Kreditkarten der Unternehmen VISA und Mastercard

Ihre Meinung zu EU deckelt Kreditkartengebühren

Die Gebühren fürs Einkaufen mit Kredit- und EC-Karten in Europa sinken. Profitieren sollen davon nach den Vorstellungen der EU die Einzelhändler - und langfristig auch die Kunden. Wettbewerbskommissarin Vestager rechnet mit fallenden Preisen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
22 Kommentare

Kommentare

Stommler
Und was ist mit Paypal?

Hoffentlich wird auch der Paypal Bezahldienst mit einbezogen irgendwann. Paypal verlangt z.B. von Privatleuten 1,9% der Kaufsumme Gebühren. Da kommt auch einiges zusammen.

B.Conny
Das ist ja mal ne gute Nachricht, denn dadurch sollte die

Akzeptanz von Kreditkarten in Deutschland steigen. Fakt ist, dass man in vielen Bereichen nicht mit Karte bezahlen kann, was dazu führt, das unsere ausländischen Freunde im Restaurant verstört feststellen müssen, dass sie bitte in Cash zu zahlen hätten, aber kein Geld dabei haben, weil sie sowas einfach nicht kennen. Auch wir machen die Erfahrung, dass wir in fast allen Ländern wesentlich einfacher mit Karte zahlen können als in Deutschland. Wir nutzen meist unsere Amex-Karten, da der Service da wesentlich besser ist als bei allen anderen Anbietern (dafür ist die Karte allerdings auch teuer und ab Platin auch echt exclusiv), doch in Deutschland gibt es Gegenden (z.B. Norddeutschland), wo man sich wie auf dem Mond vorkommt, und das, obwohl Amex seit letztem Jahr dieselben Kartenlesegeräte (von Master/ Visa) nutzen darf (durch Gerichtsbeschluss in den USA - nicht in EU!). So hoffen wir auf eine bessere Akzeptanz auch für Amex- und Dinerkarten, um die Konkurrenz in der EU zu beleben...

Prof.
Hurra: Schuldenmachen wird billiger

Kreditkarten heißt Schuldenmachen und da sind halt Kosten für den Ausfall des Schuldners entsprechend berücksichtigt.

Oft genug zurecht.

Kein Mensch brauch Kreditkarten und kein Mensch brauch Schulden.

@Stommler
Paypal übernimmt Käuferschutz und Verkäuferschutz, kurz eine Versicherungsleistung. Kein Mensch verlangt, dass sie Paypal nutzen müssen.

Eigenverantwortung ist angebracht.

michel56

So läuft das was der dumme Michel nicht mitbekommen soll u. will.
Das ist Lobby u. Wirtschaft!
Aber was haben die Dinge mit dem zu tun was ich nicht sofort sehen kann oder wo ganz anders hinten raus kommt?Dann kümmert es den Michel auch nicht! Der böse Grieche nimmt uns nur unser Geld weg u. macht keine Hz4 Reformen u. der Klimawandel ist sowieso schon immer mit dem Wetter stimmig u. das gab es auch schon immer.Und diese einfältige Logik wird dann noch von unseren Politikern hochgehalten u. für sich vereinnahmt damit der Michel auf was schimpfen kann u. sich wieder besser fühlt?Ich bin mit meiner Kritikfähigkeit überrascht was noch so alles herauskommt wenn man nur genauer u. ins Detail schauen darf u. dann selbst feststellen mußt das du noch lange nicht genug Kritik geübt hast u. immer noch Opfer bist was du nie mitbekamst oder wolltest so wie es schon lange lief.
Ich soll jetzt sogar trotz 0€ Konto duch Homebanking nächstes Jahr 4,9€/Monat bezahlen meine eigene Homearbeit!Commerzb..

Gast

Dankeschön, EU.

PJ
Leider nicht durchgreifend!

Leider betrifft das wohl nur die Interchange Sätze der Kreditkartenunternehmen VISA und Mastercard. Die bei den Einzelhändlern verlangten Beträge von durchschnittlich 1,8% entstehen durch die Banken, die technischen und kaufmännischen Netzbetreiber. Im Endeffekt dürfte sich hier nicht viel ändern. Immerhin leben solche Netzbetreiber wie http://www.jatel24.de/ von solchen Gebühren.

D.Menz
Schöne blau Augen ...

haben Herr Giegold und Frau Vestager.Als würde beim Verbraucher davon auch nur ein Lufthauch ankommen...
wie naiv kann man eigentlich sein?

Nico Walter
Bitte mal überprüfen:

„... muss der Einzelhändler eine Gebühr an die Banken entrichten, die die Zahlung abwickeln - und zwar vor allem dafür, dass die Geschäftsbank des Händlers das Geld an die Bank überweist, die die Kreditkarte ausgegeben hat.“

Wenn ich bei einem Händler etwas kaufe, dann wird doch wohl eher meine Bank (die die Kreditkarte ausgegeben hat) an die Bank des Händlers überweisen und nicht umgekehrt, oder?

michel56
@12:07 von B.Conny (Warum will der Händler ihre Karte nicht?)

Das die Kosten u. Gewinne daraus für eine Kreditkarte auf alle Verbraucherpreise umgelegt werden obwohl dem Handel u. der Wirtschaft Rationalisierungseffekte u. weniger Kosten u. eher Nutzen für den Händler die Banken usw. daraus erwachsen u. alles viel schneller geht u. womöglich Arbeitsplätze entfallen, das kommt ihnen nicht im Sinn u. das die die bar bezahlen für die die mit Gold oder Platin mitbezahlen müssen ob sie wollen oder nicht das interessiert einen Gold oder Platin -Träger nicht? Durch Rationalisierung sollten die Preise eigentlich etwas fallen damit nicht nur eine Seite nur immer garantiert profitieren darf?
Lieber B.Conny wennn sie zum Bankautomaten gehen oder Homebanking machen usw. u. Verantwortung ,Zeit,Arbeit übernehmen die ihr Gegenüber eigentl. zu leisten hat ,der aber Leute weniger jetzt nötig hat u. spart oder seine Rendite noch mehr erhöhen kann, dann möchte ich nicht auch noch für meine erbrachten Leistungen noch extra bezahlen müssen!!

Gast
@ Prof.

Mag sein, dass Sie keine Kreditkarte brauchen (oder sich einfach nicht genug mit deren Vorteilen befasst haben), ich finde sie des öfteren durchaus nützlich.

Schulden machen muss man deswegen noch lange nicht, vor allem, wenn man vor Einsatz der Karte schon Geld auf dem Kreditkartenkonto hat. Zusätzlich gibt es auch so genannte Prepaid-Kreditkarten, bei denen man ebenfalls keine Schulden machen muss. In Zukunft vielleicht erst informieren, dann posten!

Thomas Wohlzufrieden
Kartenleser

Die Kreditkarte bleibt bei mir da, wo sie hingehört. In der Tasche. Dadurch behält man ernstes einen besseren Überblick, und zweitens bin ich nach der Barzahlung an der Tankstelle schon wieder weggefahren, bevor von den anderen deren Karte auch nur durch das Lesegerät gequetscht wurde.

Prof.
@Nico Walter

In Deutschland verstehen viele das Wirtschaftssystem nicht. In der Schule lernen die Kinder halt nichts.

Händler: Girokonto - Bank 1
Vermittler: Kreditbank - Bank 2
Käufer: Girokonto - Bank 3

Händler und Käufer haben jeweils eigenständige Kontos.

Der Vermittler ist eine Kreditbank, die dafür bürgt, dass der Kunde auch entsprechende Zahlung tätigen kann.
Für diesen Service wird bei jeder Transaktion ein Beitrag notwendig, den der Händler i.d.R. übernimmt.

Gast
@ Prof.

Mag sein, dass Sie keine Kreditkarte brauchen (oder sich einfach nicht genug mit deren Vorteilen befasst haben), ich finde sie des öfteren durchaus nützlich.

Schulden machen muss man deswegen noch lange nicht, vor allem, wenn man vor Einsatz der Karte schon Geld auf dem Kreditkartenkonto hat. Zusätzlich gibt es auch so genannte Prepaid-Kreditkarten, bei denen man ebenfalls keine Schulden machen muss. In Zukunft vielleicht erst informieren, dann posten!

Hugomauser
@Stommler

"Hoffentlich wird auch der Paypal Bezahldienst mit einbezogen irgendwann. Paypal verlangt z.B. von Privatleuten 1,9% der Kaufsumme Gebühren."

Sie können ja einfach auf Paypal verzichten. Da wird es keine Deckelung geben, da dort nur eine Firma hinter steht.

Ich benutze das einfach nicht. Wenn ein Händler im Internet nur diese zahlweise anbietet, weiche ich auf einen anderen Händler aus.

Ich kaufe im Internet ansich nur auf Rechnung. Da gibt es genügend, meist deutsche, große "Kaufhäuser" im Internet, wo man praktisch alles zu konkurenzfähigen Preisen kaufen kann. (Die zahlen dann wenigstens in Deutschland auch ihre Steuern ;-)

Nichtlustig
Mal etwas erfreuliches von der EU

@Nico Walter: Nein. Der Verkäufer zahlt. Nicht die Bank des Kunden.
----
Mal etwas erfreuliches von der EU! Ich hoffe, dass jetzt bedeutend mehr Händler Visa und Mastercard anbieten und wir uns damit unseren skandinavischen Vorbildern annähern. Dort ist es sogar schon "üblich" per Visa im Bus zu zahlen oder sogar per Visa in der Kirche, wenn der Klingelbeutel rum geht. Manche Geschäfte nehmen überhaupt kein Bargeld mehr an, was ich absolut befürworte.
Riesiger Vorteil: bedeutend weniger Überfälle, weniger "Schwarzgeld", weniger Schmiergeld, weniger Schwarzarbeit usw. usw.

Totengräber
@Nichtlustig - 14:06

"Nein. Der Verkäufer zahlt. Nicht die Bank des Kunden."
Naja, so ganz wird das wohl auch nicht stimmen. Der Verkäufer _trägt_ zwar letztlich die Kosten des Karteneinsatzes.
Die Zahlungsflüsse dürften aber ehr so aussehen: Die Bank des Kreditkarteninhabers zahlt den Nennbetrag an die kreditkartenausgebende Bank, die die Summe abzüglich ihrer Provision wiederum an die Geschäftsbank des Verkäufers abführt.

Gast
13:33 von Prof.

"In Deutschland verstehen viele das Wirtschaftssystem nicht."

Ganz schön überheblich, die Aussage !

Auch ich habe meine Probleme mit „... die die Zahlung abwickeln - und zwar vor allem dafür, dass die Geschäftsbank des Händlers das Geld an die Bank überweist, die die Kreditkarte ausgegeben hat.“

Um bei Ihrem Beispiel zu bleiben:
Bank 2 überweist den Kaufpreis unter Abzug der Gebühr an Bank 1 und zieht den Betrag bei Bank 3 ein. Also überweist die Geschäftsbank des Händlers kein Geld, sondern erhält es. Insofern hat @Nico Walter wohl doch recht, denn richtig müsste es heißen:

„... dass die Bank des Käufers das Geld an die Bank überweist, die die Kreditkarte ausgegeben hat.“

Daß der Händler die Gebühren trägt, ist unstrittig !

Nico Walter
@ Am 18. Dezember 2014 um 13:33 von Prof.

„In Deutschland verstehen viele das Wirtschaftssystem nicht. In der Schule lernen die Kinder halt nichts.

Händler: Girokonto - Bank 1
Vermittler: Kreditbank - Bank 2
Käufer: Girokonto - Bank 3

Händler und Käufer haben jeweils eigenständige Kontos.

Der Vermittler ist eine Kreditbank, die dafür bürgt, dass der Kunde auch entsprechende Zahlung tätigen kann.
Für diesen Service wird bei jeder Transaktion ein Beitrag notwendig, den der Händler i.d.R. übernimmt.“

Das beantwortet jetzt aber nicht wirklich meine Frage, nämlich wann die Bank des Händlers (Bank 1) etwas an die Kreditkarte ausgebende Bank (damit wäre dann wohl Bank 3 gemeint, bei Bank 2 gilt dieselbe Frage) überweist, wie im Beitrag erklärt. Abgesehen davon richtete sich die Frage eher an die Redaktion mit Bitte um Prüfung und Korrektur.

Nico Walter
@ Am 18. Dezember 2014 um 12:12 von Prof.

„Kreditkarten heißt Schuldenmachen und da sind halt Kosten für den Ausfall des Schuldners entsprechend berücksichtigt.“

Der entscheidende Vorteil einer (echten) Kreditkarte für den Händler ist der, das die Kartengesellschaft dem Händler gegenüber die Zahlung garantiert, selbst wenn der Karteninhaber das Geld schuldig bleibt. Das war früher insbesondere gegenüber Schecks ein entscheidender Vorteil für den Händler, weshalb dieser auch die Kosten trägt. Für diese Garantie muss der Karteninhaber eine Bonitätsprüfung über sich ergehen lassen was die (damals) hohen Hürden und den daraus resultierenden Imagewert einer Kreditkarte erklärt. Vorteil für den Karteninhaber ist vor allem der verhältnismäßig gute Schutz bei Missbrauch. (Das hat mich selbst schon zweimal vor finanziellen Schäden bewahrt.) Die Vorteile einer Kreditkarte sind heute vor allem beim Online-Handel unbestritten.

Nico Walter
@ Am 18. Dezember 2014 um 12:12 von Prof.

„Paypal übernimmt Käuferschutz und Verkäuferschutz, kurz eine Versicherungsleistung. Kein Mensch verlangt, dass sie Paypal nutzen müssen.“

Da versucht PayPal wohl das Rad neu zu erfinden, was aber nur auf deutlich niedrigerem Niveau gelingt.

wega
Hier stellt sich

eigendlich nur die Frage:Muß man alles mit machen?
Und die, die Karten immer ein setzen haben aber auch dann die meisten Schulden.Dem kann man endgehen indem man die Karten doch lässt wo sie sind:auf der Bank.

SEPP58
Ablehnung

Es kann bei diesen Gebühren sogar passieren(mir ist es in Ägypten passiert und in Frankreich) das der Kauf wegen dieser Gebühren mit Karte abgelehnt wird.Die Banken bereichern sich schon seit Jahrzehnten.Erhalten aber die Kredite der EZB fast für umsonst.Im Mittelalter wurde die Verzinsung als "Sünde" angesehen.Solche Ethischen Skrupel haben die Banken längst über Bord geworfen.

Wer reguliert die Banken?

Niemand!

Frau Merkelund ihr Finanzminister haben viel versprochen und nichts gehalten.