den selben Leuten zum Vorteil der selben Person ausgelegt wird? Mit ein bisschen Nachdenken stellt sich das als eindimensionaler Versuch der Entschuldigung heraus. Ein ums andere mal...

Gast
Cui bono

Wenn sogar der Putinkritiker Gorbatschow davon ausgeht, dass es den Tätern um die Destabilisierung Russlands geht, sollte das vielleicht auch jenen zu denken geben, die die Möglickeit nur allzu verlockend empfinden den Mord an Nemzuw zur weiteren Demonisierung von Putin zu verwenden.
.
Wie in frühreren Fällen (Politkowskaja, Litwinenko,...) ist der Schaden für Russland und Putin weit größer als jedes vermeintlich untersstellte Motiv.
.

coweye

Johannes Paul II hat einmal gesagt, dass ein Land in dem Menschen mit anderer Meinung Gewalt zugefügt wird dem Untergang geweiht ist.

Resistance1405
Wenn man die Ergebnisse von heute.de zusammenzählt...

Also wenn ich mir zu diesem Fall auf allen Quellen die verfügbaren Ergebnisse der Ermittler bezüglich Herrn Nemezow selbst, bezüglich dem Tatort, bezüglich dem Tatablauf und bezüglich der verwendeten Tatwaffe zusammenaddiere, dann führt die Spur eindeutig in den Kreml!!

Hier mal die Zusammenstellung der bisherigen Ergebnisse der Ermittlungen (Quellen: heute.de)

2. in Bezug auf Nemezow selbst:

-> Nemzow habe an einem Report gearbeitet, der die direkte russische Verwicklung in den Aufstand in der Ostukraine belegen sollte
-> Nemzow galt aber auch als glühender Unterstützer der prowestlichen Führung in Kiew.

2. Tatablauf
-> Ermittler: Nemzow-Mord "minutiös geplant"
-> Aus einem Auto heraus wurde auf Nemzow gefeuert

3. Tatort:
-> Das Paar war gerade auf einer Brücke, die sich unmittelbar am Kreml befindet.

4. verwendete Tatwaffe:

-> Makarow-Pistole verwendet
-> vom russischen Militär und der Polizei verwendet
-> Am Tatort seien sechs Patronenhülsen verschiedener Hersteller gefunden

Crescenzo
Die Mitveranwortung

Norbert Röttgen hat mehr als Recht: Mit seiner auf unverantwortlicher Staatspropaganda aufbauenden Politik hat Putin ein Klima geschaffen, zu dem ein Mord an einem Oppositionspolitiker passt. Putin trägt (mindestens) eine Mitverantwortung. Vielleicht ist er sogar involviert. Schlimm ist, dass dies eigentlich niemanden wundern würde.

Fexos

Sherlock Putin ermittelt:
Eindeutig Selbstmord...

carlnapp
Nemzow

War wieder ein Warnschuss an die Opposition.Wetten das Putin bald einen Schuldigen präsentiert, der natürlich nur Putin, den lupenreinen Demokraten, schaden wollte !
Die Phase des Wegsperrens der Opposition scheint nun endgültig vorbei zu sein.

joe70
@Helmut_S.

Ist es nicht schon wieder ein Hauch diplomatischer Provokation, dass Frau Merkel von der Regierung Russlands "UMFASSENDE AUKLÄRUNG VERLANGT". Ist dafür nicht Polizei und Staatsanwaltschaft zuständig.
Oder fühlt sich jetzt die Frau schon für die ganze Welt zuständig.

jukep
13:19 tisiphone

Ihrem Kommentar kann ich nur zustimmen. Wir blasen und plustern uns auf wie Weltherrscher. Die Europäische Union hat soviel Baustellen die es zu beackern gilt da brauchen wir nicht mit Fingern auf andere Länder zeigen.(Zumal drei Finger auf uns selber zurück zeigen).

Helmut Baltrusch
@lenamarie:"Ich kann hoffen, dass dieser überflüssige ...

... Mord richtig aufgeklärt wird."

Davon ist wohl kaum auszugehen. Die Verlautbarungen der Moskauer Behörden sollen den Eindruck vermitteln, als steckten die Leute von Nenzow hinter dem Mord. Diese Vorgehensweise und dass Putin der selbst ermittelt, lassen nicht auf eine objektive Aufklärung schließen.

Forengeschwätz
Schuld ist wohl nicht das Opfer

um 16:07 von Erkenntnis:
"Wessen Schuld ist das jetzt?
Die der unvorsichtigen Oppositionellen?
Oder die der Machthaber?"

Zu einem Mord gehört mehr als Unvorsicht, zu einem Mord gehört ein Mörder. Und wenn die Machthaber dahinter stecken, werden wir es nie erfahren.

Ossi11
Putin

Ich glaube nicht, dass Putin dahinter steckt. Denn wenn dieser Mord einem schadet, dann nur Putin. Also sollten wir ihn nicht beschuldigen...und bestimmt nicht mit Vorurteilen kommen.
Natürlich ist das politische System in Russland nicht befriedigend und Putin weiss auch mittlerweile, dass er irgendwie über eine Beruhigung der Lage im Donbass aus diesem Schlamasel heraus kommen muss. Denn bei weiteren kriegerischen Handlungen im Donbass gibt es neben der Ukraine nur einen Verlierer und das ist Russland.
Putin hat Fehler gemacht. Geben wir dem Hauch auf Frieden eine Chance. Gorbatschow hat 100% Recht. Dieser Mord diente nur einer Sache, die kriegerischen Handlungen im Donbass wieder aufkochen zu lassen. Ich sehe die Mörder im rechtsextremen Milieu oder bei Separatisten vom Donbass. Hoffen wir auf eine schnelle Aufklärung und dass der Funken Hoffnung auf Frieden bleibt.

joe70
@PAX2015

Na wunderbar, für Sie ist die Sache wohl schon aufgeklärt. Das spart Zeit und schont die Nerven. Sehr klug.

-Theo
@Bart Simpsen "Das Morden gehört zu Russland."

Was ist denn das für eine plumpe Behauptung?!?

Mit Verlaub...so ein Quatsch.
Sie können ja mal im Internet selbst nachgoogeln, und die 50 gefährlichsten Städte der Welt suchen.
Ich möchte nichts vorwegnehmen...aber es ist keine russische Stadt dabei...ein paar amerikanische allerdings.

Das Morden gehört überhaupt nicht zu Russland! Es gehört zu keinem Land...sondern zu einzelnen Verbrechern. Und solche Aussagen dokumentieren leider den Erfolg der Hetzer

Forengeschwätz
Der Staat hat immer recht

"Wieso ist die russsische Opposition so zerbrechlich?"

Weil der Geheimdienst auf der anderen Seite steht.

Moderation
Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe User,

meta.tagesschau.de ist derzeit überlastet. Deshalb kann diese Meldung im Moment nicht kommentiert werden. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

egonom
Ein ausgewiesener Putinkritiker

dessen Mutter Angst um sein Leben hat, wird mit einer Militärpistole in der Nähe des Kreml erschossen. Und, wer wars? Is schon klar, Putin selbstverständlich. Hab ich verstanden. Gähn.

elhermano
Da ist etwas faul

ich glaube nicht dass Putin so naiv ist, und diesen Mann direkt vor dem Kreml in Begleitung einer Ukrainerin umbringen lässt. Putin ist ein Taktiker, der sicherlich die Auswirkungen dieser Tat kennen würde. Wenn es Moskaus tat überhaupt wäre, dann wäre so eine Ermordung weniger öffentlich abgelaufen.

Jeder, der jetzt irgendwelche Schlüsse zieht handelt voreilig!

lenamarie
diese Opposition war winzig.

Putins Zustimmung ist sehr gross. Hat er der Tote natürlich vorher, zugegeben.
Alles nur Spekulationen.

Gast
Mord an russischen Journalisten

Mein Gott. Wenn es jetzt ein Kremltreuer Journalist gewesen wäre, dann würde bestimmt nicht so ausgiebig darüber berichtet werden.

Die ganzen russischen Journalisten z.B. die innerhalb des letzten Jahres in der Ukraine ermordet wurden, darüber gab es meist nicht mal eine Meldung, von wegen einer Meldung darüber was die russischen Ermittlungsbehörden darüber sagten wer es wohl gewesen sein könnte.

Und fast klar ist ja im Moment auch wer von der Ermordung am meisten profitieren würde, und das hat Putin ja auch in einem Diskurs mit genau jenem Journalisten vor schon längerer Zeit angedeutet, die Opposition selbst.

lenamarie
Sie wissen doch gar nicht ,warum er ermordert wurde

aus welchem Grund,Es gibt politische, private usw.Und sagen ,wie Herr Röttgen, Putin ist mir SChuld. Sie sind ein Privatmensch, ok.Aber Röttgen??Das ist schon ein Grund zum Zurücktreten.Üble Nachrede, nennt sich das.

Justin

"Die Leute haben ihm seine neoliberale
Machenschaften und seine persönliche Bereicherung in der Jelzin Aera nie verziehen."

Dann könnte man keinen, der in der Vergangenheit sich in Russland bereichert hat, verzeihen, und die meisten sind auf der Seite von Putin. Er hat zumindest mit dem Geld sich für Demokratie und für den Frieden eingesetzt.

"wem nützt so ein Mord, jedenfalls kaum Putin."

Wieso würde Putin davon abschrecken, er kontrolliert Medien, Gerichte, Polizei, Geheimdienst...

Justin

"Zugriff auf eine Waffe vom Typ der Mordwaffe hatte ( offenbar eine Makarow-Pistole, wie sie vom russischen Militär und der Polizei verwendet wird). "

Das haben die Ermittler als Tatwaffe bezeichnet. Dass das Militär und Polizei dieselbe Waffe benutzen, sollte man kein Geheimnis daraus machen.

Justin

"Boris Nemzow war einer der charismatischsten Anführer der „liberalen“ oder „demokratischen“ Opposition in Russland, wobei dort „liberal“ und „demokratisch“ USA-freundlich bzw. durch die CIA gelenkt bedeutet. "

Dafür haben Sie sicherlich entsprechende Belege für Ihre "CIA" Behauptung, die Sie uns hier präsentieren können?

davidw.
13:10 von Prof.

Der Satz sagt alles!

Das Attentat wirft ein Schlaglicht auf die veränderte innere Verfassung
Russlands und das innere Meinungsklima,
dass
*vor allem in den staatlichen Medien*
*durch aggressiven Nationalismus und* Militarismus geprägt wird.*

Hier liege eine Verantwortung Putins,
so Röttgen. Die Tat bezeichnete er als "verabscheuungswürdig".

Justin

"Unglaublich, wie schnell hier schon wieder einige Forenschreiber die Schuld bei Präsident Putin suchen."

Warum wurde dann kein politischer Mord, der in den letzten Jahren in Russland passierte, aufgeklärt? Denke, wenn den Herrn Putin das auch zum Herzen liegen würde, könnte man das sehr schnell aufklären und Täter vor dem Gericht bringen. Andere Sachen schafft Putin auch in Hand umdrehen. Oder... Ein Schelm wer dabei was denkt...

Prof.
@Forengeschwätz

Es ist in jeden Staat so. Ob die Ergebnisse der politischen Klientel gefällt, was dabei herauskommt, steht dann wieder auf einen anderen Blatt.

Dagegen haben wir bekanntlich den Rechtstaat entworfen, der nach Beweislage beurteilen soll. Wie wir wissen, ist gerade auch in Deutschland die politische Justiz aktiv.
Sie ersetzt "Recht" durch "Willkür", ganz im Sinne seiner politischen Herren.

Das gute am Rechtstaat ist, auch wenn das Recht nicht durchsetzungsfähig ist, dass die Rechtsfehler offensichtlich bleiben.

Helmut Baltrusch
@propagandafeind:"Wie in früheren Fällen (Politkowskaja, ...

... Litwinenko, ...) ist der Schaden für Russland und Putin weit größer als jedes vermeintlich unterstelltes Motiv."

Ja, deshalb warnte ja auch der frühere Kremlchef Gorbatschow nach dem Mord an Nemzow vor einer Destabilisierung der Lage im Land in Russland. "Das ist ein Versuch, die Situation zu verschlimmern, vielleicht sogar im Land zu destabilisieren, die Konfrontation zu verschärfen.", sagte Gorbatschow.

Der Schaden für Putin-Russland führte aber auch angesichts der aggressiven Ukrainestrategie mit der daraus resultierenden nationalistischen, hasserzeugenden und die Gesellschaft spaltenden Propaganda zu einer veränderten inneren Verfassung, Stimmung und Wirtschaftslage in der RF. Insofern ist Gorbatschows Warnung vor einer hausgemachten Destabilisierung des Landes durch den Kreml nicht von der Hand zu weisen. Diese Entwicklung ist ein Ergebnis der Ukraine-Strategie von Putin.