Ein Monteur im VW-Werk Zwickau

Ihre Meinung zu Deutsche Autohersteller melden Absatzrekord für 2014

2014 war ein Rekordjahr für die deutschen Autohersteller - mal wieder. Mercedes-Benz, Audi, BMW und VW verkauften im vergangenen Jahr so viele Autos wie nie zuvor. VW stellte sogar das zehnte Mal in Folge einen Absatzrekord auf.

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17 Kommentare

Kommentare

konservativ liberal
Starke Wirtschaft

Schön zu sehen, dass die (in meinen Augen politisch notwendigen) Sanktionen gegen Russland uns selbst und unsere Autoindustrie praktisch gar nicht in Schwierigkeiten bringen.

dersenf
Neue Technik für die Fortbewegung!

Die Meldung hat mich echt überrascht. Natürlich war und ist das Auto der Exportschlager von Deutschland. Ich hätte aber nicht gedacht, dass es 2014 wieder soviele Fahrzeuge sind, die verkauft wurden.

Die Ölkonzerne dieser Welt sind auch deswegen so mächtig. Wenn man bedenkt, wie viele Menschen ein Auto haben und wie viele davon Benzin und Diesel tanken. Strom finde ich auch nicht wirklich umweltfreundlich, denn der wird nicht immer umweltfreundlich erzeugt, ganz von den Akkus abgesehen, die man für diese Autos braucht.
In dem Bereich braucht es eine gute Innovation, denn Verbrennungsmotoren sind bei der Menge keine zukunftsorientierte Fortbewegungstechnik. Shell und Co freuen sich darüber natürlich.

Gast

Dann könnte man ja jetzt die ganzen Zeitarbeiter übernehmen, oder? Gruss

cgmf
Na ja...

Jedem Autohersteller der Welt wünsche ich viel Erfolg und hohe Absatzzahlen, aber nicht VW, Mercedes und BMW. Wenn es darum geht mit Überheblichkeit und Arroganz zu punkten überbieten sie sich permanent gegenseitig. Und deren Leistung kann sich meiner Meinung nach nicht immer sehen lassen.

VW bietet schwachbrüstige Motoren und unnützen Schnick-Schnack im Wolfspelzdesign. Die Modellpalette ist lieblos und bestimmte Modelle, wie z.B. der Amarok glänzen mit bescheidener Qualität und sind zudem mehr eine Kopie anderer Hersteller als ein Eigenprodukt dieser Marke. Noch dazu sind die Kisten völlig überteuert. Das gleiche betrifft übrgens auch Audi, BMW und Mercedes, wobei Mercedes wohl v.a. das Ü-80 Klientel ansprechen soll und Audi / BMW den Traum eines jeden deutschen Proleten abbildet.

Im Prinzip haben die deutschen Autokonzerne ihre guten Absatzzahlen vor allem der deutschen Biederheit zu verdanken. Übrigens ist deren Marktanteil in den USA im Allgemeinen eher gering...

Gast

Gerade die deutschen Automobilhersteller hinken doch aber immer noch dem Trend hinterher. Wenn man sich die Autos so ansieht, dann werden sie allesamt immer höher und schwerer und immer vollgestopfter mit unnützen Gadgets. Und im Gegensatz dazu werden die Vertragswerkstätten immer unfähiger flexibel auf etwas zu reagieren.

Da ziehe ich meinen 25 Jahre alten Passat jedem Neuwagen vor, denn man konnte aus diesem Auto noch beim Einparken die anderen Autos vor und hinter einem OHNE technische Hilfe sehen ... und leichter/größer als ein neuer Golf ist der allemal ... bei ähnlichem Benzinverbrauch.

mhsh

Am 09. Januar 2015 um 14:36 von konservativ liberal
Starke Wirtschaft

Schön zu sehen, dass die (in meinen Augen politisch notwendigen) Sanktionen gegen Russland uns selbst und unsere Autoindustrie praktisch gar nicht in Schwierigkeiten bringen.
#
Man muß sich fragen was das mit Russland zutun hat,insbesondere mit den Sanktionen?
Unsere Autoindustrie in Deutschland hat wenig bzw.sogar garnichts mit zu tun.
Meistens ist es "Made in China" bzw."Made in USA"
In Russland bzw Brasilien werden Mitarbeiter entlassen.

lamusica
@15:49 von denkerundlenker

Nun mal bitte nicht gleich den Spass verderben. Wir können doch froh sein, dass durch diese indirekt staatlich subventionierten Karren der Produktionsstandort Deutschland überhaupt gehalten werden kann.

Bernd1
@ 15:49 von denkerundlenker

Sie schreiben:
"Dann könnte man ja jetzt die ganzen Zeitarbeiter übernehmen, oder? Gruss"
*
Genau das tun die Unternehmen ja auch zunehmend.
Seit dem absoluten Höhepunkt im Jahr 2011 mit etwa 900.000 Zeitarbeitern nimmt diese Zahl inzwischen kontinuierlich ab und etwa 40% davon wurden 2014 in feste Anstellungen übrnommen.
Quelle
http://de.statista.com/themen/723/zeitarbeit/
*
Einfach mal auf die jeweiligen "Details" zu den einzelnen Punkten klicken, dann kann man das sehen!
Gerade VW, aber auch Daimler, Siemens und andere Unternehmen haben zuletzt viele tausend Zeitarbeiter übernommen.

Bernd1
@ 16:14 von CE

Sie schreiben:
"Gerade die deutschen Automobilhersteller hinken doch aber immer noch dem Trend hinterher. Wenn man sich die Autos so ansieht, dann werden sie allesamt immer höher und schwerer und immer vollgestopfter mit unnützen Gadgets."
*
Können Sie sich vorstellen dass ein Konzern mit zig- oder hunderttausenden Arbeitnehmern seine Produktion auf Produkte umstellt die der Kunde dann nicht kauft?
JEDER Hersteller von irgendwelchen Produkten muss sich nach dem Markt und den Wünschen der Kunden richten, sonst geht er unter und die Mitarbeiter verlieren ihre Jobs.
Ist es das was VW, Daimler, BMW etc. tun sollen?
Viele haben rumgemeckert als deutsche Hersteller gezögert haben um Hybrid-Fahrzeuge auf den Markt zu bringen und Toyoyta dafür gelobt.
Wie viele Autos verkauft Toyoyta davon??
Die deutschen Hersteller bauen Elektroautos und wer kauft sie?
Sorry, aber die deutschen Autos sind technologisch absolute Spitze und sind DESHALB weltweit sehrbeliebt.
Und das gut für deutsche Arbeiter!

Thomas Wohlzufrieden
Schönheitsfleck

Schade bloss, das die meist verkauften Autos Firmen, Geschäfts, oder Dienstwagen sind, und die meisten Protzkisten nach China oder den nahen Osten gingen, weil sich immer weniger Privatkunden in Deutschland ein Auto leisten können, oder bestenfalls einen Dacia, den wahren Volkswagen.

Gast
@14:36 von konservativ liberal

"Schön zu sehen, dass die (in meinen Augen politisch notwendigen) Sanktionen gegen Russland uns selbst und unsere Autoindustrie praktisch gar nicht in Schwierigkeiten bringen."

Natürlich nicht: Die Karren werden hier geklaut, unter Umgehung der Sanktionen (jaj, so böse Menschen gibt's) nach Russland verschoben und dann hier von Versicherungen gezahlt.

Oder über andere Länder, die sich nicht um die Sanktionen kümmern (siehe z.B. Äpfel), legal nach Russland verkauft.

Gast
Ein paar Gedanken

Ein 12-Zylinder deutscher Produktion kostet hierzulande über 80T €. Gleiches Modell in den Staaten 45T $

Die deutsche Marken vergeben hierzulande bis zu 80% ihrer Fahrzeuge als (versteckt) subventionierte Dienstwagen.

Das Privatkundengeschäft (Mittelklasse) in D ist seit Jahren rückläufig und stagniert aktuell auf niedrigem Niveau.

In den Chefetagen dt. mittelständischer Zulieferer herrscht die Devise, dass es absolut keinen Sinn macht, in D zu investieren (da kommt was auf uns zu).

Mag sein, dass es Nobelmarken gelingt, temporär den ein oder anderen Arbeitsplatz zu halten (es gehen nach wie vor mehr Arbeiter in Rente, als neu eingestellt werden)...
aber eines zeigt es ganz deutlich.

Der Prozeß der Umverteilung -von unten nach oben- läuft nach wie vor absolut stabil und kerngesund.

Kleines Schmankerl zum Schluß.
"Autohalden" in die Suchmaschine eingeben. Dazu gibt's ein interessantes Video.

pnyx

Das ist das was die Welt braucht; jedes Jahr mehr mehr C02-Produzenten. Ich kann mich vor Begeisterung kaum halten.

KeinFernseher
@lamusica

mit den subventionierten Karren meinen Sie wohl die rudimentär ausgestatteten Dienstwagen. Ich bin froh über sie, weil meine Firma hunderte für tausende Mitarbeiter unterhält, ich dafür kein eigenes kaufen muss, sie dafür sorgt, dass die Dinger nach Gebrauch ordentlich entsorgt werden und durch die Nutzungskette viele Arbeitsplätze geschaffen/erhalten bleiben. Und zudem arbeiten die Dienstwagen ja durchgehend, um deren Dasein zu rechtfertigen. Welcher SUV/Sportwagen/Cabrio/etc. verrichtet gleiches?

Prof.
@ konservativ liberal

"Schön zu sehen, dass die (in meinen Augen politisch notwendigen) Sanktionen gegen Russland uns selbst und unsere Autoindustrie praktisch gar nicht in Schwierigkeiten bringen."

Sie meinen, dass die Scheinverkäufe auf dem Papier an hauseigene Banken, die rückgängigen Verkaufzahlen verfälschen?

Die deutsche Automobilindustrie verliert immer mehr den Anschluss, da die Japaner und Kalifornien technologisch derzeit den Ton angeben. Standard Autos können andere Länder günstiger herstellen.
Dazu versucht die "EU" mit Umweltauflagen vor dem globalen Markt zu verschließen.
Im übrigen haben die Autoverkäufe nach Russland nicht abgelassen, da die Verkäufe direkt über China laufen.

de_imausland
@Thomas Wohlzufrieden - Na und?

"schade bloss, das die meist verkauften Autos Firmen, Geschäfts, oder Dienstwagen sind, und die meisten Protzkisten nach China oder den nahen Osten gingen, weil sich immer weniger Privatkunden in Deutschland ein Auto leisten können, oder bestenfalls einen Dacia, den wahren Volkswagen"

1) Der Anteil deutscher Marken am Gesamtbestand aller Fahrzeuge in De beträgt 65%
2) Alle deutschen Marken hatten Zuwachsraten bei der Zahl der Neuzulassung im Jahr 2014 - von bis zu 17% ...
3) Auch Autos, die von Firmenkunden gekauft werden, werden von Mitarbeitern, die Sozialversicherungsbeiträge, Steuern etc. bezahlen gebaut

Die Zahlen in 1) und 2) sind aus der Statistik des Kraftfahrzeugbundesamt.

Schönheitsfleck in ihrem Weltbild? Na und ...

nordstern 2
Bravo

wenn unsere Gletscher in Grönland und Island schmelzen können die VW Bosse ihre Autos in Wolfsburg auf's Schiff laden.
Ein Wahnsinn, Deutschland sollte Vorreiter sein in Alternativen, aber das bringt ja den Aktionären nicht genug RENDITE. Gelle NIEDERSACHSEN.

Ich schäme mich für so viel Borniertheit.

Greeting from ICELAND
bei gestern + 2 ° im Januar packt schon mal die Schwimmflügel aus am Festland (-;