
Ihre Meinung zu "Lügenpresse" ist "Unwort des Jahres 2014"
Schon im Nationalsozialismus war "Lügenpresse" ein zentraler Kampfbegriff, durch die "Pegida"-Demonstrationen hat er eine Renaissance erfahren. Jetzt ist "Lügenpresse" zum "Unwort des Jahres 2014" gekürt worden.
Wie kann die Presse objektiv sein? Jeder liest gerne das, was seinen Werten entspricht. Und ungern das andere, das seinen Vorstellungen diametral widerspricht.
Eine gute Presselandschaft muss vielseitig sein. Denn nur dort, wo es viele Stimmen gibt, kann man sich über ein Thema aus unterschiedlichen Perspektiven informieren.
Hier haben große Länder wie D einen Vorteil gegenüber kleineren Ländern. Weil in den großen einfach mehr Nachfrage und somit mehr unterschiedliche Medien existieren können.
Die Politik sollte die Bahnen legen, dass unterschiedliche Medien existieren können.
Gegenbeispiel dafür, sind russische Medien.
Auch darf die Politik nicht hunderte Millionen in Inserate für Zeitungen stecken. Wie dies in Österreich üblich ist. Und dort auch heftig diskutiert wird. Denn das macht Medien von ihren politischen Geldgebern abhängig. Und ist nicht Sinn der Sache.
Öffentlich rechtliche müssen beide Seiten zu Wort kommen lassen. Aber auch zu einer anerkannten Wahrheit stehen.