Eurogruppenchef Dijsselbloem und Griechenlands Finanzminister Varoufakis

Ihre Meinung zu Griechenland will nicht mehr mit Geldgebern kooperieren

Eklat in Athen: Griechenland will nicht mehr mit den Kontrolleuren der Geldgeber-Troika aus EU, EZB und IWF zusammenarbeiten, kündigte Finanzminister Varouafakis an. Eurogruppenchef Dijsselbloem reagierte reserviert. Athen müsse seine Zusagen einhalten.

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349 Kommentare

Kommentare

Werner40

Der Schuldner stellt Bedingungen. Sehr witzig. Man hätte Sicherheiten für die Kredite verlangen sollen.

Gast
eine neue regierung...

muß keine zusagen der alten regierung einhalten...sonst würde ja jeder für 100 jahre verträge abschließen...und alle die nach mir kommen sind damit geknebelt...

4WD
Wer nicht zusammenarbeiten will ...

... der macht das dann eben alleine.
Hier soll ja keiner gezwungen werden.

Liebe Griechen: Bitte zahlt die Euros zurück, die Euch schon überwiesen wurden und dann versucht es einfach selber mal.
Ich drücke mal den Daumen und hoffe auf ein nun bald wieder preiswertes Urlaubsland ... wie früher ;-)

Izmi
Kurse

Ich hätte nicht gedacht, dass die Griechen so schnell und so klar reagieren. Man darf nun gespannt sein, wie die EU weiter mit dem unbequemen Partner umgehen wird. Denn der Ball liegt nun bei Dijsselbloem und Co. Je weiter man einen Konfrontationskurs auch von Brüssels Seite aus fährt, um so schwerer werden alle Gespräche in Zukunft. Und umso gefährlicher wird die Situation in der EU überhaupt, denn ich könnte mir gut vorstellen, dass es bald erste Solidaritäts-Demos in Spanien und Portugal gibt. Weiter in Italien und Frankreich - und dann? Bei uns sicher nicht, dazu sind wir Bundesbürger noch zu sehr Merkel. Aber wer weiß? Manchmal entwickeln sich historische Prozesse schneller, als man am Anfang ahnte...

Seacow
der Mann ist gut!

Der holt für die Griechen raus, was geht. Im letzten Moment wird die EU doch noch einknicken und Schulden erlassen.
Er ist aber auch ein weiteres Beispiel von zunehmendem Nationalismus in Europa.

Gast
Gut für Griechenland, Deutschland selber schuld

Aus griechischer Sicht ist zu sagen:
exzellent!

Aus deutscher Sicht:
Dankschreiben sind an die Merkel-Regierung zu richten, die Steuerzahler werden wohl blechen müssen. Für was? Für ehemals faule Kredite, die diverse Großbanken hochspekultiv erwarben, hohe Gewinne einfuhren und als es krachte, sich auf eine Bundesregierung unter Merkel verlassen konnten, die sie herausboxte und dafür ihre Bürger in Haftung nahm.

Hägar
Gratuliere!!!

Das hat sich doch der Rest Europas gewünscht! Jetzt ist Griechenland quasi raus aus dem Euro, in den sie sich mit Bilanzfälschung reingeschmuggelt haben, denn was sollen sie machen, wenn sie keine Euros mehr kriegen? Vielleicht führen sie ja den Rubel ein (Spass). Jetzt muss der EU-Steuerzahler nicht mehr in ein Fass ohne Boden zahlen, jetzt müssen sie endlich die Reformen machen und die Reichen Steuern zahlen lassen usw. Außerdem haben sie mit der Drachme viel bessere Möglichkeiten langfristig, es den Türken gleichzutun und ihnen sogar die Touristen abzujagen. Dann mit günstigen Preisen, kommen viele Touristen und Investoren für schöne Hotels. Vielleicht sollten sie auch aufhören Deutsche als Nazis zu beschimpfen, dann kommen auch deutsche Touristen.

karwandler
Anstreben ...

"Allerdings versicherte Varoufakis, dass Athen Reformen umsetzen wolle, um die griechische Wirtschaft wieder wettbewerbsfähiger zu machen, und einen ausgeglichenen Haushalt anstrebe."

Im Arbeitszeugnis steht dann: Er war stets bestrebt, die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen.

Autograf
Das wir das Geld nicht wiederbekommen, wissen wir.

Aber es ist unsere Entscheidung, wann wir darauf verzichten. Und solange wir das nicht getan haben, ist Griechenland zu überschuldet, um neue Kredite aufzunehmen. Und nach einem einseitigen Schuldenschnitt gibt ohnehin auf lange Jahre keiner mehr Kredite. Damit hat Tsipras letztlich gar nichts in der Hand. Also alles Nach-Wahlgeschrei von Tsipras, um dann hinterher sagen zu können, die bösen anderen EU-Staaten ließen ihn nicht. Dass von vornherein klar war, wissen die griechischen Wähler ja nicht. Er wird jetzt eine Weile hin und her taktieren und dann doch Reformen beginnen müssen. Zu denen ist er aber als relativ Unbelasteter am Besten in der Lage.

JoWiMa
David gegen Goliath

Der schwerfällige Euro-Apparat steht sich selbst auf den Füßen. Stark und mächtig in der finanziellen Potenz, aber arrogant und dumm wie der biblische Riese bietet Brüssel dem wendigen Zwerg so viele Schwachstellen, dass der sich aussuchen kann, auf welche Schmerzpunkte er zuerst drückt. Die Drohkulisse, Griechenland aus dem Euro zu entlassen, ist nicht mehr als eben eine Theater-Kulisse. Dann müssten Merkel und Co. ja dem Wahlvolk gestehen, dass die schönen Steuer-Euros endgültig weg sind. Und das geht gar nicht. Also heißt es feilschen, um wenigstens den Anschein von funktionierender Fiskalpolitik zu retten. Und die Griechen haben der EU ja auch etwas anzubieten, z.B. die *traditionell guten Beziehungen* zu Russland und den Wink aus Moskau, dass Herr Putin im Fall der Fälle mehr als bereit wäre, finanziell und auch sonstwie auszuhelfen. Man darf also zuversichtlich sein, dass dem entschlossenen Zwerg ein erfolgreicher Kurs durch die tönernen Beine der Euro-Riesen gelingt.

Gast
Jetzt rächen sich Jahrzehnte der Lobbypolitik

Eben, das VOLK hat entschieden. Das ist Demokratie. Sollten die in Brüssel sich ein Beispiel dran nehmen.

SCHULD AN DEM GANZEN haben die in Brüssel selbst. Denn sie lassen sich immer nur vonn Lobbiysten alles vorkaufen, die ihre eigenen Vorteile dabei umsetzen. Dabei wurde immer wieder die Interessen des Menschen, als Nichtkonzernchef, hintergangen. Dass das Volk der schlechtere Ratgeber ist, ist klar. Aber das ist die Konsequenz.

Kommt der Prophet nicht zum Berg, kommt der Berg zum Prophet. Auf gut deutsch: Das Volk hat es jetzt satt. Den Euro hat so weit ich weiss KEINER aus dem Volk gewählt. Wir haben nur Leute gewählt, die unsere Interessen vertreten sollten. Haben sie aber nicht.

Gast
Es ist ja...

...schon langsam in die Vergessenheit gerutscht (worden), daß die Griechen sich den Euro Beitritt erschwindelt haben. Viele der damals verantwortlichen Politiker hatten das durchschaut, aber in Anfällen von Größenwahn und Machthunger durchgewunken.
Auch jetzt werden sie sich wieder verar....en lassen, aber lange geht's nicht mehr gut....

achtmalklug
bei allem Verständnis

für die gebeutelten Griechen geht das nun doch ein bisschen weit. Wer A sagt (bitte gebt mir 50 Milliarden), muss auch B sagen.
Andernfalls leihe ich mir demnächst auch mal 50 Milliarden.

Gast
Respekt

....der Mann hat Cojones, Weitblick und Volksnähe

Chapeau

Gast
@Am 30. Januar 2015 um 17:13 von odindonar

Muss sie nicht?? - Möglich, aber die Konsequenzen wird Athen auch tragen müssen - viel Spass beim RICHTIG harten Sparen; das kommt nämlich erst noch. Wenn niemand mehr Geld gibt - woher gibts denn dann Renten/Sold/...?
Oder glaubt jemand dass die griechischen Milliardäre jetzt anfangen sich um Ihr Land zu kümmern...

yaz
Demokratie vs. Wirtschaft

Die Empörung über die Schuldner, die Bedingungen an die Geldgeber stellen, macht es sich zu einfach. Spätestens seit dem Euro sitzen wir Europäer alle im selben Boot. Und die Grundlage sind demokratische Wahlen. Wenn der Souverän nichts mehr zu sagen hat, können wir einpacken. Und wenn ein deutsches Bundesland auch nur annähernd die Problem Griechenlands hätte, würde wir auch nicht einfach sagen: "Zahlt erst mal eure Schulden, dann sehen wir weiter!", sondern würden helfen. Nicht dasselbe? Doch!

Selektron
@ 30. Januar 2015 um 17:13 von odindonar

>>>
eine neue regierung muß keine zusagen der alten regierung einhalten...sonst würde ja jeder für 100 jahre verträge abschließen...und alle die nach mir kommen sind damit geknebelt...
<<<

Ganz genau, und genau deswegen gibt es keinerlei Grund für DE, iwelche Reparationszahlungen an GR zu leisten - zumal die heutige Bevölkerung nicht für das, was vor 80Jahren eine Diktatur auf deutschem Boden angerichtet hat, zur Verantwortung gezogen werden kann.
Gleiches gilt für den Zwangskredit, für den Hr.Tsipras nun so gerne Schadenersatz haben möchte.

Merken Sie was?
Genau, wenn jede neue Regierung sagt, was gehen uns Verträge unserer Vorgängerregierungen an, sind Staaten weder berechenbar noch vertrauenswürdig und jegliche Geschäfte, Zusagen etc mit Staaten als Vertragspartner werden unmöglich.
Keine Bank wird ieinem Staat auch nur noch 1 Cent leihen, kein Unternehmen wird von der öffentlichen Hand noch ieinen Bauauftrag oder ähnliches annehmen usw usw

zarnussi
Keine neues Geld für Griechenland!

Offensichtlich braucht Herr Varouafakis keinen neuen Kredit.
Nun mal sehen was die griechischen Wähler von Herrn Tsipras & Co sagen, wenn der Müll nicht mehr abgeholt wird, die Polizei zu Hause bleibt und das Krankenhaus geschlossen ist.
Die 60 Milliarden können wir abschreiben. Wir sollten aber auf keinem Fall nur noch einen Cent jemanden leihen, der sich als Vertragsbrecher entpuppt!

Laureat
Vor einiger Zeit haben die neuen FÜHRER in Griechenland den

Kontakt zu Russland gesucht. Hier wurden nach meinem Dafürhalten bilateral und nun immer sichtbarer feste Planungen für eine neue und eigene Zusammenarbeit längst definiert. Die russische Souffleuse Putin setzt alles daran die EU zu entzweien.

Griechenland schießt sich hierbei nicht nur ins Aus, es erleidet innerhalb der EU einen massiven Vertrauensverlust. So hat sich das griechische Wählervolk diesen Wechsel nicht vorgestellt. Das ist nicht mehr ein verdeckter Beschiss an der EU, die Wortwahl macht Griechenlands Auftreten zu einer offenen Wegelagerei. Diese Regierung ist nur im Amt, weil die alte Regierung abgewählt wurde. Ein Betrug am Volk und an der EU erfolgt nun nicht mehr hintergründig im Stillen sondern mit Ankündigung.

"worst case szenario" nun absehbar - Deutschland haftet mit 80 Milliarden EURO.

Der Bundesregierung kann hieraus kein Vorwurf gemacht werden, Vertragsbrecher ist Gegor Gysis neues Sozi Vorbild in GR. Viel Erfolg dir Griechenland in der Eurasischen Union.

Kenner
Das Merkelsche Eurokonstrukt zeigt Auflösungserscheinnungen

1. Griechenland darf laut EUGH Gutachten gar nicht mehr mit der Troika zusammenarbeiten solange die Zentralplaner der Notenpressen-EZB mit im Boot sind

2. Das Ganze Desaster war schon immer absehbar. Deutschland hat das Problem mit Millarden guten Euros beworfen und genau nichts erreicht ausser private Gläubiger auszuzahlen und den Schrott beim Steuerzahler abzuladen.

3. Griechandland hat bis heute nichts von alledem ausser Siechtum und Elend. Wenn ich hier lesen muss die sollen irgendwas zurückzahlen bekomm ich die Krise? Von was denn? All unser Geld ist längst bei dem 1% gelandet welches mittlerweile die halbe Welt besitzt (Oxfam).

4. Das unter der Schuldenlast längst zusammengebrochene Land unter dem Spardiktat weiter ausbluten zu wollen ist sowohl ökonomische Idiotie als auch Menschenverachtend. Es war nie die Frage ob sondern nur wann dem vom Volk ein Ende gesetzt wird. Die Verlierer sitzen nicht nur in Griechenland sondern auch in Deutschland!

karwandler
re gandhismus

"Eben, das VOLK hat entschieden. Das ist Demokratie. Sollten die in Brüssel sich ein Beispiel dran nehmen."

Das VOLK - ich nehme mal nur das deutsche - hätte aus freiem Willen erst gar nicht die zig-Milliarden in den Pleitestaat Griechenland gepumpt.

Merken Sie das Paradoxon? Jetzt soll sich Brüssel ein Beispiel am Volk nehmen. Aber den Griechen war es sehr recht, dass das vorher nicht passiert ist.

berso
Schuldenfrei auf Griechisch

Warum die Aufregung?!
Griechenland schafft das schon. Aus eigener Kraft. Aus der Pacht für Russlands neuen Flottenstützpunkt im Mittelmeer - Piräus - ließen sich so einige Wahlversprechen realisieren. Vielleicht überbietet der Westen ja das Angebot sogar. Dann könnte die neue Regierung die leidigen Steuern ganz abschaffen. Der daraus resultierende Nachfrage-Boom würde die Schulden in kürzester Zeit pulverisieren.
Okay. Zwinker-Smiley

gradraus
In jedem Vertrag...

...gibt es eine Ausstiegs- bzw. Kündigungsklausel. Daß sich grundlegende Voraussetzungen in Athen geändert haben mit der neuen Regierung, darf niemand überraschen. Auch nicht die Konsequenzen daraus.

19ikarus43
Herzlichen Glückwunsch Herr Tsipras.

Danke für das hohe Tempo,was sie da vorlegen. Die Troika nicht empfangen heisst,
sich nicht weiter vom IWF ,der mit im Boot sitzt,sich nicht weiter erpressen zu lassen.
Lieber ein Ende mit Schrecken,als ein Schrecken ohne Ende.
Rückgrat gezeigt,die Alternativlosigkeit über Bord geschmissen,gut so.
Irgendwie wird es weitergehen. Drücke beide Daumen.

Selektron
Na endlich, damit dürfte...

... das bisherige Hilfsprogramm ad acta gelegt werden und ein neues kommt eh nicht mehr infrage.
Sehr anständig von Hr.n Tsipras Regierung, somit auf weitere Kredite und Hilfen aus Brüssel zu verzichten. Nun braucht Resteuropa kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, wenn wir aufhören, dem schlechten immer mehr gutes Geld hinterherzuwerfen.
Die griechische Staatspleite kommt und niemand ausser GR und Hr.Tsipras Mannschaft trägt dafür die Verantwortung.

Gast
Zur Kenntnis genommen

Ich nehme zur Kenntnis, dass die aus politischen Extremisten von links und rechts bestehende Regierung in Athen bestehende Verträge bricht.

Desweiteren nehme ich zur Kenntnis, dass sie durch Griechenland aufgenommene Kredite nicht bedienen wollen, aber erwarten, weitere Hunderte Milliarden von Euro geliefert zu bekommen.

Schluss jetzt! Griechenland muss aus dem Euro und der EU raus. Sollen sie ihr schönes Land zu einer Sowjetrepublik des Genossen Putin machen!

Keinen Cent mehr für diese Betrüger!

Mediator
Die Jungen Wilden sollen sich einen Monat in Athen austoben

anschließend werden sie schon deutlich erkennen, dass es ohne internationale Zusammenarbeit nicht geht.

Natürlich muss erst ein wenig gepoltert werden bevor man zähneknirschend die Realitäten annerkennt.

Natürlich stellt man erst einmal Maximalforderungen auf um anschließend überhaupt einen Verhandlungsspielraum zu haben.

Es ist ja nicht so, als ob keine neuen Hilfen für Griechenland geplant wären und es nichts mehr zu verlieren gäbe.

ansadero
Schuldenschnitt..........

..... besser wohl Griechenland-Schnitt. Besser mit heftigen Schmerzen von einem Geschür trennen als an dem selben zu Grunde zu gehen. Die EU hat ihr möglichstes getan, Griechenland sieht's wohl anderst. Es ist wohl an der Zeit, das investierte Kapital abzuschreiben und sich vom unbelehrbaren Schuldner vollständig zu trennen. Raus aus dem Euro UND raus aus der EU!

Gast
Dann eben nicht!

OK, zur Kenntnis genommen.

Dann zahlt halt einfach die Kredite zurück und macht ab morgen euer eigenes Ding. Aber bitte auch nur mit eurem eigenen Geld.

Maria-José Blumen
Das Pokern hat begonnen & schon hat Tsipras "all in" gerufen

Jetzt muss Brüssel Farbe bekennen.
Gelten Regeln oder gelten sie nicht.

MichaMann
Der Lernweg der EU - Gehschritte und Hinfallen

So hatten sich die Erfinder und Gründer der EU das nicht vorgestellt. Plötzlich möchte ein Land ganz anders als es der Rahmen, die Idee, die Leitlinien der EU es vorsehen.
Griechenland gibt an den falschen Stellen viel zu viel Geld aus: dann fehlt das Geld, die Infrastruktur leidet, schließlich wird viel, viel Geld geliehen... ...und nun möchten sie es nicht mehr zurückzahlen, die lieben Griechen. Sie, die stolzen Griechen, die sich seit Platon und Aristoteles als Gründer und Visionäre der Kultur des Abendlandes verstehen wollen, möchten nicht mehr die sein, die sich den Regelungen fügen, die sie als "Diktat" erleben. Nun haben sie den richtigen "Führer" gefunden: stolz, energisch, selbstherrlich - der ihnen den Mut gibt, an ihre Illusion zu glauben.
Und was lernt die EU daraus? Sie muss sich zukünftig auf derartig Szenarien viel besser vorbereiten. Die Regelungen von Maastricht, Nizza, Amsterdam und schließlich Lissabon sind "Ideen", die von der Realität nun geprüft werden. Kartenhaus

ullibulli
Respekt für Griechenland!

Eine mutige Entscheidung! Griechenland legt sich nicht mit den Staaten an, sondern mit deren Geldinstituten. Das ist ja mittlerweile die gleiche Soße.
Diesen Mut kann nur jemand aufbringen, der nichts mehr zu verlieren hat. Allerdings sollten die Griechen auch ihre Reichen Eliten nicht vergessen, die haben ihnen den Schlamassel erst eingebrockt.

ceterum
Dass die EU-kraten von Demokratie wenig halten, ist nicht neu.

Im Zweifelsfall ist ihnen das Wohl der
Mächtigen in der (Finanz-)Wirtschaft wichtiger als das Votum der Völker.

Diese Einschätzung wird zur Zeit plastisch
bestätigt. Davon, dass Banken, die mit
griechischen Staatsanleihen spekulierten,
mit Milliardenbeträgen geholfen wurde
und gleichzeitig Normalbürger in Griechenland ruiniert wurden, wird gerne
"übersehen".

pkeszler
@odindonar

"eine neue regierung... muß keine zusagen der alten regierung einhalten...sonst würde ja jeder für 100 jahre verträge abschließen...und alle die nach mir kommen sind damit geknebelt..."
Ihre Meinung ist falsch. Die neue Regierung muss auch für Verträge einstehen, die die alte Regierung abgeschlossen hat. Deutschland musste zum Beispiel bis vor Kurzem für Verbindlichkeiten aufkommen, die während des 1. Weltkrieges, also vor rund 100 Jahren entstanden sind, aufkommen.

breakingnews1
lieber ein Ende......

das wars dann wohl bald liebe Griechen.
Keine Euros mehr und dann auch am besten kein EU Mitglied mehr denn wer Verträge nicht einhält.....
Ob die lieben Griechen schon wissen was sie sich da eingebrockt haben?

Gast
Griechische Groteske

Liebe Griechen,

Ihr wollt einen ausgeglichenen Haushalt? Bitteschön. Aber nicht auf unsere Kosten.

Wer soll Euch eigentlich noch glauben, wer soll Euch noch vertrauen? Warum habt ihr unbedingt in den Euro gewollt und dafür sogar die Zahlen gefälscht? Warum seit ihr so lange im Euro geblieben, und habt auch hier die Zahlen gefälscht? Es drängt sich mir der Verdacht auf, dass es von Anfang an Eure Absicht war, die Bürger der anderen Euro-Länder zu melken.

Und jetzt wird die Solidarität der Bürger dieser Länder in den Gulli gekippt. Ich habe keine Lust mehr, Steuern zu zahlen, die dann nach Griechenland fließen. Ich habe nicht einmal mehr Lust, Euer schönes Land zu bereisen, so enttäuscht bin ich von Eurem Verhalten.

Geht einfach raus aus dem Euro, oder noch besser aus der EU, und probiert alleine Euer Glück, wenn Ihr es besser könnt.

MichaMann
Weitblick? Nein!

"Weitblick"? nein.
Das einzige, was ihn auszeichnet, ist, dass er die illusionären Wünsche und Ideen des Volkes bedient - und dabei stolz an sich glaubt. In diesem Sinne Volksnähe, aber sicherlich nicht Realitätsnähe.

MichaMann
sollen? müssen!

sollen? Nein. Müssen!

nifty

Also ich wollte schon immer in den Urlaub nach Griechenland. Ab jetzt werde ich wohl nur noch zu den Hellenen fliegen. Wenn einer in Europa mein Geld verdient hat, dann diese mutigen Griechen. Warm ist es immer dort und billig wird es vielleicht auch bald.

DenkMal_1
@ odindonar 17:13

"eine neue regierung muß keine zusagen der alten regierung einhalten..."
Sagt wer? Von juristischen Dingen verstehen Sie offenbar nicht sehr viel. Natürlich sind Verträge, die Staaten abschliessen, bindend den Inhalt und die Laufzeit betreffend, die darin vereinbart sind. Stellen Sie sich einmal vor, wie das im Fall Italiens aussähe, die im Schnitt 2x im Jahr eine neue Regierung haben. Würde mit denen noch jemand Verträge schliessen?

Gast
@Am 30. Januar 2015 um 17:24 von Harald E

Ich gehe davon aus das ist nicht ernst gemeint? - Doch??
Andere würden dies Grössenwahn nennen.

RoyalTramp
@ achtmalklug

Können Sie gerne machen. Aber ich hoffe, es erscheint auch ihnen logisch, dass dann nicht ihre Kinder für die Tilgung des Kredits verantwortlich sind, sondern nur sie alleine. Oder um es anders zu sagen: Die Vorgängerregierung hat sich diesen Kredit erlaubt. Man kann kaum von der Nachfolgerregierung verlangen, die Kreditverpflichtung übernehmen zu müssen. Man kann es nur hoffen, und darum bitten. Aber die neue Regierung ist hier zu gar nix verpflichtet. Insofern sitzt GR derzeit tatsächlich am längeren Hebel und kann - so unverschämt es Ihnen erscheinen mag - Forderungen stellen.

Wenn die EU das bisher gezahlte Geld wieder zurückhaben möchte, muss sie sich wohl oder übel an die abgewählte Altherrenriege wenden.

Izmi
17:23 von achtmalklug

"...Andernfalls leihe ich mir demnächst auch mal 50 Milliarden."

Und Sie meinen, Sie kriegen die? Es macht schon sehr viel Sinn darüber nachzudenken, warum Griechenland überhaupt soviel Geld erhalten hat...

Helmut Baltrusch
@Izmi:"Man darf nun gespannt sein, wie die EU weiter...

... mit dem unbequemen Partner umgehen wird."

Es handelt sich nicht um eine unbequemen, sondern einen vertragsbrüchigen Schuldner, der kein Partner mehr sein will. Vertrauen und Verläßlichkeit zählen für die Links-Rechts-radikale Regierung in Athen nicht. Für eine weitergehende Solidarität gibt es nun keine Grundlage mehr. Über die Grundsätze einer Zusammenarbeit ist mit der EU nicht zu streiten.

Hält Athen die versprochenen Verpflichtungen nicht mehr ein, werden die EU und mit ihr alle haftenden Bürger im Euroland und alle Kreditgeber betrogen; sie haben sich darauf verlassen, dass die Griechen auch die Hausaufgaben machen. Die zweiseitigen Verpflichtungen können nicht einseitig verändert werden, schon gar nicht durch eine Wahl oder eine neue Regierung.

Das griechische Vorgehen wird in der EU keine Nachahmer finden. GR rechnet damit, keine Mittel aus dem Hilfsfonds mehr zu erhalten und lässt die Tür für Moskau offen. Auch diese Vorgehensweise spricht für sich.

AlterSimpel
@Autograf

"Das wir das Geld nicht wiederbekommen, wissen wir.
Aber es ist unsere Entscheidung, wann wir darauf verzichten."

Das ist die Logik eines Mannes, der einen toten Hund an der Leine hinter sich her zieht.
Es ist auch die Logik der Finanzwelt: "Du wirst das Geld nie zurückzahlen können, aber ich gebe Dir neues, wenn Du wenigstens die Zinsen bedienst."

Es ist übrigens auch genau das Denken, das Griechenland überhaupt in die momentane Lage gebracht hat.

Gast
Eigen Interessen

Es ist durchgewunken worden, weil auch Deutschland und Frankreich es mit den Stabilitätskriterien nicht so genau genommen haben.

Gast
eine Reue regierung

muss alte Verträge die im Namen des Volkes verabschiedet wurden sehr wohl einhalten. Was für eine Vertragssicherheit hätte man denn dann? den guten Willen? Sogar Nachfolgestaaten müssen die vertraglichen Verpflichtungen ihres Stammstaates einhalten.

Gast
Am 30. Januar 2015 um 17:18 von Korsar

Schön zusammengefasst. Es ist nicht der Grieche, der gerade all sein Hab und Gut verloren hat, weil seine Frau krank wurde und das zweite Kind starb sondern es waren die Banken und die Militärindustrie, die das Geld der EU erhalten hat..

Gast
Proteste

Warum sollte man Protestieren? Gegen die EU?, und dann einfach die Ursachen der Verschuldung der EU anhängen? Demonstriert werden muss gegen die Regierung, gegen das Schulden machen und Korruption auf kosten der Zukunft. Es ist doch wirklich lächerlich wie sich die Menschen als Feindbild die EU suchen wenn die Ursachen ihrer eigenen Misere bei ihrem eigenen Politischen desinteresse liegen. Die EU hat weniger Macht im Staat als der Staat selbst und doch ist die EU das erste was einem einfällt wenn es um Schuldfragen geht? pfff schaut in den Spiegel.

EU behalten und endlich mehr politisches Interesse und Engagement des faulen Standartbürgers dann wäre alles okay solange er es denn schafft seinen standartpo aus seinem Sessel zu hieven und sein Denkapperat an zu schmeißen.

Hier in Deutschland sollte das auch mal flott passieren dann würden mehr Menschen sehen das "Merkel" innenpolitisch ne doppel Null ist die alle Reformen vermieden hat die sie vermeiden konnte welche aber nötig wären.

Helmut Baltrusch
@JoWiMa:"Die Drohkulisse, GR aus dem Euro zu entlassen,...

... ist nicht mehr als eben eine Theater-Kulisse. Dann müssten Merkel & Co. ja dem Wahlvolk gestehen, dass die schönen Steuer-Euros endgültig weg sind."

Das ist ein Irrtum. Sollte GR einen einseitigen Schuldenschnitt vollziehen und aus dem Euro austreten, blieben die Schulden in vollem Umfang in € bestehen. Für die EU und Eurozone wäre ein solches Vorgehen verkraftbar, für Hellas dagegen ein Katastrophe mit Jahrzehnten großer Armut. Das würde keine Regierung in GR überstehen.

Die EU wird sich auch von dem griechischen Wink, im Bedarfsfall mit Moskau einzulassen, nicht erpressen lassen. Solche "Partner", die weder Vertrauen noch Verlässlichkeit ihren "Partnern" gegenüber walten lassen, verdienen auch keine Solidarität mehr. Athen hat keinem "Partner" ein verlässliches, belastbares Konzept anzubieten, wie es aus der Krise herauskommen will. Auf dieser Basis wird es keine Verlängerung des EU-Hilfspaketes geben können. So oder ähnlich wird Brüssel bis Ende Februar entscheiden.

Dagofand
Am 30. Januar 2015 um 17:18 von Korsar

Zitat:
"...Aus deutscher Sicht:
Dankschreiben sind an die Merkel-Regierung zu richten, die Steuerzahler werden wohl blechen müssen..."

Aber, aber "...uns ging es doch noch nie so gut wie heute..."

Gast
nicht mußte...

sondern hat freiwillig gemacht...gegen den willen des volkes...

Ncar_S
17:14 von 4WD

"Liebe Griechen: Bitte zahlt die Euros zurück, die Euch schon überwiesen wurden und dann versucht es einfach selber mal."
Können sie leider nicht - 89% sind ja bei den europäischen ( grösstenteils Französischen glaub ich) gelandet. Es ging doch immer nur darum die Banken als Gläubiger durch die Bürger zu ersetzen, Bankenrettung hinten rum. Nachdem sich die Staaten für die erste Bankenrettung massiv neu verschulden mussten. Ganz nebenbei kann man ein tolles neoliberales "Reformpaket" durch exerzieren.

Das wirklich schlimme an der ganzen Sache ist, das es viele Menschen für richtig finden, das sich Menschen zu Sklaven von ein paar nullen und einsen (00010001110001) auf irgendwelchen Festplatten machen, weil das für uns GELD ist.

Herr Jehminee

Wie stellen Sie sich die Rückzahlung denn bitte vor? Es war von Anfang an klar, dass es niemals zurückgezahlt werden kann. Das muss doch jedem klar sein.. Eine Rückzahlung ab 2020 ist völlig utopisch. Ein Land kann sich wirtschaftlich niemals über jahrhunderte (so lange dauert die Rückzahlung nämlich) stabil halten und das leisten.

Haben Sie schon mal ein Land gesehen, dass Schulden zurückzahlen kann? Es geht hier nicht mal mehr um wollen.

Baldr
Ich glaub's einfach nicht

Gerade kam in WDR 2 die Zusatzmeldung, dass die deutsche Bundesregierung bereits hat durchblicken lassen ..... Griechenland mit einem 20 Mrd. Kredit aushelfen zu wollen !!!
Das ist kein Witz ... Ich hab's mir zweimal angehört.
Bin mal gespannt ob diese Meldung bestätigt wird.

karwandler
re royaltramp

"Die Vorgängerregierung hat sich diesen Kredit erlaubt. Man kann kaum von der Nachfolgerregierung verlangen, die Kreditverpflichtung übernehmen zu müssen."

Kredite werden nicht an Regierungen, sondern an Staaten vergeben.
Nach Ihrem Schema gäbe es überhaupt keine Kredite mehr an Staaten, weil die bei jedem Regierungswechsel platzen würden.

CultureFlop
hmmm

"Diese Einschätzung wird zur Zeit plastisch
bestätigt. Davon, dass Banken, die mit
griechischen Staatsanleihen spekulierten,
mit Milliardenbeträgen geholfen wurde
und gleichzeitig Normalbürger in Griechenland ruiniert wurden, wird gerne
"übersehen"."
Wie Jesus sagt: Wer Frei ist von Sünde der werfe den ersten Stein. Und aus diesem Syntax frage ich: Was ist oder war ein Normalbürger in Griechenland?
Wenn ich jahrelang Geld erwirtschafte und nicht ein einziges Mal Steuern bezahlt habe. Bin ich ein Normalbürger? Diese Fragen stellten sich diese Griechen einfach nicht.
Deshalb werden sie niemals Normalbürger sein können.

friggonaut
Es wird Zeit für einen Systemwechsel

Man kann nur hoffen, dass sich der Linksruck in Griechenland durch ganz Europa zieht. Erst wenn's richtig schlimm kommt, scheinen die Leute aufzuwachen und die richtigen Parteien zu wählen. Demzufolge wünsche ich mir einen Wirtschaftssystemcrash, der bei der derzeitigen Lage meiner Einschätzung nach nicht lange auf sich warten lassen wird, wenn man überlegt, wie hoch die Schulden der EU-Staaten im Vergleich zu deren Wirtschaftsleistung sind.

Bernhard281058
Anfrage an KENNER-

Frau Merkel hat wenigstens eine Sache richtig gemacht. Sie hat den Griechen das Geld der Steuerzahler nicht aufgedrängt. Griechische Politiker haben es eingefordert. Wer aber Geld nicht geschenkt, sondern lediglich leihen möchte, sollte auch Bedingungen für seine Rückzahlung einhalten. Alles Andere wäre Betrug an den Steuerzahlern der EU.

Australitis
um 17:22 von reconquistador

Zitat:
>>>"Es ist ja schon langsam in die Vergessenheit gerutscht (worden), daß die Griechen sich den Euro Beitritt erschwindelt haben."<<<

Das ist voelliger Unsinn.
Es waren nicht die Griechen, sondern einige Politiker in Griechenland, die nun von den Griechen abgewaehlt wurden.

Australitis
um 17:23 von achtmalklug

>>>Wer A sagt (bitte gebt mir 50 Milliarden), muss auch B sagen.<<<

Die jetzige Regierung und die Buerger in Griechenland, haben von niemand einen Kredit gefordert.
Fragen sie ihre Regierung in Berlin, wohin diese Kredite genau geflossen sind, und wo das Geld heute liegt.
Irgendwo ist es auf jeden Fall, vielleicht weiss es ja der H. Draghi.

Justin

"muß keine zusagen der alten regierung einhalten...sonst würde ja jeder für 100 jahre verträge abschließen...und alle die nach mir kommen sind damit geknebelt..."

Sie müssen natürlich nicht, einfach Schulden zurückzahlen und keine neue machen und alles ist in bester Ordnung.

"Endlich WILL Griechenland!
Mit dieser Troika würde ich auch nicht zusammenarbeiten wollen! Respekt! Es wurde viel zu lange über die Köpfe des Volkes beschlossen."

Natürlich Respekt, wie sie jetzt ohne Geld weiterkommen, müssen sie selber zusehen, ob jemand ihnen jetzt das Geld gibt...

Australitis
um 17:26 von knallerlei

>>>Oder glaubt jemand dass die griechischen Milliardäre jetzt anfangen sich um Ihr Land zu kümmern...<<<

Das werden auch die Milliardaere in Deutschland nicht tun, wenn Deutschland in absehbarer Zeit auch wirtschaftlich und finanziell am Ende ist.

sirtobi
@17:11 von Werner40 Der Schuldner stellt

"Man hätte Sicherheiten für die Kredite verlangen sollen."

Es gab keine, sonst wäre ein bail out nicht nötig gewesen. Der Steuerzahler hat zum Nennwert uneinbringliche Kredite des privaten Bankgewerbes, hauptsächlich angelsächsische Banken, übernommen. Entwicklungshilfe eben. Kein Grund sich aufzuregen.

Justin

"Diesen Mut kann nur jemand aufbringen, der nichts mehr zu verlieren hat. Allerdings sollten die Griechen auch ihre Reichen Eliten nicht vergessen, die haben ihnen den Schlamassel erst eingebrockt."

Vielleicht haben die Griechen nichts zu verlieren, denn, ohnehin haben sie gar nichts als Schulden. Allerdings, bin so ratlos, wer den Griechen jetzt überhaupt das Geld geben wird, wenn man weiß, die werden es eh nie zurückzahlen.
Und die Eliten haben ihr Geld schon lange vorher ins Ausland gebracht und investiert, da kommt die Regierung nicht dahinter...

Gast
@Am 30. Januar 2015 um 21:40 von Australitis

"Das werden auch die Milliardaere in Deutschland nicht tun, wenn Deutschland in absehbarer Zeit auch wirtschaftlich und finanziell am Ende ist."

Da gebe ich Ihnen recht, deswegen sollten wir tunlichst vermeiden dass es so kommt - oder?
Genau hier haben die Griechen versagt.

dergemeine Schinderhannes
@Justin

"Natürlich Respekt,wie sie jetzt ohne Geld weiterkommen,müssen sie selber zusehen,ob jemand ihnen jetzt das Geld gibt.."

Wer sagt Ihnen denn,dass die zusehen müssen,von wem sie Geld bekommen?Die werden einen Schuldenschnitt erreichen und die Eu wird weiter Kredite geben.Das,was die EU-Granden hier gesagt haben,dies ist nur
das Pfeifen im Walde.Tsipras lässt sich nicht
einschüchtern und auch die EU-Granden werden ihm ihren Respekt zollen,wenn er auch nur ein"Linker" für sie ist.
Tsipras bleibe hart,den Anfang hast du heute gemacht mit der Troika.Heute rauchen die Köpfe von Junker,Merkel und Steinmeier.

dergemeine Schinderhannes
@Helmut Baltrusch

"Die EU wird sich auch von dem griechischen Wink in Richtung Moskau nicht erpressen lassen"

Sie unterliegen da aber einen Irrtum,Die zeigen nur in Richtung EU mit uns wird es
keine Erpressungspolitik mehr für das griechische Volk geben.Die lauten Töne welche Berlin und Brüssel im Vorfeld der Wahlen in Richtung Athen gegeben haben,waren nur an die griechischen Wähler gerichtet,nicht Tsipras und seine Partei zu wählen.Dies ging nicht auf und anderes
Drohpotenzial hat heute schon einen Dämpfer bekommen.Brüssel und Berlin werden ab morgen bemüht sein,diesen Schritt der Griechen etwas runterzuspielen.
Endlich mal eine Partei die macht,was sie ihren Wählern versprochen hat.Ich bin auf der Seite der Griechen,denn die haben genug gelitten unter dieser Knute der
Troika.Nein,ich bin kein Linker und kein Rechter.Ja,ich bin fortschrittlich und bin für
arme Menschen.Die EU wird euch nicht
fallen lassen,denn das ist das Ende der EU und das wissen die Granden in Brüssel und Berlin.

subetica
um 17:39 von MichaMann

Nein, Griechenland hat nicht an falschen Stellen zu viel Geld ausgegeben. Sondern, die Vorgänger-Regierungen haben Schulden gemacht, damit ihre Reeder und Milliardäre keine Steuern zahlen brauchten. Nun, warum sollte das griechische Volk und die EU nun diese Schulden begleichen. Man könnte nun ja einfach deren Konten im europ. Ausland einfrieren und somit zum Geld zu kommen.

Justin

"Wer sagt Ihnen denn,dass die zusehen müssen,von wem sie Geld bekommen?Die werden einen Schuldenschnitt erreichen und die Eu wird weiter Kredite geben."

Würde ich nicht so sicher sein, warum sollte EU weiterhin Kredite geben, wenn Griechenland sich nicht an die Staatsverträge hält?

"Tsipras lässt sich nicht
einschüchtern und auch die EU-Granden werden ihm ihren Respekt zollen,wenn er auch nur ein"Linker" für sie ist."

Tsipras mach nur Theater, damit das Wahlvolk nicht denkt, er hat sich billig verkaufen lassen.

"Die Sache ist doch die, dass Griechenlands alte Regierung qusi in die Verträge gezwungen wurde.. und soweit mir bekannt ist, ist doch ein Vertrag, der unter Zwang aufgesetzt wird sowieso erst einmal nicht gültig.. "

Habe ich gar keinen Zwang gesehen, Griechen wurden plötzlich pleite und brauchten Geld. Wenn ich von meiner Bank plötzlich Geld brauche, kann ich nicht später sagen, April, April, zahle keine Raten mehr, habe unter dem Zwang Kredit aufgenommen...

Gast
Kein neues Geld für Griechenland

Tja ihr vereehrten Griechen,wir wollen duschen aber nicht nass werden. Leider ist das physikalisch nicht möglich.Wir wollten euch nicht nur finanziell unterstützen, sondern auch eure staatlichen Einkommensquellen in ein zuverlässiges System transferieren. Aber was ist passiert - alle Bürger des Landes versuchen auf biegen und brechen das Steueraufkommen zu unterlaufen. Aber wenn kein Geld reinkommt kann Griechenland auch nichts ausgeben. Also Ausgabenkürzung auf biegen und brechen. Die große Mehrheit der Bevölkerung muss endlich seinen Beitrag zu den Staatseinnahmen leisten. Eines wird auch klar sein, ich werde nicht meine Steuergelder den Griechen schenken. Ich gehe nicht bis 70 arbeiten, damit ein Grieche schon mit 50 in Rente gehen kann.
Irgendwann gilt die Devise ein Ende mit Schrecken ist besser als Schrecken ohne Ende!

Skywalker
@odindonar

"eine neue regierung...
muß keine zusagen der alten regierung einhalten...sonst würde ja jeder für 100 jahre verträge abschließen...und alle die nach mir kommen sind damit geknebelt...
"
Natürlich muss sie das (Zusagen vielleicht nicht), aber Verträge sind bindend.

Griechenland kann natürlich auch die Hilfen zurückzahlen...

breakingnews1
Am 30. Januar 2015 um 21:40 von Australitis um 17:26 von knaller

Sie haben jetzt Deutschland und Russland verwechselt nicht war....

Gast
@Izmi

"Unbequemer Partner" ?
Ein Partner ist jemand, der nicht nur Vorteile sucht, sondern sich auch den Pflichten stellt. Griechenland war nie ein Partner in diesem Sinn.

Skywalker
@Harald E

"....der Mann hat Cojones, Weitblick und Volksnähe"

Hoffentlich blickt er nicht nur in die Ferne, sonst bekommt er es zu spät mit, wenn das nahe Volk ob der zu erwartenden Reaktionen auf seine "Politik" ausholt um ihm in die Cojones zu treten.