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Ihre Meinung zu Google-Resolution: Für Sascha Lobo ein "Quatschgesetz"

Weniger Macht für den Internet-Giganten Google: Die Resolution des EU-Parlaments ist für den Blogger Sascha Lobo ein "Quatschgesetz". Im nachtmagazin sprach er sich klar für Regulierung aus. So aber werde sie "in einem totalen Debakel enden".

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Dieser Artikel auf tagesschau.de
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35 Kommentare

Kommentare

Alex_W_2014
Das muss ein Experte sein

Persönlich finde ich diese Nachricht absurd. Das muss ein Experte sein, so ist es einfach. Er ist ein Blogger und das ist hot. Er ist ein Autor, das muss er auch sein, wenn er bloggt. Und jetzt jetzt stellt ein Blogger fest, dass es ein "Quatschgesetz" ist. Ja, seine Haare stehen ganz toll, aber was sagt man zu seiner Kompetenz innerhalb der Fachkreise? Wer ist er überhaupt und warum macht die Tagesschau eine Nachricht daraus?

mhsh

Kartellrecht: EU hat keine Handhabe für Zerschlagung von Google .
Es ist doch einfach mir zu überlassen wen ich nutze.

Lyn
google

wenn ich Google nicht mag, nutze ich eben eine andere Suchmaschine. Gibt doch etliche.

Muss doch jeder selber wissen.

Wieso eigentlich hängt sich die EU da rein? kann ich nicht nachvollziehen.

Erkenntnis
11:10 von Alex_W_2014

Wer ist das? Und wieso?

Stimme ihnen vollinhaltlich zu. Alex_W_2014

So gesehen, könnte die TS auch uns einlanden. Als Poster.

O. K., wir beide haben nicht so eine coole Frisur.

Vielleicht wurde er eingeladen, um irgend eine Quote zu erfüllen?

Kommerz
Spionage = Fortschritt?

„‚Die deutsche Fortschrittsfeindlichkeit breitet sich in der EU und ihren Mitgliedstaaten aus.‘ Als Beispiele nannte er die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs auf ein Recht des Vergessenwerden […]“

Ach, jetzt ist also fortwährende Speicherung persönlicher Daten und Zugang zu selbigen ein Fortschritt (was immerhin ein positiv besetzter Begriff ist)? Wenn das der Fall ist, dann bin ich gerne rückschrittlich.

uhuznaa
Für Monopole gelten andere Regeln

Google hat mittlerweile global rund 90% Marktanteil bei Suchmaschinen und Smartphones und allem, was damit zusammenhängt. Es ist vielleicht noch zu früh, um hier drastisch regulieren zu müssen, aber auf Dauer geht das nicht so weiter.

Microsoft mußte auch seinen Browser entbündeln und in den USA ist Bell (die Telefongesellschaft) 1984 per Urteil zerschlagen worden, weil sie ein Beinahemonopol in den USA hatte, mit allen negativen Folgen, die Monopole nunmal haben. Sowas macht man nicht über Nacht, aber dass Google sich ausbreitet wie eine Monokultur ist offensichtlich.

Was wirklich besorgniserregend ist: Viele Leute tun so, als hätten Staaten und Gesetzgebern einfach kein Recht und keine Pflicht, sich um sowas zu kümmern. Haben sie aber sehr wohl. Denn ansonsten sind wir nur hilfloser Spielball von willkürlichen Interessen globaler Unternehmen, die sich um keinerlei lokale Gesetze scheren.

Resistance1405
Wo bleiben europäische Alternativen zu Google-Maps??

Also ich sage es mal so:

die Zerschlagung von google wird in der Tat nicht funktionieren. Denn der Kartendienst von Google (zu dem es derzeit keine echte Alternative gibt) funktioniert - derzeit - nur mit anderen Google-Diensten.

Und von daher würde ich mir wünschen, dass es mal echte ernt zu nehmende Alternativen zum Google-Kartendienst geben würde. Denn Alternativen für Google-Earth gibt es inzwischen. Eine Alternative ist zum Beispiel gerade das opensource-Programm Marble (ist in Linux enthalten).

Aber: der Kartendienst von Marble lässt noch zu wünschen übrig. Meine Frage: wieso baut man nicht alternative europäische Kartendienste zu Google-Maps auf, auf die diese Spy-Staaten KEINEN Zugriff haben??

SydB
Von Lügen und Halbwahrheiten

Nicht Das EU Parlament empfehlt irgendwas , sondern die Leistungsschutzrecht Lobbyisten haben den Antrag in der EU eingebracht , federführend unter einem CDU-Abgeordneten Andreas Schwab als schärfster Verfechter des Leistungsschutzrecht.

Forderung nach Google-Zerschlagung: Fäden zur deutschen Presselobby
http://winfuture.de/news,84737.html

Es lohnt sich fast immer genau hinzuschauen sonst macht man nur Eins, man verunsichert die Bürger "vor der EU".

Resistance1405
Hier mal einige gute Suchmaschinen mit ECHTER Privacy

Darüber hinaus sind aber auch die User im Netz auch ein bischen Mitschuld daran, dass Google so eine Marktmacht bekommen konnte.

Der Grund ist, dass alternative Suchmaschinen

a) viel zu spät aufgebaut wurden
b) sie viel zu wenig genutzt werden

Denn es gibt richtig gute Alternativen zur Google-Suchmaschine. Hier mal einige Beispiele:

https://unbubble.eu/

Hier mal die Privacy-Erklärung von Unbubble:

Sustainable and private web search
Living in freedom and harmony with nature are some of our biggest goals. Unbubble uses green electricity and doesn't collect your data by conviction, since not collecting any data is the only way to guarantee privacy. Unbubble uses European infrastructure and is subject to German law.

http://growyn.com/

https://duckduckgo.com/

https://ixquick.com/

https://www.metager.de/beta/

Von daher: nutzt doch mal diese Alternativen und geht weg von der Google-Suchmaschine.

Wolfsspinne
Etwas Verwirrung bei mir...

Ich dachte, und da bitte ich dass man mich ggf. verbessert, dass das Gesetz vorsieht, die Suchmaschine "Google" von dem Internetdienstleister und der Werbeagentur "Google Inc." zu trennen und nicht die Marktanteile der Firma zu beschneiden.

Es sollte niemanden stören, dass Google einen einfachen und "kostenfreien" Zugriff auf Informationen im Netz ermöglicht. Dass damit jährlich aber hinten rum 60 Milliarden US-Dollar umgesetzt werden hat schon einen gewissen unangenehmen Beigeschmack.

Gast
EU-Kritik richtig, Google ein unbezwingbares Kartell

Richtig ist die Technikfeindlichkeit der Deutschen im Besonderen und in der EU im Allgemeinen sowie zahlreiche dumme Entscheidungen aus Euroland. Das Sillicon Valley ist einfach smarter als Deutschland, schlicht weil in Deutschland Smartness gar nicht geschätzt wird, sondern Untertänigkeit, der brave Arbeitnehmer des Industriezeitalters, nicht der clevere Wissensarbeiter. Das deutsche mittlere Management, mittelmäßige Betriebswirte mit Betonkopfmentalität ist Gewähr für Rückschrittlichkeit und Wettbewerbsnachteil in den Digitalmärkten. - - Google zerschlagen wird jedoch gar nicht möglich sein, weil sich Google schlicht legal aus Europa zurückziehen würde und seine Geschäfte aus außereuropäischen Gefilden mit Europa machen würde. Der Kunde kauft dann Google-Werbung per Kreditkarte über das Internet aus den USA als Dienstleistung. Der Nutzung von Google in der EU würde das keinen Abbruch tun, und also auch nicht den Google-Geschäften. Die EU ist völlig machtlos und ideenlos.

Homer J.
@Alex_W_2014 und Erkenntnis

Google is your friend ;)

Gast
Alle Regulierung geht gegen Konzerne

Gegen das freie Internet kämpft doch einzig das kontrollierende Amerika. Ein freies Internet legt auch keinen Wert auf Spionage, big Data und Monopolisierung. Wieviele gute Angebote Google und co. schon gekauft und oder vernichtet hat ist unzählbar.

Australitis
um 11:10 von Alex_W_2014

Zitat: >>>"Das muss ein Experte sein, so ist es einfach. Er ist ein Blogger und das ist hot. "<<<

Das selbe musste ich auch denken.

So langsam wird es peinlich, mit den Experten.
Wenn man eine deutsche Zeitung aufklappt, liest man staendig...
Experten haben festgestellt...
Experten sind der Meinung...
Experten haben ausgerechnet...
Experten sind sich sicher...
Experten fanden heraus...

Denn der brave Buerger soll denken, wenn das ein Experte meint, dann wird es schon so sein.

Gast
@Alex_W_2014 et al

"was sagt man zu seiner Kompetenz innerhalb der Fachkreise?"

Innerhalb der Fachkreise weis man zumindest wer dieser "Experte" ist. Das sie ihn nicht kennen weist eigentlich nur aus das sie nicht zu den Fachkreisen gehören.

Und im übirgen ist er in den Fachkreisen ein "bunter Hund" was ihn noch bekannter macht und ggf auch ein "rotes Tuch" für einige.

Ich persönlich bin mit seiner Meinung nicht immer einverstanden aber kennen sollte man ihn schon. Und auch ausserhalb der Tagesschau kann man von ihn in Magazinen ab und an etwas von ihm lesen.

Das manche Gesetze aus Brüssel zahnlose Papiertieger sind, das im Internett aber noch einge Gesetze fehlen - sollte aber auch klar sein. Insbesondere zum Markenrecht und zur Kriminalität im Netz fehlen einige Gesetze - welche aber eben auch Weltumspannend sein sollten (und nicht nur von den USA-Konzernen über ihre Regierung diktiert werden).

Der Lenz
um 12:08 von holyknights

"...das freie Internet..."
omg
das ist sooo 90er und schon damals konnte mir keiner erklähren wie ein Millitärnetz das um Einige schweineteure Privatwirtschaftliche Serverfarmen erweitert wurde sich das Siegel "Frei" verdienen konnte, ausser in den zur Refinanzierung der Serverfarmen vertriebenen Werbebroschüren und den romantischen Vorstellungen einiger die zu jung waren um Gibson zu verstehen als sie ihn lasen.

Seneca165
Marktmacht begrenzen

Für eine florierende Wirtschaft ist es essentiell die Bildung von Monopolen zu verhindern.

In den USA wurde sowohl das Ölimperium von Rockefeller als auch die Telefongesellschaft AT&T zerschlagen. Für die zahlreichen Nachfolgefirmen kein Problem, sie gehören auch heute zu den größten ihrer Branche.

Das Internet ist eine wichtige Infrastruktureinrichtung, die nicht, auch nicht von Google, monopolisiert werden darf.

Das Internet wie wir es heute kennen sähe völlig anders aus, hätte der Internetpionier Tim Berners-Lee nicht auf ein Patent für seine Erfindung verzichtet und damit einen großen Beitrag für die Verbreitung seiner Idee und die Entwicklung der Menschheit geleistet. Die Früchte ernten nun andere wie Google, Facebook, Twitter u. a.

Eigentlich sollte die Staatengemeinschaft die Regelungen für das Betreiben des Internets vorgeben. Ohne Regeln und Grenzen kann eine Wirtschaft nicht vernünftig funktionieren, es werden sich immer wieder Monopole herausbilden.

Resistance1405
@ Wolfsspinne (12:01): es geht offenbar um den gesamten Konzern

hi Wolfsspinne,

Ich dachte, und da bitte ich dass man mich ggf. verbessert, dass das Gesetz vorsieht, die Suchmaschine "Google" von dem Internetdienstleister und der Werbeagentur "Google Inc." zu trennen und nicht die Marktanteile der Firma zu beschneiden.

Wenn ich diesen Artikel von winfuture.de, den ein anderer User hier geschickt hat, richtig verstehe, dann geht es NICHT nur um die Suchmaschine von Google, sondern um den Konzern als Ganzes:

http://winfuture.de/news,84737.html

strong>Im Europäischen Parlament wird derzeit eine Resolution diskutiert, die es zum Ziel hat, den Suchmaschinenkonzern Google in die Schranken zu weisen. Einer der maßgeblichen Initiatoren scheint dabei allerdings nicht unbedingt nur die Interessen der Allgemeinheit zu vertreten, sondern ist persönlich eher den schärfsten Gegnern Googles in Deutschland zuzurechnen.

Konservagio
Wie wärs mit einer Online-Umfrage?

Die Tagesschau könnte doch mal seine Leser abstimmen lassen, was sie davon halten.

Zum Vorwurf, Herr Lobo habe keine konkreten Vorschläge gemacht:

Die Sprecherin (ich kenne leider nur den Vornamen aus einem früheren Morgenmagazin, falls das ihr Name ist) hat ihm ja zweimal das Wort abgeschnitten, als er Verbrauchernutzen nennen wollte und ihn damit dazu gedrängt, auf der polemischen Seite zu bleiben.

Der Verbrauchernutzen würde mich trotzdem interessieren.

Resistance1405
@ Wolfsspinne (12:01): zdnet.de: es geht um den Konzern

hi wolfsspinne,

ich habe mal weiter recherchiert und es geht in der Tat nicht nur um die Google-Suchmaschine, sondern um den Google-Konzern als ganzes. Das wird aus einem weiteren Artikel von zdnet.de deutlich:

http://tinyurl.com/lwpm56n
zdnet.de: EU-Parlament votiert für Resolution zur Entflechtung von Google

Das EU-Parlament hat wie erwartet für einen Entschließungsantrag gestimmt, der unter anderem die “Entflechtung von Suchmaschinen von anderen kommerziellen Diensten” als mögliche Lösung angesichts der Marktdominanz Googles vorschlägt. Die heutige Abstimmung endete mit 384 Ja- zu 174 Nein-Stimmen, bei 56 Enthaltungen.

Auch wenn die Resolution rechtlich nicht bindend ist und Google nicht namentlich erwähnt, sendet sie doch ein starkes Signal an den Internetkonzern. Mit dem Entschließungsantrag will das Parlament vor allem Druck auf die EU-Kommission ausüben, die als Exekutive weiter reichende Machtbefugnisse hat.

Resistance1405
@ all: es geht - neben Google - um weit mehr (zdnet.de)

@ all,

laut zdnet.de geht es aber - neben dem Thema Google - in dieser Sache noch um weit mehr:

http://tinyurl.com/lwpm56n
zdnet.de: EU-Parlament votiert für Resolution zur Entflechtung von Google

Abseits der Google-Problematik ging es bei der Entschließung auch darum, wie das Potenzial des digitalen Binnenmarkts ausgeschöpft werden kann, dessen jährliches Volumen auf 260 Milliarden Euro geschätzt wird. Voraussetzung sei, dass wichtige Herausforderungen wie die Aufsplitterung des Marktes und die fehlende Interoperabilität sowie regionale und demografische Ungleichheiten im Zugang zum Internet gelöst werden, so die Parlamentarier.

Chris 72
Die Kommentare hier ...

... sprechen mal wieder für sich.

Nur weil der eine oder andere Kommentarschreiber Herrn Lobo nicht kennt, heißt das noch nicht, dass Herr Lobo ein Unbekannter ist. Und Autor ist Herr Lobo, weil er Bücher schreibt, nicht auf Grund seiner Tätigkeit als Blogger. Jemanden wegen seines Aussehens versuchen zu diskreditieren, ist auch nicht besonders originell. Diese Frisur ist so etwas wie ein Markenzeichen von Herrn Lobo. Die kann einem gefallen oder auch nicht. Ändert aber nichts an den Aussagen.

Der TS-Artikel ist darüber hinaus deshalb so wenig aussagekräftig, weil er fast nur das Gespräch des Nachtmagazins wiedergibt. Schade, dass die Moderatorin Herrn Lobo unterbrochen hat, als er Vorschläge machen wollte. War das eine Vorgabe von verantwortlichen Redakteur des Nachtmagazins, dass das Interview nicht in Details gehen sollte?

Alex_W_2014
@Unicum

Da ich mich auch in diesem Bereich betätige und diese Person nicht als Experten ansehen würde, würde mich persönlich die Meinung anderer Forscher interessieren. Ich bin auch nicht der Meinung, dass man ihn kennen sollte. Allerdings fände ich es schön, wenn die Tagesschau eine solche "Expertenauswahl" in einem Artikel begründen würde. Dazu gehört nämlich mehr, als nur ein "rotes Tuch für einige" zu sein oder "Quatschgesetze" aussprechen zu können. Es geht mir um eine schlüssige Begründung seiner Kompetenzen.

JueFie
Könnte teuer werden nach TTIP

Wenn TTIP kommt, könnte das durchaus teuer werden. Konzernen sollte ja nach diesem Alptraum an Freihandelsabkommen möglich sein, genau gegen solche Gesetze vor einem geheimen Gericht zu klagen. Dann kann es passieren das Milliarden an Gewinnverlust eingeklagt werden und bezahlt werden müssen.

Übrigens hatte man genau das Thema schon bei Microsoft. Hat es was gebracht?

Da beisst sich doch die Katze schon wieder in den Schwanz ;-)
Nichts für ungut!

Muehlenstein
Sascha Lobo nicht kennen?

Es ist wirklich witzig, was hier immer für "Experten" die Beiträge kommentieren.

Ja, man muß Sascha Lobo kennen!
(wie man dann zu ihm steht ist ja jedem selbst überlassen).
Aber dieser Mensch ist seit über 10 Jahren Vordenker für das Internet in Deutschland, und war schon vor 10 Jahren als Experte überall geladen. Hat er ja auch Preise für bekommen. Huscht übrigens auch seit Jahren durch sämtliche Talkshows wie Maischberger und Co - als Internetexperte.

Also ich bin absolut auch der Ansicht, dass wir zuviele Experten in Deutschland haben. Sascha Lobo ist allerdings altgedient und wird seit Jahren berechtigterweise im öffentlich-Rechtlichen Fernsehen als Meinung herangezogen.
Ob er immer Recht hat ist was anderes...

Komisch finde ich nur, dass einige Leute über solche Personen herziehen ohne sich darüber zu informieren. Da gibt es doch doch diese Suchmaschine über die im Beitrag geredet wird... ;)

Schlando
@Alex_W_2014 11:10

Ja sehe ich auch so wenn ich Herr Lobo als ITler lese bin ich einfach genervt Gott sei dank verstehen aber meine Kollegen was zu tun ist ohne das "Leute Wacht auf" gerufe von ihm zu hören.

Ansonsten würde sie mit Schildern vorm Kanzleramt stehen und Protestieren anstelle neue sicherere Protokolle zu entwerfen und Verschlüsselung zum Standard ihm Internet zu deklarieren.

AlterSimpel
Was für ein "Quatschgesetz" eigentlich ?

Noch ist es schließlich nur eine Empfehlung, die Marktmonopole kritisiert, und 90% sind ein Monopol.
Dazu kommen die dubiosen Verbindungen Googles zu den US-Geheimdiensten, die schon für sich allein bedenklich sind.

Was die Kommission am Ende daraus macht, ist eine andere Sache, aber unstrittig sollte sein, daß hier ein Handlungsbedarf besteht.
Denn schon lange geht es nicht mehr nur um Terrorabwehr, wenn digitale Daten ausspioniert werden.
Wenn kleinere Firmen ihre Dokumente in einer Cloud speichern, und ausländische Geheimdienste Zugriff auf diese Cloud-Server haben, dann berührt das letztlich die nationalen Interessen der EU als Wirtschaftsmacht.

kuerbis
Keiner wird gezwungen, google zu nutzen!

Vorweg: Ich schäme mich für die vielen dt. Kommentare! Mir stehen die Haare zu Kopf, wenn ich einige lese.
- Alternativen gibt es nicht!
"google"-Dienste sind kostenlos und ich werde nicht gezwungen, einen Zwangsbeitrag an "google" zu zahlen.
Aber vielleicht wird demnächst eine dt. öffentlich-rechtliche Suchmaschine kreiert, die dann durch einen Zwangsbeitrag finanziert wird.
Das span. Gesetz auf eine "Verlinkungsteuer" hat mich aufgeschreckt.
Dank an Lobo und auch an die TS, welche die span. "google"-Steuer noch einmal erwäht haben.

SydB
Resistance1405

Hi er sind wir beide gleicher Meinung, freut mich sehr!

Katzenauge
@ Chris 72

"Diese Frisur ist so etwas wie ein Markenzeichen von Herrn Lobo. Die kann einem gefallen oder auch nicht. Ändert aber nichts an den Aussagen."

Welche Aussagen? Er sagt doch gar nichts, außer "Quatschgesetz"?

Der Lenz
um 13:55 von AlterSimpel

Eine Firma die Daten die sie geheim hallten möchte in die cloud stellt hatt ganz andere Probleme als fremde Geheimdienste.

AlterSimpel
US-Autor kritisiert deutsche Fortschrittsfeindlichkeit

"Am meisten beunruhigt mich allerdings die Beschädigung des Internets, seiner Freiheiten und seiner Zukunft, denn so werden die Möglichkeiten beschnitten, die ein freies Internet allen Menschen überall bieten kann."

Tja, und wer nicht so recht daran glaubt, daß Google, Apple und Co nur für die Freiheit der Menschen ihr Geschäft betreiben, der ist eben fortschrittsfeindlich, so einfach ist das.

Mich beunruhigt dabei vor allem, daß hier schon wieder eine naive Fortschrittsgläubigkeit propagiert wird, ganz so, als seine etwa Apple und Google nicht milliardenschwere Großkonzerne.

Das Internet ist nicht deshalb im Fokus der Politik, weil es für Freiheit steht, sondern weil seine Rolle als Wirtschaftsplatz ständig wächst.
Klar, daß manche dort keine Regulierung wollen.

Und das Internet als Ort für persönliche Daten braucht ebenfalls Schutz, so wie die eigene Wohnung geschützt ist.
Klar, daß die "Einbrecher" dort auch keine Regulierung wollen.

privatetomtom
Frisuren und andere Themen

@Erkenntnis und andere

Das sich bei dem Themenbereich Rezensenten mehr Gedanken um Frisuren und andere Äußerlichkeiten machen, dass auf dem TS Portal ein polarisierender Ausschnitt eines schlecht und respektlos geführten Interviews veröffentlicht wird, ist repräsentativ und bedauerlich für unsere Gesellschaft und Öffentlichkeit. Daher werden Themen wie die unkontrollierte Massenüberwachung, die Vorratsspeicherung unserer Kommunikation(sdaten)...., die Verletzung des Banken-und Postgeheimnisses...etc. in wenigen Monaten an Bedeutung verloren haben und aus den Medien bewusst verschwinden - weil Menschen wie z.B. Herr Lobo auf Frisuren reduziert werden und die behandelten Themen nicht verstanden werden. Die Schafe blicken noch lange nicht auf.

SydB
14:08 von kuerbis

""google"-Dienste sind kostenlos und ich werde nicht gezwungen, einen Zwangsbeitrag an "google" zu zahlen."

Das stimmt so nicht. Dass ich nicht Geld für Google Dienste bezahle bedeutet mitnichten dass diese kostenlos sind.

Der Normal Privat User bezahlt mit seinem Nutzungsprofil und Firmen bezahlen Geld an Google dass sie gut platziert werden, ich bin selbstständig und auch im Internet präsent, ich weiß wovon ich schreibe.
Fast ein wenig mit Billigfliegern vergleichbar, ich bezahle EUR 1,-- für einen Flug nach Rom. Das bedeutet nicht dass mich Ryanair für einen Euro nach Rom fliegt, denn mein Sitznachbar hat für den gleichen Flug und Service satte 395 Euro hin gelatzt weil er unbedingt am nächsten Tag fliegen musste. Also genau genommen hat er meinen Flug mit finanziert.

Gast
Könnte man bitte mal aufhören

Sascha Lobo ohne Not zu hypen und ihn als Experten zu bezeichnen? Die meisten seiner Aussagen glänzen durch die Abwesenheit von Fachwissen und das Bemühen von Worthülsen. Er leistet keinen Beitrag zur Netzkultur, sondern ist einfach nur laut und polarisierend.