Nach der Umkehr in der Kuba-Politik lockern die USA nun Reise- und Handelshindernisse gegenüber dem sozialistischen Staat. Präsident Obama hatte die Entschärfung des Embargos im Dezember verkündet. Über eine Abschaffung kann aber nur der Kongress entscheiden.
Und bald kauft die United Fruit Company, heute Chiquita und Co. das beste Land und der Schlamassel von vor 1959 geht wieder seinen imperialistischen Gang. Echt schade! Schweinebucht 2.0
Ich weiß nicht, wie man an allem immer nur etwas schlecht finden kann. An der bislang erklärte Annäherung ist doch nicht so schlecht, das man nur meckern muss.
Schade, dass in allem immer nur etwas Schlechtes gesehen wird.
Ich persönlich finde, dass es Zeit für einen solchen Schritt wurde.
Zitat: "Und bald kauft die United Fruit Company, heute Chiquita und Co. das beste Land und der Schlamassel von vor 1959 geht wieder seinen imperialistischen Gang. Echt schade! Schweinebucht 2.0." Zitat Ende. Ein ausgezeichneter Kommentar, dem ich mich im vollem Umfange anschließen möchte. Gruß.
Neue digitale Infrastruktur, mehr rechtliche Akzeptanz für Immigranten, Aussöhnung mit Nachbarn.
Klar kann Obama gerade mehr anfangen als zu Ende bringen, aber gerade diese Ansätze machen momentan ordentlich Eindruck.
Ich weis auch gar nicht, was man daran schlecht sein soll (auch wenn ich die Sicht der Exil-Kubaner verstehe). Den Menschen dort geht es nicht unbedingt gut (Where-To-Be- Born-Index), mit einer Öffnung nach außen ergeben sich endlich Möglichkeiten zur Besserung.
@Wegelagerer34: Und wie zum Henker kommt man bitte auf "Schweinebucht 2.0"?!
...Foristen die das Embargo für falsch halten, halten jetzt eine schrittweise Aufhebung für falsch.
Kopfschüttel.
Ich würde von Foristen (z.B. T. Wohlzufrieden) mal gerne wissen was diese sich, bezüglich des Embargos, vorstellen.
Endlich bekommt man mal konkret ein paar Beispiele für die Obstruktionspolitik, die die usa in den letzten 50 Jahren Kuba gegenüber betrieben hat, zu hören.
Und ja, auch ich hoffe, dass die Kubaner Vorsicht walten lassen und sich nicht von der kapitalistischen Dampfwalze überfahren lassen.
Sogar die politischen Gefangenen hat Obama frei gelassen.
Dafür verdient er eine Zigarre!
"Und bald kauft die United Fruit Company, heute Chiquita und Co. das beste Land und der Schlamassel von vor 1959 geht wieder seinen imperialistischen Gang. Echt schade! Schweinebucht 2.0"
Hängt ganz alleine von den Kubaner ab, ob sie es verkaufen oder nicht.
Wenn die USA Embargo halten, ist schlecht, wenn die es lockern, wieder schlecht.
Aber die Geschäfte in Kuba machen eigentlich die Chinesen, so das kann sein, dass die Chinesen anfangen, in Kuba einzukaufen und dann Arbeitsplätze zu reduzieren
Ein Schelm wer böses denkt :) Würde mich freuen wenn die Herren mal die Karten auf den Tisch legen würden.
Und ihre wahren Ziele preisgeben würden, anstatt immer alles unter dem Deckmantel der Freundlichkeit und Nächstenliebe/Demokratie zu verpacken.
Es riecht nach taktischen Kalkül wenn Obama
mit Kuba zu kooperieren versucht.
Man denkt auch an die Invasion in der Schwei
nebucht, die damals von dem amerikani-
schen Geheimdienst CIA verdeckt durch Frei-
willige aus anderen Staaten entstanden ist.
Kuba war ein enger Freund der damaligen
UDSSR und ist heute noch mit Rußland ver-
bunden. Ich denke, daß die Einlenkung mit
Lockerung des Embargos eine vorbeugende
Handlung einer möglichen Bedrohung eines
Freundes von Kuba mit stationären Gefahren
elementen zusammenspielt.
Eine wirkliche ehrliche Handlungsweise Oba-
mas ist zu bezweifeln.
Sie schreiben:
Alle süamerikanischen Länder haben sich doch inzwischen aus der zärtlichen Umklammerung durch die USA befreit.
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Sie meinen nun,Cuba sucht die zaertliche Umklammerung,weil sie der schrittweisen Aufhebung des Embargos zustimmen!?
Hm, dann muessen die Cubaner nicht intelligent sein oder?
>>
Und bald kauft die United Fruit Company, heute Chiquita und Co. das beste Land und der Schlamassel von vor 1959 geht wieder seinen imperialistischen Gang. Echt schade! Schweinebucht 2.0
<<
Die meisten Kubaner freuen sich derweil schon auf ein bisschen mehr Kapitalismus. Aber Enthaltsamkeit lässt sich immer leicht predigen wenn man im gemachten Nest sitzt, richtig ?
>>Ich würde von Foristen (z.B. T. Wohlzufrieden) mal gerne wissen was diese sich, bezüglich des Embargos, vorstellen.<<
Ich tippe auf 'Selbstauflösung der USA und der EU sowie Austausch aller USA-freundlichen Regierungen' dieser Welt. Nur so kann der Sozialismus siegen.
"Ich tippe auf 'Selbstauflösung der USA und der EU sowie Austausch aller USA-freundlichen Regierungen' dieser Welt."
Selbst dann werden die Foristen wieder eine Verschwörung wittern.
"Nur so kann der Sozialismus siegen."
Der Sozialismus wird niemals funktionieren, weil etwas wichtiges dem entgegensteht: Der Mensch!
"Der Sozialismus wird niemals funktionieren, weil etwas wichtiges dem entgegensteht: Der Mensch!"
Der Kapitalismus wird niemals funktionieren, weil etwas wichtiges dem entgegensteht: Der Mensch!
Dieser Satz passt leider auch.
Denn der Mensch ist auch für den Kapitalismus nicht geschaffen, ansonsten würde es sowas wie Solidarität nicht geben. Warum gibt es Gewissensbisse? Können Sie an Hunger und Elend vorbei schauen? Das sind Folgen vom Kapitalismus, auch wenn es teilweise andere Gründe gibt. Aber ein Hauptgrund ist unser Gesellschaftssystem (btw Marktwirtschaft ist ein Wirtschaftssystem, kein Gesellschaftssystem, wird gerne verwechselt).
Der Kapitalismus ist kein Allheilmittel, denn Geld sollte nicht das Ziel all unserer Handlungen sein.
Zitat: "Der Sozialismus wird niemals funktionieren, weil etwas wichtiges dem entgegensteht: Der Mensch!" Zitat Ende
Meinen Sie diesbezüglich Egoismus und persönliches Gewinnstreben der Menschen oder den unbändigen Willen nach Freiheit?
"Das Handelsembargo selbst kann allerdings nur der US-Kongress aufheben."
Und der reagiert selten positiv auf präsidiale Alleingänge. Nicht mal, wenn die Mehrheit im Kongress der gleichen Partei angehört wie der Präsident. Obama hat hier etwas für sein internationales Ansehen getan, aber den Kubanern hat er möglicherweise einen Bärendienst erwiesen.