Eine Filiale der Lloyds Bank in London.

Ihre Meinung zu Britische Großbank Lloyds streicht 9000 Stellen

Neue Sparrunde bei der britischen Großbank Lloyds: Das teilverstaatlichte Institut will in den kommenden Jahren 9000 Stellen streichen und 150 Filialen schließen. Die Bank hatte in den vergangenen Jahren bereits Zehntausende Jobs abgebaut.

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15 Kommentare

Kommentare

Gast
Tolle Bilanz!

Bis 2017 wird die Bank dann also ingesamt fast 40.000 Jobs "abgebaut" haben, und das trotz 20 Milliarden Pfund staatlicher Hilfe.
Sicher wird man dem Top-Management angesichts dieser "eindrucksvollen" Bilanz weiterhin dicke Boni auszahlen ...

Account gelöscht
Lloyds-Bank baut ab

Ist ja eine tolle Meldung:Britische Bank baut weiter Personal ab.Es muß gesagt werden, daß diese Bank nur noch besteht weil der britische Steuerbürger zur Stützung herangezogen wurde.Die wirtschaftsliberalen Parteien-Torys und inzwischen schon seit langer Zeit auch die Labour Party stehen für diese Rettung.
Diejenigen die seit Jahren von Privatisierung und "der Markt kann alles besser reden"springen sofort den privaten Banken bei wenn die in eine Schieflage geraten.

Thomas Wohlzufrieden
Bank-rotterklärung?

Bei den Topbankern wird der Gürtel wahrscheinlich aber nicht enger geschnallt. Dafür müssen die restlichen Mitarbeiter für weniger Geld die Mehrarbeit der gekündigten Kollegen mit erledigen. Es ist immer das Gleiche.

Residue
@ TB

Ich verstehe ihren Beitrag nicht. Man hat Verluste erlitten und muss deshalb profitabler arbeiten, deshalb werden teure und unnoetige Stellen weggestrichen. Ich bin selber Kunde bei Lloyds und bin ausser bei der Kontoeroeffnung noch nie in einer Filiale gewesen. Mit Online Banking ist das eh alles einfacher.

Gast
die Kunden wandern eben zu Onlinebanken

ja, man kann den Stellenabbau der Lloyds kritisieren, ebenso wie den der deutschen HVB etc.. Aber gleichzeitig gehen nunmal viele von uns statt zur teuren Filialbank zur billigen Onlinebank (Diba, Consors, etc.). Dann muss die teure Filialbank die Prozesse digitalisieren und muss auch billiger werden, um nicht über kurz oder lang bankrott zu gehen. Und ja, man darf natürlich nicht alles nur schrumpfen, das bringt auch nix, dann verliert man den Kontakt zu den Kunden, die das heutzutage noch wollen. Aber das wird uns hier auch noch mehr blühen - ob im Bankgewerbe oder im Handel. Mein Fazit: der Kunde hats in der Hand, die Anbieter passen sich eben an. Nur Polemik auf die Manager bringt auch nichts...

Don-Corleone
Falscher Punkt erwischt ...........

@- Residue :

Natürlich hat

@-TB vollkommen Recht !

Sie , Residue , haben d. Punkt Nicht
begriffen :
Es geht darum , daß eine Privatbank,
die sich verzockt hat, evtl . sogar m.
kriminellen Mitteln , daß d. Bank
m. Steuergeldern d. Gemeinen Bürgers gerettet wurde ,
und d. Verantwortlichen Nicht a.d.
Anklagebank sitzen .
Das gleiche Problem sieht man in
deutschland auch in vielen Fällen.

die Justiz "hängt" mit im Boot .

Online-Banking ist nicht d. Thema!

AlterSimpel
@Residue

"Ich verstehe ihren Beitrag nicht. Man hat Verluste erlitten und muss deshalb profitabler arbeiten"

Nein, man ist von der Justiz erwischt worden und musste deshalb mehr als 11 Mrd an Strafen zahlen.
Die Bank müsste als nicht zuerst profitabler, sondern ehrlicher werden.

Die handvoll Manager, die die kriminelle Tat zu verantworten haben, lassen die Firma die Strafe zahlen und entlassen zur Kompensation einfach 9000 Mitarbeiter.

Eine Tendenz, die bei nahezu allen Großbanken zu beobachten ist.
Wenn es der Politik und der Justiz nicht gelingt, zusätzlich zu Geldstrafen auch die kriminellen Akteure dingfest zu machen, geht das Spiel munter weiter (wie seit Jahren schon).

Es müssen also strengere Gesetze her, die ein einfaches Freikaufen mit Mrd-Beträgen verhindern und persönliche Haftung implementieren.

Man zahlt nicht 11 Mrd, weil ein Fluchtweg nicht beschildert war., und wer mit Tempo 200 in der Spielstrasse erwischt wird, kann sich auch nicht freikaufen.

Residue
@ Alter Simpel

"Nein, man ist von der Justiz erwischt worden und musste deshalb mehr als 11 Mrd an Strafen zahlen."

Wo haben Sie denn das bitte her?

Die Bank hat vor allem waehrend der Finanzkrise gelitten. Das hatte auch nicht so viel mit Spekulation zu tun gehabt.

Theo Hundert
0% Zinsen für Alle

Die Banken wurden seit den 70Jahren Kontinuirlich aufgebläht. Immer neue dubiose Finanzprodukte erdacht, und an den Zocker gebracht. Erst die Immobilienkrise brachte ca 90 Banken in den USA zu Fall. Nur in Europa sträubt man/frau sich nicht diese wirtschaftliche Karte zu ziehen und verschlept die Insolvenzen auf Kosten des Steuerzahler´s auf den St. Nimmerleinstag.
Der Kapitalismus schaft sich selber ab, da das Kapital oder zumindest die hälfte davon in den Händen von ca. 80 Plutokraten befindet.
Dadurch ist die Geschäftsgrundlage die Zinsen eine Farce die die ärmsten nur noch ärmer macht.

Residue
@ Theo Hundert

Genau, und deswegen ist der Lebensstandard im Kapitalismus allgemein hoeher. Viele scheinen nicht zu verstehen, warum wir soetwas wie Banken, eine Boerse oder Kredite haben.

RoteZora
@Residue

Sie behaupten:
Die Finanzkrise hatte nichts mit Spekulation zu tun?
Ja mit was dann? Sie klären uns auf.

AlterSimpel
@Residue

""Nein, man ist von der Justiz erwischt worden und musste deshalb mehr als 11 Mrd an Strafen zahlen."

"Wo haben Sie denn das bitte her?
Die Bank hat vor allem waehrend der Finanzkrise gelitten. Das hatte auch nicht so viel mit Spekulation zu tun gehabt."
..
Steht doch alles im Text.
Letztes Jahr noch Verlust, dieses Jahr 700Mio Gewinn, aber trotzdem Stellen abbauen?
Weil man eben noch 900Mio zurückgelegt hat für einen Rechtsstreit, der schon 11Mrd gekostet hat.

Ist doch klar, daß die Bank (mit zum Teil staatlichem Eigner) nicht sagen kann, daß sie Stellen abbaut, weil weitere Strafzahlungen drohen.

Man mag auch ein generelles Umbaukonzept anstreben, aber "Kostengründe" hätte man eher bei den Verlusten im letzten Jahr anführen können, nicht jetzt, wo man Gewinne macht.

Theo Hundert
12:47 von Residue

Welchen Lebensstandard, Ihren, Meinen, der Shareholder oder der Boni Manager.
Bitte genauer. Und was für ein Kapitalismus, der Deutsche, der Nordamerikanische, der Chinesische oder der Russische.

Holger Lange
Banken

Ichhabe das Gefühl, das viele gar nicht wissen wo das Geld her kommt.
Das Geld wird von Privaten Banken ausgegeben, und die verlangen dafür Zinsen, die Zinsen geben sie aber nicht aus.
Wenn einer mehr Geld hat muß ein anderer weniger haben.
Es gibt nur mehr Geld, wenn die Banken mehr ausleihen, Geld wird nur durch Kredit erzeugt.

Residue
@ Theo Hundert

Unser aller! Ohne Kredite wuerden viel mehr Leute kein Haus haben. Kreditwuerdigkeit ist eine der wenigen Dinge, die Menschen aus der bitteren Armut bringen koennen. Deswegen wurde zum Beispiel Mohammed Yunus und die Grameen Bank mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

@ Rote Zora

Nein, ich rede nicht von der Finanzkrise, sondern von Lloyds im speziellen. Es war eher eine Fusion die vorher schlecht durchleuchtet war. Die Finanzkrise hat alles nur schlimmer gemacht.

@ Alter Simpel

Okay, das habe ich uebersehen. Aber die Sache ist abgeschlossen. Es ist auch nicht der Rechtsstreit der soviel kostet, sondern die Rueckzahlung von Finanzleistungen die aufgeschwatzt wurden. Das hat aber nichts mit Strafen zu tun. Im Grunde ist das etwas, was bei 90% aller Versicherungen zutrifft. Meistens kann der Ottonormalbuerger naemlich nicht entscheiden, wann eine Versicherung notwendig ist oder nicht. Zum Beispiel Reiseruecktrittversicherungen.