Das italienische Justizsystem begünstige die Mächtigen - und die Politik sei tief in die Organisierte Kriminalität verwickelt - so die düstere Bilanz von Staatsanwalt und Mafia-Chefankläger Nino Di Matteo im Interview, das Jan-Christoph Kitzler für tagesschau.de geführt hat.
Ich ziehe meinen Hut vor soviel Mut!
Der Mann hat Recht mit allem was er hier im Interview gesagt hat.
für die Demokratie, Bankrotterklärung für Europa, die europäische Idee und den Frieden. Bankrotterklärung für die Hoffnung und letztlich vermutlich für den Menschen. Und wer denkt, Italien ist weit weg, dem sei empfohlen, den NSU Prozess zu beobachten. Hut ab, Herr Di Matteo, für Ihre Kraft.
das sind wohl die wahren Helden und die organisierte Kriminalität mit den fließenden Übergängen zur Korruption der Hauptfeind einer funktionierenden Gesellschaft.
Es ist ein Drama, dass die maßgeblichen Leute immer 30 Jahre hinter der aktuellen Entwicklung hinterher sind, weil sie einfach alten Tatbeständen hinterherbeten, die gar nicht mehr zutreffen!
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Beispiel gefällig? - Also, in Italien kann Firmenvermögen beschlagnahmt werden, wenn der VERDACHT auf Schwarzgeld besteht. Eine Firma kann dieses Geld nur zurück erlangen, wenn sie die korrekte Herkunft des Geldes zweifelsfrei nachweisen kann. - In Deutschland muss die Staatsanwaltschaft EINDEUTIG die schwarze Herkunft nachweisen, und auch dann noch kann man nicht einfach alles beschlagnahmen.
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Also ist Deutschland wegen seiner liberalen Handhabung der Strafverfolgung inzwischen die europäische Drehscheibe für Geldwäsche und Menschenhandel. Das bestätigen viele seriöse Studien.
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Aber nee, wir ziehen einfach über die laschen Italiener her, und zack, schon glaubt jeder, dass es bei uns preussisch zugeht. Nein, das war ein Mal!
Das Deutsche Justizsystem wie auch die Politik sind vom "Italienischen System" gar nicht so weit entfernt wie mancher glauben mag,wenn nur die "Mittel" findig genug "kanalisiert" werden.
Ich als Bürger fühle mich sehr oft wesentlich schlechter in der Politik repräsentiert,als Firmen die mit viel Geld sogar Büros in Brüssel unterhalten.