Griechische Euro-Münze

Ihre Meinung zu Hintergrund: Griechenland-Rettungspakete im Überblick

Auf knapp 278 Milliarden Euro summieren sich die Zahlungen aus den Rettungspaketen für Griechenland. Das Geld floss teils in Form direkter Kredite der Euro-Staaten, teils über die Rettungsschirme EFSF und ESM und teils über den IWF.

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22 Kommentare

Kommentare

traurigerdemokrat

Ein schöner Artikel, aber wie viel Geld haben die Griechen denn bekommen?

Bisherige Gelder wurde zur Begleichung alter Kredite ausgegeben?

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Ich empfehle allen Interessierten einen Blick auf den "Schuldenstand" der südlichen Länder vor 2008 zu werfen, da werden die Begriffe Staatsschulden und Bankenkrise ins rechte Licht gerückt.

franjo_polen
Wer hat das Geld bekommen ?

Die Griechen oder ausländische Banken.
Würde mich mal doch wirklich interessieren, wieviel von den ~20 000 Euro pro Grieche bei den "Bedürftigen" angekommen ist und wieviel davon wieder u.a. an deutsche Banken zurückgeflossen ist. Dann hätte man es nämlich auch wieder "Bankenrettung" nennen können.

gaddafifan

Fazit: Es hätte unter den wirtschaftlichen Umständen der EU, zum Zeitpunkt der Euro-Einführung keine Euro-Einführung geben dürfen.

Revoluzza2015
:-) Kapital

Der Kapitalmarkt wird hier gerettet. Der Grieche bekommt nichts. Der Kapitalmarkt hat auch Geld gewettet, dass eben Griechenland pleite gehen wird. Das wird passieren ist auch so. Wir in Deutschland sind eigentlich auch verschuldet. Die ganze Welt hat schulden. Bei wem eigentlich :-) Naaaa, fällt da was auf?

wm
@gaddafifan

R I C H T I G!!!!!!!!

Der Euro hätte 2002 gar nicht eingeführt
werden dürfen,auch heute noch nicht!

Theo Hundert
Tolle Idee

Nun da der ESF die Privaten Spekulanten mit über 7% Gewinnzinsmargen ausgelöst hat, und der Verlust von der arbeitenden Steuerzahlenden Bevölkerrung getragen wird.
Könnte man dierekt ein Schuldenschnitt zugunsten der jetzigen Rregierenden Verursachern betreiben. Dann bräuchte man nicht mit Siriza zu Verhandeln.
Ein guter Plan im Kampf Reich gegen Arm.

Hille-SH
Fortgesetzte Insolvenzverschleppung !

Deutschland rettet mit seinen Bürgschaften von über 42 Mrd. Euro nicht die Griechen, sondern bedient ausschließlich die Gier des Kapitalamarktes, der fürstlich für seine Kredite bezahlt wird.

Gibt es denn aktuell für Schäubles "Märkte" eine bessere Renditeanlage, als bettelarme und zahlungsunfähige Krisenstaaten wie Griechenland, letztendlich auf Kosten der garantierten Zahler, der Steuerzahler, künstlich am Leben zu halten.

Man möchte diese griechische Kuh noch nicht schlachten und das Land nicht aus dem Eurokorsett entlassen.

Nein, für die griechische Bevölkerung tut diese Bundesregierung und diese EZB rein gar nichts !

Ich hoffe sehr die Griechen erkennen dies endlich und entscheiden sich für das - Ende mit Schrecken.

Dann kann`s mittelfristig auch wieder aufwärts gehen.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Merkel setzt 60 Mrd. in den Sand

Der Fiskalpakt wurde bereits von Frankreich und Italien massiv gebrochen. Die neue "automatischen Sanktionen" des nun "verschärften" Stabilitäts- und Wachstums-Paktes erweisen sich als Rohrkrepierer. Sie sind völlig wirkungslos.

Wenn die großen Länder den Fiskalpakt missachten, warum sollen sich die kleinen Länder daran halten?

Die im Zuge der Griechland-Hilfen aufgenötigte neoliberale Wirtschaftspolitik hat keinen Erfolg. Das gr. BIP ist in 5 Jahren um 25% geschrumpft. Warum sollen sich die Griechen weiter mit der neoliberalen "Medizin" vergiften?

Griechenland muss 10 Jahre um 10% wachsen um die Schulden abzubauen. Das ist völlig unrealistisch. Der Hair-Cut muss kommen. Ein von Giegold gefordertes neues Steuerrecht und die Einführung und Erhöhung von Vermögenssteuern ist sinnvoll und muss von der neuen Regierung akzeptiert werden.

Auf der anderen Seite sollten die Sozialleistungen erhöht werden. Täglich sterben Menschen die ihre Medikamente nach dem Spardiktat nicht mehr erhielten

edding
Immer in den größten Gierschlund

Bankenübervorteilung, und sonst erst mal gar nix. Die Griechen selber werden noch eine Ewigkeit an der Schuldenlast laborieren.

Es gibt kaum ein Medium, dass die Dinge mal beim Namen nennt.

Milliardengeschenke an die zockenden Banken - das ist, was da passiert.

Die kapitalistische Riesensauerei, die eigentlich dahinter steckt, und die die ach so redliche Musterdemokratin Merkel als "alternativlos" (sic!) bezeichnet hat, wird also weiterhin schöngeredet und umschrieben.

gman
18:38 franjo_polen, das Geld haben die Griechen bekommen!

Der Schuldner Griechenland hat das Geld bekommen. U.a. Banken gewährten Kredite, diese sind vollständig zu bedienen, was den sonst!
Was soll denn aus den Euroländern werden, Bananen- und Schurkenstaaten, Kreditbetrüger? Europa und Deutschland verliert mit dieser €-Schuldenpolitik zunehmend seine Rechtsstaatlichkeit.
Banken kommen in Schwierigkeiten, wenn Kredite nicht zurückbezahlt werden. Das selbst €-Staaten Schulden nicht bedienen ist das Allerletzte. Was war bei dem Euro versprochen? Keiner haftet für Dritte! Wer hat den Beitritt befürwortet und geprüft? Wer hat gewollt und empfohlen Griechen Geld zu leihen. Quasi mündelsichere Anleihen wurden verkauft und nicht zurückbezahlt. Wo bleibt die Haftung der Schuldigen?!

Griechenland lebt seit Jahren über die Verhältnisse. Das ist so, egal ob über Bankredite, Anleihen oder direkt oder indirekt über Mario Draghis Bad-Bank, EFSF-€-Rettungsschirm etc.. Der € hat den Griechen die Verschuldung mit billigem Geld erst möglich gemacht!

gman
Ablenkungsmanöver

Immer wieder dieses Banken-Bashing. Das ist populär, auch bei Politikern. Damit kann man sehr schön von eigenen Fehlern und dieser unseriösen Euroschuldenpolitik ablenken. Banken und Versicherungen verwalten in aller Regel fremdes Geld. Ausgeliehen wird von seriösen Banken nur an kreditwürdige Schuldner. Wer Kredite nicht zurückzahlt ist unwürdig und bekommt kein Geld mehr. Nur die EZB (Bad-Bank) und die diversen sogenannten Rettungsschirme machen da eine Ausnahme. Diese Zeche zahlen dann insbesondere die deutschen Steuerzahler und die Sparer durch direkte und schleichende Enteignung. Der Anschauungsunterricht findet täglich statt, Tagesschau, Zeitungen ...., man kann es nur noch mutwillig übersehen.

Gast

Diese Gelder sind nie bei den Griechen angekommen sondern direkt an die Gläubiger Griechenlands geflossen. Vermögende Personen, Versicherungen und Banken durften dadurch ihr Papiergeld behalten. Die Griechen mussten im Gegenzug leiden. Damit muss Schluss sein.
Sollen die Leute, die Griechenland Geld geliehen haben doch auf ihr Geld verzichten, wenn im Gegenzug Millionen Menschen nicht mehr leiden müssen. Wer sein Geld in Staatsanleihen steckt, hat es ohnehin nicht benötigt, um davon zu leben.

nordstern 2
Jeder

mündige Bürger hat die Wahl.
50% gehen nicht mehr hin. Die Anderen lassen sich einlullen von Versprechen. Typen die vorher bei Goldman / Sachs in New York
gegen Griechenland, die EU und den Euro gewettet haben sitzen jetzt in der EZB. Dragi der Pleiteitaliener G&S und Junker der Steuerbetrüger an der EU ( LS Modell (-: ) sitzen ganz oben und die " mächtigste Frau Europas scharwänzelt um sie rum . Damit nicht genug, Mutti sanktioniert Russland und die USA erhöht ihr Handelsvolumen mit Russland im Gegenzug. Leute , merkt Ihr endlich was ?

LIEBE , LIEBE Griechen bitte geht zur Wahl und lasst wenigstens Ihr Euch diesen S.........
nicht mehr gefallen. Diese Schulden könnt Ihr nie mehr zurückzahlen wenn es nach Brüssel ginge. Also warum eigendlich damit anfangen. Drachme hies das wachsweiche Ding , Passt doch .Gruss aus dem Land der Krone ISK auch weich aber gehört wenigstens UNS:

Gast
217 Milliarden in 5 Jahren?

Das ist weit weniger als die Hälfte eines Jahresetats der USA fürs Militär.
Ausserdem vermisse ich in all diesen Berichten, welche politischen Parteien, und politisch aktiven Personen für diese Zahlungen verantwortlich sind.
Setzt da mal an!

henry.berlin
Selber Schuld!

Das Geld hat die EU den Griechen für die Banken geradezu aufgedrängt. Die Bankenretter haben hoffentlich irgendwann ausgedient und werden von Menschenrettern ersetzt.

Gast
das Geld floss nicht "nach Griechenland"

das Geld wurde verwendet, um unsere Banken und Gossspekulanten vor Verlusten zu schützen.

"in" Griechenland kam praktisch nichts an.

Deswegen ist für Griechenland ein Moratorium (das es schon damals hätte geben können) die einzige Lösung, um das Land wieder vorwärts zu bringen.

Einsparungen bei den Kleinen und Schuldentilgung bei den Grossen bringen ein so desolates Land nicht nach vorne, sondern trieben es noch tiefer ins Elend.

Denn echte Realinvestitonen wurden ja keine von EU-Investoren gemacht.

Dass bei einem regierungswechsel dann auch endlich die alte korrupte Garde entmachtet wird, sollte ein weiterer Hoffnungsschimmer sein.

Ein Weg übrigens, der in Spanien leider verpasst wird. Dort werden die Korrupten nun auch noch gesetztlich gescützt.

Gast
griechenland ist europa

und europa bedeutet solidarität. solidarität gegen geldsüchtige. werft sie raus die draghi-goldmänner und deren mitläuferInnen!!!

wm
Irre ich mich?

War es nicht der damalige Bundeskanzler Schröder und Joschka Fischer,die den Beitritt Griechenlands in die Eurozone befürworteten?
Was damals nicht passte,wurde schnell passend gemacht!

Griechenland war zu keinem Zeitpunkt ein Euro-Kandidat,wie andere Länder auch.
Nun hat man den Schlamassel.

What's now Mrs.Merkel???

Pilepale
Griechenland muss ja ein Schlarafenland sein

"Auf mehr als 217 Milliarden Euro summieren sich die Rettungspakete für Griechenland."

Das würde bei der Bevölkerung von 10 Millionen Griechen über 21.000 Euro bedeuten. Wo diese Gelder in Griechenland wohl hingekommen sind? Oder haben die Griechen vielleicht nicht einen Cent von dieses "Rettungspaket" erhalten?
Wer ist den bitte auf die Idee gekommen diesem ruinierten Staatshaushalt noch einmal soviel Geld zu geben? Werden diese Menschen das auch bei Ihren Geldgebern den Steuerzahlern verantworten? Ach nein, ich vergaß. Die hellen Köpfe die gerade dabei sind den Euro zu retten haben ja einen Freifahrtsschein und müssen keinerlei juristischer Verfolgung fürchten.

"Europa" deine Werte!

Pilepale
Theodoros Paraskevopoulos (ökonomischer Berater bei Syriza)

Im folgenden Video hält Herr Paraskevopoulos eine Rede bezüglich des Euros.
https://www.youtube.com/watch?v=Up_gWa_SEZ4
(22:08 - 32:15)

Auch die anderen Meinungen der anderen Teilnehmer sind interessant anzuhören. Man muss keiner dieser Meinungen Recht geben, interessant auch andere Meinungen zu hören ist es vielleicht für den ein oder anderen.

Klausewitz

Griechenland endlich raus aus dem EURO

Gast
Verworren

Ich bin immer noch nicht ganz schlau, wieviel Deutschland noch zahlen muss, bzw. bereits gezahlt halt. Und wie findet die aktuelle Refinanzierung Griechlands statt und wie soll sie in Zukunft gewährleistet werden?