Abstimmung auf der Grünen-BDK

Ihre Meinung zu Die Beschlüsse des Grünen-Parteitags im Überblick

Drei Tage haben die Grünen in Hamburg über die Grundlinien ihrer künftigen Politik debattiert. Herausgekommen sind Entscheidungen zu Themen wie Flüchtlings-, Außen- oder Agrarpolitik. tagesschau.de gibt einen Überblick über die wichtigsten Beschlüsse.

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28 Kommentare

Kommentare

edeatwork
So einfach....

.... geht es also!
Da entschuldigt sich man ebenso mal kurz für die pädophilen Denkansätze!
Na also dann ist doch wieder alles in Butter!
Ob das auch so schnell geht, wenn sich mal wieder jemand "unkorrekt" gegenüber Asylanten äußert??? Ich wage es zu bezweifeln!
Einen ganz herzlichen Dank auch an unsere Medien (knapp 18 € Beitrag monatlich) und die Meinungsfreiheit in unserem Land!
DANKE!

Austriaco
Grün hat sich überlebt

was immer man von Grün halten will, es gab da so etwas wie eine Linie. am Anfang stand Parole: „Auf dem langen Weg durch die Instanzen Macht gewinnen", doch dann begannen die Grünen ihre Turnschuhe und das Strickzeug beiseite zulegen und beteiligten sich am Kapitalismus. Spätestens zu diesem Zeitpunkt mussten sie sich ihrer Sinnfrage stellen: als Gesellschafts sRevolutionäre hatten sie ausgedient. ihre exzentrischen Vorstellungen, auch in Bezug auf Kinder und damit verbundene Sexualität, verschwanden Scham violett in der Schublade. Die Eroberung Baden-Württembergs zwang sie zum Pragmatismus und der passt nicht zu dem, für das, wofür man angetreten war.So sind die Grünen heute eine schöne dicke satte Melone. Außen grün und innen rot. Allerdings: Es ist ihnen gelungen den normativen Staat nachhaltig zu ruinieren. Wäre da nicht das Geld als Bindemittel, wäre die Republik ein anarchistisches Staatswesen. Die Grünen haben zerstört. Jedoch neues haben Sie nicht geschaffen.

Account gelöscht
Sie sind ja doch noch lernfähig ,die Grünen !

"Einvernehmliche Sexualität zwischen Erwachsenen und Kindern kann es nicht geben", heißt es in einem Beschluss. "Wir bitten deshalb alle Opfer sexuellen Missbrauchs um Entschuldigung, die sich durch unsere Positionen und Debatten in den 1980er-Jahren in ihrem Schmerz und ihrem Leid verhöhnt fühlen."
#
Spät aber richtig dieser Beschluss !

Glück2
Es fehlt an Klarheit und leider auch am "Grünen"

Hätten die Grünen die "Agrarwende" mit einer - ich sage - Inbrunst, als Element ihrer Partei, vertreten und nicht so verraten, oder gar nur in den Schatten gestellt, stünde die Partei seit Jahren ganz anders in der Wählergunst. Aber sie (die Bundesebene) hat ihre eigentliche Kernaufgabe - das Grüne - schon lange nur noch als Beiwerk. Schade für die Republik! Denn so eine Partei fehlt! Ihre sonstigen politischen Aussagen sind ja eher "unfassbar". Auch jetzt lese ich keine konkreten Vorhaben, Meinungen und Klarheiten.

Gast
Fazit

Somit sind die Grünen für mich immer noch absolut unwählbar. Es hat sich durch diese Beschlüsse nichts, aber auch gar nichts an meiner Ablehnung und Abneigung geändert.

bluejack
Aufarbeitung der Vergangenheit

Angesichts des 25. Jahrestags der UN Kinderrechtskonvention hätte es den Grünen gut zu Gesicht gestanden, wenn sie beschlossen hätten, den Kinderrechten in Deutschland (ohne Einschränkung für alle Kinder, auch Flüchtlingskindern) Verfassungsrang einräumen zu wollen.

So weit ist man aber offensichtlich noch nicht...

Fregattenkapitän
Die Grünen sind nicht mehr Grün

Was haben die Grünen noch von ihren
einstigen Träumen,die Welt für alle besser und lebenswerter zu gestalten.Nichts ist von den Aufbruchsjahren übriggeblieben.Sie haben im Laufe der Jahre ihre Prinzipchen
über den Haufen geworfen und wurden zu einer Partei der Besserverdienenden und
der Beteiligung an Kriegseinsätzen der BW.
Schon allein durch das Ja für Kriegseinsätze hat diese Partei sich einen Stein aufgehalst,der ihr selber noch einmal,wie ein
Klotz am eigenen Bein vorkommen wird.
Früher stand sie noch zu Aussagen,heute sagen ihre Aussagen nichts mehr aus,denn andere Parteien haben die Felder der Grünen schon besetzt und können besser
darauf ernten.Die Grünen werden sich genauso überflüssig machen,wie die FDP,wenn sie nicht wieder ihr Profil von einst findet.

Gast
Liberal?

Und was an diesem ganzen Schmarrn ist jetzt liberal?

War da nicht vor dem Parteitag die Rede von neuer Ausrichtung "linksliberal"?

Links sehe ich ja überdeutlich, aber liberal muss wohl heruntergefallen sein.

Thomas Wohlzufrieden
um 17:40 von Fregattenkapitän

Sehr zutreffend formuliert. Gruß.

Gast
Immerhin!

Jetzt habe ich mal alle Beschlüsse im Wortlaut gelesen.

Immerhin bleiben die Grünen auch jetzt innerhalb des demokratischen Konsens.

Weder wollen sie alles Eigentum verstaatlichen noch die Marktwirtschaft abschaffen noch Grundrechte einschränken.

Insofern wird Baden-Württemberg für mich nicht zur No-Go-Area wie Brandenburg und Thüringen.

Marion Exner
Programmatische Dauer-Hänger

Warum gelang den Grünen z.B. nie eine glaubwürdige Flüchtlingspolitik?
Der programmatische Dauer-Hänger resultiert aus einer fehlenden Integration individueller und sozialer Menschenrechte im Sinne der "roten Ökumene" als Antwort auf den Stalinismus und die "Freiheit zu Krepieren" in der Polemik des Kalten Kriegs.

SelbstStaendigDenker
Bitte um Aufklärung

@'JWW':

Warum werden Brandenburg und Thüringen für Sie zu einer 'No-Go-Area'; und was bedeutet das konkret zum einen für Sie und zum anderen für diese Bundesländer?

SelbstStaendigDenker
Das paßt nicht

'Austriaco' vermutet: "So sind die Grünen heute eine schöne dicke satte Melone. Außen grün und innen rot."

Wären die Grünen mit einem roten Kern gesegnet (ich bezweifel, daß sie überhaupt noch einen haben), hätten sie sich niemals am schröderschen Sozialabbau beteiligt.

Die Grünen sind nicht rot; wozu auch. Als (überwiegend) Beamtete und Angestellte im öffentlichen Dienst sind sie längst überversorgt. Da braucht es keinen sozialen Programme. Da ist Raum genug, sich auf 'Häkeln ohne Garn' zu fokussieren.

Gast
Sehr gute Beschlüsse.

@Fregattenkapitän und Thomas Wohlzufrieden:
Die Grünen sind so grün wie eh und je. Nur verändert man die Welt nicht, wenn man nur beim Träumen bleibt. Jeder Satz im Grünen Programm ist von dem Ziel geprägt, die Welt für alle besser und lebenswerter zu machen. Dazu gehören selbstverständlich Kompromisse, denn die Grünen sind nicht allein auf der Welt. Wer Kompromisse ablehnt, muss wohl zum Diktator werden, um seine Vorstellungen durchzusetzen. Wohin das führt, sehen wir an vielen Stellen in der Welt. Der Grüne Weg ist anders - nämlich demokratisch, mit den Menschen, im Dialog. Das ist keineswegs einfach, sondern extrem mühsam. Wem das alles nicht ausreicht, sollte vielleicht lieber mitmachen und sehen, ob er erfolgreicher ist.

Gast
@SelbstStandigDenker

ZITAT: "Warum werden Brandenburg und Thüringen für Sie zu einer 'No-Go-Area'; und was bedeutet das konkret zum einen für Sie und zum anderen für diese Bundesländer?" TATIZ

Dort ist eine Partei an der Regierung, der ich aufgrund meiner Erfahrungen und meiner Zeit in Bautzen nie wieder begegnen will.

Ich reise grundsätzlich weder in meine alte Heimat Brandenburg noch in die alte Heimat meiner Frau - wegen dieser Partei. Ich kaufe auch grundsätzlich keine Produkte von dort - solange, bis dieser Spuk vorbei ist.

Schauen Sie sich den Film "Eisenzeit" an, das erklärt einiges.

Wolfes74
@um 18:34 von JWW

"Weder wollen sie alles Eigentum verstaatlichen noch die Marktwirtschaft abschaffen noch Grundrechte einschränken.

Insofern wird Baden-Württemberg für mich nicht zur No-Go-Area wie Brandenburg und Thüringen."

Aha - in Brandenburg wird also die Marktwirtschaft abgeschafft, Eigentum verstaatlicht und Grundrechte eingeschränkt.
Komisch - dazu stand weder etwas in den Medien oder in den jeweiligen Koalitionvereinbarungen etc.. Wäre doch bestimmt ne Headline wert gewesen.
Sie sollten ihre Kommentare mal einem Faktencheck unterziehen. Erpart mir und Ihnen unnötige Tipperei.

Der Batscheler
@ edeatwork

Was sollen die Grünen zur Pädophilie-Debatte denn heute noch tun, außer sie historisch-wissenschaftlich aufzuarbeiten und sich zu entschuldigen? Und was soll das bitte mit den 18 Euro Rundfunkgebühren zu tun haben?

Der Batscheler
@ Austriaco: ... doch dann

@ Austriaco:
... doch dann begannen die Grünen ihre Turnschuhe und das Strickzeug beiseite zulegen und beteiligten sich am Kapitalismus.

Die Turnschuhe und das Strickzeug ist genau so ein Klischee, wie die Beteiligung am "Kapitlismus". Dass die Anhänger der Linkspartei die Grünen in die Nähe des "Kapitalismus" rücken, finde ich nicht sehr aussagekräftig.

Fregattenkapitän
@JWW

Es tut mir leid,dass Sie unter den Kommunisten die Erfahrung Bautzen machen mussten,aber das Sie nicht mehr in Ihre alte Heimat fahren,kann ich nicht verstehen.Ich
bin schon des öfteren im Land Brandenburg gewesen und fand die Uckermärker Seenplatte toll und es gibt auch dort tolle Menschen.Ich bin auch des öfteren in Thüringen gewesen und ziehe auch ihre Wurst vor der Unsrigen im Westen vor.Sie wissen garnicht,was Sie verpassen.Glauben Sie allen Ernsten,dass sich die Linkspartei wegen Ihnen
ändern wird?Ich glaube nicht,denn es geht hier nicht um Sie,sondern um die Menschen dort.Lesen Sie mal das Buch "Reise durch die Mark-Brandenburg von Fontane.Da werden Sie ein bischen entschädigt für Ihren erlebten Frust.

Mr. Frank
Aus Autonomen werden Bevormunder

Ja früher war die Freiheit des Einzelnen, oder zumindest die Einforderung des Respekts der ANDEREN gegenüber der eigenen Lebensform eine der grundlegenden Forderungen der Grünen. Heute, als Etablierte Partei, lassen sie es an jeder Form der Toleranz gegenüber Andersdenkenden fehlen. Sie wissen ja was gut für uns ist. Das hat in der Tat manchmal Züge eine Öko-Diktatur von Besserverdienern. Schon vergessen, "Toleranz ist immer der Verdacht, dass der ANDERE RECHT haben könnte."

Gast
@Änergizer

"Der Grüne Weg ist anders - nämlich demokratisch, mit den Menschen, im Dialog. "

Die Grünen haben gerade im Gefolge der Roten die Grunderwerbssteuererhöhung auf 6,5% in NRW mit beschlossen.
Junge Familien haben es jetzt noch schwerer sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen.
Das wirklich ekelhafte daran aber ist, daß solche Pläne von der Rot/Grünen Landesregierung bis zur letzten Minute dementiert wurden.

Ist das der von Ihnen erwähnte "Dialog"? Danke, dann kann auch ich verzichten, und werde dies auch tun (diese Lügenpartei nicht mehr wählen).

Gast
@Austriaco

"ihre exzentrischen Vorstellungen, auch in Bezug auf Kinder und damit verbundene Sexualität, verschwanden Scham violett in der Schublade. "

Leider sind sie nicht komplett in der Schublade verschwunden. Suchen sie mal im Netz nach "frühsexualisierung von kindern", und sie werden eben genau im grün regierten BW fündig werden.

Gast
Nur mal kurz die Welt retten!

Die Grünen haben und werden den Anspruch Teil einer übernationalen Welterrettungsbewegung zu sein niemals aufgeben. Dieser moralische Anspruch ist Teil dieser Partei und deren Anhänger und zeigt sich insbesondere beim Umgang mit Gegnern.
Eine Partei die derart die Welt in gut und böse aufteilt, kann auch in Zukunft nur das sein was sie ist: eine Bevormundungs- und Verbotspartei der staatsbesoldeten und besserverdienenden.

"Die Agrarwende ist laut Fraktionschef Anton Hofreiter von ähnlicher Bedeutung wie die Energiewende."

Bedeutet bei den Grünen nichts anderes als: Wir haben mit dem Atomaustieg gesiegt. Nun wollen wir bestimmen wie sich der Bürger ernährt.
Und wenn das erreicht ist, wollen wir bestimmen wie sich die Menschen in anderen Ländern ernähren sollen.

Deutschland als Spielwiese der sogenannten grünen Wende und Vorbild für die Welt.

Nein Danke ! Halte nichts vom "deutschen Wesen" an dem die Welt genesen soll.

haTochen
Statt wohlfeilem Grünen-bashing

wäre bei vielen usern hier eine direkte Information sinnvoll (www.gruene.de). Denn nach den Beschlussvorlagen, die ich gelesen (insb. zur Energiepolitik) und was ich im livestream gesehen habe - habe ich den Eindruck, dass da ziemlich kompetente Leute die notwendigen Visionen und Ziele mit der Realität in konkreten Schritten verbinden. Andere Parteien kippen in die eine oder andere Seite. Und auch im Fernsehen ist gut zu sehen, wie viele junge Leute sich da engagieren - auch darum dürften die anderen Parteien B90/Grüne in Wirklichkeit beneiden. Das werden sie aber kaum öffentlich eingestehen.

Gast
@Fregattenkapitän

Meinen Fontane habe ich gewiss schon Jahrzehnte vor Ihnen gelesen. Es ist auch nicht die Schönheit der Mark oder des Thüringer Waldes, Potsdams, Weimars oder der Uckermark, die mich abschrecken.

Aber aus meiner Erfahrung heraus werde ich nie mehr dorthin gehen, wo die Nachfolgepartei in der Regierung sitzt.

Das bin ich meiner Erfahrung schuldig.

energyman
die Grünen: Schwafeln und Verbieten

die Grünen:
als es darum ging Bürgerrechte gegen Medienkonzerne zu schützen - eingeknickt.
als man an der Macht war - vor der Atomlobby eingeknickt.
Schulen - wo sie regieren, die Schüler werden immer dümmer. Am besten alle an einer Schule und der langsamste bestimmt die Geschwindigkeit.
Freiheit - wenn es darum geht zu verbieten, sind sie immer ganz vorn dabei
Flüchtlinge - da reden sie fein, aber sie sind es nicht, die an vorderster Front miterleben müssen, wie einem Ostafrikaner, der über Lybien nach Deutschland kam alles in den Allerwertesten geblasen wird, während hilfsbedürftige Deutsche runter fallen.
Pendler - haben kein Problem damit, mit ihrer Politik den Pendlern das Leben schwer zu machen - und nutzen selbst die feinen Staatskarossen und die Vorteile des Politikerseins.
Fahrt doch einfach mal mit ÖPVN 20km zur Arbeit. Mit 3x Umsteigen und 2h Fahrzeit. Pro Richtung. vgl. dann mit dem Auto.
Die Grünen: mit 20 ganz toll. Mit 30 nicht. Heute ein lächerlicher Haufen Heuchler

energyman

die Grünen: sie sind die Partei der Kinder der CDU wählenden Mittelschicht.

Man hat sich gegen die Eltern und deren Politik aufgelehnt und eine eigene Partei gemacht.

Dann wurde man älter und den Eltern immer ähnlicher.

Und so kehrt man langsam in den Schoß der Familie - das spießige Beamtentum - zurück.

All die Anfeindungen CDU-Grüne sind nichts als der Streit am Esstisch zwischen Pappi und dem bunt gefärbten Sohnemann mit der unmöglichen Frisur. Und wie es so ist, irgendwann kommt Sohnemann zur Ruhe und macht seine Banklehre oder wird Verwaltungsfachwirt...

Gast
"Das Handelsabkommen TTIP mit den USA ...

... wird in der jetzigen Form abgelehnt."

Dass die Bundesrepublik immer noch kein souveräner Staat ist, in dem die USA (also die NSA) ganz legal die Regierung abhören darf (Foschepoth) scheint ja die Grünen dann nicht mehr sonderlich zu tangieren.

Auch dass auf deutschem Boden einer der größten US.Stützpunkte ist, von dem aus weltweite US-Einsätze und Drohnentötungen gelenkt werden, scheint ja zumindest die hochmoralischen "Atlantiker" nicht zu stören. Immerin stört wohl noch TTIP "in der jetzigen Form" - CETA wohl nicht mehr.

Aber vielleicht kan man ja TTIP umformatieren und dann passt es wieder!

Aus meiner Sicht tappsen die Grünen - abgesehen vom Umweltschutz - spätestens seit dem Krieg gegen Serbien an der Hand der USA durch die Weltgeschichte und lassen sich von US-Politikern die Sicht der Welt vorgeben.

Da hilft dann auch ein Ströbele nicht mehr viel!