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Ihre Meinung zu Willkommen im Dorf: Wie Integration funktionieren kann

Anderswo in Deutschland gehen Tausende gegen Zuwanderer auf die Straße. Im Örtchen Jugenheim bei Mainz unterstützen Einwohner Flüchtlinge, wo sie nur können. Die Immigranten fühlen sich sicher - die Einheimischen fühlen sich bereichert.

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38 Kommentare

Kommentare

Gast
Pegida nur Ausnahmen

Wie in den Nachrichten berichtet gibt es in einigen Städten Demos gegen die Islamisierung in Deutschland. Es gibt aber auch viele Beispiele in D,die zeigen, das die Flüchtlinge aus Syrien willkommen sind. Die Tagesschau und Tagesschau.de muß sie nur zeigen. Aber positive Nachrichten sind wohl nicht so interessant.

Wiederda

Das Dorf scheint total nett zu sein. Man sollte dort noch mehr Flüchtlinge hinschicken. Es wäre toll, wenn das Dorf weitere 500 Flüchtlinge helfen könnte!

No pasaran
Alles hängt von uns Menschen ab...

… Wie können gut, aber auch böse sein. Sobald man sieht, das jemand irgendwo ausgegrenzt wird, muss man damit rechnen, dass man später dasselbe auf eigenem Leibe erfährt, und deswegen muss man sofort dagegen kämpfen: "...verlange nie zu wissen, wem die Glocke schlägt; sie schlägt dir".

RedDragon
Wissen das die Jugenheimer?

Wie auf Bestellung, nicht wahr? Da gibt es die bei unserer Regierung gar nicht gern gesehenen, besorgten Demonstrationen gegen Islamisierung und - schwupps - wird schnell eine wundervoll heile, dörfliche Welt aus dem Hut gezaubert, welche alle Besorgten beschämen und an den Pranger stellen soll.
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So weit, so schlecht.
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Nur: Ich kenne Jugenheim. Bin auch sehr gespannt, wie erstaunt die Jugenheimer sein werden, diesen Bericht zu lesen und das "die ganze Welt ist heil"-Video zu sehen.
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Allerdings sind Jugenheimer um diese Uhrzeit selten wach und können sich nicht dazu äußern. Bis die ersten am PC sitzen, ist dieser Thread hier schon wieder zu.
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Ich weiss wie das ist in diesen Dörfern. Asylanten, Flüchtlinge, Sozialfälle werden von den meisten streng gemieden. Ich habe selbst einmal einer Tunesierin, die alleine hier war mit einem süßen kleinen Sohn, geholfen. Und ich kann versichern, ich war so ziemlich die Einzige, die sich um diese junge Frau gekümmert hat.

Axtos

@wiederda
200 würden bereits reichen um die Unterstützung der Gemeinde doch arg schrumpfen zu lassen. Und spätestens wenn die erste Moschee im Dorf gebaut wird, auch die der netten Pfarrerin. Wenn sich die 20 Leute im Dorf Integrieren, kann man dort in 5 Jahren nochmal 20 ohne Probleme aufnehmen. Es kommt eben immer auf die Menge und den Integrationswillen der Flüchtlinge an. 20 auf 1500 scheint eine gute Mischung zu sein.

mhsh

M.E. wird es immer falsch dargestellt.
Menschen die von soweit her gekommen sind kann man nicht mehr als Flüchtlinge bezeichnen,das sind Einwanderer.
Und genau darin liegt das Problem.

Flüchtlinge leben in Zeltlagern in der Türkri, Libanon, Jordanien und wollen wieder in Ihre Heimat zurück.
Statt das zu unterstützen werden Waffen an Rebellen geliefert.Weil man will Assd stürzen.So wie man es mit Gaddafi gemacht hat.Was daraus geworden ist sieht man.

Hat nicht die ARD letzte Woche berichtet das der Westen weitere 100.000 Syrier aufnehmen will?

tagesschlau2012
Erfolgsrezept

5 Familien in einem Dorf mit 1500 Einwohner und schon wird den schlechten Deutschen vorgeführt wie toll es doch geht.
Liebe Politiker und Medien ihr habt soviel ungenützten Platz zu verfügung.
Der Plenarsaal in Berlin ist fast immer leer, dieser wäre bestens geeignet um einige Familien unterzubringen.
Vorschlag an die ARD, es hat eine Globalisierung stattgefunden, warum habt Ihr noch soviele Regionale Sender?
Dies ist nicht mehr Zeitgemäß.
2 Sendeanstalten (West/Ost oder Nord/Süd) in Deutschland wären ausreichend.
Der nutzen wäre für alle sofort spürbar. Die ARD könnte ein besseres Programm bringen, Reisekosten für repotagen vor Ort wären wieder möglich, Berichte aus Kiew müssten nicht mehr aus dem ARD Studio Moskau gesendet werden.
Der frei Platz könnte sofort in Flüchtlingsheime umgewandelt werden. Die entlassenen Mitarbeiter der ARD könnten gleich als Betreuer umgeschult werden und so allen zeigen wie schön es doch sein kann.

Gast

Flüchtlinge in einem Heim sind doch keine Integration! Integration ist ein Schwarzer in Lederhose und mit bayerischem Akzent ... denn Integration heisst "die machen genau das gleiche wie wir" und nicht einfach "die leben hier neben uns und wir besuchen sie ab und zu". Im übrigen sollen Flüchtlinge nicht integriert werden, da sie ja dadurch ihre eigene Kultur verlieren und das wäre schlecht wenn sie wieder zurückkehren.

Das Problem an Flüchtlingsheimen ist doch, dass diese Menschen NICHTS TUN DÜRFEN und deshalb Langeweile bekommen. Sie haben nichts und können nicht einmal ihrem Beruf nachgehen (und werden deshalb Fähigkeiten verlernen). Kinder bekommen keine Bildung, weil es bei uns einfach nicht die Lehrer mit Sprachkenntnissen gibt aber für einen eigenen Unterricht sind die Heime eben meist zu klein und es gibt unter den Flüchtlingen eben nicht genügend Lehrer für alle Kinder ... die dann irgendwo verteilt sind.

Fjordspringer
Der größte Feind des Menschen ist der Mensch

Wenn ich hier so die Kommentare lese, dann wundere ich mich nicht, dass Flüchtlinge so ein beschwerliches und ausgegrenztes Leben haben.

Flüchtlinge nur dann als Flüchtlinge zu betrachten, so lange sie weit weg sind, ist doch eine sehr kurzsichtige Betrachtungsweise.

Alles was fremd ist macht uns Angst. Jemand der weniger hat als wir, macht uns Angst. Jemand der anders aussieht als wir, macht uns Angst.

Das Abendland ist sicher dem Untergang geweiht. Aber nicht wegen der Flüchtlinge. Sondern nur wegen uns selbst.

DeHahn
Von A - Z verkorkst

Wer kennt nicht das Märchen vom Aschenputtel, wo die Taube beim Sortieren der Erbsen hilft: "Die guten ins Topfchen, die schlechten ins Kröpfchen!". Und da wir nun eine Nation von Erbsenzählern sind, hat man über Jahrzehnte darum gestritten, wie man die Guten von den Schlechten unterscheiden kann, und so ist es zu einer Integration nicht gekommen. Denn eigentlich hatte man ursprünglich nur Leiherbsen in seinem Konzept.
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Ich selbst bin als Kind DDR-Flüchtling gewesen. Habe als Kind (mein Vater SED, meine Mutter geschieden) einige schreckliche Dinge erlebt und habe daher Verständnis für die Lage solcher Menschen. Wir hatten damals von den Behörden ein Zimmer zugewiesen bekommen. Da haben die Vermieter Sachen von uns ins Pfandhaus gebracht.....
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Es fließt eine Menge Geld in die Flüchtlingshilfe, woran sich einige enorm bereichern, während die Flüchtlinge mies behandelt werden. Warum ist man da sauer auf die Opfer und nicht auf Schnapphähne, die unser Geld stehlen (Mittelverwendung)?

Anton Hoten
Träume ich

oder soll uns eine heile Welt vorgegaukelt werden. Dafür sind mein persönlichen Ängste und Erfahrungen dagegen aber real:

Mein Sohn wurde bereits zwei Mal überfallen, bei mir wurde mehrfach eingebrochen und und und. Die Täter waren allesamt keine Mitteleuropäer.

In meiner Nachbarschaft leben mehrere Asylanten aus Mazedonien die aber regelmäßig Urlaub in ihrer Heimat machen.

Ein türkisch stämmiger Bekannter hat auf einer Hochzeit einen anderen Gast erstochen.

Das sind nur einige wenige Beispiele aus meiner erlebten Realität.

Andy Duphresne
Also mal ehrlich!

Es ist doch ziemlich bedrückend: da wird über Menschen berichtet die Integration probieren und mit etwas Empathie auch schaffen. Die Antwort ist: da leben aber auch Leute die das nicht mögen dass das Auswandere leben! Ach nee. Und was ist daran jetzt verwerfliche Berichterstattung wenn man die zeigt die es hinbekommen? Also für mich sehen BEIDE Seiten GLÜCKLICH aus. Man kann es also tatsächlich schaffen in einer globalisierten Welt, mit Menschen die außerhalb ihrer Heimat ihr Glück Suchen (müssen?), glücklich zu sein. Ist das eine so böse Nachricht? Und egal wieviele es nicht hinbekommen: ich orientiere mich lieber an den paar glücklichen Menschen als den hass- und angsterfüllten. Habe das Gefühl, dass Zufriedenheit und Glück irgendwie unser aller Bestreben ist. Laufen sich dabei nur manchmal unterschiedliche Menschen über den Weg. Nur schade wenn das manche überfordert.

melu-sine
Bravo

Ein schönes Beispiel für Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit.
An die Kritiker: Warum sollten nicht auch positive Beispiele vom Umgang mit Flüchtlingen gezeigt werden? Bitte viel mehr davon. Das sind nämlich die wahren Bewahrer des christlichen 'Abendlandes'!

Helmut Baltrusch
@RedDragon:"Ich weiß, wie das ist in diesen Dörfern . ...

... Asylanten, Flüchtlinge, Sozialfälle werden von den meisten streng gemieden."

Im direkten Kontakt mit den geplagten Menschen aus den Konfliktländern und -Regionen können die unbegründeten Ressentiments am besten überwunden werden. Die Integration von Flüchtlingen und Asylanten gelingt am besten bei deren Unterbringung in Familien, wie das Beispiel des solidarischen Jugenheim zeigt.

Insofern kann man dieses Engagement nicht genug würdigen. Es stimmt auch hoffnungsvoll, dass die Mehrheit der deutschen Bevölkerung für die Aufnahme von mehr Flüchtlingen in Deutschland votiert. Dagegen sind Demonstrationen gegen eine angebliche Islamisierung Deutschlands bewusste Stimmungsmache gegen solidarische Hilfe für Menschen in Not. Diesen bewusst geschürten und unbegründeten Ängsten kann am besten durch die gelungene Integration der Flüchtlinge und Asylanten in der gesamten EU begegnet werden.

eli
Notaufnahme ungleich Integration

In dem Bericht werdenBegriffe durcheinader gebracht. Hier get es rein um erste Hilfe bei neu ngekommenen Asylbewerbern und mitnichten um Intergration.

Kinder haben in Deutschland immer das Recht, sofort in entsprechende Schulen und Kindergärten aufgenomen zu werden-wobei Kindergartenbeiträge wegen der Einkommenssituation wie bei jedem entfallen. Eher freie Plätze waren in der Vergangenheit das Problem.

Die interviewte Syrerin hat deutlich gemacht, sie kommt als Einwanderin, nicht als Flüchtling, aber die Gesetze Deutschlands lassen die Einwanderung nur über Asylrecht in solchen Fällen zu. Denn sie hat sich nicht vorher für einen in Deutschland Job beworben.

Normalerweise kann Integration auf einemDorf nicht über mitleidige Aufnahme hinausgehen, keiner wird dort eine Ausbildung oder einen adäquaten Arbeitsplatz finden und Wohnungen gibt es auf Dörfern schon gar nicht.

Bernd39
CDU und Demokratie

Das Thema Flüchtlinge und Ausländer verkommt doch dort langsam zum Thema für Ämtergeschacher.
Nur ein Blick nach Sachsen.
Zum Ausländerbeauftragten soll ein Ex-Minister gemacht werden (der in den eigenen Reihen nur 50% Zustimmung bekommt). Nun stellen Grüne und Linke plötzlich eine anerkannte "Fachfrau" als Gegenkandidaten auf. Pronpt bezeichnet die CDU das als "schlechten Stil"!
Ist eine demokratische Wahl mitlerweile schon "schlechter Stil" für die CDU?
Kommen wir langsam schon wieder "zur führenden Rolle der Partei", aber nur der "richtigen"?
Das zu durchleuchten, wäre einmal eine dankbare Aufgabe für einen Politikredakteur. Weitere Stichworte wären da z.B. Jonglieren mit Wahlterminen, Zuschnitt von Wahlkreisen, Überhangmandate usw.
Für sich genommen alles nur kleine Bausteine. Erst in der Gesamtbetrachtung ergäbe sich ein Bild, wie EINE Partei sich langsam einen ganzen Staat aneignet. Also Mut!

MikLondon
Jugenheim sollte Deutschland sein

Wenn ich diesen Bericht sehe, dann wünsche ich mir mehr Jugenheims in Deutschland - Ganz Deutschland ein Jugenheim! Ein wundervolles Dorf! Es zeigt, dass es sich bei Flüchtlingen um Menschen handelt. Es zeigt, dass durch Herzlichkeit aus Fremden Freunde werden. Es zeigt, dass es noch Menschlichkeit gibt; in Zeiten, die für viele nicht leicht sind; in einem Land, das eine schwierige Geschichte hat. Wenn Deutschland seine Geschichte auf diese Weise akzeptiert und der ganzen Welt zum Vorbild wird in praktizierter Nächstenliebe, in Zuversicht, in Hilfsbereitschaft - dann werden für Alle wunderbare Zeiten kommen. Dann wird dem Klopfenden wirklich aufgetan, dann wird dem Bittenden gegeben und dem Hilflosen geholfen. Keiner bleibt allein, keiner bleibt zurück!

macaniel
Knapp daneben istauch vorbei

"Anderswo in Deutschland gehen Tausende gegen Zuwanderer auf die Straße"

Das ist eine Unterstellung und trifft die Situation nicht. Auf die Strasse gehen Leute um gegen Gewalt zu demonstrieren, gegen Radikale die Gewalt und Unfrieden predigen. Unter denen die auf die Strasse gehen sind auch viele "Auslaender", die in Deutschland endlich friedlich, ohne die islamistischen oder andere Zwaenge leben wollen.

Wann wird man dies differenziert betrachten?

Die Proteste haben auch nicht s damit zu tun, dass Fluechtlinge aufgenommen werden. Warum nimmt man nicht die 150.000 Christlichen Fluechtlinge aus Erbil auf? Niemand wuerde dagegen protestieren.

Silberdrache
Ergänzung zu TäglichSchlau

In Stuttgart ist der Ausländeranteil mit über 45% bundesweit am höchsten. Auch hier ist das Abendland noch nicht untergegangen. Im Gegenteil.

Und was sagt die Bevölkerung? Die protestiert zu Tausenden gegen Stuttgart21, gegen Ausländer kommen nur ein paar Dutzend auf die Straße. Die Kriminalitätsrate liegt im ganz normalen Rahmen für Großstädte, die Bildung liegt im Durchschnitt tendenziell höher.

Wer hat Angst vorm fremden Mann? Nur der, der ihn nicht kennt.

GeMe
07:58 von macaniel: Unterstellung?

""Anderswo in Deutschland gehen Tausende gegen Zuwanderer auf die Straße"

Das ist eine Unterstellung und trifft die Situation nicht. "

Und warum wird bei einer Demo dann "Deutschland den Deutschen" gegröhlt?

Sicherlich nur weil man einzig und allein gegen den IS-Terror demonstriert.

"Warum nimmt man nicht die 150.000 Christlichen Fluechtlinge aus Erbil auf? Niemand wuerde dagegen protestieren."

Das erklären Sie bitte mal denen von PRO-NRW & Co, die mit Aussagen wie "Das Boot ist voll" hausieren gehen. Unter dem Deckmäntelchen "Wir sind ja nur gegen den IS-Terror" kann man seine allgemeine Fremdenfeindlichkeit prima verstecken.

@all: Zu Jungeheim fällt mir eine Reportage von WDR5 ein, die vor ein paar Wochen gesedendet wurde. Auch da ging es um einen kleinen Ort, der überraschend einige Flüchtlingsfamilien aufnehmen musste und dies in Gemeinschaftsarbeit schnell hinbekommen hat. Viele haben mitgeholfen und gemerkt, dass "nett sein zu Fremden" erwidert wird.

Patlefro
Dieses Dorf ist toll ;-)

Ein schöner Bericht!

Gast
@ mhsh

Sie schreiben >> Flüchtlinge leben in Zeltlagern in der Türkri, Libanon, Jordanien und wollen wieder in Ihre Heimat zurück. << ...
Wow - wo kommt den diese verquere Definition von 'Fluechtling' her ?!?

Dann waren also die Deutschen, die dem Nazis zu entkommen versuchten undteilweise in anderen Staaten wie auch den USA aufgenommen wurden, KEINE Fluechtlinge ? Die Afrikaner, die ihre Laender wegen anhaltenden ethnischen oder religoesen Konflikten verlassen ... ?!?

Mal gut, dass es da eine andere und offizielle Definition gibt, die das Voelkerrecht widerspiegelt (sehen Sie mal beim UNHCR nach !).

Und: wenn Sie Berichte ueber die von Ihnen favorisierten Fluechtlingslager in den Nachbarlaendern Syriens sehen - wuerden Sie die nach Deutschland kommenden Menschen gerne wieder dorthin zurueckschicken ? In Staub, Dreck, den nahen Winter in den Ihnen ja offensichtlich bekannten Zelten vor den Augen ? Dem Welternaehrungsprogramm geht gerade das Geld dort aus ...
Dann doch besser Deutschland !

Kommerz
Medienkritik

Ich finde es erstaunlich, wie von den Medien plötzlich versucht wird, die Meinung der Menschen in die „richtige“ Richtung zu lenken, indem man sich krampfhaft irgendwelche Beispiele von gelungener Integration aus den Fingern saugt. Dabei hat das eine mit dem anderen gar nichts zu tun.

Gast
@ Wiederda

Mit Verlaub - nein.

Aber nicht deswegen, weil die Leute dort in Jugenheim nicht nett, freundlich, hilfsbereit und warmherzig sind ...

... sondern weil ich ganz sicher bin, dass es auch andere Doerfer und Staedte gibt, wo sich eine solche freundliche und 'Fremde' willkommen heissende Gesellschaft gibt.

Man muss sie nur finden ...

Also: kein Ghetto schaffen, wo sich dann auch mal schnell eine relative Ueberforderung der Infrastruktur einstellen kann - sondern aktiv suchen nach einem aehnlichem Umfeld hier und da in Deutschland, um Gutes zu multiplizieren

Danke an die Jugenheimer !

@ Fjordspringer und @ Silberdrache

Sie haben ja sowas von Recht !

Gruesse aus Afrika

Anton Hoten
Korrektur

Der Ausländeranteil betrug 2007 in Stuttgart 23%, der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund betrug 45% und der Anteil von nicht Europäern lag unter 4%.

tettigonia
@macaniel - Knapp daneben

Naja, ihre Aussage ist genauso geschönt wie die der Gegenseite. Es sind bei diesen Demonstration nicht nur besorgte Menschen die gegen radikalisierung demonstrieren. Viele mögen das so sehen. Aber es gibt eben erwiesenermassen auch sehr viele Neonnazis, NPDler, und Leute die pauschal Ausländer raus haben wollen. Selbst unter den Organisatoren sind vorbestrafte Gewaltverbrecher. Die Sache ist komplex und es ist naive zu denken das es nicht auf beiden Seiten ausgenutzt wird.

Es ist ja im übrigen auch nicht so, das wenn man wie in Jugenheim Ausländern hilft, man gleich FÜR einen radikalen Islam ist. Das kann man z.B. der Pfarrerin dort sicher nicht unterstellen.

Spitzbub

@ Kommerz 8.32:
Ich bin nicht sicher, ob die Tagesschau Ihre Kritik verdient. Immerhin stimmt es ja wohl, dass Integration hier und da gelingen kann. Ob das Beispiel sich auf andere Orte übertragen lässt, kann ich nicht sagen. Es müsste mal ein Forum geben, wo sich die Leute, die da gute Erfahrungen gemacht haben, mit denen austauschen, die eher die Probleme sehen. Bisher haben die beiden Gruppen ja leider getrennte Foren, weil sie glauben, dass sich mit der jeweils anderen Gruppe nicht reden lässt. Das ist sehr bedauerlich, aber noch wäre Zeit, es zu ändern.

tettigonia
Integration - Menschen werden gemieden

Das lustige ist ja immer wenn man über Integration spricht müsste man etwas haben in das man die Leute integriert, das gibt es aber in Deutschland (zum Glück oder Leid) nicht. Eine Leitkultur. Mein ziehe randomisiert zwei Deutsche und sie werden sich zoffen und über fast nichts übereinstimmen.

Ausländer werden in Deutschland gemieden? Wir meiden uns auch gegenseitig. Man schaue sich nur diese Foren an mit welcher Vehemenz und Hass hier oft diskutiert wird. Viele politische Strömungen bereichern sich dadurch, dass sie Gräben durch die Gesellschaft ziehen. Die AfD ist da nur eines von vielen Bespielen.

Ein ehemaliger Kommilitone aus dem Iran meinte immer er hätte mit einem deutschen Naturwissenschaftler mehr gemein als mit einem iranischen Korangelerten. Ich muss da für mich auch so fest stellen, hatte mit ihm mehr gemein als mit Frau von Storch.

Rosenprinz1
tolle Meldung

ist ja lustig, kaum regt sich in der Bevölkerung Widerstand, finden sich plötzlich tolle Beispiele wie schön doch alles sein kann. und wie man es richtig macht. Komme mir ja vor wie zu DDR Zeiten. Man lügt sich in die eigene Tasche und mit den richtigen Meldungen wird die Bevölkerung "geschult" und auf Linie gebracht. Alle anderen sind natürlich "Wirrköpfe" oder fehlgeleitet. Tut mir leid liebe Medien, aber eure Propagandameldungen sind so durchsichtig das es schon peinlich ist. Für wie blöd haltet ihr die Leute eigentlich?

RedDragon
@Baltrusch "Die Integration

@Baltrusch
"Die Integration von Flüchtlingen und Asylanten gelingt am besten bei deren Unterbringung in Familien"
Wie groß ist die Familie, die Sie bei sich aufgenommen haben?
"wie das Beispiel des solidarischen Jugenheim zeigt"
Tja, am besten gehen alle, die das so entzückend finden, einfach mal hin und schauen sich an, wieviel davon Realität ist. Fernsehwerbung ist oft auch sehr hübsch.
@Andy Duphresne
"auch Leute" - interessante Minimalisierung ...
"ich orientiere mich lieber an den paar glücklichen Menschen als den hass- und angsterfüllten"
Ich bin auch jemand, der am liebsten allen hilft, aber ich orientiere mich mit meiner Wahrnehmung anderer lieber an der Realität. Und wenn so viele Menschen in Deutschland sich sorgen (man muss das nicht zum Hass hochstilisieren), kann man sich natürlich hübsch darüber hinwegsetzen. Dann war's das aber auch mit der Demokratie.

fathaland slim
04:44, RedDragon

"da gibt es die bei unserer Regierung gar nicht gern gesehenen, besorgten Demonstrationen gegen Islamisierung"

Verzeihung, aber ich bin nicht Ihre Regierung.

Außerdem scheint ihnen der Unterschied zwischen "besorgt" und "paranoid" nicht geläufig zu sein.

fathaland slim
06:47, Anton Hoten

"Mein Sohn wurde bereits zwei Mal überfallen, bei mir wurde mehrfach eingebrochen und und und. Die Täter waren allesamt keine Mitteleuropäer.

In meiner Nachbarschaft leben mehrere Asylanten aus Mazedonien die aber regelmäßig Urlaub in ihrer Heimat machen.

Ein türkisch stämmiger Bekannter hat auf einer Hochzeit einen anderen Gast erstochen.

Das sind nur einige wenige Beispiele aus meiner erlebten Realität."

Um Gottes Willen, in was für Kreisen verkehren Sie denn?

Eigentlich wollte ich gerade aus dem Haus gehen, aber ich überleg mir das noch mal. Da draußen ist alles voller Türken und Araber! Hier in Neukölln...

MikLondon
An die Kritiker

Kann ich einem dieser Kritiker an diesem Bericht vielleicht helfen? Ich biete mich gern an. Würde aber zuvor gern wissen, welche Probleme diese Kritiker haben. Dann kann man gemeinsam an der Lösung arbeiten. Ein Problem der Kritiker habe ich bereits ausgemacht: positive Berichterstattung schmeckt ihnen nicht. Zu wenig Gewalt, zu wenig Stress, zu wenig Hass. So. Was kann man da machen? Ich habe eine Idee: wer sich von diesem herzlichen, menschlichen Bericht über praktizierte Nächstenliebe angegriffen und in seinem Weltbild gerüttelt und verletzt fühlt, sollte auf einen Tee bei mir vorbei schauen. Wir können dann über die vielen Traumata sprechen und uns Lösungen überlegen, wie aus einem nörgelnden, gewaltsüchtigen, fremdenfeindlichen Menschen ein guter Freund werden kann. Ohne Furcht vor etwas Neuem und Fremden...

Gast

Mit Pegida und Hogesa kann ich nichts anfangen.
Viele berufen sich darauf, ja das ist aber das Volk.

Vermutlich ist das Volk aber Größer als diese Gruppen.
Natürlich kann man über alles reden, aber was grade in Sozialen Netzwerken los ist macht mir Angst. Weil die meisten nicht reden wollen und den ganzen Tag nur sauer auf die Politik, die Mainstreammedien ( muss ich nicht weiter aufzählen) sind.

Zuerst darf man sich nicht neuem verschließen.
Die zentrale Unterbringung ist ein großes Problem denke ich. Wir haben in Deutschland ca 11000 Gemeinden. Wenn jede 10 Flüchtlinge nimmt, ist der Dampf schon mal raus.
Wenn man Containerdörfer errichtet, in einer Gegend wo die eigene Bevölkerung nicht zufrieden ist, ist das nicht förderlich.

Wir müssen uns nicht alle lieben.. Vielleicht aber mal etwas runterkommen. Vor Weihnachten hauen sich sonst noch alle die Köpfe ein.

fathaland slim
10:07, RedDragon

"Ich bin auch jemand, der am liebsten allen hilft, aber ich orientiere mich mit meiner Wahrnehmung anderer lieber an der Realität."

"Realität" ist etwas sehr subjektives, denn jeder hat seine eigene, die aus seiner persönlichen Wahrnehmung resultiert.

Sie orientieren sich an IHRER Realität.

Gast

Menschen die aus Elend und Krieg fliehen , sind dankbar wenn sie im Aufnahmeland freundlich empfangen werden. Diejenigen, die sie freundlich aufnehmen fuehlen sich gut.
Denn eine gut Tat macht beide Seiten froh.

Ein Dorf mit 1500 Einwohnern das 20 Fluechtlinge aufnimmt und in die Dorfgemeinschaft mit einbezieht ist eine gute Sache aber als Beispiel fuer Integration ungeeignet.

Es kann funktionieren wenn BEIDE Seiten integrationswillig sind u. das auch bleiben!
Wenn bei den Asylsuchenden der Integrationswille auch noch da ist wenn die erste Freude ueber Sicherheit u. herzlichem Willkommen verflogen ist u. sie sich der Realität u. den Gesetze des Landes stellen muessen .
Wenn z.B. insges. 500 Fluechtlinge zuziehen u. die Anpassungfähigkeit der Dorfbewohner in einigen Bereichen sehr strapaziert werden sollte.

Intgration ist in diesem Dorf erst gelungen wenn es auch in 5 Jahren noch funktioniert.
Dann kann man von einem gelungenen Integrationsbeispiel reden, vorher nicht.

fathaland slim
10:23, MikLondon

" Ich habe eine Idee: wer sich von diesem herzlichen, menschlichen Bericht über praktizierte Nächstenliebe angegriffen und in seinem Weltbild gerüttelt und verletzt fühlt, sollte auf einen Tee bei mir vorbei schauen. Wir können dann über die vielen Traumata sprechen und uns Lösungen überlegen, wie aus einem nörgelnden, gewaltsüchtigen, fremdenfeindlichen Menschen ein guter Freund werden kann. Ohne Furcht vor etwas Neuem und Fremden..."

Da haben Sie sich aber wirklich übermenschliches vorgenommen. Ich bewundere Ihren Optimismus und Ihren Glauben an das Gute im Menschen. Leider hege ich die Befürchtung, daß diese Menschen genau das sind, was sie den Einwanderern vorwerfen: Total verstockt und nicht bereit, sich in nachbarschaftlich-freundschaftliche Strukturen zu integrieren. Ich befürchte also, Sie müssen Ihren Tee alleine trinken.....

Gast
@. CE

" Integration ist ein Schwarzer in Lederhose und mit bayerischem Akzent ."

Wenn Sie die Bayern als Deutsche bezeich-
nen, werden die nicht gerade in ihrem Frei-
staat begeistert sein.
Schließlich haben sie als einziges Bundesland
nicht unser Grundgesetz ratifiziert.

Und wenn Sie das unverständliche bayeri-
sche Gemumel als Integrationszeichen bewer-
ten, bin ich als Norddeutscher offensichtlich
nicht integriert.
Übrigens bin ich mit dem Freistaat angehör-
igen befreundet, die niemals eine Lederho-
se anziehen würden und Wert darauf legen,
als Franken bezeichnet zu werden.
Bayern ist gottseidank nicht Deutschland.
Und Deutschland ist nur ein Sammelsorium
aus Kleinstaatlichkeit.