Ursula von der Leyen

Ihre Meinung zu Von der Leyen-Interview: "Nicht auf Russlands Niveau sinken"

Der Ukraine-Konflikt steht auch auf der Sicherheitskonferenz in München im Mittelpunkt: Waffenlieferungen lösten die Krise aber nicht, sagt Verteidigungsministerin von der Leyen im tagesschau.de-Interview. Sie setzt weiter auf wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland.

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74 Kommentare

Kommentare

Gast
Zum Kessel von Debalzevo

die einzige Wahrheit ist, dass es gar keinen Kessel gibt, sonst wären die russischen Reporter schon vor Ort. In den letzten Tagen wurden dutzende russische Panzer und hunderte russische Soldaten dort vernichtet, als die versucht haben Debelzevo einzukesseln. Es ist Fakt. Viele Videos kursieren im Web. Ich denke, dass das den Amerikanern auch gezeigt hat, dass die Ukrainer bereit sind für ihr Land zu kämpfen.
Als gebürtiger Ukrainer wünsche ich den baldigen Frieden in meinem Geburtsland und viel Erfolg den ukrainischen Soldaten, die in ihrem Land und für ihr Land kämpfen. Kann aber auch die deutschen Sorgen verstehen nach dem zweiten Weltkrieg sich so wenig wie möglich in diesen Konflikt einzumischen. Aber es ist auch nicht so notwendig. Es sind genug Länder ohne Deutschland (ganz Osteuropa und USA) welche bereit sind dem Putin eine Antwort zu geben. Ukraine ist jetzt an der vordersten Front und das wird von Polen und Baltikum sehr wohl mit Sorge gesehen.

Schwarzseher

"Denn in Minsk haben immerhin alle unterschrieben, auch Russland..."

---- Was ist mit der Gültigkeit des Dokumentes, welches damals in Kiew auch von "allen" unterzeichnet wurde?
Wie schnell westliche Friedensbringer tätig werden, wenn es darum geht, für gekesselte Nationalgardisten und Militärs eine Waffenruhe (keinen Waffenstillstand!!) auszuhandeln.....

Georg Cornelius
Von der Leyen-Interview

"Frieden schaffen ohne Waffen". Alle Macht geht vom Volke aus. So steht es in unserem Grundgesetz. Exportieren wir doch diesen Satz in die Ukraine. Lasst das Volk der Ukraine abstimmen in welchem Staatsverband und wie sie leben möchten.

Izmi

"...Wir sollten nicht auf das Niveau heruntergehen, das Russland in der Ukraine nutzt - die militärischen Mittel. Wir sollten unsere eigenen Mittel einsetzen, die wirksam sind. ..."

Frau v.d.Leyen, wer sind "wir"? Gehören nicht Poroschenko und Jazenjuk inzwischen auch zum "wir"? Und haben die Kiewer nicht zuerst militärische Machtmittel eingesetzt, um eine selbständig werdende Provinz wieder unter Kontrolle zu kriegen? Fällt das nicht unter "wir"? Man macht es sich sehr einfach: Poroschenko und seine Truppen sind Ukrainer, auf die "wir" keinen Einfluss haben, die Separatisten aber unterliegen nach "unserer" Überzeugung dem Kommando Moskaus. Also, entweder "wir" sind alle in einem Boot mit Kiew, dann kann man vielleicht auch behaupten, Russland sei der Komplize der Abtrünnigen im Osten. Oder aber die "Separatisten" stehen für sich nur gegen Kiew. Dann sollten sich aber auch alle, EU, USA und Nato heraushalten. Aber dazu sind "wir" schon viel zu tief verstrickt auf unterstem Niveau!

montideluxe
Recht hat sie, die Frau von der Leyen ...

... der Westen sollte sich wirklich nicht aus Putins Niveau sinken.

Wichtig ist dass schon jetzt klar und deutlich festgelegt wird dass alle Sanktionen des Westens bis zur Rückgabe der Krim an die Ukraine sowie der Beendigung der Unterstützung für die Donbas-Terroristen bestehen bleiben werden ohne wenn und aber.

"Unterstützung für die Donbas-Terroristen" ist übrigens auch wenn man als angeblich unbeteiligte Regierung Forderungen bezüglich territorialer Fragestellungen in anderer Länder stellt.

Paulemann IV
Gute Waffen vs. Böse Waffen

Unsere Verteidigungsministerin meint wohl russische Waffen in der Ukraine und würde dort vielleicht lieber deutsche Waffen sehen? Ich meine, es geht schließlich um Hunderttausend Arbeitsplätze in der deutschen Rüstungsandte.

Karlmaria
Es gibt nur eine Methode für den Frieden

Friede kann nur erreicht werden wenn es gelingt die Freundschaft Russlands und Putins zu erlangen. Dass dazu Sanktionen nicht geeignet sind ist wohl klar. Seid also einmal ein wenig erfinderisch liebe Politiker. Denkt einmal daran, ihr wäret noch Single und da kommt eine ganz attraktive Person daher. Da würde euch doch auch etwas einfallen!

SEPP58
Kalte Krieger bestimmen die Außenpolitik

Diese Konferenz wird es wohl noch zeigen aber ich denke das sie schon unter dem rusischen Niveau liegen.

Nur die Aussage zu den Waffenlieferungen zeigt das selbst neokonservative Angst vor offenen Kampfhandlungen mit regulären rusischen Einheiten haben.

Im Grunde genommen wird in München die EU außenpolitik jetzt von der NATO bestimmt.

pnyx

"Wir sollten nicht auf das Niveau heruntergehen, das Russland in der Ukraine nutzt - die militärischen Mittel. Wir sollten unsere eigenen Mittel einsetzen, die wirksam sind", sagt die Ministerin. Und meint damit wohl den Wirtschaftskrieg, der gegen Russland entfacht worden ist, um die überzogenen westlichen Ambitionen doch noch durchzusetzen. Dies, weil es sich bei Russland um einen militärisch extrem starken Gegner handelt. Bei Staaten, deren Luftwaffe auf einen Schlag ausgeschaltet werden kann, sind die Skrupel, aufs russische Niveau herunterzugehen, ja offensichtlich viel kleiner.

Gast
hervorragendes interview

Das Niveau, das sie meint, scheint das Schiessgewehr zu sein? (die westlichen Politiker sollen sich bitte an eigene Nase fassen und ehrlich sein) Sie/Man verkennt immer, dass es um militärisch/strategische Einflüsse und vor allem um Rohstoffe u.ä. geht. All dies sollte im westlich beeinflussten Staatsstreich in der UK unter westliche/USA-Fittiche kommen und ggf. noch Einflussnahme von dort nach/auf Moskau stattfinden. Sollte eigentlich jeder schon grob wissen. Insofern bleibt abzuwarten, was UvdL sagt, wenn der Krieg weitergeht oder aber die evtl. Gespräche zwischen UK und RUS nicht zum Ergebnis führen.

Tonkien
Also langsam ists absurd

In der Ukraine kämpfen Westukraine gegen Ostukrainer - die Westukrainer haben letztes Jahr die demokratisch gewählte Regierung weggeputscht - dafür haben die USA über Jahre insgesamt 5 Milliarden $ investiert - was von Nuland bestäigt wurde.

Daraufhin hat die Verfassungswidrige Regierung in Kiew angefangen ihr eigenes Volk im Osten der Ukraine zu bombadieren, und friedliche Menschen zu ermorden - Poroschenko "Parasiten ausrotten" Jazenuk "Untermenschen ausrotten" - die EU +USA geben Kiew Kredite ,da Kiew sich den Krieg nicht leisten könnte.

Und Russland welches Land nichtmal Konfliktpartei ist- da setzt v.d. Leyen auf Sanktionen ?

Will die Deutsche Regierung Frieden in der Ukraine?

Sanktionert Kiew - kein Geld mehr und im Nu wäre Frieden! ...
... wenn man denn wollte!

Gast
Dialog statt weiterer Konfrontation!

Zitat Fr. Verteidigungsministerin Von der Leyen: "Ich glaube, das ist der falsche Weg. Wir haben in dieser Region schon zu viele Waffen. Die Bevölkerung leidet fürchterlich..."

Genau so ist es Frau Ministerin! Ich bin ja sonst kein Fan Ihrer Initiativen, aber in dem Fall haben Sie vollkommen recht. Es freut mich diese vernünftige Einschätzung ihrerseits zu vernehmen.

"Wir sollten nicht auf das Niveau heruntergehen, das Russland in der Ukraine nutzt - die militärischen Mittel."

Ich frage mich warum man geschwiegen hat, als durch "Demonstranten" in der Westukraine Polizeistationen überfallen und Waffendepots geplündert wurden? Warum wurde zugelassen, dass die Kiewer Putschregierung gegen eigene Bevölkerungsteile in der Ostukraine massiv militärisch vorgeht?

Anmerkung:
Circa 500 bestätigte Freiwillige aus Deutschland kämpfen beim IS mit. Wen wundert es dann bitte, dass Tausende Russen freiwillig ihre Familie/ Brüder und Freunde in der Ostukraine unterstützen?

AK47
"Natürlich gilt Minsk noch"

Das ist ein wenig weit hergeholt.
Minsk ist überholt. Das sollte auch die dt. Regierung anerkennen. Poroschenko hat mit seiner Januaroffensive das Abkommen ad absurdum geführt. Und nun, da er in der Defensive ist, soll es auf einmal gelten? Wo war denn die EU/ Deutschland, als Poroschenko die Armee vorrücken ließ? Keinen Ton hat man gehört. Und solange weder die Separatisten als Verhandlungspartner am Tisch sitzen, noch die USA als Strippenzieher in Kiew, bringen die Verhandlungen gar nichts.
Zwar wird in Dtl. immer von einer Vermittlerrolle schwadroniert, die hat Dtl. aber nicht. Bisher sind alle Initiativen mit dt. Beteiligung (Kiewer Abkommen zwischen Janukowitsch und dem Maidan; Normandieformat) hinfällig geworden. Und nie hat die dt. Aussenpolitik diese Abkommen mit Nachdruck verteidigt.
Es gibt keine konstruktive Zusammenarbeit. Dass verhindert der Westen erfolgreich.

Der Mahner
Man hat sich einfach verzockt!

Als Herr Poroschenko vollmundig verkündete, man hole sich den Donbass zurück und seine Großoffensive startete, hörte man von Frau von der Leyen kein Wort dazu. Jetzt, wo das ganze nach hinten losgegangen ist, bringt man plötzlich wieder das Minsker Abkommen ins Spiel, um noch irgendwie den Status quo zu wahren!

Das hätte man mal früher tun sollen! Was man mit den Sanktionen erreichen will, erschließt sich doch niemandem mehr! Oder glaubt man tatsächlich, dass dann die Rebellen sofort Ihre Waffen fallen lassen?

Die angeblichen regulären russischen Truppen in der Ukraine hat man bis heute noch nicht entdeckt trotz modernster Satellitenüberwachung.

Die permanenten Schuldzuweisungen und Herabsetzungen in Richtung Russlands wirken jeden Tag unglaubwürdiger.

Die Verantwortung Kiews ignoriert man. Warum wohl?

Gast
"Nicht auf Russlands Niveau sinken"

Starker Spruch für eine Verteidigungministerin, deren Soldaten mit Schrott umgehen müssen - wie man ja kürzlich den Medien entnehmen konnte!

Fällt die Technik immer noch auseinander oder hat man dem mit Klebeband abgeholfen?

jukep
Nicht auf Russlands Niveau

sinken. Wir sind schon weiter. Wir Europäer werden gerade am Nasenring von den Regierenden in der Ukraine und den Freunden über dem großen Teich durch die Arena gezogen.
Es gibt genug Waffen in der Ukraine da hat Frau Verteidigungsministerin recht.
Wir setzen weiterhin auf Wirtschaftliche Sanktionen.
Ganz abgesehen davon, dass Sanktionen in der Vergangenheit noch nie irgendwas zu Gunsten des Sanktionierenden bewirkt haben, auch diese Sanktionen wurden nicht von uns Europäern erfunden sondern uns sozusagen befohlen (Aussage von Herrn Biden).

sasch
Friedfertigkeit und Besonnenheit

kommen weiterhin aus dem Westen. Hoffentlich hält Putin das nicht für Schwäche!
Die Annektion der Krim hat Russland bereits zur Kriegspartei gemacht, letzte Chance auf den Weg des Friedens zurüchzukehren. Wirtschaftlich steht Russland bereits mit dem Rücken zur Wand.

Taigabaer
Waffenlieferungen in die Ukraine...

...kämen einem Kriegseintritt gleich. Hoffentlich regiert da die Vernunft.

breakingnews1
sie wird aber nicht verhindern können

das die USA modernste Waffen in die Ukraine schickt. Ob das dann gut ist bleibt abzuwarten. die Ukraine sollte den Osten aufgeben und mit Europa einen Neuanfang starten. Das bekommen wir hin. Sehr hohe Mauern werden dann benötigt um die Terroristen fernzuhalten. Danach keine Geschäfte mehr mit Russland, das dürfen die dann mit China machen bevor sie von denen gefressen werden.

Resistance1405
Frau Von-der-Leyen hat in Sachen Waffenlieferung recht!!

In diesem Interview kann ich in vielen Punkten Frau Von-der-Leyen nur absolut zustimmen. Ganz besonders diesen:

tagesschau.de: Die Lage im Osten der Ukraine spitzt sich immer weiter zu. Wie beurteilen Sie Waffenlieferungen an die Regierung in Kiew?

Von der Leyen: Ich glaube, das ist der falsche Weg. Wir haben in dieser Region schon zu viele Waffen. Die Bevölkerung leidet fürchterlich und wir alle wissen, dass die Separatisten potenziell einen unbegrenzten Nachschub haben. Deshalb muss man sich vor Waffenlieferungen sehr genau die Frage stellen, gibt es überhaupt die Chance, mit einer Waffenlieferung diesen Konflikt zu beenden, und ist danach die Situation für die Bevölkerung besser? Ich glaube es in diesem Falle nicht.

Damit hat Frau Von-der-Leyen absolut recht!! Mc Cain, der auf n24 hier übelst über Merkel herzieht:

http://tinyurl.com/nqqvpsn
n24.de: "Man könnte meinen, sie hat keine Ahnung"

soll bitte einmal die Klappe halten!!

Helmut Baltrusch
"Es gibt in der Ukraine schon zu viele Waffen"

Die Verteidigungsministerin sagte weiter, dass Waffenlieferungen die Krise nicht lösten. Diese Einlassungen kann man unterstützen. Der Konflikt kann nur gelöst werden, wenn nicht unbegrenztes Waffenpotenzial von Russland über die von Rebellen kontrollierte Grenze zur Ukraine an die prorussischen Separatisten gelangt.

Unter den gegebenen Voraussetzungen verbieten sich aber auch amerikanische Waffenlieferungen an die Regierungstruppen. Auf diese Weise würde der militärische Konflikt nur weiter eskalieren. Den Hardlinern darf nicht das Feld überlassen werden - auf beiden Seiten! Nur eine friedliche Lösung des Konfliktes kommt in Frage.

Gast
auf Russlands Niveau sinken ?

Wie kann man auf ein Niveau sinken wenn man schon weit unter dem ist ?
Wer hat denn den Putsch durch Faschisten finanziert ?
Von daher, erst einmal selbst an die Nase fassen!

hbacc
Niveau

Vor kurzem schrieb ein User:

"...muss man sich auch wehren, mit allem was einem zur Verfügung steht..."
Ein "Freund" der für die Ukraine kämpft, wolle sich nicht verheizen lassen. Immerhin.
Ich kenne natürlich nicht dessen Muttersprache, aber die Tiraden der blondbezopften Dame waren laut genug und ihre martialischen Nachbeter haben auch wenig Fehlinterpretationen ermöglicht. Wer glaubt, aus einem historisch gespaltenen (religiös, ethnisch, sprachlich) Land durch nationalistisches Überbetonen einer Seite ein Volk machen zu können, liegt schlicht falsch.
Es gibt durchaus Beispiele wo zwei oder mehrere Völker in einem Gemeinwesen irgendwann sogar friedlich miteinander auskommen, etwa Südtirol und so fern ist das Ganze Deutschland auch nicht. Aber ohne weitgehende Autonomie und später vielleicht Föderalismus geht es nicht.
Zentralismus durch einen Teil ging und geht immer schief.
Das sollte auch Frau von der Leyen wissen.

Claudia Bauer
Claudia Bauer meint ....

Mit dieser Aussage:
"Wir sollten nicht auf das Niveau heruntergehen, das Russland in der Ukraine nutzt - die militärischen Mittel."
Ich hoffe die verehrte Frau Ministerin kann das auch durch Beweise belegen ?
Kann Sie nicht denn es gibt keine, selbst der ukrainische Generlstab teilte auf Anfrage mit das es keine russischen Einheiten in der Ukraine gibt.

Resistance1405
Auch in Sachen Diplomatie hat Leyen recht - aber es braucht zwei

Und auch mit diesem Punkt:

Ich bin der festen Überzeugung, dass die diplomatisch-politische Lösung gefunden werden muss. Wir können auch konsequent Druck ausüben über ökonomische Sanktionen, die massiven Schaden inzwischen in Russland auch anrichten. Wir sollten nicht auf das Niveau heruntergehen, das Russland in der Ukraine nutzt - die militärischen Mittel.

hat Frau Von-der-Leyen recht. Nur: für eine diplomatische Lösung braucht es zwei: Putin und Poroschenko. Und bei Putin kann ich derzeit überhaupt kein Einsehen erkennen, dass er es ist, der hier gegen das Völkerrecht verstößt, Land raubt und hier Menschen umbringen lässt. Außerdem wissen wir doch, dass es sich bei diesen "Separatisten" nicht um echte Separatisten handelt, sondern um ungelabelte Speznas-Spezialeinheiten die dort rummarodieren, brandschatzen und morden. Diese sind von namenhaften Experten eindeutig identifiziert worden.

Hille-SH
Erstaunlich !

Warum lässt denn die dt. Bundesregierung, auch das Ressort von v.d. Leyen, derzeit die Lieferung von nicht tötlicher Militärgerätschaft an Kiew prüfen, wenn man doch deeskalieren möchte ?

Man hat sich im Februar 2014 restlos verzockt und bekommt nun die Quittung für die eigene, atemberaubende Arroganz und Ignoranz zu spüren.

Man ist Hasardeuren wie Victoria Nuland und J.M. Barroso in ein brandgefährliches Abenteuer gefolgt und sucht nun händeringend den Hinterausgang. Es läuft Berlin völlig aus dem Ruder...

Der deutsche und der europäischer Wähler wird diesen Huserenritt sicherlich aufmerksam verfolgen und später auch entsprechend würdigen !

Gast
Das Ist Fantastisch!

" ...die Separatisten potenziell einen unbegrenzten Nachschub haben. "

aha! Wenn also, der Nachschub potenziell nicht unbegrenzt wäre, würde man auf millitärische Lösung setzen, und Kiwer-Kriegstreiber, mit Waffen beliefern?,... seeeeehr Interessant

zumal, die Herkunft des Nachschubs der Pro-russischen Kämpfer, weiterhin nicht eindeutig klar ist,

tausendfach etwas zu behaupten, ist noch lange kein Beweis

Seacow
Recht hat sie!

So viele Waffen können wir gar nicht in die Ukraine schicken, wie Russland dem entgegenzusetzen hat. Die Folge wäre nur eine Eskalation des Konflikts.

Gast
Zweifelhafte Rede

Mir Beleidigungen trägt man nicht zur Deeskalation bei... und zu Thema "Ich glaube, entscheidend ist, dass die Ukraine und Russland an einem Tisch sitzen" evtl. sollten sich die USA und Russland an einen Tisch sitzen.

Gast
Die wahren Gründe bitte!

Weil "russische" Waffen ohnehin zu viele da sind, braucht es unsere nicht mehr. Da sollte Kiew dann doch lieber selbst mit Moskau reden, z.B. über Minsk (war ja Putins Vorschlag), während wir mit Sanktionen Kiews Verhandlungsposition stärken.

Selten so viel pseudokausalen Schwachsinn gelesen.

NMachiavelli_2014
Niveaulosigkeit ist aber Trumpf...

Letztendlich wird es wohl zu einer diplomatischen Lösung kommen, optimal wäre die Einigkeit der Ukraine als Basis dafür.

Bis dahin aber ist es einfach nur kurzsichtig, Waffenlieferungen kategorisch auszuschließen. Ohne entschlossenere Optionen wird Putin nichts abhalten, im Osten weiter marodieren zu lassen. Wie resistent er gegen Vernunft/Harmonie ist, hat er ja schon eindrucksvoll bewiesen.

Wirtschaftliche Sanktionen werden nicht die russischen Kämpfer sondern viel mehr die russischen Bürger treffen, dass tun sie ja auch jetzt schon. Wenn jedes Volk seine Regierung verdient haben sollte, hab ich da auch kein großes Mitleid, von "deutscher Effizienz" zeugt dieser Ansatz allerdings nicht...

KLEARCHOS
Das Gleiche

könnte man bzw. sie auch über den Nordirak sagen!
Man will nur keinen Streß mit Rußland, was erklärbar sein mag, selbst wenn es keiner direkt zugibt.

Helmut Baltrusch
Dialog und Sanktionen sind die richtige Antwort an RF

Auf Dauer setzt sich auch im Ukraine-Konflikt die friedliche Stärke des Rechts gegen das militärische Recht des Stärkeren durch. Der beschwerliche Weg des Westens als Beitrag zur Konfliktlösung in der OUA dauert nur länger als der der (pro-) russischen Gewalt mittels massiver Unterstützung seiner Vasallen.

Derzeitig sollten allerdings die die friedlichen Vermittlungsversuche von Merkel und Hollande Vorrang haben, um die Waffen möglichst zeitnah zum Schweigen zu bringen und das unsägliche Leid der im Kampfgebiet verbliebenen Menschen zu lindern.

Davor steht allerdings Putin mit seiner großrussischen geo- und Militärstrategie zur Unterwerfung der Ukraine. Auf der Basis des Minsker Protokolls soll der Konflikt nur eingefroren, aber nicht befriedet werden. Putin-Russland will mit einer destabilisierten und gescheiteren Ostukraine eine dauerhafte Wunde im Fleisch der Ukraine schaffen. Aus diesem Grund kann das Minsker Abkommen nur der Beginn von echten Friedensverhandlungen sein.

Helmut Baltrusch
Dialog und Sanktionen sind die richtige Antwort an RF

Auf Dauer setzt sich auch im Ukraine-Konflikt die friedliche Stärke des Rechts gegen das militärische Recht des Stärkeren durch. Der beschwerliche Weg des Westens als Beitrag zur Konfliktlösung in der OUA dauert nur länger als der der (pro-) russischen Gewalt mittels massiver Unterstützung seiner Vasallen.

Derzeitig sollten allerdings die die friedlichen Vermittlungsversuche von Merkel und Hollande Vorrang haben, um die Waffen möglichst zeitnah zum Schweigen zu bringen und das unsägliche Leid der im Kampfgebiet verbliebenen Menschen zu lindern.

Davor steht allerdings Putin mit seiner großrussischen geo- und Militärstrategie zur Unterwerfung der Ukraine. Auf der Basis des Minsker Protokolls soll der Konflikt nur eingefroren, aber nicht befriedet werden. Putin-Russland will mit einer destabilisierten und gescheiteren Ostukraine eine dauerhafte Wunde im Fleisch der Ukraine schaffen. Aus diesem Grund kann das Minsker Abkommen nur der Beginn von echten Friedensverhandlungen sein.

Claudia Bauer
Claudia Bauer meint ....

vor einer Friedenslösung steht allerdings Poroschenkos Haltung mit seiner großukrainischen geo- und Militärstrategie zur Unterwerfung der Menschen in der Ost Ukraine. Poroschenko will mit einer destabilisierten und gescheiteren Politikdie Menschen in der Ostukaine vertreiben und behandelt sie als Menschen zweiter Klasse. Wenn er weiterhin nicht bereit ist dasAbkommen von Minsk um zu setzen wird er sehr bals die " eiße Flagge" über dem Präsidentenpalst in Kiev hissen müssen.

hg1
"Es gibt in der Ukraine schon zu viele Waffen"

Stimmt !!

.... aber Waffen auf der falschen Seite die willkürlich eingesetzt werden und dadurch sehr viele Zivilisten sterben.
Dazu gibt es traumatisierte Kinder, Menschen die alles verloren haben usw.

Sollte man doch jedem einen Computer geben... Da können sie Kriegsspiele machen ohne der Umwelt und den Mitmenschen schaden zuzufügen.

AWACS
Am 06. Februar 2015 um 16:00 von SLCentral

Quatsch. Hoffnungsloser Quatsch eines ukrainischen Vielschreibers und Diversanten des ukrainischen Geheimdienstes SBU, der namentlich bekannt ist.

Gast
Putin wird verlieren

Ich glaube Putin ist interessiert daran, wie weit der Westen geht, und mittlerweile glaube ich, dass es für ihn einen Punkt gibt, ab dem er einfach keine Lust mehr hat, den Rückhalt unter seinen Oligarchenfreunden zu verlieren (die sich wirtschaftlich unter Druck gesetzt sehen). Vielleicht hat er noch irgendeinen letzten "Trumpf" in der Hand, den er zuletzt ausspielen wird.

Die einzige - zugegeben egoistische - Frage ist, was er mit dem Gaspreis macht. Wenn ich es mir überlege, würde ich das einfach riskieren. Da die Strompreise sowieso bei uns zu hoch sind, weil sie real niedriger sind, sollte man als Ultima Ratio ins Kalkül ziehen, die Energieversorger per Gesetz zu verpflichten den günstigst möglichen Preis anzubieten, so dass sich eine evtl. Gegensanktion Russlands nicht zu stark auf uns Privathaushalte auswirkt. Dann kann Putin machen was er will, er wird - ausserhalb des Schlachtfeldes - zu viel Boden verlieren!

Nachfragerin
@Helmut Baltrusch

17:08 von Helmut Baltrusch:
"Davor steht allerdings Putin mit seiner großrussischen geo- und Militärstrategie zur Unterwerfung der Ukraine."

Ich könnte jetzt zum 20. Mal nach einer Quelle fragen, aber die werden Sie mir auch heute nicht liefern. Von daher eine andere Frage: Warum begann Putin seine "großrussische usw." ausgerechnet in dem Zeitraum, als die großimperialistische Geo- und Militärstrategie der USA den demokratisch gewählten Präsidenten der Ukraine wegputschte? Wen Putin die Sowjetunion zurück will, warum fing er damit nicht viel früher an? Zeit hatte er ja genug.

hoheshaus
sehr, sehr spät...

...kommt diese Einsicht, Frau v.d.Leyen! Warum hat man nicht am Anfang des Konfliktes entsprechend gehandelt und die Zank-Parteien an einen Tisch genötigt und dafür gesorgt, dass die beiden eine Lösung für ihr Problem bekommen? Warum hat man zugeschaut, wie sie sich gegenseitig um die Ohren gehauen haben? Und warum hat man Kiew gehätschelt, während man meinte, Moskau als Unterstützer der Separatisten massregeln zu dürfen? Und nun, erst wenn es kurz vorm richtigen Knall für uns alle steht, vielleicht, weil ein Herr McCain auf der anderen Seite der Welt wieder mal meint, die alleinige Wahrheit gepachtet zu haben (wie im Fall Irak) - erst jetzt besinnt man sich, dass man die enormen weltpolitischen Konsequenzen der Parteinahme denn doch nicht tragen möchte? Gnade uns Gott, dass es nicht schon längst zu spät ist und das ganze schnell zum Selbstläufer wird!!!

Laureat
Von der Leyen-Interview: "Nicht auf Russlands Niveau sinken

Besser kann man es nicht ausdrücken, wenn man sich dazu folgende Sachverhalte einmal ansieht:
Das russische Auftreten in der Welt und seine Unterstützung eines offenen Krieges in der Ukraine wird Russland weder wirtschaftlich erfolgreicher gestalten, noch sein Ansehen in der Welt fördern.

Wie sieht es denn aktuell aus in diesem Land?
Währung - Ramschniveau
Wirtschaft – Ramschniveau
Demokratie – Ramschniveau
Freie Medien – Ramschniveau
Meinungsfreiheit – Ramschniveau

Und wer sind die engsten und wichtigsten Verbündete/Handelspartner:

Weißrussland – Diktatur
Iran – religiöse Fanatiker Diktatur
Tschetschenien - religiöse Fanatiker Diktatur
China – Diktatur
Syrien - Diktatur
Türkei – auf bestem Weg in eine islamische Diktatur

Hieraus lässt sich deutlich lesen wer in Russland das Sagen hat oder was Russland ausmacht. Der Prestigeverlust für Russland ist irreversibel und die Kosten für den Krieg schaden dem eigenen Volk.

Frau vdL. hat es mit diesem einen Satz auf den Punkt gebracht.

SEPP58
Die kalten Krieger aus dem auswärtigen Amt

Dazu als Konferewnzleiter Ischinger der aus dem Auswärtigen Amt kommtIch zitiere____Zur Person

Der studierte Völkerrechtler Wolfgang Ischinger leitet seit 2008 die Münchner Sicherheitskonferenz, als Nachfolger von Horst Teltschik. Für diese Aufgabe wurde er vom Auswärtigen Dienst beurlaubt, in den er 1975 eingetreten war.__Das auswärtige Amt ausgerechnet das nach dem Krieg bis in die 70 er Jahre von rechtsgerichteten aus dem Nationalsozialismus bevölkert war die zb.verhaftete Jounalisten und Bundesbürger in Argentinien nicht befreit hatte obwohl sie die Möglichkeiten zur WM damals hatten..In diesem Umfeld wurde Ischinger groß.

Jetzt verlangt er das die NATO Waffen an die Ukraine liefert.

Das ist doch das schlimmste was man tun kann.

Gast
Vermittlung?

Gerhard!

Shantuma
@Helmut Baltrusch

"Dialog und Sanktionen sind die richtige Antwort an RF"

Das wiederspricht sich. Sanktionen verhindern einen Dialog, denn wie man sieht werden Sanktionen damit bekämpft das man den anderen auch "sanktioniert" bzw sich neue Handelspartner sucht und somit der Dialog verweigert wird.

"... die friedliche Stärke des Rechts gegen das militärische Recht des Stärkeren durch."
Dieser Krieg wurde von Kiew aus angezettelt, man setzte letztes Jahr nicht auf einen Dialog, sondern verunglimpfte die gesamte ostukrainische Bevölkerung als Terroristen und Untermenschen. Wenn man sich dann wundert das sich Russland (hat wohl auch eigene Interessen) sich dann für diese Mensche interessiert, sollte man sich nicht wundern.
Friedlich ist in der Ostukraine nichts, bestes Beispiel die militärische Offensive nach dem MH17-Absturz der von der ukrainischen Seite ausging. Wo ist das bitte friedlich? Nirgends, das wäre ein Grund gewesen endlich aufzuhören, stattdessen fing es erst richtig an.

Nachfragerin
@Interview zur Lage in der Ukraine

Die Aussagen von Frau Baumann (Konrad-Adenauer-Stiftung in Kiew) hätten auch von Poroschenko stammen können: Die übliche Russophobie gepaart mit ukrainischen Durchhalteparolen. Liebe Tagesschau, macht doch mal ein Interview mit Altkanzler Schröder oder irgendwem, der nicht die übliche Propaganda herunterbetet.

Was den Zusammenhalt der Ukrainer betrifft, überrascht mich das nicht. Die aktuelle Stimmung in Kiew dürfte der Stimmung Anfang 1945 in Berlin recht ähnlich sein. Da stand auch die "russische Invasion" (Jazenjuk) unmittelbar bevor.

nyhof

ach frau von der leyen
monatelang wurden die ostukrainer
zerbombt mit flugzeugen, panzer und neuerdings sogar mittelstreckenraketen,
kein wort von ihnen.über 5000 tote,
jetzt schlagen die ostukrainer zurück
und aufeinmal sehen sie eine leidende bevölkerung.
hätte der westen den putsch durch bandera anhänger an einer demokratisch gewählten regierung nicht befürwortet, hätte es die eskalation nie gegeben.
kiew hat nicht einmal versucht die sorgen der ostukrainer ernst zu nehmen, sondern ist mit panzer aufgefahren und hat angefangen unbewaffnete zivilisten zu zermalmen, und dann odessa.

glascha
Autonomie für wen?

Eine Autonomie innerhalb der Ukraine für die kriminelle untereinander kämpfende Banden ist also die richtige Lösung. Nur in dem Sinne, dass die da erbittert untereinander Krieg führen werden.

Warum spricht man immer wieder über Minsker Abkommen. Russland hat doch seine Unterschrift später zurückgezogen.

Shantuma
@SLCentral

"In den letzten Tagen wurden dutzende russische Panzer und hunderte russische Soldaten dort vernichtet, als die versucht haben Debelzevo einzukesseln."

Schöne ukrainische Propaganda ... es kursieren Videos im Internet, aber keines davon schafft es in die westl. Medien ...
Wenn der Beweis doch so klar wäre, wo sind sie dann?
Als letztes Jahr ein paar russ. Soldaten sich in die Ukraine "verirrt" haben, hat man tagelang davon berichtet.
Nun sollen hunderte Russen umgekommen sein und nichts.

Und dann der elendige Auftritt mit der deutschen Geschichte. Wissen Sie was mich wirklich froh machen würde, wenn dieser Aufbau von Gewalt abgeschaft. Wenn man statt Konfrontation mal Verständigung anstreben würde. Wir brauchen eine neue Ostpolitik keinen Kalten Krieg 2.0, den Sie hier vorschlagen.
Willy Brand hat Polen, dem Baltikum und der Ukraine überhaupt ihre Unabhängigkeit gebracht in dem er eine neue Ostpolitik versuchte, das haben Sie bestimmt vergessen, denn das ist deutsche Geschichte!

sirtobi
@16:16 von SEPP58 Kalte Krieger bestimmen die Außenpolitik

Also mir persönlich hat ja der Kommentar von der Adenauer Stiftung besser gefallen, schon wegen der Unparteilichkeit. Hat nicht die KPDSU auch ein Aussenbuero in Berlin in dem sie die Öffentlichkeitsarbeit der Wohlfahrtsorganisationen und Foodbanks in Berlin unterstützt? Oder hatte nicht eine russische Bank angeboten 0 Zins Darlehen an Harz 4 Empfaenger zu zahlen aber war am Embargo gescheitert?

Laureat
Die spinnen die Römer? Oder dann doch Herr Putin?

Niveau aus

Spiegel 28.01.2015
Deutsche Wiedervereinigung: Duma erwägt Einstufung als "Annexion"

DerStandard.at 03.02.15
Ruf aus der Duma nach Reparationen von Deutschland
Die Duma, Russlands Parlament, setzt eine Arbeitsgruppe ein, die den Schaden berechnen soll, der der Sowjetunion durch den Überfall Deutschlands im Zweiten Weltkrieg entstanden ist. Die Rechnung wolle man dann Berlin als Reparationsforderung präsentieren, sagte der Abgeordnete Michail Degtjarew von der nationalistischen LDPR. 

Spiegel 24.12.2014
Preisanstieg in Russland: Putin fordert billigen Wodka

Nimmt man dann noch die Annexion der Ukraine hinzu, die erst keine war und dann durch Putin selbst als solche bezeichnet wurde, dann kann man Frau von der Leyern mehr als verstehen.

Da sich viele Russen nun auch keinen Urlaub mehr leisten können, weil die Währung im Keller ist, nutzen diese dann die subventionierten Kreml Reisen in die Ost Ukraine.

Frau vdl. hat sich wirklich sehr gut in ihr Amt eingearbeitet.

namedesnutzers
Im Niveau sinken?

"...Wir sollten nicht auf das Niveau heruntergehen, das Russland in der Ukraine nutzt - die militärischen Mittel..."

Wovon schwätzt vdl da? Wir liefern Waffen an Saudi-Arabien und die Kurden im Irak. Auf unserem Boden ist die Schaltzentrale für US Drohnenkriege. In wie fern sind wir also über dem "Niveau" Russlands?

Kerth
Fehelende Strategie

Für die gemachten Aussagen in diesem Interview der TS braucht es keine hochbezahlten Politiker mit einem gewaltigem Mitarbeiterstab. Diese Aussagen hätte auch jeder vernünftig denkende Bürger machen können. Tut mir leid, aber auch ich hätte so ein Interview geben können. Es bedarf eines handfesten Friedensplan seitens des Westens, den auch Putin unterschreiben kann. Und dafür ist erst einmal ein Faktencheck notwendig, d.h. den Ist-Zustand festlegen, d.h. den Ist-Zustand beider Seiten dazu berücksichtigen. Und dann kommt man auf einen realen und nicht träumerischen Friedensplan von ganz alleine. Ohne das man über weitere Waffenlieferungen etc. nachdenken muss und es so zu weiter Eskalation kommt.
Ein Tip hierzu: Man muss nur in der Geschichte suchen.

Phonomatic
"Es gibt in der Ukraine schon zu viele Waffen"

Vielmehr sollte man sich fragen, ob man will, dass die Ukraine diese üblen Waffen aus Sowjetbeständen benutzt. Dem könnte man mit effektiveren Waffen vorschützen.

winstonsmith2014
Richtig erkannt

klappt leider nicht immer. Zuletzt im Februar 2014 - da
einigen sich die Gegner - Janukowitsch - Präsident
der Ukraine mit Jazenjuk und anderen, dank der Vermittlung durch Deutschland, Frankreich, Polen und Russland. Stunden später war das Papier blutdurchtränkt
durch die losgelassenen Auftragskiller und eine gegen die
Verfassung gebildete Revolutionsregierung installiert.
Diese Putschisten führen Wochen später einen als Anti-
terrorkampf getarnten Militäreinsatz gegen das eigene
Volk, nachdem ganze Armeeeinheiten samt Waffen zu
den "Separatisten" übergelaufen sind.
Dank Obama wissen wir heute, dass mit den Putschisten
ein DEAL ausgehandelt war, der diese Machtergreifung
einschloss. Europas und Russlands Bemühungen waren
nicht umsonst aber vergebens.
Wenn heute Europa und Russland ein weiteres Mal Frieden für die Ukraine schaffen können , muss diesmal
ein möglicher neuer DEAL mit Kriegstreibern
gemeinsam NICHT anerkannt werden. Sonst "Fuck the EU".
herstellen, muss diesmal

ceterum
Frau v.d.Leyen sagte deutlich vernehmbar auf der

Konferenz in München (Phoenix hat live übertragen), dass man Sanktionen gegen
Russland ergriffen habe, WEIL Russland
militärisch nicht zu besiegen sei.

Dieses Statement läßt keinen Spielraum
für Interpretationen zu und hat 70 Jahre
nach Kriegsende einen besonderen Beigeschmack.

Helmut Baltrusch
@NMachiavelli_2014:"Letztendlich wird es wohl zu einer...

... diplomatischen Lösung kommen, optimal wäre die Einigkeit der Ukraine als Basis dafür."

Das hört sich nach einem Wunschbild in der Ferne an. In Minsk konnte man sich ja zuletzt noch nicht einmal auf die vereinbarte Frontlinie als Demarkationslinie verständigen.

Und heute in Moskau wäre es schon die Verständigung zu einer Waffenruhe zwischen den angreifenden Rebellen und den verteidigenden Regierungstruppen ein großer Erfolg. So könnte die Eskalation beendet und Menschenleben geschont werden. Es ist aber fraglich, ob Putin und die Separatisten in der OUA auf eine derartige Argumentation eingehen werden.

Gast
Bitte kein Heia Popeia! Es sieht ernst aus!

"Politiker, Beobachter und Experten äussern sich besorgt über die Situation in der Ostukraine. Wolfgang Ischinger, Ex-Diplomat und Vorsitzender der Sicherheitskonferenz, die derzeit in München stattfindet, sagte in Interviews, dass die Ukrainemission von Merkel und Hollande der «letzte Versuch» für eine Waffenruhe sei. Das Ziel sei es, den Friedensplan von Minsk doch noch umzusetzen oder ihn zu ergänzen. «Sollten Merkel und Hollande mit leeren Händen zurückkommen, wird sich die Lage weiter verschlechtern.» "(quelle: Tagesanzeiger heute)

Nebenbei steht die Ukraine vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch und normale Bürger, die für sie kämpfen sollen, rennen, retten und flüchten - was ihnen keiner verdenken kann.

Was also, wenn die "Separatisten" als einzige ernst zu nehmende Macht in der Ukraine übrig bleiben? Merkel und Hollande werden wohl wissen, warum sie so überstürzt aufgebrochen sind!

Waffenlieferungen? Na, viel Spaß in Europa, so lange es noch steht!

Mediendienst
Das kommt davon.

Jetzt ist die Familienministerin für die Bundeswehr zuständig. Und wir haben Krieg. Gleich nebenan.

Da wird uns eine kinderfreundliche Bundeswehr auch nichts nützen.

Inzwischen wird die Kritik an Leyens Chefin auch lauter. Im Ausland. Und die CDU wäre gut beraten, diese nicht reflexartig zurückzuweisen.

Sondern lieber nachzudenken, was unsere Regierung im Augenblick falsch macht.

Denn das Sterben in Europa geht immer heftiger weiter.

Also ist NICHT alles gut.

Gast
Eine Frage des Niveaus...?!

Es ist also für Frau v.d. Leyen eine Frage des Niveaus, wie man den anderen schädigt, ob nun unmittlelbar durch militärische Aktionen, oder mittelbar durch Sanktionen, wie dies von v.d.Leyen ausgeführt wurde, die ja, so ihre Feststellungen ebenso „massiven Schäden in Russland anrichten“.

Das eine ist so schlimm wie das andere, denn letztendlich sind es die Bürger, die hier Schaden nehmen und den Repressionen ausgesetzt sind.

Es ist erschreckend, wie wenig reflektiert diese Frau diese Krise betrachtet, die der Westen durch seine Ränkespiele vor der Haustür Russland provoziert hat- und dies war auch kein Zufall oder ein nicht vorhersehbarer Kollateralschaden- es war zu erwarten, dass Russland sich ganz energisch gegen diese Hegemonialbestrebungen vor seiner Tür eben auf einem anderen Niveau reagieren wird.

Frau v.d.Leyen sieht den Splitter im Auge Putins, aber nicht den Balken, der den eigenen Blick verstellt.

Xabbu
19:20 von Phonomatic

>>Vielmehr sollte man sich fragen, ob man will, dass die Ukraine diese üblen Waffen aus Sowjetbeständen benutzt. Dem könnte man mit effektiveren Waffen vorschützen.<<

Sie haben Recht. Die Waffe des "Miteinander Reden" wäre in dem Fall viel effektiver !

Danke daß sie darauf hinweisen !

Gast

Auf das Niveau von Russland "absinken"? Was? Wie arrogant sind wir bitte schön geworden? Es ist eher so, dass Russland auf "unser" Niveau absinkt, weil es für dieses Land inzwischen die einzig gangbare Möglichkeit ist, sich der Arroganz des Westens zu erwehren!

Gast
Verrat

Das was macht herr holland und frau merkel ist ein Hochverrat an die Eu-Staaten.

ZEO PATRA
Verantwortungsvoll für die DE-Sicherheit

*Die Ukraine ist fast ruiniert.
Ein Waffengeschäft wäre hier kaufmännisch unvernünftig.
Das Land könnte die Milliarden-Rechnungen niemals bezahlen.

.*Russland beschränkt sich nur auf die Ukraine.

::
Ein ernster Streit mit Russland hätte außerdem vielleicht gar zur Konsequenz, dass sich DE wieder im 2. Kalten-Krieg befinden würde. Sodann zu den offiziellen Verursachern/Feinden Russlands gehören würde. Es ist nur klug und verantwortungsvoll, der Sicherheit des deutschen Volkes gegenüber, sich hier auf keinen Fall (!) öffentlich auf eine Seite zu stellen.

Wer hier dem Verteidigungsministerium Egoismus gegenüber dem ukrainischen Volk vorwirft, ist ziemlich kurzsichtig. Ein zweites, viel schlimmeres, diesmal garantiert für alle Menschen tödliches Charnobyl, sollte besser nicht passieren. Diplomatie ist cleverer. Für den Frieden und gute Geschäfte in der EU, heute und in Zukunft.

Laureat
@ Mediendienst - Den Krieg hat Frau vdL nicht begonnen

Das kommt davon.
Jetzt ist die Familienministerin für die Bundeswehr zuständig. Und wir haben Krieg. Gleich nebenan.
"Da wird uns eine kinderfreundliche Bundeswehr auch nichts nützen.
Inzwischen wird die Kritik an Leyens Chefin auch lauter. Im Ausland. Und die CDU wäre gut beraten, diese nicht reflexartig zurückzuweisen.
Sondern lieber nachzudenken, was unsere Regierung im Augenblick falsch macht.
Denn das Sterben in Europa geht immer heftiger weiter.
Also ist NICHT alles gut."

Frau von der Leyen entwickelt sich doch ausgesprochen gut. Fast hat es den Anschein als hätten wie Probleme mit engagierten und kompetenten Frauen in ihrem Umfeld.

Scheinbar haben sie in der Vergangenheit auch die Absichten von Frau vdL nie genauer hinterfragt und ich so gehe auch davon aus, dass sie selbst nicht gedient haben. Dann nämlich würden sie ihre Offensive die BW attraktiver zu gestalten nicht in Frage stellen, sondern durch gehend unterstützen.

Schuster bleib bei deinen Leisten.....

Mischa007
@Helmut Baltrusch

Bei allem Respekt, Herr Baltrusch, wie soll die Einigkeit der Ukrainer denn aussehen?
Auf Befehl Poroschenkos wurden dort Tausende getöteet!
Glauben Sie ernsthaft das die Menschen das über Nacht vergessen.
Selbst wenn Merkel, Hollande, Poroschenko und Putin da jetzt etwas Beschließen, muss es doch von den Menschen, auch im Osten der Ukraine getragen werden.
Ich bezweifle sehr stark, das diese Ostukrainer die Regierung in Kiew als "ihre" anerkennen!

Und verteufeln Sie nicht immer Putin. Den Anfang in der Ukraine hat nicht Russland gemacht! Da müssen Sie sich an eine andere Adresse wenden!

Laureat
@ Claudia Bauer meint ....

Mit dieser Aussage:
"Wir sollten nicht auf das Niveau heruntergehen, das Russland in der Ukraine nutzt - die militärischen Mittel."
Ich hoffe die verehrte Frau Ministerin kann das auch durch Beweise belegen ?
Kann Sie nicht denn es gibt keine, selbst der ukrainische Generlstab teilte auf Anfrage mit das es keine russischen Einheiten in der Ukraine gibt."

Laureat meint hingegen....

Und sie glauben, was wir als Mehrheit in der denkenden Bevölkerung längst alle wissen, dass sie mit solchen Beweisen dann nicht an dem festhalten würden, was ihnen ihre Linken Ghost Writer immer vor vorgeben?
Hoffen sie nicht auf solche Beweise, denn die gibt es sicherlich und wären sie dann in Umlauf, härtere und spürbarere Sanktionen die heute durch die Politik noch vermieden werden, würden dann durch uns noch viel mehr gefordert werden. Ich brauche keine bunten Bildchen, ich nutze mein Hirn, lebe mit offenen Augen und vor denen sehe ich dann ihren Freund Putin, mit Zündhölzern in beiden Patschehändchen.

Gast
@ 2:05 von 1-stefan: Hochverrat???

"Das was macht herr holland und frau merkel ist ein Hochverrat an die Eu-Staaten."

Ich bin sicher, dass die übergroße Mehrheit der EU-Staaten das anders sieht! Zuforderst natürlich Frankreich und Deutschland.

Auf jeden Fall bin ich davon überzeugt, dass kein europäischer Politiker mit Verstand einen Krieg mit Russland will - jedenfalls keiner, der nicht schon klammheimlich seine Übersiedlung un die USA vorbereitet hat!

humanist_deu
Separatisten haben unbeschränkte Ressourcen

Leider haben die pro-russischen Marionetten Zugriff auf unbeschränkte Ressourcen. Eine andere Strategie als Verheizen von tapferen ukrainischen Soldaten, die ihr Vaterland gegen den "unsichtbaren" Aggressoren verteidigen, muss tatsächlich her. Ob die Strategie des Wirtschaftskriegs aufgeht, wird die Zukunft zeigen. Es muss aber versucht werden. Ansonsten bluten die tapferen Ukrainer aus und die pro-russischen Marionetten können dann weitere Ziele anpeilen, um das Zarenreich oder UdSSR plus Ostblock wieder herzustellen. Im übrigen - alle Russen, mit denen ich in Donetzk sprach, haben sich sehnlichst einen EU Beitritt gewünscht, nicht einen Anschluss an Russland ...

Nini
Herr McCain,

selbst wenn das bedauerliche Abschlachten im Ukraine-Konflikt nicht zum Stillstand kommen sollte, liegt die Hauptschuld immer noch bei den Kontrahenten , die völlig sinn- und hirnlos aufeinander losgehen und nicht bei demjenigen, der sich heraushält und es wohlweislich nicht zum Flächenbrand werden läßt.

Aber welcher moralische Morast offenbart sich, wenn jemand gar nicht erst versucht deeskalierend zu vermitteln, sondern vielmehr versucht bei jeder ihm sich bietenden Gelegenheit noch Öl ins Feuer zu gießen?

Wie hart aber auch für Herrn Mc Cain, sollte Rußland die Größe haben aus dem Konflikt noch rechtzeitig auszusteigen und welche Chance für kritische
Amerikaner ihren Präsidentschaftskandidaten noch vor dem Gang zur Wahlurne so richtig kennenlernen zu können. Wer dann eine friedliche
Zukunft einer Feuersbrunst vorzieht, weiß getrost auf wen er verzichten kann.

alte-Schweinebacke
@Mischa007

Und verteufeln Sie nicht immer Putin. Den Anfang in der Ukraine hat nicht Russland gemacht! Da müssen Sie sich an eine andere Adresse wenden!

....

Hat sich etwa die Ukraine sich in innere Angelegenheiten von Russland eingemischt?

Kein anderer Politiker hat die Ukraine mehr gespalten als Putin.

Wissen Sie eigentlich wie groß die Unterstützung der Separatisten durch die Bevölkerung in Lugansk ist?

Da werden von den Separatisten Haustüren und Fensterscheiben eingeschlagen damit die Leute sich den Ar.... abfrieren.

Das nennt man dann die Bevölkerung vor der Regierung in Kiew schützen.

Im SWR 1 Hörfunk wurde Anfang Dezember ein Interview mit einem Bewohner aus Lugansk gesendet.

Zitat: Die Separatisten haben uns den Krieg gebracht.

MeistNurLeser
@um 19:25 von ceterum

Vielen Dank für diese wichtige Information, zeigt sie uns doch, welche Gesinnung vdL hat. Ich bin sehr erschrocken. Beste Grüße.

MeistNurLeser
@um 21:57 von Didi

Vielen Dank für Ihren treffenden (wie meistens) Kommentar. Beste Grüße.

Gast
@ 22:43 von Laureat

"Ich brauche keine bunten Bildchen, ich nutze mein Hirn, lebe mit offenen Augen und vor denen sehe ich dann ihren Freund Putin, mit Zündhölzern in beiden Patschehändchen."

Ich fürchte, Ihre Vision ist etwas unscharf und Sie verwechseln den, der die Streichhölzer hält! Das ist auch verständlich, denn es handelt sich ja um eine Ganze Bande aus Übersee. Jedenfalls sagt mir das mein Gehirn.

Und einer, der diese visuellen Streichhölzer geschaffen hat, war sogar ein Pole, der die Vision eines riesigen Schachbrettes hatte!

Na ja, was halt Leute so alles sehen, wenn sie mit offenen Augen träumen!

Der Mahner
@Laureat

"Ich brauche keine bunten Bildchen, ich nutze mein Hirn, lebe mit offenen Augen und vor denen sehe ich dann ihren Freund Putin, mit Zündhölzern in beiden Patschehändchen"

Dann braucht man ja vor Gericht auch keine Beweise mehr, sondern man benutzt nur noch einfach sein Hirn.

Zu erkennen, was die USA an Zielsetzung haben, muss man nun wirklich kein Genie sein!

Nur wir Europäer sollten uns nicht vor ihren Karren spannen lassen. Putin ist der willkommene böse Bube in diesem Spiel.
Weil er so schön ablenkt.

Was heute Biden und Tusk in Brüssel aufgeführt haben, macht deutlich, wer der Koch und wer der Kellner ist. Die USA betrachten Europa nur als Erfüllungsgehilfe!

Ich kann Merkel nur darin unterstützen, sich diesem Diktat nicht zu unterwerfen.