Mitarbeiter bei Bosch

Ihre Meinung zu Interview: Wie kann man ältere Mitarbeiter halten?

Die Rente mit 63 verschärfe Facharbeitermangel, klagen einige Firmen. Andere versuchen, die Arbeit für Ältere angenehmer zu gestalten. Ein Vorreiter ist Bosch. tagesschau.de sprach mit Bosch-Managerin Stock darüber, warum hier sogar 77-Jährige zurückkehren.

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34 Kommentare

Kommentare

mhsh

Brachte die ARD nicht selber einen TV-Beitrag zum Thema Fachkräftemangel? Und der Titel war treffend - Das Märchen vom Fachkräftemangel.
Das Problem liegt m.E.ganz wo anders.Das ständigen Entlassungen auf der einen Seite und die Wiederanstellungen an einem anderen Ort auf der anderen Seite. Das reist Familien auseinander wenn die Emtfernungen zu gross werden.

Und das wieder einstellen nach Rentenbeginn spart dem Arbeitgeber bestimmte Zahlungen an die Sozialkasse.

Rinsui
Bosch Jugendbotschafter

An unserem Forschungsinstitut hier in Japan hatten wir erst letzten Montag eine Gruppe von 10 Oberstufenschülern, die von der Bosch-Stiftung ausgewählt wurden um das Land kennen zu lernen.

2 Wochen lang volles Programm in Kultur und Landeskunde, inklusive Schulbesuch, Partnerfamilien, Besuch von Forschungsinstituten wie unserem und Diskussionsveranstaltungen mit Politikern, alles komplett von Bosch bezahlt und geplant.

Die Leute waren nicht mal die geistige Super-Elite; und zumindest die, mit denen ich nach einem Vortrag ins Gespräch gekommen bin, hatten auch nicht unbedingt Interesse an einer Arbeit im technischen Bereich oder bei Bosch.

Natürlich ist das Ganze ein PR-Projekt für die Bosch-Gruppe; trotzdem freut es mich, wenn ein deutsches Unternehmen sich zumindest nach aussen für Jugendbildung und Völkerverständigung einsetzt.

Und dieser Artikel lässt mir das Unternehmen ebenfalls sympathischer erscheinen als so viele andere.

markusklett
Bosch: Immer wieder beispielhaft

Hat Robert Bosch nicht die 40-Stunden Woche eingefuehrt? Spendet dieses Unternehmen nicht um die 90 Prozent ihrer Gewinne? Ich habe selbst 12 Jahre lang als freiberuflicher Uebersetzer fuer Bosch gearbeitet und schaetze diese Erfahrung sehr.

Gast
Die Worte alt und älter existieren nicht

im Bewusstsein der Menschen, weder in dem der Arbeitgeber, noch in dem der Arbeitnehmer. Altwerden ist verpönt und so sind wir in die Falle der ewigen Jugend gelaufen.
Toll das Bosch sich interessiert. Mein Arbeitgeber tut das nicht. Es gibt keine Überlegungen, gar keine. Und so muss der Arbeitnehmer alle Nachteile ertragen und dem Arbeitgeber entgehen alle Vorteile.
Die Rentenreform ist durch und durch dumm
gestaltet.
Mögen viele das Beispiel und die Überlegungen von Bosch lesen und nachmachen.

claireannelage
@mhsh - Es gibt Ausnahmen

Brachte die ARD nicht selber einen TV-Beitrag zum Thema Fachkräftemangel? Und der Titel war treffend - Das Märchen vom Fachkräftemangel.

Es gibt ein paar Ausnahmen - gerade wenn es um ältere Arbeitnehmer geht. Diese sind gelegentlich tatsächlich sehr gefragt, in technischen Bereichen in denen die Entwicklung schnell voranschreitet kommt es vor dass Berufsanfänger ältere Technik nicht mehr kennen. Hat der Kunde aber nunmal eine 40 Jahre alte Anlage dann muss die aber dennoch gewartet werden. Hier kommen dann diese älteren Fachkräfte zum Einsatz.

Allerdings - diese Art von Fachkräftemangel könnte ohnehin nicht durch ausländische Arbeitkräfte ersetzt werden, es spielt daher in der Fachkräftemangeldiskussion kaum eine Rolle.

Grauseher
Und die Realität?

Befragt halt mal die Beschäftigten selber.
Ich rede mal für mich:
Wir werden an die Wand gefahren.
Momentane Krankenquote über 12 %.
Da ist aber noch eine extreme Dunkelziffer vorhanden.
Unsere Vorgesetzten sagen ganz offen: Wir wissen diese Arbeit macht krank, aber wir werden keinesfalls was an den Bedingungen ändern.
Der älteste Mitarbeiter ist 54 Jahre alt, alle älteren sind schon weg!
Die vorhandenen Mitarbeiter überlegen wie es weitergehen soll.
Soll man wissentlich seine Gesundheit ruinieren oder besser kündigen?
Es handelt sich um ein sehr großes Unternehmen, welches sich als Vorzeigeunternehmen in Sachen Schutz der Mitarbeiter darstellt!!

XZane
(1/1/0) Werbung 2.0? & Zukunft des Rentner-Unternehmens?

Ist das jetzt Standard, das regelmäßig irgendein deutsches Großunternehmen eine Zeit als Werbeplatform bei den Nachrichten zugewiesen bekommt?

Denn letztlich ist es genau das: Werbung.
Sicherlich wird Bosch nicht schlecht zahlen und sicherlich gibt es schlimmere Arbeitsverhältnisse. Aber:
"Um die Leistungsfähigkeit bei Schichtarbeit zu erhalten, versuchen wir flexibles Arbeiten dort ebenso zu ermöglichen." Klingt nach Teilzeitarbeit, Leiharbeit etc.

Ebenfalls vermisse ich folgenden Aspekt:
Während ältere also ungebunden länger arbeiten können/sollen/dürfen ist die Ausbildung von jungen Fachkräften bei.....wieviel Prozent?
Wie wird diesem angeblichen "Fachkräftemangel" vorgebeugt? Indem man die "Alten" der Konkurrent abwirbt?
Wie sichert man sich mit qualifizierten Arbeitskräften in den nächsten 20 Jahren ab? Hofft man auf Staat und Kleinbetriebe, die ausbilden, damit Bosch dann übernimmt?
Für mich ist kein Großbetrieb ein "familiärer Betrieb" der nicht adäquat umfangreich ausbildet.

Gast
die leute...

haben sich die rente verdient...und jetzt sollen sie weiter arbeiten...wie menschenverachtend ist das denn...

DeHahn
Es ist eine kompensatorische Meldung

Will für den Einzelfall keinesfalls positive Ansätze in Abrede stellen. Doch will es mir so scheinen, als würden solche Fälle vorgezeigt wie Lotteriegewinner, damit der brave Bürger auch brav wieder an seine Chance in der Lotterie glaubt, auch wenn die rein mathematisch eher gering ist.
.
Aus meiner Sicht - ich habe das entsprechende Alter - muss es um die älteren Mitarbeiter traurig bestellt sein, weil ständig solche PR-Maßnahmen erforderlich sind. Ich erinnere nur an die Klage gegen Mehrurlaub für ältere Mitarbeiter. Die ist aus meiner Sicht ein verlässlicherer Indikator für die wahre "Stimmung" im Volk. Und in die Kerbe haut Ihr Bericht: 1. groß das Wort Rente und 2. zwei entspannte Figuren auf einem riesigen Geldhaufen. Und soetwas veröffentlichen Sie, obwohl ein Großteil der Rentner an der Amrutsgrenze leben? Über diese hintergründige eigentliche Botschaft über Donald Duck, der im Geld badet, bin ich wirklich wütend. Das ist eine klassische Double-Message!

GeMe
Die "Frühverrentung" der Menschen, die 45 Jahre

gearbeitet haben und der daraus angeblich resultierende Facharbeitermangel, ist ganz sicher nicht das Problem für deutsche Unternehmen.

Das eigentliche Problem liegt darin, dass heute Menschen mit 50+ keine Chancen mehr auf dem Arbeitsmarkt haben, obwohl sie noch 17 Jahre arbeiten müssten, um ohne Abzüge in Rente gehen zu dürfen.

Wer heute mit 50+ arbeitslos wird, gehört zum alten Eisen und hat kaum eine Chance einen ordentliche Arbeitsplatz zu finden. Da bleibt nur Minijob, Zeitarbeit oder mit Glück ein befristeter Vertrag. Spätestens mit 58 wird man von der Arbeitsagentur ausgesondert.

Davon gibt es nur zwei oder drei Ausnahmen: Politiker, Aufsichtsräte und Vorstände großer Unternehmen.

Andreas-Hover
Ob die das bei Bosch selber glauben?

Oder man ist gegen das Gesetzt der Rente mit 63.
Ich arbeite in der Konstruktion und stehe kurz vor der Rente. Da bin ich froh, wenn ich weg bin und so ist es auch allen ehemaligen Kollegen gegangen. Mit der neuen immer schneller voranschreitenden Technik ist kein alter mehr klargekommen. Es arbeiten doch nur noch wenige in einer Vollzeitbeschäftigung mit 63, vielleicht 30 %.

ondra.cb
Stolz

Ich arbeite in diesem Unternehmen und bin stolz, Teil von Bosch zu sein. Tatsächlich ist hier der Mitarbeiter keine ausgequetschte Verfügungsmasse, sondern mit seinem Wissen, Können und Einsatz der zentrale Punkt für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg. Deshalb geht man hier in Deutschland und auch weltweit menschlich mit den Mitarbeitern um.

marciaroni

Die Beschäftigungsquote bei Ü63 liegt deutlich unter 20%. Um Ältere länger beschäftigen zu können, sollte man sie vielleicht überhaupt erstmal beschäftigen! Und dann sollte man die Frage nach Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen stellen. Die Masse WILL einfach nicht mehr und wenn 99% der Gesellschaft sowieso nur aus ökonomischem Existenzdruck arbeiten, wird man anders keine Anreize finden, längere Lebensarbeitszeiten durchzudrücken (und über Löhne will man es ja auch nicht, wobei Geld natürlich nicht alles ist)!
Im schlimmsten Fall sind die Arbeiter noch vor der Rente verschlissen und verursachen immense Kosten bei Kranken- und Pflegeversicherungen.

Spitzbub
Agewashing

Sind die Mitarbeiter, um die es geht, verstummt? Warum wird hier eigentlich nur die Managerin befragt? Was sie erzählt, steht im krassen Gegensatz zu meinen eigenen Beobachtungen auf dem Arbeitsmarkt. Es macht sich eben gut, wenn ein Unternehmen zeigen kann, wie es sich um ältere Mitarbeiter kümmert. Andere Firmen brüsten sich damit, dass sie was für die Umwelt tun. Auf Englisch nennt man sowas "Greenwashing". Hier müsste es "Agewashing" heißen. Kriegt Bosch diese Werbung bei der Tagesschau eigentlich gratis?

Gast
Nur weil man hoch qualifizierte Mitarbeiter sucht...

...bedeutet das nicht, dass man hoch qualifizierte Mitarbeiter braucht oder überhaupt integrieren kann.

Fliegenpilz
@07:42 von GeMe

dem kann ich nur zustimmen!!

Gast
Ablenkungsmanöver ?

Die Realität vieler "älterer" Arbeitnehmer sieht wohl eher so aus, daß sie aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters auch nach über 30-jähriger Betriebs-Zugehörigkeit aussortiert werden. Besonders in höher qualifizierten Jobs sieht man lieber jüngere Gesichter. Das wird inzwischen auch ganz offen genau so als Grund kommuniziert, trotz Regeln gegen Altersdiskriminierung. Übrigens: auch die großen ARD Anstalten beteiligen sich sehr intensiv daran. Da erscheint so ein Beitrag dann wie ein Ablenkungsmanöver in eigener Sache.

tombert
Ich frage mich,

ob alle linken Anhänger immer ein Schild dabei haben auf dem drauf steht: "Dagegen".
Ist doch schön was Bosch tut und beispielhaft.
Leider arbeitet der größte Teil der Arbeitnehmer in Mittelstands und Kleinbetrieben. Die können sich solche Maßnahmen aber nicht leisten.
Trotzdem: Auch Mittelstandsunternehmen werden sich verstärkt um ältere Arbeitnehmer kümmern müssen.
In 10 -15 Jahren gehen die geburtenstarke Jahrgänge von Anfang der 60'er Jahre in Rente.
Da brechen in vielen Abteilungen 50 % der Mitarbeiter weg! Dieser Aderlass wird manche Firma in den Ruin treiben. So viel qualifiziertes junges Personal können wir gar nicht haben!

No pasaran
Blödsinn!

Die Unternehmen, die ich kenne, entlassen die älteren Mitarbeiter unter verschiedenen Einwänden und stellen die neuen, jüngeren und billigeren Leute ein. Die Verluste in Qualifikation und Erfahrung werden billigend in Kauf genommen. Nur die wenigsten schaffen es, bis in die Rente dort zu arbeiten, und die meisten davon in den s.g. "Services", also, nicht in der Entwicklung u.s.w. Also, das ist eine künstliche Diskussion und unverschämte Augenwischerei, meines Erachtens.

Reiner160367
@odindonar

Wohl nicht richtig gelesen, wer will kann weiter arbeiten!
Mal abgesehen davon ist Arbeit niemals Menschenverachtend! Wenn dann sind es die Arbeitsbedingungen!

Reiner160367
kein Maerchen

Der Fachkraeftemangel ist realitaet, bis in meiner Firma Ersatz fuer einen Mitarbeiter gefunden wird dauert ewig. Sicher ist der Raum Muenchen schlimmer betroffen als andere Gebiete.
Und wenn man das Handwerk bei Fachkraeften noch dazu nimmt ist es fast schon katastrophal!

NaDa2
auch Bosch

Auch bei Bosch gibt es Licht und Schatten. Nach Umstrukturierungsmasnahmen fallen vorallem die Arbeitsplätze von Älteren weg.

Berufseinsteigern nach dem Studium gibt man hingegen kaum Chancen. Egal ob Maschinenbauer, Wirtschaftsingenieur oder BWLer, ohne Berufserfahrung bekommt man keine Anstellung. In die großem Firmen (Bosch ist da keine Ausnahme) kommt man nur noch über Dienstleister oder sehr viel Vitamin B. Vielleicht sollte man sich überlegen auch den Nachwuchs nach seinen Bedürfnissen auszubilden.

joribo
allgemeines Info, persönliche Statistik

bin 33 Jahre in der "Industrie" dh diversen Firmen des Maschinenbaus und der Elektrotechnik, Ausbildung Dipl.Ing.
Da gibt es dann stets eine Reihe von Kooperationspartnern, Lieferanten, Kunden, unterbeauftragte Ingbüros etc. Habe davon etwa 100 Firmen kennengelernt und über 1000 Menschen getroffen. Davon kann ich mich an nur etwa 10 erinnern die über 60 waren und 2 die über 65 waren.
Die Alters-Diskriminierung ist also Realität.
Das ist irrational, denn gerade die Älteren haben die Erfahrung und damit die Fähigkeit schnell und präzise genau richtig zu entscheiden. Aber sie werden rausgebrannt aus den Firmen von Juppies in den Chefetagen. Der Grund: Ein Chef umgibt sich nur mit unerfahrenen jüngeren die ihn als grossen Guru verehren. Sehr zum Schaden der Firmen. Ein Selbstmordeffekt unserer Wirtschaft.

Gast
Klar!

... wollen die freiwillig noch was arbeiten. Da ist nichts menschenverachtendes dabei.

Mein Schwiegervater hat in der Rente eine Weltreise gemacht und geht jetzt wieder 1-2 Tage die Woche an die CNC Maschine in seinem alten Betrieb um neue Leute zu schulen. Das macht ihm richtig Spaß!

Niemand hat gesagt die werden gezwungen und nur weil Sie kein Bock haben heißt das nicht das andere kein Bock haben!

wolf1945

Das Reale Arbeitsleben sieht leider anders aus !
Dann gibt es noch die Ausbeuter - Manager . Viele in den oberen Etagen haben leider noch nichts dazugelernt . - Bosch - wird eine Ausnahme bleiben. Eine Reportage über die reale Welt des Arbeiten würde manchen die Augen öffnen. Besonders unsere Politiker !!!

firefighter1975
Es gibt ...

sehr gute Massnahmen gegen Fachkräftemangel. Man muss sich aber im Klaren sein, dass man Fachkräfte als Firma nunmal nicht "geschenkt" bekommt. "Ausbildungsqualifizierungsmassnahme" heisst das Wort. Wenn die Industrie / Wirtschaft den Beruf als Facharbeiter wieder
"attraktiv " machen und damit mehr Fachkräfte zur Verfügung haben will, so soll sie entsprechend die Anreize ( Lohn ? ) und Ausbildung (/Weiterbildungsmassnahmen?) für mögliche und zukünftige Facharbeiter erhöhen. Das kosten die Wirtschaft Geld, aber dann hat sie welche. Der Anreiz fehlt. Faire Löhne und eine qualifizierte Ausbildung wären ein Anfang.

michel56
@09:24 von No pasaran Blödsinn!

Genau das ist meine Erfahrung seit vielen Jahren u. ich habe nur einen kl. Handwerkstitel mit einigen Fortbildungen u. muß dennoch früher schon u. bis heute sehen das alte;kranke;zu teuer gewordene aussortiert werden u. die die es noch nicht getroffen hat sollten mal in der Jobbörse ihren Beruf einmal als Arbeitssuchender u. als Arbeitgeber suchen lassen.
Wer dann immer noch nicht begreift das es überwiegend ältere sind die arbeitslos sind oder fast ausschließlich in den meisten normalen Berufen zu mind. 95% Zeitarbeitsangebote stehen egal in welcher Region der ist u. will blind sein! Und wieviel Kollegen hab ich auf Jobs getroffen die ebenfalls einen Titel hatten aber nicht mal Gesellenlohn. Erst neulich ist der Hauselektriker bei der Hausverwaltung abgemeldet worden u. ich hörte er war schon zu alt u. wurde nach 17 Jahren da vor einiger Zeit ein Herzinfarkt auskuriert werden mußte jetzt gekündigt.
Aber Ausnahmen sollen hier eine andere Regel wohl bestätigen fürchte ich!Volksvalium?

avenger_123
Betrug an der jungen Generation

Das Programm ist ein Betrug an den Jüngern!

Anstatt Uni-Absolventen einzustellen versucht man mit „senior experts“ das Gehaltsniveau zu drücken. Prüfen Sie bitte unter www.bosch.de/karriere wie viele Stellen es für Absolventen gibt (Stand heute: genau 39 bei 107 000 Mitarbeitern !?).

Der Fachkräftemangel in Zukunft kann gar nicht so akut sein.

Lasst den älteren doch ihren wohlverdienten Ruhestand und fangt an langfristig selbst Leute auszubilden anstatt Absolventen zu Zeitarbeitsfirmen zu senden.

Es geht hier vielmehr darum sämtliche Arbeitskräfte (Frauen, Ältere, Ausländer…) zu mobilisieren um Gehälter weiter zu drücken.

P.S.: Wer jetzt sagt das Gehaltsniveau muss sinken damit wir mit China, Indien... konkurrieren können, der hat Marktwirtschaft nicht verstanden: Wenn BRIC wirklich billiger wäre, dann wären die Jobs (inkl. Manager-Posten) schon längst dort. Merkt Ihr was?

Gast
Der Idealzustand...

wie der Arbeitsplatz der Zukunft oder noch besser Gegenwart sein soll. Es geht um Wertschätzung, dabei spielt das Alter keine Rolle. Diese Diskussionen von Überalterung der Gesellschaft und Fachkräftemangel ist völlig daneben. Wenn die Industrie Moderne Arbeitsplätze schafft wo die Menschen gerne sind, wie anzunehmen bei Bosch, dann werden einige bis ins hohe Alter gern dabei sein sofern die Gesundheit es zuläßt.

Gast
Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an

Jemand, der 40 Jahre lang in seiner Freizeit Briefmarken sammelt, angelt und mit den Kindern/Enkeln spielt, und soziale Kontakte nur über seine Firma aufbaut, dem kann schon etwas fehlen im Ruhestand. Da mag manch einer gerne zurückkehren an den Arbeitsplatz. Aber wo bleiben die Jugendlichen, die es nicht schaffen, beruflich Fuß zu fassen ? Ich meine nicht die Abiturienten, sondern die Hauptschüler, die unter chaotischen Verhältnissen unterrichtet werden. Es fehlen Fachkräfte in der Industrie, aber diese jungen Leute werden nicht unterstützt und motiviert, sondern nur noch verwaltet. Vorbereitung für Hartz-4 Karrieren.

Einfach Unglaublich
irreführende Überschrift

Gutes Beispiel für ein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat. So kann man das Gegenteil implizieren, von dem was gesagt wurde. "Wir turnen nicht gemeinsam, ...ABER WIR TURNEN" bedeutet etwas ganz anderes als von der Überschrift impliziert.
"gemeinsame Bewegungsübungen" bei Bosch legen nahe, dass Niederegger gar nicht so verkehrt liegt in ihrer Gesundheitsprävention, auch wenn der Autor das "gemeinsame Turnen" für lächerlich hält.

Pupsi1
Facharbeitermangel @michel56

Ich lach mich krank. Ich bin 51, suche seit 6 Monaten einen neuen Job, weil die Firma zum Jahresende dicht macht und bekomm keine Stelle. Ich wiederhole, ich bin 51 und nicht 63.

Der Kommentar von
michel56
trifft es sehr passend

michel56
@ 09:03 von tombert Ich frage mich,

"ob alle linken Anhänger immer ein Schild dabei haben auf dem drauf steht: "Dagegen"."
Jeder Linke freut sich über seinen Mitmenschen der einen anständigen u. normal bezahlten Job hat. Darum geht es nicht sondern um die Realität u. Linke sind eher sozial veranlagt oder Sozius im besten menschlichen Sinne ,das macht sie aus!
Hier finden sie beim Boschstandort unter Mechatroniker sogar im Umkreis 50Km eine direkte Boschstelle angeboten in der Jobbörse. Lesen sie mal ob das ein Mechatroniker überhaupt erfüllen kann u. schauen sie mal was da noch an Stellen angeboten wird?! Sollten sie noch Fragen zu Zeitarbeit haben so probieren sie es wenn sie es gut finden . Ich kann Ihnen garantieren das sie schnell wieder zu Mama wollen vorausgesetzt sie begreifen was mit Ihnen geschieht.Die Frage ist ob es die Regel oder die Ausnahme ist u. die BAA ist kein Stalin oder Lenin.
http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJB/stellenangeboteFinden.html?exe…

Totengräber
Wie kann man ältere Mitarbeiter halten?

Wie wär's denn damit, sie nicht aus dem Unternehmen herauszumobben, sobald sie die höchste Lohngruppe erreicht haben?