Containerbrücken im Hamburger Hafen (2009)

Ihre Meinung zu Prognose der EU-Kommission: Die Euro-Wirtschaft schwächelt

Düstere Prognose der EU-Kommission: Im Euro-Raum wird das Wachstum deutlich schlechter ausfallen als bisher erwartet. Für 2014 rechnet Brüssel mit nur noch 0,8 Prozent Plus. Das erhöht den Druck auf Deutschland, mehr Geld auszugeben.

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14 Kommentare

Kommentare

No pasaran
Wie geschieckt...

... Geht dieser Bericht damit, um die wahren Gründe der zu beobachtenden Verlangsamung der Wirtschaft nicht bei dem Namen zu nennen. Ja-ja, sie wissen es auch, meine Damen und Herren, das sind die Sanktionen, die die EU auf Anordnung aus der USA auf Russland auferlegt hat, um dann ga-anz unerwartet was abzubekommen. Also, so zahlt sich die politische Gefolgschaft in der realen Welt. Das zu verschweigen vermittelt keine Werte, übrigens. Aber die Rüstungsindustrie boomt, also, alles wird wieder gut. Oder?

Calico_Jack_Rackham

o,9% ist besser als gar nix...
Mir gefällt es das einiges derzeit billiger wird...
Müssen die Aktienbonzen halt mal auf einen Daimler in der Garage verzichten...
Diese Prognose soll doch nur Arbeitnehmer unter Druck setzen um neue Nullrunden zu begründen.

ladycat
Das Geld für das 300 Milliarden schwere

Konjunkturpaket muss von den Krisengewinnern kommen, allen voran die Millionenbankster- u. Manager. Die Nutzniesser müssen endlich kräftig zur Kasse gebeten werden. Ausserdem ist eine niedrige Inflation gut für die Binnenkonjunktur. Dass es mit dem Wachstum ewig so weiter gehen kann, müssen sich die Gierhälse mit ihren Politmarionetten abschminken. Es geht eben nicht darum, was Mensch will, sondern darum, was machbar ist. Wachstum auf Pump funktioniert schon etliche Jahre, aber irgendwann ist der Zenit erreicht. Genau an diesem Punkt sind wir jetzt. Mehr Bescheidenheit ist angesagt.

Gerhard Apfelbach
Sanktionsfalle

Bei den Aussichten für EuroLand kann es doch nur heißen: Sanktionen gegen China, da die ständig gegen westliche Werte, wie Demokratie und Menschenrechte, verstoßen! Die deutsche Wirtschaft ist in der Sanktionsfalle und Politik hierzulande hat nicht die Kraft, sich von US-amerikanischen Interessen freizumachen, sehr zum Gefallen Uncle Sams.

Gerhard Apfelbach
@Calico_Jack_Rackham 14:29

(Müssen die Aktienbonzen halt mal auf einen Daimler in der Garage verzichten...)

Genau die werden nicht verzichten!

KAJO
Das ging ja schneller als gedacht!

Eigentlich dauert es 3 - 5 Jahre, bis Maßnahmen der Bundesregierung ihre Wirkung entfalten. Diesmal geht es wohl schneller.

- Dilettantische Energiewende
- Alternativlose Eurorettung
- Diäten- Erhöhung um 1000 EURO
- Mütter- Rente
- Rente mit 63
- Mindestlohn

Die (unvollständige) Liste im Gesamtwert von 1 Billion EURO wird ganz bestimmt noch länger, so lange, bis wir wieder da stehen, wo wir im Jahr 2000 waren. Damals sprach man von Deutschland als dem kranken Mann Europas.

Weshalb sollte unsere Regierung aber auch eine vorausschauende Politik machen? Für die nächste Diätenerhöhung reicht's doch allemal !

Gast
Konjunkturprogramme...

... schieben die Wirtschaft nicht an. Sie stopfen nur ein Loch, das sich danach um so schlimmer wieder auftut. Eine Wirtschaft muss verbrauchergestützt sein und darf nicht am Subventionstropf hängen.

nanunana
nicht sehr "geschieckt"

Ja klar, es liegt an den Sanktionen. Wahrscheinlich haben auch die chinesischen Minder-Wachstumsprognosen damit zu tun, dass China auf Anordnung der USA Russland sanktioniert.
Übrigens haben die Exporte der EU nach Russland nur einen Anteil von knapp 7% am Gesamtexportvolumen. Nicht gerade existenzbedrohend, oder?
Ach ja, da hier ja soo gerne nach "Belegen" gefragt wird, wenn die Argumente ausgehen: Selber googeln macht schlau!

Gast
@KAJO

1 Billion. Ist schnell geschrieben. Aber wie wärs mit wirklichen Angaben?
Bitte belegen Sie Ihre Zahl, damit wir die Rechnung nachvollziehen können!

Anderson
Und ewig grüßt das Murmeltier

Wenn man die Phrasen schon 50 Jahre lang gehört hat grüßen sie als laues Lüftchen die Ohrmuschel , murmeln noch ein wenig vor sich hin und verstummen dann. Ganz egal was welcher Politiker, ob national oder international von sich gibt: Die Reichen werden reicher, die Armen ärmer. Ob 300 Milliarden oder eine Billion spielt dabei jetzt auch keine Rolle mehr. Vom Kuchen bleibt nichts. Wenn in D im Jahre 2035 bis zu 20 Millionen Menschen von Grusi abhängig sind schauen wir mal weiter. Bin mal gespannt ob sich die Menschen die sich in Wirtschaftspolitik üben sich dann noch auf die Straße trauen.

Gast
@ 15:08 von nanunana: Ukraine-Konflikt bremst Konjunktur

ZITAT: Für ihren neuen Ausblick nahmen die Experten an, dass der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland anhält, sich aber nicht weiter zuspitzt. Eine Eskalation könne das Vertrauen weiter beschädigen und dazu führen, dass Geld erst später investiert werde."

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltbank-wirtschaftswachstum-100.ht…

Sie hätten nicht einmal googeln müssen, um diese Information zu erlangen!

Gast
@KAJO 14:51

Bitte erklären Sie mir, weshalb der Mindestlohn die Wirtschaft schwächen würde ?

Tatsächlich ist es so, das mehr Lohn doch mehr Kaufkraft bedeutet. Oder glauben Sie im Ernst , das ein Arbeitnehmer der aktuell für einen Dumpinglohn von 6,50 Euro malocht und in Zukunft möglicherweise 8,50 Euro (Pseudo)-Mindestlohn erhält, die Differenz auf ein Konto in der Schweiz hinterlegt ? Nein, er gibt die Differenz natürlich aus und zwar HIER, d.h. er kurbelt HIER die Wirtschaft an und zahlt auch noch Mwst.

Der Mahner
Ökonomisches Erwachen

Es zeigt sich, wie wichtig ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht ist. Eine übermäßig positive Leistungsbilanz ist genauso schlimm, wie eine übermäßig negative.

Das verstehen aber viele nicht. Erst wenn Forderungen von defizitären Staaten nicht mehr bedient werden können, begreifen einige, dass die super Leistungsbilanz nur ein Trugschluss war.

Deutschland steht in der Pflicht, sonst haben wir bald einen Trümmerhaufen in Europa!

Nny
Das Resultat einer Nachfrageschwäche

Die Leute, die glauben, man brauche kein Konjunkturpaket, weil es ja nichts bringe, gehen bewusst oder unbewusst von der Vorstellung aus, die Wirtschaft kehre irgendwann schon von selbst wieder ins allgemeine Gleichgewicht zurück. Nur ist dieses Gleichgewicht eine reine Fiktion, die sich Ökonomen vor über 100 Jahren ausgedacht haben, weil es mathematisch so schön aussah. In der realen Welt existiert kein Gleichgewicht und die Wirtschaft läuft nicht von allein.
Eine Nachfrageschwäche kann man nur durch zusätzliche Nachfrage bekämpfen. Steuerentlastungen für Unternehmen, die per Saldo ohnehin schon in Gewinnen schwimmen, nützen nichts.
Es braucht Konjunkturprogramme, finanziert durch staatliche Defizite, sowie politische Unterstützung für die Tarifpartner, höhere Lohnabschlüsse abzuschließen (der Mindestlohn ist da nur ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung).