Flaggen der EU-Mitgliedsstaaten

Ihre Meinung zu Brüssel rügt sieben Euro-Länder wegen Haushaltsplänen

Sanktionen nein, Rüffel ja: Die EU-Kommission rügt die Haushaltspläne von sieben Euroländern, darunter die Schwergewichte Frankreich und Italien. Die Regierungen liefen Gefahr, gegen den Stabilitätspakt zu verstoßen. Deutschland dagegen erhält explizites Lob.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
10 Kommentare

Kommentare

Gast
Mich würde interessieren...

...was uns das explizite Lob aus Brüssel bringt. Können wir es gegen irgend etwas Zählbares eintauschen?

Gast
anreize

macht euch keine sorgen, solange die länder keinen gewinn machen brauchen sie nichts an die eu bezahlen , das übernimmt natürlich deutschland für euch ! leider haben die deutschen so eine schwache regierung die nicht auf den tisch haut !!

Gast

Wenn die Stabilitäts-Kriterien nicht eingehalten werden (müssen), wozu dann der Aufwand, diese zu überprüfen? Das brächte wenigstens eine kleine Einsparung in Bereich Bürokratie.

mfG
mliesenfeld

Don-Corleone
Ausverkauf geht ungebremst weiter ..........

@--Politikkritiker123 :

In 20 jahren gibts Keine Rente mehr ,

Dann gibt es eine Revolution,
weil das Deutsche Volk es dann endgültig satt hat, den permanenten
Ausverkauf d.d. regierung in berlin !

WER haut in brüssel a.d. tisch ????

WER hat das Rückgrat dazu ?

Die A F D ?

Karl der Hammer
Die sofortige Abschaffung des Spielgeldeuros ist unabdingbar

Das vermaledeite Spielgeld Euro entzweit die europäischen Völker mittlerweile schlimmer als es die Glaubensspaltung im XVI. Jahrhundert getan hat. Dinge, die vorher niemanden kümmerten, wie die Überschüsse oder Fehlbeträge in den Handelsbilanzen, die Staatsschulden oder das Renteneintrittsalter, wurden nun zu Zankäpfeln zwischen den europäischen Völkern und der Spaß könnte nun erst so richtig anfangen: Im deutschen Rumpfstaat sind nämlich mit der Alternative FÜR Deutschland die Spielgeldeurofeinde aufgestanden und die Pfarrerstochter vermag sich daher nicht mehr mit ihren Scheinbewahrern als das kleinere Übel zu inszenieren. Bisher hat sie immer dem Toben der bankrotten Delinquenten nachgegeben und artig Ja gesagt, wenn der deutsche Rumpfstaat für deren Schuldenmacherei und Mißwirtschaft aufkommen sollte. Tut sie dies nun weiterhin, so werden sie die Wahlerfolge der Alternative wohl vervielfachen. Verlangt sie echte Anstrengungen und Einsparungen, so begehren die Delinquenten auf.

Lichtblick33
Die ganze Missere ist politisch gewollt

wir sollen immer mehr Rechte geben und ein Klon der USA werden.
Da ist jedes Mittel recht.
Das schön rechnen der BIPs durch Drogenhandel und ähnliches.
Sonst wären alle schon längst abgeschmiert.
Das geht alles auf unsere Kosten und die Elite verursacht ein Chaos. Zu unserem Wohl natürlich, das wird uns suggeriert.

Gast
@Karl der Hammer: Worthülsen

Sie liefern nur hohle Worthülsen, aber keine Antworten. Warum sollte denn die Abschaffung des Euro unabdingbar sein? Zudem: Es ist nicht sinnvoll, den Euro als "Spielgeld" zu diffamieren. Es ist eine Gemeinschaftswährung und wie der Dollar und andere Währungen dem normalen Devisenhandel ausgesetzt. Im Gegensatz zu allen Befürchtungen Anfang der 2000er-Jahre ist der Euro eine stabile Leitwährung geworden - wertstabil von Anfang an auf einem höheren Kurs als erwartet und eine Referenzwährung sowie Devisenreserve für viele Länder geworden.
Darauf geht Ihr polemischer Text leider nicht ein, obwohl mich echte Vorschläge interessieren würden.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Fiskalpakt geplatzt!

Der Stabilitäts- und Wachstumspakt (WSP) wurde im Zuge der sogenannten Eurokrise verschärft. Es wurde kritisiert, das die Obergrenzen zur Verschuldung (max 60% Gesamtverschuldung und max 3% Neuverschuldung) nicht eingehalten werden weil es keine wirksamen Sanktionen gäbe. Zu Aufweichung dieser Schuldengrenzen hatte nicht zuletzt Deutschland in Schröderregierung beigetragen.

2011 führte die EU unter dem Label "Fikalpakt" und "verschärftem WSP" automatische Sanktionen ein. Wie diese "automatischen Sanktionen" funktionieren wird nun deutlich. Die EU Kommission leitet erst gar kein Defizitverfahren mit automatischen Sanktionen ein.

Der Fiskalpakt, er dominierte Monate die politische Debatte, ist still und heimlich geplatzt. Merkels Prestigeprojekt ist gescheitert. Wenn die großen Länder, Frankreich und Italien, nicht an die Regeln des Fiskalpakts halten müssen, werden auch kleinere Länder sich nicht mehr daran orientieren. Griechenland hat dies bereits angekündigt.

Werner40

Defizitgrenzenüberschreitung zeitweise zu tolerieren bringt nur dann etwas, wie damals in Deutschland mit Agenda 2010, wenn die beiden Länder die Zeit nutzen auch wirklich tiefgreifende Reformen durchzuführen. Das muss genau und mit Druck beobachtet werden. Im Moment sehe ich davon in Frankreich nichts und in Italien ein wenig. Renzi hat gut angefangen und muss weiter konsequent durchziehen.

Mediator
@12:51 von langleufer - die Mähr vom Nettozahler

"..solange die länder keinen gewinn machen brauchen sie nichts an die eu bezahlen , das übernimmt natürlich deutschland für euch !.."

Sie tun hier so als würde Deutschland draufzahlen!
In einem Gemeinschaftsprojekt können nicht alle mehr erhalten als sie einzahlen.
Ist Deutschland deshalb ein Verlierer in der EU? Sicher nicht!

Der Begriff Nettozahler lässt unberücksichtigt dass:

- Frieden unbezahlbar ist
- unsere Wirtschaft ohne Zollschranken in die EU exportieren kann
- Marktzugänge in der EU durch Abwertung von Währungen nicht mehr erschwert werden können
- wir durch gemeinsame Standards viel Geld in der Industrie sparen
- D durch überlegene Produktivität und bereits vollzogene Sozialreformen anderen Ländern überlegen ist

All dies generiert bei uns Jobs und Steuereinnahmen in Milliardenhöhe und wird gerne völlig aussen vor gelassen.

Selbst an der Situation in Griechenland profitieren wir durch niedriegere Zinsen für die Kreditaufnahmen Deutschlands.